Deutfches Reid.

Streit in der Badischen   Anilin- und Sodafabrik in Ludwigs­

ausgearbeitet nicht einmal bei den flerikalgesinnten Ar- habe, sich gegen den Besuch des Wohnungsauffehers zu wehren, in Wahrheit aber, wie ihnen unser Genosse Schütz nachwies, weil beitern Beifall fand. Die Zegtilarbeiter in Landeshut  ( Schlesien  ) befinden sich in Die dortige Großfirma Methner­Die Wahlen vom 16. und dann die Stichwahlen vom diese Hausagrarier befürchten, daß durch die amtliche Wohnungs- einer Lohnbewegung. 28. Juni beseitigten die fteritale Mehrheit; die Regierungs- aufsicht ihnen es etwas schwerer gemacht werden würde, die rahne bemüht sich, Arbeitskräfte von auswärts heranzuziehen. elendesten Löcher noch für gutes Geld an Proletarier Besonders richtet sie ihr Augenmerk auf die Arbeiter in Russisch­partei hat in der neuen Stammer nur 48 Mandate erlangt, als Wohnungen zu vermieten. Daß in Breslau   das Wohnungs- Polen, sowie auf die Weber in Böhmen   und Mähren  . Die Landes­denen mit den sieben wiedergewählten Sozialdemokraten- eend zum Teil geradezu graufige Formen angenommen hat, has buter Tertilarbeiter richten an die Arbeiterschaft, besonders auch 52 Mandate der Linken gegenüberstehen. Und da mun föunen selbst die Hausagrarier nicht leugnen, vor allem an die österreichische Parteipresse bas Ersuchen, für Fernhalten des trotz seines erbärmlichen Wahlrechtes Holland   ein parla- nicht angesichts der vom Genossen Bergmann im Auftrage des Buzuges aus den angegebenen Landesteilen Sorge zu tragen. mentarisch regiertes Land ist, war die Rolle des Ministeriums dortigen Ortstrantenlassenverbandes bearbeiteten und eben ver Stumper ausgespielt. Es demissionierte am 3. Juli. Dies war öffentlichten Enquete über die Breslauer Wohnungsverhältnisse. In Berlin   haben trotz der Wohnungsenquete, die von der hiesigen hafen. Daß die Arbeiter der genannten Fabrik in den Streik ge­das wichtigste praftische Ergebnis des Wahlkampfes. Allerdings ist sich die Sozialdemokratie darüber Klar, daß Kaufmannskrankenkasse vorgenommen ist, und trotz wiederholter treten find, haben wir gestern bereits im Depeschenteil mitgeteilt. Allerdings ist sich die Sozialdemokratie darüber klar, daß Anfragen der sozialdemokratischen Vertreter im Roten Haufe die Ergänzend' fei bemerkt, daß es sich bei dem Streit um die Forderung das neue liberale Ministerium de Meester ebensowohl wie das neue liberale Ministerium se Meester ebensowohl wie Stadtverordneten sich zu einem ähnlichen Beschluß noch nicht auf einer Lohnerhöhung handelt. Gegenwärtig beträgt der Tagelohn sein Vorgänger eine Silaffenregierung ist, also feinerlei Grund zuschtvingen vermocht. Irrig wäre die Annahme, als ob eine 3 M. bis 3,20 M., gefordert wird eine Erhöhung auf 4 M. vorliegt, ihr ein besonderes Vertrauen entgegenzubringen. Wohnungsinspektion nur für Großstädte erforderlich sei. Auf dem Streifbrecherschutz. Als im vergangenen Jahre die Steinseher Bereits in den ersten Stammerverhandlungen nach dem platten Lande, insbesondere im Bannkreis der Großgrundbefizer in Braunschweig   streiften, fanden sich dort givei Streifbreder aus Ministerwechsel zeigte es sich, daß z. B. der neue Kriegs- herrscht noch ein weit ärgeres Wohnungselend. Eine reichs- Magdeburg ein. Der Leiter des Streits verhandelte mit den beiden, minister nicht minder ntilitaristisch gesinnt ist als sein gefegliche Verpflichtung zur Wohnungsinspektion ist dringend ergab ihnen Reisegeld, bezahlte ihr Logis, die Arbeitswilligen nahmen das Geld, versprachen nach Hause zu fahren, traten aber doch als fleritaler Vorgänger. In der Frage der Wahlrechtsreform forderlich. Streitbrecher in Arbeit. Der Leiter des Streits nachte ihnen will sich die neue Regierung borläufig mit einem fo­Vorhaltungen, er soll sie babei als Lumpen und Streifbrecher be= genannten Blanfoartikel" begnügen, einer Verfassungs­zeichnet habent. Tafür hat ihn das Gericht zu einer Woche Ge­änderung, die erst für die unbestimmte Zufimft eine Re­fängnis berurteilt. Die beiden Arbeitswilligen, welche als Zeugen form möglich machen fell und tatsächlich nichts als gegen den Streiffeiter auftraten, wurden aus dem Gefängnis vor­eine Verschleppung der wichtigsten politischen Rechtsfrage der Das System der schwarzen Listen schießt immer üppiger geführt, in das sie wegen von ihnen begangener Körperverlegungen Arbeiterschaft bedeutet. Die Arbeiterschaft hat denn auch schon ins Straut. Wie rücksichtslos hierbei besonders der Verband gesteckt worden sind. Und diese„ nüblichen Elemente" sollen fich in einer mächtigen Wahlrechtsmanifestation, am 17. September Deutscher   Metallindustrieller vorgeht, ist ja hin- nach Ansicht des Richters schon badurch belästigt gefühlt haben, daß in Utrecht  , gezeigt, daß ber Streifleiter an ihrer Arbeitsstelle borüberging, oder, wie der Dinge abwarten will, sondern Jahr für Jahr mit erneuter länglich bekannt. Mögen auch die höchsten deutschen   Gerichts- Richter sich geschmackvoll ausdrückte: Er hat sich als Anführer der daß der Sperre und schwarzen Straft und immer mächtiger ihre Forderung nach politischer Liften gegen die guten Sitten verstoßen, das ficht die Kühne­Das allgemeine Wahl­Gleichberechtigung erheben wird. recht ist überhaupt die zurzeit wichtigste Forderung der männer nicht an. Sie kennen nur ihren brutalen Herren holländischen Arbeiterschaft. Das trat auch bereits auf dem Standpunkt und opfern ihrem Arbeitgeberdünket kaltblütig das Wohl und Wehe tausender von Arbeiterfamilien. zu Ostern abgehaltenen Barteitag der Sozialdemokratie her Geradezu virtuos ist das Aushungerungssystem durch Ver­bor. Nach der hier beschlossenen Wahltaktik unterstützte die Partei in den Partei in den Stichwahlen nur die Kandidaten bürgerlicher breitung schwarzer Listen aber ausgebaut worden, seitdem der Parteien, die sich für die Dringlichkeit der Einführung des Verein Deutscher Arbeitgeber Verbände" ge244 1hrenarbeiter in 20 Geschäften infolge Vertragsbruchs seitens gründet wurde. Die Unternehmer- Organisationen haben sich der Unternehmer. In Brenets   streifen 100 Uhrenarbeiter unt Die Parlamentswahlen zeigten übrigens, daß die Stimmen in dem Verein Deutscher   Arbeitgeber- Berbände eine Zentralt bie Erringung eines weinimallohne. In Dietikon   bei Zürich Stimmenfation zahl der Sozialdemokratie feit 1901 von 38 270 auf 65 743 fation geschaffen, zu beren Hauptaufgabe zweifel- stehen die Arbeiter der Weberei von Sus u. Cie. in einer Lohn­los die Verfemung streitender Arbeiter gebewegung, ebenso die Konfektionsschneider und Holz- und Kohlen­angewachsen war. Wenn die Partei auch nur 7 Kandidaten hört. Zu diesem Zwed hat der Verein eigens ein gearbeiter in Zürich  . burchbrachte, ist sie damit doch in die günstige Lage gekommen, heimes Getretariat eingerichtet. Hier in diesem

allgemeinen Wahlrechts erflärten.

Gewerkschaftliches. Die schwarze Feme.

S

in ber Kammer das Bünglein an der Wage zu bilden. Bei Spinnemueß laufen nun die Fäden über alle Lohnbewegungen den Gemeindewahlen erzielte die Sozialdemokratie trotz des

elenden kommunalen Wahlrechts, das noch schlechter ist als aus ganz Deutschland   zusammen und von hier aus geschieht

Die Hafenarbeiter in Köln   haben nicht, wie wir irrtümlich melbeten, die Arbeit zu den früheren Bedingungen aufgenommen, melbeten, bie Arbeit zu den früheren Bedingungen aufgenommen, fondern die Forderung, eine bescheidene Lohnerhöhung auf die zu transportierenden Getreidefäce, wurde ihnen bewilligt.

Rusland  .

Lohn und Streitbewegungen in der Schweis. Jn Locle streifen

Verfammlungen.

Die Bahlstelle Berlin   bes Maurerverbandes hielt am Freitag

das staatsbürgerliche, an verschiedenen Drten schöne Erfolge. jetzt auch der Versand schwarzer Listen an das gesamte Unter­nehmertum. Die schwarze Feme   ist also nach int Gewerkschaftshause eine außerordentliche Mitgliederversamm

In der Kanimer haben unsere Parteigenossen neben ihrer allen Regeln der Kunst zentralisiert. Wie lung ab. Wartenberg erstattete den Kaffenbericht fowohl von Wirksamkeit für die Interessen des niederländischen Arbeiter schaft auch einen unablässigen Stampf gegen die schändliche fie funktioniert, darüber geben folgende Attenstücke Aufschluß: lebten Quartal wie auch vom gangen bergangenen Jahr. Demnach tapitalistische Solonialpolitik und gegen die Mißhandlung

-

Berlin  , den 15. Januar 1906.

und Abschlachtung indischer Völkerschaften geführt. Ein System 3.-Nr. 30. Rundschreiben Nr. 8 pro 1906. wechsel ist allerdings auch in dieser Hinsicht nicht von dem Bei der Firma. Mundlos u. Co. in Magdeburg  neuen Ministerium zu erwarten. Man verspricht ebenso find die in ber Anlage verzeichneten Arbeiter in den Ausstand geswegen Werstöße gegen die Statuten oder Nichtinnehaltung von wie früher- eine Untersuchung über die Ausschreitungen, im treten. Auf Antrag des Gesamtverbandes Deutiger Metall übrigen wird aber in derselben Weise weiter gewirtschaftet, bald hierhin, bald dorthin eine Expedition geschickt, welche industrieller find die Genannten gemäߧ 20 der Sayungen Massen von Eingeborenen niedermehelt und das Land be- bis auf weiteres von der Einstellung auszuschließen. ruhigt".

Hochachtungsvoll

Verein Deutscher Arbeitgeberberbände. In der niederländischen Gewerkschaftsbewegung erregten Die Anlage" enthält nun die Namen und den Geburts besonders der Streit im Rotterdamer Hafen   und der Strett und die Aussperrung im Amsterdamer Baugewerbe großes tag bon 29 bei der Firma Mund los. Magdeburg   streitenden Aufsehen. In Amsterdam   traten die alten Streitigkeiten unter Arbeitern, Stutschern, Modelltischlern, Sattlern und Tapezierern, den niederländischen Gewerkschaften besonders scharf hervor. alle nach dem Alphabet geordnet. Weiter: Es zeigte sich hier wiederum, wie notwendig eine wirklich planmäßige, einheitliche Leitung der ganzen Gewerkschafts­bewegung ist. Eine solche Leitung strebt der neue Verband

Verein Deutscher Arbeitgeberverbände. Berlin  , den 19. Januar 1906. Rundschreiben Nr. 4 pro 1906.

in

belief sich die Jahreseinnahme mit Einschluß des alten Bestandce auf 235 396,34 M., ber eine Gesamtausgabe von 199 183,50 Wt. gegenübersteht; es berbleibt somit ein Stassenbestand von 36 212,84 Mart. Am Jahresschluß gehörten der Bahlstelle 7617 Witglieder an; das ist eine Zunahme von 964 wahrend des Jahres 1905. höns bemängelte, baß sich noch immer eine erhebliche Anzahl Ortsbeschlüssen nugten 13 Mitglieder ausgefchloffen werden. Verbandsfollegen finden, welche die Prinzipien ber Organisation nicht hochhalten. Es sind dadurch eine Menge Vorstandssigungen notwendig geworden, durch welche bie geit des Vorstandes sehr in Anspruch genommen tourde. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, empfahl der Zweigvereinsvorstand die Einschung einer Schieds­kommission, die alle derartigen Fälle prüfen und erledigen fou. Dieser Vorschlag wurde von der Versammlung angenommen und die Stommiffion fogleid) gewählt. Zu der am 4. März flatte findenben Gautonferens ipurden fodann die Delegiertenfandidaten aufgestellt. Der Vorstand schlug vor, nur 12 Delegierte au nominieren. Die Versammlung beschloß jedoch, entsprechend der Mitgliederzahl der Zahlstelle Berlin   in der Generalversammlung des Zweigvereins die Entfendung von 21 Delegierten zu beantragen. wurde Künzel wiedergewählt.

der Gewerkschaften an, dessen Gründung bereits zu Anfang nr. 36. Bei der Firma Wilhelm grebenhagen in Offen. des Jahres 1905 beschlossen wurde. Es scheint, daß diese bach am Main   find die in der Anlage aufgeführten Former Anträge zur Gaukonferenz wurden nicht gestellt. Als Schriftführer neute Zentrale immer mehr an Ausdehnung und Einfluß den Ausstand getreten. gewinit, so daß sie wohl iniftande sein wird, eine Gesundung Auf Antrag bes Gefamtberbandes Deutfcet Der Hirsch- Dundersche Gewerfverein der Metallarbeiter und der niederländischen Gewerkschaftsbewegung herbetzuführen. Metallindustrieller find die Genannten nach§ 20 ber Maschinenbauer hatte jüngst den Stonflift in der Berliner  Die niederländische Arbeiterbewegung, sowohl die politische Sagungen bis auf weiteres von der Einstellung auszuschließen. wie die gewerkschaftliche, hat mit außergewöhnlich großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Mangelhafte Schulbildung, pfäffische Verbummung des Proletariats, innere Stämpfe der Arbeiterschaft erschweren die Agitation. Aber die unermüdliche Arbeit unserer Parteigenossen im Bunde mit der unaufhalt­famen wirtschaftlichen Entwickelung überwindet alle Hindernisse.

Soziales.

In der hier beigefügten Anlage" stehen Namen, Ge­burtstag und Geburtsort von 22 Formern in ebenfalls alpha­betischer Reihenfolge verzeichnet. Das forgfamfte Polizei register tönnte nicht besser„ arbeiten".

Ein weiteres Mundschreiben aus dem geheimen Sekretariat verfemt die Hamburger Wahlrechtsdemonstranten, die jüngst so prompt auf den Werften und den Hafendampfern Geier­abend machten und um 4 Uhr nachmittags zu den Proteft bersammlungen gingen. Es lautet: Berlin  , ben 19. Januar 1906.

Ortsverwaltung des Metallarbeitet. Verbandes sum Vorwand einer gebäffigen Agitation gegen den Verband ge= nommen. Die Sirsch- Bunderfchen gaben ein Flugblatt heraus, bas bon unwahren Angriffen auf den Metallarbeiter- Verband und beffen Beamten strogte. Der Verband hat sich in givei öffentlichen Berjammlungen mit dieser Angelegenheit beschäftigt. Jn Ober­ Schöneweide   wie auch in Berlin   fam es vor zahlreicher Zuhörer­schaft aus beiden Organisationen zu einer Art Generalauseinander= fehung zwischen den Leitern des Metallarbeiter- Verbandes und benen des Hirsch- Dunderfchen Gewerkvereins. An der Debatte be teiligten sich die Verbandsredner Cohen, Pawlowitsa, Buse und Auschid und die Gewerfvereinler Dornblüth und Jorban. Die letzte diefer Versammlungen fand am Donners Rundschreiben Nr. 5 pro 1900. tag bei Boeker in der Weberstraße als Fortsetzung der vor einer Statififches sur Entwidelung der eingetragenen Genoffenschaften Woche berbagten Versammlung ftatt. Hierzu waren die Hirsch­in Preußen. Die Entwickelung der eingetragenen Genoffenschaften Infolge von Wahldemonstrationen find in ben Hamburger Be Dunderschen Generalräte troh freundlicher Ginladung jedoch nicht in Preußen während der letzten Jahre fennzeichnet sich, wie die Statistische Korrespondena" fchreibt, burch folgende Bahlen: Die trieben etiva 5500 Arbeiter von der Arbeit fortgeblieben. Auf Antrag des Gesamtberbandes Deutscher Metallber Auseinandersehung erübrigt sich. Nur das eine sei festgestellt: mehr erschienen. Ein Eingehen auf den Inhalt und den Verlauf Zahl der Genossenschaften in Preußen stellte fich 1890 auf 2912, 1895 auf 5185, 1900 auf 9429 und 1905 auf 18 381. Die Bunahme industrieller ersuchen toir alle mit Entlaffungsschein vom Lorbeeren haben die Sirsche nicht geerntet. Ihr Sündenregister in Betrug vom Anfangsbestande in den Jahr fünften 1890/95 76 Sunbert 17. Januar cr. aus Hamburg   tommenden Arbeiter bis auf weiteres ber Arbeiterbewegung ist eben zu groß, als bag fie auch nur einen bentenden Arbeiter file fich einfangen fönnten, ganz abgesehen bon teile, 1805/1900 84 und 1900/05 41. Die Mitgliederzahlen find für nach§ 20 ber Sagungen von der Einstellung auszuschließen. felt der Ein ben prinsipiellen Gegenfäßen, die einem laffenbewußten Arbeiter alle preußischen Genossenschaften erst seit 1998 Verein Deutscher   Arbeitgeberberbände. den Beitritt zur Hirsch- Duncherschen Organisation schon an sich un­richtung einer amtlichen Genossenschaftsstatistik durch bie Breußische bis Won 1898 1904 Central Genoffenschafts Stasse Bekannt. Immer auf Antrag des Gesamtverbandes Deutscher möglich machen. stellte fich die Zunahme der Genoffenschaften in Preußen Metallindustrieller"! Allerdings fehlen hier die Namen der auf 58, die der Mitglieder auf 66 Proz. Die stärkere Bunahme 5500 Hamburger Arbeiter. Es sind ihrer doch wohl zu viele. fehr

4

3.-Nr. 87.

Hochachtungsvoll

Friedensübungen.

bes witglieberbeſtanbes tennzeichnet noch mehr als bie jebe an Sie konnten wohl nicht alle burch bas Geheimfefretariat er Letzte Nachrichten und Depeschen. fehnlche Steigerung der Bahl der Genossenschaften bas fortschreitende mittelt werden. Berständnis für den genossenschaftlichen Zusammenschluß und dessen Das stärkste Stüd aber leistet fich das Fembureau in wirtschaftliche Straftentfaltung ber burchschnittliche Mitgliederstand einer Genossenschaft hat sich von( 1898) 185 auf( 1900) 141, folgendem: ( 1902) 144 und( 1904) 147 gehoben, was eine Geftattung ber genoffenschaftlichen Vereinigungen bedeutet.

J.-Nr. 29.

Verein Deutscher Arbeitgeberberbände. Rundschreiben Nr. 2 pro 1906,

Straßburg  ( Elf.), 27. Januar.  ( B. S.) Das hier garnisonierende Infanterieregiment wird morgen in Bereit­fchaft gehalten, weil von sozialdemokratischer Seite hier und in der Umgegend Demonstrationsversammlungen zugunsten

Nach den wichtigsten Gegenständen bes genoffenfchaftlichen Unter­In Ostfriesland  , insbesondere in den Orten Beer, Augustbes allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts nehmens gesondert, zeigt sich bie Bewegung im Genossenschaftsstande in nachstehenden Zahlen, bie fo gruppiert find, bas bie Belt botten, Emben und Norbent brohen Differenzen zwischen unseren zu dem Landesausschuß veranstaltet werden sollen. und seit dem Bestehen der Preußischen Sentralgenossenschaftstaffe Mitgliedern und den sozialdemokratischen Gewerkschaften auszu­( 1895 eröffnet) erkennbar ist. Es betrug

brechen.

bei Gesamtberbandes Deutfcer Auf Antrag bes Bob Metallindustrietter erfuchen wir daher auf Grund des§ 20 mungs ber Sagungen alle aus den genannten Orten fommenden Arbeiter der Metallindustrie bis auf weiteres von der Einstellung auszu fchließen.

bei Bei Kredit Rohstoff

Bahl 1800

bie Bunahme 1890-95, tatfacht. 1172

1 651 176

bet Produt tibe Genossenschaften 608

Бет Konfum

189

416

876 305

23 72

"

1890-95, in Prog.  1895-1900, tatsächl. 8 083

71

107

68

81

818

153

646

-85

190

1895-1900, in Broz.

100

42

63

12 200

1900-05, tatsächl. 1961

428

503

388 227

30

65

80

1900-05, in Proz. 33 83

Hochachtungsvoll

Verein Deutscher Arbeitgeberberbände.

und vergib uns unfere Schulb... Bonndorf  , 27. Januar.  ( B..) Die gefamte katholische Geistlichkeit des Landtagswahlkreises reichte gegen bas Tonau­Eichinger Wochenblatt" wegen eines zu den Wahlen erschienenen Artikels Klage ein.

Kriegsfanfaren.

Brag, 27. Jantar.( B..) Wie die Glas Narodna" meldet, Alfo: Der Verein Deutscher Arbeitgeber fiebt ble Wobilisation bes 8. und 9. Armeeforps bevor. Die Maß­berbande" berfemt bon seinem geheimen regel wird mit den Vorgängen auf dem Baltan in Verbindung ge­Gefretariat aus über ganz Deutschland   schon bracht. Bei den Prager   Militärbehörden wird eifrig an bem im voraus Arbeiter aus folchen Ortschaften, Mobilisationsbefehl und anderen militärischen Vorbereitungen ge­Anstellung eines Wohnungsinspektors in Breslau  . Die Breslauer in benen möglicherweise Differenzen zwischen arbeitet. Siermit hängt auch ble Erhöhung des Gendarmerie. Stabtverordneten haben bie Anstellung eines it a biten Bob Arbeitern und Unternehmern ausbrechen fontingents aufammen. nungsauffegers, allerdings nur mit einer fleinen Majorität tönnten! beschlossen. Die Vertreter der Hausbesigerpartei und ihr fonservative Und dieses Unternehmertum schreit seit Jahren nach Herital- antisemitischer Anhang batten sich mit Händen und Füßen einem neuen Buchthausgesetz für die Arbeiter! gegen den Antrag gelehrt und durch die zuständigen Ausschüiffe die blebiting beantragen laffen, angeblich weil badurch bas echt bes Mieters fiber feine Wohnung gefährdet werde, da er fein Mittel

Neue Erhebungen in Libland.

Riga  , 27. Januar.  ( B..) Nach Meldungen aus Libland ist dort noch immer feine vollständige tube eingetreten. Im Wenden treise ist die Revolution nach Abzug der Truppen von neuem aus: gebrochen, so bas tieber Militär dorthin abgeschickt werden mußte. Hierzu 4 Beilagen,

Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Bortvärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.