Einzelbild herunterladen
 
  

Gouverneur einfach in die Versenkung verschivinden zu lassen. die einen Grundstückswert von 300 000 Mart repräsentieren, And das sich liberal" schimpfende Blatt ist vornan, um in dez Sache des Reichstags ist es, eine solche Absicht energisch zu zahlen die Beamten durchschnittlich 3000 M. Miete, die Staats- Stadt des heiligen Rockes die Dunkelheit zu erhalten. arbeiter aber durchschnittlich 13000 m. Die Staatsarbeiter durchkreuzen und ein Disziplinarverfahren zu fordern, damit zahlen also mehr als viermal höhere Mieten als urteilte eine Bauernmagd wegen Beleidigung des Regenten von Majestätsbeleidigung. Das Landgericht in Kempten vers die Deffentlichkeit volle Klarheit über den Umfang der die hohen Beamten.- Aehnliche Mietsverhältnisse wie in Bayern zu 1 Monaten Gefängnis. Das Mädel hatte im Zorn ge 12 Kameruner Standalosa erfährt. Dresden sind auch in anderen Städten Sachsens festgestellt worden, äußert:" Ich frage nach niemand etwas", und als eine alberne doch waren anderwärts die Kontraste nicht ganz so fchroff. Freundin dazu meinte:" Aber auf den Prinzregenten mußt Du Diese

-

Noblesse oblige!

Zur Reichserbschaftssteuer veröffentlicht die, Kreu 3 fehr unangenehm, und er versuchte, sie in der Montagsigung der Zweiten/ chon aufpassen", fügte die Erregte die betreffende Aeußerung hinzu.

8eitung" die Zuſchrift eines adeligen Herrn, in der es heißt:

Es wäre vielleicht in Erwägung zu ziehen, dem Erbschafts­steuergesetz, wie es von der Regierung vorgeschlagen ist, um dessen unjelige Folgen namentlich für den Grundbesitz einigermaßen zu mildern, Bestimmungen hinzuzufügen, die etwa den folgenden Eine Erbschaftssteuer darf nicht erhoben werden

Wortlaut haben:

Der Vorgang ist für die Majestätsbeleidigungsprozesse äußerst Stammer durch die Erklärung abzuschwächen, die kleinen Wohnungen charakteristisch!- seien ja überhaupt verhältnißmäßig teurer als die größeren. Das ist allerdings eine traurige Wahrheit und es ist interessant, sie von einem Die Uferlosigkeit der südwestafrikanischen Ausgaben. Minister festgestellt zu sehen. Aber so schroff sind die Unterschiede Herr Paasche, der bereits als Nachfolger des Kolonialprinzen der Mietspreise zwischen großen und kleinen Wohnungen doch nicht, Hohenlohe- Langenburg genannte nationalliberale Abgeordnete, wirft wie es bei den staatlichen Wohnhäusern in Dresden feſtgeſtellt im Tag" die Frage auf, ob nicht bald an eine wesentliche Ver­worden ist. Es ist daher trotz der ministeriellen Erklärung die 1. von einem landwirtschaftlichen oder indu- Tatsache zu konstatieren, daß der sächsische Staat seinen hohen und minderung der Kriegsausgaben in Südwestafrika zu denken sei. Herr striellen Betriebe oder einem kaufmännischen Geschäft, gut bezahlten Beamten Wohnungen zu unverhältnismäßig weit Paasche erklärt diese Frage für durchaus berechtigt: sobald die Möglichkeit der Weiterführung dieser Betriebe resp. des niedrigeren Preisen zur Verfügung stellt als den Staatsarbeitern! faufmännischen Geschäfts durch Entnahme der Erbschaftssteuer aus Es wurde festgestellt, daß infolge des billigen Wohnens die der Erbmasse in Frage gestellt wird oder der Erbe genötigt ist, Beamten- und Staatswohngebäude, die einen buchmäßigen Wert zum Zwecke der Weiterführung Schulden aufzu- von 21 683 000 m. haben, nur eine Verzinsung von 2,22 Prozent nehmen. ergaben. Dabei ist aber nur der Brutto ertrag berücksichtigt 2. wenn bei Erbschaften in einem Werte unter 200 000 m. worden. Es ist also ein Riesenkapital höchst unvorteilhaft angelegt, durch den Tod des Erblassers eine Einschränkung der allein zum Vorteil der hohen Beamten. Lebenshaltung der Erben notwendig wird,

3. von dem Nachlaß von Angehörigen der Armee

Denn daß das deutsche Volk zur Wiedererkämpfung und Sicherung der Kolonie, deren Wert noch immer nicht unzweifelhaft feststeht, jährlich für eine längere Reihe von Jahren fast 100 Millionen Mark ausgeben soll, erscheint undenkbar."

Noch

Man sollte also erwarten, daß Herr Paasche in der Lage sei, das Aufhören dieser Ausgaben für absehbare Zeit in Aussicht zu stellen. Dazu ist er aber keineswegs in der Lage! Erklärt er Die doch die Kriegslage noch immer für recht recht kritisch. Keine Fleischnot. In Nürnberg wurden im Jahre 1905 und Marine, die vor dem Feinde gefallen sind. 19 344 Schweine weniger geschlachtet als im Jahre 1904. Der erero hätten zwar außerordentliche Verluste erlitten, allein Ein Grundbesitzer, der eine Erbschaft von 100 000, 200 000 oder Ausfall ist noch bedeutend größer, als er sich in diesen von ihren 7-8000 Gewehren erst 591 abgeliefert. 1 000 000 M. antritt, soll also dann keine Erbschaftssteuer zu zahlen Zahlen darstellt, denn das Schlachtgewicht der geschlachteten trieben sich zahlreiche Räuberbanden in der nördlichen Hälfte Tiere ist im Durchschnitt geringer als im Jahre vor der Kolonie umher, so daß es ein großer Fehler sein werde, brauchen, wenn er genötigt ist, zur Deckung dieser Steuer eine infolge des Schweinemangels meist minder die dort jetzt vorhandenen Garnisonen zu schwächen. Von den fleine hypothet aufzunehmen! Ebenso sollen Erbteile gewichtige Schlachttiere auf den Markt kamen. Der Fleisch sieben aufständischen Hottentottenstämmen vollends bis zu 200 000 Mart steuerfrei bleiben, wenn die Leistung der verbrauch fant von 57,3 Kilogramm auf 50,5 Kilogramm pro Stopf hätten sich bis jetzt erst drei unterworfen. Steuer den Erben zu einer momentanen Einschränkung dieser Lebens- der Bevölkerung. In Bamberg ist der Preis für das Schweine­haltung nötigt! fleisch wieder um 10 Pf. erhöht worden. Auch die Preise der anderen Fleischsorten steigen. So ist z. B. der Preis für Lamm­fleisch ebenfalls auf 90 Pf. gestiegen. Aber eine Fleischnot gibt es in Deutschland noch immer nicht.

her,

weil

-

Kornelius, der bereits dem Frieden geneigt gewesen sei, stehe Als ob man bei den indirekten Steuern Rücksicht darauf wieder mit mindestens 200 Gewehren im Felde, die Simon Kopper­nähme, daß eine Arbeiterfamilie mit weniger als 900 m. Leute seien bisher nur vorübergehend auf englisches Gebiet geflüchtet, und vor allen Dingen verfüge Morenga noch immer Einkommen sich in ihrer ohnehin trostlosen Lebenshaltung noch über mindestens 4-600 Mann. An eine Verminderung der Truppen weitere Einschränkungen auferlegen muß! Eine Hypothek wird freilich Wie das Vaterland seine Helden" lohnt. Der Kriegsveteran sei unter solchen Umständen nicht zu denken. Man müßte sich darauf ein solcher Proletarier niemals aufnehmen, aus dem einfachen Herzinger stand vor dem Schöffengericht Nürnberg , um sich wegen beschränken, die Zahl der Verwaltungsbeamten etwas zu Der Mann ist 60 Jahre alt Grunde, weil tein Mensch ihm eine solche geben Bettelns zu verantworten. würde! und infolge einer im Kriege erlittenen Verwundung arbeits- reduzieren, resp. deren sehr hohe Gehälter allmählich etwas zu Und dann die dritte Forderung! Die Erben vor dem Feinde unfähig Als Invalide erhält er monatlich 16 M., zum Leben reduzieren. Lediglich aus diesen Gründen, habe auch die Budget­Gefallener sollen keine Erbschaftssteuer zu zahlen brauchen, auch zu wenig und zum Sterben zu viel. Wenn er nicht verhungern tommission von den letztgeforderten 93 Millionen für Südwestafrika will, muß er betteln. In einem Dorfe bei Nürnberg wurde 15 Millionen gestrichen, eine Verminderung der Truppen­wenn der Nachlaß Hunderttausende und Millionen repräsentiert! Dafür dürfen die Angehörigen der gefallenen Proletarier im er erwischt, wie er sich einen Teller Suppe bettelte. Deshalb mußte macht zu erzwingen habe keineswegs in ihrer Absicht er vor Gericht, wo ihn der Amtsanwalt einen arbeitsscheuen Menschen gelegen! hieß und er zu zehn Tagen Haft verurteilt wurde. Wie im Urteil Herr Paasche hält es also für, undenkbar, daß das Deutsche Kreuz- bemerkt wird, fiel die Strafe nur deshalb so" milde" aus, weil das Reich für Südwestafrika noch für eine längere Reihe von Gericht anerkennt, daß es dem Angeklagten bei seinem Alter schwer Jahren" jährlich 100 millionen verpulvert für etliche Jahre scheint er aber eine solche Ausgabe nicht nur für denkbar, sondern sogar für sehr wahrscheinlich zu halten!

Elend umtommen!

Eine naivere Unverschämtheit als die des waderen Beitungs" Mannes ist uns noch nicht vorgekommen!

Geldjad und ,, nationale" Interessen.

-

wird, Arbeit zu finden.

-

137 Mißhandlungsfälle

-

" 1

Ausland. Spanien .

-

-

Das Elend der Arbeitslosen wird immer größer. Besonders

-

3 Monate Gefängnis. Die oberschlesischen Grubenbarone lassen alle Minen springen, Vor dem Kriegsgericht der Marineinspektion in Kiel spielts um die Einführung der von der preußischen Regierung vor­geschlagenen geheimen Wahl der Weltesten des oberschlesischen sich am Sonnabend ein Prozeß ab, der dartut, daß in der wider­Knappschaftsvereins zu verhindern. Die Herren haben ein sehr lichsten Begleiterscheinung des Militarismus, der Soldaten­lebhaftes materielles Interesse an der Erhaltung des bisherigen mehr vor dem Landheer zurücksteht, und daß auch in bezug auf schinderei, qualitativ wie quantitativ die Marine durchaus nicht Zustandes der öffentlichen Wahl, denn diese sicherte ihnen die Wahl die Ursache dieser Erscheinung der Marinismus seine Bluts- sind die Landarbeiter durch die starke Kälte, welche in der letzten von zuverlässigen" Beamten, Aufsehern, Vorarbeitern usw. 3 Snappschaftsältesten und damit, da die Herren selbst über die Hälfte berwandtschaft mit dem eigentlichen Militarismus nicht verleugnet. Beit geherrscht hat, in große Bedrängnis geraten. Die Ernte in Knappschaftsältesten und damit, da die Herren selbst über die Hälfte Angeklagt war der aus Potsdam gebürtige Torpedo- Oberboots- Buckerrohr und anderen Produkten dürfte infolge des Frostes voll­der Vertreter zur Generalversammlung verfügten, die un= bedingte Ganze Banden Beschäftigungsloser ziehen Herrschaft im mannsmaat May Schmidt von der 4. Kompagnie der 1. Torpedo- ständig verloren sein. Knappschaftsverein. Dieſem trefflichen Zustande ist auch die sonst unbegreifliche Lat abteilung wegen Mißhandlung von Untergebenen in 191 Fällen. plündernd von Drt zu Drt. Den Gemeinde- und Stadtverwaltungen fache zuzuschreiben, daß die Generalversammlung des Knappschafts - Was das Tempo der Schinderei anlangt, so dürfte dieser Prügel- ist es gar nicht möglich, die große Zahl der Hungernden zu nähren. vereins selbst einstimmig zu einem Protest gegen die geheime held wohl den Rekord unter allen seinen be- rühmt gewordenen Die Regierung beschäftigt sich mit entsprechenden Maßnahmen. In Wahl der Knappschaftsältesten kam und eine dementsprechende von Fällen" ist von dem Angeklagten in der kurzen Frist von Minister für öffentliche Arbeiten wird nach Andalusien gehen, um Petition an den preußischen Landtag richtete. Diese General­drei Monaten aufgearbeitet worden. Der Angeklagte hatte während dort ebenfalls Arbeiten aus Staatsmitteln in Angriff nehmen zu bersammlung ist eben nicht nur in ihrer den Herren gebührenden dieser Zeit, Ende Dezember 1904 bis Ende März 1905, an Bord laffen; vor allem sollen Straßen gebaut werden. cinen, sondern auch in der anderen Hälfte, den Knappschafts - eines Torpedobootes mit 30 Torpedomatrosen Schulkurse zu ab­ältesten und angeblichen Vertretern der Arbeiter, jetzt vollständig solvieren. Dabei hat er, wie die umfangreiche Beweiserhebung, zu England. in den Händen der Gruben- und Hüttenbarone. Am Montag nahm das Unterhaus die Adresse des Königs an. Daß bei einer geheimen Wahl der Knappschaftsältesten diese der über 30 Zeugen und mehrere Sachverständige geladen waren, aus den Reihen der Arbeiter selbst entnommen werden würden, ergab, seine sämtlichen Zöglinge, bis auf zwei, fortgesetzt mit Im Laufe der Debatte berührte der Konservative Claude Hay die Schlägen und Fußtritten regaliert. Die Mißhandlungen Frage der Arbeitslosen. Der Präsident des Lokalverwaltungsamtes, ist bei der hochgradigen Unzufriedenheit der oberschlesischen Berg hagelten nur so auf die Leute nieder, sowohl während des Rotten- John Burns, der von der Mehrheit mit lautem Beifall begrüßt und Hüttenarbeiter gar nicht zu bezweifeln. Dann aber würde bald die Beseitigung schwerer Schäden im oberschlesischen Senapp- exerzierens wie bei der Instruktion, mochte das Boot auf hoher wurde, erklärte, es sei eine Zunahme in der Zahl der Armen­See dahinsausen, oder an der Boje liegen. Bei jedem unrichtigen unterstützung Genießenden eingetreten, hauptsächlich infolge schaftswesen in Fluz kommen nicht zum Vorteil des Geldsaces Griff oder irgend einer falschen Antwort sette es Büffe oder Ohr- der starken Staatsausgaben in den letzten Jahren; doch der millionenschweren Werksbefizer. Da gilt es also vorbeugen. feigen, die häufig so heftig waren, daß die Geschlagenen bluteten. dürfte der Amfang des Notstandes nicht übertrieben Um dem rein auf Ausbeutungsinteressen gerichteten Widerstande Einzelne der Zeugen haben auf fürzere oder längere Zeit das werden. Sachverständige sagten voraus daß die Jahre aber ein hübsches Mäntelchen umzuhängen, spielt man die Sache Gehör verloren. Wenn jemand am Steuer vom Kurs ab- 1906, 1907 und 1908 für Handel und Induſtrie die besten eifrig auf einen Schuh nationaler Errungenschaften" hinaus. So wich, erhielt er Fußtritte mit dem schweren Gummi- drei Jahre sein werden, welche das Land seit 30 Jahren erlebt habe. haben denn oberschlesische Filialen des Deutschen Ostmarkenvereins stiefel. Der Angeklagte hatte bei der Untersuchung alles be- am stärksten sei die Arbeitslosigkeit im Baugewerbe, doch bessere sich die oberschlesischen Grubenmagnaten sind alle wütende Hata- stritten, gab aber während der Verhandlung gegenüber den ein- hier die Lage. Der Minister zählte eine Reihe von Untersuchungen tiften in Zeitungsartikeln, Reden und Petitionen an den Land­tiften in Zeitungsartikeln, Reden und Petitionen an den Land- mütigen Aussagen seiner Untergebenen, durch die fast sämtliche auf, welche die Regierung über die Angelegenheit gegenwärtig vor­tag schrecklichen Lärm geschlagen ob der furchtbaren Gefahr, die Punkte der Anklage bestätigt wurden, immer mehr der ihm zur nehme und bemerkte, er habe eine Konferenz von Arbeitgebern un­dem Deutschtum in Oberschlesien durch die Einführung der ge- Last gelegten Mißhandlungsfälle zu. Nur will er, nach berühmten gelernter und unorganisierter Arbeiter einberufen, um über die Ver­heimen Wahl der Knappschaftsältesten drohe. In den dunkelsten Mustern, die Leute nicht gepeinigt, sondern bloß durch Rütteln besserung der Lage dieser Arbeiter zu beraten. Was dem Lande not Farben werden die gefährlichen Folgen für die oberschlesische In- oder Anfassen aufgemuntert haben. Die Tritte mit dem tue, sei eine Epoche des Friedens und der Einschränkung. dustrie und das gesamte fulturelle Leben Oberschlesiens geschildert, Gummistiefel seien, was die Zeugen lebhaft bestreiten, ganz Das Oberhaus erörterte am Montag eingehend die Lage in wenn infolge der geheimen Wahl zu Knappschaftsältesten Polen schmerzlos und üblich, um die Leute darauf aufmert- Südafrika . Lord Milner , der frühere Oberkommissar, warnte die und Sozialdemokraten gewählt worden sind." Wir Deutsche sind sam zu machen, daß sie falsch steuern. Aeußerst be- Regierung in einer großen Rede vor Uebereilung bei Gewährung nicht gewillt, theoretischer Gleichmacherei zuliebe unſere deutsch zeichnend war die letzte Ausrede, mit der der Angeklagte seine des Rechts der verantwortlichen Verwaltung an die Kolonien, nationalen Errungenschaften in Oberschlesien preiszugeben, auf eigenartige Ausbildungsmethode zu rechtfertigen versuchte. Das namentlich die Dranjeflußkolonie, und sprach die Hoffnung das energischste erheben wir hiergegen Protest", heißt es drohend Torpedoboot sei von einem Decksoffizier geführt worden, und dieser aus, daß die Regierung sich teiner Täuschung hingebe in einer Petition des Myslowiger Ostmarkenvereins, verfaßt vom habe nicht hinter den anderen, von Offizieren befehligten Booten hinsichtlich des Umfanges der mit dieser Maßnahme vers liberalen" Bürgermeister Dr. Heuser. Wie erbärmlich diese zurückſtehen wollen. Die beiden sachverständigen Obermaate sagen bundenen Gefahr. Die große Mehrheit des ersten Par­" unsere deutschnationalen Errungenschaften" sein müssen, wenn sie aus, daß es auf einem auf der Fahrt begriffenen Torpedoboot laments der Oranjekolonie würden Buren sein, und es würde nur dadurch zu halten sind, daß man den ausgebeuteten, unter anders zugehe als auf dem Egerzierplake. Das möglich sein, daß diese alle früheren Maßnahmen der Regierung drückten Bergleuten das ſo ſelbſtverſtändliche wie bescheidene Recht, Gericht schien derselben Ansicht zu sein, denn es erkannte, obwohl umistoßen und sich der britischen Ansiedler entledigen. Die britischen beeinflußt von den Herren" in freier Wahl zu wählen, brutal vor- drei Monate Gefängnis und nahm von der beantragten Degradation erwiderte, die Aufstellung der neuen Verfassung werde eingehende ihre Vertreter zu ihrer eigenen Kranken- und Pensionskasse un- 187 Mißhandlungsfälle für erwiesen erachtet wurden, auf ganze Beamten hätten erklärt, daß, wenn Südafrika einmal verloren gehe, es für immer verloren sei. Der Kolonialsekretär Lord Elgin enthält, das merken diese nationalen Helden wohl gar nicht? Abstand, da der Angeklagte aus Ehrgeiz und nicht aus schlechter Wie gesagt, in Wahrheit geht der nationale" Rummel ledig. Gesinnung gefehlt habe. Man sieht: dieselbe Argumentation auf Untersuchungen erfordern. Die Erörterung wurde darauf verlagt.- lich um die Fortdauer eines Zustandes, der aller Gerechtigkeit ins dem Wasser wie zu Lande. Der Mann mit dem Ehrgeiz und den Gesicht schlägt, aber den Geldjacksinteressen der oberschlesischen Gummistiefel aber kann, wenn er aus dem Kasten" herauskommt, Grubenherren dient. Leider liegt die Gefahr sehr nahe, das zweite Hundert seiner Fälle" voll machen und vielleicht noch daß Regierung und Landtag in Preußen den nationalen Gefahren" einen höheren Rekord erreichen. Rechnung tragen und daß so die oberschlesischen Proletarier um den ihnen zugedachten Vorteil wieder betrogen werden.

-

-

Arbeiter und höhere Beamte.

-

-

Niederlande .

mit

Kein Vertrauensvotum. Amsterdam , 26. Februar.( Eig. Ber.) Durch die Preffe läuft ein Wolffiches Telegram, in welchem Aus der Stadt des heiligen Rockes. In Trier veranstalteten ein an sich unbedeutender Vorfall aus der niederländischen Kammer die freien Gewerkschaften fürzlich eine Rezitation von Gerhart mitgeteilt und daran die Bemerkung geknüpft wird: die Regierung Hauptmanns Webern". Als Rezitator hatte man den Regisseur hätte mit den 47 Stimmen der ganzen Linken einschließlich Die Politik der Befizenden und Herrschenden äußert sich unter des Stadttheaters gewonnen. Um einen guten Besuch herbeizu- der Sozialdemokratie gegen die 37 Stimmen der Rechten ein anderem auch zu Zeiten recht auffällig durch eine rührende Fürsorge führen, verfaßte dieser Herr einen Hinweis auf die Veranstaltung, Vertrauensvotum erhalten. für die höheren Beamten. Besonders aus dem Bereiche der worin zugleich einiges über den Dichter und sein Werk gesagt Der Tatbestand ist folgender: Der Minister ber sächsischen Politik ließen sich dafür zahlreiche Beispiele er- war. Der Trierische Boltsfreund", dem das Opus als Lokalnotiz öffentlichen Arbeiten, Kraus, ist ein berühmter In­bringen. Die Arbeiter hält man dagegen nieder und ist ängstlich von dem Regisseur zugesandt wurde, lehnte die Aufnahme ab, weil genieur, der bevor er Minister wurde bemüht, die Löhne der Eisenbahn- und sonstigen Staatsarbeiter der Redakteur dieses sich als unparteiisch" gebarenden Blattes der Regierung der Republik Chile einen Kontrakt abgeschlossen hatte, noch niedriger als in den Privatbetrieben zu halten, damit fürchtete, die Dasbachsche Landeszeitung" werde den" Bolts- demzufolge er sich verpflichtete, bei der Anlage neuer Hafenwerte in dem Staate ja nicht indirekte Anreizung zu Lohnforderungen freund" bezichtigen, er habe Beziehungen zur Sozialdemokratie. Valparaiso selbst die Aufsicht zu übernehmen. Chile legt Wert auf vorgeworfen werden kann. Daß sich aber auch die ver- Bei dem liberalen" Trierer Blatte, der Trierischen Zeitung", mit die Erfüllung dieses Kontrafts, weil Kraus die Pläne zu den neuen schiedene Behandlung von Arbeitern und Beamten, namentlich der ihrem Ableger Allgemeiner Anzeiger", machte der Geschäftsführer Hafenwerten selber ausgearbeitet und entworfen hatte. Die nieder­höheren, auch in anderer Weise auffällig bemerkbar gemacht hat, des Gewerkschaftshauses ähnliche Erfahrungen. Der Verleger und ländische Regierung nun hat dem Minister einen Urlaub von fünf tritt durch eine Aufstellung zutage, die die Rechenschaftsdeputation Drucker, Herr Jakob Linz, der Sohn eines als Achtundvierziger" Monaten bewilligt. der weiten Kammer des sächsischen Landtages geschätzten Vaters, verweigerte einem Inserat zu der Rezitation Darob erhoben die Klerikalen ein fürchterliches Geschrei, und über die Ertragsfähigkeit der staatlichen Beamten die Aufnahme. Auf seine Nachfrage nach dem Grunde erfuhr der der. Katholische Abgeordnete Kollman beantragte in der Zweiten und Arbeiterwohnhäuser aufgemacht hat. Dabei mußte man Geschäftsführer, daß das Blatt prinzipiell teine Anzeige Kammer ein Zadelsvotum gegen die Regierung. Die Tatsache, daß natürlich auch nähere Angaben über die Höhe der Mieten aufnimmt, die aus dem sozialdemokratischen dieses Votum gerade in der zweiten und nicht in der Ersten in den Bericht aufnehmen. Und es ergibt sich daraus die Tatsache, Gewerschaftshause tommt. Und wie streng das liberale" Rammer beantragt wurde, in der die Klerikalen die Mehrheit haben, daß die Staats ar beiter, die in staatlichen Wohnhäusern wohnen, Blatt diefen Grundsatz durchführt, mag man daran sehen, daß auch macht die ganze Angelegenheit zu einer reinen Komödie. berhältnismäßig weit höhere Mieten zahlen müffen, einem kleinen Inserat, worin der Oefonom des Gewerkschafts - Unsere Genossen stimmten mit den Liberalen für eine Refo­als die hohen Beamten. Nach dem Grundstückswerte berechnet hauses anzeigte, daß er einen kleinen Hund billig abzugeben habe, lution, welche lautet: Die Kammer der Meinung, daß der stellte sich z. B. der Bruttoertrag aus den Mieten des Beamten die Aufnahme verweigert wurde. Es hat den Anschein, als ob alle Urlaub des Ministers Kraus kein Motiv ist, um der Regierung ihr wohnhauses am Wiener Platz in Dresden , in dem nur die Trierer Blätter überein gekommen seien, das Gewerkschaftshaus Vertrauen zu versagen geht zur Tagesordnung über"." hohen Beamten wohnen, auf 0,9 Proz., dagegen lieferten die acht totzuschweigen und zu boykottieren: eine Welt im Kleinen: die Genosse Tak erklärte hierzu, daß die sozialdemokratische Fraktion Arbeiterwohnhäuser in Dresden Friedrichstadt einen Zeitungsverleger aller Parteischattierungen Triers verkörpern die der Regierung nie das Vertrauen ausgesprochen habe, es ihr also Ertrag von 4,54 Proz. aus den Mieten. Für Wohnungen, eine reaktionäre Masse gegenüber dem aufstrebenden Proletariat! auch nicht versagen könne. Die Frattion faise die Resolution so

-

-

-