Straßen vernimmt man Gewehrfeuer. 8 a hlreiche Zote und Verwundete liegen herum. Ueber 200 Bomben wurden geworfen, wodurch ebenfalls zahlreiche Personen ums Leben kamen oder gräßlich verstümmelt wurden. Der Anblick der Stadt ist ein trostloser.

wurden.

Politische Uebersicht.

Berlin  , den 3. November.

Liberale Meinungsfreiheits- Schüter.

Auch ist es zum mindesten unflug, wenn liberale Blätter so deutlich ihre Sympathie den ethischen Aesthetikern" verraten; das fann diesen weder bei der Masse der Sozialdemokraten noch bei den rechtsstehenden Gegnern des Liberalismus von Nuzen sein." Geistliche Schulaufsicht.

Aufruhr in der ganzen Provinz. Wie in einem Herenkessel brodelt und schäumt es in der Petersburg, 2. November. fapitalistischen Presse. Alle Blätter der bürgerlichen Preß- Der Prozeß, der in den letzten Tagen vor dem Land­Die letzten Tegramme aus der Provinz berichten von mehr oder weniger ernsten Ruheſtörungen meute von den Scharfmacherorganen, wie„ Berliner N. Nach- gericht in Stolp   verhandelt wurde, enthüllt nicht minder inter­am heutigen und dem gestrigen Tage. In vielen Städten tam es richten" und" Post", angefangen bis zu den Blättern des essante Schulaufsichtszustände, als es diejenigen waren, die zum Einschreiten des Militärs, wobei es Tote und Verwundete Börsenjobber- Liberalismus, entrüsten sich gegen die angebliche durch den derzeitigen Trakehner   Beleidigungsprozeß an das gab, so vornehmlich in Kaluga  , Grodno  , Rybinsk  , Twer  , Minst, schnöde Unterdrückung der Meinungsfreiheit im Vorwärts" Licht der Deffentlichkeit gebracht wurden. Diesmal war es Kurgan  , Bjelostok, Baku   und Sewastopol  . In einigen Städten er und speien Gift und Galle gegen den Vorstand der sozial- fein Landstallmeister, der über den unglückseligen Schulfklaven eigneten sich auch Busammenstöße zwischen Angehörigen verschiedener demokratischen Partei und die Vertreter der Berliner   Arbeiter. fein rücksichtsloses Szepter schwang, sondern ein geistlicher politischer Parteien. Andere Telegramme berichten die Fortdauer schaft. Dieselbe Presse, die es sonst als eine Frechheit, als Schulinspektor. Dieser geistliche Herr betätigte seine un­der gegen die Juden gerichteten Unruhen, so in Njeshin, Witebst, eine unverschämte Anmaßung bezeichnet, wenn der Arbeiter umschränkte Wacht jedoch nicht weniger autokratisch, als der Romny, Kiew  , Wilna  , Elisabethgrad und namentlich Odessa  , wo unter der großen Zahl der Verwundeten verkleidete Polizisten erkannt eine andere Ansicht zu vertreten wagt als sein Brotherr, die- junkerliche Gestütsgewaltige von Trakehnen  . Wir haben selbe Presse entrüstet sich nun über die angeblich gefährdete bereits im Gerichtsteil die Verhandlungen ausführlich wieder­Meinungsfreiheit in der sozialdemokratischen Partei. Wer gegeben und können uns deshalb auf eine kurze Zusammen­Der Leichenzug der zarischen Verfassung". allerdings das Wesen der kapitalistischen   Presse, die Anfassung des Ergebnisses der Zeugenvernehmungen beschränken. Reval  , 2. November.  ( Meldung der„ Petersburger Tele- schauungen und Wünsche kennt, die in den Kreisen der Angeklagt war der konservative Redakteur Hugo graphen- Agentur".) Eine Menge von ungefähr 30 000 Personen liberalen und konservativen Politiker jeit langem gehegt und Röhl, weil er auf das Drängen des Lehrers Wockenfuß hin hielt sich heute mehrere Stunden lang an der Stelle auf, wo gehätschelt werden, dem erscheint dieses Gegeifer als etwas eine Schilderung des unglaublichen Regiments des geistlichen die von den Truppen erschossenen Teilnehmer ganz Selbstverständliches. Die fapitalistische Presse folgt in Schulinspektors   gebracht hatte. Es wurde als wahr er­an den Kundgebungen gefallen find. 38 Särge Diesem ihren Treiben nur der Theorie, daß die Klugheit ver- wiesen, daß der Schulinspektor Pastor Poetter ein wahres waren dort aufgestellt. Die Menge fang Trauergefänge. Die lange, von zwei Uebeln stets das kleinere zu wählen. Als Schreckensregiment" etabliert hatte. Rehrer Wodenfuß selbst Straßenlaternen und die Häuser waren schwarz verhängt und dieses kleinere Uebel erscheint ihr aber naturgemäß der war eines schönen Tages von dem Pastor aus dem Bett geholt trugen unzählige Trauerfränze. An den Fenstern brannten sozialistische Revisionismus, nicht die sich konsequent auf den und einer endlosen Bibelvorlesung gewürdigt worden. Als Kerzen. Der Trauerzug erstreckte sich auf mehrere Kilometer. politischen Klassenkampfstandpunkt stellende radikale marristische der Lehrer nach dem Zweck dieser seltsamen Privaterbauung Die Stadtbehörden beteiligten sich daran. Die Läden und die Richtung. Zwar betrachten die kapitalistischen   Meinungs- fragte, fuhr ihn der Herr Pastor mit den gröblichsten Worten öffentlichen Anstalten waren geschlossen. freiheits- Schüßer auch den Revisionismus als Uebel, vor allem an:" alten Sie den Mund!" usw., dazu fuchtelte Minst, 1. November.  ( Meldung der Petersburger Tele- ist er ihnen noch immer zu sozialreformerisch und in seiner er mit einem Stock in der Luft herum und sagte, den Stock graphen- Agentur.) Fast stündlich finden hier Beerdigungen von Opposition gegen die marristische Richtung nicht energisch habe er dazu, um einem jeden aufs Lästermaul Leuten statt, die den letzten Unruhen zum Opfer gefallen sind. genug; doch instinktiv fühlen sie, daß er ihrem politischen auschlagen". Lehrer Wodenfuß war durch die Schikanen Die Leichen werden auf Droschten fortgeschafft. Auf dem Denten und Empfinden näher steht. Und wie im täglichen des Pastors von einer derartig verzweifelten Stimmung be­israelitischen Friedhofe lagen 54 Leichname. Die Arbeiter Interessenkampf meist diejenigen für einander Partei er- fallen worden, daß ihm seine Frau nur mit Mühe Selbst­haben für die Getöteten eine dreitägige greifen, die der Ansicht sind, daß sie in ihren Anschauungen mord gedanken ausreden fonnte. Zahlreiche Lehrer Trauer angefekt. In den öffentlichen An- und Interessen am wenigsten differieren; so auch auf dem gaben Wockenfuß das Zeugnis eines tüchtigen und ernsten stalten ist die Arbeit eingestellt. Gebiete der Politik. Pädagogen, über den nicht das geringste vorliege.

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In Polen  .

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Zudem rechnet man in den liberalen Streisen zuversicht­Die Behandlungsweise, die Wocenfuß erfuhr, meist lich auf eine Zersetzung der sozialistischen   Partei. Erst vor typisch für die Art der Schulaufsichtsführung des Pastors. Warschau  , 3. November.  ( Privat- Depesche des drei Monaten schrieb die„ Kölnische Volkszeitung" in einem Ein als Zeuge vernommener Lehrer nannte Boetter einen Vorwärts") Die Zeitungen erscheinen ohne Zensur. die politischen Aussichten der Sozialdemokratie behandelnden Virtuosen in Lehrerkränkungen". Einmal habe ihn der Die Sozialdemokratie veranstaltet in allen Pastor vor versammelter Klasse einen Narren genannt. Stadtteilen Artikel: große Volksmeetings, wo sie zum Ausharren im Stampfe Schon zeigen sich zwar, wie wir gesehen haben, in der Es muß allerdings dem Pastor gelassen werden, daß er und im Generalstreit auffordert. heutigen Sozialdemokratie starke Strömungen, die diesen sein stallmeisterliches Gehaben nicht nur den Lehrern gegen­Die Reden werden von kulturgefährdenden der Bevölkerung mit ungeheurem Jubel aufgenommen. Klassenkampfhanatter über zur Schau trug. So scheute er auch vor grimmer Fehde abgelegt haben, ihn sogar lebhaft befehden und die somit gegen den Patronatsherrn der Schule, einem Grafen Die, Nationaldemokratischen" und die Pfaffen eigentlich der heutigen offiziellen Sozialdemokratie entgegen- Schwerin  - Schojow, nicht zurück. Seltsam berührt hezen gegen die Sozialdemokratie aus aller Kraft und er- wirken sollten. Allein, da diese Kreise nicht den Mut haben, ihre es allerdings, daß er seinem gräflichen Widersacher durch einen mahnen zur Ruhe und zum Aufgeben des Generalstreifs. Anschauungen entweder in der Partei durchzusetzen oder der Partei, die die von ihnen bekämpften Ziele vertritt, den Rücken Amtsbruder, den Pastor Meibauer, eine Duell.

Czenstochan, 3. Novbr.( Privattelegramm des„ Vorwärts".) Der Generalstreit dauert fort, Die Sozialdemokratie läßt in einer legalen Druckerei ihre Flugblätter erscheinen. Gestern waren in der ganzen Stadt rote Platate angeschlagen: „ Die Sozialdemokratie Polens und Litauens   ladet das arbeitende Volk zu einer großen Volksversammlung im städtischen Kaufmanns- Kasino ein." Die Polizei ließ die Pla­tate hängen. Die Versammlung fand statt, es nahmen über 2000 Personen teil. Die Redner fanden stürmischen Beifall. Auch in den Straßen fanden kolossale Volksversammlungen statt.

Im Kaukasus.

Petersburg, 3. November. Nach Meldungen aus Baku  dauert im Kaukasus der Streit noch fort. Der Bahnkörper zwischen Tiflis   und Peti ist von den Ausständigen zerstört und der Verkehr eingestellt worden.

In Finnland  .

au kehren, so kann auch bei ihnen keine Rede von Versöhnung sein, forderung zustellen ließ! Nicht uninteressant war bei folange ihre Kräfte dazu dienen, die Sozialdemokratie, so wie sie der Feststellung dieses Tatbestandes die Episode, daß Pastor heute noch ist, zu stärken. Wohl aber zeigte sich schon Meibauer erst im Laufe des Verhörs die anfangs be­a m politischen Horizont der Hoffnungsstrittene Tatsache, daß er direkt als Kartellträger zum schimmer, daß alle jene reise, die teils Grafen gekommen sei, zuzugeben sich genötigt fah. ihrer wirtschaftlichen Stellung nach, teils wegen ihrer theoretischen Ueberzeugung nie- Antrage des Staatsanwalts Folge und erkannte gegen den Wie gemeldet wird, gab schließlich das Gericht dem mals der Arbeitertlassentampfpartei gehören sollten, zu der Erkenntnis ihres Verurteilung erfolgte offenbar eine Begründung des Ur­an Redakteur wegen Beleidigung auf 500 M. Geldstrafe. Diese Irrweges und zu dem Mut der offenen Beteils liegt uns zurzeit nicht vor, weil in dem betreffenden diese Entwickelung verläuft, und welche Stellung dann die bürger- Artikel auch erwähnt worden war, daß Pastor Boetter außer­lichen Kreise im politischen Stampfe einnehmen werden, das fteht ehelicher Vater eines Kindes sei. Die Verhandlung ergab, noch dahin. Das deutsche Volt aber hat ein großes Interesse daß das Kind nicht von Boetter, sondern von dessen Bruder, daran, diesen Prozeß sich ruhig entwickeln zu lassen." einem 19jährigen Gymnafiasten, stammt.& id duit ma

tätigung ihrer Ueberzeugung kommen.

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Auf alle Fälle bedeutet auch dieser Prozeß eine wuchtige Auflage gegen die leider noch so verbreitete nebenamtliche geistliche Schulaufsicht, die zu konservieren und immer weiter auszudehnen das innigste Bestreben der Kon­servativen und des Zentrums ist, su pr

Deutfches Reich.

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Sosnowice, 3. November.  ( Privattelegramm des„ Vor­wärts".) Die von den Sozialdemokraten offupierte legale Druckerei arbeitet weiter für die Partei. Flugblätter werden ganz offen gedruckt und verbreitet. Der Generalstreit Diese Argumentation zeugt sicherlich von einer höchst wird fortgesetzt. Massenmeetings finden offen statt, so schiefen Beurteilung der Verhältnisse in der sozialdemokrati- eines geistlichen Schulaufsichtsbeamten zu bezeichnen. Immer­Es geht nicht wohl an, Pastor Poetter für den Typus im Zechenhause der Grube„ Graf Renard". Die Sozialdemo- schen Partei; aber diese Sicherheit hindert nicht, daß jene ein hin bewies der Prozeß, in welch trauriger Rolle sich die elend fratie hat die Losung ausgegeben: Sofortige Bildung der Dogma liberaler Politik bildet und die Stellungnahme der entlohnten Schulsklaven auf dem Lande der geistlichen Auf­Volksmiliz! Die Arbeiterschaft bewaffnet sich, so wie es irgend liberalen Presse zu den sozialdemokratischen Parteifragen be- fichtsbehörde gegenüber befinden. Erst die Flucht eines völlig geht. stimmt. Seit Jahren wird in der liberalen Preffe von der Verzweifelten an die Oeffentlichkeit vermochte dem Schreckens­unvermeidlichen Spaltung im roten Lager gefaselt. Bei jedem, regiment des Pastors ein Ende zu bereiten, wenigstens nehmen auch dem nebensächlichsten Zwiespalt in unserer Partei taucht wir an, daß Herr Poetter munmehr seines Orts- Schul­dieses Geschwätz in der kapitalistischen   Presse aufs neue auf, inspektorates enthoben wird. Ein Ausnahmefall ist ferner besonders seit dem letzten Stölner Gewerkschaftskongreß. Doch der Umstand, daß diesmal der geistliche Schulinspektor und der anstatt zu einer Spaltung zwischen der politischen und gewerk- Patronatsherr nicht im holdeſten Einvernehmen gegenüber schaftlichen Arbeiterbewegung hat der Jenaer   Parteitag zu den mißhandelten Lehrern lebten. Wäre das der Fall gewesen, einer Verständigung geführt. Der Streit zwischen dem so würden sich die Zustände wahrscheinlich noch unerträglicher „ Vorwärts", der„ Neuen Zeit" und der Leipziger Volks- gestaltet haben. zeitung" wurde in einer Kommission erledigt, und statt, wie Helsingfors  , 3. November. Die Stadtverwaltung bildete der kapitalistische Preßflüngel erhofft hatte, nach rechts, einen Wohlfahrtsausschuß und erklärte dem Streitkomitee, schwenkte der Jenaer   Parteitag nach links. Betroffen stand die daß sie sich imstande sehe, die Aufrechterhaltung der Ordnung Meute; dann aber folgte ein heiferes Wutgeheul über den zu übernehmen, zu welchem Zwecke 10 000 Mart bewilligt Sieg des Radikalismus und über das Vertuschungssystem der wurden. Weiter wählte die Stadtverwaltung, die zweimal Fünfzehner- Kommission. Man hatte so sicher auf einen schönen täglich zusammentritt, einen Ausschuß von 3 Mitgliedern, an Skandal gerechnet. Im Aerger suchte man nach Ent­den sich das Streiffomitee in wichtigen Fragen wenden soll. schädigung und konstruierte sich unter Beihülfe gefälliger Helsingfors, 2. November. In einer gestern abgebaltenen Ver- Freunde verlogene Berichte über die Vorgänge in der Fünf­Die Reichstags- Nachwahl im zweiten weimarischen Reichstags= fammilung wurde der Beschluß gefaßt, den Ausst and bis zur zehner- Kommission; doch die Mache zog nicht. Da kam die Wahlkreise Eisenach- Kaltennordheim- Dermbach findet nächsten Dienss Erfüllung aller politischen Forderungen fortzu- demonstrative Kündigungsanzeige der sechs Vorwärts". tag statt. Der Wahlkampf wird von allen Parteien mit größter 1eßen. Der Generalgouverneur teilte mit, daß er die Liste der Redakteure. Ein hämisches Lächeln huschte über die Gesichter Schärfe geführt. Die bürgerlichen Parteien fämpfen verzweifelt, um Forderungen heute nach Petersburg   senden werde und versprach, die der meisten liberalen Volksfreunde. Jetzt ließ sich vielleicht den von der Sozialdemokratie stark gefährdeten Streis noch einmal Militärpatrouillen einzuziehen, da die Drdnung besser doch noch die ersehnte Spaltung erringen. Oftentativ nahm zu retten. Für die Nationalliberalen ist der Reichstags­gewahrt ist als je und die Bürgermilig starte Patrouillen aus die kapitalistische Presse die ausgeschiedenen Redakteure unter im Streise tätig. Der Freifinn hat außer mehreren höheren Abgeordnete a zig wie auch der Kandidat Prof. Flex Eisenach fendet. Der Polizeiminister reichte sein Abschiedsgesuch ein. Die Gendarmen in Hangö verließen diesen Drt, nachdem sie entwaffnet ihre ausgebreiteten Fittiche und schimpfte mit hysterischer Schulmännern die Abgg. Wiemer und Kopfch in den Kreis be­worden waren. Die Gendarmen in Tavastehus   flüchteten in ihre Heftigkeit über die Abschlachtung der Meinungsfreiheit im ordert, die vor allem gegen die Sozialdemokratie wettern. Daß Kaserne. Dasselbe war in Abo der Fall. Der Gouverneur in Abo Vorwärts", am lautesten jene Presse, in deren Redaktionen Bebels Grbschaft",„ der Generalstreit", als die neuesten Vorkomm fandte das Militär zurück und versprach, es nicht mehr verwenden am allerwenigsten von irgend welcher Meinungsfreiheit die nisse in der entsteltesten Weise von diesen Herren weidlich aus. zu wollen. Rede sein kann: in der Mosseschen Berliner Bolts- Zeitung", geschlachtet werden, war vorauszusehen. Was aber jetzt in die einst die Genossen Mehring und Ledebour auf das Pflaster diesem Wahlkampfe von freisinniger Seite geleistet wird, um die setzte, im Organ der Frankfurter   Börsendemokratie, die Wahrheit auf den Kopf zu stellen, das dürfte doch alles bisher Eine Privatdepesche der„ Berl. 8tg." meldet: Quard hinausbeförderte. und in der volfsfreundlichen dagewesene übertreffen. Für den Kandidaten der Antisemiten, den Ueber Rostow   am Don wurde gestern der Kriegs- Morgenpost", die im vorigen Jahre ihren Redakteur Buch- der Herr Schad ſeit Bestehen des Bundes angehört, ein. Die Ab­Herrn Schad Hamburg, tritt auch der Bund der Landwirte, dem zustand verhängt. Die Maßregel erwies sich als günstig, wald entließ nicht im Interesse ihrer Partei, geordneten Raab, attmann und Liebermann bon denn seither herrscht halbwegs Ruhe. Der Bahnverkehr konnte nicht in Berfechtung irgend welcher politi. Sonnenberg ziehen von Dorf zu Dorf und empfehlen den noch nicht aufgenommen werden. schen Grundsäge, sondern lediglich im Ge- Herrn Schack, der alles verspricht, was gefordert wird. Ein Krieg fchäftsinteresse, um es mit außenstehenden nach drei Seiten steht bevor, wenn der Sozialdemokrat gewählt einflußreichen Leuten, denen die betreffen wird. Auch die Revolution ist bereits im Anzuge. Den Leuten auf dem den Personen unbequem waren, nicht zu Lande wird versichert, daß die Sozialdemokraten ihnen ihren Herrgott rauben. verderben. Auch die Mär vom Teilen und Abschaffen der Che Diese sich dem Geschäftsinteresse ihrer Verleger willig und in der Agitation unermüdlich. In den kleinsten Orten, wo noch muß herhalten. Trotz alledem sind unsere Genossen guten Mutes anpassenden Blätter, diese schönen Eremplare der sich selbst nie versammlungen stattgefunden haben, in entlegenſten Teile des Petersburg, 3. November. Das Arbeiterkomitee gibt prostituierenden Zeitungsdemimonde, das sind die kühnen Kreises, auf der hohen Röhn, überall find jetzt Bersammlungen täglich erscheinende„ Mitteilungen des Arbeiterdeputiertenrates" Heerrufer im Kampfe um die angeblich bedrohte Meinungs- arrangiert, und überall werden unsere Genossen sympathisch auf­heraus, die im Umfange von vier Seiten im Format der" Voff. Btg." freiheit im Vorwärts". Den politisch denkenden Arbeiter genommen. Außer den rednerisch tätigen Genossen im Großherzog erscheinen. Die heutige Nr. 3 bringt folgenden Aufruf:" Da wir vermag dieses Gekläff nicht zu irritieren; er kennt die Motive, fum find bis jetzt die Abgeordneten Albrecht, Baudert, es für notwendig erachten, daß fich die Arbeiter auf Grundlage der er kennt den Tert und er kennt auch die Verfasser. Ihn macht Grenz, Lipinski und Moltenbuhr tätig gewesen. Ein Schlußkampf um die Einberufung einer konstituierenden Versamm für die aus dem„ Vorwärts" ausgeschiedenen Redakteure mur bem Erfolg in Effen anreihen kann. erzielten Erfolge so gut als möglich organisieren und sich zum vielmehr diese demonstrative Sympathie der liberalen Presse äußerst anstrengendes Stück Wahlarbeit ist noch in den letzten Tagen zu leisten, damit der Erfolg in Eisenach   am 7. November sich würdig lung bewaffnen, um eine demokratische Republik zu Das sieht auch die begründen, fordern wir die Einstellung des Ausstandes; noch mißtrauischer gegen lettere. Das er foll aufgenommen werden, sobald die Zeit dazu gekommen. Stölnische Volkszeitung" ein, die für die Gedanken- und Ge­Weiter werden die Seger aufgefordert, nur in den Blättern zu fühlswelt des Arbeiters ein viel feineres Verständnis hat, als arbeiten, deren Redakteure fich verpflichten, die Zeitung ohne das gewöhnliche liberale Preßgelichter. Sie mahnt deshalb Rücksicht auf Befehle der Bensur erscheinen zu lassen. echt iesuitisch die liberalen Macher:

Kriegszustand.

Der Eisenbahnverkehr stockt. Rattowit, 3. November.  ( W. T. B.) Amtliche Mer­dung. Jeder Eisenbahnverkehr nach Rußland stock t.

Der„ Vossischen Zeitung" wird mitgeteilt:

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Kirche und Kohlenbarone. Stinnes, der Mann, dem niemand was fann, der sogar den Behörden und der Regierung trogt, der, als er die Beche Louise Tiefbau" stillegen wollte, die Einsprüche mit den Worten abtat: