Nr. 299.
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Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1982.
Klassenscheidung im Klerikalismus.
Freitag, den 22. Dezember 1905.
einzuschmuggeln versuchte, die Arbeiterschaft mit den Storpionen des Ausnahmezustandes züchtigte, um ihr mit ein paar Unter der Parole gegen das Kapital" lehnte das Ben Reine Bartei hat mit der Narretei des deutschen DezemberVersicherungsgesehen den blutenden Rücken zu streicheln. trum früher das kapitalistische Eigentum ab und stigmati- mannes mehr Unfug getrieben, keine hat sich dem auffeimenfierte es als ein„ heidnisches". Das geschah zu einer Beit, da den Absolutismus aufdringlicher an den Hals geworfen als es gegen den Militarismus als die Geißel Deutschlands " das Zentrum. Mit frivoler Spekulation auf persönliche donnerte und das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht Launen und plögliche Stimmungen hat es seit Jahren mit für alle deutschen Bundesstaaten, in erster Linie für Preußen dem Schlagwort gespielt, das heute Wahrheit wird: hie verlangte. Die damalige Bentrumstritit erinnert lebhaft Zentrum und Monarchie, hie Demokratie und Revolution. an jenes Urteil, das der Kirchenvater Augustinus Bon seiner widerspruchsvollen Haltung in der Frage des den spätrömischen Zuständen widmete, als er schrieb:„ Wird die Gerechtigkeit beiseite geschoben, was sind dann die Reiche Wahlrechts abgesehen, ist damit die Haltung des Zentrums anderes als große Räuberbanden? Denn auch die Räuber- am Tage der großen Entscheidung im voraus gegeben. Ein banden, was sind die anderes als kleine Reiche? Auch sie Freund des allgemeinen Wahlrechts war das Zentrum nie. sind eine Schar von Menschen, werden durch das Kommando Die gründlichste Darlegung des Zentrumsstandpunktes, eines Befehlshabers geleitet, sind nach Art einer Gesellschaft das von den bedeutendsten Gelehrten und Politikern des untereinander verbunden und nach festgestelltem Geseze wird Klerikalismus verfaßte Görres- Lexikon, betont die Annehmdie Beute verteilt. Wenn dieses Uebel durch den Beitritt barkeit des allgemeinen Wahlrechts nur aus opportunistischen berzweifelter Menschen so ins Große wächst, daß es feste Gründen. Grundsäßlich wird damit der Standpunkt der Orte inne hat, Gerichtssige gründet, Stadtbehörden über- Giesebrecht und Konsorten vorweggenommen, wonach das nimmt, Völker unterwirft, so nimmt es ganz augenscheinlich Maß der Volksrechte im umgekehrten Verhältnis zu stehen den Namen„ Reich" an, den ihm nunmehr in der Deffentlich hat zu dem oppofitionellen Gebrauch, den das Volk davon zu feit nicht die Lossagung von der Raubsucht verleiht, sondern machen für gut befindet. Die Wahlrechtsbewegung des Proletariats wird am Zentrum keinen Fürsprecher und die gewonnene Straflosigkeit." Förderer, wohl aber einen entschiedenen Gegner haben, und 3war einen Gegner, der von vornherein auf den reaktionären Volksbetrug ausgeht.
Im Gegensatz zur liberalen Raubsucht und Wirtschaftsanarchie schwammen die Klerikalen im„ christlichen Sozialismus", und so zünftlerisch reaktionär dieser im Grunde sein möchte, so gab er doch ein gutes Lockmittel ab, die Opposition der Bauern, Handwerker und Arbeiter in die alleinseligmachende Fahrstraße des Klerikalismus zu leiten. Aber die Aussöhnung mit der„, liberalen, atheistischen" Wirtschaftsordnung fam bald und vollzog sich im gleichen Maße, wie im Zentrum selbst die kapitalistischen Interessen die Oberhand gewannen. Je mehr diese sich durchsetzten, je mehr wandelte das Zentrum sich zur Regierungspartei. Es lohnte den ,, aditus ad pacem" ( Bugang zum Frieden), den Kanossagang, zu dem Bismard sich verstehen mußte, damit, die fapitalistische Wirtschaftsordnung zu einer gottgewollten" und christlichen umzustempeln.
Seit Beginn der 90er Jahre wiegen im Zentrum die Interessen des Kapitals vor und geben seiner Politik das Gepräge. Es ist nicht von ungefähr, wenn wir bei der engen Verbindung des Zentrums mit der römischen Kurie und seiner Bedeutung für den Klerikalismus der Welt den Anfangsund Ausgangspunkt dieser Entwickelung durch zwei päpstliche Rundgebungen gekennzeichnet finden, die beide ebensowenig bon ungefährden Sozialismus vernichten. Die zweite, die vielgenannte Encyklika über die Lage des Arbeiter standes", enthält eine völlige Theologie des Kapitals. Der Rapitalist, heißt es darin, braucht dem Arbeiter feinen Lohn zu gewähren, der zum Unterhalt feiner Familie genügt. Die Arbeit ist das persönliche Werk des Arbeiters und nicht seiner Familie.... Es wird nicht von der Gerechtigkeit gefordert, daß man dem durch die Arbeit selbst verdienten Lohne etwas hinzufüge." So hat Leo XIII . selbst die Rohntheorie" seines Machwerkes erläutert. Das heißt aber die Familie vom Säugling bis zum Manne in Ausbeutungsobjekte zerlegen, und feine noch so salbungsvolle und rührselige Bonhomie täuscht darüber hinweg, daß damit die Festlegung der Theologie auf das naďte Ausbeutertum, auf den kapitalistischen Malthusianismus vollzogen wird.
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derungen mit den Bedürfnissen einer 5-6föpfigen Arbeiterfamilie. Der Mann soll so viel verdienen, daß er seine ganze Frau angewiesen sein müssen, die ihm vielleicht durch ihre Familie ernähren kann; er soll nicht auf den Verdienst seiner billige Arbeitskraft noch obendrein Konkurrenz macht," so schrieb 1900 der Rheinische Weber"." Es gibt," fagt Dr. Müller in dem erwähnten Wert, kaum einen unter den christlichen Gewerkvereinen, der nicht wiederholt die Berechtigung eines Familienlohnes zur Grundlage seiner Lohnforderungen gemacht hätte." Nach oben aber hat demselben Verfasser zufolge dieser Familienlohn keine Grenze: In der heutigen Wirtschaftsordnung, wo der Erwerbstätigkeit grundsäglich feine wirtschaftlichen Schranken gesetzt sind, geht es nicht an, für den Arbeiter solche errichten zu wollen, wenn man gleichzeitig dem Unternehmer, Handwerker erlaubt, so viel zu erwerben als er fann."
Der Zwang, gewerkschaftliche Gebilde auf der Grundlage der Berufsintereffen ins Leben zu rufen und die Ablehnung des kapitalistischen Monopols drängen die christlichen Gewerkschaften zu einer Auslegung der Demokratie, die der kirchlichen zuwiderläuft. Der Versuch, ihnen die sogenannte„ christliche Demokratie" aufzupfropfen, fie unter die ausgesprochene Leitung der Bischöfe zu stellen, die berufliche in der kirchlichen Organisation aufgehen zu lassen, dieser anfangs der Verwirklichung nahe und nach dem Frankfurter Kongreß wiederholte Versuch ist fehlgeschlagen. Geflisfentlich trägt man zwar noch eine Servilität nach oben zur Schau, die man für ein notIm Grunde genommen ist das gut so. Der christliche wendiges Inventar der praktischen Nüglichkeit des ErreichSozialismus" wurde zermürbt, als die kapitalistischen Inter - baren" hält. Es wird aber damit gehen wie mit der natüreffen im Zentrum vorzuherrschen begannen. Aber er hinter- lichen Harmonie" zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ließ einen Erben, der direkt seinen Zenden entsproß: die die man unlängst noch pries, um jest an ihr zu verzweifeln. christliche Arbeiterbewegung. Es ist an und für sich ja ver- Nach der gewerkschaftlichen Harmoniedufelei werden unsere ständlich, wenn die klerikale Arbeiterschaft im Gegensatz zum Herrschenden den christlichen Arbeitern auch die politische liberalen atheistischen" Rapital an die historisch gegebene Sormonieduselei austreiben, den sozialen Ausgleich der deologie anknüpfte. Und wenn, wie auf der vergangenen Stände". Mögen die chriftlichen Arbeiter die politische VerStartellfonferenz zu Düsseldorf mitgeteilt wurde, die frei or- tretung ihrer Interessen bisher noch in bürgerlichen Parteien ganisierten Arbeiter im letzten Jahr in Rheinland und West- suchen, so viel begreifen sie nachgerade doch, daß sie ohne falen 51 000 Mitglieder gewannen, so fann man sich eigentlich den Besitz demokratischer Rechte, wirklicher Volksrechte, nicht wundern, daß die Ueberwindung der alten Ideologie inner- existieren können. Jeder ernste Angriff auf das Koalitionshalb der Arbeiterschaft so schnell von statten geht. Soweit recht wird sie auf den Plan rufen und mehr noch die Ander Klerikalismus in den Arbeitermassen Boden behält, griffe auf das Wahlrecht, das nicht nur die Ergänzung des haben wir gewiß feinen Anlaß, besonders zufrieden zu sein. Soalitionsrechtes ist, sondern die politische Projektion der GeDie christliche Arbeiterbewegung hängt an der Strippe der werkschaftsdemokratie. Vom Standpunkte des Bauern und Brotwucherphrasen und ihre Tätigkeit im Dienste der Or- des Handwerkers aus ist die scholastische Anschauungsweise ganisation des Streifbruchs hat der freien Arbeiterschaft des Zunft- und Feudalstaates dem Kapital gegenüber konsemanchen Abbruch getan. Aber im Zentrum dürfte das Be- quent. Das zur Herrschaft gelangte Kapital, das von überhagen über die christlichen Gewerkschaften noch weit gelebten Wirtschaftsformen nichts mehr zu befürchten hat, um das Privatringerfein als bei uns. Man kann dort unmöglich über- macht sie sich zunuze, nicht nur sehen, daß die christlichen Arbeiter sich von den beiden grund- eigentum an den Produktionsmitteln zu rechtfertigen, unt das Eristenzrecht des Arbeiters in legenden Punkten der kapitalistischen Zentrumsideologie fodann, Invaliden- und emanzipiert haben. Trotz allem, was uns von den christlichen das Eristenzminimum der Unfall-, Arbeitern trennt, darf dieser Punkt doch nicht unterschäßt Altersrenten in jene spezifische kapitalistische Form des öffentlichen Almofens zu sperren, die das öffentliche Almosen werden. Marschieren auch die christlichen Arbeiter noch im Ge- zum weitaus überwiegenden Teil auf die Arbeiterschaft folge ihrer schärfften politischen Gegner, so haben sie doch die selber abwälzt. Auch die christliche Arbeiterschaft beginnt zu gewerkschaftliche Organisation gegen den Willen ihrer geist- begreifen, daß ihr mit der Scholastik des Kapitalismus nicht lichen und politischen Drahtzieher durchgesetzt. Aus dem gedient ist, und je prinzipieller die Taktik der Sozialdemoursprünglichen tonfeffionellen Mischmasch- fratie, um so mehr fördert sie diesen Entwickelungsprozeß. verein schälte sich der fonfeffionelle Araber um tiefeingewurzelte Ideologien zu zerstören, bedarf es beiterverein, aus diesem die konfessionelle der Stürme, die die wirtschaftlichen Grundlagen der Ideologie Fachabteilung, aus dieser die intertondas begrüßen wir. fessionelle Gewerkschaft heraus. Die Natur des entwurzeln, und daß diese Stürme sich deutlich ankündigen, Lohnkampjes zwang dazu, die Organisation der christlichen Gewerkschaften genau nach dem Muster der freien Gewerkschaften zu gestalten; gerade die beiden größten christlichen Verbände, der Textil- und Bergarbeiter, sind dafür beredte Mostau, 20. Dezember. Das soziale Leben stoďt infolge des Beugen. Mögen die Führer der christlichen Verbände sich noch so sehr spreizen und sperren gegen den grundsäßlichen" allgemeinen Ausstandes. Der Betrieb der elektrischen Straßenbahn lassenkampf, praktisch beurteilen fie die Lohnkämpfe als ist eingestellt. Die oberen Bureaubeamten des Gemeinderates und Machtfragen. Ist der isolierte Arbeiter dem Kapital gegen des Gemstwos legten heute mittag die Arbeit nieder. In einer Anüber machtlos", so ist es im Kampf der Organisation eine zahl größerer Fabriken ist der Betrieb eingestellt; 50 000 Arbeiter Frage der Macht", ob jene den Streit oder der Kavi- feiern. In feiner Druckerei wird gearbeitet, morgen erscheinen keine talist die Stillegung seiner Fabrik länger aushält. So Zeitungen. Morgen werden auch die meisten Schulen geschlossen und definiert in seiner unlängst erschienenen Geschichte der christ- die Schüler bereits in die Weihnachtsferien entlassen werden. Hier wird unzweideutig auf das Prinzip des feudalen lichen Gewerkvereine der bekannte Präses der katholischen Die Weinverkaufsstellen sind geschloffen. Die Vereinigung und jeden Wirtschaftsmonopols überhaupt zurückgegriffen: Arbeitervereine des Rheinlandes, Dr. Müller, den Lohnkampf der Ingenieure ist dem Ausstande beigetreten. Die Bantauf die Ungleichheit im Recht, bedingt durch die Ungleichheit im Einklang mit den Statuten sämtlicher christlichen Ge- angestellten werden wahrscheinlich morgen in den Ausstand treten. Da die elettrischen 8entralstationen nicht ar der Stände", was in der Aera der kapitalistischen Bro- werkschaften. Schon daraus ergibt sich seitens der flerifalen Arbeiter beiten, ist die Stadt ohne Beleuchtung. Theater und Klubs duftion nur heißen fann: durch die Ungleichheit des Besizes. Mit wenigen Worten ist also die gesamte Grundlage der die Ablehnung des kapitalistischen Eigentumsmonopols. Wohl sind geschlossen. In den Post bureaus mußte der Bemodernen bürgerlichen Gesellschaft in einem Umfange abge- hat die angebliche Unvereinbarkeit des Kollektiveigentums mit trieb infolge mangelnder Beleuchtung abends eingestellt werden; tan, wie selbst unsere schärfsten Scharfmacher es sich bis heute den katholischen Anschauungen herhalten müssen, die Gründung ein Kongreß der Post- und Telegraphenbeamten beschloß, sich dem der Sonderorganisationen zu rechtfertigen. Aber wenn sie allgemeinen Ausstande anzuschließen. Viele Läden nicht getrauten. So kam das Zentrum zu jener, prinzipiellen" Unterlage, heute in Tarifverträgen das Heil erblicken, so dokumentieren wurden bereits mittags geschlossen, andere mußten abends, als die die ihm zu den homogenen Eigenschaften verhalf, Banner- fie damit auf der anderen Seite, daß sie konstitutionelle elektrische Beleuchtung ausblieb, geschlossen werden. träger der fapitalistischen Raub- und Erpresserpolitik, appor- Fabrikverhältnisse anstreben, daß sie von einer schrankentierender Reichslakai und Klopffecter aller Reaktion zu sein. losen Ausnutzung des Eigentums nichts wissen wollen. Am Zur Entschuldigung des Klerikalismus mag angeführt schärfsten kommt die Differenz in der Frage der Lohnhöhe werden, daß er den modernen" Staat grundsäßlich ja nie- um Ausdrud. Die Theologie hat sich auf den Personallohn mals anerkannt hat, daß er seine Aussöhnung mit ihm zu festgelegt, die Klerifalen Arbeiter verlangen als Mindesteiner Zeit vollzog, wo das Bürgertum seine Jugendeseleien grenze den Familienlohn". Als in den Jahren 1895/97 die von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit abschwor und dem christlichen Bergarbeiter um Lohnerhöhungen eintamen, er Bolk die Religion erhalten wissen wollte. Die zwölfjährige fannten sie an, daß die gezahlten Säße für eine einzelne Periode, in der sich das Zentrum aus aller Opposition Person ausreichend seien; die Grubenbarone befanden sich herausmauferte, gipfelt in dem Schwindel jenes fozialen also damals bereits in holder Eintracht mit der famofen Königtums", das als echtes Bettelfönigtum, wie Bismard es Arbeiterencyklika. Die Arbeiter aber begründeten ihre For
Doch auch die erste dieser Kundgebungen legt dafür Zeugnis ab, daß Leo XIII , dem Kapitalismus mit vollen Händen zu geben bereit war. Er erhebt hier gegen die Sozialisten den Vorwurf, sie hörten nicht auf, immerfort zu erklären, alle Menschen seien von Natur aus einander gleich". Dagegen besteht nach der Lehre des Evangeliums die Gleichheit der Menschen darin, daß alle eine Natur empfangen haben, zu derselben hocherhabenen Würde der Kinder Gottes berufen find, daß ein und dasselbe Ziel allen bestimmt ist, und alle nach demselben Gesetz gerichtet werden, um Lohn oder Strafe nach Verdienst zu empfangen. Doch die Ungleichheit im Recht und in der Gewalt rührt von dem Urheber der Natur selbst her...
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Heute nacht wurden viele Führer der Arbeiter und Arbeiterdeputierte verhaftet. Versammlungen von Ausständigen wurden durch Kosaten auseinandergetrieben.
Die Druder der Druckerei von Sitin, dem Verleger des Russkoje Slowo", nahmen heute Sitin und die Redakteure des Slowo" fest und stellten in der Druckerei die erste Nummer der geitung des Arbeiter deputiertenrates her, welche einen Aufruf an das Volk enthält, die bewaffnete zu organisieren. Das fozialdemokratische Blatt Revolution tit das einen revolutionären Aufruf erhielt, Borba", das Die hiesigen Vertreter des beschlagnahmt worden.