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zum Besuch einer Protestversammlung gegen das Landtags- er ihn geworfen, bis in bisher unentdeckte große Felshöhlen sammlung, 5 des Magistrats) zu beraten. Die Versammlung is wahlrecht auffordert! Im Inserat war das Landtagswahlrecht am Ruhudjefluß, wo bom 23. bis 26. Dezember erbitterte damit einverstanden. nach Bismarcks einstigem Ausspruch das, elendeste aller Wahl- öhlentämpfe stattfanden. Von den mehrere hundert Der Antrag Arons u. Gen.( Soz.) auf Neueinteilung systeme" genannt." zählenden Aufständischen sind anscheinend nur fünfzig der Wahlbezirte III. Abteilung dergestalt, daß auch hier enttommen. Auch hier wird dem Konfiskationsrausch sicherlich recht schnell der selbst, sind unter den Toten. Auf unserer Seite war der gefeßten Ausschusse mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt Mehrere längst gesuchte Führer, auch Pangire 16( statt 48) Wahlbezirke gebildet werden, ist von dem nieder­Kater folgen. Es wird aber einem gewissen Teile unserer bürgerlichen Verlust an Hülfskriegern ebenfalls erheblich. worden. Gesellschaft gar nicht gefallen, daß die sozialdemokratische Preußen- Bon der Truppe wurden Sergeant Bach leicht und ein schwarzer Aktion ohne große Sensationen" abgehen soll. Liest man doch in der Unteroffizier erheblicher verwundet. Presse jenes Schlages, der keinen Blödsinn für dumm genug hält, ihn nicht abzudrucken, daß in Berlin   Unter den Linden  " bereits Fenster vermietet seien, von denen die Stevolution" gut beobachtet Den guten Leutchen wird's am schnellsten tazenjämmerlich zumute werden.

werden kann!!

Versammlungsverbot in Leipzig  !

Ausland. Frankreich  .

Es ist Ausschußberatung beantragt, außerdem ein Abänderungs­

aus­

den Vors

Da ein Antrag Deutsch  ( foz.- fortschr.) einläuft, die I. und II. Abteilung auch in je 48 Bezirke zu teilen, und der Referent Stadtv. Sonnenfeld nicht anwesend ist, wird nach längerer Ein Telegramm aus Windhuk   meldet: Sergeant Paul Geschäftsordnungsdebatte, an der sich die Stadtvv. Kreitling, Heyden, geboren am 27. 5. 76 zu Koppelow, am 18. Januar d. J. Ist ein, Wallach und Singer beteiligen, gemäß einem in Koraforabis an Herzschwäche infolge Schlangenbisses Antrag Kreitling die Angelegenheit mit dem Antrag Deutsch  gestorben. Reiter Josef Breuß, geboren am 15. 2. 83 zu an den Ausschuß zurückverwiesen. Jarotschin  , am 13. Januar im Lazarett Warmbad an Typhus   Die gestorben. Reiter Bernhard Krez, geboren am 15. 11. 78, zu Neuensorg, am 13. Januar d. J. beim Ueberfall des Viehpostens auf 4,20 M. für Erwachsene und 3,35 M. für Kinder bis zu zwölf Erhöhung der Kurkostensätze für nicht in Berlin   wohnende Kranke bei Umub leicht verwundet; Streifschuß   rechten Oberarm. Die Polizei in Leipzig   hat die für kommenden Sonntag Ein Telegramm aus Buea  ( Kamerun  ) meldet: Leutnant Jahren pro Kopf und Tag zunächst auf die Dauer von drei Jahren in Leipzig   geplanten Demonstrationsversammlungen verboten! aldemar Lenz, geboren am 21. 7. 75 zu Meiningen  , früher ist vom Magistrat beabsichtigt. Auch sollen die bisher bestandenen In der echt sächsischen Begründung dieser Vergewaltigung im Infanterieregiment Nr. 83, am 5. Januar d. J. in Baicho an Ermäßigungen der Säge für einzelne Klassen von nicht in Berlin  des Versammlungsrechtes, dieses Grundrechtes eines nicht Folgen einer Lebererkrankung gestorben. Unteroffizier wohnhaften Kranken aufgehoben werden. nach altrussischen Marimen regierten Volkes, heißt es: Alfred Barthel, geboren am 9. 12. 78 zu Bernsdorf  , am Das Polizeiamt ist weit davon entfernt, eine 4. Januar d. J. in Kuesa, Landschaft Mantwe an Dyssenterie antrag eingegangen. Stadtv. Koblenzer( Soz.): Die Begründung dieser Vorlage, ruhige und fachliche öffentliche Besprechung der zurzeit im gestorben.  - welche einem Verlangen der Versammlung entsprechen soll, wonach Vordergrund der politischen Bewegung stehenden Frage der die Sturkostenfäße für die außerhalb Wohnenden nach dem Selbst­Wahlrechtsreform durch Verbote der sich hiermit beschäftigenden fostenpreise zu berechnen find zu berechnen sind, ist etwas wunderlich Versammlungen verhindern zu wollen, es hat aber aus den gefallen. Die Krantenhausdeputation ist สิน einem ganz nachstehend dargelegten Gründen die Ueberzeugung ge­Fragen der Parteitaktit. anderen Ergebnis als der Magistrat gekommen, fie empfahl, weil winnen müssen, einmal, daß es sich bei den hier in Rede den Antrag furzer Hand abzulehnen, Paris  , 16. Januar.  ( Eig. Ber.) die Zahl der stehenden Versammlungen weit weniger um eine Besprechung Die Beratungen des Nationalrates der sozialistischen   Partei am fahr nicht entgegengehe; sie wies auch auf die Möglichkeit von betreffenden Personen ständig zurückgehe, man also irgend einer Ge der Wahlrechtsreform, als vielmehr um eine eifrige Sonntag bezeugten das intensive Leben in den Organisationen. Gegenmaßnahmen der Vororte hin und hält einen Kampf Berlins  Propaganda für revolutionäre Ideen und 27 Föderationen der Provinz hatten Delegierte entsendet. Die mit den Vororten überhaupt nicht für angenteffen. Wir stehen auf Umsturz bestrebungen handelt, und sodann, daß Morgenfigung wurde mit dem Bericht Vaillants über die Ar- demselben Standpunkt, daß ein solcher Streit der Hauptstadt Berlin  gerade diese Versammlungen in besonderem Grade den Anlaß beiten des internationalen sozialistischen   Bureaus eröffnet. Der als des Stärkeren nicht würdig ist. Trotzdem bringt nun der zu Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung bieten Bericht fand einstimmige Genehmigung. Am Nachmittage wurden Magistrat uns diese Vorlage. Aus finanziellen Gründen? Oder würden." die Föderationsberichte über die Wahlpropaganda erstattet. Sie denkt er die Krankenhausnot damit zu beseitigen? Ober ist es die Absicht, diesen Die Leipziger Volkszeitung  " bemerkt treffend hierzu, daß bieten ein durchaus erfreuliches Bild. Schon jetzt sind in 220 Wahl­mit Kleinkrieg der Staat, der den Arbeitern das Wahlrecht geraubt hat, in treisen Kandidaten der geeinigten Partei aufgestellt. In fieben uns von ihnen nichts gefallen lassen? Eins wie das andere ist orten สน beginnen, unt ihnen สน zeigen, daß wir seiner Unfähigkeit, das Wahlrecht zu ändern, nun auch noch Departements find bereits alle Wahlkreise besetzt. Selbst in wirt grundfalsch. Die Vororte werden taum von dieser Maßregel ge­das Versammlungsrecht illusorisch macht. Selbstverständlich schaftlich und kulturell so zurückgebliebenen Landesteilen wie in der troffen; auch liegt ein solcher Strieg gar nicht im Berliner   Interesse. wird die Arbeiterschaft Leipzigs   zu dieser systematischen Volts- unteren Normandie   und der Bretagne   nimmt die Partei in den Aber auch die beiden anderen Möglichkeiten treffen nicht zu. Mit entrechtung nicht schweigen.- meisten Wahlkreisen energisch den Kampf auf. Das beschlossene dem Ausschluß der wenigen Prozent fremder Kranken wird man Wahlmanifest, das von den Genossen Guesde, Revelin, Jaurès  , die Krankenhausnot nicht beseitigen und der finanzielle Gewinn ist bom 17. Januar gemeldet: Der Großherzog hat beim heutigen bereits in seinen wichtigsten Stellen mitgeteilt. Dem Boterminister der Berdienstorden. Aus Oldenburg   wird Vaillant, Lafargue und Delory ausgearbeitet worden ist, haben wir ganz unbedeutend. Wer aber wird von dem Ausschluß betroffen? Haupt­sächlich Krankenkassenmitglieder, welche in Berlin   arbeiten, aber in den Drdensfeste den Justizminister Ruhstrat zum Kapitular Komtur des Haus- und Werdienstordens Eine sehr langwierige Debatte entspann sich über die Stellung Haupt in Frage kommt. Die magistratliche Rechnung, wonach 160 000 m. Vororten wohnen. Das sind etwa 70 Broz. derjenigen Zahl, die über­Herzogs Peter Friedrich Ludwig   ernannt.- der Fraktion bei der Präsidentenwahl in Versailles  . Die fozia- mehr eingenommen werden sollen, dürfte nicht stimmen, denn die Die Revolutionsangst hat, wie uns aus Altenburg   berichtet Beschluß zu fassen, der die Fraktionsangehörigen offiziell und haus zu schicken, wie auch dem Magistrat bekannt sein wird. Diese listischen Abgeordneten hatten vor einigen Tagen entschieden, keinen Strankenkassen sind ja nicht verpflichtet, ihre Mitglieder ins Kranken­wird, auch die herrschenden Kreise des Bauernftaates Altenburg follettiv verpflichte. Die Föderation Jière beantragte hingegen, daß eute, die in Berlin   arbeiten, versehen doch durch ihre Arbeit erft ergriffen. Gleichwie in Preußen und Sachsen   ist auch hier der Ge- die sozialistischen   Kongreßmitglieder das für die Kammerwahlen auf die Bürger und Steuerzahler in die Lage, überhaupt Steuern zahlen dante einer Wahlrechtsbewegung auf fruchtbaren Boden gefallen. gestellte Prinzip des Klassenkandidaten" auch hier befolgen und im zu können.( Lebhafter Widerspruch und Lachen.) Auch kaufen Um dem bevorstehenden Umsturz aller Dinge am 21. Januar ersten Wahlgang geschlossen für einen eigenen Präsidentschafts- ein. Eine Berechtigung zu der Vorlage liegt danach überhaupt nicht diese Leute viel mehr in Berlin   als in den Vororten vorzubeugen, hat das in Altenburg   garnisonierende Infanterie- kandidaten stimmen sollten. regiment für den 21. Januar in Bereitschaft zu stehen. Seit denen besonders auch Guesde gehörte, vertraten die Meinung, die und ein unnobles Benehmen Berlins   gegen sie übrig. Man gießt Die Verfechter dieses Antrages, zu vor, und es bleibt nur die Schifanierung der Vororte einiger Zeit werden die Soldaten über das Wesen und die Bedeutung Fraktion sei nicht dazu aus dem Block ausgetreten, um hinterher hier bloß Del ins Feuer, und die Gegenmaßregeln der Vororte des Sozialismus und der Sozialdemokratie in der Instruktionsstunde wieder die Parole von den bürgerlichen Republikanern zu empfangen. tönnten Berlin   leicht empfindlich treffen. Wir lehnen die Vors aufgeklärt". Auf der anderen Seite wurde eingewendet, daß die Sozialisten, die lage ab. Noch in den letzten Jahren hat der Magiftrat selbst auf Im Auftrage der Staatsanwaltschaft in Görlig wurden am doch die Teilnahme an den bürgerlichen Regierungen abgelehnt diefem Gebiet fortdauernd Erleichterungen geschaffen; jetzt kommt er Mittwochvormittag die Geschäftsräume der Altenburger Bolts- hätten, jetzt nicht den Anspruch erheben dürften, den obersten plöglich mit der Aufhebung aller dieser Vergünstigungen. Man will zeitung" und die Wohnung des Vorsitzenden des Landesvorstandes Repräsentanten des Bourgeoisstaates aus ihrer Mitte zu wählen. also bloß den Vororten ein Beto entgegenstellen. Wir rechnen es der Sozialdemokratischen Partei Altenburgs, Genossen Strizke, nach Schließlich entschied der Nationalrat, daß die Frage zu spät zur dem Magistrat nicht hoch an, daß er sich diese Auffassung des preußischen Wahlrechtsflugblättern durchsucht. Gefunden wurde Sprache gebracht worden sei und daß es deshalb der Fraktion über­ Herrn   Wallach zu eigen gemacht hat.( Beifall bei den Sozial natürlich nichts. Wie der Staatsanwalt in Görlig nur auf den Ge- laffen werden müsse, die im Interesse des Proletariats erforderlichen danken gekommen sein mag, daß die preußischen Wahlrechtsflugblätter Maßnahmen zu treffen. fich nach Altenburg   geflüchtet haben könnten!- Sodann behandelte die Versammlung noch in einer bis 2 Uhr Arbeiterkammern. In der Donnerstags- Sibung der Zweiten währenden Nachtsizung die Frage des Antimilitarismus, die in badischen Kammer erflärte Minister Schenkel in Beantwortung der einer von der hervéistischen Föderation Yonne   beantragten Erklärung fozialdemokratischen Interpellation betreffend auf die Tagesordnung gebracht wurde. Hier kam es zu scharfen bie Arbeiterkammern folgendes: Die Reichsregierung be- Redekämpfen, und dem Genossen Hervé blieb die Kritik nicht erspart. abfichtige die Ausarbeitung eines Gefeßes betreffend die Arbeiter- Der Nationalrat faßte hierauf seine Anschauungen in einer Reſolution bertretung, sobald die Reichsgesetzgebung über die Berufsvereine zum Abschluß gelangt fei. Die badische Regierung sei bereit, im Bundes- zusammen, deren Ideen mit den in der deutschen   Sozialdemokratie rat an der Schaffung eines solchen Gefeßes mitzuwirken. Solange vorherrschenden durchaus übereinstimmen.- die Gewißheit bestehe, daß das Reich diese Frage lösen werde, er­achte es die Regierung nicht für geboten, durch die Landesgesetz­gebung selbst auf diesem Gebiete vorzugehen.-

"

Zusammenbruch der Mittelstandsvereinigung. Eine Korrespondenz meldet aus Hannover  :

des

England. Die Wahl.

Stand bis jetzt: 168 Liberale, 74 Unionisten, 51 Nationalisten, 31 Arbeitervertreter. Die Liberalen haben zurzeit 81, die Arbeiter 20, die Unionisten 2 Sige gewonnen. Chamberlain ist gewählt. Die Daily News" sprechen von den Siegen der enalischen Arbeiter als vom Erwachen des Riesen".

Kommunales. Stadtverordneten  - Versammlung.

nachmittags 5 1 hr.

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Semokraten.)

Stadtv. Ullstein( Soz.- fortschr.) nimmt zu dem Magistrats. antrage dieselbe absolut ablehnende Haltung ein Ivie vor zivei Jahren. Es könne nur der Zweck sein, den Kleinkrieg gegen die Vororte zu eröffnen. Nun brauche Berlin   gewiß nicht sich alles von den Vororten gefallen zu lassen; aber ganz verkehrt sei es, mit der Krankenpflege hier zu operieren. Man solle die Vorlage ab­lehnen, eventuell einen Ausschuß einsetzen und mindestens denjenigen die Vergünstigung belassen, die in Berlin   den Unterstüßungswohnsitz

haben.

Stadtv. Wallach( A. L.) tritt den Vorrednern entgegen. Man scheine die früheren heftigen Krankenhausdebatten ganz vergessen zu haben. Der finanzielle Effekt sei nicht groß, aber auch nicht unbedeutend. Es handele sich immerhin um 2260 Personen. Die orte Stellung zu nehmen. Auszusehen sei nur, daß die Selbstkosten Hauptsache sei, endlich einmal gegen die Bedrückung durch die Vor­immer noch nicht hoch genug berechnet sind. Seine Ehre zu wahren, dazu brauche der Magistrat Herrn Stoblenzer nicht.

Stadtv. Körte( Fr. Fr.) befürwortet Ausschußberatung. Die Berechnung des Durchschnittspreises sei nicht einwandsfrei; der Sab sei zu hoch gegriffen. Wolle man sich gegen die Vororte wehren, so solle man geeignetere Mittel als die Krankenhäuser wählen.( 3u­stimmung.) An den fleinen Müdenstichen werde der Niese Berlin nicht zugrunde gehen.( Beifall.)

Stadtv. Prof. Landau  ( A. L.) spricht ebenfalls für Ausschuß­beratung, obwohl er am liebsten für glatte Ablehnung wäre. Er fönne nicht annehmen, daß der Magistrat bloß, um einem Beschlusse der Versammlung zu entsprechen, mit der Vorlage komme, denn der Magistrat habe sich wiederholt beschlossenen anderen Forderungen, wie der der Schaffung eines städtischen Medizinalrats( Hört, hört!), bisher absolut widersetzt. Es sei hier eine ganz einliche Maßregel geplant, die Berlin   dem Gespött ganz Deutschlands   preisgeben werde. Bürgermeister Dr. Reide: Nicht den Krieg gegen die Vororte oder Bestrafung derselben wollen wir, aber wir haben auch keine Veranlassung, den Vororten auf Kosten unseres Steuersäckels Ge­schenke zu machen. Das beste wäre tatsächlich Stommissionsberatung. Stadtv. Ladewig( N. L.) hält doch für geboten, angesichts des erhaltung heraus von den Vororten einen den Selbstkosten ents sprechenden Betrag zu nehmen. Jedenfalls sei Ausschußberatung nicht zu umgehen.

Der erste Borsigende der Mittelstandsvereinigung, Architekt Mag St üst er, hat unter dem 12. Januar ein Rundschreiben an die Vor­sizenden der Ortgruppen gerichtet, in welchem er darauf hinweist, daß er persönlich seinerzeit die Mittel vorgeschossen habe, welche zu dem Aufbau der Organisation nötig gewesen seien. Er habe das in der selbstverständlichen Voraussetzung getan, daß die Ortsgruppen, sobald sie konstituiert waren, die sagungsgemäßen Beiträge nach Hannover   abführen und ihn damit finanziell ent- 3. Sigung vom Donnerstag, den 18. Januar 1906, Ia sten würden. Das sei leider nicht geschehen. Die Kosten der Agitation hätten sich inzwischen durch die Einrichtung Der stellvertretende Vorsteher Michelet   eröffnet die Sigung eines Bureaus, die unbedingt notwendige Anstellung eines General- um 16 Uhr. Es erfolgt zunächst die feierliche Einführung des sekretärs und die Herstellung zahlreicher Drucksachen erheblich vermehrt, wiedergewählten Stadtv. Kämpf während nur ganz wenige Ortsgruppen Beiträge Zur provisorischen Unterbringung weiterer Klassen Klassen des bezahlt hätten, die große Mehrheit überhaupt nichts. Friedrichs- Werder   Gymnasiums, dessen Verlegung Alle diesbezüglichen an die Ortsgruppen gerichteten Bitten und nach Moabit   feit 1902 im Gange ist, für das aber der in der Vorstellungen seien bergebens gewesen, ja zum Teil nicht Bochumerstraße projektierte Neubau erst im kommenden Sommer be­einmal einer Antwort gewürdigt worden. Er, Küster, gonnen und frühestens zum Herbst 1908 bezogen werden kann, fei nun weder willens noch in der Lage, die Kosten einer so follen auf den städtischen Grundstücken an der Bremer  -, Bugenhagen­großen Organisation zum größten Teil auf seine Schultern zu und Wiclefstraße mit einem Aufwande von 81 000 m. Schul­nehmen. Wenn nunmehr binnen 14 Tagen seitens der Mehrheit bara den errichtet werden, und zwar zunächst deren 4, die vom oberverwaltungsgerichtlichen Urteils aus dem Prinzip der Selbst­der Gruppen feine oder eine ablehnende Antwort einlaufen sollte, so 1. April 1906 ab in Benugung genommen werden können. werde er den Zentralvorstand einberufen, um demselben mitzuteilen, Stadtv. Perls( N. 2.) hält für notwendig, auf die Passions­daß der geschäftsführende Vorstand mit ihm, dem Vorsigenden geschichte der Verlegung dieser Anstalt hinzuweisen. Die großen an der Spize, feine Aemter niederlege. Dann würde Schwierigkeiten, die diese Verlegung berurfacht hätte, seien ver­das Bureau in Hannover   und damit der Generalsekretär feine vielfacht worden durch die Existenz einer Borichule an derielben. organisatorische, journalistische und sonstige Tätigkeit einstellen und Der Vorgang fordere aufs neue zur Abschaffung dieser Standes jede einheitliche Leitung fortfallen. Daß das für die gesamte schulen auf. Organisation, die sich in so lebhaftem Aufblühen befindet, ein Stadtschulrat Michaelis: Man hat mit der Verlegung zu Schlag wäre, den sie nicht verwindet, daß damit ihr früh begonnen; ein weiterer Fehler ist nicht gemacht. Die klassen­geradezu der Lebensnerb unterbunden würde, bedarf weise Verlegung ist von der Aufsichtsbehörde vorgeschrieben worden. wohl feiner Erläuterung." Die Versammlung nimmt daraufhin die Vorlage an.

Vermächtnis von annähernd 2 Millionen Mart Der Rentier Theodor Kutner hat der Stadt ein der Eingemeindung berpaßt ist. Daß ein materieller Erfolg nicht

schuß einzusetzen. Die Vorlage ist sehr sorgfältig borberaten, zumal Stadtb. Singer( Soz.): Ich sehe keinen Anlaß, noch einen Aus­in der Krankenhausdeputation. Der Bürgermeister hat mit dem ihm eigenen guten Geschick die Vorlage zu retten versucht vor dem Vorwurf, daß der Magistrat eine Gelegenheit, die angebliche Be­drängung der Berliner durch die Vororte zu beseitigen, an sehr un­richtiger Stelle benutzt. Die ganze Misere, daß solche Vorlagen hier verhandelt werden müssen, liegt darin, daß der richtige Augenblick Staatssekretär v. Richthofen ist gestern um Mitternacht verstorben. Richthofen trat 1876 in das Auswärtige Amt ein, wurde in diesem gesetzt zum Zwecke der Errichtung einer Gebrüder Theodor bar ist, daß ein sehr großer Teil der Betroffenen Krankenkassen­aus herausspringt, hat der Stollege Koblenzer ja nachgewiesen. Unbestreit 1877 Legationsrat und ständiger Hülfsarbeiter und 1882 und Karl aus Kuzner Stiftung", Wirtt. Legationsrat und vortragender Rat. Von 1885 bis zum Jahre in Berlin   ortsangehörige, mindestens 36 Jahre alte Näherinnen, weisen, würden Sie nachher als Armentrante doch bekommen, und der hülflose, mitglieder sind. Dieselben Leute, welche Sie auf diese Weise ab­1896 war er als Mitglied der Direktion der ägyptischen Staatsschulden in Kairo   tätig, dann erfolgte feine Ernennung zum Direktor der Kolonial- Handarbeiterinnen, weibliche Dienstboten und Fabrikarbeiterinnen der erhoffte Gewinn würde sich eventuell in einen Berlust ver­ohne Unterschied des Bekenntnisses laufende Renten abteilung als Nachfolger des Dr. Kayser und im Dezember des jährlich 250 M. der Regel nach auf Lebenszeit erhalten follen. eine solche Krähwintelpolitit treiben? von wandeln. Angesichts diefer Sachlage mollem Sie folgenden Jahres feine Beförderung zum Unterstaatssetretär Der Magistrat hat die Annahme der Stiftung beschlossen; die Ver- ist doch ein zu großes Wort für eine so kleine Sache. Mit dieser im Auswärtigen Amt  . Seit Oftober 1900 war er Staats- sammlung spricht die Zustimmung und der Vorsteher Stell- fleinlichen, schitanösen Politit ist nichts ge­fetretär; nach Annahme der Handelsverträge wurde er zum vertreter den Dank der Stadtgemeinde für die hochherzige wonnen. Wir sind gegen den Ausschuß und gegen die Vorlage. Staatsminister ernannt. Für die Deffentlichkeit war der Ver Stiftung aus. storbene ein Mann ohne bestimmtes Gepräge, da er höchstens Die Vorlage geht darauf an einen Ausschuß. bei Kolonialdebatten einmal farblose Reden hielt. Dem Beschlusse der Versammlung, den Magistrat zu ersuchen, Die speziellen Entwürfe zum Neubau der Feuerwache in Die tonfer in Gemeinschaft mit ihr bei den zuständigen Reichs- und Landes- der Straße 31a, nahe der Elbingerstraße, und zum Neubau von bative Presse nennt ihn einen anspruchslosen Gehülfen Bülows". behörden dahin vorstellig zu werden, daß auf dem Wege der Gesetz- Gemeinde doppelschulen in der Senefelderstraße Koloniale Blutopfer. Dem Tag" wird aus Dar es Salam gebung bestimmt wird, daß die in Form von Krantenhaus- und in der Frankfurter Allee 140 werden genehmigt. gemeldet: Hauptmann Rigmann telegraphiert aus Fringa, daß Auf- behandlung gewährten Unterstützungen für den Verlust des Für die speziellen Entwürfe zum Neubau der Gemeinde= ständische aus dem Bezirk Songea wieder in Lupembe einfielen. Wahlrechts nicht in Betracht kommen, ist der Magistrat bei- fchule in der Littauerstraße, zum Neubau der Ge= Sanitätssergeant Bach rückte ihnen mit zwölf Askari nebst einer getreten und hält für zweckmäßig, über die Ausführung dieses Be- mein dedoppelschule nebst Armenamt in der Edert­Anzahl Hülfstriegern entgegen und verfolgte den Geguer, nachdem schlusses in gemifchter Deputation( 10 Mitglieder der Ver- straße und zu Neubauten des Friedrich Werderschen

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