Ruhe fanft! Der„ Amtliche Anzeiger" wird mit dem 1. Februar sein Erscheinen einstellen. Im 24. Lebensjahre raffte ihn der Abonnentenschwund dahin, beim undantbaren Bublifum wird er bald vergessen sein. Köpenick .
Ueber den Unglücksfall, der sich dieser Tage in der Bolleschen Meierei in Marienheim bei Köpenick ereignete, schickt uns die Firma Volle eine Zuschrift, die unsere Mitteilung in einigen Puntten richtig stellt und auch ergänzt. Die Zuschrift lautet:
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ein tüchtiger Gemeindevorsteher lieber ist als ein schlechter Bürger- erklärte, daß der Umfall des früheren Genoffen Dudsch ihn nicht| sonders start treten fie feit einiger Zeit im Weften auf. So wurde meister. wunder nähme, derselbe sei ja schon öfter umgefallen. Auf die aus dem Korridor einer Wohnung in der Sesenheimerstr. 3 ein bezeichnete und ihm Geistesarmut vorwarf, wofür auch er einen gestohlen. In der Schillerstr. 23 entwendeten die Paletotmarder Erwiderung Dudschs, der Hornigs Anführungen als Schimpferei blauer Abendmantel mit Belztragen und ein schwarzer Tuchmantel Ordnungsruf erhielt, entgegnete Genoffe Hornig, er erinnere Ducksch einen schwarzen Winterüberzieher mit Samttragen im Werte von nur an feine Umfälle in den Jahren 1890, 93 und 95, sowie an über 100 m. Bei einem Diebstahl in dem Hause Goethestr. 32 seinen Ausschluß aus der Partei. Die Abstimmung, welche auf fielen den Tätern zwei wertvolle Wintermäntel zur Beute. Auch Antrag des Genossen Bied eine namentliche war, ergab die An- in der technischen Hochschule wollen die Paletotdiebstähle kein Ende nahme der Vorlage mit 26 gegen 15 Stimmen. nehmen. So wurden jüngst wieder aus dem Lesesaal ein brauner Sieran schloß sich die Festsetzung verschiedener Etats. Zu dem Winterüberzieher mit schwarzem Seidenfutter, ein schwarzer Hut Bau- Etat, der mit einer Einnahme von 22 530,04 M. und mit und ein seidener Regenschirm im Gesamtwerte von 145 M. geeiner Ausgabe bon 106 850 2. abschließt, bemerkt der Stadtver- stohlen. Gestern entwendete ein dreister Marder vom Korridor vor ordnete Schmidt I( Soz.), es sei ihm aufgefallen, daß an Arbeiter dem technischen Hörsaal einem Studenten einen dunkelblauen wegen Krankheit eine Unterstüßung von 300 M. habe gezahlt werden Wintermantel im Werte von 120 M. müssen, und stellte die Frage, ob diese häufigen Erkrankungen damit Mit seiner Schwiegertochter durchgebrannt ist der 63 Jahre alte im Zusammenhang stünden, daß diesen Arbeitern, die in Staub und Schmuz arbeiten müßten, feine Gelegenheit zu einer ge- Gerichtsdiener a. D. Friedrich V. aus der Kochhannstr. 14. V. war nügenden Reinigung gegeben sei. Der Stadtbaurat beantwortete früher bei den Amtsgerichten in Stettin und Treptow a. d. N. bedie Frage dahin, daß die Erkrankungsfälle nur leichtere gewesen schäftigt. Bei seinem Uebertritt in den Ruhestand tam er vor vier Hier starb vor einem halben Jahre seine seien, und daß es sich in der Hauptsache um Arbeiter handele, die Jahren nach Berlin . eine gesunde Beschäftigung im Freien haben. 61 jährige Frau, mit der er 38 Jahre verheiratet war. Eins seiner Der Wasserwerts- Etat hat eine Einnahme und Ausgab on elf Kinder, eine unverheiratete Tochter, führte ihm seitdem die Wirt226 500 M. schaft. Der alte Mann verliebte sich aber in die Frau eines seiner Söhne, eines Schlossers aus der Fruchtstraße 39 Die Schwiegers tochter, geb. Schnüada, besuchte ihn nach dem Tode seiner Frau immer häufiger, bis am Donnerstag beide zu gleicher Zeit aus ihren Wohnungen verschwanden. V. schickte seine Tochter zu VerMöbelwagen einen Stand Betten, einen Schrank, ein Küchenspind wandten in der Elisabethstraße und ließ unterdessen mit einem und ein Vertiko wegschaffen, die Schwiegertochter, die fünf Jahre verheiratet und Mutter eines Kindes ist, auf einem Handwagen einen Außerdem nahm V. in barem Gelde und WertStand Betten. papieren das Muttererbe seiner elf Kinder und 260 M. Ersparnisse feines jüngsten Sohnes, im ganzen etwa 10 000 m., mit. Der Schloffer V. hat gegen seinen Vater, den Entführer seiner Frau, Strafantrag gestellt.
" In einer in Nr. 20 Ihres Blattes( vom 25. d. M., 3. BeiTage) erschienenen Lokalnachricht berichten Sie über den 24. b. M. hier vorgekommenen Unfall und bemerken, daß der Verletzte in einem Arbeitswagen zum Arzt und demnächst in das Lazarus- Krankenhaus zu Britz übergeführt worden sei.- Diese Darstellung trifft nicht zu und ist geeignet, unter den Lesern Ihres Blattes die Annahme zu erwecken, daß beim Trans. port des Berlegten nicht die nötige Rücksichtnahme beobachtet worden sei. Tatsächlich wurde zum Transport desselben ein mit Federn versehenes Breat, wie solche von Schlächtern und Gemüsehändlern benutzt werden und welches mit Betten belegt wurde, verwendet. Der Sparkassen- Etat hat nur eine Ausgabe von 37 245 M. Mit diesem Fuhrwert wurde der Beschädigte nicht zum Arzt bezw. in das Lazarus- Krankenhaus in Briz, sondern nach dem städtischen Einnahmen stehen der Ausgabe nicht gegenüber. Serankenhaus in Köpenid geschafft, wo derselbe sich heute noch be Beim Straßenreinigungs- Etat, der eine eine Einnahme von findet. Bemerkt wird noch, daß der Verletzte nicht mit Hädfel- 24 780 M. und eine Ausgabe von 104 356,28 M. zu verzeichnen schneiden beschäftigt war, sondern die ein Göpelwerf in Bewegung macht, daß der Preis für die Abfuhr von Müll und Asche um hat, wird den Hausbesizern die gewiß unangenehme Mitteilung gesehenden Pferde anzutreiben hatte. Dieses Göpelwert ist mit einem 4 Quadratmeter großen Bretterbelag überdeckt, so daß es an einer 20 Pf. pro Staften habe erhöht werden müssen. Einige dieser Herren Schuhvorrichtung nicht gemangelt hat. Der Kutscher ist nach feiner Hauspafchas wettern denn auch dagegen und schieben die Schuld Aussage, um seine ihm entfallene Beitsche aufzuheben, ohne die auf die zu kleinen Kästen, an die sich trotz ihrer Kleinheit die Pferde anzuhalten, abgesprungen und jedenfalls dabei zu Fall ge- Straßenreinigungsarbeiter jest schon beinahe einen Bruch schleppen kommen, wobei er mit dem Fuß in die Kuppelung geraten ist." müssen. Alles Lamento nugte ihnen aber nichts, sie mußten in den sauren Apfel beißen. Spandau . Der Stiftungstaffen- Etat verzeichnet eine Einnahme und Ausgabe bon 19 511,15.
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Beim Krankenhaus- Etat bemerkt der Stadtverordnete Schmidt I
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Beim Einsturz eines Gerüftes verunglückt find gestern vier Baus arbeiter am Schiffbauerdamm. Drei famen ohne erhebliche Verlegungen davon, obwohl das Gerüst drei bis vier Meter hoch war, der 34 Jahre alte Bauarbeiter Paul Madrot aus der Krummestraße dagegen erlitt so starke Quetschungen, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte.
In der Stadtverordnetenversammlung am lebten Donnerstag Ein seltsames Zusammentreffen gab es gestern morgen nahm vor Eintritt in die Tagesordnung der Stadtverordnete Ge-( Soz.), ihm sei zu Ohren gekommen, daß im Krankenhaus ein Wedding . Die junge Frau des Maurers 2. aus der Brinz Eugennoffe Schmidt I das Wort zu folgender Erklärung:" In der Mensch, der den Eindrud eines Jdioten mache, sein Wesen treiben straße war nach der Markthalle in der Reinickendorferstraße zum lebten Sibung beklagte sich der neugewählte Stadtverordnete und dort beschäftigt werden solle. Er frage an, ob sich dies be- Einkaufen gegangen, als sich plötzlich bei ihr die Vorzeichen eines Schmidt, daß er durch Verwechselung mit meiner Person Unan- wahrheite, aus welchen Mitteln derselbe bezahlt werde und wie freudigen Ereignisses bemerkbar machten. Man rief sofort eine in nehmlichkeiten in seinem Privatleben hätte und ersuchte die Herren hoch diese Bezahlung jei. Ferner sei ihm geklagt worden, daß der Nähe haltende Droschke herbei und fuhr mit der Kranken nach Zeitungsberichterstatter um genauere Bezeichnung. Auch ich kann sich das Pflegepersonal gegen die Kranken nicht allzu höflich be- der Unfallstation VI in der Lindowerstraße. Kaum war der Wagen mich diesem Wunsch nur anschließen, allerdings nicht mit Rücksicht nehme, dahingegen würden die Aerzte gelobt. Weiter frage er an, bor der Tür angelangt, so war auch der junge Weltbürger noch auf meine Privatvorgesetzten, wohl aber aus Rücksicht auf meine wie es denn mit den Walderholungsstätten stände, deren Ein: während der Fahrt erschienen. Nachdem der jungen Mutter mit Wähler, da ich kaum glaube, das Tun und Lassen dieses Herrn richtung für Spandau mit seinem schönen Stadtwald doch keine ihrem Kinde durch den Arzt die erste Hülfe zuteil geworden, fuhr hier vor meinen Wählern verantworten zu können. Um nun diesen Schwierigkeiten machen könne. Seitens der Referenten und des die Droschke mit ihnen nach der Charité. Zufälligerweise war dies Herrn Schmidt vollständig zu reinigen, erkläre ich öffentlich, daß Dezernenten Stadtrat Reichhardt wird bezüglich der ersten beiden auch das erste Debüt des noch jungen Droſchlenkutschers. nicht der vom Reichsverband protegierte Stadtverordnete Schmidt Bunkte erklärt, daß ihnen davon nichts bekannt geworden sei. Was für Verwirklichung jener Kabinettsorder( Entfernung der Religion die Walderholungsstätte beträfe, so schwebten noch Berhandlungen aus der Schule) eingetreten ist, sondern ich, der Sozialdemokrat mit den Krankenkassen wegen eines Kostenzuschusses. Genosse Schmidt. Der dieser Erklärung zugrunde liegende Vorgang ent- Schmidt I erklärt, daß er nach Rüdsprache mit seinem Gewähre behrt nicht eines fomischen Beigeschmacks. In der Sitzung am 11. Januar d. J., in welcher der patriotische, vom Reichsverband dioten eingehen und eventuell Namen nennen werde. mann näher auf die Angelegenheit betreffs Beschäftigung des Der Etat zur Bekämpfung der Sozialdemokratie protegierte Arbeiter der schließt ab in Einnahme und Ausgabe mit 200 271,47. Gewehrfabrit, Schmidt, als Stadtverordneter eingeführt wurde, Der Straßenbeleuchtungs- Etat, der auch nur Ausgaben verbemerkte unser Genoffe Stadtverordneter Schmidt I gelegentlich zeichnet, schließt ab mit einer Ausgabe von 37 542,98 M. Bei der Vorlage über die Einführung des verbindlichen katholischen diesem Etat werden von den Genossen Schmidt I und Pieck Wünsche Religionsunterrichts für die gehobenen Schulen, unter anderem: nach einer besseren Straßenbeleuchtung für die Wilhelmsstadt vordie sozialdemokratische Fraktion vertrete in dieser Hinsicht die Anficht, die schon vor zirka 150 Jahren Friedrich II. geteilt und durch Sämtliche Etats wurden genehmigt. Stabinettsorder zum Ausdruck gebracht hat, nämlich: daß die Religion in der Schule nichts zu suchen habe. Nachdem num anderen Tages die bürgerlichen Zeitungen über diese Sigung be= richteten, ließ bald darauf der Direktor der Gewehrfabrik den patriotischen Stadtverordneten Schmidt rufen und stellte ihn zur Steve, wie er sich unterstehen könne, die Ansicht auszusprechen, die Religion gehöre nicht in die Schule. Der aus allen Himmeln gestürzte, ganz unschuldige patriotische Arbeiter und Stadtverordnete Schmidt, dem wohl die Knieen gang gewaltig geschlottert haben mögen, erklärte nun dem gestrengen Herrn Vorgesetzten, daß er in der Sigung ja gar nicht gesprochen habe, das sei ja sein Namensbetter, der böse Sozi Schmidt gewesen. Er wurde daraufhin in Gnaden verabschiedet und, von einer großen Herzensangst befreit, ging er wieder an seine Arbeit. Aus diesem Vorkommnis tann man sich ein ungefähres Bild machen, in welcher Weise es diesem Vertreter der 8. Wahlabteilung möglich sein wird, die Interessen der Wähler dieser Abteilung zu vertreten. Er wird wahrscheinlich den besseren Teil erwählen, er wird weiter schweigen und ganz gehorsamst für die Ansichten und Vorschläge der konservativen Stadtverordneten der anderen Wahlabteilungen stimmen. Und das
nennt sich denn auch Arbeitervertreter.
gebracht.
Bwei neue Straßenbahn- Verbindungen. Zwei neue Straßenbahn- Berbindungen find am nächsten Mittwoch, den 31. Januar, borgesehen. Am Dienstag, den 30. Januar, findet die landes polizeiliche Abnahme der neuen Gleise am Ludwigskirchplatz durch die Pariserstraße bis zum Olivaer- Platz in Wilmersdorf und vom Amtsgericht in Charlottenburg durch die verlängerte Kantstraße bis zur Ringbahn statt. Die neuen Streden sollen zur Verlängerung von zwei wichtigen Straßenbahnlinien dienen. Linie 78, Ringbahnhof Frankfurter Allee- Wilmersdorf, wird über den Ludwigskirchplatz hinaus bis zum Olivaer- Platz geführt. Die Linie erhält dann die Bezeichnung Ringbahnhof Frankfurter AlleeOlivaer- Plah. Linie 93, Görlizer Bahnhof- Amtsgericht CharTottenburg wird durch die verlängerte Kantstraße bis zur Ringbahn an der künftigen Stadtbahnstation Wigleben weitergeführt. Die Linie erhält dann die Bezeichnung Görlitzer Bahnhof- Wisleben. Beide Berlängerungen sollen am Mittwoch, den 31. Januar, statt finden.
Unfall. In der am Tegeler Weg belegenen Chemischen Fabrit auf Attien vorm. Schering verunglückte heute vormittag der 31jährige Arbeiter Franz Stembowsti aus der Stendalerstraße 16. Aus Versehen stieß er mit dem Fuße gegen ein Gefäß Schwefelsäure, das seinen Inhalt über den linken Fuß des Arbeiters ergoß. Mit schweren Brandwunden wurde der Verlegte nach der Unfallstation in der Huttenstraße gebracht, wo er den ersten Verband erhielt. Dann wurde er in einer Droschte nach seiner Wohnung geschafft.
Eine Fachausstellung für Wäscherei und Blätterei wird in den Monaten Juni und Juli d. J. in den Räumen der Philharmonie, Bernburgerstraße, von dem Verein der Wasch- und Plättanstaltsinhaber Berlins und Umgegend veranstaltet.
Volkstümlicher Vortragsabend. Auf den heute abend im Ge werkschaftshause, Engelufer 15, stattfindenden XI. volkstümlichen Vortragsabend von Maria Holgers unter der musikalischen Weitwirkung von Christian Hansen( Theater des Westens ), Kapellmeister Lippit und Ernst Schauß sei hiermit nochmals hingewiesen. Billetts zu 30 Pf. abends an der Kasse.
Berliner Aquarium. Der Eintrittspreis beträgt heute am lebten Sonntag im Monat nur 25 Pf. pro Person.
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Auf der
Billiger Sonntag auf der Treptow - Sternwarte. Treptow - Sternwarte spricht Herr Direktor Archenholb am Sonntag, den 28. Januar, nachmittags 5 Uhr, über:„ Ein Ausflug in die Sternenwelten" und um 7 Uhr über: Gibt es ein Leben auf dem Mond?; am Montag, ben 29. Januar, abends 9 Uhr, über: Finsternisse und Gezeiten". Mit dem großen Fernrohr wird am Tage die Sonne, des Abends Mond, Jupiter und Orionne bel gezeigt. Die Preise sind für Sonntag auf die Hälfte herabgefeht.
Den größten Teil dieser Sigung beschäftigte man sich mit der Verbreiterung der Brückenstraße. Unsere Genossen ließen ihren Ganz erhebliche Unzuträglichkeiten im Geschäftsleben Berlins und Standpunkt durch den Stadtverordneten Hornig( Soz.) dahin er- der Vororte hat der geftrige Tag mit sich gebracht. Vormittags beklären, daß sie zwar nicht grundsäßliche Gegner der Verbreiterung gannen die aus Anlaß des Geburtstages des Kaisers vorgenommenen seien, aber in Rücksicht auf die technischen Bedenken, welche der leidigen Absperrungen zahlreicher Straßen. Der Verkehr wurde zeitRegierungsbaumeister Stadtverordneter Bender gegen die Vorlage weise abgelenkt, große Umwege mußten gemacht werden, nur aum geltend gemacht, nämlich, daß man erst Gewißheit über die Höhen Biele zu kommen. Am empfindlichsten wurden diejenigen getroffen, lage beim Bau einer neuen Charlottenbrücke haben müsse, zurzeit die mit der Bost zu tun hatten. Personen, die gegen 10 Uhr vorfür die mit großer Eile betriebene Vorlage nicht stimmen fönnten. mittags fich auf die Boft begeben wollten, fanden dieses wichtige Spezialitäten- Programms, sowohl in der Nachmittag, wie in der Apollo- Theater. Heute treten die Attraktionen des Januar Bei der Debatte über diesen Gegenstand gab es auch einen fleinen Verkehrsinstitut einfach geschlossen. Wurde die Schließung am Zusammenstoß zwischen den Genossen Hornig und Bied und dem 27. Januar schon immer als eine schwere Schädigung empfunden, Abendvorstellung. zum legtenmal an einem Sonntag auf. Außerdem aus der Partei ausgeschlossenen Stadtverordneten Ducksch, der trop so ist diesmal, wo auf den Sonnabend der Sonntag fällt, an dem findet in der Nachmittagvorstellung, welche um 3 Uhr beginnt, eine öffentlicher Aufforderung sein Mandat nicht niedergelegt hat. ebenfalls Schluß eintritt, die Schädigung eine noch viel stärkere als Aufführung der Burleste Berliner Luft" mit der Mufit von Lekterer erklärte nämlich, daß er in der vorigen Sitzung zivar gegen fonst. Aber was schadet es? Das Publikum muß doch merken, daß Baul Linde statt. In der Abendvorstellung, welche mit„ Brinzeß die Vorlage gestimmt, heute aber für die Vorlage stimmen werde der 27. Januar ein nationaler Feiertag ist. Rofine" eingeleitet wird, produziert sich im Spezialitätenteil und zwar im Interesse der Arbeiter. Genosse Bied unterbrach die Mr. Satsukuma Higashi, der Champion of Jiu- Sitsu, Ausführungen Duckschs durch den Zwischenruf:" Das ist ja Blöd- Die Paletotmarder an der Arbeit. Die Spezialisten im dann Karl Bretschneider, der Original- Humorist mit seinen sinn", wofür er sich einen Ordnungsruf zuzog. Genosse Hornig Mänteldiebesfach gehen wieder einmal fleißig" zu Werke. Be- pointenreichen Schlagern.
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