Läuse vor.
bes 2. Auguft tabelte er te Arbeit feines jüngeren Rollegen| Anstreichern gehe es gut, recht gut, fie verdienten so mit Recht das„ Saalfelder Boltsblatt", indem es aus Pößne d Davideit und feste dessen Leistungsfähigkeit am folgenden Morgen viel, daß fie alle nothwendigen Bedürfnisse bestreiten meldet, daß in drei dortigen Textilfabriken Frauen und 14jährige auch dem Meister gegenüber herab. Der Wertmeister war auf könnten. Wenn man dieses aber gründlich untersucht, dann ist Knaben von früh 5 Uhr an und zum Theil bis 9 Uhr Abends den Angeklagten empört, daß derselbe sich nicht an ihn gewandt von Gutgehen und Vielverdienen absolut teine Rede. Deshalb, beschäftigt würden. und meinte, daß er verdient habe, wegen seiner Klatschsucht von Kollegen, versammeln, vereinigen wir uns, besprechen wir unsere den Kollegen tüchtig verhauen au werden. Da die Haltung der unbefriedigende Lage gemeinschaftlich, dann werden auch wir zu Noble Bezahlung. 1,30 m. bis 1,50 M. für den elfstündigen übrigen Gesellen eine drohende war, so 30g Rogalsty es vor, einem Entschlusse fommen, der die Besserung der Verhältnisse im Arbeitstag zahlt der Magistrat der schwarzburgischen Residenz zum Meister zu gehen und zu fündigen, Dann begab er sich Gefolge hat. Zu diesem Zwecke findet Sonntag, den 18. September, stadt Sondershausen städtischen Arbeitern. Wie wohl auf feine Stube und steckte einen geladenen Re Vormittags 9 Uhr, bei Knebel, Badftr. 58, eine öffentliche Ver- muß diefen Leuten zu Muthe fein, wenn sie mit ihren Familien volver zu sich, สิน fich, wie er angab, in Absicht, sammlung statt, in welcher Dr. Lütgenau einen Vortrag über von einem Lohn, der pro Stunde etwa 12-14 Bf. beträgt, aus fich damit etwaige Angreifer vom Leibe zu halten. Rapital und Arbeit halten wird. Es ist Eure heiligste Pflicht, dem Wollen schlampampen können! Als er Die Backstube wieder betrat, um eine an- fämmtlich zu erscheinen. 7000 Maler und Anstreicher seid gefangene Arbeit zu vollenden, wurde er fofort von seinen Ihr in Berlin , zeigt, daß Ihr Eure Lage erkannt habt, Abendblatt " mittheilt, bei der von der Offenbacher SanitätsHaarsträubende Uebelstände sollen, wie das„ Offenbacher Kollegen überfallen und fürchterlich geschlagen. Endlich gelang daß Ihr gewillt seid, Euch denen anzuschließen, die feit Jahren polizei jetzt vorgenommenen Revision der Schlafstellen der es ihm aufzuspringen und die zum Hofe führende Treppe zu er sich bemühen, die Arbeiter zu vereinigen, um die sozialen Ver- polizei jetzt vorgenommenen Revision der Schlafstellen der reichen. Er will gefürchtet haben, daß seine Gegner hinter ihm hältnisse zu bessern durch die Befreiung des Arbeiters aus den Bäderei- Arbeiter entdeckt worden sein. Man stieß auf her ſeien, auf der Treppe drehte er sich plöglich um, holte den Fesseln der Noth, der Knechtschaft, des Glends in allen Formen. Lagerstätten, die vor Schmutz starrten; in einer fanden sich Revolver aus der Tasche und hielt ihn schußrecht vor sich hin. Nicht im Stumpffinn, nicht beim leidenschaftlichen Spiel in FufelDer Werkmeister und die Gefellen überstürzten sich, um aus dem höhlen sollt Ihr die freie Zeit verbringen, welche Ihr zur AufBereich der Waffe zu kommen, Davideit hatte sich aber in einer flärung braucht, sondern Gure heiligste Pflicht muß es sein, mit Ecke der Backstube festgerannt. Er sah die Waffe auf sich ge- zuftreiten und mitzuarbeiten, damit der Sieg der Freiheit, der richtet und in feiner Herzensangst griff er zu einem sonderbaren Gerechtigkeit zum Wohle Enrer Familien, zum Wohle aller in Mittel, um sich zu schützen. Er warf sich zu Boden den Fesseln der Knechtschaft lebenden Menschen errungen wird. und setzte seinen Körper, so schnell es ging, in Auch unter uns Malern und Anstreichern muß es heißen: Es eine fugelnde Bewegung, um dem Schießenden tein ficheres Biel falle Haß, es falle Neid, es lebe hoch die Einigkeit. zu bieten. Im nächsten Augenblick ging der Schuß los, das Der Beauftragte. Geschoß schlug in die Wand, mehrere Fuß über dem sich kugelnden Davideit. Der Angeklagte bestritt, daß er auf eine Person ge= zielt habe. Der Staatsanwalt verkannte nicht, daß der Fall sehr milde liege, aber bei der Gefährlichkeit des Hantirens mit Schußwaffen müffe er doch eine Gefängnißstrafe von zwei Monaten beantragen, von denen sechs Wochen durch die erlittene Unterfuchungshaft abgerechnet werden könnten. Der Bertheidiger, RechtsUnwalt Leonhard Friedmann, plaidirte für Freisprechung. Der Angeklagte habe im Zustande der Nothwehr gehandelt und wenn er diese überschritten habe, so sei er straflos, weil er in der Bestürzung gehandelt habe. Der Gerichtshof war derfelben Ansicht und sprach den Angeklagten frei.
nur
Die Anflösung der Zentralfranken- und Begräbniß- Rasse des Unterstützungsvereins deutscher Buchdruck er ist gemäß der Reorganisation dieses Vereins von 10 538 Mitgliedern beantragt. Es findet deshalb im November d. J. in Berlin eine außer ordentliche Generalversammlung jener Kaffe statt, welche über den Antrag beschließt. Die Auflösung der Kaffe ist nach der Bahl der Antragsteller sicher.
Von den„ Edelſten". Eine adelige Dame, so wird der Mectl. Schulztg." aus dem südöstlichen Mecklenburg mitgetheilt, hat ihrem Lehrer verboten, Auffäße, Briefe 2c. in der Schule anfertigen zu laffen, da dergleichen Dinge den Schülern nur zum Nachtheil gereichten. Die mecklenburgische Dame hat damit nur die Meinung ausgesprochen, welche die Mehrzahl der Edelsten" vertritt.
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Der dunkelfarbige Geigen- Virtuos Chevalier Brindis de Sala hatte sich gestern vor der 128. Abtheilung des Schöffengerichts wegen Rörperverlegung zu verantworten. Als der Angeschuldigte an einem Juni- Abende, feine Braut am Arme führend, durch die Potsdamerstraße ging, wurde In Mainz ftimmte am Sonntag eine vom Verein der er von einer Anzahl ungezogener Buben verfolgt, die Lithographen, Steindruder und Berufs ihn feiner dunklen Hautfarbe wegen verspotteten. Alle genoffen Deutschlands veranlaßte Delegirtenversammlung der gütlichen zurechtweisungen des Bedrängten hatten Orte Mainz , Mannheim , Darmstadt , Offenbach , Hanau , Frankzur Folge, daß die Belästigungen zunahmen. Schließlich furt, Wiesbaden , Bingen und Koblenz der Gründung einer zupften und riffen die Rangen an dem egenschirm, den der An- graphischen Union im Prinzip zu, wie sie von der Stutt getlagte unter dem Arme frug. Um fich Blayz zu verschaffen, garter Generalversammlung der Buchdrucker vorgeschlagen ist. brehte er sich mit Heftigkeit rund um und einer der Knaben erhielt dadurch einen fühlbaren Schlag mit dem Regenschirm. Der Bater desselben stellte Strafantrag wegen Mißhandlung. Der Staatsanwalt beantragte selbst die Freisprechung des Angeklagten, der von der ungezogenen Berliner Jugend so viel zu leiden habe. Der Gerichtshof Schloß sich diesem Antrage an. Auch er war der Meinung, daß dem Jungen der Schlag nichts schaden könne, ihm vielmehr ganz Recht geschehen sei.
Aus Lodz wird der„ Boff. 8tg." unterm 16. September berichtet: Die Straffammer des Petrikauer Bezirksgerichts verhandelte hier gegen die zweite Serie von Angeklagten, welche an Den Mai- Unruhen in Lodz theilgenommen haben. Ein Arbeiter wurde wegen Aufreizung zum Ausstand, Plünderung und schwerer Körperverletzung zu brei Jahren Straffompagnie, vier zu andert halb Jahren Straffompagnie, alle zum Berluft der bürgerlichen Rechte, elf andere Arbeiter zu Gefängniß von acht Monaten bis zu zwei Wochen herab verurtheilt.- Bekanntlich sind die Gewaltthaten in Lodz von ehemaligen Sträflingen begangen worden, welche in Lodz angesiedelt find. Sie agirten im Solde des Fabrikantenthums, unter den Augen der Polizei. Vor den Gerichten nun stehen schwerlich sie und jedenfalls nicht ihre Auftraggeber, die privilegirten Ausbeuter. Man kennt die Gerechtigkeit des zarischen Knutenstaats zur Genüge, um nicht befürchten zu müssen, daß zu den Hundert tausenden unschuldig Verurtheilter in Lodz wieder ein paar neue gekommen find.
Kollegen! Da eine übersichtliche Zusammenstellung der in den Fabriken und Werkstätten eingeführten Arbeits- Ordnungen veranlaßt werden soll, so ersuchen wir Euch, aus jeder Werkstatt ein Exemplar oder eine Abschrift der Arbeitsordnung auf unserem Arbeitsnachweis, Wallstr. 7/8, abzugeben. Ferner machen wir die Kollegen auf die öffentliche Tischlerversammlung, welche am Montag, den 19. September, in den Rontordia- Sälen stattfindet, hierdurch besonders aufmerksam. Der Vorstand des Fachvereins der Tischler. Aufruf
wählt werden.
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eine überaus start besuchte und insofern besonders intereffante In der Pariser Arbeitsbörse fand vor einigen Tagen Versammlung von Barbieren und Friseuren statt, als die durch einige hundert Mann vertretenen Prinzipale hier ausnahmsweise einmal mit den Gehilfen sich einig waren, und zwar darin, die Vermittelungsbureaus zu beseitigen, dafür den Arbeitsnachweis der Gehilfen zu frequentiren und die Geschäfte um 9 Uhr Abends zu schließen.
Den teutonischen Barbierherren" wird dies Beispiel hiermit zur geft. Nachahmung empfohlen.
Aus Amerika . Jm Distritt Monongahela bei Fairmount( Nordamerika ) ftreifen 4000 Berg Ieute, weil die Unternehmer ihre Gewerkschaft nicht anerkennen wollten. Wird der Streit allgemein, so tommen 10 000 Arbeiter in Betracht. Die Eifenbahnangestellten mehrerer Rompagnien haben sich vereinigt und verlangen die Verstaatlichung sämmtlicher Eisenbahnen.
Versammlungen
Bur Beachtung! Wir bitten die Herren Schriftführer, bet der Abfaffung der Versammlungsberichte sich aller nur möglichen Stürze zu beftetßigen. Der Arbeiterverein für Rummelsburg und Umgegend hielt am 9. September eine gut besuchte Versammlung ab, in welcher Herr Dr. Christeller einen Vortrag über Choleva hielt. Der Redner erläuterte in sehr verständlicher Weise das Wesen der Cholera, die Ansteckungsgefahr und die Mittel zur Bürgerliche Sozialpolitik. Der Landesverband der Bekämpfung derselben. Die Schußmaßregeln, welche von den fächsischen Natural- Verpflegungsstationen erläßt Behörden getroffen werden, als Desinfizirung, folirung ber einen Aufruf zur Gründung von Verpflegſtationen für mittellofe Erkrankten, Reinhaltung der Straßen und Häuser zc. seien Wanderer. In demselben heißt es: Nachrichten aus allen Theilen zwar sehr gut, aber die eigentliche Choleragefahr Deutschlands melden ein stetiges Anwachsen der Zahlen tönne nur durch Berbesserung der Lebenslage der erwarten, daß sich diese Ziffern mit dem Eintritte der schiedenen Rathschläge über das Verhalten während der Cholerawandernder, erwerbsloser Arbeiter. wandernder, erwerbsloser Arbeiter. Es ist zu ärmeren Bevölkerungsklasse beseitigt beseitigt werden. Die verrauberen Jahreszeit noch erheblich vergrößern gefahr könnten von den Arbeitern zum Theil gar nicht befolgt werden. Damit wird aber auch für das Publikum die Bettel- werden, weil ihnen die Mittel dazu fehlen. Genoffe Ritter plage und die allgemeine Unsicherheit wachsen. Es gilt, rechtzeitig schilderte dann verschiedene Mißstände am hiesigen Orte; der Vorkehrungen gegen ein Ueberwuchern solchen Uebels zu treffen. Kuhgraben, der Gänsemarkt und der Schweinemarkt seien, weil Dazu erscheint besonders zweierlei nöthig: Das Publikum, welches sie gar nicht oder doch sehr ungenügend desinfisirt werden, durch eine vielfach fahrlässig zu nennende Wohlthätigkeit nicht wahre Pestherde. Die Behörde thue dagegen fast gar nichts. wenig hilft, daß mancher für einige Zeit erwerbslose Arbeiter In der Diskussion brachten die Genossen Beier, Thielide, zum professionellen Bettler wird, muß über die Schädlichkeit der Loriak, Deutschmann, Bähr und Weigel noch vervielen Einzelgaben an Bettler aufgeklärt und zur Abweisung aller schiedene hier herrschende Uebelſtände zur Sprache. Genoffe Bettler ermuthigt und angeleitet werden. Angesichts Forgbert führte aus, daß die Polizei sich um diese Angelegen des herannahenden Winters und der Zeit des größten Arbeit sehr wenig bekümmere; wenn aber irgendwo ein rothes beitsmangels fordern wir dringend auf, in allen Gegenden Fähnchen sichtbar sei, da würde gleich denunzirt. Der Referent unferes engeren Vaterlandes, wo es noch nicht geschehen ist, Ber - beantwortete noch einzelne an ihn gerichtete Fragen und führte pflegstellen für wandernde Arbeiter zu gründen und das besonders aus, daß auch die Einführung der Zeichenverbrennung Publikum zu veranlassen, feine Einzelgaben in Gesammt zur Verhütung der Weiterverbreitung von Epidemien viel beispenden für solche Hilfsstellen zu verwandeln. Verpflegſtellen- tragen würde. Im Weiteren machte Genosse Weigel beNatural- Berpflegstationen, die dem mittellofen Wanderer gegen tannt, daß das Stiftungsfest des Vereins am 22. Oftober Arbeitsleistung Nahrung und Obdach bieten und ihn damit vom stattfindet, und Forgbert forderte die Genoffen auf, die Bettel abhalten, haben sich nach Erfahrungen weiterer Kreise als Arbeitsordnungen zwecks Sammlung derselben der dazu ein vorzügliches Mittel zur Einschränkung der Bettelplage er wiesen". Der Aufruf empfiehlt dann die Gründung solcher Berpflegitationen.
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Das Bürgerthum weiß also ganz genau, daß es vornehmlich der Mangel an Arbeitsgelegenheit ist, welcher die Arbeiter auf die Landstraße treibt. Anstatt nun dem Uebel auf den Grund 3 gehen, indem man die Arbeitsgelegenheit vermehrt durch Veriürzung des Arbeitstages, gründet man" Bettler" Asyle, damit derselbe Bourgeois, der durch seine anarchische Wirthschaftsweise den Arbeiter arbeitslos macht, nicht durch den Anblick des Arbeitslosen in seinen Lebensgenüssen gestört wird. Es liegt auf der Hand, daß eine Gesellschaftsklasse, welche solche Albernheiten prattizirt, nicht ewig die Herrschaft führen kann.
gewählten Kommission schleunigst zuzustellen. Die Adressen Der Kommissionsmitglieder sind: Ritter, Kantstr. 6; Forg. bert, Schillerstr. 26; Krumm, Stralau Nr. 5. Nachdem noch zu reger Agitation für den Verein und unsere Presse aufgefordert war, ging man auseinander.
Die öffentliche Versammlung der Einfeher und Anschläger, welche am 11. September stattfand, wählte den Anfchläger Mary und den Einsetzer H. Schmidt als Delegirte zur Streit- Kontrollkommission und hörte dann einen Vortrag des Genossen Faber über die Gewerbegerichte, welcher nach eingehender Besprechung derselben die Anwesenden ersuchte, auf der Hut zu sein, damit nicht etwa die Kandidaten der Unternehmer anstatt der Arbeiterkandidaten in das Gewerbegericht gelangen. Wie Handelskammer Berichte zu Stande kommen Alles auf die Berechtigung zur Wahl und diese selbst Bezügliche können, darüber haben die organisirten Braunschweiger Buch- werde seiner Zeit im Vorwärts" bekannt gegeben werden. Nach drucker neues Licht verbreitet. Sie waren bekanntlich im letzten längerer Diskussion, in welcher sich mit Ausnahme eines Redners Handelskammer Bericht wegen ihrer Streitbewegung in einer sämmtliche Sprecher für die Betheiligung an der Wahl erklärten, Weise verunglimpft worden, wie es in derartigen amtlichen wurden der Bodenleger Bielefeld und der Anschläger Druckschriften noch selten den Buchdruckern widerfahren ist. Der S. Günther als Kandidaten für die Gewerbegerichts Wahl Protest, den sie gegen diese Behandlung erhoben, hat nun den aufgestellt. or stand der Braunschweiger Handelskammer
an alle Glacee und Kartonpapier, 2nguspapier und Pappen- Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins ! Rollegen und Kolleginnen! Wie Euch bekannt ist, finden in türzester Zeit die Wahlen zum Gewerbegericht statt. Hierzu veranlaßt, in fämmtlichen dortigen Blättern folgende Berichtigung In der Filiale des Zentralverbandes der Maurer haben die verschiedenen Kategorien der Arbeiter ihre Beifizer zu veröffentlichen: Kandidaten aufzustellen. Wie nun aus dem Entwurf der Streit-" Der auf Seite 165 und 166 unseres Jahresberichtes für neulich der Delegirte Franz Schulz Bericht vom Kaffeler VerKontrollkommission, der am 3. September im Vorwärts" ver- 1891" enthaltene Abschnitt 2,, Buchdruck" ist von dem Druder bandstage der Maurer Deutschlands . Er hob hervor, daß die öffentlicht wurde, zu ersehen ist, sind die Papier - und Pappen- des Jahresberichtes,( Crampe in Braunschweig . Reb. b. Thätigkeit des Vorstandes, sowie des Ausschusses von den Delearbeiter irrthümlicher Weise in Gruppe 9 unter die gewerblichen.") welcher, wie alljährlich, zur Berichterstattung über diesen girten für durchaus korrekt und richtig anerkannt worden sei. Hilfsarbeiter mit eingereiht worden, trotzdem wir nach Auflösung Geschäftszweig aufgefordert war, verfaßt worden. Indessen hat Bei der Berathung der Statuten sei der 4 in der Weise geändert ber Freien Vereinigung der Papierindustrie mit den Buchbindern derselbe ein bezügliches Manuffript nicht eingeliefert; es worden, daß in Orten, wo der Tagelohn bis zu 2 M. beträgt, 10 Pf., zufammen organisirt sind, und so zu Gruppe 7 gehören müßten. ist vielmehr ein Druckabzug dieses Abschnittes erst nach Schluß bis 3 m. 25 Pf., bis 4 M. 40 Pf., bis 5 m. 60 Pf., darüber 80 Pf. Da wir nun bei den gewerblichen Silfsarbeitern fast gar nicht der Redaktion des Berichtes und in Abwesenheit des Synditus Ertrasteuer erhoben werden. Betreffs der Agitation theilte Herr vertreten find, so ist es unsere Pflicht, selbständig unsere Kandidaten mit der letzten Reinforrektur dem Bureau der Kammer zu Schulz mit, daß in 255 Orten 277 Versammlungen stattgefunden zum Gewerbegericht aufzustellen. Es wird deshalb in kürzester Zeit eine gegangen. Nur so ist es möglich gewesen, daß der beregte Ab- bätten; es fei, so habe Herr Stannigt berichtet, sehr öffentliche Versammlung der oben genannten Branchen stattfinden, schnitt im Texte des Jahresberichts hat Aufnahme finden tönnen, nöthig, daß in den kleineren Orten mehr Versammlungen welche einen Vortrag über Gewerbegerichte bieten wird und in ohne daß derselbe vor seiner Beröffentlichung einem Mitglied abgehalten würden, da durch Heranziehung der dortigen Kollegen welcher zugleich auch zwei Kandidaten zum Gewerbegericht ge- ober dem Syndikus der Kammer vorgelegen hat. Wir sprechen zum Verbande den größeren Orten nur Vortheil erwachsen könne. über dieses Vorkommniß unser lebhaftes Bedauern aus." Das Protokoll, welches den Kollegen zum Selbstkostenpreis alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! An Euch richte ich nun Dieses Vorkommniß hat gerade noch gefehlt, um die Un- gestellt wurde, wird Näheres ergeben. Die Versammlung stand die Bitte: agitirt fräftig, damit die Versammlung recht zahlreich zuverlässigkeit der Handels- und Gewerbekammer Berichte in deshalb vom näheren Eingehen auf den Bericht ab. Zur Erbesucht wird; macht alle Kollegen und Kolleginnen darauf auf Arbeiterangelegenheiten den weitesten Kreisen der Bevölkerung gänzung bemerkte Herr Dähne, daß er und Herr Schulz von mertfam, gleichviel ob sie organisirt sind oder nicht. Wenn zum Bewußtsein zu bringen. Gründliche Abhilfe läßt sich bei der Filiale beauftragt worden feien, dahin zu wirken, daß die je dem Arbeiter die nöthige Aufklärung zu Theil wird, wird die ber jetzigen Organisation diefer Institute aber nicht schaffen. Extrasteuer um 50 pet. erniedrigt werden möge. Zahlen hätten Liste der sozialdemokratischen Arbeiterkandidaten nicht nur siegen, Sie find einfach Organisationen der Unternehmer, und daher jedoch bewiesen, daß bei solcher Reduktion der Verband nicht mehr fondern der Sieg auch ein glänzender fein. Alles Nähere über werden ihre Berichte immer lediglich vom Standpunkte des Unter in der Lage fei, thatkräftig zu wirken; es sei vieles schon ge bie Verfammlung wird im Vorwärts" und durch Handzettel nehmer- Interesses aus redigirt sein. Daß der Arbeiter Vertretung leistet, Großes stehe jedoch noch bevor, und so glaube er bekannt gemacht. Mit follegialem Gruß in den Handels- und Gewerbekammern haben müßte, wenn diese der festen Ueberzeugung zu sein, daß er im Interesse der Kollegen Hermann Pickert, Papierarbeiter, wirklich zuverlässige Berichte erstatten sollen, darauf sind die Staats handelte, als er dem Obenangeführten seine Zustimmung gab. Bevor Megerstraße 23. männer mit all ihrer vielberühmten Weisheit noch nicht ge- zur Wahl des Ausschusses geschritten wurde, welcher sich aus den tommen. Heute wie vordem wird der Arbeiter als ein unter- Reihen der Berliner Filialen rekrutiren soll, richtete Herr Dähne an alle Auftreicher und Maler Berlins und Umgegend. geordnetes Wesen betrachtet, an das man sich höchstens einmal den Appell an die Versammlung, doch in dieser Beziehung recht wendet, wenn die wohlhabenden, gelehrten und eleganten fachlich vorzugehen, da hauptsächlich auf dieses Amt die Maurer bie Maler und Anstreicher, um in den Kampf für den Acht gekniffen sind. Kollegen! Wie es Euch Allen bekannt sein wird, rüßen sich Serrschaften aus den höheren“ Klassen vor der Cholera aus Deutschlands ihr Augenmerk richten werden. flundentag zu treten. Um diesen Rampf aufnehmen zu tönnen, getniffen sind. ift es vor Allem nöthig, daß diejenigen Maler und Anstreicher,
Aufruf
B
Die organisirten Buchdrucker der romanischen Schweiz welche der Vereinigung noch fern stehen, sich derselben an- stehen in einer Tarifbewegung. Sie verlangen den Neunstundentag schließen: denn vereinzelt find wir Nichts, vereinigt Alles. und 5 pet. Lohnerhöhung. Die Buchdruckereibesitzer Neuenburgs Um uns zu einigen, ist es weiter nöthig, daß wir die zu haben diefe Forderungen abgelehnt. diesem Zwecke stattfindenden Verfammlungen fleißig besuchen. Wenn man nach dem Besuch der bisherigen Versammlungen ur
Unangemeldet, event. bei Nacht muß der Fabrikinspektor tommen, wenn er ungefeßlichkeiten sehen will. Das verlangt
Gewählt wurden die Kollegen A. Dähne mit 100, J. Dietrich mit 90, W. Buchholz mit 84, H. Neumann mit 90 Stimmen. Die übrigen Stimmen zersplitterten sich auf die Kollegen Kühn, Schulz, Albrecht, Bergemann, Gröfchle, Förster, Straffe, Petrick.
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Im Zeutral Verband der Maurer Deutschlands , Filiale Berlin II erstattete türzlich Herr Ker st an einen ausführlichen Bericht über den letzten Verbandstag. Besonders
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