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Nr. 291.

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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernfvrecher: Amt IV. Mr. 1982

Mittwoch, den 13. Dezember 1905.

Die Wahlrechtsaussichten in Holland. konservativ- liberalen Biedermänner sich bereit finden lassen,

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernivrecher: Amt IV. 9r. 1981.

Sachsen mächtig gefördert und ihr einen neuen, revolutionären

nellen Schranken; es ist jedoch zweifelhaft, ob die vorsichtigen die russische Grenze, in Ungarn , in Desterreich, jetzt auch in diesen Schritt mitzumachen. Sie sind nur für allmähliche" Charakter verliehen hat. Der Sieg der Revolution in Ruß­Wahlrechtserweiterung, selbstverständlich in denkbar lang- land, die Eroberung hochwichtiger politischer Rechte durch famstem Tempo, und sie sind ferner der Ueberzeugung, es das österreichische, deutsche, belgische Proletariat, die under­müsse noch manche Generation vergehen, ehe die Arbeiterklasse meidliche internationale Verschiebung der Klassenverhältnisse für das Bürgerrecht reif" wird. Allein ohne die Stimmen überhaupt- wie könnte dies anders, als auf die politischen dieser Konservativ- Liberalen verfügt die Regierung über feine Verhältnisse Hollands und den Kampf unserer Arbeiterklasse Mehrheit. Um sie zu gewinnen, schickt die Regierung sich an, gleichfalls mächtig zurückwirken! mit dem problematischen Schritt nach vorwärts gleich einen gar nicht problematischen nach rückwärts zu verbinden. Sie hat neben der Wahlrechtsklausel noch eine weitere Revision der Verfassung angekündigt und zu diesem Zweck gleich eine Kom mission ernannt, in der die konservativen Elemente weitaus überwiegen. Die Sache dieser Kommission wird es unter anderem sein, Bestimmungen wie die Ausdehnung der Be­fugnisse der ersten Kammer, das Prüfungsrecht der Richter usw. auszubecken, die das allgemeine Wahlrecht eventuell neutralisieren" fönnten.

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Angesichts alles obigen begreift man, wie sehr der heutige Wahlrechtsfampf einen, wie ich gefagt habe, scharfen proleta rischen Charakter, den eines ausgesprochenen Klassenkampfes tragen muß.

Noch sind wir aber bei weitem nicht am Biel , d. h. die Busammenfassung aller proletarischen Kräfte in einer un widerstehlichen Wahlrechtsbewegung ist bei weitem nicht er­reicht. Noch stehen große Arbeitermassen der Bewegung fern: die Anarchisten und Antiparlamentarier, die dem Stimmzettel jede Bedeutung absprechen, ferner die christlichen Arbeiter, die sich zwar für ein Wahlrecht für Hausväter und mit diesen Gleichgestellte" erklärt haben, es aber nicht wagen, für ihre Forderung einzutreten und sich von ihren Führern, d. h. den schlimmen Demagogen der antirevolutionären" christ­lich- fleinbürgerlichen, Bartei immer wieder zur Tugend des geduldigen Harrens" überreden lassen, endlich die in unserem Lande leider noch zahlreiche Masse der Indifferenten.

Deshalb blickt unser Klassenbewußtes Proletariat mit gespannter Erwartung nach dem Feuerschein, der sich aus Auch für uns in dem Osten über die Welt verbreitet. Holland fämpfen, sterben und siegen die russischen und öster­reichischen Brüder, und unsere Proletarier wissen es. Ste wissen, daß sie das Wahlrecht durch eigene Anstrengung erobern missen, aber sie wissen auch, daß diese Eroberung ihnen unendlich erleichtert werden kann durch die Siege ihrer ausländischen Brüder. Unsere Partei hat jegt demnach die Aufgabe, bas Proletariat mehr wie je vor der national- ,, patriotischen" Be­schränktheit zu warnen, es unaufhaltsam auf die beginnende Periode stürmischer Entwickelung und großer Kämpfe auf internationaler Basis vorzubereiten, damit es, wenn der Flügelschlag der Freiheit auch unsere Grenzen berührt, die Situation erkenne und im entscheidenden Moment bereit sei zur äußersten Anstrengung, damit die günstige Stunde nicht, wie schon mehrmals, wieder ungenügt vorübergehe.

Die Revolution in Nußland.

Die Konterrevolution treibt absichtlich zu einer Katastrophe. Nach einem telegraphischen Zirkularbefehl von Durnowo sind fämtliche Post- und Telegraphenbeamten zu entlassen und neue zu engagieren. Der Eisenbahnerstreif muß im Zusammenhang damit nächstens erwartet werden.

In Warschau ist der angesagte allgemeine Eisenbahner­ftreit noch nicht ausgebrochen. Allein es dürfte bald zu einem dahingehenden Entschluß in ganz Rußland tommen. In­zwischen dehnen sich die Militärrevolten immer mehr aus. Nachdem die Reservisten der Garnison in der Festung Brest litowst sich äußerst erregt zeigten, wurden zirka 1000 Mann in ihre Heimat entlassen.

H. R.-H. Amsterdam, 10. Dezember 1905. Das Wiederaufleben der Bewegung für das allgemeine Wahlrecht in Holland in den letzten Jahren ist größtenteils der unermüdlichen Agitation unserer Partei zuzuschreiben. Die Situation ist diesmal eine ganz andere als in der ersten Periode der Wahlrechtsfämpfe 1885 und 1890. Das holländische Kleinbürgertum besitzt jetzt das Wahlrecht, es ist beruhigt" und mit der bestehenden herr­lichen Staatsordnung im großen und ganzen zufrieden. Die Arbeiterklasse fämpft deshalb ganz allein, ohne Bundes­genoffen; sie ist ausschließlich auf die eigene Kraft angewiesen. Dieser Umstand hat zur Folge, daß die Wahlrechtsbewegung heute einen ausgesprochen proletarischen Charakter trägt. Zwar hat sich auch die bürgerliche Demokratie, die Freifinnige De­mofratie", wie fie fich nennt, im Prinzip" für das allgemeine Wahlrecht ausgesprochen; ihre Kammerfraktion hat sich sogar dazu aufgeschwungen, einen dahingehenden Gefeßentwurf zu­sammenzustellen. In Wirklichkeit jedoch hat diese Partei im vergangenen Sommer die Sache der Demokratie und des Die Bemühungen unserer Partei, die bis 1900 zurück­Wahlrechts schmählich verraten, indem sie gegen das Kabinett Kuyper mit den Liberalen zusammenging und zwar nicht reichen, um die Wahlrechtsbewegung wieder in Gang zu unter der Parole des allgemeinen Wahlrechts, sondern der bringen, find nicht ohne Erfolg geblieben. Besonders die Er­bloßen Aufhebung der beschränkenden Klausel in der Ver- eignisse von 1903, der große provozierte Streit gegen die faffung. Was dann weiter zu geschehen hätte, wenn es ge- 3wangsgesetze und seine Folgen haben das politische Bewußt­gefein lingen würde, diese lausel" wegzuräumen, darüber wurde sein der Arbeiterklasse in Holland mächtig gefördert. Die bei nichts verabredet und die Herren Freisinnigen Demokraten" uns jeden Sommer veranstaltete Massendemonstration auf hüllten sich darüber in wohlweises Schweigen. Dies hatte dem platten Lande nimmt immer großartigeren Umfang an. einen guten Grund. Denn unter den Mitgliedern der Die Zahl der lokalen Vereine, gewerkschaftlicher wie politischer liberalen Union, mit der sie sich alliierten, ist ein großer Teil Natur, die durch Abgeordnete mit Fahnen an der Straßen­dem allgemeinen Wahlrecht direkt feindselig. Man muß die demonstration teilnehmen, ist unausgesezt im Wachsen be­unfägliche Schwäche dieser Union ", der Helden des bürger- griffen. lichen Liberalismus aus der Nähe kennen, man muß das un­aufhörliche Schwanfen und Baftieren ihrer Führer sehen, um die ganze Berachtung und den Efel zu begreifen, womit die fozialistischen Arbeiter jetzt auf die bürgerlichen Demokraten herabblicken, die sich jenen Leuten anschlossen. Die freisinnig­Semofratische Partei hat durch dieses Bündnis faftisch ihren wichtigsten Programmpunkt im Stiche gelassen und ist in den Schoß der liberalen Partei, wovon sie sich vor Die leitenden Organisationen auf dem Posten. einigen Jahren trennte, zurückgekehrt. Dieser Vorgang be­Der Lokal- Anzeiger" bringt folgende Privatdepesche: leuchtet aufs grellste die wahre Gesinnung dieser bürgerlichen Petersburg( über Eydtkuhnen ), 11. Dezember abends. Anläßlich Demokratie, die vorgibt, aus Gerechtigkeitssinn", also aus der Verhaftung des Präsidenten des Nats der Arbeiter- Deputierten, ethischen Gründen" der Rechtlosigkeit des Proletariats ab­Ghrustalew, fand eine Extrasigung der Deputierten statt, um au beschließen, wie der Rat gegen diese Berhaftung reagieren solle. Ge helfen zu wollen und deren sozialpolitisches deal die Mil­Das größte Hindernis einer mächtigen Wahlrechts- wurde vorgeschlagen, mit allen Mitteln den Generalstreit sofort zu derung" der Interessengegensäge und des Klassenkampfes ist. Sobald sich ihnen die Aussicht bot, mit den Liberalen und der bewegung bildet jedoch in diesem Augenblick die Krisis in der inszenieren. Die Mehrzahl der Mitglieder sprach sich jedoch dagegen Obgleich die großen Verbände aus, ein örtlicher Streit wäre zwedlos, und wenn man den General­Großbourgeoisie verbunden sich die selbständige Aktion des gewertschaftlichen Bewegung. zu Arbeiter- bahnen für ben jetzigen Moment als ungeeignet bezeichnet wurde. Proletariats zunuze zu machen, um die flerifale Koalition den Anarchismus wesentlich überwunden und sich in einer Streit verkünden wolle, müßten zunächst sämtliche Eisenbahnen Ruß­zu stürzen und selbst an der Regierung teilzunehmen, verfloß neuen, ganz nach den Grundsäßen der modernen Arbeiter- lands herangezogen werden, was von den Delegierten der Eisen­ihre Liebe für das allgemeine Wahlrecht in eitel Dunst. Diese bewegung geleiteten Föderation zusammengeschlossen haben, Die Delegierten bes Bost- und Telegraphenverbandes bestanden jüngste Verschiebung in den Parteiverhältnissen Hollands ist die zur Erreichung von Reformen des Arbeiterschutzes usw. darauf, daß zunächst ihr Streit durchgeführt werde. Endlich wurde nichts anderes als ein Fragment der allgemeinen Entwide ohne Zweifel mit unserer Partei zusammengehen wird, eine Resolution gefaßt, worin anläßlich der Verhaftung des lungstendenz, die sich ja in Deutschland und allen kapitalisti- werden sie sich doch vorläufig noch eine gewisse politische Präsidenten des Rats der Arbeiter- Deputierten die gesamte Ge­schen Ländern vollzieht: die bürgerliche Demokratie, die Neutralität wahren und sich nicht sobald dem Wahlrechts- fellschaft zum Protest, das Proletariat dagegen zum be. Mittelparteien sterben aus, der Abgrund zwischen dem Prole fomitee anschließen. Damit fehlt der Wahlrechtsbewegung in waffneten Aufstand aufgerufen wird. In der Sizung waren auch Delegierte der Garde Flotten Equipage tariat und den herrschenden Klassen wird immer tiefer. gewissem Maße das Rückgrat. erschienen, die sich mit den Arbeitern für solidarisch erklärten. Sie So macht sich uns gerade fett der Mangel an innigem seien, bereit, im entscheidenden Moment für die Sache des Volkes Die neue, aus Liberalen und gemäßigten" Demokraten zusammengesetzte Regierung hat in der Thronrede wirklich Zusammenschluß der gewerkschaftlichen mit der politischen einzutreten. Vorläufig machen die Matrosen Propaganda unter versprochen, der Kammer den Vorschlag zu machen, die das Arbeiterbewegung empfindlich fühlbar, der bei uns zum großen ihren jungen Kameraden. Die Verhaftung Chrustalews soll erfolgt Wahlrecht beschränkende Klausel in der Verfassung aufzu- Teil noch eine Erbschaft der unheilvollen Wirkung des Anar- fein, weil eine ganze Reihe von Artikeln, die der Rat der Arbeiter= heben. Damit wäre aber recht wenig gewonnen, denn nicht chismus ist, ohne den aber in keinem Lande eine große deputierten in der Arbeiter- Zeitung veröffentlichte, Beleidigungen gegen den Baren enthielten(!) sowie Militär und Bolt zu bewaff­diefe formale Klausel ist, wie die bürgerlichen Demo- Klassenbewegung des Proletariats zu erreichen ist. fraten vorgeben, das wirkliche Hindernis der politischen Unter diesen Umständen kann unsere Partet jetzt noch netem Aufstand aufforderten. Die außerordentliche Sigung des Arbeiterrats schloß mit der Demokratie, sondern es ist dies der Unwille der Herrschenden nicht daran denken, das allgemeine Wahlrecht durch Versicherung des Vorsitzenden, ber Zag fei nicht fern, bo wo gegen die politische Gleichberechtigung des Böbels" einer revolutionäre Massenkundgebungen und Arbeitseinstellungen das Proletariat Serr von Petersburg fein seits und die zu geringe reelle Macht des Proletariats an- zu erobern, was unsere österreichischen Brüder mit so großer dererfeits, kurz, es sind die M a chtverhältnisse und das Begeisterung und bereits so gutem Erfolge zu tun sich an­Bewußtsein der Klassen. Das Proletariat in Holland ist schicken. Die revolutionäre Situation, die eine solche Tattit noch zu schwach, um das Bürgerrecht zu erzwingen; es ist aber aufkommen läßt und erfolgreich macht, fehlt bei uns jetzt noch. doch schon stark genug, daß seine politische Gleichberechti- Allein wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Was die nächste Der bekannte russische Sozialist Hermann Lopatin bringen wird, weiß feiner. Möglich, teilt in einem Briefe vom Jahre 1883 einem feiner Freunde gung den Gegnern als eine ernste Gefahr erscheint. Das Bufunft uns stetige Wachstum unserer Partei sowie ihr parlamentarisches daß der liberalen Bourgeoisie doch noch einmal eine Zunahme den Inhalt seines Gespräches mit Engels mit, in welchem Wirken bilden auf der einen Seite eine Macht zur Eroberung des politischen Einflusses der Arbeiterklasse als Einflusses der Arbeiterklasse als das letzterer seine Ansichten über die Aufgabe der revolutionären des Wahlrechts, andererseits aber ein Hemmnis. Eine Macht geringere Uebel erscheinen wird gegenüber den erneuten Partei in Rußland flargelegt hat. in dem Sinne, daß der einsichtigste Teil der bürgerlichen Siegen der chriftlich reaktionären Koalition. Dies wäre bor Lopatin berichtet seinem Freunde folgendes: Klassen dazu neigt, den Forderungen der Arbeiter nach poli- allem der Fall, wenn ein solcher Sieg die Beseitigung des.. Wir debattierten lange und ausführlich über die tischen Reformen in gewissem Maße entgegenzukommen, um Freihandels bedeutete, der im Interesse unseres Handels, russischen Verhältnisse und bemühten uns auch über den der Sozialdemokratie den Wind aus den Segeln zu nehmen; sowie eines ansehnlichen Teiles der industriellen Bourgeoisie Punkt flar zu werden, wie aller Wahrscheinlichkeit nach die ein Hemmnis, weil die Bourgeoisie seit den nunmehr acht unumgänglich notwendig ist. In solchem Falle dürften die politische und soziale Wiedergeburt Stußlands vor sich gehen Jahren, daß unsere Partei im Parlament wirkt, bemerkt hat, Interessengegensätze zwischen den verschiedenen Frattionen der würde.--. von wie großem Nußen für die Arbeiterklasse ihre eigene herrschenden Klassen für den Augenblick die zwischen der Rußland fei, nach Engels ' Meinung, das französische parlamentarische Vertretung ist und deshalb fürchtet, diese liberalen Bourgeoisie und dem Proletariat überwiegen, und Reich des jezigen Jahrhunderts. Mit vollem Anrechte gehört zu stärken. die Bourgeoisie würde sich gezwungen sehen, ihren Wider- Rußland die revolutionäre Initiative einer neuen sozialen Die besondere politische Konstellation des Landes ist aber stand gegen das allgemeine Wahlrecht aufzugeben. Umgestaltung und Neugeburt. dazu angetan, die Bourgeoisie noch mehr auf die Bahn der Möglicherweise aber wird die Dauer und der Verlauf des Der Untergang des Zarismus, der dem absoluten Reaktion zu weisen und den Verrat der kleinbürgerlichen Kampfes bei uns von der internationalen Ent- Monarchismus in Europa die letzte Stüße entreißen wird, Demofratie" zu vervollständigen. widelung bestimmt werden. Die glorreiche russische Re- wird gleichzeitig eine neue Kombination der europäischen Es ist nämlich unsicher, ob das gemischte liberal- demo- volution hat im holländischen Proletariat begeistertes Inter Staaten hervorrufen, Desterreich erschüttern und allen übrigen fratische" Rabinett für die von ihm für das vierte und letzte effe erweckt, wenn sie auch, wie natürlich, auf unsere Ländern einen gewaltigen und entscheidenden Anstoß geben, Jahr feiner Regierung vorgeschlagene Verfassungssession eine politischen Verhältnisse keinen unmittelbaren Einfluß aus der radikale innere Umänderungen zur Folge haben wird. Mehrheit wird finden können. Dies würde nur mit Hülfe übt. Ebensowenig wie frühere Revolutionen bleibt sie... Es ist sehr zweifelhaft, ob Deutschland es riskieren der Konservativ- Liberalen der Fall sein. Zwar bat die Seffion in nationalen Grenzen stecken, und gerade die prole- würde, die inneren russischen Wirren als Vorwand benugend, nur einen negativen Zweck: das Wegräumen der konftitutio- tarische Wahlrechtsbeivegung ist es, die sie weit über seine Truppen nach Rußland zum Schuße und zur Aufrecht­

werde.

Friedrich Engels Urteil aus dem Jahre 1883 über die russische Revolution.