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Redaktion und Expedition:

Berlin  , Cindenstr. 69. Ferniprecher Amt IV, 1983.

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Vorort

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt

Jnferate Sechsgeipaltene Kolonelzeile 20 Pfg.

| Nr. 259. Sonnabend, den 4. November 1905.| Bel größeren Hutträgen entſprechenden Rabatt.

An die Charlottenburger   Arbeiter!

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Kanal für die westlichen und südlichen Vororte, wird der Kreis stündigen Vortrag über Klasseninteressen", welchen die Versamm­Nieder- Barnim in eigener Regie ausführen. Es handelt sich um den lung mit lebhaftem Beifall aufnahm. Darauf referierte Genosse Bau einer Eisenbahn von Tegel   durch die nörd Dummernig über die Verhandlungen der am Sonntag in Rigdorf Nur noch zwei Tage trennen uns von den Stadt- lichen und östlichen Vororte nach Friedrichsfelde   stattgefundenen Generalversammlung des Zentral- Wahlvereins, verordneten- Wahlen. Am nächsten Montag ist den Charlotten-( Magerbiehhof). Der Plan liegt bereits bei der staatlichen Aufsichts- welcher Bericht durch die Delegierten Gomoll und Krohnberg ergänzt burger Arbeitern Gelegenheit gegeben, Protest zu erheben behörde zur Genehmigung. Seit Jahren schon ist von Privat- wurde. Die Debatte drehte sich hauptsächlich um die Vorwärts"- gegen die liberale Schandwirtschaft in der Kom- unternehmern der Bau von Straßenbahnlinien auf Teilen der Angelegenheit; Genosse Hoffmann führte aus, daß er sich mit dem mune. Ungeheuer groß ist die Zahl der Sünden unserer angegebenen Strecke beabsichtigt, doch kam nichts Bofitives zustande, Verhalten der Funktionäre und des Parteivorstandes nicht einver­liberalen Stadtväter, bei jeder Gelegenheit haben sie sich als die Einschließung des Güterverkehrs notwendig ist, die sich jedoch haben werde und man mit Leuten, die wie die sechs Redakteure weil sich bei der Rentabilitätsberechnung immer herausstellte, daß standen erklären könne, da die Partei dadurch schweren Schaden Verräter am Volte entpuppt, stets und freudig haben sie beim elektrischen Straßenbahnbetriebe in großem Umfange nicht eine derartige Vertrauensstellung in der Partei jahrelang inne­einzig und allein die Interessen der Besigenden wahr- ermöglichen läßt. Das Eisenbahnprojekt des Kreises gehabt haben, anders umgehen müsse. Genosse Gruhl erklärt, daß genommen, die der Minderbemittelten dagegen mit Füßen Rieber Barnim sieht nun den Anschluß an die Berlin   ihm die Behandlung der Angelegenheit durch die gegangenen Re­getreten. Stettiner und Berlin  - Stralfunder Staatsbahn- dakteure nicht gefallen habe; das sei Sensationsmache gewesen; Zu verhindern, daß in der dritten Wählerabteilung auch strede bor. Die Linienführung der Nord- Ost- Streisbahn ist noch Redner schildert die Entwickelung der ganzen Angelegenheit und nur ein einziges Mandat den Liberalen zufällt, ist Ehren- nicht bekannt gegeben. meint, daß sich die Vertrauensleute bei den Verhandlungen über die pflicht eines jeden Arbeiters. Wer durch Fernbleiben von Schreibweise des Vorwärts" hätten fragen müssen, ob denn durch Schöneberg. der Wahl den Sieg der Liberalen herbeiführt, der handelt die Redaktion dieses Organs die Parteibewegung in Berlin   verflacht genau so als Verräterander Sache der Arbeiter liegt ben Gegnern arg in den Gliedern. Die freifinnige Presse schilt Gegenteil der Fall sei, so fönne er die Personalveränderungen in Der günstige Ausfall der Schöneberger Stadtverordnetenwahlen sei oder das Blatt an Verbreitung eingebüßt habe; da das gerade klasse wie derjenige, der einem liberalen Volksfeind seine ihre Parteigenoffen ob ihrer Gleichgültigkeit, denn ohne dieselbe märe der Vorwärts"-Redaktion nicht für notwendig halten. Nach einigen Stimme gibt. der Sieg nicht unser gewesen. Damit soll nur die Niederlag: ver- weiteren Bemerkungen der Genossen Krohnberg und Kreth, welche In den letzten Jahren ist die Charlottenburger Sozial- deckt werden, die sich diese Herren geholt haben. Unsere Gegner ebenfalls die Art der Behandlung dieser Frage verurteilten, wurde demokratie bei den Kommunalwahlen von Sieg zu Sieg ge- waren durchaus nicht so still, wie sie jest glauben machen wollen, die Debatte hierüber geschlossen. Unter Verschiedenes" nahm die schritten. Ihre Stimmenzahl hat sich verdoppelt, und die Zahl im Gegenteil wurde in den letzten Tagen mit Hochdruck gearbeitet; Versammlung von der Mitteilung Kenntnis, daß am 13. November ihrer Vertreter im Stadtparlament hat sich dem Drei- aber alles half nichts. Jezt nach der Wahl wird versucht, uns auf im Voltsgarten" eine öffentliche Versammlung stattfindet, in tlassenwahlsystem zum Troß von 2 auf 12 vermehrt. Soll anderem Wege ein Mandat abzujagen. In der Germania  " welcher über die Notwendigkeit der Beteiligung der organisierten lesen wir: Arbeiter an der am 15. November stattfindenden Delegiertenwahl die Sozialdemokratie weitere Fortschritte erzielen, dann muß Wie man uns noch mitteilt, wird die Wahl für den 3. Bezirk zur Ortskrankenkasse verhandelt werden soll. Zur Aufnahme in jeder einzelne am Montag auf dem Posten sein und seine noch ein Nachspiel haben. Bekanntlich war dort ein Hausbefizer den Verein hatten sich 15 Genossen gemeldet. Pflicht tun. Es gilt, zwei Mandate au beau wählen und seitens der sozialdemokratischen Partei war Mecha- Reinickendorf- Oft. haupten und acht neue hinzuzuerobern. nifer Gabriel als solcher aufgestellt worden. G. erhielt auch die Der Freisinn fühlt, daß er zu schwach ist, aus eigener Stimmenmajorität. Die Wahl Gabriels ist jedoch noch nicht fest­Der Wahlverein hielt am Dienstag, den 31. Oktober, im Lokale Kraft in der dritten Wählerklasse etwas zu erreichen. Daher stehend, da sie von den bürgerlichen Parteien aus dem Grunde des Herrn Lange, Schönholz, eine Mitgliederversammlung ab. jener schmachvolle Kompromiß mit denen, die er vor kurzem angefochten wird, weil G. angeblich fein Hausbesiker sei. Der Wahl- Genoffe Kubig referierte über ben Parteitag in Jena  . Auf Wunsch noch aufs heftigste bekämpft und beschimpft hat. Zwar ist borstand hat die Entscheidung an eine höhere Instanz gegeben, die gab er zunächst einen Ueberblick über das neue Organisationsstatut ihren Beschluß am Montag verkünden wird. Wird zuungunsten von Groß- Berlin. Dann wandte er sich den Verhandlungen in eine Anzahl Freifinniger erbittert über diesen Kuhhandel, der Sozialdemokraten entschieden, so wäre Postsekretär Schneider Jena zu. Die Versammlung erklärte sich in einer Reſolution mit Jm städtischen Grundbuchamt den Beschlüssen in Jena   einverstanden. Dann gab die Aenderung Parteileitung ausgegebenen Parole zu folgen und gegen die herrschte heute großer Andrang, da man sich von der Auflassung in der Redaktion des Vorwärts" Anlaß zu längeren Ausführungen. Sozialdemokraten zu stimmen. eines Terrains für Gabriel überzeugen wollte. Bekanntlich haben Genosse Stubig hatte in eingehender Darlegung die Ursachen für das Neben dem liberalen Mischmasch erscheint die Mittel- fich die Katholiken in Schöneberg   an den Wahlen nicht beteiligt, Borgehen des Parteivorstandes und der Breßkommission vor­standspartei auf dem Kampfplak. Ihre Anhängerzahl ba man es auf liberaler Seite nicht als notwendig und opportun getragen. Das veranlaßte die Genossen Schumacher und Schön­ift gering. Die Gefahr, die uns von ihnen droht, besteht ansah, sich mit dem Zentrumsteilfomitee von Sankt Matthias atveds berg, fich entschieden gegen das Verhalten des Vorstandes und der darin, daß sie bei etwaigen Stichwahlen den Ausschlag geben. Falls lepteres gefchehen wäre, würde das Wahlresultat in mehreren Standpunkt, daß sich diese Körperschaften nur im Rahmen des Unterstübung der bürgerlichen Kandidaten in Verbindung zu sehen. Preßkommission auszusprechen, dagegen vertrat Genosse Gursch den Kommt es zur Stichwahl, dann werden die Bezirken ein anderes gewefen fein." Statuts gehalten hätten. Mit großer Majorität resolvierte die Anhänger aller Parteien geschloffen gegen Wir können im Augenblick nicht feststellen, was an der Notiz Versammlung im Sinne der Ausführungen Gurschs und Kubigs. die Sozialdemokratie marschieren. Das steht wahres ist, wir teilen sie nur mit, zur Charakterisierung der Fichtenau- Schöneiche- Klein- Schönebeck. bombenfest, denn noch niemals hat die Sozialdemokratie Stimmung der Gegner, wie sie durch unseren Sieg erzeugt wurde. Charlottenburgs   in einer Stichwahl ein Mandat erobert. Wir werden aber nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern Daher gilt es, alles aufzubieten, um schon unser Ziel die dritte Abteilung der Sozialdemokratie mit im ersten Wahlgange den Sieg zu erringen. aller Energie weiter verfolgen.

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Die Liberalen arbeiten mit Hochdruck. Die gesamte Einen Gorki- Abend veranstaltet der Verein zur Förderung der bürgerliche Presse hat sich in ihren Dienst gestellt, reichliche Kunst am Sonntag, den 5. November, abends 8 Uhr, im Hohen­Geldmittel stehen ihnen zur Verfügung. Wir aber sind einzig zollern- Gymnasium, Belziger- und Eisenacherstraßen- Ede, wozu in und allein auf unsere eigene Kraft angewiesen. Unentgeltlich, unserer Parteiſpedition Martin Lutherstraße 51 beim Genossen aus Liebe zur Sache, in der Ueberzeugung von der bölfer- Bäumler Karten zum Preise von 30 Pf. zu haben sind. befreienden Idee des Sozialismus stellen sich unsere Genossen Weißenfee.

,, Ueber die Lage der Landarbeiter und die Sozialdemokratie" referierte im Waldschlößchen zu Schöneiche   der Genosse Vor­schnitter Albert Schmidt. Mit lebhaftem Beifall wurden von der überwiegend ländlichen Zuhörerschaft die Schilderungen begleitet, in denen der Redner auf Grund eigener Erlebnisse die wirtschaftliche Abhängigkeit, die rechtliche Ausnahmestellung und das Bestreben dieser besonders unterdrückten Arbeiterklasse nach besserer Schulung schilderte und zum Anschluß an die Sozialdemokratie auf­forderte, die allein für Befreiung der Arbeiterschaft aus ihren wirt­schaftlichen und politischen Fesseln eintrete. In der Diskussion ergänzten die Genossen Müd und Röhl die Ausführungen des zur Verfügung, bringen sie Opfer über Opfer. Sorgen Die Mitglieder der 14. Verkaufsstelle der Konsumgenossenschaft Referenten. Besonders wurden aus den Verhältnissen auf dem Gute wir dafür, daß die Opfer nicht vergeblich Berlin   und Umgegend veranstalten. Heute, Sonnabend, den 4. No- Schöneiche die schlechten Schulverhältnisse und die Tatsache hervor. gebracht sind! bember cr., im Prälaten", Lehderstr. 122, einen Lichtbilder- Vortrag gehoben, daß einer alten Frau Jahr und Tag ein Raum als Ve Heftig tobt der Kampf. Vor feinen noch so gemeinen über englische, schweizerische und deutsche Konsumgenossenschafts- hausung angewiesen war, der als zu schlecht für Schweineställe be­Verleumdungen und Verdächtigungen schrecken die Gegner bewegung. Freunden dieser Genossenschaftsbewegung und solchen, zeichnet wurde. Mit einem Appell zum Ersatz der sogenannten zurück. Erteilen wir ihnen die gebührende Antwort! die es werden wollen, ist hiermit Gelegenheit gegeben, sich über den parteilofen Blätter durch den Vorwärts" schloß die anregende Ver Sezen wir alles ein, damit ihre Hoff. Stand der Genossenschaftsbewegung eingehende Kenntnis zu ver- fammlung. offfchaffen. nungen bereitelt werden! Auf die erste und schaffen. Der Eintritt hierfür beträgt 10 Pf. Nachdem gemütliches Pankow  . zweite Wählerklasse haben wir keinen Einfluß. Um so mehr Beiſammensein mit Tanz. ist es unsere heiligste Pflicht, wenigstens die dritte Klasse für Schmargendorf  . die Sozialdemokratie zu erobern.

Partei- Angelegenheiten.

berbleibt.

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Ueber die Erträgnisse des Pankower Nieselgutes Mühlenbeck in der Zeit, während der es sich im Besitz der Gemeinde befindet, liegt Am Dienstag hielt der hiesige Wahlverein feine Generalver 1902 in den Besitz der Gemeinde für den Preis von 820 000 m. mit folgender Bericht vor. Das Rittergut Mühlenbeck ging am 25. August sammlung ab. Aus dem Bericht des Vorstandes ging hervor, daß sämtlichen Gebäuden, lebendem und totem Inventar über. Die über­bie Mitgliederzahl im letzten Quartal von 61 auf 62 gestiegen ist; nommenen Vorräte hatten einen Wert von 89 816 M., so daß als reiner die Mitglieder sehen sich zusammen aus folgenden Berufen: Ar- Wert des Gutes mit Gebäuden und Inventar 730 184 m. verbleiben. beiter 21, Buchbruder 8, Bildhauer 1, Klempner 1, Maurer 19, Die Größe des Gutes beträgt 1855 Morgen, der einzelne Morgen Charlottenburg  . Sonntag, den 5. November: Flugblattver- Maler 1, Schlosser 5, Schmiede 1, Schuhmacher 1, Steinseher 1, stellt sich demnach auf 539 M. Für die Zeit vom 15. August 1902 breitung. Treffpunkt 1. Bezirk bei Basche, Potsdamerstr. 44. Tischler 3, Restaurateure 3, Zimmerer 1. Im Laufe des Quartals stellt sich demnach auf 539 M. Für die Zeit vom 15. August 1902 2a- Bezirk bei Bade, Nehringstr. 25. fanden 4 Mitglieder- und 1 Generalversammlung statt. Nach dem Mr. 2b- Bezirk bei Fuhrmann 31. März 1903 betrugen die Einnahmen 77 761,90 M., - verbleibt. Das Anlagefapital von 780 184 M.( die übernommenen Kaiser Friedrichstr. 45. 8a Bezirt bei Müller, Rosinenstr. 3, und Bericht des Staffierers beliefen sich die Einnahmen auf 90,90 m., die Ausgaben 63 812,19 m., so daß ein leberschuß von 13 949,71 2. Fischer, Gutenbergstr. 3. 3b Bezirk bei ei, Osnabrüderftr. 4. Die Ausgaben auf 70,82 M., so daß ein Bestand von 20,08 M. Borräte sind von dem gezahlten Kaufpreis in Abzug gebracht) hat sich Be- Bezirk bei Lindstädt, Erasmusstr. 5. 4. Bezirk bei Dörre, Wall­straße 90. 5. Bezirk bei Bartsch, Sesenheimerstr. 11. 6. Bezirk bei Der" Borwärts" wird am Ort in 82 Gremplaren gelesen; be- in diesen ersten sieben einhalb Monaten mit 3,06 Proz. verzinst. Mertens( früher Sellin  ), Krummeftr. 46. 7. Bezirk bei Grafunder, bauerlich ist es, daß nur etwa 46 Parteigenossen den Vorwärts" Nach der Jahresrechnung von 1903 stellt sich der Ertrag auf 16893 Wielandstr. 4. 8. Bezirk bei Campowski, Kleiststr. 15. abonnieren. Diese Baht könnte größer fein, werden doch von Wart, was einer Berzinsung von 2,31 Proz. entspricht. Für 1904 Da dieses die letzte Flugblattverbreitung vor der am Montag, Vorständen einiger Arbeiterorganisationen noch bürgerliche Zeitungen liegt die endgültige Jahresrechnung noch nicht vor. Nach dem Abschluß den 6. d. M., stattfindenden Wahl ist und nach der Flugblattber- gewählt wurden die Genossen Guttbier, erster Vorsitzender, Rogalt, Dies würde einer Verzinsung mit nur 1,70 Proz. entsprechen. Da gelesen. Die Neuwahlen ergaben folgendes Resultat: 28ieder- der Staffenblicher beträgt der lleberschuß für 1904 nur 12 496,55 W. Genossen pünktlich um 8 Uhr zu erscheinen. Desgleichen ersuchen Genosse Willi Marotte und Beisiger Genosse Rippint. Als Zolal- ist, so dürfte man zufrieden sein, wenn nur durch die Erträgnisse die wir die Genossen, am Tage der Wahl vollzählig zur Arbeit au fommissionsmitglieber wurden die Genossen Ned und Otto Dietrich  , Berzinsung und die Verwaltungskosten der zu dem Ankauf seinerzeit erscheinen und möglichst bis 8 Uhr im Wahllokal ihre Stimme ab- als Bibliothekar Genosse Meißner, als Zeitungsspediteur Genoffe aufgenommenen Anleihe, das sind 3/10 Proz. gedeckt werden. Ob dies zugeben, um dadurch die Schlepperdienste zu erleichtern. Der un- Raminsti und zu Bezirksführern die Genossen Geife Red, Baul Resultat erzielt werden wird, ist freilich zweifelhaft. Die Stadt Berlin  nötige Aufenthalt im Wahllokale ist zu vermeiden. Auch ersuchen Dietrich, Eisenberg und Unglaube gewählt; den Bosten der Re- erzielt nur eine durchschnittliche Verzinsung von 1 Proz. Charlotten­wir die Radfahrer, am Sonntag wie am Montag pünktlich zur bisoren befeben die Genossen Reinte und Thomas. Unter Ber- burg, Prenzlau  , Darmstadt   und andere Städte, die ihre Rieselfelder Der Vorstand. schiedenes wurden auf Antrag des Kassierers wegen zu langen Rüd- meist verpachtet haben, erzielen auch nur eine durchschnittliche Ver

Stelle zu sein.

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Teltow  . Sonntag, den 5. d. M., nachmittags 3 Uhr, findet standes der Beiträge folgende Genossen aus dem Verein ausge- infung von 2-3 Proz. Nixdorf allerdings mit seinem Gute im Biedenhagenschen Lokale eine öffentliche Kommunalwähler Verschlossen: Robert Hebold, Restaurateur, Alfred Schmidt, Buchdrucker, Waßmannsdorf eine Verzinsung von 6 Proz. Man erhofft, daß die fammlung statt. Der Stadtverordnete Genosse Groger Rigdorf Auguft Schmidt, Arbeiter, Hermann Schmidt, Arbeiter, Albert Erträgnisse des Gutes Mühlenbeck höhere werden, wenn erst geriefelt hat das Referat übernommen. Weiter werden die hiesigen Gemeinde- Nidel, Maurer  , Albert Wolter, Arbeiter, und Friedrich Nickel, Ar- wird und dann Berkäufe von Rieselgras und Verpachtungen statt­vertreter Bericht erstatten über ihre bisherige Tätigteit, auch findet beiter. Der Bericht der Delegierten von der Kreis- Generalversamm- finden können. die Aufstellung eines vierten Kandidaten statt. Nach der Versammlung in Rigdorf wurde wegen der vorgeschrittenen Zeit zurückge- Spandau. lung gemütliches Beiſammensein. Zahlreiches Erscheinen ist erstellt. Die nächste Versammlung findet am 14. November im Wirts. wünscht. haus Schmargendorf   statt.

Steglit. Mittwoch, den 8. November, abends 81%, Uhr: Mit- Nowawes. gliederversammlung des Wahlvereins bei Schellhafe. Tagesordnung: Bortrag; Bericht von der Generalversammlung; Berschiedenes.

Vorort- Nachrichten.

Eine Bersammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins fand am Mittwoch im Schmidtschen Lokale in Nowawes   statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete Genosse Gruhl dem fürzlich verstorbenen früheren Kassierer des Wahlvereins, Ernst Uebel  , einen warm empfundenen Nachruf; die Versammlung ehrte das Andenken des Verstorbenen durch Grheben von den Siben. Genosse Gomoll teilte mit, daß am 10. November im Lokal von Hiemte, Wallstraße, Ein Millionenprojekt, welches für die nördlichen und östlichen Genoffe Bubeil seinen Vortragskursus über das Barteiprogramm be­Berliner Vororte von derselben Bedeutung ist, wie der Teltow  - ginnen wird. Hierauf hielt Berre Ster- Schöneberg einen ein­

Nord- Ost- Kreisbahn.

Die Bauarbeiter Spandaus wollen in ihrer am 5. November, bormittags 10 Uhr, in Lofale von Rupprecht, Bismarckstr. 5, statt­findenden Versammlung zur Lohnfrage Stellung nehmen und ersuchen fpeziell die Affordträger um zahlreiches Erscheinen.

Berliner   Nachrichten.

Berkehrsverbesserungen auf dem Nordring. Die in letzter Zeit auf den Stationen des Nordringes aufgetretene außerordentliche Berkehrssteigerung, die sich besonders in den Stunden des starken Arbeiterverkehrs bemerkbar macht und die darauf zurückzuführen t