Partei- Angelegenheiten.
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Nr. 252. Freitag, den 27. Oktober 1905.
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Jnferate Sechsgefpaltene Kolonelzeile 20 Pfg. Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.
Grundsäglich haben wir gegen die Errichtung höherer Schulen Zunahme von 43 Mitgliedern zu verzeichnen. Die Einnahmen der selbstverständlich nichts einzuwenden, obwohl ihr Besuch ein Monopol Beitungsspedition betrugen im 4. Quartal 1814,94 M., die Ausder Kinder der Besigenden ist. Doch die unerhörte Vernachlässigung gaben 1681,71 m., verbleibt ein Bestand von 133,23 M. Die Ein der Volksschule ist ein zu hoher Preis dafür. Die hier sfizzierte Einnahmen des Jahres aus derselben betrugen 7548,68 M., die Aus60 Vorrichtung des Realgymnasiums liefert den Beweis, wie die Bourgeoisie es gaben 7615,40 M., mithin ein Bestand von 133,23 W. förperliche Förderung ihrer Sprößlinge zu sorgen. Wir wollen auf am Schluß desselben 458 zu verzeichnen waren, welche Zahl jedoch versteht, auf Kosten der Allgemeinheit für Bildung, geistige und wärts"-Abonnenten wurden im Berichtsjahre neu gewonnen, so daß die dauernde Belastung der Steuerzahler durch die zwei Jnstitute, zurzeit weit überschritten ist. Nachdem noch die Berichte der Lokal die Realschule und das Realgymnasium, in einer nur 30 000 Ein- fommission und der Bibliothekare gegeben waren, wurde nach wobner zählenden Vorortgemeinde nicht näher eingehen, aber erwähnen Dechargeerteilung zur Neuwahl geschritten. Es wurden gewählt als müssen wir, daß jetzt schon der Realschüler der Gemeinde 86 Mark Vorfizender Genosse Beck, als Stassierer Genosse Fuchs, Schriftfostet, während für den Gemeindeschüler nur 50 Mart aufgewendet führer Gundel, Beisiger Hildebrandt, Büttner und werden, jeder zukünftige Gymnasialschüler kostet an einmaligen Aus- Reichert, als Revisoren Neumann, hiße und Martin, Bibliothefare Schubert und Singelmann, Lokalkommission gaben bereits jezt 600 Mart. Feuerstein, Noack und Meil, als Parteispediteur Steuer. Friedrichsfelde . Nach Erledigung verschiedener örtlicher Angelegenheiten wurden zum Schluß die Genossen To st, Beck und Steuer zur Kreis- Generalversammlung delegiert. Neuenhagen ( Ostbahn).
Alt- Glienicke. Die Generalversammlung des Wahlvereins findet am Sonnabend, den 28. Oktober, abends 8 Uhr, bei Saß statt. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes, Diskussion, Neuwahl des Vorstandes. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Grünau . Am Sonnabend, den 25. Oftober, abends 9 Uhr, hält der Wahlverein im Lokal des Herrn Franz Bur grünen Ece", Ropniderstr. 88, seine Mitgliederversammlung ab. Zahlreiches Er scheinen erwartet Der Vorstand. Niederschöneweide . Der Wahlverein hält am Sonnabend, den 28. Dtober, abends 8 Uhr, bei Reimann, Grünauerstr. 5, eine Mitgliederversammlung ab. Um regen Besuch ersucht Der Vorstand. Schenkendorf. Der Wahlverein hält am Sonnabend, den Die Fortsetzung der Diskussion über den Jenaer Parteitag, 28. Oktober, abends 8 Uhr bei Pätich seine Generalversammlung ab. welche infolge der Auflösung der vorigen Friedrichsfelder Versamm Es ist Pflicht der Genossen, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. lung nicht zu Ende geführt werden konnte, brachte nichts wesentlich Boghagen- Rummelsburg. Am Sonntag, den 29. Oktober, bornahme der verschiedenen internationalen Kongreffe zur Maifeierfrage. Neues. Genosse Stühmer sprach sehr fachlich über die StellungDie Generalversammlung des Wahlvereins fand am Sonntag, mittags 8 Uhr, findet zwecks Agitation für den Vorwärts" eine Er sei entschieden gegen die Maifeier, wie sie heute zum größten den 15. Oftober, statt. Dieses Geichäftsjahr erstreckt sich auf neun Flugblattverbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich pünkt Teil durch Vergnügungen aller Art, welche dem Ernst des Tages Monate, da jezt die Geschäftsperiode des Vereins nach jedem Parteilich und zahlreich in den bekannten Lokalen einzufinden. widersprächen, geübt werde. Im übrigen könnten die Gewerkschafts- tage abläuft. Aus dem Verichte des Vorstandes ist zu entnehmen, führer auf feinem anderen Standpunkt stehen, wie er auf dem daß im legten Geschäftsjahre 5 Mitglieder und 3 VolfsversammKölner Kongreß und auf dem Parteitage durch N. Schmidt zum lungen stattfanden. Die Einnahme betrug 142,33 W., der eine AusAusdruck gebracht sei. Die Genossen Umbreit und Link verteidigten gabe von 49 M. gegenübersteht, so daß ein Kassenbestand von 93,33 M. noch einmal ihre in voriger Versammlung ausgesprochene Meinung. besteht. Dem Staffierer wird auf Antrag der Revisoren Entlastung erteilt. Brunt, Gronwald, Echwäbisch widersprachen den Gewerkschaftsführern. Die Mitgliederzahl ist von 93 auf 125 gestiegen, der Versammlungsdurch die Führer annullieren lassen. In einem furzen Schlußwort wir zwei hinzubekommen, und zwar je eines in Neuenhagen und Sie wollen sich nicht die Fortschritte in der Arbeitsruhe am 1. Mai besuch ließ zu wünschen übrig. Lokale zu Versammlungen haben verteidigte Genosse Binseler die Beschlüsse des Parteitages; sie ent- Fredersdorf . Die Bibliothek ist leider wenig in Anspruch genommen sprächen den Ansichten der großen Masse der denkenden Arbeiter worden. Die Neuwahlen ergaben folgendes Resultat: Warttig, schaft. Eine Resolution, die sich mit den Beschlüssen des Jenaer 1. Vorsitzender; Bausdorf. 2. Vorsitzender; Dallmann, Parteitages einverstanden erklärt, wurde ohne Widerspruch an- Kassierer; Böhm, Schriftführer. Als Beisitzer wurden genommen. Als Delegierte zur nächsten Streistonferenz wurden die Genoffen Schlosser, Jansen und Göller gewählt; Lint, Schwäbisch , Kruschke und Schmidt gewählt, Genosse Riebe als Revisoren Henkel, Aug. Sch mäte und Lehnert; vertretersizung, welche am Freitagabend 6 Uhr im fleinen Saal des Schloßrestaurants stattfindet, steht u. a. Bewilligung der Mittel zur Anschaffung einer Krankenbarade zur Beratung. Potsdam .
Vorort- Nachrichten.
Freie Bollsbühne Charlottenburg . Auf die heute Freitag, den Freie Bolksbühne Charlottenburg. Auf die heute Freitag, den 27. Oftober, abends 8 Uhr, im Volkshaus, Rosinenſtr. 3, statt findende Borstellung von Nachtashl" von Gorki wird noch einmal hingewiesen. Schöneberg .
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Das Schöneberger Stadttheater Projekt ist nach langer Zeit wieder einmal aufgetaucht. Die Verhandlungen mit den städtischen Vertretern und dem Konsortium sollen vorläufig zum Abschluß getommen fein, so daß sie demnächst den entscheidenden Stellen zur endgültigen Beschlußfassung unterbreitet werden dürften. Als Direktor des auf dem Platz Y( nördlich der Grunewaldstraße) zu errichtenden Theaters wird der bisherige Ober- Regisseur Herr Edmund Heineck genannt. Mit dem Bau selbst soll bereits im nächsten Monat begonnen werden, so daß er zum 1. Oftober 1906 fertiggestellt ist. Bielleicht also noch früher, als das schon seit mehr als 10 Jahren Bielleicht also noch früher, als das schon seit mehr als 10 Jahren ,, in Angriff" genommene Krankenhaus.
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Barttig erstattete sodann den als Ersatzmann. Auf der Tagesordnung der nächsten Gemeindes zum Hülfstaffierer für Alt- Landsberg Genosse Jäke. Genosse
Bericht von der Kreiss
fonferenz, indem er besonders über die Beschlüsse des Jenaer Parteitages sprach. Die Versammlung ist mit den gefaßten Beschlüssen einverstanden. Der Vorstand wird beauftragt, in der nächsten Zeit ein Flugblatt herauszugeben, das sich mit der Lokalfrage befaßt. Mit den Funktionen der Lokalkommission wird der Vorstand wieder beauftragt. Die Debatte über das Organisationsstatut für GroßBerlin wird bis zur nächsten Versammlung vertagt. Zur Aufnahme Wilhelmsruh. meldeten sich sechs Genossen.
Gewerbegerichtswahl. Die am Dienstag und Mittwoch statt gefundenen Wahlen der Beisitzer zum Gewerbegericht haben für die freiorganisierte Arbeiterschaft ein erfreuliches Resultat gezeitigt. Denn Das Theatergebäude soll 1380 Personen faffen und nach zwanzig demokratie ist es der gegnerischen Koalition, die aus den Hirsch trop aller Anstrengungen des Reichsverbandes gegen die Sozial Jahren in den Besitz der Stadt übergehen. Der Durchschnittspreis Dunderfchen, dem Kreis- Kriegerverein und dem Evangelischen der Bläge beträgt 2,50 M. Die billigsten Rangpläge kosten 1,50, Arbeiterverein bestand, nicht gelungen, die bisherige Zusammenſegung Aus einer Kolonic. Der Wahlverein beschloß in seiner letzten 1 M. und 60 Pf. Wie sich indessen die Voraussetzungen eines so- der Arbeitnehmerbeisiger zu ihren Gunsten zu verändern. Statt des Sigung, seine Generalversammlung bis zur endgültigen Regelung genannten„ Bolfstheaters" erfüllen sollen, ist nach allem, was man uns gnädigst zugestandenen einen Sizes der zehn Beisiger haben der Kreisorganisationsfrage zu vertagen. Gleichzeitig wurde bebisher in maßgebenden Kreisen für die Bildung des Volkes" übrig wir a cht Mandate errungen. Von der Liste des Ge wertschafts- fchlossen, bei dem Bezirksausschus Einspruch gegen die Streisausschußzhat, ein Rätsel. Viel eher meinen wir, daß es dem Magistrat in fartells wurden gewählt: Arbeiter Hugo ratau, Schneider Verfügung, das neue Wahlreglement betreffend, zu erheben. Der feinem Eifer nur darnm zu tun ist, in diesem Geheimratsviertel starI Rüdiger, Tabafarbeiter Mar Flohr, Schloffer Otto Vorsitzende Kemniz führte aus, daß neben anderen Punkten diefer nach seiner bisherigen Pragis eine Zugkraft für ein matthies, Kutscher Karl Wieting, Steinmez Karl Einspruch besonders damit begründet werden muß, daß cine alte, steuerfräftiges Bublifum" zu unterstützen. Das Bildungs- und für die heutigen Verhältnisse nicht mehr zutreffende Liste der StimmKunstbedürfnis des Volkes wird ihm wohl( man vergleiche nur die Fähnert, Töpfer Otto Rogge, Maurer Wilh. Werner. Aufwendungen für Schulzwecke der wohlhabenden und der ärmeren wischte, Metalldreher Franz Ebbinghaus. Von der Gegenliste wurden gewählt: Schlosser Otto berechtigten bei der stießung der Vertreterzahl der einzelnen Ortsteile verwendet worden ist, und nicht die vom Gesez verlangte, Klassen 1) hierbei wenig im Wege stehen. berichtigte Liſte des letzten Jahres. Wilhelmsruh hat nach dem jezigen Status der Vertreter der dritten und der zweiten Abteilung zu verlangen, in allen drei Abteilungen zusammen mindestens der Bertreter.
Die gemischte Deputation in der Angelegenheit der Fleischteuerung hat beschlossen, an den Vorstand des Teutschen Städtetages das Ersuchen zu richten, zur Herbeiführung geeigneter Maßnahmen gegen die Fleischteuerung ungefäumt den Deutschen Städtetag einzuberufen, da der Umstand, daß der Reichskanzler den Vertretern deutscher Städte die nachgesuchte Audienz noch nicht gewährt hat, die Hinausschiebung der Einberufung nicht rechtfertigt.
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Als Arbeitgeberbeisiger erhielten die Mehrheit: Tapezierermeister W. Sandner, Buchdruckereibesizer Brandt, Bigarrenfabrilant Denter, Kupferschmiedemstr. Mayr, Fabriks befizer Urban, Gastwirt in felmann, Kaufmann Rudlenz. Gärtnereibefizer Hampe, Schneidermstr. Conrad, Spediteur Toltmitt.
Steglik.
Die oben angezogene Verfügung des Kreisausschusses ist in der Tat geeignet, den Genossen von Wilhelmsruh die Möglichkeit einer starten Vertretung im Gemeindeparlament sehr zu erschweren. Die Kolonie Wilhelmsruh gehört zwar kommunalpolitisch zur Gemeinde Von der bürgerlichen Zusammensetzung derartiger Vertretungen Der Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter Berlins Rosenthal, ist aber nichtsdestoweniger mit ihren etwa 3000 Ginfonnte man allerdings ein energischeres Vorgehen nicht erwarten, entfaltet auch in den Vororten eine rege Agitation. Am Sonntag wohnern der bei weitem größte Bestandteil der im ganzen mur viel besser wäre es jedenfalls gewesen, selbst mittel und Wege zu nachmittag fand im Lokale von Schellhase hierselbst eine öffentliche reichlich 4000 Einwohner zählenden Kommune Rosenthal, welche aus finden, die ein Warten auf eine Entschließung der Reichsbehörden Bersammlung statt, die sich eines leidlichen Besuches zu erfreuen drei räumlich getrennien Teilen, nämlich der Kolonie Wilhelmsruh , unnötig macht. Hat nicht Schöneberg felbft eigene Riefelfelder hatte. Ein Vereinsmitglied hatte das Referat übernommen. Der der alten bäuerlichen Gemeinde Rosenthal und der Kolonie angelegt, die Abertausende von Morgen Landes in sich schließen? jugendliche Redner begründete an der Hand zahlreicher Beispiele Nordend besteht. Hierbei ist noch zu bemerken, daß die erst reichlich Man sollte mit der Bewirtschaftung in eigener Regie unverzüglich und reichlichen Zahlenmaterials die Notwendigkeit einer Organisation zehn Jahre alte stolonie Wilhelmsruh rapide anwächst, während borgehen. der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter und erläuterte Zwecke und die Bevölkerungszahl von Rosenthal und Nordend stagniert und auch Ziele seines Vereins. Er forderte zum Schlusse die jugendlichen Bus in absehbarer Zeit auf kein Anwachsen rechnen kann. Bisher haben hörer auf, sich ebenfalls der Drganisation anzuschließen. In der nun im Dorfparlament die bäuerlich gesinnten Vertreter von RosenEin Gegenstück zum Volksschulelend. Aus Pankow wird uns Diskussion wurden einige Fälle von besonders krasser Lehrlings- thal die, wenn auch schwache, Mehrheit und haben bisher jede geschrieben: Die abgelehnte Räumung des gesundheitsgefährlichen ausbeutung angeführt und an die anwesenden erwachsenen Aebeiter moderne Entwickelung des aufstrebenden Wilhelmsruh unterbunden. Gebäudes, in dem die alte Dorfschule untergebracht ist trotz der appelliert, die junge Organisation dadurch zu unterstügen, daß sie So hat Wilhelmsruh als stärkster Ortsteil noch heute feine Schule; vernichtenden Kritik des beamteten Schularztes fennzeichnet sich ihre Kinder oder Geschwister zum Eintritt veranlassen möchten. eine vor kurzem gebaute neue Schule fand ihren Platz statt als ein Ausflug des Klassenregiments besonders scharf durch einen Ferner wurde mitgeteilt, daß verschiedene Stegliger Handiverts im startbevölkerten Wilhelmsruh in dem eine halbe Stunde Vergleich mit der weitgehenden Fürsorge für das höhere Schulwefen. meister ihren Lehrlingen den Besuch der Versammlung aufs strengste entfernten, schwach bevölkerten, bäuerlichen Mutterdorfe. Das Bekanntlich soll mit dem Bau eines Realgymnasiums im Frühjahr 1906 verboten hätten. Das Bemühen dieser biederen Spießer wird mit den Rosenthaler Bauern verfippte und verschwägerte begonnen werden, das schon 1907 in Benugung genommen werden indessen die Bewegung nicht aufhalten. Der Erfolg der Ver- Vodenspekulantentum von Wilhelmsruh hat ferner die ganze wird. Das Grundstück selbst ist der Gemeinde von der spekulativen sammlung war die Aufnahme von neun Mitgliedern. Diese Entwidelung der Kolonie dadurch empfindlich geschädigt, Immobilien- Verkehrebant unentgeltlich übereignet worden. Der in Gemeinschaft mit dem schon vorhandenen kleinen Stamm, daß die Barzellierungs- und Straßenbaufonsense derart erteilt worden Bau ist auf 470 000 m. veranschlagt worden, davon entfallen an werden dafür sorgen, daß auch in unserem Dorfe die Organisation find, daß der Gemeinde auf lange Zeit hinaus noch die Hände geBaukosten für das Hauptschulgebäude 337 000 m., für die innere mehr und mehr an Boden gewinnt. Der ganze Verlauf der Ver- bunden sind. Man hat neben anderen schweren Fehlern es nämlich Einrichtung 32 000 M., für das Wohngebäude des Direktors( neun sammlung machte einen äußerst günstigen Eindruck; der Referent auch unterlassen, bei der Erteilung jener Konsense Bedacht auf eine Zimmer und Nebenräume) 45 000 m., Turnhalle 31 000 m., Abort- fowohl wie die Diskussionsredner hielten sich streng in den Grenzen etwa später einzurichtende Kanalisation zu nehmen, dadurch, daß gebäude 6000 M., Einfriedigung des Grundstücks 10 000 M., als der Sachlichkeit. Daß unsere Polizeibehörde in weiser Vorsicht die man Kautionshinterlegung für jedes verkaufte oder zu bebauende Bauzuschlag für außerordentliche Arbeiten 5 Proz. der ganzen Versammlung überwachen ließ, sei nebenbei erwähnt. Daß es über Grundstüd verlangte, um aus diefen Rautionsbeiträgen einen Grundstock Bausumme. Von der üblichen Verblendstein Fassade soll ab- flüssig war, wird der von dem Beamten zu erstattende Rapport für die Kosten einer später zu erbauenden Kanalisationsanlage gesehen werden und eine architektonische hervorragende Buzz hoffentlich ergeben haben. bilden zu können; heute dürfte es erhebliche Schwierigkeiten machen, fassade aus bestem Material hergestellt werden. Dieses Ge von den Inhabern der bebauten Flächen derartiges zu verlangen. bäude ist berechnet für nur 800 Schüler. Es werden zwei Primen Adlershof . Es haben sich Zustände daraus entwickelt, die, namentlich im mit je 30 Schülern errichtet, jeder Raum 42,25 Quadratmeter groß; Der Wahlverein zu Adlershof hielt am Donnerstag, den Sommer, im buchstäblichen Sinne des Wortes zum Himmel stinken", eine Oberselunda mit gleichfalls 30 Schülern, der Raum 42,25 19. Oftober, feine Generalversammlung ab, in welcher die Berichte weil eine geregelte Fäkalienabfuhr nicht stattfindet. Erst in einer Quadratmeter, zwei Unterfefunden mit je 35 Schülern, Größe jedes des Vorstandes und der Funktionäre gegeben wurden und deren der legten Gemeindevertretersizungen beschloß man, die obligatorische Raumes 45,50 Quadratmeter, vier Tertien mit je 40 Schülern, Neuwahl stattfand. Der Vorstand hatte einen Antrag auf Aenderung Abfuhr in Gemeinderegie zu übernehmen. Aber gebessert wird auch Größe des Raumes 52 Quadratmeter; außerdem kommen hinzu der§§ 4, 5, 6, 7 und 8 des Drtsstatuts eingebracht, der auch an da nichts werden, weil man doch unmöglich die Fäkalien von 4000 zwei Quarten , zwei Quinten, zwei Segten in derselben Größe und genommen wurde. Die Aenderung besteht vorzugsweise darin, daß Menschen vergraben kann, fondern auf die Entleerung im offenen drei Vorschulklassen. An gemeinsamen Räumen sind vorhanden: nicht mehr der 2. Vorsitzende, der 2. Kassierer und der Beisiger ge- Gelände angewiesen ist. Trozdem die Grundwasserverhältnisse schon Gefangfaal 100 Quadratmeter, Zeichensaal 100 Quadratmeter groß, wählt werden, sondern an deren Stelle drei Beisiger, so daß der sowieso recht schlechte sind, liegen noch in zahlreichen Fällen der ein Modellzimmer, ein Waschzimmer. Leztere drei Räume dürfen verantwortliche Vorstand nicht mehr aus fünf, sondern aus drei Per Brunnen und die Sent- refp. Fäfaliengrube in traulichster Nachbarnur Nordlicht erhalten. Es schließen sich ferner an: Lehrmittelzimmer sonen besteht. Aus dem Bericht des Vorstandes ist hervorzuheben, schaft! Daneben oft zwei Abtritte des berüchtigten alten Tonnenund Aula. Letztere wird, 300 Quadratmeter groß und ist mit dem daß im Berichtsjahre 14 Vorstandssigungen, 7 tombinierte Vorstands- systems für ein Haus von 8-10 Familien! Was beim Ausbruch Gesangsaal durch große Schiebetüren in Verbindung zu bringen, so fizungen, 5 Mitgliederversammlungen, 1 Generalversammlung, einer Typhus- oder Ruhrepidemie da entstehen kann, kann man sich daß beide Räume 400 Quadratmeter umfaffen. Es tommen hinzu: 6 öffentliche Versammlungen und 2 Agitationstouren stattfanden. wohl vorstellen.
ein Lehrsaal, ein Raum für physikalische Apparate, drei Arbeits- Die Kasseneinnahmen im 4. Quartal betrugen 355,23 M., die Aus- Bei den nächsten Gemeindewahlen hätten nun unbedingt die zimmer, ein zweiter Lehrfaal, ein Laboratorium, ein Raum für gaben 127,90 M. An den Zentralvorstand wurden 236,82 M. ab- Bertreter von Wilhelmsruh die bisher bäuerliche Mehrheit verdrängt, Sammlungen, eine Lehrerbibliothek, eine Schülerbibliothek. Für die geführt. Im Berichtsjahr ist eine Einnahme von 1335,04 m., eine so daß von diesem Zeitpunkt ab eine Besserung der geschilderten ZuVerwaltung werden ferner eingerichtet: Geschäftszimmer des Ausgabe von 511,78 m. zu verzeichnen. An den Zentrals stände angebahnt werden konnte. Aber leider hat nun der KreisDirettors mit Vorzimmer, Konferenz- und Lehrerzimmer, ein Raum vorstand fonnten 890,04 m. abgeführt werden. Die Mitgliederzahl ausschuß auf Grund des§ 51 der Landgemeinde- Ordnung die Wahfür die Fahrräder der Schüler. betrug am Anfang des Jahres 247, am Ende 290, es ist also eine nach sogenannten Ortschaften" verfügt, indem von 12 Berl