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zu Boden gerissen und überfahren. Mit einem schweren Knie­scheibenbruch kam die Verunglückte nach dem Krankenhause Moabit.  

berboten: an Versammlungen, Festlichkeiten usw. teilzunehmen an den Wahlarbeiten sich beteiligten, werden gebeten, sich rechtzeitig| schreiten des Fahrdammes von einem vorübereilenden Automobil die nicht dienstlich erlaubt worden sind; sozialdemokratische einzufinden, damit die Verbreitung glatt vonstatten geht. Gesinnung erkennbar zu betätigen, z. B. auch durch Gefänge, Ausrufe usw.; sozialdemokratische Schriften bei sich zu tragen oder zu verbreiten.

Die Reservisten und Landwehrmänner stehen am Tage ihrer Die Reservisten und Landwehrmänner stehen am Tage ihrer Kontrollversammlung unter dem Militär- Strafgesetzbuch- und zwar bis zum Ablauf des Tages, also bis Mitternacht, nicht nur für die Stunden der Kontrollversammlung. Am Wahltage muß also auf die Mitarbeit der zur Kontrollversammlung einberufenen Partei­genossen verzichtet werden. Andere Genossen mögen sich um so zahl­reicher zur Verfügung stellen und um so rühriger sich an den Wahl­arbeiten beteiligen, damit am Abend des 8. November die Ber liner Sozialdemokratie auf einen Tag neuer Siege zurüdbliden fann.

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Gleiche Brüder gleiche Kappen! Die alleinigen" Kandidaten des, Liberalismus", die für die diesjährigen Stadtverordnetenwahlen gegen die Sozialdemokratie in die Schranken treten wollen, sind nun bald voll­zählig beisammen. Die Freie Deutsche Presse" veröffentlicht eine Uebersicht, in der von den sechzehn Wahlbezirken dritter Abteilung, die diesmal zu wählen haben, dreizehn mit liberalen Kandidaten auf­geführt sind. Nur drei, der 15., 38. und 46. Bezirk, sind noch ohne Freisinnskandidaten. Doch wird wahrscheinlich dort noch am

ralen um sich sammeln soll.

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Vierter Kreis( Often).

Heute, Dienstag, den 7. November, abends 612 Uhr, findet im 20. Kommunalwahlbezirk noch eine Flugblattverbreitung statt. Die Genossen der anderen Bezirke werden hierdurch aufgefordert, an der Verbreitung teilzunehmen, damit dieselbe in furzer Zeit beendet ist. Treffpunkt abends 6 Uhr bei Ostrowski, Schillingstr. 24.

Durch die Rücksichtslosigkeit eines Radfahrers ist gestern früh am Mariannenplak ein schwerer Unglüdsfall herbeigeführt worden. den Fahrdamm passierte, bemerkte sie nicht das Herannahen eines Als die 32 Jahre alte Wäscherin Schellner an der erwähnten Stelle Radfahrers. Anstatt schnell abzusteigen, fuhr der Radler weiter und stieß an die Wäscherin an, so daß diese gegen die Bordschwelle geschleudert und auf das Pflaster geworfen wurde. Die Bedauern3­werte erlitt bei dem Sturze einen schweren Schädelbruch und wurde 30. Kommunal- Wahlbezirk( 5. und 6. Wahlkreis). Heute, in bewußtlofem Zustande in das Krankenhaus Bethanien ein­Dienstag, abends 8 Uhr präzise: Versammlung bei Leydecker, geliefert. Sophienstr. 34. Genosse Singer referiert. Zahlreiches Erscheinen Das Wahlkomitee. erwartet

Die Vertrauensleute.

5. Wahlkreis. 1. und 2. Abteilung. 26. und 27. Wahlbezirk. Die Genossen, welche am Wahltage zur Hülfeleistung bereit sind, werden ersucht, soweit sie für den ganzen Tag frei sind, sich bis 9 Uhr vormittags bei Sachse, Greifswalderstr. 37, und Bordes Fest säle, Neue König str. 7, zu melden.

Berliner   Nachrichten.

Förmlich stalpiert. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich gestern( Montag) abend an der Ecke der Zimmer- und Friedrich­straße. Dort lief das vierjährige Töchterchen Elisabeth des Post­beamten Brümmer aus der Zimmerstraße 18 beim Ueberschreiten des Fahrdammes direkt in einen Straßenbahnwagen der Linie„ R" und geriet dabei unter die Vorderplattform. Alle Bemühungen, die Kleine aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien, waren ohne Erfolg, weshalb man sofort die Feuerwehr alarmierte. Diese hob den Wagen hoch, worauf das Kind hervorgezogen wurde. Es hatte einen Schädelbruch davongetragen und die Kopfhaut hing in Fezen herab. Nachdem ihm auf der Unfallstation in der Kronenstraße Verbände angelegt waren, wurde es nach der Klinik in der Ziegelstraße ge= schafft. Den Straßenbahnführer trifft keine Schuld.

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Orgelfonzert. Am Mittwoch, den 8. November, abends 7% Uhr, veranstaltet der königliche Musikdirektor Bernhard Irrgang in der St. Marienkirche   das nächste Orgelfonzert unter Mitwirkung von Fräulein Margarete Habrecht( Sopran), Fräulein Hedwig Joël ( Alt) und Herrn föniglichen Kammermusiker Paul Treff( Cello). Der Eintritt ist frei.

Gerichts- Zeitung.

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Der Berliner   Kommunalfreisinn in eigener Wertschätzung. Wie wenig Hochachtung für sich und seines Gleichen der Berliner  letzten Tage ein Kandidat auftauchen, der die Reste der Libe- der letzten Stadtverordneten- Sitzung zutage. Wurden da zu Anfang bis zur Sprengelstraße wird behufs Umpflasterung vom 5. d. M. ab Kommunalfreisinn hat, das trat wieder einmal recht unverhüllt in Straßensperrung. Die Straße am Sparrplage von Haus Nr. 20 Die„ Freie Deutsche Presse" ermahnt die„ liberale Bürgerschaft" der Sigung unter anderem die Dankschreiben des jugendlichen Prinzen bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Die Wege­Eitel Friedrich und seiner Braut verlesen, ehrfurchtsvoll stehend Berlins  , Mann für Mann an den Stadtverordneten- Wahlen teilzuhörten die„ Freisinns"-Mannen der Verlesung zu. Als aber darauf überführung der Kniprodestraße in der Nähe des Ringbahnhofes nehmen und die namhaft gemachten„ andidaten aller frei- der Brief verlesen wurde, in welchem der Stadtv. Dr. Neumann Weißenfee wird behufs Veränderung des westlichen Widerlagers sinnigen Wähler" gegen die Sozialdemokratie zu unterstützen. nach 47jähriger Tätigkeit die Niederlegung seines Mandats dieser Ueberführung vom 6. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhr­Gemeinsam werden da die Männer aus dem Gefolge der anzeigte, setzten sich diese Herren und unterhielten sich laut über die werke und Reiter gesperrt. Monamsen, Cassel, Rosenow und UIIst ein allen wahr nichtigsten Dinge, am lautesten die Herren Leopold Jakobi und Bam­haft liberal gesinnten Bürgern Berlins  " als„ liberale Vertreter" em- berger, obwohl der Scheidende in doppelter Beziehung der Ihrige war. Nur eine Anzahl Sozialdemokraten hörten stehend der Verlesung zu, um pfohlen. Vor einigen Jahren eiferte Herrn Ullsteins„ Berliner   Bei den ehrlichen Gegner zu ehren, der ungern aus der Versammlung tung" jeftig gegen den Vorwärts", weil wir den gesamten fchied und der sich unzweifelhaft große Verdienste um die städtische Freifinn der Berliner   Stadtverordneten- Versammlung über einen Berwaltung erworben hat. Die eindringlichen Worte des Dr. Neu­Stamm geschoren hatten. Inzwischen hat Herr Ullstein samt mann, die Selbstverwaltung hochzuhalten, wurden übertönt von den sechs Gesinnungsfreunden sich von der„ Neuen Linken  " des Herrn Auseinandersetzungen wer in erster Linie berechtigt sei, am Montag Rosenot getrennt und die„ Sozial- fortschrittliche Gruppe" gegründet. am Brandenburger Tor   einen krummen Buckel zu machen". Aber selbst jetzt trägt das genannte Organ des unentwegten Kommun alfreisinns keine Bedenken, den neugebackenen„ Sozial- licher Eisenbahn- Unfall hat sich Sonntag abend auf der Strecke Ein Zugführer zwischen zwei Zügen verunglückt. Ein bedauer­Flugblattverteilung. Zur öffentlichen unentgeltlichen Verteilung Fortschrittler", der im 7. Wahlbezirk wieder kandidiert, als zwischen Baumschulenweg und Treptow   abgespielt. Auf von Aufrufen und Bekanntmachungen auf Straßen, Wegen und Plägen Liberaleur" genau so warm und dringend zu empfehlen wie Herrn freiem Felde mußte dort der von Grünau   abgelassene und nach bedarf man nach§ 10 des altpreußischen Preßgesetzes in Verbindung Rosenow und seine Leute, wie die ganze Clique aus Westen bestimmte Stadtbahnzug Nr. 3918 halten, weil der Voll- mit§ 30 des Reichspreßgesetzes der vorgängigen polizeilichen Ge­Cassels Fraktion, wie die reaktionäre Sippe, die Herr ring, der zuerst in den Bahnhof Treptow   einzufahren hat, sich einige nehmigung. Wegen Verlegung dieser Vorschrift wurde der Partei­Mommsen anführt. Sogar Herr Kylmann, der vor etlichen Minuten verspätet hatte. Der Zugführer des haltenden Buges, genosse Schikorr vom Landgericht Danzig   zu einer Geldstrafe ber­Jahren gleich dem damals noch in der Stadtverordneten  - Wilhelm Wedel aus der Wilhelmstr. 74 zu Lichtenberg  , verließ urteilt. Das Gericht hatte als festgestellt erachtet, daß Sch. bei auch einige Versammlung fizenden Vertreter der antisemitischen Bürgerpartei nun sein Dienstabteil und ging auf der linken Seite in der Richtung Verbreitung des Westpreußischen   Vollstalenders - dem Brotwucherprotest der Stadtverordnetenversammlung zur Lokomotive, um zu sehen, ob noch keine Einfahrt signalisiert sei. Eremplare auf öffentlicher Straße abgegeben habe. Eine Bekannt­sich nicht anschloß, wird von der„ Fr. Deutschen Presse" als noch hatte er die Lokomotive nicht erreicht, als plöblich ein vom machung" fand es in der Bemerkung auf dem Umschlage:"" Dieser Görlizer Bahnhof abgelassener Zug heransauste. Im selben Augen- Kalender ist Euer Eigentum; fein Gendarm, fein Arbeitgeber, fein liberaler Vertreter" angepriesen. Und auf der anderen Seite sehen blid setzte sich auch sein eigener Bug in Bewegung, und bei dem Schullehrer, kein Pastor usw. hat das Recht, ihn Euch wegzunehmen." wir in derselben Liste den Mann, der sich noch sozialer als Versuche, dem fremden Zuge auszuweichen, fiel W. zu Boden und Einen Aufruf" erblickte das Landgericht in der Stelle des Kalenders, Schließt Euch unserem Bunde( die Sozial­unstein gibt, den Juwelier Menzel, der im 6. Wahlbezirk als geriet mit der linken Hand unter die Räder seines Zuges. Ein die etwa lautet: " Sozial- Fortschrittler" aufgestellt ist. Auch er wird von der wasch- Passagier hatte den Vorgang bemerkt und zog sofort die Notbremse. demokratie ist gemeint) an, sagt den konservativen Herren Das Urteil wurde echt kommunal freisinnigen Fr. Deutschen Presse" mitempfohlen. Der Berunglückte lag besinnungslos mit völlig abgequetschten und dem Zentrum die Heeresfolge auf." Man sieht, daß das Wort von der freisinnigen Mehr- Fingern und schweren Körperberlegungen da. gestern vom Kammergericht bestätigt. Der Hinweis, auch ein Arbeit­heit der Stadtverordnetenversammlung noch immer Geltung Man schaffte ihn nach der Unfallstation VIII am Grünen Weg, wo geber oder Gendarm dürfe nicht stehlen, dürfte nach allgemeinem hat, Geltung in vollsten Umfange. Das„ Berliner Tageblatt", das er die ersten Verbände erhielt, und dann nach dem Krankenhause Rechtsempfinden selbst für den feine„ Bekanntmachung" sein, der dies wirklich nicht schon vorher wußte. Bei der Leichtigkeit in Am Friedrichshain  . vor einigen Tagen gleichfalls das liberale Bürgertum zur Teilnahme Kalendern und Flugblättern usw. Aufrufe oder Bekanntmachungen Ein schwieriges Rettungswerk vollbrachte gestern am Schiffahrts- hineinzulesen, läßt sich der Rat nicht dringend genug wiederholen, an den Stadtverordnetenwahlen und zur Unterstützung der liberalen Kandidaten aufrief, hatte ganz recht mit der Bemerkung, daß vielfach kanal der Schiffseigner Lindemann, der, mit seinem Fahrzeug auf Flugblätteru. bergl. nicht auf öffentlichen Straßen, „ scharf geprägte fachliche Gegensäge zwischen den Durchschleusung wartend, dortſelbſt vor Anker lag. Am Südufer wegen und Pläßen, sondern lediglich in den Häusern zu ver­spielten eine Anzahl Kinder, als plötzlich ein elfjähriger Knabe das breiten. bürgerlichen Gruppen des Roten Hauses nicht ein- Gleichgewicht verlierend die Böschung hinunterstürzte und einen Eine Apothekenverordnung des Kultusministeriums für uns mal mit scharfer Lupe zu erkennen sind." Noch ganz Spielkameraden, der ihn zu halten versuchte, mit sich in die Tiefe fürzlich haben die Sozial- Fortschrittler" einschließlich Ulstein in rig. Der Unglüdsfall war von 2. beobachtet worden, der gerade gültig erklärte das Ober- Verwaltungsgerichts aus Anlaß eines einer für die Arbeiterklasse eminent wichtige Frage unbedenklich mit im Begriff war, sich nach seinem Fahrzeug zu begeben. Sura ent- Verwaltungsstreits des Apothekers Küster zu Schönhausen   a. E. jener freisinnigen Mehrheit gestimmt, deren arbeiterfeind schlossen sprang der Schiffer in das Wasser und es gelang ihm, den§ 41 Abs. III der unter dem 18. Februar 1902 erlassenen liches Treiben so oft im Vorwärts" gekennzeichnet worden ist. einen Knaben zu retten, bevor derselbe irgend welchen Schaden Apothekenbetriebs- Ordnung des Kultusministers lautet: " Rein Apothekenbefizer darf ohne Genehmigung des Regierungs­Monate im Zusammenhange Die ganze Gesellschaft, die da gemeinsam vor die Wähler hintritt, erlitten hatte. Dann begab sich 2. zum zweitenmal in die fühlen als während eines Jahres nicht mehr bier Monate verlangt selber, als eine Einheit angesehen und danach behandelt Fluiten und brachte auch noch den zweiten Knaben an das Ufer. präsidenten länger als drei Dieser hatte zwar schon die Besinnung verloren, doch hatten die und angestellten Wiederbelebungsversuche Erfolg und der Knabe erholte in der Leitung der Apotheke vertreten sein." Das Oberverwaltungs­sich soweit, daß er seinen in Charlottenburg   wohnenden Eltern zu gericht erklärte in einer dieser Tage ergangenen Entscheidung diese Vorschrift für ungültig, weil sie im Gegensatz zum§ 45 der Gewerbe­geführt werden konnte. ordnung steht, der zeitlich unbeschränkt zuläßt, daß die Befugnisse Selbstmord aus Furcht vor der Klage. Die 46 Jahre alte Anna zum stehenden Gewerbebetriebe durch Stellvertreter ausgeübt werden Falt aus der Ackerstr. 18 hatte bisher durch die städtische Armen- können. Nach der Ansicht des Oberverwaltungsgerichts ist danach verwaltung Unterstützung erhalten. Als kürzlich der Armenarzt zu ein Apotheker berechtigt, sich in der Leitung feiner Apotheke von Frau F., die an Herzschwäche litt, tam, geriet sie mit ihm in Wort- einem approbierten Apotheker ohne Beachtung des§ 41 Abs. III der wechsel und soll sich dabei in verlegender Weise gegen den Arzt be- Apothekenbetriebsordnung, d. h. ohne zeitliche Begrenzung, vertreten nommen haben. Der Arzt forderte nun Frau F. auf, sie solle ihn zu lassen. um Verzeihung bitten. Dies tat sie jedoch nicht. Daraufhin reichte der Arzt eine Beschwerde bei der Armenverwaltung ein und am Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Sonnabend erhielt die Almosenempfängerin eine entsprechende Vor- Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 64-68 pr. 100 Pfund, IIa 57-64. ladung Frau F. geriet jetzt in eine solche Angst, daß sie schließlich IIIa 50-55, IVa 40-48. Stalbfleisch Ia 83-88, IIa 70-80, IIIa 55-68, Schweinefleisch 68-75. Rotwild in ihrer Verzweiflung Hand an sich legte. Während die beiden Hammelfleisch Ia 63-73, IIa 48-58. Schlafburschen in der gestrigen Nacht im Nebenzimmer schliefen, Bfund 40-48 Pf. Hasen Stüd 3,50-3,75, flein 1,00-3,15. Saninchen erhängte sich die Unglückliche in der Küche an der Tür. Vorher hatte Stüd 0,75-1,00. Krammetsvögel 0,00 0,00 Bf. Rebhühner, junge la 0,90 bis 1,16, junge IIa 0,70-0,90, junge fleine 0,00-0,00, alte la 0,70-0,80, fie alle erdenklichen Vorsichtsmaßregeln getroffen, damit sie an der alte IIa 0,00-0,00. Hübner, alte 0,90-1,75, junge 0,75-1,00 das Stüd alte 0,35-0,40. Ausführung des Selbstmordes nicht gehindert werden konnte. Tauben, junge 0,40-0,55, Enten, junge 2,55. Gänse Ia, IIa 2,50-3,50 per Stüd, 3,50-4,00, Ia 0,60-0,62, Gestern morgen fand man sie als Leiche vor. Schleie, unsort. 00, IIa 0,40-0,58 per Pfund. Hechte 00-00 M., ale, groß 00-00, mittel 00,00 Plögen 00-00 M. Karpfen 00-00, Lachs 00,00 M., Schellfische 00 M., Flunder 00 M. pro 100 Pfund. Krebse, fleine, Schock 00,00 M., unfortiert 0,00. IIa 115-122, IIIa 111-114, abfallende 100 Bfund Ia 122-124, 90-110. Kartoffeln pr. 100 Bfd. rote 2,00-2,20, Rojen 0,00-0,00 blaue 0,00-0,00, runde weiße 1,80-2,00. Birsingkohl pr. Schock 4,00-8,00, Beißtohl 6,00-8,00, Stoffohl 4,00-8,00, 50. 10-12 M. Saure Gurten, neue, Schod 2,00.

zu werden.

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Sie verdienen auch ein und dieselbe Behandlung, einer wie der andere nach dem Grundsage, Gleiche Brüder, gleiche Kappen". Die ganze Gesellschaft verdient, mit Schimpf und Schande aus der Berliner   Stadtverordneten- Bersammlung hinaus gejagt zu werden. Mögen sie sich von den Wählern zweiter und erster Abteilung, den Interessenten des Geldsacks, in das Stadt­parlament delegieren lassen, aber in der dritten Abteilung hat tein Liberaler etwas zu suchen. Die dritte Ab­teilung darf nur die Kandidaten der Sozialdemokratie wählen.

Zu dem Tableau der Wahlbezirke und Wahllokale, das wir in der Sonnabend- Nummer veröffentlicht haben, ist er gänzend nachzutragen, daß auch die Häuser Lands­bergerstraße 101-120 a zum 27. Kommunal- Wahl­bezirk, I. Teil, gehören. Die Wähler dieser Häuser wählen in Schäfers Bürgerhallen, Landsbergerstr. 108. Kandidat der Sozial­demokratie ist hier Stadtverordneter Adolf Hoffmann  .

Die Kandidaten der Sozialdemokratie für die Berliner   Stadtverordneten- Wahlen am 8. November sind die folgenden:

1. Kommunal- Wahlbezirk: Paul Schulz, Gastwirt, Raumerstr. 11. Johann Saffenbach, Geschäftsführer, Engel- Ufer 15.

3.

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6.

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7.

11

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15.

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16.

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19.

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26.

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27.

80.

33.

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38.

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40.

46.

Paul Möhring, Lithograph, Plan- Ufer 41. Dr. Georg Herzfeld, Kaiserin Augusta­Straße 77. Ludwig Tolksdorf, Stadtverordneter, Görligerstr. 58.

Dr. Ignaz Zadek  , Dresdenerstr. 109. Alexander Fröhlich, Kaufmann, Greifs­walderstr. 26/27.

Waldeck Manaffe, Schriftsteller, Frieden­

Straße 13.

Frit Wilte, Stadtverordneter, Brunnen­straße 188.

Hugo Heimann  , Stadtverordneter, Ulmen­

straße 6.

Adolf Hoffmann  , Stadtverordneter, Blumenstr. 14.

Johannes Saffenbach, Geschäftsführer, Engel- Ufer 15.

Karl Koblenzer, Kassenbeamter, Sonnen­burgerstr. 10.

Karl Mars, Zeitungsspediteur, Lhchener­Straße 123.

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Dr. Leo Arons, Brücken- Allee 3.

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Beim Pfannkuchenbacken hat sich der 18jährige Bädergeselle Mar Hoffmann gestern fürchterliche Brandwunden zugezogen. Der junge Mann, der bei einem Bäckermeister in der Reinickendorfer straße als Gefelle tätig war, war mit dem Baden von Pfannkuchen beschäftigt. Durch eine Unvorsichtigkeit ließ H. Fett, welches er zum Herrichten des Gebäcks benußte, ins Feuer fallen. Die glühende Masse spritzte infolgedessen auf und traf den Gesellen. Im Gesicht, an den Händen und am ganzen Körper hatte der Bedauernswerte so schwere Brandwunden erlitten, daß er nach Anlegung von Not­verbänden in der Unfallstation in der Lindowerstraße in bedenk­lichem Zustande nach dem Moabiter   Krankenhause überführt werden mußte.

Schottische Boltheringe( gefalzen) 36-38 m. Eier, Schod 0,00. Butter pro

Wetter- Prognose für Dienstag, den 7. November 1905. Ziemlich warm, vorherrschend wolkig mit etwas Regen und mäßigen füdwestlichen Winden. Berliner   Betterbureau. Ein sehr dreifter Einbruchsdiebstahl wurde gestern morgen zwischen 4 und 5 Uhr bei dem Gold- und Uhrenwarenhändler Karl Wasserstand am 4. November. Elbe   bei Auffig+ 0,19 Meter, bet Wutke, Tresckowstr. 7, verübt. Die Diebe erbeuteten 8- und 14- Dresden  -1,25 Meter, bei Magdeburg  +1,58 Meter. in strut bei farätige Armbänder, goldene Herren- und Damen- Uhren und Straußfurt   1,50 Meter. Oder bei Ratibor  Meter, bei Breslau Unterpegel -Retten sowie Ringe und Spazierstöde mit silbernen Griffen. Meter.

Zwei schwere Automobil- Unfälle werden uns vom gestrigen Tage gemeldet. In rasendem Tempo fuhr morgens gegen 2 Uhr eine neue Automobil- Droschke den Kurfürstendamm   hinunter und an der Kreuzung der Joh. Sigismundstraße wurde der Kraftwagen plötzlich

störrisch. Er machte eine scharfe Wendung nach dem Bürgersteig und prallte mit solcher Gewalt gegen den Kandelaber einer elet­trischen Bogenlampe, daß dieser brach und auf das Gefährt stürzte. Der Chauffeur wurde in weitem Bogen von seinem Sitz auf die Straße hinabgeschleudert und ein im Automobil sigender Herr durch umherfliegende Glasscheiben derart am Kopfe verlegt, daß er blut­überströmt aus dem Wagen herausgehoben und von den Trümmern

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Meter, bei Meter, Weichsel   bei Brahemünde Barthe bei Posen--Meter. Neze bei

Breslau Oberpegel bei Frankfurt  +1,47 +2,78 Meter.

ſch

Meter.

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August Hinge, Kaufmann, Pantstr. 31 b. Verunglückten die erste Hülfe zuteil. Die Ursache an dem folgen- Hohe Beleihung. Diskr. Sprechzimmer Thüringerstr. 42 nach Nixdorf befreit werden mußte. Durch einen Heilgehülfen wurde den beiden schweren Unglücksfall ist angeblich quf Versagen der Brems­1. Wahlkreis. borrichtung zurückzuführen. Der zweite Unfall ereignete sich Heute Dienstag, abends 7 Uhr, findet Flugblattverbreitung gestern in später Abendstunde vor dem Hause Kleiststr. 26. Dort von Weihnacht, Grünstr. 21, und Seiler, Neue Friedrichstraße 20, wurde die 26jährige Pensionärin Anna Broskiwiß, die sich auf dem aus statt. Auch die Parteigenoffen aus anderen Streifen, die bisher Heimwege nach der Wilhelmstr. 49 befunden hatte, beim Ueber­Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts

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