die dringende Notwendigkeit dem arbeitenden Wolfe sein Recht zur Musiker- Verbande nimmt die Zivilmusifer in Schuß. Die Gast. 1 wertschaftshaus vorlegen sollen. Da es den Streifenden freigestellt geben betonte. Der Landmarschall erwiderte, daß er einer weit wirte verlangen, wir sollten sie zu der Aufstellung der Tarife ist, wenn bei bewilligten Firmen weitere Arbeitskräfte verlangt gehenden Erweiterung des Wahlrechtes sympathisch gegenüberstehe. hinzuziehen. Hören uns denn die Gastwirte, wenn sie ihre Tarife werden, dort zu arbeiten, außerdem auch die Unverheirateten aufVon hier aus begaben sich die Demonstranten nach dem Statthalter- ausarbeiten?( Minutenlanges Oho!) Die Kunst ist bei den Militär- gefordert wurden, Berlin zu verlassen, werden vielleicht manche gebäude. Die gleiche Bewegung und Begeisterung von Arbeitern fapellen meistens nur Drill Bibilmufifer Werch= Berlin : Arbeitgeber, wenn fie fich länger weigern, bie Forderungen anzuerist in Schlesien und Tirol vorhanden, wo ebenfalls Rundgebung auf Die Gastwirte engagieren Militärkapellen in großer Zahl. Was fennen, einen Teil ihrer Gesellen verlieren. Die Versammlung Kundgebung für das allgemeine gleiche Wahlrecht erfolgt. würden die Gastwirte sagen, wenn die Militär- Kantinen bem all- beschloß einstimmig, die Forderungen unverändert aufrecht zu ergemeinen Verkehr freigegeben würden? Gegen eine solche staatliche halten. Renkurrenz, wo es das Glas Bier schon für 5 Pf. gibt, würden sie scharf Front machen. Ebensowenig wollen wir uns die staatlich ( Beifall.)
haben. Schließlich schlägt Bissolati vor, die Agitation nicht
unterſtüste Konkurrenz der Militärmusit nicht gefallen faffen. Letzte Nachrichten und Depefchen.
Land ziehen, um Tanzmusik zu machen.
=
Literarisches.
W
-
Reichs- Finanzreform.
In ſeiner Sizung vom 18. d. M. hat sich der italieniſche Parteivorstand mit der Frage der antimilitaristischen Agitation und den brutalen Abwehrmitteln der Regierung( Berhaftungen in Turin , Musiker): Der Soldatenrod ist ein Ehrenrod. Aber ist es ein Zimmer- Berlin ( Vorsitzender des Vereins Berliner wiederholte Beschlagnahmungen der Parteipresse, Verbot der Proteſt- Bunder, wenn das Ansehen dieses Rodes finft? In niedrigster, finanzreform berichtet, wurden in den Bundesratsausschüssen im bersammlungen) beschäftigt. Bissolati führte aus, daß das Verhalten der Regierung ver- gewinnsüchtiger Weise wird dieser Rock ausgenützt! Leutnant schieden zu beurteilen sei, je nach der Auffassung von der Stellung Wasserfuhr empfahl uns, doch auch Uniformen anzuziehen. Darauf allgemeinen die Vorschläge des Reichsschaamtes angenommen. In die Vorlage haben Aufnahme gefunden eines Reichserbder Partei zum Militärproblem überhaupt. Er selbst sei der Ansicht, kann ich nur erwidern, daß der deutsche Zivilmusiker es verachtet, daß die antimilitaristische Agitation der Partei nicht auf die Des in einem Gauklerkostüm seine Kunst zu zeigen. Er will sich schaftssteuer und eine Erweiterung der Tabats- und Brausteuer und organisierung des Heeres gerichtet sein dürfe, da das die Gunst des Publikums durch sein Spiel erwerben. Man hat uns der Reichsstempelabgaben. Bei der Reichserbschaftssteuer ist auf Heer das Werkzeug der nationalen Verteidigung sei. Die Agitation borgeworfen, daß wir sozialdemokratisch geworden eine möglichste Schonung der bisherigen Einnahmequelle der Einzelmüsse auf Demokratisierung der Armee, Herabsetzung der Heeres- feien. Das muß ich im Namen des Vereins Berliner Musiker staaten, die bisher sämtlich außer Waldeck- schon eine Erbausgabe und gegen die Verwendung von Soldaten im inneren zurückweisen. Ist denn gleich jeder, der sich gegen staatliche Ueberschaftssteuer hatten, besonders in der Uebergangszeit Rücksicht geSicherheitsdienst gerichtet sein. Die Aufreizung zur Fahnenflucht, griffe wehrt, Sozialdemokrat? Wir haben ein Recht, dagegen zu wie ſie Hervé in Frankreich predige, könne nach seiner Ansicht die protestieren, daß die Militärfonkurrenz uns in den Rüden fält, nommen. Die Deszendenten und Ehegatten sind von der Steuer Bartei nicht billigen. Diese wird auch den Verhafteten von Turin und wir verlangen, daß die gewerbliche Tätigkeit der Militärmusifer ausgenommen. Da die Erbschaftssteuer bisher in den Einzelstaaten borgeworfen, der Parteivorstand müsse aber von der Ansicht eingeschränkt wird. Musikdirektor Philippi- Berlin mendet meist nur mangelhaft ausgebildet war, fonnte man bei aller Schovorgeworfen, der Parteivorstand müsse aber von der Ansicht sich gleichfalls gegen die Auswüchse der Militärmusikfonkurrenz. Es nung der Einzelstaaten und der Nichtberücksichtigung der Deszen= ausgehen, daß die Turiner Genossen die Agitation nur in dem bon der Partei anerkannten Sinne geführt ist ein Unfug, wenn Militärmusiker in Trupps zu 5 oder 6 über denten und Ehegatten für das Reich eine beträchtliche Einnahme aus der Reichserbschaftssteuer in Ansah bringen. Eine Ueberstimwie bisher allein in den Händen der Jugendorganisationen zu lassen, Spiel der Sträfte gesprochen. Nun, dann möge man es auch im die Erweiterung der Tabaksteuer hat man weder das Monopol, noch Gastwirt Weide Breslau : Sonst wird so viel vom freien mung Breußens in der Erbschaftssteuer hat nicht stattgefunden. Für In der Diskussion hebt Marangoni hervor, daß die Agitation Stampfe zwischen Militär- und Zivilmusik walten lassen. Wenn die fich vor allem wider den Gebrauch der Soldaten gegen die Arbeiter Bivilmusiker dasselbe leisten würden wie die Militärmusiker, wären die Form der Fabrifatsteuer gewählt, sondern in möglichster Anlehnung an die jetzige Form der Tabaksteuer die besseren Tabake richten müsse. Die Agitation müsse auch in der Kaserne selbst ge- Gastwirt Stint ze I- Chemnik mahnt zum Frieden. Sonst würden und Zigaretten stärker herangezogen. Die Brauſteuer erfährt eine die Gastwirte die ersten, die zur Zivilmusik übergehen würden.- trieben werden, da in der Kaserne die Regierung ihre antisozialistische sich die Gastwirte aber auch ihrer Haut zu wehren wissen. Agitation treibe. In erhebliche Erhöhung, aber unter Schonung der als Nahrung der Die geeigneten Träger der antimilitaristischen Propaganda wären die Jugendorganisationen, aber die Gesamtpartei später Abendstunde gelangte eine Resolution Thomas Bremen ärmeren Volksschichten anzusehenden Biere. Die Erhöhung des müsse sich auch daran beteiligen. erda ist gegen die Agitation in zur Annahme, in der der Kongres sein Bebauern darüber aus- Ertrages der Reichsstempelabgaben soll durch eine Novelle zum der Kaserne, weil sie unverhältnismäßig große Opfer fordert; man spricht, daß der Delegiertentag des Zivilmusiker- Verbandes be- Reichsstempelgefek erreicht werden. Der Artikel fährt fort: Durch der Kaserne, weil sie unverhältnismäßig große Opfer fordert; man schlossen hat, die Militärkapellen zu bekämpfen, was für die Lokal die Borlage foll auch eine regelmäßige Tilgung der Reichsschulden muß die Arbeiter schon vor der Dienstzeit zu gewinnen suchen. Lokal- bie inhaber eine Ergistenzgefährdung bedeute. Damit schlossen die VerFerri pflichtet diesen Ausführungen Lerdas bei und legt folgende handlungen dieses Tages ab. Morgen soll über die Gründung eines ermöglicht, sowie auch eine Regelung der finanziellen Beziehungen „ Der Parteivorstand protestiert gegen die polizeilichen Ver- Reichsverbandes der Saal- und Konzertinhaber gesprochen werden. geführt werden, daß die Einzelstaaten einer unerträglichen, ganz zwischen dem Reiche und den Einzelstaaten in der Richtung herbeiden in der Richtung herbeifolgungen der Sozialisten und ihrer Presse gelegentlich der jüngsten antimilitaristischen Kundgebungen; fonstatiert mit Befriedigung unbegrenzten Inanspruchnahme mit Matrikularbeiträgen nicht mehr den Enthusiasmus, mit dem die Jugendorganisationen die antiausgesetzt sind. Auch soll eine weitere Entlastung des Invalidenmilitaristische Agitation der Partei fortgeführt haben und beschließt, fonds von den Ausgaben beabsichtigt sein, die über dessen eigentlichen daß an dieser Agitation, unter Zeilnahme des Parteivorstandes, und Bigarrenarbeiter bis zum Erlaß des Sozialistengesetzes. Von find. Wenn die Reichswehrsteuer nicht mit in die Vorlage aufge Die älteste deutsche Gewerkschaft: Die Organisation der Tabak- Stiftungszwed hinaus durch spätere Gefehe ihm auferlegt worden die ganze Partei mitwirke, nicht allein, um die öffentliche Meinung Dr. Franz Klü ß. Karlsruhe, Druck und Verlag der G. Braunschen über die ungeheuere Vergeudung der Staatsgelder in der Militärverwaltung aufaulären, sondern auch vor allem, um die Rekruten Strömungen der deutschen Arbeiterbewegung in den sechziger und finden, daß die eifrigsten Verfechter ihr Erträgnis von vornherein Hofbuchdruckerei 1905. Mit anerkennenswerter Einsicht in die nommen wurde, so kann man wohl die Erklärung hierfür darin und Soldaten zu erziehen, nicht ihre Pflicht der Landesverteidigung fiebziger Jahren behandelt der Verfasser die 1865 erfolgte Gründung für Sonderzwede festgelegt haben wollen; zur Sanierung der Reichs= zu verlegen, wohl aber ihre Mitwirkung zu den Arbeitermorden des Allgemeinen deutschen Zigarrenarbeitervereins, seinen Hebertriti finanzen schien fie daher nicht geeignet und paßt deshalb nicht in den zu verweigern, deren Häufigkeit und Straflosigkeit den Schimpf in den Schweizerfchen Arbeiterschaftsverband und dann die 1872 Rahmen der Reichsfinanzreform. Man wird die an sich aus Diefe Tagesordnung wird mit allen gegen die Stimme Tabatarbeiterverein, sowie dessen weitere Entwickelung bis zu der Reichswehrsteuer daher als gwedsteuer einer späteren besonderen vor sich gegangene Rekonstruktion der Gewerkschaft als Deutscher Gründen der ausgleichenden Gerechtigkeit genügend gerechtfertigte Biffolatis angenommen. Dieser erklärt, dagegen zu stimmen, 1878 auf Grund des Sozialistengefeges erfolgten Vernichtung. An Vorlage überlassen können. Der Umfang der Vorlage erklärt sich weil die Pflicht der Landesverteidigung mur nebenbei erwähnt jei der Hand der Mitteilungen im„ Botschafter", bem früheren Gewerk dadurch, daß nach Lage der Verhältnisse, wenn man die vorgezeich und weil der Parteileitung die Verantwortung für eine Agitation schaftsorgan der Zigarrenarbeiter, sowie auch unter Benugung des neten Ziele erreichen will, zurzeit mit einem Deckungsbedarf von aufgeladen würde, deren Grenzen sich nicht übersehen ließen. Ciccotti mit der Abfaffung einer zur Massenverteilung zu Besen der Tabalarbeiter- Gewerkschaft zu entwerfen. Er schildert, steigende Tendenz hat. Schließlich beschloß der Vorstand, den Abgeordneten Genossen es dem Verfasser gelungen, ein durchweg zutreffendes Bild vom 150-200 Millionen zu rechnen ist und daß dieser Bedarf weiter bringenden antimilitaristischen Broschüre zu beauftragen. wie den Behörden anfangs auch die getverkschaftliche Bewegung gut genug schien, um sie gegen die bürgerliche Opposition auszu- Entscheidung im Lippeschen Thronfolgeftreit. spielen, wie dann aber, nachdem die Bourgeoisie ihren Frieden Leipzig , 25. Oktober. Das Schiedsgericht des Reichsgerichts mit Bismard geschlossen hatte, die Leiter namentlich des preußischen für die Ordnung von Thronfolge und Regentschaft in Lippe- Detmold Staates nichts anderes den gewerkschaftlichen Bestrebungen gegenüber Berlin , den 25. Oktober. Der Kampf, der nun schon seit mehreren Jahren zwischen den anzufangen wußten, als Polizei und Juftig gegen sie in Bewegung gab den Anträgen der Biesterfelder Linie in allen Teilen statt. Zivil- und Militärmusikern fobt, ist mit dem heute hier begonnenen er in diesem Büchlein daran erinnert wird, daß seine politischen und zu setzen. Es muß den deutschen Arbeiter mit Stolz erfüllen, wenn Leipzig , 25. Ottober.( W. Z. B.) Das Reichsgericht verwarf die Militärmusiker Kongreß in ein neues Stadium getreten. Bisher hatten sich lediglich die Zivilmusiker mit ihren gewerkschaftlichen Organisationen zu ihrer heutigen Bedeutung ge- Revision des Reichstagsabgeordneten, Buchdruckereibefizers Bittor Klagen an die Oeffentlichkeit gewandt und als letzte Forderung das langt find in stetem Stampf mit Staatsgewalt und Unternehmertum, Rulersty- Grandenz, der am 20. Oktober von dem LandVerbot des gewerblichen Musizierens der Militärmusiker ver- und daß kein Mittel härtester Verfolgung unversucht blieb, die jungen gerichte Graudenz wegen Anreizung verschiedener BevölkerungsVerbot des gewerblichen Musizierens der Militärmusiker ver- Reime einer selbständigen Arbeiterbewegung zu ertöten. Der bürger- laffen zu Gewalttätigkeiten gegeneinander zu zwei Monaten langt. Diese Wünsche der Zivilmusiker hatte der in diesem Jahre iche Ideologe, der feine Antwort weiß auf die Frage, warum der Gefängnis verurteilt worden war. Das Reichsgericht hat ferner das in Bremen abgehaltene Kongreß der Zivilmusiker aufs neue mit Klassenbewußt denkende Teil der deutschen Arbeiter seine bekannte Urteil des Landgerichts I Berlin vom 12. Mai d. J., durch welches Militärmusiker veranlaßt, die sich durch jene Forderungen in ihrer von Kelül lefen, und er wird bei einiger Ehrlichkeit sich fagen müssen, buchhändler Bruno Kassierer- Charlottenburg von der Militärmufiter veranlaßt, die sich durch jene Forderungen in ihrer Stellung zum Staat der Sozialreform einnimmt, möge das Buch der Schriftsteller Frant Wedekind München und BerlagsExistenz bedroht glaubten. G8 bildete sich ein Stomitee, das alle Existenz bedroht glaubten. Es bildete sich ein Komitee, das alle daß der Staat den Arbeiter förmlich der Sozialdemokratie aufdrängte, Anklage einer unfittlichen Schrift( Wedekinds Tragödie„ Die Büchse Lokalinhaber, die Militärmusiker beschäftigen, zu einem Kongreß daß er sich für absehbare Zeiten unwürdig machte des Anspruches der Pandora") verbreitet zu haben, freigesprochen wurden, auf der Militärmusik= Interessenten nach Berlin einlud. Diesem auf irgend welches Vertrauen von seiten der Arbeiterschaft. Das Revision des Staatsanwalts aufgehoben und die Sache zur anderRuf sind über 200 Delegierte aus allen Teilen Deutschlands ge- Buch von Klüß befaßt sich im besonderen noch mit der Stellung, weitigen Verhandlung an das Berliner Landgericht II verwiesen. folgt, darunter befinden sich die Vorsitzenden der beiden großen die Friedrich Wilhelm Frizzsche, der vor furzem in Amerika Bückeburg , 25. Oktober. ( W. Z. B.) Nachdem das SchiedsGastwirts- Verband und Steyer vom Bund deutscher Gastwirte. berstorbene frühere Reichstags- Abgeordnete als Leiter der Tabal gericht in Leipzig im Lippeschen Thronfolgeftreit entschieden Eat, Ferner haben sich mehrere Vorstandsmitglieder des Zivilmujiferarbeiter- Organisation einnahm. Es zollt der Klugheit und Mäßigung hat der Fürst zu Schaumburg Lippe folgendes Telegramm An deu Regenten gerichtet: dieses Gewerkschaftsführers volles Lob und bewundert das Geschic, an den Grafregenten Leopold Verbandes eingefunden, denen das Wort gestattet werden soll. mit dem Fritsche die Organisation an allen Klippen der deutschen zur Lippe, Lopehorn, Detmold . Soeben erhalte ich die Nach Den Vorsiz führt Gastwirt Ringe I- Pankow. Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten sette der Vorsitzende die Auf- Vereinsgefeße vorbeizusteuern wußte. Eingehend befaßt Dr. Klüß sich richt, daß das Schiedsgericht zu Ihren Gunsten entschieden einiger geschäftlicher Angelegenheiten ſezte der Vorsitzende die Auf- noch mit den Vorwürfen, die Fritsche bei der sozialistengesetzlichen Auf- hat. Da ich von dem Rechte meines Hauses ebenso überzeugt gaben des Kongresses auseinander: In dem Kampfe zwischen Zivil- lösung der Organisation auch aus Arbeitermunde hören mußte und war, wie Euere Erlaucht von dem des Ihrigen, mußte ich auf richterund Militärmusit feien die Gastwirte die Leidtragenden. Den sucht deren Berechtigung zu widerlegen. Es sei bemerkt, daß der liche Entscheidung bringen. Nachdem diese zu Ihren Gunsten aussich andere ihrer annehmen und sie gegen unberechtigte Angriffe in Berfasser durchaus auf bürgerlichem Boden steht; um so mehr ist gefallen ist, will ich der erste sein, der Euerer Erlaucht zu diesem Schutz nehmen. Durch die Erlaubnis der Teilnahme auch des Bor - die Objektivität und die Sorgfalt anzuerkennen, mit der er eine Ausgange Glück wünscht und der Hoffnung Ausdrud gibt, daß Ihre standes des Zivilmusiker- Verbandes an den Verhandlungen soll eine Arbeit geschaffen hat, die in keiner gewerkschaftlichen Arbeiterbibliothet Regierung unserem gemeinsamen Stammlande zum Segen gereichen Georg. gegenseitige Aussprache herbeigeführt und eine Verständigung ber- fehlen sollte. fucht werden.
unseres Landes bilden."
Militärmusiker- Kongreß.
Nachdruck ausgesprochen und dadurch einen Gegenprotest der
Militärmusikern sei Schweigen auferlegt, daher müßten
Verfammlungen.
W. S.
möge.
#
Die Revolution in Rußland . Petersburg, 25. Dftober.( W. T. B.) Der Eisenbahnverkehr zivischen Petersburg, Peterhof und Dranienbaum ist eingestellt. Der Justigminister, der heute in Peterhof zum Vortrag beim Kaiser weilt, muß deshalb mittels Wagen hierher zurückkehren.
"
Ueber den 8 wed des Kongresses" sprach sodann zunächst Leutnant a. D. Wasserfuhr- Berlin . Von dem Vorstand des Zivilmusiker- Verbandes werde bestritten, daß der Verband ins Für den siebenten Kommunal- Wahlbezirk fand gestern abend fozialdemokratische Fahrwasser geraten fei. Dem- eine öffentliche Kommunal- Wählerversammlung bei Großmann in gegenüber berweist der Redner auf den Vortrag des politisch der Kreuzbergstraße statt, die gut besucht war. Zuerst nahm der radikalen Redakteurs Schneidt zugunsten der Zivilmusiker. Der Kandidat Genosse Dr. Herzfeld das Wort zu einer Ansprache, Petersburg, 25. Oftober.( Meldung der Petersburger TeleReichstags- Abgeordnete Bruhn, der von den Zivilmufifern sogar in welcher er die Sünden des Kommunalfreisinns geißelte, wie die graphen- Agentur".) Der Verkehrsminister Fürst Chillow unterantelegraphiert worden sei, habe erklärt, nach dem Vortrage des schwächliche Haltung in Fragen der Selbstverwaltung, wobei Redner breitete dem Kaiser den Antrag, daß der Kabinettsrat unter Vorsitz Herrn Schneidt wolle er von den Zivilmusikern nichts mehr wissen. Die bekannten Fälle des Märchenbrunnens und des Friedhofsportals des Kaisers heute zusammentrete, um über den Ausstand in Moskau ( Buruf: Geht auch ohne den!) Die Musik, so führt der Redner streifte. Besonders kennzeichnete Genosse Hersfeld die zweideutige eine Entschließung zu treffen. Der Kaifer stimmte dem Zusammenweiter aus, ist keine Milchkuh.( Heiterkeit.) Wer kein Talent hat Stellung des Freisinns in Sachen der Lehrergehälter und die Rück- tritte der Minister zu, erklärte jedoch, daß statt seiner Graf Witte und wer feinen Fleiß zeigt, der soll die Finger davon lassen.( Bu- ständigkeit in Schulfragen. Nachdem Genosse Herzfel zu reger den Vorsitz führen werde. stimmung.) Die Gastwirte seien in dem Stampfe zwischen den beiden Agitation aufgefordert hatte, hielt Genosse 3ubeil sein Referat. Petersburg, 25. Oftober.( W. T. B.) Die Postverwaltung hat Richtungen der Buffer. Viele Gastwirte können auch mit dem besten Er charakterisierte den höfifchen Freifinn, wie er stets bei Fürsten ab heute auch die Briefbeförderung über Finland für unmöglich erWillen von der Militärmusit nicht lassen. Man sagt, das Bublifum empfängen bereit sei, das Geld der Steuerzahler zu bergeuden. So flärt. Es verlautet, das Telegraphenpersonal habe ebenfalls habe etwas an den Uniformen gefressen. Das müßte ja feien jest wieder 20 000 m. für den Empfang des Königs von eigentlich eine gewisse Berechtigung haben, denn Zivilkapellen haben Spanien veranschlagt. Nachdem Redner ausführlich die Bestrebungen Forderungen gestellt und beabsichtige, falls diese nicht erfüllt werden, 1902 in Düsseldorf in den verschiedensten Uniformen gespielt. der Hausagrarier gekennzeichnet hatte, sowie die Bestrebungen der ( Sört! hört!) Wenn die Zivilmusiker glauben, der Andrang zu den Gegner, der Arbeiterklasse das Wahlrecht möglichst zu beschränken, Militärfonzerten liege nur an den Uniformen, so mögen sie bob er unsere Forderungen in bezug auf die Voltsschule und Fort: doch Uniformen anziehen.( Heiterkeit.) In der Ver- bildungsschule hervor, unser Verlangen nach unentgeltlichen Lehrurteilung des Unfugs der Jugendwehr- Stapellen" mitteln, Besserstellung der städtischen Arbeiter und feuerte die stimmt der Redner mit den Zivilmusikern überein und verweist Parteigenoffen an, bis zum Tage der Wahl ihre Schuldigkeit zu weiter auf die Konzerte der I. Original Wiener Kapellen tun, damit die Sozialdemokratie am 8. November als Siegerin in fast jedem Raffeehaus. Es muß ja in Wien gar keine Musiter aus der Wahl hervorgehe. mehr geben, da die Wiener ja alle hier spielen.( Heiterkeit.) Der Streit der Kupferschmiede. In der Filialversammlung des Seit 1880 tobt nun der Kampf und es ist wirklich jetzt Beit zum Kupferschmiedeverbandes, die gestern abend den großen Saal von Friedensschluß. Drajel in der Neuen Friedrichstraße füllte, gab storbowicz den Baderborn, 25. Oftober.( Amtliche Meldung.) Heute Wiese Berlin ( Ehrenmitglied des Deutschen Gastwirte- Bericht über den Stand des Streife. Er teilte mit, daß 18 Firmen, vormittag 10 Uhr 16 Minuten stieß Personenzug 667 auf der Verbandes): Das Bublifum verlangt heute Militärtapellen. Und die 77 Kupferschmiede beschäftigen, bewilligt haben. Im Streit Haltestelle Borchen auf einen im Gleis 3 haltenden Arbeitszug. es hat ein Recht, das zu verlangen, denn in den Militärkapellen befinden sich 123 von 13 Firmen. Da im wesentlichen nur die Ein 8ugführer wurde anscheinend schwer, ein 8ugherrscht eine strenge Disziplin, die eine gute Mufit gewährleistet. sogenannten reinen Kupferschmiedereien für den Streit in Frage führer, ein Bost beamter und drei Reisende wurden Pflicht der Zivilmusiker- Berbände ist es, zunächst einmal in ihrem fommen, ist demnach die Arbeit dem Beschluß vom Sonnabend ent- leicht verlegt. Sämtliche Verlegten sind mit dem Personen eigenen Heim Reinigung zu halten und dafür zu sorgen, daß die sprechend fast überall, wo nicht bewilligt ist, einmütig niedergelegt aug 667 nach Baderborn weitergefahren und werden dort ärztlich tatsächlich bestehenden Uebelstände beseitigt werden. Zum Vorwurf worden. Um eine durchaus zuberlässige Stontrolle über die gemel behandelt. Der anscheinend schwerverlegte Zugführer wurde dem muß dem Zivilmusiker- Verbande gemacht werden, daß er in das deten Bewilligungen zu haben, beschloß die Bersammlung, daß alle hiesigen Krankenhause zugeführt. Betriebsstörungen und Ents Fahrwasser einer gewissen politischen Partei hineingeraten ist. zu den neuen Bedingungen Arbeitenden am Sonnabend ihre Lohu- gleisungen find nicht vorgekommen. Der Materialschaden ist un( Beifall.) Präsident Bogel vom Allgemeinen Deutschen zettel ober eine andere Bescheinigung über ihren Verdienst im Ge- bedeutend.
-
Unruhen in Jekaterinoslaw und 26 verwundet.
-
wurden 15 Perfonen getötet Die ausständigen Arbeiter des Hüttentverts in Brjanst haben Barrikaden von Gifenteilen errichtet; bei einem Stampfe mit den Truppen gab es auf beiden Seiten Tote und Verwundete. Heute haben in Briansk das Gericht, die Banken und die Notare ihre Bureaus geschlossen.
Eisenbahnunfall.