Achtung, Vereine!
In einer Branchenversammlung der Sitzmöbeltischler, die am| lung einzuberufen, um bei der Wichtigkeit der Materie eine möglichst Donnerstag stattfand, wurden die Arbeitsverhältnisse in diesem weitgehende Diskussion zu pflegen, was bei der vorgerückten Zeit Spezialberufe der Tischlerei besprochen. Den Erörterungen lag eine nicht mehr möglich wäre. Dem wurde allseitig zugestimmt. Der Statistik zugrunde, die sich auf 31 Werkstellen im Südosten mit 307 Kollege Gallinsky wurde wegen seines denunziatorischen Vorgehens Arbeitern erstreckt. Gearbeitet wird teils in Lohn, teils in Afford. in der Fabrik von Blasendorff aus dem Verein ausgeschlossen. Die Löhne gehen bis 18 M. hinunter, sind aber bei besonders tüchtigen Arbeitern erheblich höher. Die Affordlöhne ergaben einen für jede einzelne Werkstatt berechneten Durchschnittsverdienst von 22 bis 35 M. Die niedrigeren Löhne sind jedoch überwiegend. In den Anfang November zur Veröffentlichung gelangenden Ueber die allgemeinen Verhältnisse der Branche wurde ausgeführt, Vereinskalender finden nur die Vereine Aufnahme, die bis zum daß die einfacheren Sitzmöbel, befonders Stühle, im Harz, in 28. d. Mts. unter Angabe des Sitzungstages und Lokals darum Hannover und Sachsen fabrikmäßig hergestellt werden und für nachsuchen. Berlin meist nur bessere Arbeiten in Frage kommen, deren Muster häufig wechseln, weshalb die Arbeiter beim Veraffordieren neuer Arbeiten oft recht ungünstig davonkommen. Feste Tarife gibt es fajt gar nicht, auch stehen die Spezialwerkstätten für Sitzmöbel nicht unter dem für das Tischlergewerbe bestehenden Vertrage. Empfohlen wurde, die Affordarbeit möglichst zu meiden und grundsätzlich die Lohnarbeit anzustreben, die für die in Berlin hergestellten Artikel das beste Lohnsystem ist.
Eine Versammlung der Uhrmacher, die einen verhältnismäßig guten Besuch aufwies, war vom Metallarbeiter- Verband zu Donnerstag nach den„ Arminhallen" einberufen worden. Außer einem Vortrag des Genossen Grem pe nahm die Versammlung noch einen Bericht entgegen über die Mißstände in der Gesellschaft für Elektrizitätszähler, Firma Dr. Aron zu Charlotten= burg, Wilmersdorferstr. 39. Diese Firma loďt seit geraumer Zeit junge Uhrmachergehülfen aus der Provinz in ihren Betrieb, ivobei sie den Gehülfen einen Affordverdienst von 30-40 M. pro Woche in Aussicht stellt. Nun können zivar gut eingearbeitete Gehülfen bei intensivster Anstrengung annähernd einen solchen Verdienst erreichen. Junge Leute aber, die in einem Provinzialort meistens noch nie etwas mit einer derartigen mechanischen Arbeit zu tun hatten, vermögen es in der Regel nur zu einem Durch schnittslohr. von 15, 18, 20, höchstens 22 M. zu bringen; für Ber liner Verhältnisse natürlich viel zu wenig. Die Akkordpreise für Motorzähler sind in letzter Zeit derartig heruntergesezt worden, daß kein Arbeiter dabei einen auch nur halbwegs ausfömmlichen Verdienst zu erzielen vermag. So verlassen die hergelockten Gehülfen denn gar bald wieder den Betrieb und vermehren hier dann das Heer der Arbeitslosen, bis sie sich schließlich in einer anderen Branche für jeden Preis anbieten, um nicht völlig unterzugehen. Besonders schroff geht die Firma auch gegen organisierte Gehülfen Sobald sie durch ihre Meister resp. Antreiber herausgeschnüffelt hat, daß ein Gehülfe etwa Mitglied des Metallarbeiter Verbandes ist, wird er ohne weiteres entlassen. Vertrauensleute der Organisation sind dort noch regelmäßig entlassen worden, weil sie angeblich die übrigen Gehülfen„ aufreizen", für so niedrige Affordsäße nicht zu arbeiten. Erfährt die Firma irgendwie, daß " ihre" Gehülfen zu einer Werkstattbesprechung zusammenkommen wollen, so verbietet sie ihnen ganz einfach die Beteiligung daran. Sturz, jedem organisierten Gehülfen wird der Verbleib in dem Betriebe durch Schifanierungen und schlechte Akkorde unmöglich gemacht. Eine Einladung zur Versammlung hat die Firma mit dem Bemerken abgelehnt, daß jeder Gehülfe bei ihr wohl zufrieden sein müsse, toeil sich seit Jahr und Tag noch niemand bei ihr beschwert habe. Uebrigens lehne sie es auch ab, ihre Betriebsverhältnisse vor " fremdem" Publikum zu erörtern. Die Versammlung war einmütig der Ansicht, durch die Arbeiterpresse vor der Firma Aron zu warnen, damit sich besonders junge, unerfahrene Gehülfen von auswärts fernerhin nicht mehr durch vielversprechende Annoncen nach diesem Betriebe hinloden lassen.
bor.
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Arbeiter- Samariter- Kolonne. Heute abend 9 Uhr Fortsetzung des Kursus in der 3. Abteilung, Schöneberg , bei Obst, Meiningerstr. 8: Vortrag über Physiologie. Neue Mitglieder können noch eintreten. Gäste haben einmaligen freien Zutritt. Einschreibegeld 25 Pf., Monatsbeitrag 25 Pf.
Eingegangene Druckfchriften. Hochstetter, Franz. Die wirtschaftlichen und politischen Motive für die Abschaffung des britischen Ellavenhandels im Jahre 1806/1807. Verlag von Dunker u. Humblot. Leipzig 1905.
Briefkaften der Redaktion.
Juriftifcher Teil.
Scheidungsgrund beweisen und die Ladung zum Sühnetermin spätestens 2. 10. Scheidungsflage können Sie erheben, müssen aber den sechs Monate nach Kenntnis von dem Chescheidungsgrund zustellen lassen. Die Ehefrau tann Widerklage erheben. Zut fie das und wird auch wegen des Ihnen zur Last fallenden Ehebruchs die Ehe geschieden, so trifft Sie das Eheverbot. Von diesem Berbot kann Dispens erteilt werden. Zwecks Grwirkung des Sühnetermins ist die Mitwirkung eines Anwalts nicht erforderlich. Ein Beispiel für eine Ladung zum Sühnetermin finden Sie Seite 226 des dem„ Arbeiterrecht" beigefügten„ Führers durch das B.G.B.“. Nach fruchtlosem Ablauf des Sühnetermins erwirten Sie zweckmäßig das Armenrecht. Durch Bewilligung des Armenrechts erleiden Sie feinen Verlust Ihrer politischen Rechte. Eine Anleitung und ein Beispiel für die Erwirkung des Armenrechts finden Sie Seite 592 des„ Arbeiterrechts". Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. D. N. 9. Nein.
5. 10. Da eine Fälligkeit des Darlehns nicht vereinbart ist, so muß zunächst Kündigung erfolgen. Die Kündigungsfrist beträgt bei Darlehn über 300 M. drei Monate, bei geringeren Höhen einen Monat. Zahlt der Schuldner am Fälligkeitstage nicht, so fann gegen ihn Darlehnstlage erhoben oder Zahlungsbefehl erlassen werden. Ein Formular für eine Slage finden Sie S. 229 Nr. 34 des dem Arbeiterrecht" beigefügten Führers durch das Bürgerliche Gesetzbuch, ein Beispiel für einen Zahlungsbefehl S. 597, 598 des„ Arbeiterrechts". Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. Bürchne 27. Sie fönnten in Höhe von 50 M. mit Erfolg Ihre Ansprüche geltend machen. Ratsam ist es, die Genehmigung des Bormundschaftsgerichts einzuholen. 1885. 1. und 2. Ja. 3. Nein.
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Diet. Ueber Heizung und Lüftung der Schulräume. 32 Seiten. Preis 50 Bf. Berlag P. Johs, Müller u. Co., Charlottenburg , Spandauerstraße 10 a. Deutsche Gartenbau- Gesellschaft. Geschäftsbericht 1904-1905. Selbstverlag, Schlachtensee. Sohn zu sagen? Aus dem Französischen übersetzt von Dr. C. Ravasini. Prof. A. Fournier. Was hat der Vater seinem achtzehnjährigen 32 Seiten. Breis 20 Pf. Verlag: J. H. W. Diet, Stuttgart . 27. Generalversammlung des Internationalen Vereins zur Reinbaltung der Flüsse, des Bodens und der Luft. 56 Seiten. Preis 1,20 M. Referat zum internationalen Fischereifongreß Wien 1905. 12 Seiten. Preis 30 Bf. Gebr. Lüdeking, Berlagsbuchhandlung, Hamburg 30. Der Weg. Nr. 4. Wochenschrift für Politit und Kultur. 24 Heller. Wiener Verlag, Wien .
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Gien Bereini
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Witterungsübersicht vom 25. Of ober 1905, morgens 8 1hr.
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Die neue Frauentracht. Mitteilungen der Freien Vereinigung für Berbesserung der Frauenkleidung.( Georg D. B Callwey, München .) gemäße Behandlung". Von Dr. E. Kollegg. 2. Aufl.( 1.); " Gicht, Rheumatismus , Hüftweh( Ischias), Verhütung und natur Die Nervosität," die Modefrankheit unserer Zeit, ihre Ursachen, die Selbst. bergiftung und ihre Heilung durch ein erprobtes Blutreinigungsverfahren." Von Dr. med. Walser. 2. Aufl.( 1,20 M.) Verlag: Edmund Demme, Swinemde. 764 W Leipzig . Schillers Werke. Illustrierte Bollsausgabe. Lieferungen 13-18. Pamburg 765 WSW 2 Nebel Berlin Jede Lieferung 30 Pf. Deutsche Verlagsanstalt , Stuttgart . Methodit des Gedankens von Maria Lischnewska . 36 Seiten. Preis 50 Pf.mihen Die geschlechtliche Belehrung der Kinder. Zur Geschichte und Franks.a.M. 767 NO Frankfurt a. M., J. D. Sauerländers Verlag.
Der Fachverein der Musikinstrumentenarbeiter Berlins und Umgegend nahm in seiner ordentlichen Generalversammlung die Abrechnung vom Stiftungsfest entgegen. Dieselbe ergab einen Ueberschuß von 96,15 M. Vom dritten Quartal blieb ein Ueberschuß von 824,35 M. Aufgenommen wurden 87 Mitglieder. Haffner gab hierauf den Bericht von der am 27. Auguſt ſtattgehabten Konferenz. Nach der Berichterstattung stellte Piepenhagen den Antrag, am 30. Oktober eine außerordentliche Generalversamm- Breis geb. 3,50 M.
übernimmt die Redaktion dem Bublikum gegenüber keinerlei
Verantwortung.
Theater.
Donnerstag, 26. Dtiober.
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Freitag: Andalojia.
Sonnabend 1. Sonntag: Kean. Sonntag nachm.: Kean. Montag: Andalosia.
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Schiller 0.( Wallner Theater.)
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Anfang 8 Uhr.
Freitag: 李 港
Hidalla.
Schiller N.( Friedrich Wilhelm Zentral- Theater.
städtisches Theater). Der Traum ein Leben.
Leffing. Stein unter Steinen. Zentral. Zur indischen Witwe. Nachm. 4 Uhr: Prinzeßchen
Goldtraut.
Nesidenz. Die Höhle des Löwen. Kleines. Hidalla. Trianon. Madame Torera. Lustspielhaus. Der Familientag. Thalia. Bis früh um Fünfe! Carl Weiß. In Berlin ist was los. Luisen. Die lustigen Weiber von Windsor .
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Uhr:
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täglich: Operette in 3 Aften v. Dstar Strauß.
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Luisen- Theater.
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ameritauischen Tingel- Tangel. Spezialitäten. Folies Caprices. Nach dem Zapfen
streich. Soll und haben. Spezialitäten.
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2 Haparanda 772 NW -0 Petersburg 763 OND 1769 ND 769 NW 766 NND
2 bedeckt 2 Regen
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3 woltig 2 bedeckt 765 Still Nebel Wetter- Prognose für Donnerstag, den 26. Oftober 1905. Ziemlich trübe, nebelig und fühl mit geringen Niederschlägen und schwachen westlichen Winden. Berliner Wetterbureau
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