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Redaktion und Expedition:

Berlin  , Lindenitr. 69. Fernfprecher: Amt IV, 1983.

Partei- Angelegenheiten.

Vorort

Beilage des ,, Vorwärts  " Berliner Volksblatt

૮૮ વાવતા વસ્ત્ર

| Nr. 251. Donnerstag, den 26. Oktober 1905. Inferate Sechsgeipaltene Kolonelzelle 20 Pfg.

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Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt. mischung aus Arbeiterkreisen droht. In ihren Konventiteln spielt der Berliner   Verkehrskommission in Verbindung setzen soll, um in denn auch die Beseßung mit genehmen oder nicht genehmen Personen Zukunft mehr Berücksichtigung der Wünsche und Beschwerden Pankows zu die Hauptrolle. Jeder Kandidat soll im Falle seiner Wahl vor- erlangen. Der Entwurf zu einem Inspektorswohnhause auf dem dritten Sozialdemokratischer Zentral- Wahlverein für Teltow  - nehmlich die Interessen seines" Vereins oder Bezirks vertreten. Friedhofe der Gemeinde in der Schönholzer Heide   wurde genehmigt Schwieriger gestaltet es sich schon, Wenn ihnen in der und die Kosten in der Höhe von 36 000 m. hierzu bewilligt. Ein Beeskow- Storkow- Charlottenburg  . Sonntag nachmittag 2 Uhr dritten Abteilung einer von den Besitzlosen" entgegengestellt Antrag der Schulfommission, 600 M. Honorar für einen von der ist die Generalversammlung in Frizz Hoppes Fest- wird. Da kommt es schon darauf an, alle sonst vielleicht Gemeinde zu bestellenden Sprachheillehrer zu bewilligen, wird ein­sälen, Hermannstr. 49, Rigdorf. Tagesordnung: 1. Mit feindlichen Brüder unter einen Hut zu bringen. Handelt es sich doch stimmig angenommen, da festgestellt ist, daß 60 Kinder in den Gemeinde­teilungen des Vorstandes und der Funktionäre. 2. Die Neu- hier darum, gegen den verhaßten Sozialdemokraten loszugehen. Da ichulen Banfows mit Sprachfehlern behaftet sind. Gemeindevertreter organisation Groß- Berlins. 3. Anträge. 4. Bericht von der müssen fleinliche Gegenfäge zurücktreten, um auf alle Fälle die Wahl Professor Mendel erklärte sich bereit, die Kinder unentgeltlich darauf Brandenburger   Provinzialfonferenz. 5. Verschiedenes. Laut eines Roten" zu verhindern. Der maßgebende Haus- und Grund- hin zu untersuchen, ob ein Heilversuch angebracht ist, da Sprach­Statut ist jeder Wahlverein berechtigt, drei Delegierte zu ent- befizerverein hat denn auch die Vorschlagsliste für die zweite und störungen vorkommen, welche unheilbar sind. Das Anerbieten des dritte Abteilung bereits festgelegt. In der letzteren ist von ihm für Professors Mendel wurde dankend angenommen. Bei der Bewilli­senden. Die Delegierten müssen mit Mandaten versehen sein; den fünften Bezirk, für den sozialdemokratischerseits unser bewährter gung des Gehalts für einen neu anzustellenden Vollziehungs­Parteigenossen haben als Gäste Zutritt. Genosse Maurer Gust. Däumig aufgestellt ist, der bisherige Ber- beamten wurde von sozialdemokratischer Seite dagegen pro­Der Vorstand. J. A.: W. Eberhardt. treter Brauereidirektor Finde nominiert, welcher vordem als Haustestiert, daß man diese Beamten, welche mit Gemeinde- Arbeiter zur Einsammlung von Kollekten für den Spandau  . Am Freitag, den 27. Oktober, findet bei Köpnid, befiber figurierte, diese Eigenschaft aber nach der neuesten überlastet find, Bichelsdorferstraße 39, eine Generalversammlung des Braris, das heißt nach der erfolgten Auslosung, ob für diesen ein Evangelischen Hülfsverein verwendet und damit noch mehr belastet. Wahlbereins statt. Tagesordnung: Bericht von der Provinzial- Bezirk ein Eingesessener oder ein Nichteingefeffener zu wählen sei, Der Gemeindevorsteher Gottschalt verteidigte die Verwendung Konferenz. Bericht der Stadtverordneten. Aufstellung von Kan- nicht mehr zu haben brauche. Dieser Bezirk wird also fürderhin der Beamten mit dem Hinweis auf die stete Hülfsbereitschaft dieses didaten. Verschiedenes. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist das in der dritten Abteilung durch zwei Mieter vertreten sein. Vereins. Der Bureauvorsteher verwahrte sich dagegen, daß die Jm britten Bezirk scheint man in Hausbefizerkreisen Vollziehungsbeamten überlastet seien. Auf Antrag unserer Ge­Erscheinen aller Genossen dringend notwendig. Am Sonntag, den 29. Oftober, früh: Flugblatt- Ver- noch feinen Würdigen gefunden zu haben, vielleicht will man die noffen wurde einstimmig beschlossen, auf die Tagesordnung der breitung, zu welcher alle Genossen eingeladen sind. Sammel- bürgerlichen Wähler mit einer besonderen Größe" überraschen. Wir nächsten Sigung der Gemeindevertretung Die Vergrößerung punkt in den Bezirkslokalen um 7 Uhr. Der Vorstand. müssen natürlich alles daran seßen, daß dieser Bezirt, den wir seit der Gemeindevertretung" zu setzen. Jahren inne haben und wo Genosse Mechaniker Gabriel   kandidiert, Bernau  . stets in unserem Besitz bleiben wird. Jm 6., 7. und 10. Bezirk( als Hausbefizer) stehen unserem Kandidaten Genossen Obst die bis- Die Genoffen in Bernan hatten zu Sonnabend eine öffentliche herigen bürgerlichen Stadtverordneten Bergemann, Speck und Kommunalwähler- Bersammlung im Elysium Schellack gegenüber, während unserem Genossen Erich Reiche, berufen, in der Genosse Grauer Lichtenberg in ausführlicher der im 10. Bezirk unsererseits als Mieter aufgestellt ist, noch kein Weise das Kommunalprogramm behandelte. In der darauf folgenden Gegenfandidat seitens des Haus- und Grundbefizervereins erwachsen Diskussion appellierten eine Anzahl Redner an die Wählerschaft, zur ist. Der Bezirksverein für jenen Ortsteil will bekanntlich an der Stadtverordnetenwahl zu agitieren. Als Kandidaten wurden die Kandidatur 3 a bel festhalten. Genossen Werner, Hohenfee und Helbig von der Versammlung aufs gestellt. Die Agitation wurde einem Wahlkomitee von drei Ge­noffen übertragen und damit die Genossen Strüger, Hinge und Hoppe betraut. Eberswalde  .

Adlershof  . Sonntag nachmittag 2, Uhr findet im Lokale des Genossen Kaul, Bismardstr. 16( früher Schmauser), eine Bolts bersammlung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Vortrag bon Schütte über: Die Schule von heute". 2. Diskussion. 3. Bericht und Neuwahl der Vertrauensperson. 4. Verschiedenes. Das Erscheinen der Parteigenossen, besonders der Frauen, ist dringend notwendig.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

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Wie die Ungewißheit unter den rivalisierenden Gegnern auch borläufig fich gestalten möge, aum guten Ende finden fie fich doch wieder zusammen. Unsere Genossen mögen deshalb die kurze Spanne Zeit noch fleißig benutzen, damit die Sozialdemokratie am Drte aus dieſem tommunalen Wahlkampfe gestärkt hervorgehe.

Einen ihrer besten Beamten wird die Schöneberger Verwaltung in nächster Zeit verlieren. Herr Stadtrat Dr. Weld ist, wie wir erfahren, in unserer Nachbargemeinde Weißensee von der dazu ein­gefeßten Kommission mit großer Mehrheit zur Wahl als Gemeinde­vorsteher empfohlen worden. Die Besetzung der zweiten Bürger­meiſterſtelle und der neugeschaffenen Kämmererſtelle, deren Be­werbungen am 25. bd. M. ablaufen, wird die Kollegien in nächster Beit beschäftigen.

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Eine Bersammlung der Bereinigung der Maler, Lackierer, Anstreicher 2c. befaßte sich zunächst mit der Auseinandersetzung ihrer beiden Gewerbegerichtsbeisiger Jost und Maple über die Frage der Beschidung des Verbandstages deutscher   Gewerbegerichte durch den Magistrat. Nachdem jeder von beiden seinen Standpunkt dargelegt hatte, entschied sich die Versammlung nach längerer Diskussion durch Annahme einer Reſolution dahingehend, daß in Zukunft die Beisiger unserer Branche dafür einzutreten haben, daß eine Delegation der Arbeitnehmerbeifizer auf Kosten der Stadt zu den Verbandstagen deutscher   Gewerbegerichte erfolge. Einem Vortrage von Flemming Die städtischen Straßenreiniger haben an die Stadtverordneten über die Bedeutung der Gewerbegerichte für die Arbeiterschaft, der beifällige Aufnahme fand, folgte die Nominierung von zwei Kandidaten bersammlung ein Gesuch um Verbesserung ihrer Lage gerichtet. Das zu den voraussichtlich im Januar nächsten Jahres stattfindenden Gesuch ist vorläufig dem Betitionsausschuß überwiesen worden. Gewerbegerichtswahlen. Als Kandidaten wurden Bruno Jäger Weißenfee. und Albert Lange   aufgestellt. Zum Schluß wurde noch auf die Bedeutung der am 6. November stattfindenden Stadtverordneten wahlen hingewiesen mit der Ermahnung, daß jeder Berufskollege am Tage der Wahl seine Schuldigkeit tun müsse.

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Genoffe Paul Schäffer fchreibt uns: In Nummer 245 des Vorwärts" steht ein Bericht der Versammlung vom 13. Oftober, abgehalten im Charlottenburger   Volkshaus, mit der Tagesordnung: Fortsetzung der Diskussion über Weltanschauung und Tattit des Broletariats". Ich soll danach gesagt haben: Erreicht sei durch den Barlamentarismus überhaupt noch nichts und die Schuld am Ueberparlamentarismus tragen die Zentralverbände. Demgegen über erkläre ich, daß dem nicht so ist. Ich habe hervorgehoben, daß ich das Gute am Barlamentarismus, hauptsächlich in agitatorischer Beziehung, anerkenne, jedoch dem Ueberparlamentarismus, dem Glauben, durch Majorität im Reichstage auch die Macht im Staat erobert zu haben, entgegengetreten bin. Ich habe gesagt, daß die Tausende von Mart, welche für erfolglose Landtags- und Reichstags­mandate ausgeworfen werden, für Erziehung und Belehrung der Arbeitermassen im sozialistischen   Sinne besser verwandt werden tönnten. Bezüglich der Zentralverbände führte ich aus, daß den Verbänder durch ihre Neutralitätserklärung jeder revolutionäre Gebante läftig geworden ist, was durch die Handlungen und Neben Gedanke läftig geworden ist, was durch die Handlungen und Reden einzelner Gewerkschaftsführer zur Genüge bewiesen ist.

Rixdorf.

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ein­

Ju Eberswalde wurden drei Einbrecher festgenommen, die lange Zeit die Gegend von Ober- Schöneweide, Sadowa und weiter stromaufwärts heimgesucht haben. Als sie in Eberswalde   mit einem Handwagen durch die Straßen fuhren, erregten sie den Verdacht eines Polizeibeamten. Dieser nahm sie fest und fand auf dem Wagen die Wäsche, die kürzlich dem Gastwirt Höflich in Ober- Schöneweide gestohlen wurde. Die Einbrecher find junge Burschen von 18-20 Jahren. Sie nennen fich Weber, Frefack und Kantam. Wahrscheinlich sind dies falsche Namen. Es wird vermutet, daß die Einbrecher in Eberswalde   ihren Hehler hatten. Friedrichshagen  .

Im Walde vergiftet hat sich gestern nachmittag die Ehefrau des Töpfermeisters Marid aus Friedrichshagen  . Als man sie in der Nähe des Restaurants Waldburg  " bei der Bahnhaltestelle Hirsch garten auffand, war fie bereits tot. Sie hatte Lysol genommen. Was fie dazu veranlaßte, ist nicht bekannt.

Der zuständige

Wurst wider Wurft. Nachdem der befoldete Schöffe bei der Be­werbung zum Gemeindevorsteher ausgefallen ist, scheint er der Wahl des Gemeindevorstehers fein Interesse mehr entgegen zu bringen. Die Kommission zur Prüfung der Bewerbungen hatte beantragt, die Wahl des Gemeindevorstehers am Dienstag nächster Woche vor- Diphtheritis im Kreis Teltow. Die Diphtheritis- Krankheit ist zunehmen. Jedoch ist bis jetzt noch kein Wahltermin angefeßt, ob- in größerem Umfange in Mittenwalde   aufgetreten. wohl der Termin acht Tage vorher bekannt gemacht werden muß. Landrat des Kreises Teltow   hat deshalb für den Umfang des Stadt­Es scheint der Termin mit Absicht hinausgeschoben zu werden, im bezirkes Mittenwalde   die allgemeine Anzeigepflicht nach Maßgabe Gegenteil zum Verlangen der Gemeindevertretung, den Bosten des des Regulativs von 1835 angeordnet. Diefe Anzeigepflicht besteht Gemeindevorstehers so bald wie möglich zu besetzen. darin, daß alle Familienhäupter, Haus- und Gastwirte, sowie alle Wegen Beleidigung des Amtsvorstehers von Neu- Weißensee ist Medizinalpersonen bei Bermeidung der gefeßlichen Strafe schuldig am 4. März vom Landgerichte II in Berlin   der Molkereibesiger Ernst ind, von den in ihrer Familie, ihrem Hause und ihrer Praxis vor­Mertens verurteilt worden. Seine Revision wurde gestern, Drtspolizeibehörde ungefäumt schriftlich oder mündlich Anzeige au obwohl fie vom Reichsanwalte befürwortet wurde, vom Reichsgericht machen. als unbegründet verworfen. Potsdam  .

Die plögliche Einstellung des Hundefanges in den Vororten seitens des Deutschen Tierschutzvereins, welche für die beteiligten Unter dem Verdacht der Urkundenfälschung, des Betruges 2c. Gemeinden um so überraschender tam, als der Verein tatsächlich in wurde in Potsdam   auf freier Straße der jezige Sentier frühere den früheren Jahren aus dem Hundefang in den Vororten Ueberschuß Pianofortefabrikant Julius Gutzeit aus Berlin   verhaftet. Gutzeit, erzielte, hat diese Gemeinden in eine unangenehme Lage versetzt. welcher früher in sehr guten Verhältnissen lebte und mit der Tochter In den meisten Ortschaften ist ein Provisorium dadurch geschaffen, eines verstorbenen wohlfituierten Potsdamer   Kaufmanns verheiratet daß die Polizeibeamten angewiesen worden find, auf maulforblos ist, war seit einigen Jahren in Zahlungsschwierigkeiten geraten und in den Straßen umherlaufende Hunde zu achten und deren Besizer ließ sich auf allerlei dunkle Finanzgeschäfte ein. Im Frühjahr betrieb zur Anzeige zu bringen, damit ihnen Strafmandate zugeschickt werden Gutzeit mit einem Architekten eifrig das Projekt, in Potsdam   die lönnen. Einzelne Gemeinden hatten schon früher einem Privat­Häuser der Humboldtstraße, gegenüber dem Stadtschloß, vom Fuße unternehmer  " den Hundefang übertragen und zweifellos wird dieser, der Langenbrüde bis zum Balast Barberini, durch eine Schloß der bei Ausübung seines Berufes eine schöne Einnahme erzielt, sein freiheitslotterie niederzulegen, um so Raum für eine vom Kaiser Geschäft" wesentlich erweitern. gewünschte zweite Havelbrüde, welche die zukünftige. elektrische Straßenbahn aufnehmen sollte, zu schaffen. Aus dieser Angelegen heit, durch welche Gutzeit seine Berhältnisse zu verbessern gedachte, ist aber nichts geworden. Als Gutzeit am Montag wie gewöhnlich von Potsdam  , wo er an der Schwanenbrücke eine Villa befigt, nach Explosion eines Kachelofens. Als der Glaferlehrling Otto Berlin fahren und an der Berlinerbrüde mit der Pferdebahn Fischer   in der Werkstatt feines Meisters, Berlinerstr. 84, gestern umsteigen wollte, wurde er durch einen Schuhmann verhaftet und morgen einen Kachelofen anheizte, explodierte dieser plöglich unter später nach dem Moabiter Untersuchungsgefängnis gebracht. großem Knall. Eine aus der Feuerung herausschlagende Stich flamme versengte dem Lehrling die Saare, im übrigen blieb derselbe glücklicherweise unverletzt. Die Ursache der Explosion konnte nicht

Durch Explosion einer Benzinlampe schwer verletzt wurde in der Nacht zum Mittwoch der Telegraphenarbeiter Paul Briese aus Nacht zum Mittwoch der Telegraphenarbeiter Baul Briese aus der Linienstr. 19 in Berlin  . B. war in der Hermannstraße mit dem Berlegen von Fernsprechkabeln beschäftigt, wobei er eine Benzin­Tampe in Gebrauch hatte. Plöglich explodierte die Lampe   und B. erlitt im Gesicht sowie an beiden Händen schwere Brandwunden. Ein herbeigerufener Arzt legte dem Verletzten einen Notverband an und ließ ihn dann nach dem städtischen Krankenhause bringen.

ermittelt werden.

Die Bibliothek des Wahlvereins befindet sich in der Partei­spedition. Die Bücherausgabe erfolgt an Mitglieder unentgeltlich in der Zeit von 4 bis 8 Uhr täglich. Die Parteigenossen werden zu reger Benuzung der guten und umfangreichen Bibliothek auf­

Der Ausbau und die Weiterführung der Potsdamer   Straßenbahn wird am Freitag die dortige Stadtverordneten Versammlung be­schäftigen. Im Anschluß an den Neubau der Glienicker   Brüde be­absichtigt die Stadt innerhalb fünf Jahren unter Einführung des elektrischen Betriebes eine Ringbahn durch die im Kreise Teltow  belegenen Bororte Potsdams   zu errichten. Von ihrem jetzigen End punkt an der Glienicker Brücke   würde die Bahn auf Doppelgleifen Klein- Glienice, Neubabelsberg   und Nowawes- Neuendorf wieder nach und mit Oberleitung über die neue Glienicer Brücke, dann durch Botsdam zurückführen, woſelbſt fie jenseits der Langen Brüde wieder in das Straßennetz einmündet. Zugleich will die Stadt die Der Käuferverein Selbsthülfe" veranstaltet am Freitag, den elektrische Beleuchtung der neuen Glienicker Brücke übernehmen. 27. Oftober, abends 81 Uhr, in Hoppes Festsälen, Hermannstr. 48/49, einen Lichtbilder bortrag über die Genossenschaftsbewegung in England, Deutschland   und der Schweiz  ". Vortragender Herr Martin Krolit Chemniz. Der Eintritt ist frei.

gefordert.

Berliner   Nachrichten.

ohne irgend eine

Das Moltke- Denkmal auf dem Königsplatz wird heute unter großem militärischen Bomp enthüllt werden. Daß der sympathischste und selbstloseste der drei Baladine" alias Handlanger Wilhelms I. nun auch sein Denkmal er­hält, ist vom patriotischen Standpunkt aus ja begreiflich. Drei volle Jahre hat es gedauert, bis das Standbild vollendet werden konnte, und die Art und Weise, wie für das Denkmal unter den deutschen  Offizieren Sammlungen veranstaltet wurden, ist noch in peinlichster Erinnerung. Auf die erwähnte Weise tam ein Betrag von 850 000 m. zusammen. Was ist nun für diese Summe von dem Bildhauer Diesem Künstler hat der Kaiser bekanntlich die Herstellung des Denkmals, Uphues geleistet worden? Konkurrenz zu veranstalten, übertragen. Wir erfahren da, baß zur Architektur 320 Kubikmeter oder mehr als 20 000 Bentner Rohmaterial nötig war und daß der Block, aus dem die Figur von 5,50 Meter Höhe gemeißelt ist, ein Gewicht von 1710 Zentner hatte. Unten am Sockel zieht sich in monumentalen Buchstaben die viel Die letzte Situng der Gemeindevertretung zu Bankow   erteilte besprochene und wenig verständliche Inschrift herum, die Professor die formelle Genehmigung des mit den Separationsinteressenten Schmalz verfaßt hat und die folgendermaßen lautet: Dem rechten unterm 13 Juli 1905 abgeschlossenen Vertrages. Eine Aenderung Volt zur rechten Zeit der rechte Mann im rechten Streit. Gottes Schöneberg. der Kanalisationsgebührenort nung fand ebenfalls die Zustimmung Würfel fallen inumer, wie fie auch fallen, auf die rechte Seite." Die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen geben diesmal der Gemeindevertretung. Ein Antrag der Großen Berliner   Straßen. Sonst ist das Postament ohne Schmuck. AL der Kaiser unferen bürgerlichen Gegnern reichlich Gelegenheit, sich über die bahngesellschaft auf Bewilligung von Zugeständnissen hinsicht Herrn Uphues den Auftrag gab, wünschte er von vornherein Berionenfrage in ausgedehntem Maße zu streiten. Wo immer lich der Herstellung von Untergrundbahnen wurde dahin ein Denkmal ohne Zoologie und Allegorie". Die architektonische daß nur ein Bezirksverein oder eine ähnliche Vereinigung auf die Bes erledigt, fich der gemeinsamen Beratung der Anlage hat eine Gesamtbreite 55 Meter. bont Gine abs fezung mit Kandidaten aus ihrem nächsten Kreise glaubt Anspruch Bororte und Berlin   anschließen will, zu welcher bereits Termin am gerundete Haupttreppe von neun Stufen und zwei kleinere Seiten­zu haben, entwickeln sich scheinbare Differenzen und Vorschläge. 28. d. M. im Berliner   Rathaus angesetzt ist. Bei dieser Gelegenheit aufgänge führen zu dem marmorbedeckten Plateau, das im Grund­Meist spielen sich diese innerhalb der ersten und zweiten Abteilung tamen wieber die Beschwerden gegen die Siemens- Bahn Pantow- riß ein Dval bilbet. riß ein Dval bildet. Auf Ballustraden hat man berzichtet. Die ab, wo er infolge unseres schönsten aller Warnefeße teine Ein- Mittelstraße zur Sprache, die dahin austlangen, daß man sich mit aus den großen Platten zufammengefügte Rückwand trägt an den

Pankow  .

man

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