Zwölfte Generalversammlung des Tabakarbeiter
Verbandes.
Sonnabendvormittags- Sizung.
einmal können, das sei ja eine der Kampfaufgaben des Verbandes, als Tabatarbeiterinnen beschäftigten Frauen vom Verbande zu zu deren Lösung beizutragen die Pflicht der bessergestellten Inrecht Krankengeld erhalten. Der Vorstand hat beschlossen, das Kollegen sei. Geld zurück zu verlangen, widrigenfalls die Mitglieder ausgeschlossen b. Im legt dar, daß auch bei 10 Pf. Beitragserhöhung die werden sollen. Der Vorstand steht auf dem Standpunkte, daß für Krantenunterstützung nicht höher als im Verhältnis 1:21 werden Frauen von Selbständigen Krankengeld nicht gezahlt werden soll. fönne, der bisherige Saß von 1:27 jei auf jeden Fall undurch- Auf Antrag der Beschwerdekommission wird der Vorstandsbeschluß führbar, wenn nicht die für gewerkschaftliche Zwecke bestimmten gebilligt. Beim Dresdener Kampf haben Frauen von Verbands Mittel geschmälert werden sollen. Seiner Ueberzeugung nach sei es mitgliedern Streitbruch begangen." Die Mitglieder wurden besser, Abstriche bei der Krankemunterstützung zu machen und die ausgeschlossen. Die Kommission ist der Ansicht, daß die Mitglieder Beiträge nicht zu hoch zu schrauben. ihren ganzen Einfluß auf die Frauen hätten geltend machen Sizing Gera warnt davor, durch Schaffung einer Klasse IIa sollen, die Frauen zur Niederlegung der Arbeit bes nach dem Antrage Müller die Krantenunterſtüßung, das wegent. Dafür, daß ste es nicht taten, verdienen fie Schmerzensfind dieser Generalversammlung, noch mehr zu belaften. wohl einen Tadel, aber ihr Ausschluß sei eine zu harte Darauf wird in namentlicher Abstimmung der Antrag Krohn, Strafe. Die Kommission befürwortet die Zurücknahme des Aus10 Pf. Beitragserhöhung bei einer Krankenunterstützung im Ver- schlusses und die Erteilung eines Tadels. Die Generalversammlung hältnis 1:21 mit 50 gegen 20 Stimmen abgelehnt, der Kommissions- beläßt es beim Ausschluß. antrag, 5 Pf. Beitragserhöhung bei derselben Leistung im Verhältnis 1:21, mit 65 Stimmen gegen 5 angenommen.
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Der Antrag Müller- Berlin auf Schaffung einer Klasse IIa für weibliche Mitglieder mit 45 Pf. Wochenbeitrag wird mit 39 gegen 22 Stimmen abgelehnt. Der ganze§ 3 wird dann gegen 5 Stimmen angenommen. Mittagspause.
Sonnabendnachmittag- Sizung.
Die Generalversammlung tritt in die Spezialdiskussion über den Statutenentwurf der Siebenerkommission. Vorher hat das Schlußwort v. Elm: Er geht auf die in der Generaldiskussion gegen den Entwurf erhobenen Einwendungen ein. Wenn verlangt worden fei, daß die Frauen sich sämtlichen Klassen anschließen fönnen, so liege ja eine gewisse Berechtigung darin, aber zugleich auch eine gewisse Gefahr der Ausnügung. Einen eigentümlicheren Grund gegen eine Beitragserhöhung als den, man fönne fie vor den Mitgliedern nicht verantworten, tönne er sich nicht denken. Der Verband sei um der Mitglieder vorhanden, und wer sich hier überzeugt habe, daß der Verband ohne die höheren Beiträge Schaden leide, der müsse für diese stimmen, das sei seine Pflicht, das Buhlen um die Gunst der Mitglieder könne für den Verband verhängnisvoll sein. Die Kämpfe werden größer und schwerer werden, das sei sicher, und die Mittel werden immer mehr in Anspruch genommen werden; deswegen könne niemand die Garantie geben, daß in der Zukunft Extrabeiträge und Beitragserhöhungen nicht mehr kommen werden. Deswegen stimme er persönlich auch für 10 Pf. Erhöhung. Auch die Kommission war nach langem Rechnen zu der Meinung ge- Es folgt die Diskussion über§ 7- Streifunterstützung. fommen, daß eigentlich 10 Bf. nötig sind, und sie hat die 10 f. Banz Lübeck beantragt, für jedes Kind statt 50 Pf. wieder nur nicht beantragt, weil die Wirkung der Statutenänderung erst 1 M., wie bisher, als Buschuß zur Streikunterstüßung zu gewähren. einmal abgewartet werden soll, deswegen sei man lieber auf Ab- Deichmann: Es ist nötig geworden, die Streifunterstügung striche an den Unterstützungen zurüdgefommen. Bewillige die gleichmäßig festzusetzen, wenn auch vorkomme, daß manche Personen Generalversammlung aber auch die 5 Pf. nicht, dann müsse die weniger verdienen, als der Höchstsatz der Streifunterstützung beKommiffion ihren Entwurf zurückziehen, weil er trotz der Abstriche tragen soll. Aber das fam auch schon unter den alten Bestimmungen dann nicht durchführbar sei. Die Bestimmung, daß nur diejenigen, vor. Dadurch, daß fünftig nach dem Verdienste gezahlt werden soll. die entlassen werden, als arbeitslos im Sinne der Unterstügungs- wird dieser Uebelstand vermieden. berechtigung anzusehen sind, aus dem Statut herauszunehmen, fei Es wird beantragt, an Stelle der Worte für Kinder unter unmöglich, weil dann die Unterstützungen auf die doppelte Höhe 14 Jahren" zu sezen für Kinder, zu deren Ernährung oder Untersteigen würden, und weil dann der Willfür Tür und Tor geöffnet haltung der Streifende verpflichtet ist", zu setzen. Niendorf beantragt, würde. Wenn gesagt worden ist, daß auf die einzelnen Mitglieder statt Kinder" überhaupt Personen" zu setzen. anträge teine Rücksicht genommen worden sei, so ist das falsch; Der Paragraph wird angenommen, mit der ersten Abänderung. jeden Antrag hat die Stommiffion in Erwägung gezogen und manche Der Antrag Banz, ebenso Niendorfs find damit abgelehnt. Anregung benutt. Redner geht dann auf verschiedene Aenderungen§ 8- Gemaßregeltenunterstügung wird ohne Disfuffion andes Statuts ein, die er in seinen ersten Ausführungen nicht berührt genommen. habe. So ist in§ 17 der Vorstand von 5 auf 7 erhöht, um einen befoldeten Sekretär und einen Beisitzer. Auch fönnen solche Personen fünftig gewählt werden, die nicht auf der Generalversammlung anwefend find, so daß man besoldete Vorstandsposten auszuschreiben in der Lage sein wird.§ 17a sieht im Statut die Gauleiterorganisation gemäß der von der Generalversammlung angenommenen Refolution vor. In§ 19 ist die Bestimmung gestrichen, daß der Ausschuß über Streits entscheidet; dies bleibt fünftig dem Vorstande überlassen. In§ 22 ist das Vertretungssystem zu den Generalversammlungen geändert, statt auf 300 sollen auf 400 Mitglieder je ein Delegierter fommen, jedoch nicht mehr als fünf für einen Wahlkreis, damit die kleinen Zahlstellen nicht einmal von den großen majorisiert werden können. Er hoffe, daß in der Spezialdiskussion und bei der Abstimmung fich die Delegierten ihrer Verantwortung für das Wohl des Verbandes und der Gesamtarbeiterschaft Deutsch lands bewußt sein werden. Der Entwurf müsse einstimmig angenommen werden.
Es folgt die Spezialdiskussion.§ 2.
Schmidt Nauen frägt, warum die provisorisch Aufgenommenen im Tab.- Arb." veröffentlicht werden.
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b. GIm: Das sei erforderlich, weil dadurch die Arbeit des Vorstandes entlastet werde. Ausnahmen da, wo Maßregelungen zu befürchten sind, können gemacht werden.
Kraus Lippstadt ist auch gegen die Bestimmung, bezw. daß gemäß der Erklärung Elms vorgegangen wird.
§ 2 wird in der Kommissionsfassung angenommen.
§ 8, zugleich der Antrag Krohn, den Beitrag um 10 Pf. zu er höhen.
Frau Behnert erklärt, daß die Dresdener Bigarettenarbeiterinnen fich von der Notwendigkeit der Beitragserhöhung überzeugen lassen und deswegen dem Verbande nicht den Rücken kehren
werden.
Haftmann Seifhennersdorf stellt den Antrag, daß auch männliche Mitglieder der Klaffe I beitreten können, dann könne man auch Beitragserhöhung annehmen.
Banz Lübeck empfiehlt den Antrag Strohn , aber Ablehnung jeder Herabſegung der Leistungen.
Langner- Ohlau : Seine Mandatgeber stehen auf dem Standpunkte, daß sie entschieden nicht höhere Beiträge leisten können; das feien Leute, die nur von Kartoffeln und Hering leben und fich als Delikatesse für 15 Pf. Knochen faufen. Trotzdem werde er für 5 Pf. Erhöhung stimmen, weil der Verband sie nach seiner Ueberzeugung unbedingt brauche. Krohn Ottensen empfiehlt seinen Antrag.
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§ 9 Arbeitslosenunterstügung. Ein Antrag will die Unterstüßung am Tage nach der Meldung beginnen lassen; ein weiterer untersagt die Gewährung von Arbeitslosenunterstüßung an Invaliden. Vogel Rottbus begründet den ersten Antrag. Uhlig- Dresden den zweiten. Dem ersten Antrage widerspricht v. Elm, weil dadurch die Verbandskasse zu start belastet werde. Der zweite Antrag fei eigentlich selbstverständlich. Es sei besser, ihn im Statut ausdrücklich festzulegen. Auch Deichmann ist gegen den Antrag Vogel. Der Antrag Bogel wird abgelehnt, der Antrag Uhlig an genommen, ebenso der durch diesen Antrag veränderte ganze§ 9 gegen 2 Stimmen. § 10 Reiseunterstügung wird ohne Debatte ange
nommen.
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Dann werden die Statuten in ihrer Gesamtheit gegen eine Stimme angenommen und ihnen Wirkung vom 1. Januar 1906 erteilt.
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Die auf Antrag von Bremen I der Tagesordnung eingefügten Punkte 8 und 9 werden von der Tagesordnung wegen Zeitmangels abgejezt. Folgende Resolution wird angenommen: Die Generalversammlung beauftragt den Vorstand, gemäß dem Beschluß der Dresdener Generalversammlung den von den Kautabafarbeitern Nordhausens in Gemeinschaft mit dem Vorstand aufgestellten Minimaltarif weiter zu beraten."
Der Antrag Stendis: Die Generalversammlung möge Beschließen: den Minimallohn nicht unter 8 M. bei vollständig freier Burichtung festzusetzen, wird dem Vorstand zur Berücksichtigung überwiesen. Der Antrag, den Vertrauensmann und die Delegierten zum internationalen Tabatarbeiter- Kongreß auf der Generalversammlung zu wählen, wird abgelehnt.
Zum letzten Punkt der Tagesordnung wird zunächst die Gehaltsfrage beraten. Hente als Berichterstatter der Siebener- Kommission empfiehlt für den ersten Vorsigenden das Gehalt von 1900 auf 2100. zu erhöhen, das des Kassierers auf 2000 M.; das Gehalt des ersten Sefretärs foll 1900 M. im Anfang betragen, für den zweiten Sekretär sollen 1800 M. festgesetzt werden. Das Anfangsgehalt von Hülfsbeamten soll 1600 M. betragen, das der Gauleiter 1800 M. Die Hälfte der Beiträge für die Unterstützungsgenossenschaft des Vereins Arbeiterpreffe und die vollen Invaliditätsbeiträge sollen vom Verbande getragen werden. Die Reisediäten der Vorstandsbeamten sollen auf 7 M. festgesetzt werden.
Die Anträge der Kominission wurden fast einstimmig ans genommen. Ortsbeamte befonumen 1800 M. Ihre Anstellung erfolgt durch den Vorstand; der betreffende Ort hat das Vorschlagsrecht, die nächste Generalversammlung hat die erfolgten Anstellungen zu fanktionierent.
Es erfolgt die Wahl des Vorstandes. Zum ersten Vorfitzenden wird Deichmann, als Kassierer Nieder- Welland, ersterer mit 65 von 68, letterer einstimmig wiedergewählt, zum ersten Sekretär wurde Eberle Nordhausen mit 41 Stinumen ges wählt, Wittrock erhielt 11, Strapff 13 Stimmen; zweiter Sekretär wurde Tiedermann- Bremen mit 55 Stimmen. Zum Borsigenden des Ausschusses wurde, da Meister entschieden eine Wiederwahl ablehnte, eysing Ottensen bestimmt. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Nach den üblichen Keller Freiberg beantragt, an Stelle des Kalenderjahres das Schlußworten erfolgt der Schluß der XII. Generalversammlung. Krantenjahr zu setzen. Deichmann widerspricht, weil das eine weitere Streichung zuungunsten der Kranten wäre.
§ 11- Krantenunterstügung. Ein Antrag will die Zahlung vom Tage nach der Meldung beginnen lassen. Er wird nicht genügend unterstützt.
Der Paragraph wird in der Kommiffionsfaffung angenommen. Für die ausgesperrten Arbeiter und Arbeiterinnen der
§ 12 Bödhmerinnenunterstützung
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§ 13 Sterbeunterstügung.
ebenfalls,
Bana beantragt, daß die alten Säße bleiben mögen. Deichmann protestiert dagegen, daß die neue Fassung als eine Beschneidung angesehen werde. Es ist nur eine andere Regelung. Der Paragraph wird angenomment.
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§ 17 Verwaltung wird ohne Debatte angenommen. § 17a Gauleiter desgleichen. § 19 Ausschuß. Die Kommission beantragt, den alten Absa 3 betreffend die Tätigkeit des Ausschusses bei Streits zu streichen. Dies geschieht. $ 22- Generalversammlung wird in der Kommissionsfassung angenommen.
von Hülsenbed, Kroll u. Co. 20,60.
Kollegen von
gingen ein: Kollegen der Firma Reiher u. Lint 4,- Kollegen der Firma Buste u. Co., Revolverdreher I. Rate 56,65; Sternmacher I. Rate 24,05; Dreherei I. Rate 46,85; Bestoßerei I. Rate 10,40; Gießerei I. Rate 22,85. Stoll. 8. Kammfabrit Streich, I. Rate 7, Bauanschläger der Beamtenhäuser Rummelsburg 18, Kollegen d. Tischlerei Gronau 14,50. Soll. d. Firma Matern 12,35. Tischler und Maschinenarbeiter der A.-G. für Bau ausführung, Charlottenburg 23,35. Stellmacher d. Firma Beermann 17,50. Koll. d. Firma E. Hoffmann 10,60. Maler vom Bau Töpfer Truds 8,25, Surfürstendamm 111, 11,70. Riste 1797 11,70. Möbelpolterer und Beizer Bautischlerei Sawakki, Filiale und C. Federhart 19,20. Töpfer v. Schuppmann, Charlottenburg 7,95. Stollegen d. Buchdruckerei v. P. Stankiewicz 7,80. Stoll. d. Firma Sommerfeld 30,70. Bau Rosenstr. 2 5,15. Kollegen d. Möbelfabrit Stein 12,20. Kollegen Beim Streitreglement befagt ein Passus, daß bei Ab- d. Firma 3. Abramowsky 7,10. Bautischler und Einsetzer v. Moll, I. Rate lehnung von Streifanträgen durch den Vorstand Ausschuß und Vor Kollegen der Bautischlerei Lübnis u. Reeſe, 1. Rate 14,20. Stoff. v. Biehl, Kollegen der Treppengeländerfabrik von Engel, I. Rate 15,50. stand gemeinsam entscheiden sollen. Dem widerspricht Meister; es Stollegen der Bautischlerei Lübniz u. Reese, 1. Rate 14,20. Filiate Pappelallee, 1. Rate 22,-. Stoll. Stretschmer 18,40. sei ein Unikum, daß der Vorstand bei Beschlußfassung über die Be- Froft u. Söhne 50,50. Tischler und Stuffateure von Brit, Werderstr. 34 rufungen gegen seine Entscheidung mitwirken solle. b. Im erklärt, 9,55. Stoll. v. Fuhrmann, Geldschranffabrik 24,50. Arbeiter von Lange daß die Kommission der Meinung war, der Vorstand als die am u. Gutzeit 35,40. Bersonal von J. Mesler ut. Co., Luisen- Ufer 11 38,55. besten unterrichtete Instanz müsse auch bei Berufungen gegen Streif- Stoll. v. Tellichowo 35,50. Metallarbeiter v. Flatow, Rirdorf 16,50. Tischler ablehnungen mitwirken. Geyer meint, der Vorstand werde durch v. Flatow 8,20. Germania - Säle, Firma Borsig , Zellerfammlung 202,17. die Neuerung zu schwer belastet, außerdem werde die Berufungs - Bauflempner der Firma Kunis 42,-. Bauklempner der Firma Dietrich instanz damit eigentlich aus der Welt geschafft. Der Vorstand möge Berliner Tageblatt", Beitung 38,80. Firma Borsig auf Listen a Stonto a Konto 500,-. Bautischler von Kühn, Luisen- ljer 12, 1. Rate 12,-. bei Berufungen mündlich mitberaten, aber der Ausschuß müßte die Familie Kaßler, Geburtstagsfeier 10,50. Lungenkranke Proletarier einer letzte Entscheidung herbeiführen. b. Elm führte aus, daß es eben Seilstätte 28,70. Kollegen von Sentier, Maschinenbau 81,55. Lifte 1607 die Absicht sei, dem Vorstande die volle Verantwortung für Streifs 59,- Stoll. d. Firma Boß 12,50. Stoll. d. Möbeljabrit Luce, 1. Rate 4,50. zu überlassen. Bon Näther Lifte 4951 32,40. Lifte 4948 Arb. d. Möbelrollenfabrik von Deichmann weist darauf hin, daß bisher der Vorstand bei Stneisel 10,-. Arb. d. Tischlerei Hütter u. Urban, Brig 12,30. Lifte 5892 Listen 4499/4500 Beyer Streits recht glücklich dran war, er fonnte sich immer auf den Aus- Rohrleger it. Helfer d. Firma Hugo Feist 18,35. schuß berufen. Aber der Vorstand habe schließlich für die Mittel ugo Feist 24,70. Lifte 3888. von Jablonsky 16,35. Lifte 4523 Arbeiter d. 20,90. Lifte 4950 von d. Baullempnern, Rohrlegern u. Helfern d. Firma zum Streit zu sorgen, und deswegen muß er das Mitentscheidungs- Leistenfabrit Gensichen u. Co., 1. Rate 17,10. Durch Sammlung bei den recht haben
10,50.
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Gesellen von Gebr. Schirrmeister, Langestraße 28,50. Arb. b. Wöbelfabrik Ridel, Sternice u. Lehmann( davon 20,- Bierprozente d. Tischler) 45,40. Arb. d. Berkstatt G. Klug, Barschauerstraße 53,05. Liste 200 d. Baschte 15,60. Liste 5898 bom Bersonal d. Firma Sahut, Stralau, 1. Rate 17,75. Liste 3627 arb. d. Tischlerei Heim u. Gerfen 18,50. Lifte 3653 Stolleg. 6. Möbelfabrit v. Better 10,25. Lifte 3638 Tischlerei Stukuleng,
Uhlig Dresden ist nur deswegen aus agitatorischen Gründen gegen die Beitragserhöhung, wenn mit ihr eine Beschneidung der Leistungen Hand in Hand gehe. Dann sei er lieber für 10 3. Deichmann widerspricht der Befürchtung, daß die Beitragserhöhung eine Verminderung der Mitglieder zur Folge habe. Es tomme alles auf die Agitation ant. Er wolle lieber vor die Mit glieder treten und von ihnen 10 Pf. Beitragserhöhung verlangen, als im Stampfe ihnen fagen: Ihr müßt zurück in die Fabriken, wir haben teine Mittel mehr. So müßten alle Delegierten denten, dann wird auch kein Mitglied verloren gehen. Geyer: Die Sache liegt doch so: Bisher hatte der Ausschuß Schmidt- Schwedt ist gegen 10 Bf., aber für 5 Bf. Erhöhung. in erster Instanz zu entscheiden. Das ist durch Annahme des§ 19 Miller- Berlin tritt dafür ein, den Kolleginnen den Beitritt des Statuts anders geworden, in§ 1 des Streifreglements ift diefe zur Klaffe IV zu ermöglichen. Funktion dem Vorstande übertragen.§ 3 des Reglements würde Hente- Bremen : Wir haben bei unseren Beschlüssen nicht auf nun eine Appellinstanz schaffen, wenn bei Beschwerden über vom Vor- Lifte 1774 Bolierer Sachs u. Heife 11,-. Lifte 3657 Tischlerei u. Budiker Sachs u. Heffe 16,80. die schlechtest gestellten Kollegen, sondern auf die Leistungsfähigkeit stande abgelehnte Streits der Ausschuß in gemeinsamer Beratung Stochhannstraße 8,70. Lifte 3632 von Adolf Jacobs 19,60. Liste 2831 des Verbandes Rücksicht zu nehmen. Es wird immer Kollegen geben, mit dem Vorstand über die Beschwerde befindet, dann aber dem Arb. d. Gasmeffeefabrit S. Gifter 2795. Lifte 2830 desgl. 38,60. Stoflegen die ihrer schlechten Lage wegen dem Verbande nicht beitreten können. Ausschuß die alleinige Entscheidung überlaffen bleibt. der Werkstatt. Watthes u. Co., gef. in einer Werkstattbesprechung 9.55. Erhöhen wir die Kampffähigkeit des Verbandes, dann dienen wir b. Im tritt noch einmal für die Kommissionsfassung des§ 8 Liste 4450 Gohrmann, Sudikatis 60,70. Lifte 5411 Stobs, Subitatis 22,80. auch den schlecht gestellten Kollegen, da der Verband erst dann in des Streikreglements ein, da es fich hier nicht um Beschwerden Listen 149-53 Personal Norddeutsche Druckeret 132,- Zellersammlung in die Lage kommt, für die Verbesserung der Lage auch der schlechtest- handle, für die eine Appellinstanz da sein müsse. Das Recht des einer Fabrikvers. d. Arb. v. Mir u. Geneft 73,-. Hausdiener P. Blumen Daß Kollegen und Ausschuffes, auf Beschwerden hin zu entscheiden, werde dadurch nicht lifte 2832 gesammelt durch Friedrich, Borndorferstraße 3,70, von den Arb. thal, Spandauerstraße 4,50. Berband der Bauarbeiter, Bez. SW. 14,70. gestellten Kollegen wirffam einzutreten. Daß Kollegen Stolleginnen fich zum großen Teil in den höheren Klassen versichern, berührt. 11. Arbeiterinnen der Firma Siedner 4, auf. 7,70. Abt. Lerm u. Ludewig, das beweist doch, daß sie in der Lage find, höhere Beiträge zu Deichmann: Wird die Sache so gemacht, wie fie Geher Weberei 17,30. Listen 1436, 1443, 1454, 1445 Arb. d. Gasmefferfabr. Julius Teisten. Der Blid muß nicht nach unten und nach rückwärts ge- will, dann wird der Vorstand in allen Fällen, wo er sich nicht sicher Bintsch 416,35. Lifte 1330 durch P. M. 23,70. Lifte 1334 Stupfertverle richtet sein, sondern immer nach oben und vorwärts. Auch er fei fühlt, den Streit ablehnen und nun die Entscheidung und damit die Deutschland 38,-. Rifte 2117 do. 20,85. Liste 2118 do. 36,95. Liſte 1333 für 10 Pf. Erhöhung. Verantwortung dem Ausschuß überlassen. Deutsche Telephonwerfe, Beughofstraße 33,65. Lifte 2156 Neubau Stahlbaum, Adlershof 33,55. Liste 4486 Die Anregung Geyers wird als Antrag eingebracht. M. 2. 39,10. Lifte 5012 R. G., Lifte 5027 J.- 20,30. Lifte 5045 2. P. 41,- Hente Bremen : Die Kommission ist von der Ansicht geleitet Friedrichshagen 13,75. worden, daß dann, wenn Vorstand und Ausschuß gemeinsam über Drechslerei B. Blumenthal, Schöneberg , 1. Rate 7,15. Liste 135 Personal Buchbrnderei W. Stöbfe, Alexandrinenstraße 7,50. Liften 4716/17 Werkstatt Miller Berlin begründet den Antrag. Die Klasse IIa hätte einen vom Borstand abgelehnten Streit entscheiden, etwas anderes der Gasanstalt II 35,60. Lifte 4724 von den Kollegen der Firma Guggen45 Pf. Beitrag zu leisten. herauskommen werde als bei der ersten Entscheidung des Vorbichler 11,75. Ueberschuß v. Stiftungsfest der Bauarbeiter, Bezirk Rosenv. Elm: Die große Mehrheit der Kommission ist mit dem standes. Durch den Antrag Geyer werde die eben geschaffene thaler Borstadt 20,00. Liste 4543 von Tischlerei Meguer, Wienerstraße 15,35. Antrage Müller einverstanden. Die Krankenunterstügung würde in Verantwortlichkeit des Vorstandes schließlich wieder beseitigt. Arb. d. Holzbearbeitungsfabr. Feibig, Pallisadenstr. 6, außer einem 14,10. dieser Klasse pro Woche 5,25 M. betragen. Das Streifreglement mit der von Geher angeregten Abänderung Arb. d. Reichsdruckerei Liste 180 15,80. ifte 4518 von den Tischlern, Polierern u. Gürtlern Harris u. Chelton 41,25. Listen 5893/5 von den u. Diete Frankenberg und Stelters Oftersheim find für des§ 8 wird angenommen. Arbeitern der Firma Dewitt n. Herz, Georgenfirchstraße 95,25. Arb. der die Kommissionsvorlage. Bet 10 Pf. Erhöhung werde man auf un- Es folgt der Bericht der Beschwerdekommission. Möbelfabrik von Franz Behrendt, Warschauerstraße, 1. Rate 43,20. Arb. 1. überwindbaren Widerstand bei den Mitgliedern stoßen. Es haben viele Beschwerden vorgelegen, die beweisen, daß viele Arbeiterinnen d. Firma Buffe u. Co. 33,10. Bon d. Gürtlern d. F. Thiel Nachdem weitere Redner ihre Stellung zu den Kommissions Mitglieder das Statut nicht verstehen. In einer Zahlstelle war ein u. Bertling 7,75. Lifte 3592 von d. Tischlerei d. Firma Franz, Weberstraße und Bufazanträgen präzisiert hatten dahin, daß man lieber für Mitglied ausgeschlossen werden, weil es Reste hatte. Der betreffende 5,70. Arb. d. Tischlerei Paul Heller 14,00. Liste 3259 v. d. Arb. d. 10 Pf. Erhöhung ohne Abstriche an den Leistungen als für 5 f. Sollege hat sich Marken zu beschaffen gewußt, durch die er beweisen Deutschen Telephonwerte, Elisabeth- Ufer 42,50. Von mehreren Kollegen aus mit Abstrichen sein möge, weist Deichmann nach, daß es auch bei wollte, daß er feine Reste habe. Es hat sich herausgestellt, daß dies der Alexandrinenstraße 8,00. Liste 3865 Gerson, Hollmannstr. 17 20,25. 10 Bf. Erhöhung nicht ohne Abstriche gehen werde, das bisherige fogar alte, verbrauchte Marfen waren. Auf Antrag der Beschwerde iste 173 vom Personal d. Buchdruckerei Gutenberg, Wallstraße 8,75. Maler bon Poliflinit, Biegelstraße 6,80. Arbeiter der Tischfabrik Defizit bei den Unterstügungen werde wohl beseitigt, für den Stampf tommiffion wird der Ausschluß von der Generalversammlung als zu Richter 27,15. trb. der Tischlerei von Konulelt u. Pfaff, 1. Nate 20,00. werden aber wesentliche Mittel nicht gewonnen werden können. Auch Recht bestehend betrachtet. Einem Mitglied in Verden wird auf Antrag Rifte 1316 b. d. Verj. der Ortsgruppe Berlin des Deutschen Arbeiterer jet ber Ueberzeugung, daß es immer Stollegen geben werde, die der Beschwerdekommission das verweigerte Krankengeld bewilligt. Zwei abftinentenbundes 15,20. Von 3 Zapesterern d. 8. Ludwig u. Gerlach 3,-. auch die niedrigsten Beiträge nicht leisten können. Daß fie es Fabrikanten, Mitglieder des Verbandes, hatten für ihre bei ihnen Lifte 1497 20,-. Lifte 5137 b. b. Tischleret von Dunsty 25,50. Lifte 192/4
Es ist ein Antrag Müller eingegangen: Weibliche Mitglieder Haben das Recht, in den Klassen I, II und IIa, die einzuschieben find, einzutreten.