Stiefelschmiere" Guttelin".
Die Witwe unferes Parteigenossen Johann Pfarr ist ihrem Geschäftsteller einer Lederhandlung ein und erbeuteten 70 Gäute| ganz besonders strafwürdig. Er glaubte aber mit Rücksicht auf die am 17. Auguft verstorbenen Maune nun gleichfalls in den Sohlenleder, das als Schugmarke zwei verschlungene Hände mit bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten und seine wahrscheinlich od gefolgt. In der Nacht zu gestern starb sie um 2 Uhr einem W. trägt, 50 Baar Schäfte aus Kalb , Roß- und Satinleder, borhanden gewesene Angetrunkenheit von einer Freiheitsstrafe ab plötzlich an einem Schlaganfall. Frau Pfarr war gleich ihrem 16 Baar Damenknöpfstiefel mit Ladspigen, Stifte, Bürsten und sehen zu sollen. Gemäß dem Antrage des Staatsanwalts lautete Gatten mit Eifer dabei, wenn es galt, für die Interessen der Namen May Sachs nahmen sie mit. Die Einbrecher müssen zur fängnis. Und da hatte der Angeklagte noch die Kühnheit, dem GeAuch eine Quittungsfarte auf den das Urteil auf 80 Mark Geldstrafe eventuell 16 Tage GePartei einzutreten, und sie hat an seiner Seite der Sozial- Fortschaffung der schweren Beute ein Fuhrwert benutzt haben. Bis richte seine Ansicht zu unterbreiten, daß die Hälfte auch genug ge demokratie manchen vortrefflichen Dienst geleistet. Auch ihr jezt fehlt jede Spur von ihnen. wesen wäre!" Mit Recht erklärte der Vorsitzende dies für faum Andenken wird unter den Parteigenossen und Genossinnen glaublich und hielt dem Angeflagten vor, daß er seinem Schöpfer vor allem im sechsten Wahlkreise unvergessen bleiben. Ein junger Wechselfälscher wurde gestern in der Leipzigerstraße danfen fönne, nicht Gefängnisstrafe in Höhe vieler Wochen erergriffen. Ein 22 Jahre alter Handlungsgehülfe Willi Bäsekow fälschte 30 Wechsel über 100 bis 150 m. auf die Namen von erhalten zu haben. Der gebildete" und gewiß auch wohlhabende Mann hat Milde gefunden. wandten und brachte sie in den Verkehr. Gestern sah ihn einer der Geschädigten in der Leipzigerstraße, nahm ihn am Kragen und übergab ihn der Polizei. Der Ergriffene wurde heute der Kriminal polizei zugeführt.
Bom Deutschen Holzarbeiterverband erhalten wir die Mitteilung, daß eines seiner ältesten Mitglieder, der Drechsler May Schneider Dienstagabend gestorben ist. Schon in den achtziger Jahren war Des zweifachen Gattenmordes angeklagt. In 2ht begann Schneider in der Vereinigung der Drechsler als Staffierer sowie als Mittwoch der Prozeß gegen die Kaufmannswitwe Auguste Manto, Arbeitsvermittler tätig; seit Bestehen des Deutschen Holzarbeiter der, wie wir gestern berichteten, die Ermordung ihrer zwei Ghe Verbandes übte er das Amt eines Beitragssammlers aus und ge hörte seit zehn Jahren der Kommission der Drechsler an. Ein ungewöhnliches Fundobjekt ist bei der Amtsbehörde in männer zur Lait gelegt wird. Nach Verlefung des Auflagebeschlusses Ein ungewöhnliches Fundobjekt ist bei der Amtsbehörde in beantragte der Staatsanwalt, die Oeffentlichkeit wegen Gewar er mehrere Jahre Verwaltungsmitglied. Max Schneider war im Wasser treibend einen Stoß von etwa 80 Holzstämmen, die sich Gerichtshof entsprach diesem Antrage, beschloß jedoch mit Rücksicht Ebenso Rummelsburg zur Anmeldung gekommen. Ein Schiffer fand nämlich fährdung der öffentlichen Sittlichkeit auszuschließen. Der immer einer der ersten, wenn es galt, für unsere politischen und ge- vermutlich von einem Floß losgetrennt haben. Die Flößer find, auf das große Aufsehen, das die Sache in der Deffentlichkeit erregt starb ohne ihren Verluft zu bemerken, während seines Berufes; während er als Dbmann des Bezirks Südost tätig gerissenen Stämme nach dem Rummelsburger See zu getrieben hat, den Vertretern der Presse den Zutritt zu gestatten.
war, erfranfte er plößlich; am Dienstag raffte, wie erwähnt, der Tod ihn dahin. Politisch war Mag Schneider im vierten Wahlfreis( Südost) organisiert. Sein Andenken wird in Ehren gehalten
werden.
Vor den Augen seiner zwei Geliebten erschossen hat sich gestern abend in der Michaeltirchstr. 25 der frühere Schußmann eidud. Er war vor einigen Jahren aus dem Bolizeidienst entlassen worden und hatte schließlich Beschäftigung bei der Straßenbahn gefunden. Mit brei Dienstmädchen knüpfte er ein Liebesverhältnis an und ging dabei natürlich so vorsichtig zu Werke, daß jedes Mädchen glaubte, die allein Begünstigte zu sein. Dem Freier fam es jedoch iveniger darauf an, eines der Mädchen zu heiraten, als vielmehr darauf, ihre Ersparnisse in die Hand zu bekommen, was ihm auch gelang. Der Schwindel wurde aber schließlich durch Zufall aufgedeckt. Gestern abend stellte sich. bei einer feiner Bräute in der Michaelkirchstraße 25 ein, wo indes heimlich auch eine zweite Betrogene hinbestellt war. Da er sich nun entlarvt sah, erschoß er sich vor den Augen der beiden Mädchen. Seine Leiche wurde noch spät abends nach dem Schauhause geschafft.
wurden. Da das eigenartige Fundobjekt unmöglich nach dem Amtsbureau geschafft werden konnte, wurde es vorläufig auf dem Nummelsburger See verankert,
Bei ihrer Vernehmung bestritt die Angeklagte auf das entschiedenste jede Schuld.
Vermischtes.
In der Sitzung des Berliner Vereins für Schulgesundheitspflege am Dienstag, den 24. d. M., abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Wegen Unterschlagung eines Geldbriefes mit 8000 M. Inhalt Rathauses wird das Thema: Die feguelle Aufklärung der Jugend" war der Postbote Müller aus Wewer ( Rheinproving) stedbrieflich behandelt werden. Referenten find: Direktor Dr. Kemslies, Sanitäts- verfolgt worden; auf seine Ermittelung war eine hohe Belohnung rat Dr. D. Rosenthal, Frau Schulrat Minna Cauer , Herr Pastor ausgefeßt worden. Gestern wurde Müller in der Wohnung seiner Witte. Gäste find willkommen. Eltern zu Paderborn ermittelt und verhaftet. In seinem Besitz wurde
Arbeiter- Bildungsschule, Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15. Heute ein nennenswerter Barbetrag nicht vorgefunden. Bei seiner Verabend beginnt im großen Saale ( Saal 4) die Rednerschule nehmung gab der jugendliche Defraudant an, daß er den Brief, der ( lebungen im Halten von Vorträgen und in der Diskussionsrede) von einem Berliner Bankhause stammte, verloren und in der unter Leitung des Genossen Dr. Maurenbrecher. Arbeiter und Verwirrung hierüber die Flucht ergriffen habe. Dieser Behauptung Arbeiterinnen! Säumet nicht und beteiligt Euch zahlreich an dissen wird jedoch wenig Glauben beigemessen. wie an den anderen Kursen der Schule.
Gerichts- Zeitung.
W
Furcht vor der Ehe. Ein eigenartiger Vorfall ereignete sich dieser Tage bei einer Hochzeitsfeier in der Kolonie Sandberg. Kurz vor der Fahrt zum Standesamt entfernte sich der Bräutigam mit dem Bemerken, daß er zuvor den Barbier aufsuchen wolle, und kehrte Die Herbstkontrollversammlungen für die in Berlin , Schöneberg nicht wieder zurück. Alle Nachforschungen nach seinem Verbleib sind mit Schöneberger Anteil bei Friedenau , Bahnhof Friedenau , Früchte der Fürsorge Erziehung. Eine Meuterei in der bis jetzt erfolglos geblieben. Bereits vor Jahresfrist hat der VerDt.- Wilmersdorf, Villenfolonie Grunewald mit Bahnhof Grunewald, städtischen Fürsorge- Erziehungsanstalt zu Lichtenberg bildete gestern schwundene eine Ehe eingehen wollen. Damals brachte er fich furz Hundekehle, Halensee mit Bahnhof, Tempelhof, Mariendorf mit den Gegenstand einer Verhandlung vor der 6. Straffammer des vor der Trauung mittels seines Taschenmessers einen tiefen Schnitt Südende, Marienfelde mit Bahnhof und Chauffeehaus, Horstenstein, Landgerichts II. Unter der Anklage der Meuterei und der am Halse bei, so daß er schwerverletzt das Krankenhaus aufsuchen Hafenheide, Steuerhaus am Tempelhofer Berge und Rigdorf wohnen- gemeinschaftlichen Sachbeschädigung standen die mußte. Was den jungen Mann in beiden Fällen zu einer solchen den Mannschaften der Bezirkskommandos I, II, III, IV Berlin finden 17- bezwv. 20jährigen Fürsorgezöglinge Mar Fleischfresser Handlungsweise veranlaßt hat, ist noch in Dunkel gehüllt. fämtlich auf dem Hofe der Landwehr- Dienstgebäude, Schöneberg , und Willi Schüßmann. Unter den Zöglingen, die infolge General Bapestraße( am Tempelhofer Felde) in den Tagen vom mehrfacher Gehorsamsverweigerungen besonders ftreng behandelt Chumbley in Kentucky fehrte dieser Tage von einer fleinen Reife Beim Küssen das Genick gebrochen. Ein Farmer namens 2. bis 27. November statt. Näheres ist aus den öffentlichen Bekamut wurden, entwickelte sich nach und nach eine fleine" Verschwörung". zurück und wurde von seiner kleinen sechsjährigen Tochter begrüßt. machungen am 29. Oktober, 4. und 14. November an den Anschlag- Der Anführer war ein gewisser Schmidt. Zuerst war ein Flucht Er hob, wie dem„ B. T." geschrieben wird, sie zu sich empor, um säulen zu ersehen. plan entworfen, der am 30. Oktober v. J. zur Ausführung gebracht ihr einen Kuß zu geben, mußte aber zu seinem Entfegen erleben, Eine Protestversammlung des Pflegepersonals der städtischen werden sollte. An diesem Tage, einem Sonntage, sollte von dem daß das Kind aus seinen Armen tot zu Boden stürzte. Ein herbeiJrrenanstalt Herzberge Anführer, als mehrere Hundert Zöglinge sich von der Turnhalle gerufener Arzt konstatierte, daß der Bater seinem Kinde durch un wurde am Mittwoch in Lichtenberg abgehalten. Gegenstand des geben werden. Dies geschah indessen noch nicht. Erst als sämtliche Chumbley war natürlich untröstlich darüber, daß er sein Liebstes auf nach der Aula begaben, das Zeichen zum allgemeinen Aufruhr ge- gestümes Zurückbiegen des Kopfes das Genid gebrochen hatte. Proteftes war die Kündigung eines Pflegers, der länger als fechs Böglinge in der Aula Blaz genommen hatten und einer der Lehrer diese Weise umgebracht hatte. Jahre in der Anstalt in Stellung ist und sich tadellos geführt hat. einen Musikvortrag beginnen wollte, ergriff der Anführer einen Erst in legter Zeit sei der Mann öfter wegen unbedeutender dienst Stuhl und schleuderte ihn in ein Fenster, das krachend zusammen- Ein Zyklon ist über die Ortschaft Torrente niedergegangen, licher Versehen, die sonst gewöhnlich gar nicht beachtet werden, gerügt stürzte. Dies war das Zeichen zu einem allgemeinen Angriff. Die 45 Häuser wurden zerstört. Bisher wurde festgestellt, daß 4 Personen worden. Schließlich sollte er ein Schriftstück unterzeichnen, worin fich wie toll gebärdenden Burschen ergriffen die Stühle, rissen die getötet, 3 lebensgefährlich verletzt und 30 leichter verwundet wurden, er sich damit einverstanden erklärt, daß nochmaliges Vergehen Stuhlbeine los und schlugen auf die Aufseher ein, während andere doch glaubt man, daß die Zahl der Opfer noch größer ist. Der angegen die Dienstordnung eine fofortige Entlassung zur die sämtlichen Fenster demolierten und die eisernen Gitterstäbe ge- gerichtete Schaden ist enorm. Folge habe. Der Pfleger Hentschke ist sein Name waltsam auseinanderbogen. Durch die Oeffnung zwängten sich berweigerte die Unterschrift, nachdem er vorher um Rüdmehrere ,, Meuterer" hindurch. Auf dem Hof kam es zu einem neuen nahme der betreffenden Anordnung ohne Erfolg nachgesucht hatte. Stampfe. Der Lehrer Beister und der Maschinist Mast warfen sich Darauf erhielt Hentschke seine Kündigung, weil er, wie man ihm den Flüchtigen entgegen, mußten dies aber damit büßen, daß fie fagte, die Direktion provoziert habe. Das Pflegepersonal der An- halb tot geschlagen wurden. Inzwischen versuchten die übrigen stalt Herzberge ist der Ansicht, daß die Kündigung ihres Kollegen in" Meuterer", die sich in großer lebermacht befanden, die Ausgänge Wirklichkeit auf seine Tätigkeit im Arbeiterausschuß zurückzuführen ist, zu erreichen, was ihnen zum Teil auch gelang. Mittleriveile war Freitag abend 9%, Uhr bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. Berliner Tanzlehrer Verband. Sizung. Uebungsstunde jeden wo er mit Entschiedenheit für die Rechte und Intereffen des die Polizei telephonisch herbeigerufen, welche die Ordnung in der Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins Personals eintrat. In dieser Hinsicht wird besonders auf Anstalt wieder herstellte. Der Haupttäter Schmidt konnte bis heute und Umgegend. Sonntag, den 22. Oftober, nachmittags 2, Uhr: einen Fall verwiesen, wo Hentschte gegen Mängel in der Ver- noch nicht wieder ermittelt werden. Diejenigen Zöglinge, welche Deffentliche Versammlung in Steglit bei Schellhase, Ahornstraße 15a. pflegung des Personals, namentlich gegen die Lieferung schlechter gegen die Aufsichtsbeamten Gewalttätigteiten verübt hatten, wurden Tagesordnung: 1. Muß sich die arbeitende Jugend organisieren? Referent: Burst auftrat. Hentschle wird von der Anstaltsleitung für den Urheber bor kurzer Zeit von dem Schwurgericht II zu schweren Strafen verschriftlichen Jünglingsvereins sowie mehrere Bastoren find zu dieser BerKollege Mar Peters Berlin. 2. Diskussion. Der Leiter des Stegliter von Artikeln gehalten, welche im Fachorgan, Sanitätswache" erschienen urteilt. So wurde u. a. der Zögling Dehmfe zu 2½ Jahren fammlung schriftlich eingeladen. und Mißstände in der Anstalt besprechen. Alles das halten die Kollegen Hentschkes, sowie dieser selbst, für die eigentlichen Ursachen der Kündigung. Weiter wurde in der Versammlung darüber geflagt, daß das Wohl und Wehe des Pflegepersonals eigentlich in der Hand der Oberpfleger und Oberpflegerinnen liege. Diese hätten die Möglichkeit, die ihnen untergeordneten Pfleger und Pflegerinnen zu chifanieren und wem fie nicht wohl wollen, der werde wegen der geringfügigften, oft unvermeidlichen Versehen gemeldet. The der Bfleger Gelegenheit habe, seine Beschwerde bei den höheren Vorgesezten anzubringen, hätten sich diese aus unrichtigen Darstellungen der interessierten Oberpfleger ein falsches Bild von der Angelegenheit des Beschwerdeführers gemacht, und so könne derselbe nie zu seinem Rechte tommen. Die Versammlung nahm einstimmig eine Refolution an, in der die Maßregelung verurteilt wurde.
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Ein schwerer Junge ist der Einbrecher Biviebeler, der am Sonne abendmorgen in der Belleallianceftraße abgefaßt wurde. Zwiebeler erbrach mit zwei Diebesgenossen das Kontor von Sternheim u. Bruckhoff auf dem Hofe des Grundstücks Bellealliancestr. 9, fanden aber nichts, weil es ihnen nicht gelang, den Geldschrank zu öffnen. Vom Flur aus versuchten sie nun in das Wäschegeschäft von Gröben einzubringen. Hier leistete ihnen aber das Patentschloß Widerstand. Der dritte Versuch mißglückte auch, weil der Friseur Huff, bei dem fie jetzt vom Hofe aus einbrachen, noch in seinem Laden war und Lärm schlug. Zwei der Einbrecher entkamen über die Dächer nach der Yorkstraße, Zwiebeler dagegen wurde auf dem Boden in einem Versteck von Huff und sieben Gästen aus der Wirtschaft von Preuß im Nachbarhause Nr. 10 gefunden und festgenommen.
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Arbeiter- Samariter- Kolonne. Heute abend 9 Uhr Anfang des Kursus inder 5. Abteilung im Restaurant des Genossenschaftshauses, Stargarderstraße 3. Vortrag über Anatomie( Bau des menschlichen Störpers). Einschreibegeld 25 Pf., Monatsbeitrag 25 Pf. Gäste haben einmaligen
freien Zutritt.
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Eintritt frei.
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Zuchthau, der Zögling Mag Tilch zu einem Jahr sieben Monaten Zuchthaus , Paul Jantowsky zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen die jeßigen Angeflagten Fleischfresser Briefkaften der Redaktion. und Schüßmann, die bald nach Beginn des Tumultes geflüchtet waren, wurde die vorliegende Nachtragsanflage erhoben. " Welt"-Reisender. Der Afrikareisende Ed. Schniger, genannt Emin Gericht waren beide Angeklagte geständig. In Anbetracht des über- ermordet. Vor Pascha, wurde am 20. Oftober 1892 in der Nähe von Kibonge am Lualaba Luckenwalde. Ritter. Vielleicht erfahren Sie etwas darüber aus schweven Exzesses erkannte der Gerichtshof, dem Antrage des durch das Auto- Technikum Altenburg oder eine beliebige Chauffeurſchule. Staatsanwalts Walter entsprechend, gegen die Angeklagten auf die Sache gehört nicht zu unseren Spezialitäten. E. 3. 89. Durch die je ein Jahr und einen Monat Gefängnis. Stiftungs- Deputation, hier, Boststr. 16. E. B. 1. Femdwörterbuch von Die Behandlung der Zöglinge in den Fürsorge- Erziehungs- Nein. Nicht dem Gesetz, sondern dem Gebrauch nach. Wilh. Liebfnecht. 2. Bestellen durch die Buchhandlung Vorwärts. Anstalten führt nicht zu jittlicher Besserung, sondern zur Ver- 1. Wetten entscheiden wir nicht. 2. W. Liebknecht starb am 7. August 1900. rohung. Diese Institute sind keine Erziehungsanstalten, sie sind 3. Näheres durch seine Familie. A. Br. 100. Wenden Sie sich an Gefängnisse, deren jugendliche Insassen mit besonderer Strenge einen tüchtigen Drogisten. Nostizstraße.( J. B.) Glaser- Zeitung", nicht erzogen, wohl aber dressiert werden. Wachovius. Durch das Sekretariat der Derartige Erzeffe find die naturgemäßen Ergebnisse des Gewerkschaftskommission, hier, Engel- llfer 15, parterre.- N. V. Nein. herrschenden Fürsorge- Erziehungssystems. Juriftifcher Teil.
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A. B.
Schwuchow.
Einen gröblichen Erzeß verübte ein sogenannter gebildeter" Die furistische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Mann, der Kistenfabrikant Martin Kasper am 26. Juli in der von 7 bis 9%, libr statt. Geöffnet: abends 7 Uhr. Prinzenstraße. Er stand wegen dieser Handlung vor dem Schöffen- Christburgerstr. 41. Ein außerehelich geborenes Sind hat nur rüdgericht unter Anklage der Beleidigung und gefährlichen Körper- fichtlich seiner Mutter und deren Verwandten, nicht rücksichtlich seines Erzeugers ein Erbrecht. B. 8, Adlershof . Der Pfarrer hat ein Zeugnis verlegung. Der Angeklagte, ein verheirateter Mann, war an jenem über das Dienstverhältnis und dessen Dauer auszustellen und auf BerTage kurz nach 5 Uhr morgens auf dem Heimwege begriffen, nachdem langen( dies Verlangen ist zu stellen) das Zeugnis auf die Leistungen und er bis dahin in Gesellschaft einiger Geschäftsfreunde zugebracht hatte. Die Führung im Dienste zu erstrecken. Lehnt er das ab, so hätte eine In der Prinzenstraße sah er ein junges, 17jähriges Mädchen, welches silage Aussicht auf Erfolg. P. G., Charlottenburg . Ihr Anspruch ist noch nicht lange vorher von außerhalb nach Berlin gekommen war noch feineswegs verjährt. Eine Klage gegen die Straßenbahngeſellſchaft und für ein Milchgeschäft Milch auszutragen hatte, mit zwei Milch- bat Aussicht auf Erfolg. Pietschstr. 15. Der Unterstüßungswohnsitz fannen in ein Haus hineingehen. Er schlängelte sich schleunigst an wird durch zweijährigen unterstüßungslosen Aufenthalt erworben. Wird fie heran, machte ihr allerlei Anträge und folgte ihr, obgleich sie innerhalb dieser Zeit Unterstüßung gegeben, so kann der alte Unterstüßungs. K. Sch. Rein: jeder Arzt ist zuständig. ort Zurückführung verlangen. Eine verhaftete Kunstgröße bereitet den deutschen Polizeibehörden nichts von ihm wissen wollte, ins Haus. Als das Mädchen die nach einer der hiesigen Kriminalpolizei aus Magdeburg zugegangenen Hintertreppe hinaufging, um die Milch dort abzuliefern, war der Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Mitteilung bedeutende Schwierigkeiten. In Magdeburg wurde in Angeklagte plöblich dicht hinter ihr, wiederholte seine schmutzigen Martthallen Direktion. Nindfleisch Ia 63-68 pr. 100 Bfund, IIa 56-62. der vorigen Woche ein sich Professor der Mujit Gustav Mallet Anträge und berührte das Mädchen plöblich in roher und höchst un- IIIa 50-55, IVa 40-48. Stalbfleisch Ia 85-90, IIa 73-82, IIIa 60-70, nennender Mann festgenommen, der unter dem Vorgeben, daß er sittlicher Weise. Gellende Hülferufe des Mädchens lockten einen zu Hammelfleisch Ia 65-75, IIa 50-60. Schweinefleisch 69-76. Rotwild sich zum Zwecke der Aufführung von Kammermusik in der Stadt derselben Zeit im Hause erschienenen Zeitungsausträger die Hinter- fund 40-50 Bf. Safen Stud 3,00-4,00, flein 1,25-2,50. Staninchen aufhalte, bei Geistlichen und Kunstfreunden Geldbeträge lieh, die ihm treppe herauf, und als dieser von dem weinenden Mädchen erfuhr, bis 140, junge IIa 0,60-0,90, junge fleine 0,00-0,00, alté la 0,70-0,90, Strammetsvögel 20-22 1. Rebhühner, junge la 1,00 auch auf Grund falscher Vorspiegelungen vielfach ausgehändigt wurden. daß der Angeklagte einen unfittlichen Angriff auf sie gemacht hatte, alte IIa 0,00-0,00. Sühner, alte 1,40-1,80, junge 1,00-1,40 das Stüd. " Professor" Mallet, welcher geläufig deutsch, französisch, italienisch stellte er diesen energisch zur Rede und riet ihn, so schnell wie Tauben, junge 0,35-0,50, alte 0,30-0,35. Enten, junge 1,40-2,00. und englisch spricht und vermutlich auch Berlin bereits ab möglich seines Weges zu ziehen. Der Angeklagte überschüttete den Gänse Ia, 3,50-4,20, IIa 2,50-3,00 per Stüd, Ia 0,56-0,62, gegraft" hat, behauptete auch nach seiner Verhaftung, daß unbequemen Intervenienten mit Grobheiten, verließ aber doch das IIa 0,48-0,54 per Bfund. Hechte 98-105 M., Schleie, unfort. 100 m., er sich mit bier bedeutenden Musikern zusammen auf einer Kunst Haus. Als das Mädchen dann mit ihrer Milchlanne ein anderes ale, groß 83, mittel 83 M. Blögen 40-42. Starpfen 70 M. reise befinde, war jedoch nicht in der Lage, die Namen und den Haus der Pringenstraße betrat, sah der Zeitungsausträger, daß der Lachs 110-129 M., Schellfische 35 M., Flunder 29 M. pro 100 Pfund. Strebje, leine, Schock augenblicklichen Aufenthaltsort seiner Kunstgenossen anzugeben. An- Angeklagte wieder hinter ihr her war, er eilte hinzu und nun fam Schottische Bollheringe( gefalzen) 36-38 3 M., unsortiert 00,00 9. Fier, Schock 4,00. Butter pro geblich hatte der gedächtnisschwache Mann die Namen der betreffenden es zu sehr heftigen Auseinandersehungen, die in Lätlichkeiten aus- 100 fund la 120-124, Ia IIa 112-118, IIIa 106-110, abfallende Hotels vergeffen. Der Mangel an Gedächtnisstärke machte fich aber arteten. Der Angeklagte ging plötzlich mit seinem Regenschirm 95-105. Kartoffeln pr. 100 Pfd. rote 1,90-2,20, Stofen 1,50-1,75, bei dem Profeffor" auch in anderer Weise bemerkbar. Es hat sich seinem Gegner zu Leibe, fuchtelte ihn damit vor den Augen umher blaue 0,00-0,00, runde weiße 1,80-2,00. Wirfingfohl pr. Schock nämlich herausgestellt, daß Mallet seine musikalischen Fähigkeiten und verfekte ihm schließlich mehrere Schläge auf den Kopf, deren 4,00-7,00, Weißfohl 4,00-6,00, Rotfohl 4,00-6,00, holl. 7,50-9,00. abhanden gekommen sind und er nur stümperhaft Klavier spielen einer eine stark blutende Stirnwunde hervorrief. Als der Zeitungs- Saure Gurfen, neue, Schock 2,-. fann. Der Verhaftete, der behauptet, aus Montreal ( Sanada) zu träger das Blut über seine Augen rieseln fühlte, wurde auch er stammen, ist anscheinend ein internationaler Hochstapler.
Schrecklich verstümmelt hat sich in der hergangenen Nacht der 28 Jahre alte verheiratete Schloffer Otto Atner aus der Mühlenstraße 19 zu Bankow . In einem Anfalle von Geisteskrankheit entmannte er sich im Keller des Hauses Bingstr. 25, in dem sich die Feuerwehr befindet. Ein Arzt legte ihm einen Rotverband an und ließ ihn mit einer Bescheinigung seiner Geisteskrankheit durch einen Gemeindediener nach Berlin in ein Krankenhaus bringen.
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gegr. 1874. Eign. Fabrik. Elektro-, Maschinen, Bau-, Ingenieurs, Techniker, Werkmeister, Monteur- Ausbildung.
wütend und es entwvidelte fich ein sehr hartnädiger Stamps, der schließlich die Aufmerksamkeit der Straßenpassanten erregte und eine fleine Menschenansammlung verursachte. Als die Situation bedenklich wurde, suchte der Angeklagte mittels einer Droschke zu entkommen. Dies gelang ihm aber nicht, er wurde festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Dieser Tatbestand wurde in der gestrigen Berhandlung durch die Beweisaufnahme im allgemeinen festgestellt. Rechtsanwalt Dr. Werthauer vermochte für den Angeklagten nur den Umstand geltend zu machen, daß er unbestraft ist und wohl Ein großer Einbruch wurde in der vergangenen Nacht auf dem etwas angetrunken war. Der Gerichtshof hielt das Berhalten des Grundstück Immanuelfirchstr. 16 berübt. Diebe drangen in den Angeklagten für ein ganz ungeheuerliches und solche Grzesse für Berantwo. Rebatteur: Paul Büttner , Berlin . Für den Inferatenteil verantw.: Zb. Clode. Berlin . Drud u. Verlag Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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