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Redaktion und Expedition:

Vorort

Beilage des ,, Vorwärts" Berliner Volksblaft

Berlin , Cindenitr. 69. Ferniprecher: Amt 11, 1983. 1 Nr. 244. Mittwoch, den 18. Oftober 1905.

IV,

Partei- Angelegenheiten.

lich eröffnet.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

Bolle.

-

1

Erweiterung des Vorortsverkehrs.

Jnferate Sechsgespaltene Kolonelzeile 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt. Braasch, Jonas, Thüring . Zu Bezirksführern wurden bestimmt: gnügt entgegen gesprungen, stieg wieder in den Waggon und setzte 1. Bezirk Schilling, 2. Bezirk Jonas, 3. Bezirk Bläsing, 4. Bezirk die Fahrt nach Waidmannslust fort. Wie ein von den Eltern so­Lemte, 5. Bezirk Marsch, 6. Bezirk( Buckow ) A. Gau. Unter fort hinzugerufener Arzt feststellen fonnte, hatte der Knabe wunder­Königs Wusterhausen. Der Sozialdemokratische Wahlverein hält Vereinsangelegenheiten wurden die Genossen Jul. Sandmann, bareriveise teinerlei innere oder äußere Verlegungen erlitten. Heute Mittwoch, den 18. Oktober, abends 8 Uhr, seine General- Soldner und Händel als Delegierte zu der demnächst stattfindenden versammlung bei May Wethorn( altes Schützenhaus) ab. Es ist das Generalversammlung des Zentral- Wahlvereins gewählt. Erscheinen aller Genossen Pflicht. Tagesordnung: Abrechnung der Potsdam . Seit drei Jahren schweben schon Verhandlungen wegen der Ver­Spedition( Jahresbericht), Abrechnung des Kassierers( Jahresbericht), Bericht der übrigen Funktionäre, Neuwahl des Gesamtvorstandes, Die Wahl von drei Provinzial- Landtagsabgeordneten der Stadt längerung der Vorortsbahn Berlin( Stettiner Bahn­Vereinsangelegenheiten, Verschiedenes. Die Versammlung wird pünkt- Potsdam wurde gestern in gemeinsamer Sizung des Magistrats und hof)-Tegel bis nach Velten . Die gemeinsamen Schritte der Stadtverordneten vorgenommen. Der umständliche Wahlaft der interessierten Gemeinden sind nun von Erfolg gewesen. Mit wurde vom Bürgermeister Vorta st ner geleitet und dauerte über dem 1. Mai nächsten Jahres soll die Weiterführung der Vororts­eine Stunde. Gewählt wurden die Herren: Bürgermeister Vor- bahn von Tegel nach Velten eintreten. Nicht ohne Belang auf diese tastner, Stadtältester Wolff und Stadtverordneten- Vorsteher Entschließung der Eisenbahnbehörde dürfte die Tatsache gewesen sein, daß die in Betracht kommenden Gemeinden mit der Großen Nach Erledigung der Wahlhandlung fand die 20. ordentliche Berliner Straßenbahn wegen des Ausbaues der Linie Berlin- Tegel Mit einer Vorlage von großer Wichtigkeit wird sich die nächste zunächst mehrere geschäftliche Mitteilungen, darunter eine solche des Stadtverordnetensitung statt. Vom Vorsteher wurden nach Velten verhandelten. Stadtverordneten - Versammlung zu befassen haben. Es handelt sich unterrichtsministers über Einrichtung von Michaelistursen Teltow- Zweigkanal. Veim Teltowkanal wird ein Zweigfanal um einen Nachtragsvertrag mit den drei Straßen- der höheren Schulen, ferner eine andere vom Regierungspräsidenten hergestellt. Nachdem der Kanal, von Westen kommend, Britz durch­bahn Gesellschaften( Berlin - Charlottenburger Straßen­über den Stand der Potsdamer Straßenbahn- schritten hat, zweigt sich in gerader Richtung nach Osten weiter­bahn, Große Berliner Straßenbahn, Weſtliche Berliner Vorort angelegenheit verlesen. Danach scheint es, als ob die Frage führend der Zweigkanal ab, während der Hauptkanal nach Osten bahn). Bereits im Oktober 1903 hatte der Magistrat die Ge- ber elektrischen Ueber- resp. Weiterführung der Bahn über die Lange abbiegt. Bis zum Vorort Baumschulenweg geht der Kanal in öst­nehmigung zu einem Nachtragsvertrag bei den Stadtverordneten Brii de doch noch nicht alle Aussicht verloren hat, im Sinne des städtischen licher Richtung, macht aber dann eine Schwenkung nach Nordosten, und zwar noch in diesem um unmittelbar zur Spree geführt zu werden. Der Zweigkanal von kleinen Aenderungen, in den Vertrag folgende Bestimmung auf- Jahrhundert. Die Ursache zu diesem Bescheide gab eine Anfrage wird schon mit dem Ablauf dieſes Monats Oktober vollendet sein. " Die vertragſchließenden Gesellschaften glauben durch die griffenen Glienicker Brücke , über die zwei Geleise der Potsdamer Montierungsarbeiten in der Kiefholzstraße und der Köpenicker Land­ Die vertragschließenden Gesellschaften glauben durch die des Magistrats betreffend die spätere Benugung der im Ban be- Nur die Gleisüberführung an der Görlizer Bahnbrücke und die ihnen von der Stadtgemeinde Charlottenburg in den früheren Straßenbahn führen sollen. Die Stadt soll sich zur Uebernahme straße dürften Anfang November noch ausstehen. Es sind hier Verträgen eingeräumten Rechte zur Benußung städtischer Straßen der Kosten sowie dazu verpflichten, die Bahn innerhalb fünf Jahren lediglich betriebstechnische Rücksichten auf dem Bahnbetrieb ein auch das Recht erworben zu haben, gegen die Herstellung von Bahnen in denselben Straßen und von Konkurrenzbahnen auch in über die Glienicker Brücke hinaus weiterzuführen, Ob die elektrische Hindernis. Die Erdarbeiten zwischen der Görlizer Bahn und der anderen Straßen durch die Stadtgemeinde oder durch andere Leitung ober- oder unterirdisch erfolgen solle, könne heute noch nicht Kaiserstraßen- lleberführung mittels Trockenbaggers find beendet Unternehmer auf Grund eines von der Stadt ihnen gewährten entschieden werden. Die Versammlung überwies die Angelegenheit und gleichzeitig die Uferarbeiten ausgeführt. Die Widerlager der Kiefholzstraßen- Brücke sind bis zu den Auflagern fertiggestellt. Die Straßenbenutzungsrechts Widerspruch zu erheben und im Falle zur fchleunigen Erledigung an den gemischten Ausschuß. ihrer Herstellung Entschädigung zu verlangen. Die Stadt beschließt die Versammlung nunmehr den Beitritt zum Deutschen Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters Kirschner Berlin Montierungsarbeiten an der Köpenicker Landstraße sind in Angriff genommen. gemeinde bestreitet, daß aus ihrer Genehmigung der Straßen Städtetage, der jetzt zu einer dauernden Einrichtung um benutzung ein derartiges Widerspruchs- bezw. Entschädigungsrecht gestaltet werden soll. Der Beitrag beträgt für Potsdam jährlich hergeleitet werden könne. zirka 90 Mark.

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nachgesucht.

genommen:

würde."

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Berliner Nachrichten.

Von einer prinzipiellen Regelung dieser Streitfrage in dem gegenwärtigen Vertrage wird Abstand genommen. Die vertrag bedingungen für Feuerlöschanschlüsse, die Vorlage Hierauf folgte, nach der Genehmigung von Sonder­schließenden Verwaltungen erklären jedoch, unter Aufrecht des Magistrats über die Errichtung eines Familienwohn Rechts und links läßt die Firma Rudolf Mosse schreiben, Poesie des Reichsverbandes. erhaltung ihres prinzipiellen Standpunktes, gegen die Herstellung hauses für Feuerwehrleute. Nach den Ausführungen des ganz im Gegensatz zur Firma Scherl, die insoweit wenigstens in der von der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrund­bahnen in Berlin bisher im Charlottenburger Stadtbezirk aus- Magistrats liege es sowohl im sozialen wie im Interesse der Ver- ihrem Hause auf Reputierlichkeit hält, als sie gemäß ihrer offiziösen geführten und der noch in der Bismarckstraße vom Knie bis zur waltung, für die städtischen Feuerwehrleute ein Familienwohnhaus Eigenschaft nichts verkünden läßt, was gegen tonservative Gemarkungsgrenze und einer Abzweigung nach dem Wilhelm zu errichten, um die jetzigen Uebelstände des zerstreuten Wohnens Grundfäße verstoßen könnte. Im Hause Mosse hingegen erscheint Plaz auszuführenden Untergrundbahn weder einen Widerspruch, der Feuerwehrleute zu beseitigen. Mit der größeren Schlagfertigkeit die Volts- Beitung" in der blaẞrofa Farbe einer unverbind noch Entschädigungsansprüche zu erheben." der Wehr bei Bränden usw. würde aber auch der Feuerwehrmann- lichen Demokratie; das Berliner Tageblatt" wird redigiert Gleichzeitig ermächtigte die Stadtverordneten- Versammlung schaft selbst ein nicht zu unterschätzender Nutzen gewährleistet, da nach dem Prinzip, echt liberal den Mantel nach dem Winde zu den Magistrat, gegen die Aktiengesellschaften die Klage anzustrengen, ihnen Wohnungen besser und billiger als in Privathäusern überlassen tragen, wodurch erreicht ist, daß Freund und Feind dies Blatt für wenn diese die vorgenannte Bestimmung nicht annehmen sollten. werden könnten, wodurch auch dem fortwährenden Wechsel im Korps gleich unzuverlässig und verächtlich halten. Außer diesen beiden Der Magistrat hat von der Ermächtigung keinen Gebrauch gemacht. Grund für den fortwährenden Wechsel" scheint uns nicht der einzige Wigblatt, der UIt", das jetzt offenbar vom Reichsverband der Feuerwehrleute Einhalt geboten werden Dieser Blättern und anderen erscheint bei Mosse auch noch ein illustriertes Obgleich die Gesellschaften die Bestimmung abgelehnt haben, hat er doch von einer Klage Abstand genommen und sich friedlich mit zu sein. Hauptsächlich liegt er wohl in den unzulänglichen Lohn- zur Bekämpfung der Sozialdemokratie als Ablagerungsstätte erkoren ihnen geeinigt. Und das trop des bekannten für die Gesellschaften verhältnissen und dann darin, daß die Potsdamer Feuerwehrleute worden ist. Während in dem gewerkschaftlichen Riesenkampfe, ungünstigen Urteils des Reichsgerichts. Ohne Schaffung eines Be- mehr wie sonst wo" Mädchen für alles" spielen müssen. Die Kosten der am Sonnabend zu Ende gegangen ist, die Mossesche Bolts- 3tg." rufungsfalles oder eines Rechtes soll die Stadt gegen die Erklärung Wohnungsnot in Potsdam wäre es aber notwendig, daß die Stadt bündig bewies, daß die Gewerkschaften fein Hindernis für eine Ver­rufungsfalles oder eines Rechtes soll die Stadt gegen die Erklärung für das neue Haus sollen 85 000 M. betragen. Zur Steuerung der den Arbeiterorganisationen Gutes nachfagte und den Unternehmern der Gesellschaften, daß sie wider die Herstellung und den Betrieb der von der Hoch- und Untergrundbahn- Gesellschaft bisher im Char - nicht bloß für die Feuerwehrleute, sondern auch für die vielen ständigung seien, versezte das Mossesche Wigblatt mit seiner Beilage, lottenburger Weichbild ausgeführten und der noch nach dem anderen Arbeiter Wohnungen herstellen ließe. Eine interessante dem Tageblatt", den Arbeiterorganisationen Fußtritte. In der Wilhelmsplatz auszuführenden Bahn keinen Widerspruch oder Ent- Beleuchtung der verkehrten Art der heutigen Vergebung von öffent- legten Nummer des Ult" findet sich ein Gedicht, worin die Frau schädigungsanspruch erheben werden, der Berlin - Charlottenburger lichen Arbeiten im Submissionswege zeigte die Beschwerde der eines Ausständigen jammert, daß ihr sonst so braver Mann nicht Straßenbahn einen jährlichen Abgabennachlaß von 4000 m. bis Steinfeger- Inmung über das Verfahren des Magistrats bei der Ver- arbeiten dürfe, weil die" Heger" es nun einmal nicht wollen. zum 1. Januar 1919 gewähren. Allerdings wird dieser Ausfall bingung von Steinsesarbeiten". Sonst heißt es immer, daß die hohen" Nun müsse sie mitsamt den Kindern hungern. Das Weib wehklagt: burch entsprechend vereinbarte Abgaben der Gesellschaft für elektrische Löhne der Arbeiter schuld find an den teuren Preisen der Unternehmer. Hoch- und Untergrundbahnen für den gleichen Zeitraum gedeckt, Hier ist aber wieder einmal der Beweis geliefert, wie das fapi­aber darauf kommt es gar nicht an, es handelt sich hier vielmehr talistische System die Korruption geradezu züchtet, wie die Aus­um die Klärung einer prinzipiellen Frage, die nicht nur für Char- raubung der Steuerzahler durch Trusts und Kartelle planmäßig vor­lottenburg von Bedeutung ist. Es wird sich ja zeigen, ob die Stadt- genommen wird. Seit Jahren haben die Potsdamer Steinfeger verordneten- Versammlung diesem Ansinnen des Magistrats zu einen Ning geschlossen, um die Preise der städtischen Arbeiten fest­stimmen oder ob sie wenigstens in diesem Falle mal Rüdgrat be- aufeßen und zu fontrollieren. Bei Submiffionen wurde der niedrigste ivahren und auf ihrem Standpunkt, den sie vor 2 Jahren ein- und höchste Preis gemeinsam festgesetzt und der Ueberschuß über den genommen hat, beharren wird. normalen Preis an die Innungsmitglieder verteilt. Auch sonst weist der neue Vertrag gegenüber dem vom Jahre diesen Ring zu brechen und einen Beweis für die 1903 erhebliche Verschlechterungen auf. Der Fehler, den die Stadt lebervorteilung der Stadt durch die Potsdamer Steinfegmeister früher dadurch begangen hat, daß sie privaten Gesellschaften die zu erbringen, wurde von der Baudeputation nach Abschluß der Ausbeutung der Verkehrswege überließ, rächt sich bitter, die Stadt- letzten Submission ein Spandauer Steinfegmeister mit der Her­gemeinde ist an Händen und Füßen gebunden, und den Schaden stellung einer Pflasterarbeit betraut, die zirta 20 000 m. toftete und davon hat die Bevölkerung, deren rasch wachsende Verkehrsbedürf- die noch 4082 M. billiger war, als die billigste Sub­nisse in feiner Weise befriedigt werden. missionsofferte der Potsdamer Unternehmer. Nach einer recht lebhaften Diskussion wurde über die Beschwerde der Lichtbilder Vortrag. Am Montag, den 30. Oftober, veran- Potsdamer Steinfeger- Junung zur Tagesordnung übergegangen, da staltet der hiesige Konsumverein einen Lichtbilder- Vortrag über die das Verfahren des Magistrats als forrekt, dasjenige der Innung deutsche, englische und schweizerische Genossenschaftsbewegung. Es aber mehr als illoyal" zu bezeichnen sei. wird dadurch den Freunden der Genossenschaftsbewegung und

Um

solchen, die es werden wollen, Gelegenheit gegeben, sich über den Rummelsburg .

Brit.

Und wissen Sie, mein lieber Herr, wer uns

In diesen Jammer bringt und sich noch freut? Das sind die Leute, die wir selbst bezahlen, Die so viel schreiben und so viel falbadern, Dem Arbeitsmann die rote Fahne zeigen, Bis wie ein Stier er wild und ziellos losbricht. Das sind die Leute, die uns immer schmeicheln, Die immer tun, als lebten fie für uns, Und uns ins Feuer schicken, während sie Die Butter r bid fich somieren auf das Brot Das sind sie, die uns mit der Knechtschaft graulen, Die, wie sie sagen, uns im Nacken drückt, Und selber uns mit roher Faust regieren: Mein Gustav darf nicht für die Kinder sorgen! Ich bet' zu Gott, zu dem ich doch noch bete:

Er möge schlagen fie mit seinem Schlag, Die Schwäger, Hezer und die Stänterer!" Soweit wir uns erinnern, hat in der Zeit des letzten Kampfes selbst die" Post" den Leitern der Gewerkschaften nicht solche Gemeinheiten nachgesagt wie hier das Mossesche Wizzblatt. Man weiß in dieser Zeitungsfabrik so gut wie anderswo, daß auf der Welt Stand der Genossenschaftsentwidelung eingehende Kenntnis zu ber- Im Lokal überfallen und schwer verletzt wurde der Baumeister kaum ein faurer verdientes Brot gegessen wird als im Hause des schaffen. Der Vortrag findet im Voltshaus, Rosinenstr. 3, statt. Ser a usned aus Rummelsburg , als er am Montag mit einem Arbeiterführers", man hat dort wie anderswo auch Notiz Der Eintritt ist frei. Geschäftsfreunde zusammen sich nach einem Lokal in der Frank von der Tatsache nehmen müssen, daß die Leiter furter Allee begab. Staum hatte S. das Gastzimmer betreten, als der Gewerkschaftsorganisationen, troßdem sie von der Berechtigung In der Generalversammlung des Wahlvereins Briz gab Stufe:" Da ist ja der..." auf den Baumeister zueilend. diesem durchaus zum Frieden rieten. Das hindert die Firma Moſſe In der Generalversammlung des Wahlvereins Briz gab plößlich ein in dem letzteren befindlicher Mann aufsprang, mit dem der erhobenen Forderungen vollauf überzeugt waren, den Arbeitern Genosse Böske- Rigdorf den Bericht vom Jenaer Parteitag. Böste mit einem stumpfen Instrumente mehrere heftige Schläge auf den aber nicht, ein Stück Gemeinheit zu verüben, wie es heutigen Tages fam, nachdem er die einzelnen Punkte der Tagesordnung eingehend Stopf versetzte. Dann flüchtete der Fremde und enttam, bevor noch selbst in der Scharfmacherpresse nur selten aufzutreiben ist. Wir praktische Arbeit geleistet habe und daß es jetzt Sache der Partei- jemand von dem Personal oder den Gästen an eine Verfolgung des wissen für diese Lümmelei keine andere Erklärung, als daß ein genossen fei, überall für Ausführung der Beschlüsse tätig zu sein. hatte, ist anscheinend das Opfer einer Personenverwechslung ge- einmal ein liberales Blatt in Anspruch genommen hat; scheint genoffen fei, überall für Ausführung der Beschlüsse tätig zu sein. Attentäters dachte. Strausned, der erhebliche Verletzungen erlitten Mitglied des berühmten Reichsverbandes" zur Abwechslung auch Nach der Diskussion, an welcher sich die Genossen Händel und worden. es doch, daß so ziemlich die gesamte bürgerliche Preffe Prenzlow beteiligten, stellte der Vorsitzende das Einverständnis der sich barin daß einig ist, Versammlung mit den Beschlüssen des Parteitages und den Aus- Weißensee. gegen die sozialdemokratische Arbeiterschaft alle Mittel recht feien. Die Firma Mosse führungen des Referenten fest. tritt so in die Fußstapfen der katholischen Germania", die feinerzeit die ihr bom Reichsverband überlieferten Artikel gegen die Leitung der Charlottenburger Ortstaffe mit Wonne abdruckte und nun mit der staatserhaltenden Organi Handzettelverbreitungen und eine Flugblattverbreitung unter- Waidmannsluft. sation den köstlichen Reinfall erlebt, der gestern im politischen Teil nommen. Die Mitgliederzahl, welche am Anfang des Jahres 137 Aus dem Zuge gestürzt ist Montag der S jährige Sohn Rudolf unseres Blattes geschildert wurde. Bei der Zeitungsfirma Moffe, betrug, hat sich auf 165 erhöht. Der Kaffenbericht des letzten Quartals des in Waidmannslust wohnenden Redakteurs N. Der Knabe, der deren politische Aufgabe es einzig ist, den Teil der Bevölkerung, zeigt eine Einnahme von 194,12 m., der eine Ausgabe von 38,30 M. ein Berliner Gymnasium besucht, fuhr vom Stettiner Bahnhof mit der sich noch nicht zur Sozialdemokratie durchgerungen hat, zum gegenübersteht. An die Zentralkasse wurden 129,40 m. abgeliefert, einem Vorortszuge der Nordbahn nach Hause. Der Junge hatte Antisemitismus zu erziehen, bei diesem Unternehmen ist so daß ein Bestand von 26,42 M. am Ort verbleibt. Das Sommer einen Edplatz im Wagen eingenommen und spielte während der allerdings in dem Falle, daß der Reichsverband das hier erwähnte fest ergab bei einer Einnahme von 247,65 M. und einer Ausgabe Fahrt am Trücker der Tür, an welcher sich wahrscheinlich das Schloß Gedicht geliefert haben sollte, eine Abfehr nicht zu befürchten. bon 227,30 M. einen lleberschuß von 20,35 M. Die Neuwahl nicht in Ordnung befunden hatte. Plöblich sprang die Tür auf und Der Mossesche Tempel der Charakterlosigkeit darf auch vom Reichs­des Vorstandes hatte folgendes Resultat: 1. Vorsitzender Julius der kleine N. stürzte aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge auf verband bei Gelegenheit ruhig einmal mit Schmuß beworfen. Sandmann ; 2. Vorsitzender Willy Beuthmann; Schriftführer Paul den Bahnförver. Ein Herr zog die Nofleine und der Train wurde werden, ohne daß seine Bewohner ihm deshalb die Freundschaft Weinmann; Staffierer Guft. Dumte; Beisiger Karl Werner; Biblio- auf furzer Entfernung zum Stehen gebracht. Während das Bug- tündigten. thekar St.pter; Revisoren liebig, Voigt, Händel ; Lokalfommission personal nach der Unfallstelle eilte, fam der Knabe den Leuten bers

Die Adresse der Parteispedition in Weißensee hat sich durch eine Aus dem Jahresbericht des Vorfißenden war ersichtlich, daß neue Nummerierung der Sedanstraße verändert. Die Spedition 16 Vorstandssigungen, 11 Mitgliederversammlungen und 4 öffent befindet sich jetzt: Sedanstraße 105. liche Versammlungen stattgefunden haben. Außerdem wurden drei

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