Ober- Schöneweide.
gefunden wurde. Der Verbrecher hatte fie unter Vorlegung von beleidigt und beleidigen wollen. Das Sträuben des Angeklagten Der früher bei den hiesigen Kabelwerken angestellt gewesene Legitimationspapieren versezt, die, wie festgestellt worden ist, von wurde als ein Versuch, den Lehrer an der Abführung des Schülers · Die Revision des Angeklagten wurde Buchhalter Karl Zimmermann mußte sich am Sonnabend vor der einem Einbruchsdiebstahl herrühren. Der Spitzbube fonnte, obwohl zu hindern, angesehen. am Dienstag vom Reichsgericht verworfen. dritten Straffammer des Berliner Landgerichts II verantworten, weil er der Polizei bekannt ist, bisher nicht festgenommen werden. er angeflagt war der Unterschlagungen von 800 m. und 467 M., Die Konstruktion einer Beleidigung und gar einer Nötigung entspricht Eine Bande von„ Türklinkenmardern" und" Teppichrollern" ferner der Urkundenfälschung sowie des Betruges und der Unter- treibt feit einiger Zeit in der Louisenstadt ihr gefährliches Unwesen. schwerlich dem allgemeinen Rechts empfinden. Auf das entschiedenste muß schlagung und Vernichtung von 16 Invaliditätskarten, welche den Hauptsächlich haben es die Täter auf die Erbeutung von Metall- aber dem Bestreben, gerichtliche Strafen als Erziehungsmittel für verschiedenen in Alt- Glienicke, Adlershof , Köpenick wohnhaften Ar- flücken abgesehen. Sie versuchen sich dieselben dadurch zu ver- den Fortbildungsschulunterricht zu benutzen, entgegengetreten werden. beitern gehörten. Er wurde zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. schaffen, daß sie in Hausfluren und Korridoren an den Türen die In neunundneunzig von hundert Fällen, in denen Disziplin in der Stlinken abschrauben und von den Treppen die Metallstäbe, welche Schule nicht aufrechterhalten werden kann, ist der Lehrer schuld. Die zur Befestigung der Läufer dienen, stehlen. Die Grundstücke in der Herbeiführung einer gerichtlichen Ahndung zeugt auch nicht gerade Annen- und Dresdenerstraße werden von der Bande hauptsächlich von einer übermäßigen Fähigkeit des Lehrers. Wenn das Gericht heimgesucht. Mit welcher Dreiftigkeit die Burschen bei ihrer einen jungen Burschen, der sich seinem Lehrer gegenüber unnüß beTätigkeit zu Werte gehen, zeigt der Umstand, daß sie sich nicht ein- nahm, zu Gefängnis verurteilte, so ist durch diese Art der Strafe dem Fortkommen des jungen Menschen ein Hindernis in den Weg, mal scheuten, in dem Hause Annenstraße 22, in dem sich ein Polizei- gelegt, daß dem Zweck der Fortbildungsschule und der Gleichberech revier befindet, Türklinken zu entwenden. tigung der Kinder schnurstracks widerspricht. Wieviele Gymnasiastent und gar Studenten müßten in das Gefängnis wandern, wenn mit dem gleichen Maß ihre Ungezogenheiten gemessen würden. Würden in der Tat die Kinder Wohlhabender aus ähnlichen Anlässen ähnlich behandelt welch' berechtigte Entrüstung würde in den bürgerlichen Blättern sich erheben. Aber es handelt sich nur um ein Arbeiterfind. Muß so bereits den Kindern sinnenfällig klargemacht werden, was laſſenjustiz ist?
In der gestrigen Sitzung der städtischen Schuldeputation unter bem Borsiz des Stadtsyndikus Dr. Hirsekorn wurde beschlossen, dem Antrage des Stadtb. Sachs auf Errichtung von sogenannten Im Eisenbahnzuge vom Tode überrascht wurde gestern der Waldheilstätten für franke Schulkinder näher zu Arbeiter Riedmann aus der Kahlerstraße.. war auf der königtreten. Zunächst foll Umschau nach passenden städtischen Terrains lichen Eisenbahn- Hauptwerkstätte in Tempelhof beschäftigt, und als gehalten und dann ein Antrag an den Magistrat gerichtet werden. er gestern abend in einem Eisenbahnzuge von seiner Arbeit heimDiefe Waldheilstätten unterscheiden sich von den sogenannten Wald- fuhr, starb er plötzlich mitten unter seinen Arbeitskollegen an einem schulen dadurch, daß in ihnen die franken Schulkinder nicht nur Herzschlag. am Tage, sondern auch des Nachts und nicht nur während der Sommermonate, sondern das ganze Jahr hindurch die Schulkinder ununterbrochen verpflegt und eventuell unterrichtet werden sollen. Die erste dieser Waldheilstätten würde mit Genehmigung der Gemeindebehörden 1907 errichtet werden können. Die schon bestehenden Waldheilstätten des Roten Kreuzes in Sadowa und Schönhola sollen ihre ersprießliche Tätigkeit auch ferner ausüben. Der Magistrat wird seine Unterstützung ihnen auch ferner zuteil werden lassen.
Schon wieder Absperrungen. Ueber Verkehrsbeschränkungen an Raisers Geburtstag teilt der Polizeipräsident folgendes mit: I. In der Zeit von 9 Uhr vormittags ab bis gegen 1½ Uhr nachmittags wird der gesamte Verkehr über die Kaiser Wilhelm- Brücke, den Lustgarten, die Schloßfreiheit, die Schloßbrücke, die Pläke am Opern- und am Zeughause nach Bedarf abgelenkt werden. II. Bon 5 Uhr nachmittags ab erleidet der Fahrverkehr folgende Einschränkungen: 1. Das Befahren der Straße Unter den Linden ist auf der Südseite nur in der Richtung nach Westen gestattet. 2. Soweit die Breitestraße freigegeben werden kann, wird ihr Befahren nur in der Richtung nach der Gertraudtenstraße und dem Mühlendamm gestattet. 3. Die Schloßfreiheit darf nur von der Schloßbrücke her nach dem Schloßplate hin, nicht aber entgegengesezt, befahren werden. 4. Die Kurfürstenbrücke und die Königstraße, von der ersteren bis zur Jüdenstraße, werden nur für Wagen in der Richtung nach dem Alexanderplatz hin freigegeben. Entgegengesett fahrende Wagen werden nach Bedarf an der Kloster, spätestens aber an der Jüdenstraße und dem Hohensteinweg abgelenti. 5. Nur einseitig dürfen ferner befahren werden: die östliche Spandauerstraße vom Moltenmarkt nach der Königstraße, die Rathausstraße von der Spandauerstraße nach der Jüdenstraße, die östliche Heiligegeiststraße von der König - nach der Kaiser Wilhelmstraße und die Poststraße von der Königstraße nach dem Mühlendamm hin. 6. Gesperrt werden nach Bedarf: die Burgstraße vom Mühlendamm bis zur Kaiser Wilhelmstraße, die Probstund Molkenstraße, sowie die Eiergasse. 7. Das Befahren des Potsdamer Blazes ist in der Richtung nach Often nur von der Botsdamerstraße her, in der Richtung nach Westen nur nach der Bellevuestraße hin zulässig. Die von Norden und Süden die Königgräherstraße in der Richtung nach dem Potsdamer Platze befahrenden Wagen werden nach Bedarf am Brandenburger Tor , an der Prinz Albrecht- und Dessauerstraße nach Often und Westen abgelenti. Falls im öffentlichen Verkehrsinteresse weitere Beschränkungen des Fahrverkehrs geboten erscheinen, wird dringend ersucht, den betreffenden Anordnungen der Aufsichtsorgane bereitwillig Folge zu leisten. Man wird gebeten, rechts zu gehen und rechts auszuweichen.
Großes Aufsehen rief gestern abend am Gesundbrunnen der Auftritt eines entwichenen Geiftestranten hervor. Der Arbeiter Karl Wilde, Prinzen- Allee 33, war aus einer Schöneberger Anstalt entflohen und wollte nach Hause eilen. In der Badstraße wurde er plöklich von einem Wahnsinnsanfall heimgesucht und der Kranke tobie wie ein Rasender auf der Straße umher, so daß die Passanten entsegt auswichen. Polizeibeamte überwältigten schließlich den Tobenden und sorgten für dessen Ueberführung nach Dalldorf .
Warnung. Ein hiesiger Bierfahrer hatte kürzlich ein falsches 3weimarkstück in Zahlung genommen. Als er am anderen Tage nachmittags nach Hause kam, fand er seine Frau nicht vor. Statt ihrer erschienen bald darauf 2 Kriminalbeamte und hielten Nachforschungen nach falschem Gelde; dabei stellte sich dann heraus, daß die Frau das falsche Geldstück ihrem Manne heimlich aus der Tasche genommen hatte und damit in ein Warenhaus gegangen war, wo man sie dann bei dem Versuch, das Geldſtück auszugeben, festgenommen hatte.
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Die Louise Studt- Erholungsstätte vom Roten Krenz in Eich famp wird auch während des Winters offen gehalten. Die Erholungsstätte, die für Männer bestimmt ist, nimmt Kranke aller Art über Tag auf. Für volle Verpflegung und Liegefuren ist Sorge getragen. Bei den Gesuchen um Aufnahme ist ein ärztliches Beugnis beizubringen, worin die Notwendigkeit der Kur vermerkt ist. In Betracht kommen besonders Lungenkranke. Anmeldungen find an das Bureau der Erholungsstätten vom Roten Kreuz, Friedrichstr. 207 Hof rechts 2 Treppen, zu richten.
Er
Wegen Verbrechens gegen§ 175 des Strafgesetzbuches ist der Musiklehrer Richard Vorpahl aus der Kurfürstenstr. 148 verhaftet worden. Der 40 Jahre alte Mann hatte sich einen Knaben aus der Pallasstraße für Botengänge und dergleichen angenommen. mißbrauchte aber den Knaben, bis er erkrankte und seine Mutter Anzeige erstattete. Auf Grund einer ärztlichen Untersuchung wurde Borpahl gestern festgenommen und wird der Staatsanwaltschaft vorgeführt werden.
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Bommernbankprozeß. In dem Prozeß gegen Schulz und Romeid erkannte das Reichsgericht gestern auf Verwerfung der Revisionen der Angeklagten und des Staatsanwalts.
Vermischtes.
Ueber das Schiffsunglück des Dampfers Valencia" liegen noch folgende Nachrichten vor:
Seattle ( Washington ), 24. Januar. Der noch immer tobende Sturm hindert die Rettung der Fahrgäste und Matrosen des bei Kap Beale gestrandeten Dampfers„ Valencia ". Die zur Hülfeleistung entsandten Dampfer tönnen an die„ Valencia " nicht herangelangen. Die„ Balencia" ließ sieben Rettungsboote und zwei Flöße herab. Bon diesen neun Fahrzeugen erreichten nur zwei das Land. Die Strandung des Dampfers erfolgte um Mitternacht. Im Dunkel entstand unter den Fahrgästen eine wilde Panik. Sie drängten sich in übergroßer Anzahl in die Boote, die infolgedessen sich auf die Seite legten. Zahlreiche Frauen wurden ins Wasser gestoßen. Schiffsoffiziere versuchten vergeblich mit dem Revolver in der Hand die Ordnung herzustellen. Die überlasteten Boote wurden wiederholt gegen den Schiffsrumpf geschleudert, wobei gegen 50 Personen ertranfen. Gegen 100 Menschen sind noch an Bord der„ Valencia ". Eine weitere Nachricht lautet:
Die
New York , 25. Januar. Von den Passagieren des amerikanischen Dampfers ,, Valencia " find 50 ertrunken, 100 sind in höchster Gefahr, da der Wellengang sehr hoch ist und das Schiff, das auf einer Klippe figt, langfam auseinanderbricht. Die Rettungsarbeiten werden durch
schwere Nebel behindert.
Der erste normale Personenzug der Simplonlinie fuhr gestern früh 8 Uhr 46 Min. von Brig ab und erreichte 9 Uhr 33 Min. die Südstation felle, begrüßt von Hochrufen der Menge und von Böllerschüssen. Der Zug bestand aus der Lokomotive und vier Wagen. Deutsche Heimarbeit- Ausstellung, Unter den Linden 38. Die Fahrt vollzog sich ohne Zwischenfall bei angenehmen Temperaturverhältnissen. Mitglieder von Gewerkschaften haben nebst den in ihrer BeBriefkaften der Redaktion. gleitung befindlichen Familienangehörigen, d. h. ihrer Frau und ihren Kindern unter 18 Jahren, freien Neuenhagen , W. Der Betreffende ist in die Liste aufzunehmen, et Eintritt. Das Ausstellungsplakat, gezeichnet von Stäte Kollwig, four fofort seinen Einspruch zu Protokoll geben und die Ausnahme beist an der Kasse der Ausstellung für 50 Pf. zu kaufen.
antragen.
Juriftifcher Teil. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Jeder Anfrage ist on 7 bis 9%, Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt.
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J. H. 1. Soweit ersichtlich sind Ihre Ansprüche wieder gültig. 2. Ja. R. R. R. N. 4. Nein: Adoptivantrag ist erforderlich.- P. S. 16. Schließen Sie einen schriftlichen Bergleich, in dem der Kläger den Antrag und die Klage zurüdnimmt. H. K. Die Rentenempfänger würden nach " Nene Zeit". Preußens und seines unglücklichen Fürstenpaares, die bei den Kindern auch die früheren Karten und müssen auf deren Herausgabe dringen. So manche fromme Schullegende über die damaligen Zustände der herrschenden Praxis voraussichtlich gewinnen. Darüber bestehen keine Vorschriften. Otto Behrend. Sie brauchen der Volksschule das Mitleid erwecken sollen, muß Maurenbrecher w. F., Willaplak. Auf Grund eines schriftlichen Haftbefehls: Ja. durch unerbittliche Urkunden belegt, zerstören. Das starre Festhalten Jda. 1. Ja. 2. Die Geschwister erben je 1, die Mutter 12. an den überlieferten Zuständen war das Unglück Preußens. E. P. 40. Aber: Die Belastung erfolgt, um billigeres Geld zu haben. Die Geschichte ist die größte Lehrmeisterin und darum ist gerade E. 2., W. L. 3., M. S . 4. 1. Jedes Jahr. 2. Ja. 3. In jeder in der jezigen politisch bewegten Zeit mit ihren Wahlrechtsfämpfen öffentlichen Bibliothek finden Sie das Statiſtiſche Jahrbuch für das Deutsche P. V. 100. das Studium von Maurenbrechers" Hohenzollern- Legende" doppelt Reich, aus dem Sie die Zahlen entnehmen können. 1. Nein. 2. Das Mädchen. Ett. 100. 1. und 2. Ja. 3. Güter trennung besteht. Zmedmäßig ist ein Ehevertrag. A. B. 10. 1. Ja. 2. Amtsgericht. 3. 6 bis 12 Marf. 4. Ein Formular zu einer Darlehnslage finden Sie Sette 229 des dem Arbeiterrecht beigefügten Führers. W. Siebelift. Nicht die Verdiensthöhe, sondern eine etwaige Besserung Ihres Zustandes ist entscheidend. A. 53. Ablehnung ist zulässig.
Das Werk erscheint in 50 reich mit Illustrationen, erläuternden Dokumenten 2c. versehenen Heften a 20 Pfennig. Sämtliche Hefte fönnen durch jede Barteibuchhandlung, die Kolporteure, in Berlin auch durch alle Parteispeditionen sowie auch direkt vom Verlag, Buchhandlung Vorwärts, bezogen werden.
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Hohenzollern - Legende. In den legt erschienenen Heften der Hohenzollern - Legende" behandelt M. Maurenbrecher den Ueber das Schulverpfaffungsgesetz und den Austritt aus der Zusammenbruch des preußischen Staates im Jahre 1806 und die Landeskirche wird am Sonntagnachmittag 1 Uhr der Reichstags- Beit der inneren Kämpfe bis 1813. Jn überzeugender Weise legt abgeordnete Adolf Hoffmann im Feenpalast einen Vortrag halten. der Verfasser die Ursachen dieser Katastrophen dar, die in der Wankelmütigkeit und der Unfähigkeit des Absolutismus und in der wirtWegen anonymer Schmähbriefe schwebt gegenwärtig beim Landschaftlichen und politischen Rückständigkeit Preußen- Deutschlands zu gericht zu Potsdam eine umfangreiche Untersuchung. Schon seit suchen sind. Jahren gingen beim Hofmarschallamt des Kaisers fortgesezt anonyme Briefe ein, die sich mit Personen des faiserlichen Hofhaltes beschäftigten. Auch Angestellte des Kaisers sowie deren Familienmitglieder erhielten derartige, meistens mit Bleistift geschriebene Briefe. Wiederholt hat das Hofmarschallamt den Versuch gemacht, den Absender oder Schreiber dieser Briefe zu ermitteln, es batte aber feinen Erfolg. Jetzt glaubt man endlich, den Urheber der Schriftstücke in der Person eines seit langen Jahren im Hofdienst stehenden, in Potsdam wohnenden Schloßbeamten ermittelt zu haben. Gegen diesen ist das Straf- zu empfehlen. verfahren wegen Beleidigung eingeleitet worden. Es liegen Briefe, die bis zum Jahre 1899 zurückreichen, zur Prüfung durch Sachverständige vor. Es finden fast täglich Vernehmungen vor dem Landgericht in Potsdam statt. Ein umfangreiches Attenstück des Hofmarschallamts, verbunden mit einer großen, mit anonymen 100. Zwei Str. 1. Ja. 2. Arbeiterjorderungen und Arztforderungen Briefen angefüllten Mappe dient dem Gericht als Grundlage zu verjähren in zwei Jahren nach Ablauf des 2. Jahres, in dem sie fällig der Untersuchung. Der in Verdacht geratene Beamte bestreitet mit S. G. 33. Das ist möglich.- 23. 1867. Sie müssen die Frage Der Zentralverein für Arbeitsnachweis, Gormannstr. 13, nimmt waren. aller Entschiedenheit, der Verfasser der Briefe zu sein. schon jezt zur bevorstehenden Schulentlassung Aufträge auf Lehr- unter genauerer Angabe der Verwandtschaftsverhältnisse wiederholen. A. B. R. Von 6000 Mart an ist Ergänzungssteuer zu zahlen. Auch in Neuruppin erhielten, wie von dort berichtet linge und Meldungen der die Schule verlassenden Knaben entgegen... 42. Benden Sie sich an die Polizeibehörde. Einbruch 105. wird, seit einiger Zeit verschiedene Personen aus den befferfituierten Es wird gebeten, die Meldungen rechtzeitig zu machen, damit eine Falls nicht, was die Regel, im Vertrag das Gegenteil vereinbart ist, ist der Streifen anonyme Schmähschriften, die in der gemeinsten Weise ab- für beide Teile günstige Disposition möglich wird. Die Vermittelung Birt reparaturpflichtig. M. 2. 100. 1. Der Vertrag ist notariell oder gefaßt waren. Teilweise wurden die Pamphlete ignoriert, teilweise ist vollständig fostenlos. gerichtlich zu schließen. 2. Nein. D. D. 99. Falls nicht aus Ihren riefeit sie aber großes Aergernis hervor. Ein Neuruppiner muß nochmals Wahl stattfinden. Zwei Kinder schwebten gestern in der Statuten Gegenteiliges erhellt, Referendar, der ebenfalls in den letzten Tagen mit derartigen Briefen belästigt worden war, setzte sich mit der Postanstalt in Stargarderstraße 67 in großer Gefahr. Dort war in einer Küche Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Feuer ausgekommen. Da außer den beiden Kindern niemand in Verbindung. Da auf einen Brief postlagernd Antwort gefordert der Wohnung anwesend war, wurde die Gefahr erst bemerkt. als worden war, gelang es bald unter Zuziehung der Polizei die Ab- der Qualm sich im pause bemerkbar machte. Es gelang, die Kinder fender festzustellen, die sich als zwei Damen der„ besseren" Gesell herauszuholen und durch Sauerstoff wieder neue Lebensgeister einschaft entpuppten und in Altruppin wohnten. Auch ein dortiger In der Kommunalbeamter und dessen Angehörige werden fortgesezt von auflößen. Die Flammen konnten bald gelöscht werden. folchen anonymen Briefen belästigt. Auch hier scheint man bereits chien Nacht um 3 Uhr hatte der 7. Zug in der Königsbergerstraße 18 zu tun, wo in der Drechslerei von H. Holzvorräte in den Verfassern auf der Spur zu fein. Flammen standen, so daß kräftig Wasser gegeben werden mußte. Elendsbilder. Gestern abend gegen 7 Uhr ist ein gut ge- Früh um 6 Uhr mußte in der Andreasstraße 24 ein Feuer gelöscht Im Keller fleideter Mann, zirka 30 Jahre alt, in der Gormannstraße, in der werden, das in einem Klosett ausgekommen war. Nähe der Weinmeisterstraße, entkräftet zusammen ge- des Hauses Wadzeckstraße 5 brannten Schaldecken, Balken u. a. brochen. Auf Befragen eines hinzugekommenen Schußmannes und in der Straße 12a auf freiem Felde eine Laube mit Inhalt, gab er an, daß er großen hunger habe, befürchtete aber nach Am Königsgraben 8 war in einem Lagerraum Feuer ausgekommen Ser Polizeiwache gebracht zu werden. Zwei Männer stügten ihn und Bossenerstraße 4 in einer Wohnung, wo Möbel, Betten, Tapeten, Gardinen usw. brannten. und brachten ihn in Begleitung des Schuhmannes nach Hause.
Feuerwehrbericht.
Gerichts- Zeitung.
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Schweinefleisch 68-78.
Rotwild
Markthallen- Direktion. Rindfleisch Ia 62-65 br. 100 Bfund, Ila 54-60, a 48-52, IVa 38-46. Stalbfleisch Ia 82-90, IIa 65-80, a 55-64, Hammelfleisch Ia 63-73, IIa 56-62. fund 0,40-0,54 Bf. Hafen Stud 3,00-3,40, mittel 2,00-2,80. Kaninchen Stüd 0,90-1,10. Hübner pro Stüd, alte 1,50-3,50, junge Ta 1,30-1,60, Enteit do. Ila 0,00-0,00. Tauben, junge 0,70-0,77, alte 0,40-0,60. junge 1,50-2,25. Gänse pr. Pfd. Ia 0,60-0,68, IIa 0,55-0,58, russische 0,35-0,60 M. Schellfische 26-31 M., Flunder 12-20 m. pro 100 Pfd. echte 88-112 M. Schleie unsortiert 90 M. Nale, groß 00-00, mittel 00-00, flein 0,00 M., Plögen 00 m., Karpfen uns. 70-80 M., Lachs 0,00 M. Schottische Bollheringe( gefalzen) 40-44 M. Gier, Schod 4,50. Butter pro 100 Pfund Ia 114-117, IIa 110-114, IIIa 105-110, abfallende Kartoffeln pr. 100 Bfd. rote 2,00-2,20, Noten 0,00-0,00, 00-00. 0,00-0,00, runde weiße 1,80-2,00. Birsingfohl pr. Schod blaue 7,00-12,00, Beißfohl pr. 100 Pfd., 2,75-3,25 Rotfobl pr. Schod 6,00-10,00, holl. 14-18 M. Saure Gurken, Schock 2,00 M., Pfeffergurten 2,00 M.
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Wasserstand am 24. Januar. Elbe bei Auffig+0,32 Meter, bel Dresden 0,80 Meter, bei Magdeburg +2,19 Meter. 11 n strut bei Straußfurt +1,80 Meter. Oder bei Ratibor +1,00 Meter, bei Breslau Oberpegel Meter. Weichsel bei Brahemünde Barthe bei Posen+1,86 Meter. Rege bei
- Meter.
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Witterungsübericht vom 25. Januar 1906, morgens 8 Uhr.
Barometer
fland am
Bind.
richtung
Windstärke
Better
5° G. 4º R.
Temp. n.
Stationen
Barometer
and mm
Wind.
richtung
Windstärke
Better
Erfroren aufgefunden wurde gestern morgen in der Residenzstraße in Reinickendorf die 53 Jahre alte, obdachlose eheverlassene Martha Fischer, welche dem Alkoholgenuß ergeben war. Die Fran war vorgestern abend von Bassanten in trunkenem Zustande gesehen worden, hatte sich wahrscheinlich auf der Straße niedergesetzt und Fortbildungsschule vor Gericht. Vom Landgericht Plauen +3,68 Meter. war dann eingeschlafen. Als die F. gestern morgen aufgefunden( Vogtland ) ist am 15. März v. J. der am 31. Januar 1889 geborene u wurde, war der Tod infolge Erfrierens bereits eingetreten. Die Tambourierer Franz Dstar Klinger in Wolfspfütz wegen BeLeiche wurde nach dem Schauhause gebracht. leidigung und versuchter Nötigung zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt Nach ihrer gerichtlichen Verurteilung irrfinnig geworden ist die worden. Er hatte eines Tages schon vor dem Verlassen der Fortunverehelichte, 43jährige K., die bei einem Arzte im Zentrum der bildungsschulklasse den Hut aufgefegt. Als der Lehrer St. ihn desStabt als Haushälterin beschäftigt war. Sie war wegen Beleidigung halb zur Rede stellte, lief er fort. St. holte ihn auf der Straße Stationen verklagt worden und wurde in der vor zwei Tagen stattgehabten ein, aber er entwischte ihm wieder. Als der Lehrer beim nächsten schöffengerichtlichen Verhandlung zu 30 M. Geldstrafe verurteilt. Unterricht fragte, warum er fortgelaufen sei, sagte Klinger, jein Vater hierüber geriet die St. in hochgradige Aufregung und verfiel, als sie ein Schulmeister habe in der Fortbildungsschule überhaupt nicht zu pamburg K. habe ihm gefagt, er folle fich nicht hauen und nicht einsperren lassen; Auf nach der Wohnung ihres Brotherrn zurückkehrte, in Tobsucht. Berlin Veranlassung des Arztes wurde die plöglich Erkrankte nach der hauen. Alles das schrie der Angeklagte dem Lehrer laut ins Ge ficht. St. führte nun den sich heftig stränbenden K. in den Franta. neuen Charité übergeführt. Garderobenraum und sperrte ihn dort ein. Nachher holte er ihn München Mit gestohlenen Papieren arbeitet ein Ladendieb, der, wie wir wieder heraus. Am Schlusse des Unterrichts sagte er ihm, er müsse wien fürzlich mitteilten, unter dem Vorgeben, einen Gegenstand faufen zu zwei Stunden nachbleiben. Klinger lief weg, St. holte ihn aber wollen, in Uhren- und Zuivelengeschäften Diebstähle verübte. So ein und sperrte ihn trotz seines Sträubens in den Garderobenraum. hatte er auch in der Gollnowstraße eine goldene Damenuhr ge- Der Angeklagte schrie wieder laut. Dadurch, daß er den Hut zu westlichen Winden. stohlen, welche nunmehr in einer Pfandleihe im Zentrum auf- zeitig aufhegte, hat er nach der Feststellung des Gerichtes den Lehrer Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Druck u. Verlag: Bortvärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Swinemde 767 GB 5wolfen! 769 S
746 SS
6bedeckt
Lemp. n. E
764 shalb bd. 769 D
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1 molfen! 2 halb bd.
771 S
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762 749 S
4 bedeckt 5 Regen
2 heiter
768 S
2 wolfent
8 -7
2 bedeckt 771 Still heiter Wetter- Prognose für Freitag, den 26. Januar 1906. Etivas tvärmer, vorwiegend trübe mit Schneefallen und starken südBerliner etterbureau.