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Redaktion und Expedition: Berlin , Cindenitr. 69. Ferniprecher: Amt IV, 1983.

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Partei- Angelegenheiten.

Ober- Schöneweide .

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Vorort

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Beilage des ,, Vorwärts " Berliner Volksblatt

Nr. 275. Freitag, den 24. November 1905.

Arzneien wurden außerdem 1047,28 M., für Milch 1126,95 M. und für Aranfenkost 84 M. aus Armenmitteln verausgabt.

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trod dau

Jnferate Sechsgeipaltene Kolonelzeile 20 Pfg.

Bei größeren Aufträgen entsprechenden Rabatt.

zeigt sich wieder, daß die Volfsschule immer das Aschenbrödel ist. Durch Berzug unseres Genossen Kretschmar nach Berlin mußte für Der Totenfonntag gibt der Volkskunstkommission der Stadt Char - die Kanalisationsbautommiffion eine Neuwahl stattfinden und wurde Char- Genosse Hildebrandt in dieselbe gewählt. Gegen die Stimmen Den Mitgliedern des Wahlvereins zur lottenburg Gelegenheit, einmal das eigenartige Thema" Der Tod in unserer Vertreter wurde noch beschlossen, 100 Exemplare des Kenntnis, daß die Ausgabe der Bücher der Vereinsbibliothek vom der Dichtung, in der bildenden Kunst und in der Zeltower Streistalenders zu beschaffen, welche in den oberen Klassen Sonntag ab wieder erfolgt. Mufit" anläßlich des nächsten Voltsfunstabends am 26. November unferer Gemeindeschulen zur Verteilung fommen sollen, damit, wie Stanken. Der Gastwirt August Gnädig, Berlinerstraße, hat seine gezeigt werden, wie dieses urewige Motiv die Dichter und Tondichter der Bevölkerung gewedt werde. Der fortschreitenden Sozialisierung Staaken . Der Gastwirt August Gnädig, Berlinerstraße, hat seine zu behandeln. In einem Vortrage, Rezitation und Gefängen soll sich ber Schöffe Dr. Ehrmann ausbrüdte, bas patriotische Gefühl in Lokalitäten der Partei zur Verfügung gestellt. Am Sonntag, den und die bildenden Künstler immer wieder in ihrem Schaffen an der Massen in unserem Orte wird auch dadurch nicht entgegen­26. November, nachmittags 4 Uhr, findet dort eine Boltsversammlung geregt hat. Das Programm bringt Lyrik von Lenau , Stern, gearbeitet werden.atio statt. Tagesordnung: 1. Die bevorstehende Stichwahl zur Gemeinde- Fontane , Keller, C. F. Meyer 2c. Tonschöpfungen von Bach, Brahms , bertretung. Referent M. Hille, Velten . 2. Freie Diskussion. Um Schubert, Hugo Wolf 2c. Von Klassischen und modernen Dramatitern Tegel. zahlreiches Erscheinen auch von Frauen ersucht Der Einberufer. tommen Goethe mit" Faust", Shakespeare mit" Hamlet ", Haupt­Unsichtbarer Riefenbrand. Bei der Firma A. Borsig in Tegel Spandau . Am Totensonntag, nachmittags 5 Uhr, bei Kumfe, mann und Maeterlinc mit entsprechenden Szenen aus Hannele" und ist ein eigenartiger Brand entdeckt worden. Seit Wochen beschwerten Schönwalderstr. 80, öffentlicher Vortrag für Männer und Frauen von Der Eindringling" zu Worte, sowie Schnißler mit einer Brosastizze fich die Anwohner der Fabrit über die üblen Gasgerüche, die Fräulein Jda Altmann über:" Tod und Uusterblichkeit". Sterben". Auch Wildenbruchs Herenlied" mit der Musik von ihrer Meinung nach der in Betrieb genommenen Berliner Gas­Schillings wird in dem Programm vertreten sein, an dessen Aus- anstalt in Tegel entstammten. Jetzt hat sich nun herausgestellt, daß Sozialdemokratischer Wahlverein Groß- Lichterfelde. Sonn führung fich für die Rezitation Aenderly Lebius und Johanna Meyer, fie auf einen Brand in den Riesenfohlenlagern der Firma Borsig abend, den 25. Robember, abends 8 Uhr, im Restaurant für den Gesang Sydney Biden, für den Vortrag Kurt Walter Gold- zurückzuführen find. Reisen, außerordentliche Mitgliederversamm- schmidt, sich beteiligen. Starten a 0,50 M., einige numerierte Reihen den Häufern der Weitstraße hin. Diese Kohlenlager ziehen fich hart hinter Der Brand muß schon Lung. Tagesordnung: Wahl der Delegierten zur Kreis General a 1 m., find in allen Charlottenburger Buchhandlungen, sowie im fehr lange Zeit gefchwelt haben, bis er jetzt an die Ober­versammlung und zur Generalversammlung für Groß- Berein zur Förderung der Kunst Genthinerstr. 17 und Dürerhaus, fläche der Kohlenberge Fr fand gelangte. besonders Der Vorstand. Kronenstr. 18 zu haben. Nahrung an einer Holzbrücke, die zum Kohlenanfahren diente und Eine Wählerversammlung, die zur Stadtverordneten - Stichwahl dann beim Größerwerden des Lagers von den Kohlen bedeckt wurde. Stellung nahm, fand am 22. November im Voltshaus statt. Genoffe Die Firma Borsig hat sofort bei der Entdeckung des Brandes die Sabenstein sprach über die Aufgaben der Gemeinde unter besonderer Fabriffeuerwehr alarmiert und alle verfügbaren Arbeitskräfte heran­Berücksichtigung der Wohnungsnot und der Arbeitslosenbeschäfti- gezogen. Diese sind nun beschäftigt, das ganze Kohlenlager auf gung. Genosse Baake besprach die niedrig- verlogene Kampfesweise Loris zu verladen und auf ein gegenüberliegendes Feld zu schaffen. der bereinigten Gegner und widerlegte Punkt für Punkt die Ver- Die Wehrleute gießen andauernd Waffer über die Kohlen. Trotzdem Icumdungen ihres Organs, der Neuen Zeit". Da Gegner trot wird die Arbeit des Umschüttens noch einige Tage dauern. Der Aufforderung fich nicht meldeten, wurde nach kurzer Diskussion und Schaden beträgt nach oberflächlicher Schätzung schon jezt rund begeistert aufgenommenen Schlußworten der Referenten, die zur 20 000 m. eifrigsten Wahlarbeit aufforderten, die Versammlung geschlossen. Steglit. Einstimmige Annahme fand folgende Resolution: Die am 22. November im Voltshause tagende Wählerversammlung erhebt Die Grunewaldbahn hat am Dienstag ihre Probefahrten offenen Protest gegen die schmutzige Schreibweise sowie die begonnen endlich, darf man fagen, denn laut Vertrag mit der groben Berleumdungen und Lügen der Charlottenburger Firma Siemens u. Halske sollte bereits am 1. Oktober der Betrieb " Neuen Zeit". Sie spricht den mit Schmutz beworfenen Genoffen bis zum Botanischen Gorten aufgenommen werden. Man könnte Baate, Dr. Borchardt und Hirsch sowie den übrigen ver- daraus schließen, daß Verträge nur geschlossen werden, um nicht eumdeten sozialdemokratischen Stadtverordneten ihr volles, aus erfüllt zu werden. Ueber die Gründe der Verzögerung hat die bieljährigem Zusammenarbeiten und genauer persönlicher Stenntnis Deffentlichkeit bisher nichts erfahren. Auch über den Ausfall der gefchöpftes Vertrauen aus tiefe Berachtung jedoch Probefahrten verlautet vorläufig nichts, so daß der Termin der Be­einer politischen Partei, die sich solch niedriger Stampfesmittel triebseröffnung noch unbestimmt ist. Teltow .

Berlin .

Vorort- Nachrichten.

Lichtenberg . In der letten Generalversammlung des Wahlvereins hielt Ge­noffe Düwell einen instruktiven Vortrag über die Entwickelung der Großindustrie in Deutschland . In eingehender Weise wies er nach, daß sich die industrielle Entwickelung in Deutschland vollziehe im Einklang mit den von Marg aufgestellten Thesen von der Ent widelung der kapitalistischen Gesellschaft und daß das Proletariat mur frei werden tönne, wenn es die Beseitigung des Kapitalismus auf feine Fahne schreibe. Das Mittel dazu sei die Erringung der politischen Macht. Zum 2. Punkt der Tagesordnung debattierte die Versammlung den Statutenentwurf für die zu schaffende Kreis­organisation. Dem Entwurf wurde nach eingehender Debatte ein mütig zugestimmt und beschlossen, daß die Delegierten auf der Kreis­fonferenz für folgende Anträge eintreten sollen:

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I Die Barteigenoffen haben sich am Wohnort au organisieren. II. Die Generalversammlung erklärt sich mit dem Verbands­ftatut Groß- Berlin" einverstanden.

III. Die Generalversammlung erklärt sich damit einverstanden, daß die Genoffen, welche in dem Ortsteil wohnen, der zum Reichs­tags- Wahlkreis Nieder- Barnim gehört( fogenanntes Viehhofsviertel), aber in Berlin eingemeindet ist, im Reichstags- Wahlkreis Berlin IV organifiert bleiben.

Als Delegierte tsendet zu der demnächst stattfindenden ersten Kreis- Generalversammlung der Ort Lichtenberg nach dem bisherigen Bahlmodus 10 Delegierte. Die Versammlung wählte folgende Ge­noffen: Buse, Enders, Krumm, Kertscher, Lange, Lenz, Koppenhagen, Rößler, Werner und K. Schulz, als Erfagmann Zunter. Unter Vereinsangelegenheiten wurde zunächst durch die Ge­noffen Niehus und Linte der ungleiche Inhalt in den Lokalnachrichten der Borortsbeilage und der Berliner Lokalbeilage bemängelt und dem Wunsche Ausdrud gegeben, daß die Preßkommission hier Abhülfe schaffe. Auch wurde um Auskunft ersucht, wie es mit dem obli­gatorischen Wochenabonnement beim Vorwärts" stehe.

Schöneberg.

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bedient.

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Zu der am Sonntag, den 26. November, stattfindenden Arbeits- Eine Schlägerei, bei der das Blut in Strömen floß, gab es am lofenzählung ersuchen wir hiermit die Parteigenossen sowie sämtliche Sonnabendabend in der Kantine bei der Klärstation auf den Lind­gewerkschaftlich organisierten Arbeiter, sich am genannten Tage, bergen. Russen und polnische Arbeiter( Schlesier) gerieten beim morgens 8 Uhr, in folgenden Bezirkslokalen einzufinden: 1. Bezirk: Kartenspiel in Streit und die Folge war eine wüste Schlägerei. Die Ferdinand Basche, Potsdamerstraße 44; 2. Bezirk: a) Hermann Kantine glich einem Schlachtfelde und der schleunigst herbeigeholte Bade, Nehringstraße 25; b) Wilhelm Fuhrmann, Kaiser Friedrich- Arzt hatte alle Hände voll zu tun, um die zerschlagenen Schädel ftraße 45; 3. Bezirk: a) Emil Müller, Rosinenstraße 3 und Otto wieder zufammenzufliden. Einer von den Russen war so zugerichtet, Fischer, Gutenbergstraße 3; b) Ernst Kai, Osnabrüderstraße 4; daß er nach dem Botsdamer Krankenhause geschafft werden mußte. c) Frizz Lindstedt, Erasmusstraße 5; 4. Bezirk: Eduard Dörre, Die herbeigeholte Gendarmerie von Teltow und Stahnsdorf ver­Wallstraße 90; 5. Bezirk: Adolf Bartsch, Sefenheimerstraße 11; bhaftete drei der Hauptattentäter, der vierte ist noch nicht er­6. Bezirk: Alfred Mertens, Krummestraße 46; 7. Bezirk: Adolf griffent. Graffunder, Wielandstraße 4; 8. Bezirk: Wilhelm Campowski, Potsdam . Kleiststraße 15.

Der Ausschuß der Charlottenburger Gewerkschafts- Kommission. Rummelsburg .

Groß- Lichterfelde .

Bei den am Montag und Dienstag hier stattgefundenen Stadt­verordneten Wahlen der dritten Abteilung wurden die Kandidaten des Neuen Wahlvereins gewählt. Die Kandidaten unserer Partei erzielten eine ganz erhebliche Stimmenzahl. Bon 7775 eingeschriebenen Wählern übten nur 2416 ihr Wahlrecht aus.

Berliner Nachrichten.

Die Berichterstattung aus dem Orte wurde als eine zu seltene und zu kurze bemängelt und gewünscht, daß mehr über das poli­Bolizeilich beschlagnahmt wurde die Leiche des 40 Jahre alten tische und gewerkschaftliche Leben, der Bedeutung des Drtes ent- Arbeiters Ernst Mietchen aus der Hauptstraße 85 zu Rummelsburg. sprechend, im Vorwärts" zu finden sein möge. Der Wahlvereins- Der Mann bekam am Dienstagnachmittag auf dem Fabrikhof Köpe borstand möge fich der Sache annehmen. Die Genoffen ersuchten niderstraße 187/88 einen Strampfanfall und starb auf dem Wege dann die anwesenden Gemeindevertreter, fich des Armenwesens der von der Rettungswache am Görliger Bahnhof nach der Charité im Gemeinde mehr anzunehmen. Es wurde auch auf die außerordent­Krantenwagen. lich mangelhafte Beleuchtung der Nebenstraßen der Frankfurter- Brizz. Keine Waldschulen in Berlin . Der Stadtverordnetenausschuß Chauffee und Allee hingewiesen und das Fehlen der Beleuchtung am Bauplatz des Erweiterungsbaues der Gasanstalt lebhaft geam Teltowlanal ist in der Nacht zum Dienstag auf der Gemarlung richtung von Waldschulen für schwächliche Stinder hielt Dienstag Der Kupferne Fahrdraht über dem Treidelgleise des Leinpfades zur Prüfung des sozialdemokratischen Antrages betreffend die Er­tadelt. Zur Aufnahme in den Wahlverein gelangten durch Ver- Brig in einer Länge von 120 Meter durchschnitten und gestohlen abend feine erste und legte Sigung ab. Von unseren Genossen Lesung 58 neue Mitglieder. worden, ohne daß es bisher gelang, die Diebe zu ermitteln. Die wurden noch einmal in eindringlicher Weise die Gründe dargelegt, Teltowkanal- Bauverwaltung hat dieserhalb eine Belohnung von 50 M. die auch in Berlin die Errichtung solcher Waldschulen als dringend ausgesetzt. wünschenswert erscheinen lassen. Insbesondere wurde auf die sehr große Stadtverordneten - Nachwahlen. Unser Parteigenosse Obst, der Zahl der Kinder hingewiesen, die in Berlin die Volksschulen verlassen, bekanntlich bei den letzten Stadtverordnetenwahlen in zwei Bezirken ohne das Schulziel erreicht zu haben, und ausgeführt, daß für dieſe gewählt worden ist, hat das Mandat des siebenten Bezirks an­Die Groß- Lichterfelder Gemeindevertretung hat die Eröffnung beklagenswerten Verhältnisse vor allem zwei Ursachen in Betracht genommen. Das vom Genossen Obst bisher ausgeübte Mandat des einer fünften Gemeindeschule beschlossen. Für die Schulen der Ge- fämen: die große Ueberfüllung der unteren Aufnahmeklassen, die achten Bezirks legt derselbe zum 1. Januar ebenfalls nieder. Somit meinde follen sechs neue Lehrkräfte angestellt werden. Die bisher es auch dem begabtesten und pflichttreuesten Lehrer unmöglich bäiten im sechsten und achten Bezirk der dritten Abteilung private Mariannenstraße wurde in den Besitz der Gemeinde über- machen, den Kindern näher zu treten und ihnen die Elemente des Nachwahlen stattzufinden. Wissens so gründlich zu übermitteln, daß sie auf dieser Grundlage Auch der bürgerliche Stadtverordnete Schneider legt mit ficher und stetig weiterbauen können, sowie ferner der Umstand, daß dem 1. Januar fein bisheriges Mandat im zweiten Bezirk der britten unsere Vollsschulen von zahlreichen Kindern besucht sind, die ohne Abteilung nieder, er hat das ihm vom Wahlvorstand des dritten Die legte Gemeindevertretersigung beschäftigte sich wiederum dirett frank zu sein, von Geburt aus oder durch die Ungunst der Bezirks zugewiesene Mandat angenommen. Der Stadtverordnete mit dem Ausbau einer Regenrohrleitung in der verlängerten Stron- wirtschaftlichen Verhältnisse, unter denen sie zu Hause leben müssen, Schneider will also wirklich den Bezirk in der Stadtverordneten- prinzenstraße, von der Augusta Vittoriastraße bis zum Volltropf schwächlich, blutarm und nervös sind. Da nun die geistige Auf­bersammlung vertreten, in dem die übergroße Mehrzahl der Wähler graben, und in der Radidestraße, von dem Saumlerschen Grundstücknahmefähigkeit der Kinder zu einem sehr erheblichen Teile bebingt durch ihre Abstimmung zu erkennen gegeben hat, daß sie nur bis zur Roonstraße. Da die vorgelegten Projekte nur als Provi- wird durch ihren förperlichen Zustand, so ist es flar, einem Sozialdemokraten ihr Vertrauen schenken und sorium gedacht waren, wurde in Erwägung gezogen, ob dieser Aus- daß folche schwächlichen Kinder dem gewöhnlichen Schul­von dem Herrn Schneider absolut nichts wissen wollen. In dem bau nicht gleich im Sinne des Regenwasserentwässerungsprojektes für penfum, bas für normale Kinder zugeschnitten ist, nicht ge­3 teiten Bezirk hat demnach gleichfalls eine Nachwahl stattzu- den Ort in Angriff genommen werden könne und wurden die vor- wachsen find. Diese Kinder bleiben daher nicht nur finden, das Mandat läuft noch bis Ende des Jahres 1907. gelegten Vorlagen zur weiteren Erwägung einer Kommission über- felber zurück, sondern hindern auch ihre Mitschüler am Vorwärts­

nommen.

Adlershof .

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Wahlproteft. Gegen das vom Magistrat publizierte Wahl- wiesen. Betreffs des Baues eines neuen Sprißenhauses hatte die kommen. Würde dieser Gruppe von Kindern aber eine besondere ergebnis des dritten Bezirks der britten Abteilung, nach welchem eingesetzte Kommission mehrere Projekte in Vorschlag gebracht. Auch Fürsorge zuteil, so würden auch sie beffer fortkommen und das Schul­der Stadtverordnete Schneider, der nur 126 von 494 abgegebenen hatte diefelbe in Erwägung gezogen, ob mit dem Bau des Sprißen- ziel erreichen können. Diese besondere Art der Fürsorge gewähre Stimmen erhalten hatte, als gewählt erklärt wurde und die auf hauses sich nicht die Schaffung von Bureauräumen für das Ge- nur die Waldschule mit ihren verschiedenen Einrichtungen und da unseren Genossen Gabriel entfallenen Stimmen für ungültig er meindeamt verbinden lasse. Das letztere aus dem Grunde, um für ja in der ersten Plenarberatung von dem Vertreter der Majorität flärt sind, ist von sozialdemokratischer Seite Einspruch er- Edjulzivede Räumlichkeiten in der 1. Gemeindeschule freizu ausdrücklich betont jei, daß die Geldfrage keine Rolle spielen würde, hoben. Der Protest stützt sich darauf, daß der Magistrat nicht be- bekommen. Schon vor einiger Zeit konnten wir mitteilen, daß durch die Stadt Berlin sei gewöhnt, nicht mit den Mitteln zu geizen, wenn rechtigt war, zu verlangen, daß in dem Bezirk ein Hausbesizer ge- den Buzug in dem letzten Jahre der Zugang in den Schulen ein der- es gelte, geistig oder förperlich zurückgebliebene Kinder zu fördern, wählt werden müsse. Nach den Bestimmungen des Magistrats und art starter geworden ist, daß fliegende Klaffen eingerichtet werden so werde hoffentlich aus den Beratungen des Ausschusses Positives der Stadtverordnetenversammlung bei der Bezirkseinteilung bor mußten. Der Gemeindevorsteher wies darauf hin, daß zur Ein- und Erfprießliches hervorgehen. vier Jahren, soll in jedem Bezirk ein Hausbesitzer und ein Mieter Schulung im April 1906 Mietsräume für die Gemeindebureaus not- Auf diese Ausführungen erklärte der Stadtschulrat, er wolle gern gewählt werden. Nach Ansicht der Protesterheber lag also kein wendig werden; auch von unseren Vertretern wurde wiederholt zugeben, daß die Waldschule Ruzen bringe. Die geringe Klaffenfrequenz Grund vor, gerade in diesem Jahre von dieser Regel abzuweichen. darauf aufmerksam gemacht, daß unter dem System der fliegenden( 20 bis höchstens 25 Kinder), das ausgesuchte Lehrerpersonal, die an­Klassen die Lehrtätigkeit hervorragend zu leiden habe, und daß sich dauernde Beschäftigung der Lehrer mit den Kindern, die Art des Charlottenburg . bald die Notwendigkeit eines neuen Gemeindehauses herausstellen Lehrplans und des Lehrtons, die gute Ernährung der Kinder, der Armenunterstützungen im Monat Oktober. Jm Monat Oftober werde, troßdem ein Antrag des Vertreters Dr. Berath an- Umstand, daß die Kinder nicht, wie so vielfach in den Gemeinde­wurden in Charlottenburg 2480 Perfonen laufend unterstüßt, fie genommen, die Vorlage der Kommission nochmals zur Beratung schulen, des Nachmittags durch schwere törperliche Arbeit zum Unter­erhielten zusammen 34 673,60 m. oder pro Person im Durchschnitt zu überweisen mit der Maßgabe, nur den Ausbau resp. den Neubau halt der Familie beitragen müßten, das alles seien Momente, die, Sonder- Unterstügungen aus Armenmitteln wurden an des Sprißenhauses in Erwägung zu ziehen. Durch diesen Beschluß ganz abgesehen vom Wald und der Waldluft, ausgezeichnete päda 317 Personen zusammen 2880,60 m. oder durchschnittlich 9,09. werden die fliegenden Klassen in unseren Gemeindeschulen zur gogische Resultate bringen müßten. Er glaube auch, daß die Plaz­bezahlt; hierunter befanden sich 8 Personen, die zufammen 191 M. ständigen Einrichtung werden, während zu gleicher Zeit die Vor- frage sich würde lösen laffen, trobem sei er gegen den Antrag, oder durchschnittlich 23,88 M. Mietsunterstützung erhielten. Für arbeiten zur Gründung einer höheren Schule im Gange find. Darin benn der Handschuh, der für Charlottenburg , den Knaben

18,98 M.