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Belgien .

Die deutschen Sozialdemokraten Brüssels

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Die Gegenfäße im Zentrum kommen auch bei den jebigen geht mit einigen Redakteuren zu dem Blatte über. Lebenskräftig seien, und zwar weil man sich vorher gegenseitig mit Schmuh be­Steuerplänen wieder zum Durchbruch. Der Verband christlicher wird es dadurch schwerlich werden. Der" Intransigeant" hatte seinen worfen habe. Hätten aber die kleinen Organisationen nicht mit­Zabat- und Zigarrenarbeiter Deutschlands " hat in mehreren Be- allerdings arg eingegangenen Leserkreis seiner persönlichen Note zu gewirkt, so wäre wohl der Kampf noch viel schlechter beendet worden. zirkskonferenzen beraten, wie die angekündigten Tabatsteuer- verdanken und daneben dem Konservatismus des Spießbürgers, Notwendig sei es, daß eine Verständigung zwischen den verschiedenen erhöhungen zu bekämpfen feien. Ginstimmig wurden in drei der sein" Blatt, an das er sich einmal gewöhnt hat, ohne sich viel Organisationen herbeigeführt werde, und Cohen müsse man zu­in verschiednen Bezirken des Reiches abgehaltenen Konferenzen Re- um die politischen Wandlungen zu kümmern, bis an sein Lebensende stimmen, wenn er für ein gewisses Kartellverhältnis eintrete. Zum folutionen angenommen, die gegen je de Mehrbelastung des Tabats fort fauft! Aber diese Leute sterben eben aus und die Kunst, die Schluß erklärte der Redner, die Neutralität müsse verschwinden; Stellung nehmen, weil dadurch der Konsum der Tabakfabrikate ein- Refer aufzuregen, die Rochefort einst in unerreichbarer Weise besaß, die Arbeiterschaft müsse sich als Klasse betrachten; daß das Geld die geschränkt werde, und Arbeiterentlassungen. verbunden mit Lohn- wird heute noch besser von Blättern betrieben, die nicht mit dem Gewerkschaften zum Siege führen könne, sei eine irrige Meinung. abzügen, für die ohnehin schlechtgestellte Tabalarbeiterschaft die not- auf die Dauer eintönigen Verrenkungstrick dieses politischen Exzentrik Er, Redner, fönne sich nur mit dem Klassenkampfstandpunkt, wie er wendige Folge sein würden. Die einzelnen Bahlstellen des Ver- clowns, sondern mit der Vielfältigkeit der kapitalistischen Sensations- in den Schriften Kautskys, in dem Buche der Roland- Horst und in bandes werden aufgefordert, gegen jede Mehrbelastung des Tabaks fabrit ihren Profit machen.- den Vorträgen Ströbels dargelegt sei, einverstanden erklären. einzutreten. Der christliche Tabak- und Zigarrenarbeiterver­An den mit Beifall aufgenommenen Vortrag schloß sich eine band besteht fast ausschließlich aus Zentrumsanhängern, furze Debatte, in der Panser bemerkte, vom Klassenstandpunkt und seine Zahlstellen befinden sich meistens in Zentrumswahlkreisen. fönne bei den großen Verbänden keine Rede mehr sein. Hier hätten Nun haben aber 3entrum sabgeordnete schon zu ver= stehen gegeben, daß sie für eine Erhöhung der Steuern auf sind bekanntlich im Deutschen Arbeiterverein" die Arbeiter mit zwei Faktoren zu kämpfen: mit den Arbeiterführern und den Arbeitgebern. Als die Aussperrung angedroht wurde, " feinere" Sorten zu haben sein werden. Am deutlichsten hat dies organisiert, der den in Belgiens Hauptstadt lebenden deutschen hätten gleich alle Arbeiter die Betriebe verlassen müssen. Als ein wohl der Verteter von Aachen - Stadt, Herr Sittart, getan. Er Genossen einen Rückhalt bietet, ihnen Gelegenheit gibt, sich Kennzeichen für die Haltung der Sozialdemokratie großen gewerk­erklärte in einer Versammlung des Volksvereins für das katholische auf Vereinskosten im Französischen auszubilden usw. schaftlichen Kämpfen gegenüber verlas der Redner aus dem Freien Deutschland in Aachen :" Das Zentrum wird für eine Diese Drganisation wurde vor nunmehr 50 Jahren Arbeiter" die auch im Vorwärts"( Nr. 246) abgedruckte Resolu­Bier- und Tabatsteuer stimmen, wenn sie auswärtige von Mary und Engels gegründet! Es versteht sich tion des neuen Verbandes der Gewerkschaften Hollands , mit Aus­und Luxusbiere und-Zigarren trifft; soll die Steuer aber Bier und von selbst, daß die Brüsseler Genossen sich rüsten, das Jubiläum nahme des letzten Absatzes, der von der Unterstützung der die Auf­Zigarren treffen, die der Arbeiter und kleine Bürger verbraucht, in würdiger Weise zu feiern. Eine Reihe von festlichen Verfassung des Verbandes teilenden Organisationen handelt. so wird das Zentrum dagegen auftreten." Daß das Zentrum auch dagegen it immen werde, wagte der Herr nicht mal zu sagen; anstaltungen wird anfangs dieses Monats stattfinden, auch 3eplin bemerkte ebenfalls, daß man die Aussperrung sogleich mit einem allgemeinen Streit hätte erwidern müssen. Dann hätte man die Partei des unentwegten Umfalls wird nur dagegen auf- soll eine Festschrift, betitelt Die Internationale ", in deutscher zugleich die Abschaffung des Arbeitsnachweises der Kühnemänner auf- soll Sprache herausgegeben werden. Es wird sich höchstwahr fordern und den Stampf bis zum Weißbluten führen sollen. Hier Ein selbständiges Kolonialamt, von dessen Schaffung man ja scheinlich lohnen, auf diese Schrift nach ihrem Erscheinen noch auf wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. Nach schon längst munkelte, soll nun wirklich gebildet werden. Ein Blatt einmal zurückzukommen. einem furzen Schlußwort des Referenten bemerkte der Vorsitzende, daß in den Zahlabenden über das Thema weiter diskutiert werden solle. Der Etat des Reichstages bringt eine Neuerung. Man hat sich ent­Das republikanische norwegische Volk vor der Königswahl. schlossen, die Einrichtung eines vollständig unabhängigen Die Ballschuhmacher der Firma Lissenheim u. Co. waren Kolonialamts vorzuschlagen, mit einer angemessenen Organi­Wie wir bereits auf Grund eines Telegramms meldeten, am Dienstag voriger Woche in den Ausstand getreten, weil an sation. An der Spitze wird ein Staatssekretär stehen, dem hat der Storthing den Regierungsantrag: Ermächtigung, mit dem mehreren Tarifpofitionen nach und nach Reduktionen vorgenommen mehrere Direktoren beigegeben sind. Die Aufgaben der kolonialen Dänenprinzen über die Annahme der Krone( unter der Voraus- worden waren und auch die Affordsäße im allgemeinen einer Auf­Behörden wachsen unaufhörlich an und gewinnen an Bedeutung, seßung, daß das norwegische Volk seine Wahl gutheißt) zu verbesserung bedurften. Besonders ungünstig gestalteten sich die Ver­daher konnte man nicht auf halbem Wege stehen handeln, angenommen, und zwar mit der starken Mehrheit von dienstverhältnisse für die Mittelarbeiter. Während die Firma bleiben und ein Unterstaatssekretariat daraus machen, das ganz 87 gegen 29 Stimmen. Der Antrag der 10 Abgeordneten: Bolts- anfangs zu keinerlei Zugeständnissen geneigt schien, bewirkte die wie vorher abhängig bleiben würde. abstimmung über die Staatsform, wurde gegen 30 Stimmen, ein Anhäufung der Arbeit im Laufe einer Woche doch, daß gestern Ver­Das Kolonialamt wird uns keine Minderung, sondern eine zweiter Antrag, wonach eine Volksabstimmung stattfinden sollte, handlungen zustandekamen. Das Ergebnis war eine durchschnitt­Mehrung unseres Kolonialelends bringen. Das Amt wird seinen bevor man mit dem Prinzen verhandelt, gegen 32 Stimmen ab- liche Lohnerhöhung um 5 bis 6 Proz. Mit diesen Zugeständ­Daseinszweck darin sehen, den folonialen Apparat zu verstärken, den gelehnt. Beamtenstab und die Schuztruppen zu vermehren, neue Bahn- und Die Regierung hat also ihren Willen durchgesetzt. Sie hat nissen erklärten sich sowohl die Streitenden als auch die gestrige Branchenversammlung der Ballschuhmacher im allgemeinen einver­sonstige Landeserschließungsprojekte im Interesse einer winzigen mit aller Kraft dafür gearbeitet und wird nun auch alles aufbieten, standen und wurde deshalb beschlossen, am heutigen Zahl von Spekulanten und Abenteurern auszuheden, kurz, die um dem von ihr erforenen König eine so große Stimmenzahl wie Dienstag die Arbeit in dem Betriebe wieder Tolonialen Ausgaben nach jeder Richtung hin zu steigern. Und mit nur irgend möglich zu sichern. Es hat sich gezeigt, daß nur einer aufzunehmen. Es kamen darauf noch die Verhältnisse in an­diesem fieberhaften Kolonisierungscifer wird nur die Gefahr neuer von den Republikanern" in der Regierung seinen Grundsäßen treu deren Fabriten zur Sprache, wo die Verdienste ebenfalls sehr zu Eingeborenenaufstände heraufbeschworen werden! geblieben ist, nämlich der Finanzminister Gunnar Knudsen . Er wollte am Montagabend im Storthing reden, wurde aber wünschen übrig lassen. Jedoch hielt es die Versammlung in An­gehindert! Nun hat er sein Amt niedergelegt. für praktischer, von einem weiteren Vorgehen vorläufig Abstand zu von den übrigen Regierungsmitgliedern daran betracht der bereits vorgerückten Saison und unter Berücksichtigung der nur mangelhaften Organisationsverhältnisse dieser Kategorie nehmen.

treten".

meldet darüber:

bereits fertiggestellt ist, soll dem Reichstage bei seinem Zusammen Eine Denkschrift über Südwestafrika, die im großen Generalstab fritt zugehen. Sie soll namentlich eine Darstellung der Kämpfe feit dem März d. J. enthalten. Hoffentlich ist die Denkschrift nicht wieder so dürftig und unbrauchbar, wie das legte generalstäbliche Erzeugnis über den gleichen Gegenstand, in dem so ziemlich alle Anhaltspunkte zu einer Prüfung der Verhältnisse, sogar die be­rüchtigten Trotha- Erlasse fehlten.

Dem Reichstage soll ferner eine Vorlage zugehen, in der für die Schadloshaltung der geschädigten Farmer die Kleinigkeit von 12 Millionen Mart gefordert wird! Nach den Zeugnissen Un­beteiligter, die studienhalber die Kolonie bereisten und die merk­würdigsten Dinge über den Zustand und die Wertlosigkeit der Farmen berichteten, erscheint die Entschädigungsforderung außer ordentlich hoch!-

Südwestafrikanische Verluste. Ein Telegramm aus Windhut meldet: Im Gefecht am Orange östlich Hartbeestmund gefallen: Hauptmann Friedrich d'Arrest, Stabsarzt Dr. Hermann Althans. Schwerverwundet: Leutnant Ernst Schaumburg, Schuß durch linke Hand und zwei leichte Fleischschüsse; Oberarzt Hans Hannemann, Schuß durch beide Unterschenkel; Ober­veterinär Bau! Diedmann, Schuß durch linken Unterschenkel. Am 30. Oktober d. J. an Krankheiten gestorben: Reiter Ludwig Zimmer, geboren am 27. 4. 83 zu Offenthal , im Lazarett Okahandja an Lungenentzündung. Reiter August Grizan, geboren am 21. 6. 81 zu Surminen, im Lazarett Windhut an Typhus und Lungenentzündung.

Husland.

Defterreich- Ungarn .

Wien , 2. November. ( B. H. ) Die sozialdemokratische Eisenbahner- Organisation in Wien beschloß in ihrer gestrigen Versammlung, Delegierte nach dem böhmischen Streifgebiet zu entfenden, um darüber zu entscheiden, ob behufs Durch­führung der Forderungen der streikenden Eisenbahner es not wendig set, den paſſiven Widerstand auf allen österreichischen Bahnen durchzuführen.

Der fällige Schlußbericht über die Verhandlungen des österreichischen Parteitages ist bis in spätester Abendstunde nicht eingetroffen. Bei der Stimmung, die im Augenblick ganz Desterreichs Arbeiterschaft ergriffen hat, wäre es nicht ausgeschlossen, daß es in der Tat zum Streik der Eisenbahner bereits gekommen ist.

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Frankreich .

Der blamierte Admiral.

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Norwegen .

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Telegramm- Zensur

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Generalversammlung der Freien Boltsbühne" im Gewerkschafts­ist eines der Mittel, mit denen das neue freie" Norwegen , oder haus. In seinem Geschäftsbericht machte der Vereinsvorsitzende seine jezige Regierung, sich vor unbequemer Kritik zu schüßen sucht. Konrad Schmidt Mitteilung über die für die nächste Zeit ge­Der Korrespondent von Kopenhagens Social- Demokraten" gab am planten fünstlerischen Veranstaltungen. Im Theater gelangt Vergas Mittwoch in Kristiania über die Verhandlungen der geschlossenen Wölfin" und Fiebigs Fräulein Fröschbolzen" mit Rosa Bertens Storthingssigung ein Telegramm auf, das jedoch nicht expediert in der Hauptrolle zur Aufführung, dann folgt im Dezember Molières wurde. Auf seine Anfrage erhielt er vom Telegraphendirektor die Amphitryon " und eine fleine Schnißlersche Komödie. Das Winter­briefliche Mitteilung, das Telegramm könne nicht abgefest bringt einige Schelmstücke von Hans Sachs und Machiavelli , sandt werden! In der Storthingsfikung vom Montagabend derbe Burlesken aus dem derben Zeitalter der Reformation. Die brachte unser Parteigenosse Dr. Eriksen die Angelegenheit zur Madrigalvereinigung wird mittelalterliche Trink und Liebeslieder Sprache. Er bemerkte unter anderem, daß man mit dieser Tele- vortragen. Am kommenden Kunstabend singt Frau Klossek- Müller gramm- Benfur geradezu russische Zustände in Nor - Wolfslieder der verschiedenen Nationen. Baale, als Vorsitzender wegen einführe. Seine Enthüllungen erregten außerordent- der Versammlung, verlas in Ergänzung des Geschäftsberichts die liches Aufsehen. vom Vorstand, dem Ausschuß und den Obleuten einstimmig an­

an=

In seinen Ausführungen über den Regierungsantrag erflärte genommene Resolution in Sachen des Herrn Salomon. Die Leitung Eriksen weiter, daß, wenn es auch der Regierung gelinge, die habe den in der letzten Generalversammlung mit einer schwachen Wahl Karls durchzujeßen, damit die republikanische Agitation nicht Bufalls majorität zum Schriftführer gewählten Herrn zu den bis­aufhören werde. Auf jeden Fall müſſe man in die verherigen Sitzungen nicht zugezogen, fie erbitte von dieser Versamm­fassung Norwegens eine Bestimmung darüber lung Indemnität hierfür und beantrage, eine Neuwahl vorzunehmen. aufnehmen, wie man in geeigneter und Revisor Jonas setzte die Gründe, die für diese Haltung maßgebend ständiger Weise den Prinzen Karl wieder nach gewesen sind, auseinander. Eine Reihe von Rednern, die sich mit Dänemark zurüdsenden könne, um die Republif einer Ausnahme in der Hauptsache zustimmend äußerten, nahmen einzuführen. das Wort zu diesem Gegenstand. Den Vorwurf, daß die Geschäfts­leitung des Vorsitzenden in der vorigen Versammlung durch Zu­laffung einer nochmaligen Abstimmung den Mizgriff bei der Wahl veranlaßt habe, wies Baake zurück. Bei der dann erfolgenden Ab­ftimmung wurde dem Vorstand und Ausschuß die verlangte In­bemnität erteilt und Herr Friedländer gegen eine ber= schwindende Minorität als zweiter Schriftführer gewählt. Schluß bildete ein mit starkem Beifall aufgenommener Vortrag von Dr. Maurenbrecher über Kunst und Politik.

Die diplomatischen Beziehungen Norwegens zum Ausland werden wohl binnen kurzer Zeit geregelt sein. Entgegen­kommende Antworten find bereits, wie der Minister des Aeußeren am Dienstag dem Storthing mitteilt, von Rußland , England, Italien , Schweiz , den Vereinigten Staaten von Nordamerika , Bra­filien und, wie zuletzt ein Telegramm meldet, auch vom Deutschen Reiche eingelaufen.

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China .

Den

Militärische Manöver im europäischen Stil sind der chinesischen Armee in diesem Jahre zum erstenmal beschert worden. Es handelt sich um große Uebungen, die in Letzte Nachrichten und Depeschen. Gegenwart vieler ausländischer Offiziere veranstaltet wurden. Der Kriegs"-Plan lautete: Ein feindliches Heer rückt von Schantung aus auf Pefing zu. Die Hauptstadt soll verteidigt werden."

Wie der Telegraph meldet, soll die chinesische Armeeleitung bereits derartig europäiſiert oder gar germanisiert" sein, daß sie in ihrem ersten großen Manöver nicht einmal von der be­rühmten brillanten Kavallerie- Attacke" absehen zu dürfen glaubte.-

Ein König als Dekorationsstück.

Kristiania , 2. November .( W. T. B.) Die norwegische Regierung hat heute eine von allen Mitgliedern der Regierung unterzeichnete Proflamation an das norwegische Volk ausgesandt, in der sie dringend das Bolf auffordert, sich dem Stand­punkt des Storthing und der Regierung anzu­schließen. Es heißt in der Proklamation unter anderem: Es ist der einstimige und bestimmte Rat der Regierung an das Volk, daß es an feiner jezigen Verfassung festhält; so wic Bekanntlich sollen auf die eigenste Initiative des deutschen sie sich entwickelt und unseren Verhältnissen und Bedürfnissen an­Kaisers" hin mit England, Japan , Desterreich- Ungarn, Frank gepaßt hat, wird sie unserer nationalen Arbeit am besten dienen. Paris , 31. Oftober.( Eig. Ver.) Der Seepräfekt von Brest , reich und Italien Verhandlungen angeknüpft sein, die darauf Die politische Freiheit eines Boltes beruht in erster Linie auf seinem der dieser Tage durch die Maßregelung eines antimilitaristischen abzielen, die fremden Besatzungen aus China allmählich verfaffungsmäßigen Recht, über sein eigenes Schicksal zu verfügen, Arbeiters heftige Stundgebungen der Marinearbeiter hervorgerufen zurückzuziehen! Hoffentlich bleibt's trotz der Nachrichten und auf der Reife des Volkes und seiner Fähigkeit, die Verfassung hat, erlitt bei dem Versuche einer zweiten Gewalttat eine arge über die brillanten Chinesenmanöver bei der allerneuesten zu gebrauchen; weniger aber auf der Frage, ob sein Staatsober­Niederlage. In seinem Offiziersdünkel glaubte er dem Genossen haupt König oder Präsident genannt wird." Goude, Adjunkten des Bürgermeisters, der Angestellter im Arsenal Initiative". ist, den Urlaub verweigern zu dürfen, um den dieser als Delegierter zum Parteitag in Chalon ersuchte. Goude appellierte an den Marineminister, und dieser bewilligte den Urlaub. Es heißt, daß der blamierte Admiral seine Demission gegeben, sich jedoch auf einiges Zureden wieder zum Bleiben entschlossen hat.

Bom Krankenbett des Nationalismus.

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Verfammlungen.

Verschleierung der Pleite.

Republikanische Propaganda. Kristiania , 2. November .( W. T. B.) Heute wurde ein Aufruf an das norwegische Volk zugunsten einer Republik erlassen, der Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer hielt am 200 Unterschriften trug. Unter diesen befanden sich die Unter­29. Oftober in Dräsels Festsaal seine Generalversammlung ab. schrift des ehemaligen Finanzministers Gunnar Die Abrechnung vom 3. Quartal schließt mit 15 032,80 M. Gin­Baris, 31. Oftober.( Eig. Ver.) Die doppelte Strife, die den nahme und 10 520,85 m. Ausgaben; zu dem Ueberschuß von Knudsen, sowie des Storthingabgeordneten Konow und Oberst Nationalismus betroffen hat die Verfeindung der gegen einander 4511 95 M. tam der alte Bestand von 70 035,59 M., so daß das Stang.. intrigierenden Parteiführer und der finanzielle Ruin einiger seiner Vermögen des Vereins am Quartalsschluß 74 547,54 m. betrug. eifrigsten Aushälter hat die nationalistischen Pregunternehmungen Die Generalversammlung erteilte dem Stassierer einstimmig Ent­Petersburg, 2. November .( B. H .) Die geplante neue in eine verhängnisvolle Situation gebracht. Gestern wurden die lastung. Als Revisoren wurden Dort und Kirchner gewählt. Dann drei Zeitungen, die im Besitz des verkrachten Zuckerspekulanten und wählte die Versammlung eine Kommission zur Beratung der ge- russische Anleihe soll zur Deckung der letzten in Paris und Sparkassenschwindlers Jaluzot waren, das Nachmittagsblatt planten Abänderung des Statuts, und zwar folgende fieben Mit Berlin aufgenommenen Anleihe, zur Auslösung der rus= Patrie", das Sechsuhrblatt Presse" und eine fleine Militär- glieder: Panse:, Rigner, Dittrich, Imhof, Beglin, Mehke undischen Kriegsgefangenen, sowie zur Zahlung des d Beitung an einige vermögende Mitglieder des Komitees der libe- Haller. Ferneer wurde beschlossen, für die mit Bubarbeiten beständigen Soldes an die in japanische Ge­ralen Aktion", der Zentrale der reaktionären Wahlpropaganda, ver- schäftigten Mitglieder eine besondere Abteilung im Verein zu fangenschaft geratenen Soldaten dienen. fauft. Dieses Komitee will fie, wie es heißt, vorläufig in bilden. Die betreffenden Mitglieder haben sich bereit erklärt, einen fangenschaft geratenen Soldaten dienen. demselben Sinne weiterführen. Chefredakteur bleibt der Leit- um 10 Pf. höheren Wochenbeitrag zu zahlen. artikler der Patrie", der Gemeinderat Massard, der durch Dann hielt Wiesener( Metallarbeiter) einem Vortrag Lodz , 2. November .( W. T. B.) Sämtliche Böcker= feine england- feindliche Haltung in einen Gegensatz zum An über: Welche Lehren ziehen wir aus der großen Hang Déroulèdes gekommen ist. Mit dem Schicksal der Aussperrung der Metallarbeiter?" In seiner ein gesellen haben sich mit den Eisenbahnangestellten eigentlichen Nationalistenblätter steht die Umgestaltung des gehenden Schilderung der Entwickelung des Kampfes in den solidarisch erklärt und sind heute in den Aus it and getreten. ntransigeant" Henri Nocheforts im Zusammenhang. Elektrizitätsiverken wandte sich der Redner scharf gegen den Sie beabsichtigen, die Arbeit gleichzeitig mit der Beendigung des Dieses Blatt, dessen aufgeschminkte Leidenschaftlichkeit an nüchternen Neutralitätsgrundsatz der großen Verbände und bemerkte auch, daß Ausstandes der Eisenbahner wieder aufzunehmen. Heute früh wurde Morgen nur noch lächerlich und widerwärtig erschien, soll nunmehr es ein Fehler gewesen sei, die Partei beiseite zu schieben. Wenn die in einigen Fabriken gearbeitet, nach einigen Stunden jedoch die Beer= als Spätabendblatt feine welten Neize zur befferent Geltung bringen. Gewerkschaftskommission behaupte, die Vielheit der Organisationen Arbeit wieder eingestellt wegen der Der zahnlose Köter Intransigeant" wird ein wenig plombiert. Der trage Schuld an dem ungünstigen Ausfall des Stampfes, so müsse digung der während der Straßenunruhen am bisherige Chef der Presse", ein nicht ungeschickter Preß- Routinier, allerdings gesagt werden, daß Schwierigkeiten daraus entstanden Dienstag getöteten Personen.

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Streit der Bäcker in Lodz .

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt