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Nr. 32.

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Vorort- Ausgabe

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

23. Jahrg.

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Zelegramm Adresse: Sozialdemokrat Berlin  ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernfvrecher: Amt IV. Mr. 1982

Das Echo des roten Sonntags.

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Donnerstag, den 8. Februar 1906.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.

Ferniprecher: Amt IV. r. 1984.

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an den Wänden

er in Berlin   alle neun Mandate für sich eingeheimst habe, Die Expedition in dieser Gegend leitet Baron G. bon ohne der Sozialdemokratie, die doppelt soviel Stimmen auf Schröder mit zwei Dragoneroffizieren. In Schrunden und gebracht habe, auch nur zu einem einzigen Mandat zu ver- Frauenburg. mordete der Kreischefsgehülfe Broedrich; Die Wahlrechtsdemonstration des preußischen Proletariats helfen. Der englische   Liberalismus sei eines so in der Umgegend von Tukum Baron b. Raade 11. fand heute im Reichstage ein vernehmliches Echo in der illoyalen Verfahrens unfähig! Er selbst gelte als Ver- Am 20. Januar traf eine Dragonerbande unter Führung des Verhandlung über den sozialdemokratischen Antrag, der für treter des Revisionismus, jener Richtung in der Partei, die Baron v. Drachenfels   sogar in Blieden ein, wo die ganze Zeit alle deutschen   Bundesstaaten eine Ausdehnung des geheimen den Gedanken der friedlichen Reform vertrete. Wie könne Ruhe geherrscht hatte, durchsuchte das Schul- und Gemeindehaus, und direkten Wahlrechts auf alle 20 Jahre alten Reichs- er aber mit gutem Gewissen diesen Gedanken in seiner Partei verhaftete die Lehrer und den Gemeindeschreiber und erichoß angehörigen ohne Unterschied des Geschlechts verlangt. Es vertreten, wenn sich die herrschende Klasse in Deutschland   auf einen Passanten, der auf die Frage: Wer bist Du?" ist zweifellos: ohne die energische Wahlrechtsagitation der den brutalen Macht standpunkt stelle und der Arbeiter geantwortet hatte:" Ich bin ein Mensch." In Tarva sta Sozialdemokratie würde dieser Antrag von den Parteien schaft die elementarsten politischen Rechte hartnäckig verweigere! ließ am 23. Januar Baron v. Siebers fechs Menschen er­furzerhand abgetan worden sein, während ihm die Regierung Nachdem ein Vertreter der Pfeffersadrepubliken, Senator schießen, in Fellin- 24 Personen, trotzdem diese weinend be­überhaupt keine Beachtung geschenkt haben würde. In der Kligmann, sich als durch Senilität gemilderter Scharf- teuerten, daß fie unschuldig find, in Tarvasta bekamen 9 Bauern durch die sozialdemokratische Wahlrechtspropaganda geschaffenen macher Mugdanschen Schlages produziert und Stürme von auf Geheiß dieses Henterhäuptlings 25 bis 200 Rutenhiebe. In tritischen Situation wagte man nicht so leichthin mit dem Heiterfeit entfesselt hatte, nahm, nach den schon erwähnten I. Salisbury   mordeten und brannten die Dragoner am 23. Januar Antrag umzuspringen. 3war gab gleich den Parteien der Grflärungen der Rechten und des Zentrums und nach einer unter Leitung der Barone Kietinghof und Engelhardt, in Rechten auch das Zentrum die Erklärung ab, daß es aus Rede des freisinnig- bolfsparteilichen Abgeordneten Träger, Edau( bei Mitau  ) der junge Kreischefsgehülfe v. Erzdorf­verfassungsrechtlichen Gründen, da die Wahlrechtsfrage der Graf Posadowsty das Wort. Daß man den Staatssekretär se up fer. Jn Durben hat man einen Müllerburschen er­Bundesstaaten nicht zur Kompetenz der Reichsgefeggebung des Innern mit der Mission betraut hatte, bewies, daß die schoffen, der aus Furcht bor bor   den Dragonern fich flüchtete. gehöre, auf den Antrag nicht näher einzugehen vermöge, Regierung es für opportun hielt, diesmal statt einer Scharf- Jn Leegen sollten drei Knechte erschossen werden; da die allein es sah sich in seiner Erklärung doch zu einer Ver- macherrede eine Flaumacherrede halten zu lassen. Graf Posa- Infanteriesoldaten zauderten, auf die an den Bäumen ge­urteilung des bestehenden Dreitlassenwahlrechts genötigt. bowsky brachte es denn auch diesmal fertig, eine Rede zu bundenen Bauern zu schießen, so besorgten diese Henters. Namentlich aber hielten es die beiden freisinnigen Parteien halten, die nicht Fleisch, nicht Fisch war, die bald das Zu- arbeit die adeligen Begleiter.-In den allerlegten Tagen hat die für geboten, sich insofern wenigstens der sozialdemokratischen geständnis enthielt, daß das Klassenwahlrecht der Bundes- Henkerwirtschaft auch in Riga   ihre blutige Arbeit begonnen. In Forderung anzuschließen, daß sie die Einführung des ftaaten eine schrille Dissonanz zu dem Reichstagswahlrecht der Maschinenfabrit von Klein haben die Dragoner so gehaust, daß Reichstagswahlrechts auch für die Bundesstaaten forderten, bilde und die Regierungen in eine schiefe Stellung bringe, noch nach einigen Tagen blutige Spuren ein Poftulat, dem sich übrigens auch der polnische und der bald darauf hinauslief, daß das Reichstagswahlrecht die in es und Dielen zu sehen waren. Die Zeitung Darbs  " berichtet, elsässische Redner anschlossen. Ein gewisses Aufsehen vollends gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt habe und sich für ein daß täglich bewaffnete Patrouillen arretierte Arbeiter zum erregte es, daß diesmal auch die Regierung sich nicht in autoritätsloses Volt wie das deutsche eigentlich nicht schicke. Matthias- Kirchhof hinausführen und hier erschießen. Nachher Schweigen hüllen zu dürfen glaubte, sondern durch den Mund Bismarck   habe durch die Einführung des allgemeinen gleichen findet man nur die Leichen, bon welchen die Duna­des Grafen Posadowsky Stellung zu dem Antrag nahm. Wahlrechts das Vorbild Napoleons   III. nachgeahmt, der gerade Beitung" nicht weiß, woher sie rühren, und oft diese Opfer Diese Beachtung, die die Regierung dem sozialdemokratischen durch das Plebiszit seine Stellung damals befestigt habe. auf Rechnung der Revolutionäre setzt. Von den am 29. Januar Antrag schenkte, empörte das christlich- reaktionäre Gemüt des Er habe durch das allgemeine, gleiche Wahlrecht den Freifinn befreiten fünf Genossen erzählten alle, daß sie im Polizeibureau Herrn Arendt derart, daß er dem Grafen Posadowsky mattseßen zu können gehofft, gegen den er noch von der fürchterlich gepeinigt worden sind: Den Mund hat man allen allerhöchst seine Mißbilligung über diese Konzession an die Konfliktszeit her erbittert gewesen sei. Leider hätten sich mit feuchten Handtüchern verbunden, darauf die Genoffen so­roten Unruheftifter ausdrückte, ein Bevormundungsversuch, den Bismards Hoffnungen, daß die Massen stets militär- lange geschlagen, bis das Blut aus Mund und Nase ge­Posadowsky freilich kurz und schroff ablehnte. bewilligungsfreundlich sein würden, nicht erfüllt. Die ver- ftrömt ist. Als sie auch hierauf nichts aussagten, hat man Es ist also kein Zweifel: der rote Sonntag hat heute im bündeten Regierungen dächten gleichwohl nicht daran, das sie mit Nadeln hinter den Fingernägeln gestochen. Die übrigen in Reichstag   sein Echo gefunden. Ein noch dünnes Echo zwar, Reichstagswahlrecht anzutasten. Da die Arbeiterklasse nun der Haft gebliebenen Genossen find( mit Ausnahme von einem, der aber doch immerhin eine Resonanz. Aufgabe der Arbeiterklasse sozialdemokratisch, also offen republikanisch sei, tönne sie es doch fich im legten Augenblick geflüchtet hat) am nächsten Abend aus der und ihrer Vertreterin, der Sozialdemokratie, ist es, dafür zu der preußischen Dynastie, die Preußen durch die beispiellose Stadt hinausgeführt und erschossen worden. Anstelle des Polizei­forgen, daß das Echo immer vernehmlicher wird und zum staatsmännische Tüchtigkeit ihrer Glieder zu seinem gegenwärtigen meisters Gertit kommt der Baron v. Grothuß. Sturme anwächst, der die keifenden und höhnenden Stimmen Glanz emporgehoben habe, wirklich nicht zumuten, daß sie der Reaktion verschlingt! ihr, dieser antidynastischen Arbeiterklasse, auch in Preußen das Die offenen und heimlichen Verfechter der Dreiflassen allgemeine gleiche direkte und geheime Wahlrecht einräume. schmach boten natürlich alles auf, die Wahlrechtsagitation Nur die allerdümmsten Kälber wählten ihre Metzger selber! des Proletariats zu verspotten und zu verunglimpfen. Nicht Graf Posadowsty stellt also erst dann Zugeständnisse in nur die Herren Arendt und Graf Reventlow variierten Aussicht, wenn die Arbeiterklasse sich zum Byzantinismus und den junterlichen Trußruf: Nun erst recht nicht", sondern auch Hurrapatriotismus durchgemausert hat! Diese findliche Zu­der Vertreter der Nationalliberalen, Herr Baffermann, mutung kann die Arbeiterklasse leider nicht erfüllen. Ebenso­Yeierte wieder das abgeschmackte Sprüchlein herunter, daß wenig fann fie den Nationalliberalen und dem Zentrum den die Sozialdemokratie durch ihre ungeftüme Agitation jede Wahl- Gefallen tun, sich solange in Ruhe und Geduld zu fassen, rechtsreform, die sonst wohl die herrschende Stlasse dem Prole- bis diese Parteien geruhen, den Zeitpunkt für die Durchführung tariat gnädigst gewähren würde, vereitle, ja, daß der Ham- einer Wahlreform für gekommen zu erachten. Das Proletariat burger Wahlrechtsraub die direkte Antwort auf Jena   gewesen hat denn doch zu viel aus der Geschichte, und speziell aus der set. So sei die Sozialdemokratie in Wirklichkeit der Schritt- Geschichte dieser Parteien gelernt, um sich in naive Vertrauens­

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Libau  , 6. Februar.  ( W. T. B.) In Wainoden sind zwölf Berfonen vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden; das Ürteil wurde an zehn Berurteilten vollstreckt, den beiden anderen war es gelungen zu entkommen.

Gärung in Petersburg  . Petersburg, 7. Febr.( B. S.) In den hiesigen Schulen beginnen aufs fchloffen werden, weil die Schüler in gewaltsamer Weise die Wieder­neue die Unruhen. Das Larinsche Gymnasium mußte gestern ge­aufnahme der entlassenen Lehrer und die Wiederaufnahme der aus. gefchloffenen Kameraden verlangten.

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Zu den Militärrevolten in Ostafien. Petersburg, 7. Februar.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen Agentur.) General   Renewitsch tele graphiert aus Charbin   unter dem 6. Februar: General   Rennenkampf But bergießen.

macher der Reaktion". So etwas wagt ein Parlamentarier seligkeit einwiegen die Arbeiterklasse wird nun erst recht fort- rüdte am 5. Februar in Tschita   ein, ohne daß es nötig war, Blut von Ruf Lenten gegenüber zu behaupten, die doch das letzte Im halbe Jahrhundert nicht etwa im Monde, sondern in Preußen- fahren, die Dreiklaffenschmach zu geißeln und diejenigen Par- Arbeit ist wieder aufgenommen. two a 200 Revolutionäre Deutschland   verlebt haben! As ob nicht die moderne Klaffen- teien, die sie direkt oder indirekt aufrechterhalten, vor der wurden festgenommen, mehrere Agitatoren find bewegung des Proletariats, feine Loslösung von den bürger- breitesten Deffentlichkeit an den Branger zu stellen! Am nächsten geflohen. General Cholschtewniło w wurde wegen Un­lichen Parteien, gerade darauf zurückzuführen wäre, daß Mittwoch werden die sozialdemokratischen Redner der Regierung tätigkeit feines Boftens enthoben und durch Shiche w sfyerjegt. Nach die Arbeiter von den herrschenden Stlassen bisher stets als Heloten und den bürgerlichen Parteien die gebührende Antwort er- dem Bericht des Generals Rennenkampf   sichern die von den Generalen behandelt wurden! Diesem lächerlichen Gerede, dem man teilen. Ihre Kritik wird in alle Winkel der Heuchelei hinein- Bolkownikow und Syschewsky getroffenen Maßnahmen die schnelle freilich in den letzten Wochen gerade auch in der frei- leuchten und alle Ausflüchte verlegen! Aber damit wird die Beruhigung der Transbaital- Gegend. In Wladi­finnigen Presse begegnete, trat denn selbst der freifinnige sozialdemokratische Attion nicht erschöpft sein. Das Klassen- woftok und Charbin   ist bei den Truppen alles ruhig. General  Abgeordnete Schrader entgegen. Sehr treffend warf er bewußte Proletariat wird nicht nur Worte, sondern Eaten Artamanoff berichtet aus Wladivostok, daß Agitatoren fich auf Dampfern verbergen, es herrsche völlige Ruhe. Das dänische Kabel die Frage auf, woher denn eigentlich die Sozial- heifchen. Wenn das Zentrum sich im Reichstag hinter Ver- fei in einer Entfernung von 100 Meilen von Wladivostok beschädigt, demokratie tomme! Die Sozialdemokratie sei doch fassungsbedenken verkriecht, so wird es im preußischen Landtag und die Verbindung mit Nagasaki   sei unterbrochen. gerade deshalb entstanden und so mächtig geworden, weil man offen Farbe bekennen müssen!

die Arbeiter fortgesezt schlecht und ungerecht behandelt habe. Die Wahlrechtsfrage ist im Rollen und wird nicht wieder Es sei deshalb auch eine flägliche Ausrede, daß man mit der zur Ruhe kommen. Getreu den Lehren Lassalles wird die Gewährung des Wahlrechts an die Arbeiter erst warten müsse, Sozialdemokratie das Bürgertum vorwärts treiben oder im bis diese sich von der Sozialdemokratie abgewendet hätten. Vernichtungsfampf aufreiben. Mag die Bourgeoisie ihre Durch eine solche Tattik führe man der Sozialdemokratie Sorgen auch verhehlen sie vermag ihre Unbehaglichkeit gerade immer neue Anhänger zu! schon heute nicht mehr zu verbergen, das bewies die heutige Reichstagssigung!

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Die Revolution in Rußland  .

Politifche Uebersicht.

Berlin  , den 7. Februar.

Abgeordnetenhaus.

Die Begründung des sozialdemokratischen Antrages hatte Das Abgeordnetenhaus verweigerte am Mittwoch, ent­Genosse Bernstein übernommen, der die historische Ent­sprechend dem Antrage seiner Geschäftsordnungskommission, wickelung und neuere Gestaltung des Wahlrechts in den die Ermächtigung zur strafrechtlichen Verfolgung des verant­Bundesstaaten eindringend beleuchtete. Bernstein   sagte dabei wortlichen Redakteurs der Erfurter   Tribüne" wegen Be­auch dem Zentrum und dem Freifinn wegen ihrer zwei­leidigung des Hauses und beendete sodann die Beratung deutigen und schwächlichen Haltung in der Wahlrechtsfrage Von der Pazifizierungsarbeit" in den Ostseeprovinzen. des Etats des Ministeriums des Innern. In der Debatte allerlei unangenehme Wahrheiten. Die Konservativen seien Das Morden und Brennen der Strafexpedition" will immer lagten die verschiedensten Redner über den Mangel an Schutz­zu der Zeit, als der Fortschritt im Abgeordnetenhause noch kein Ende nehmen. Das wirtschaftliche Leben stodt vollständig. Leuten in Großstädten, über die Unsicherheit in manchen dominierte, von dem Dreiflassenwahlrecht keineswegs erbaut Die Volksschulen sind ohne Lehrer, weil wenigstens fünfzig im Straßen und über die Behandlung des Publikums durch gewesen. Bismarck   habe dies Wahlrecht ja damals das un- Laufe der letzten Wochen erschossen worden sind und die übrigen fich Organe der Polizei. Es sind das Klagen, die alljährlich sinnigste und elendeste aller Wahlsysteme genannt. Nachdem geflüchtet haben. Da die Streuz- Beitung" sich in einer ihrer neuesten wiederkehren und die wohl erst dann verschwinden werden, aber dies so gebrandmarkte System allmählich zugunsten des Nummern wieder einmal aufregt, daß der Vorwärts" die im Dienste wenn mit dem jezigen System völlig gebrochen wird. Juntertums ausgeschlagen sei, habe man sich völlig damit Väterchens stehenden baltischen Junker( welche die Strafegpeditionen Zu einem heftigen Zusammenstoß fam es zwischen dem ausgeföhnt. Das sei bei dem brutalen Klassenegoismus der jegt in den Dstseeprovinzen leiten) mit dem richtigen Namen be- polnischen Abgeordneten Storfanty, der sich über die Junter begreiflich. Weniger begreiflich sei es, daß das zeichnet hat, so müssen wir unsrerseits der Kreuz- Zeitung  " wieder politische Polizei in den polnischen Landesteilen beschwerte, Zentrum seit den Jahren des Kulturkampfes teinen Verum einmal mit einigen Tatsachen aus der allerlegten Tätigkeit und dem Minister des Innern. Auch hier handelt es sich um fuch mehr gemacht habe, diesem System schmählichster Volts- dieser Edelhunnen dienen: Am 31. Januar wurden in Breefuln Beschwerden, die seit Jahren unter den verschiedensten entrechtung zu Leibe zu gehen. Auch der Freifinn habe es( bei Libau  ) nach der Libauer Zeitung" 12 Bauern erschossen Ministerien vorgebracht wurden, ohne daß eine Aenderung an Energie in bedauerlicher Weise fehlen lassen. Ganz un- und der Revolutionär Strauß an einem Telephonpfosten aufge- eintritt, Beschwerden, die durch die eigenartige Germani­verständlich sei es ihm, daß der Freifinn sich nicht geschämt hängt. In Duben   alten wurden mehrere Gehöfte nieder fierungspolitik" der Regierung gezeitigt werden. Das Bor­habe, die Vorteile dieses Systems für sich auszubeuten, indem gebrannt und der Sattler S. und Tischler J. erschossen. gehen der Regierung stärkt lediglich die großpolnische Agi­

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