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rechthaltung der Ruhe usw. rechtfertigen. Die Fortweisung und Be-| Normalmensch ein außerordentlich Lüfterner Mensch feint. Denn nur 1408 männliche und 15 weibliche Ausgetretene gegenüber; strafung eines Streifpoftens, der lediglich sein reichsgefeßlich gewähr in einem solchen kann an den prächtigen Kunstwerken eines Rops ferner traten 586 Mitglieder der Revierinspektionen aus leistetes Koalitionsrecht ausübt, widerspricht dem Reichsgeseze. Sie unzüchtige Empfindung ausgelöst werden. der Filiale zum Zweigbureau über. Es verbleiben in der Filiale wird freilich dem begründet erscheinen, der es für die Aufgabe der 5222 Mitglieder, mit dem Zweigbureau also zirka 6000 zentral­Haftung wegen Kreditverleitung aus Gutmütigkeit. Dem Die Bewegung durch den Kampffonds gekräftigt und dürfte spätestens im Früh­

erachtet, solchen Bruch des Reichsrechtes zu sanktionieren. Das

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ebenso das Röhrensystem,

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In den

Polizei hält, reichsgeseßlich garantierte Arbeiterrechte nicht zu Vorschußverein Lichtenberg- Friedrichsberg wurden im Jahre 1899 organisierte städtische Arbeiter in Groß- Berlin. schügen, sondern sie zu stören, und es als Aufgabe der Gerichte von dem Bankgeschäft Friedrichs vier Wechsel über je 5000 M., aus der Gasarbeiter zur Erringung des Acht- und Neunstundentages ist Reichsgericht hat ausdrücklich ausgesprochen, daß weder die Polizei gestellt und giriert von W., mit dem Ersuchen um Disfontierung jahr der zweite Borstoß gemacht worden. Auch die Englischen   Gas­übergeben. Die Unterschriften des W. waren gefälscht. Der noch eine Partikulargefeßgebung ohne Verstoß gegen die Reichs Borschußverein erkundigte sich, weil die Bankfirma Friedrichs etwas anstaltsarbeiter haben mit 610 gegen 39 Stimmen die Extrasteuer verfassung solche Aufgaben der Polizei zuweisen dürfe. Das fammergerichtliche Urteil entbehrt der Logik und der Beachtung der wacklig zu stehen schien, bei dem Beklagten, ob ſeine Unterschriften sowie die Sektionen Rigdorf und Lichtenberg  . Die Ein Reichsgesetze- Fehler, die einer wissenschaftlichen Leiſtung" der echt seien und er eventuell dafür gerade stehen würde. W. erkannte, bringung einer generellen Arbeitsbedingung für sämtliche Berliner  Richter des höchsten preußischen Gerichtshofes nicht anhaften sollten. Die Kalamität des Friedrichsschen Bankhauses nur vorübergehend Fraktion wird von der Organisation fräftig unterstützt werden. daß seine Unterschriften gefälscht waren. Da er aber annahm, daß städtischen Arbeiter seitens der sozialdemokratischen Stadtverordneten­sei und er aus Gutmütigkeit Friedrichs vor einer Verfolgung wegen Besonders bedarf das Reglement des Arbeiterausschusses einer ,, Ein Blick in die Seele des Ultramontanismns" vor dem Militär- Wechselfälschung bewahren wollte, erklärte er, die Unterschriften völligen Umgestaltung. Ferner soll dem Arbeitsnachweis für städtische \ gericht. feien echt und fügte hinzu, er würde eventuell dem Friedrichs noch Arbeiter erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Vor allem aber wird Vor dem Oberkriegsgericht des VII. Armeekorps fand gestern in mehr Kredit geben. Auf Grund dieses Zujazes diskontierte der über kurz oder lang die volle Anerkennung des Koalitionsrechts, Münster   die Berufungsverhandlung in dem aufsehenerregenden Gottes- Borschußverein noch drei noch drei weitere ebenfalls gefälschte Tästerungsprozeß gegen den Divisionspfarrer Bachstein, über je die Hinzuziehung der Organisationsvertreter zu Verhandlungen bei 5000 M. Im Jahre 1900 fallierte einem ehemaligen fatholischen Geistlichen, aus Minden   statt. Bach- Friedrichs und wurde flüchtig. Lohn- und Arbeitszeitfragen gefordert werden. Trozz Vorhanden­Aus der Konkursmasse er feins einer harmonieduseligen Ortsvereinsgruppe der Berliner  stein hat sich nach Ansicht des Gerichtsherrn, der die Anklage hielt der Vorschußverein 15 000 m. erstattet. Er flagte erhoben hat, der Beschimpfung der katholischen Kirche   schuldig nun gegen W. auf Regreß in vollem Umfange. Das Reichs- Straßenreiniger stieg die Anzahl der im Verbande Organisierten in dieser Kategorie auf nahezu 500. Bei den Kanalisationsarbeitern, Part gemacht, und zwar wird diese Beschimpfung erblickt in gericht entschied am 26. Oktober im Sinne der Klage. Die Gründe einer Rede, die Bachstein am 19. Januar 1905 im Dsna- des jetzt zugestellten Urteils ergeben, daß das Reichsgericht in dem arbeitern, Wasserwerksarbeitern und anderen Kategorien besteht starke brücker Zweigverein des Evangelischen Bundes gehalten hat. Das Gebaren des W. eine vorsätzliche Irreführung erblickte. Ob eine Kranken- und Irren- Anstalten beliebt man neuerdings wieder mit Thema lautete: Ein Blid in die Seele des Ultra- strafbare Begünstigung der Wechſelfälschung vorliegt, läßt das Reichs- Maßregelungen vorzugehen; dagegen wird demnächst mobil gemacht montanismus". Wegen dieses Vortrages wurde Bachstein gericht offen. Das Urteil des Reichsgerichts entspricht den im werden. unter Anklage gestellt. Er sollte das Papsitum herabgesezt und den Interesse der Verkehrssicherheit gegebenen gesetzlichen Vorschriften. gehalten, davon 49 seitens der Ortsbeamten, dazu 101 Sigungen Es wurden im 3. Quartal 66 Vorträge in den Sektionen Marienkult beschimpft haben. Das Kriegsgericht der 13. Division Dieser Prozeß möge den unendlich vielen kleinen geuten, und diverse Kassenabende. Kassierer Hoffmann erstattete den sprach Bachstein von der ihm zur Last gelegten Anklage aber frei. insbesondere aus dem Handwerkerkreise, eine Staffenbericht. Die Einnahmen betrugen inkl. eines Bestandes von Der Gerichtsherr legte jedoch gegen dieses freisprechende Urteil erneute Warnung sein, aus Gutmütigkeit" oder aus Ge- 5625,81 m., 19 397,96 M., die Ausgaben 12 144,40 M., darunter Berufung beim Oberkriegsgericht des 7. Armeekorps ein. Doch auch fälligkeit" mündlich oder gar durch Wechselunterschrift in der Hoffnung 7803,43 M. an den Hauptvorstand. Es verbleiben in der Filiale diefes kam zu einem Freispruch. Das Oberkriegsgericht hatte die gut zu sagen, daß man ja doch späterhin nicht zu haften habe. Her 7253,56 m. Dem Raffierer wurde einstimmig Decharge erteilt.- in Betracht kommende Frage, ob das Tatbestandsmerkmal der nach haftet der Gefällige eben wegen dieser Gefälligkeit, auch wenn Die Urabstimmung über die Herabsetzung der Delegiertenzahl zur Deffentlichkeit bei jener Versammlung in Dsnabrück erfüllt gewesen er selbst nicht einen Pfennig erhalten hatte. Generalversammlung im Mai 1906 ergab eine Zweidrittel- Mehrheit sei, verneint. Gegen die Entscheidung des Oberkriegsgerichts legte Bestrafung wegen Kritik eines Gewerbe Jnspektors. Wegen für die Vorlage. Wegen für die Vorlage. Nach kurzer Diskussion wurde der Bericht der letzten der Gerichtsherr Revision beim zweiten Senat des Reichsmilitärgerichts Beleidigung der Gewerbe- Inspektion ist am 2. Februar vom Land- erweiterten Verwaltung gegeben, darunter die Bekanntgabe einer großen Das Reichsmilitärgericht hob das Urteil des Ober- gericht Plaueni. V. der Appreturarbeiter Eduard Füg in öffentlichen Versammlung aller städtischen Arbeiter bei steller am 29. Nov., friegsgerichts auf und verwies die Sache zur anderweitigen Ent- Mylau zu vier Wochen Gefängnis verurteilt worden. In einer in welcher Genosse Singer über die Fleischnot usw. referieren wird. scheidung an die Berufungsinstanz zurück, um zu prüfen, ob der Versammlung der Mitglieder des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes  , Nach einer Aufforderung des Vorsitzenden Schabel  , sich rege an Angeklagte nicht mit dem dolus eventualis zu fassen sei. Dieser die am 8. Oftober 1904 in Wylau stattfand, hatte er gesagt, in den Stadtverordnetenwahlen am 8. November zu beteiligen und den liege vor, wenn Bachstein sich bewußt sein mußte, daß auch Katho- einer Fabrit feien die Treibriemen so tief, daß man sich an den Sozialdemokraten zum Siege zu herhelfen, schloß derselbe um 11 Uhr lifen ihm zuhören. So kam der Blick in die ultramontane Seele zum vierten Male es wohl, aber sie bücke sich eben. Kopf stoße, wenn man sich nicht bücke; die Gewerbe- Inspektion sehe die Versammlung mit einem Hoch auf den Verband. vor Gericht. Der Angeklagte stellt sich wie in früheren Verhand- nochmaliger Besichtigung festgestellt, daß die vom Angeklagten be find, hatten am Sonntag eine Versammlung, wo Genoffe Friede Der Gewerbe- Inspektor hat bei Die Bauanschläger, die im Metallarbeiter- Verband organisiert Lungen auf den Standpunkt, daß ihm erst während des Vortrages zeichnete Stelie nicht besonders gefährlich ist, daß berg über die Erziehung der Proletarier zu Klassenkämpfern sprach. der Gedanke gekommen sei, es fönnten auch Katholiken anwesend sein. a ber allerdings die Treppe ungünstig angebracht Der Borsibende Lo schidte dem Vortrage die Bemerkung voraus, Er habe deshalb auf die Möglichkeit einer unerlaubten Anwesen sei, so daß eine gewisse Gefahr vorliege. Der heit eines Katholiken Rücksicht nehmend, betont, daß er nicht gegen Angeklagte, so heißt es im Urteile, war sich bewußt, daß seine Gewerkschaften seien der Meinung, daß die Kampfmittel, weldje viele Mitglieder des Metallarbeiter- Verbandes und auch anderer Menschen spreche, daß er Menschen nicht hassen wolle und könne, Aeußerung für den Gewerbe- Inspektor beleidigend war. Die Ver sondern es handle sich bei dem Vortrage um einen Kampf gegen das fammlung war nicht der Ort zur Anbringung seiner Beschwerde; er hätte reichen. Es müsse mehr Wert gelegt werden auf die Bedeutung der bisher in den Lohnkämpfen angewandt wurden, nicht mehr aus­System. Zunächst hat Bachstein dann die spanische Inquisition fie der Fabrikleitung oder der Behörde mitteilen müssen. Der Angeklagte Bersönlichkeit als auf die Kaffen. Der Referent Dr. Friede= besprochen und dargetan, daß der heutige Ultramontanismus" als wollte nur hezen. In seiner Revision behauptete der An­Syſtem nichts anderes sei als der Statholizismus des Ignatius von geklagte, er habe nur die berechtigten Interessen seines Verbandesberg entwickelte im wesentlichen dieſelben Gebanken, die aus seinen Loyola und des Konzils von Trient. Der Ultramontanismus" sei vertreten wollen. früheren Vorträgen bekannt sind. Dem mit lebhaftem Beifall auf­Der Verteidiger machte noch darauf aufmerksam, keine besondere Richtung des Katholizismus, sondern dieser sei der daß der preußische Minister für Handel und Gewerbe genommenen Vortrage folgte eine rege Diskussion. Der erste volle Ultramontanismus  ", der alle Glieder des Katholizismus die Behörden ausdrücklich angewiesen habe, Benicht so, wie man es wünsche, sie seien feine Klassenfämpfer. Der Redner, Boltrecht, sagte unter anderem, unsere Führer seien mundtot machte und ächtete, die doch abseits ständen. Um diesen schwerden, die in Versammlungen geäußert werden, Elektrikerstreik sei mit bombastischen Reden eröffnet und mit Phrasen Katholizismus zu schildern, zog er Namen und Kreuz Christi  , das aufs gewissenhafteste zu prüfen. Die Versammlung sei also der beendet worden. Die Ideen Friedebergs müßten weiter verbreitet Altarssakrament mit den übrigen Sakramenten, Maria und die richtige Ort für die Beschwerde gewesen. Das Reichsgericht er­Heiligen, Priesterschaft, Bischoftum und Papsttum heran. Zur Ver- fannte jedoch am Dienstag auf Verwerfung der Revision, mus nicht entbehren, wir können auch nicht die politische Tätigkeit werden. Kassabed meinte, wir fönnen den Parlamentaris­herrlichung des letzteren dient nach Bachsteins Ansicht alles. da das Urteil einen Rechtsirrtum" nicht enthalte. Dies Urteil ist ein aufgeben und uns nur auf die Gewerkschaften beschränken, um ihnen Zu dieser nach Ansicht des Einberufers nichtöffentlichen Ver- Schulbeispiel dafür, wie der Beleidigungsparagraph durch das gelehrte die Aufgaben zuzuweisen, welche sich die politischen Organisationen sammlung hatte sich auch ein Vertreter der katholischen Osnabrücker Richtertum zur trockenen Guillotine gegen Wahrnehmung berechtigter gestellt haben. " Boltstimme" eingefunden und auf Grund des Berichtes dieses Herrn Interessen geworden ist. Ein Arbeiter trägt vor seinen Berufs  - mehr Klassenbewußtsein getragen werden, sonst könne der Klassen­Edert führte aus, in die Gewerkschaften müsse wurde überhaupt erst gegen Bachstein die Anklage erhoben. Der nach follegen eine selbst vom Gewerbe- Inspektor als dem Wesen nach kampf nicht zugunsten des Proletariats entschieden werden. Behauptung des Angeklagten einseitig entstellte Bericht diefes Dsna berechtigte Klage darüber vor, daß gewisse Mängel einer Fabrit bekannte sich in vollem Umfange zu den Ideen Friedebergs und brüder Zentrumsblattes gab die angeblich beleidigenden Aeußerungen Leben oder Gesundheit der Arbeiter gefährden. Das Landgericht ging noch insofern über dieselben hinaus, daß er den Barlamentaris­über die katholische Kirche   nämlich ausführlich wieder. So soll Bach stellt dann fest", daß die Aeußerung nicht zur Wahrnehmung mus ganz verwirft.anisch trat den Anschauungen Friede­stein die Messe einen Hokuspokus genannt, ferner sich verlegend über berechtigter Interessen vorgenommen fei, sondern nur um 3u berge entgegen und meinte, Friedeberg bringe durch sein Auftreten die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi hetzen". Das Reichsgericht zuckt die Achseln, weil ein Rechts- Bersplitterung in die Reihen der organisierten Arbeiter. Nur wenn durch die katholischen Priester ausgesprochen haben. Auch über irrtum" nicht vorliege. Der Arbeiter muß ins Gefängnis, weil er wir die Kräfte zusammenhalten, würden wir unser Ziel erreichen. den in der katholischen Kirche   noch herrschenden Wunderglauben hatte auf Leben und Gesundheit gefährdende Mängel hingewiesen hat. Bachstein spöttische Bemerkungen gemacht, durch die sich der Redakteur Und da spricht der Staatssekretär Graf von Posadowsky von und deshalb den Schluß der Debatte nicht abwarten konnte, über­An Stelle Friedebergs, der eine Agitationsreise antreten mußte Fuchs in seinem religiösen Empfinden verlegt fühlte. Der Redakteur Deutschland   als einem Lande der vollendetsten Rechtsgarantien" nahm Dr. Buch das Schlußwort. Er meinte, Friedebergs Auf­Fuchs bestreitet als Zeuge, daß er sich gewissermaßen eingeschmuggelt und als einem Lande der Sozialreform. habe, er habe die Versammlung für eine öffentliche gehalten. Der

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treten solle dahin führen, daß eine Verständigung zwischen Sozial­demokraten und Anarchisten, die ja auch proletarische Klassen­fämpfer feien, zustande lommen solle. Die Verständigung werde jedoch mehr auf dem Boden des antiparlamentarischen als auf der Grundlage des parlamentarischen Sozialismus erreicht werden. Eingegangene Druckschriften.

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Neue Gesellschaft, Heft 32. Sozialistische Wochenschrift. Herausgeber

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W. Reichermann, Plattdütsche Spoaßkes ut Noatange". Verlag Ferd. Beyers Buchhandlung in Königsberg   i. Pr. Preis des Heftes 60 Pf., nach auswärts 65 Pf. franko. " Plutus." Kritische Wochenschrift für Volkswirtschaft und Finanzwesen ( Herausgeber: Georg Bernhard  ). 44. Heft.( Abonnement vierteljährlich per Post und Buchhandel 3,50 M., Kreuzband 4 M. Verlag, Berlin- Char­lottenburg, Goethestr. 69.) abbrud aus dem Jahrbuch der Hilfe". Verlag:" Hilfe", Berlin- Schöneberg. Dr. E. Katz, Die neuere Entwicklung der Sozialdemokratie. Sonder

Einberufer jener Versammlung, Pfarrer Rolffs- Dsnabrück, behauptet Abermals wurde die Auslegung des Erpressungsparagraphen demgegenüber, daß nur Evangelische Zutritt hatten. Sonst fördert gegen Arbeiter vom Reichsgericht gebilligt. Das Landgericht Kaffel demgegenüber, daß nur Evangelische Zutritt hatten. Sonst fördert hat am 13. Dezember v. J. den Maurer Heinrich 2oose wegen die neue Beweisaufnahme nichts anderes zutage als die früheren versuchter Erpressung und Verrufserklärung zu 2 Wochen Gefängnis Verhandlungen. Das Urteil foll am 14. November publiziert verurteilt. Auf dem Baue, auf dem er arbeitete, war auch der Maurer B. tätig, der dem christlichen Arbeiterverbande angehörte. breitung unzüchtiger Abbildungen, nämlich der Bilder- gewinnen wollen und sich dabei einer Drohung bedient haben. Das Dr. Heinrich Braun   und Lily Braun  . Verlag Berlin   W. 15. Preis für das Rops Radierungen gefallen der Lex Heinze nicht. Wegen Ver- Loose soll ihn für den sozialdemokratischen Zentralverband haben Gericht hat angenominen, daß er hierdurch dem Verband einen mappe des Radierers Felicien Rops  " Das Weib" hatten sich widerrechtlichen Vorteil verschaffen wollte, nämlich das Eintrittsgeld Einzelheit 10 B pro Monat to Bf., pro Mierteljahr 190 gestern der Buchhändler Karl Singer und der Buchhändler Karl und den Beitrag des B. Die Revision des Angeklagten wurde Die" Kraftprobe( Farbenbild). Süddeutscher Postillon Nr. 23( Verlag von M. Ernst, München  ): Entweder oder( Gedicht von Ernst Schnabel vor der 7. Straffammer des Landgerichts I   zu ver- vorgestern vom Reichsgericht verworfen. Die Umwandlung Kelaar). Was in der Welt vorgeht. Lippesches Triumphlied. antworten. Der Angeklagte Singer ist Geschäftsführer der Buchhandlung des Begriffs Rechtswidrigkeit eines Vermögensvorteil" in einen Flottenbegeisterung( Bild). Zoologische Gloffen. Schadenfreude und K. Singer u. Co., Schnabel ist alleiniger Inhaber der Junkerschen Vermögensvorteil auf den der Drohende kein Recht hat, bedeutet Mitleid( Bild von. B.). Jade wie Hose( Gedicht). Fürstenreden. Buchhandlung. Beide hatten die Bildermappe feilgehalten und durch eine gemeingefährliche Untergrabung des Koalitionsrechts der Arbeiter, Lodung. Heut wie ehedem( Bild von H. P.). Sereniffimus als Versendung von Prospekten angepriesen durch eine Subskriptions- die endlich bringend gesetzlicher Remedur bedarf. Würde das Reichs- Redner( Farbenbild). Thüringer   Fabrikantenlied. Nante über Fleisch­Einladung", nach welcher die Publikation 30 Reproduktionen in Barenliedchen. Illustrierter Landtagsbericht( Farbenbild). Die Lithographie enthalten und in einer Luxusausgabe zum Preise von gericht in der Betätigung seines Rechtsirrtums verharrt haben, wenn Nummer ist gespickt voll ausgezeichneter Satire und empfiehlt sich selbst. 50 Mart sowie in einer gewöhnlichen Ausgabe zum Preise Eintritt in studentische Rauf- und Sauf- Korps auffordert, weil Nicht- der Hülfe", Berlin  - Schöneberg. der Minister zur Anklage gestellt wäre, der ziemlich unverblümt zum Patria. Jahrbuch der Hülfe" 1906. 225 S. Geb. 4 M. Buchverlag von 30 M. erscheinen solle. Gedruckt ist das Werk in der Kunst­Wie und wo verdiene ich am meisten? Praktischer Wegweiser bei anstalt Hermann Pollack in Wien  , verlegt wird es von C. W. Stern orpsier in seinem Ressort geringere Aussicht auf gute Stellen der Berufswahl. Von J. Obst. Preis broschiert 1,20 m. Ed. Frehhoffs in Wien  . Letztere Firma hat den beiden Angeklagten gedruckte Berlag, Berlin   W. 30. Prospekte zur Verfügung gestellt, nachdem diese durch eine Vor­Wegweiser durch das juristische Berlin   von Dr. F. Hoeniger. Dritte anzeige im Buchhändler- Börsenblatt" auf das Wert aufmerksam Auflage. Verlag Struppe u. Winkler, Berlin   W. 35. gemacht worden waren. In dem Prospett heißt es u. a., daß Felicien Rops   wohl einer der eigenartigsten modernen Radierer gewesen Die Sektion der Gips- und Zementbranche vom Zweigverein sei; seine Sujets feien fast ausschließlich Variationen über das Berlin   des Maurerverbandes hielt am 27. Oftober im großen Saal Thema" Das Weib", für ihn sei das Weib nur das Wesen, des Gewerkschaftshauses eine Generalversammlung ab. Der welches in brutaler, sinnlicher Weise den Mann verlocke, ver- Kassierer Haese gab die Abrechnung vom 3. Quartal. Die derbe und herunterziehe 2c. 2c. Die Prospekte wurden an eine Gesamteinnahme betrug 33 037,35 M., die Gesamtausgabe 21 584,83 Anzahl von Bibliophilen   und einige zu den Kunden der Angeklagten Mark. Es verblieb ein Bestand der Lokaltasse von 11 452,52 M. gehörige Aerzte verschickt; ein Arzt in Aachen   fühlte sich aber durch Mitglieder hatte die Seftion am Quartalsschluß 3504. Dem Die Uebersendung des Prospekts beleidigt und stellte den Straf- Staffierer wurde auf Grund der Berichte der Revisoren einstimmig antrag. Auf amtsgerichtlichen Beschluß wurden die Blätter der Decharge erteilt. Mappe mit Ausnahme von fünf beschlagnahmt und die Anklage er hoben. Beide Angeflagte bestritten, daß sie angesichts der Boranzeige mit dem Berliner Betonverein" zwecks Abschlusses eines Tarif­Fritsche berichtete dann eingehend über die Verhandlungen im Buchhändler- Börsenblatte", welches eine sehr penible Zensur aus­übe, auch nur auf den Gedanken hätten kommen können, daß verirages, deren Ergebnis ein mit den Vertretern des Betonvereins daß in Leipzig   ein Kürschner Ruf in der Nacht vom 16. zum es sich um unzüchtige Veröffentlichungen handeln könne. Nach der bereinbarter Vertragsentwurf war. Der Entwurf wurde der Ver- 17. Oktober versucht hatte, sich, seine Frau und seine sechzehnjährige ganzen buchhändlerischen Technik hätten sie bei der Versendung der ſammlung zur Beschlußfassung unterbreitet. Ueber die Haupt- Tochter durch Gas zu vergiften, weil ihn wegen eines angeblich an Broipelte das Wert noch nicht zu Geficht bekommen, denn nach der sächlichsten Vereinbarungen, die der neue Vertrag aufführt, sind seiner Tochter begangenen Sittlichkeitsvergehens Verhaftung drohte. Boranzeige follte es ja erst einige Zeit nach abgeschloffener Sub- die Leser des" Vorwärts" unterrichtet worden. Nach längerer Rut und seine Tochter erlagen damals der Vergiftung, die Frau stription erscheinen und werde dann in geschlossener Sendung ver- Debatte wurde der Vertrag von der Versammlung angenommen. aber wurde kürzlich geheilt aus dem Krankenhause entlassen. Aber schickt. Staatsanwaltschaftsrat Lindo w gab zu, daß die Bilder mit Der" Betonverein" dürfte in vielleicht 8 Tagen ebenfalls darüber ihr war das Leben doch nur eine Last geworden. So hat sie es von sich geworfen; am Sonntagabend fand man sie in ihrer Küche unzweifelhaft fünstlerischer Technik hergestellt seien, daß sich aber endgültig Beschluß fassen. hier die Kunst bewußt in den Dienst der Unsittlichkeit gestellt habe. Darauf beriet man über die Schritte, welche gegen die Firmen am Fensterkreuz erhängt vor. Die Bilder feien geeignet, daß Scham- und Sittlichkeitsgefühl in au fun feien, die dem Betonverein nicht angehören und den Tarif geschlechtlicher Beziehung zu verlegen. Er beantragte je 50 W. Gelb noch nicht unterschriftlich anerkannt haben. Die Ver- Stelle ausführlicher gemeldet: Am 7. d. Mts., bormittags 8 Uhr Ueber den Eisenbahnunfall bei Beverungen   wird von amtlicher sammlung erklärte sich damit einverstanden, daß die Arbeiter dieser 40 Minuten, stieß auf Bahnhof Beverungen   der durchfahrende Eil­strafe und Einziehung der Bilder.- Die Berteidiger beantragten Firmen, soweit nicht inzwischen die Unterschrift gegeben wird, in güterzug 6040 auf einen Arbeitszug. Zwei Wagen des letzteren Freisprechung. Der Gerichtshof sprach die Angeklagten einer oder in anderthalb Wochen zur Beschlußfassung zusammen- wurden zertrümmert und die Lokomotive des Gilgüterzuges be­frei, da nicht nachgewiesen sei, daß sie aus dem Prospekt die Un- treten sollen, wobei mit der Verhängung der Sperre über die dann schädigt. Ein Poſtſchaffner und ein Eisenbahnschaffner sind leicht züchtigkeit des Werkes ertennen mußten. Objektiv liege aber ein noch widerspenstigen Firmen gerechnet wird. unzüchtiges Wert vor und speziell seien die Bilder Le théatre verlegt. Das Fabrgleise wurde bis 5 Uhr 40 Minuten nachmittags gaillard" ,,, Le majeur est si difficile"," Les cabotinages de l'amour", Schließlich erledigte man noch einige interne Vereinsangelegen- gesperrt und von da ab der zweigleisige Betrieb wieder auf­" Ma colonelle"," Au feu"," Lesbos  ", Etude de Deshabille", genommen. Wesentliche Betriebsstörungen fanden nicht statt. An­" Holocauste  ", Mademoiselle de Maupin" und das letzte Blatt Verband städtischer Arbeiter. Die Generalversammlung der scheinend ist der Unfall durch den herrschenden starken Nebel mit Der Mappe für unzüchtig angesehen. Der Gerichtshof erkannte auf Filiale Groß- Berlin fand bei Dräsel statt. Drtssekretär E. Dittmer verursacht worden. Einziehung der Blätter und legte die Kosten des Verfahrens der gab den ausführlichen Geschäftsbericht für das III. Quartal. Danach Großfener. Gestern nachmittag brach in der Kölner   Filiale der Staatstaffe zur Laft. Da nach Ansicht des Reichsgerichts bei der hat die Bewegung in den letzten Monaten einen ungewöhnlichen Delwerke Stern- Sonneborn Aktiengesellschaft in Hamburg   Großfeuer Feststellung, ob Unzüchtigkeit eines Bildes vorliege, das Empfinden Aufschwung genommen. Es wurden 1014 männliche und aus, das die Fabrik innerhalb ztveier Stunden einäscherte. Die vom eines Normalmenschen zu Grunde zu legen ist, so muß der deutsche 143 weibliche Mitglieder aufgenommen. Ihnen stehen! Fabrikgebäude getrennten Bureauräume sind erhalten geblieben. Verantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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heiten.

Vermischtes.

Das Ziel erreicht. Der Bortvärts" hatte seinerzeit berichtet,