ob fich die Schreden der Ostseeprovinzen in Finnland wiederholen p Wir ersuchen mun alle, unserer Zentralisation angeschlossenen follen, das ist es, worüber jekt am Hofe des Zaren entschieden Genossen, zum Kongreß und dessen Tagesordnung Stellung zu nehmen, wie auch ihre Delegierten zu wählen. Amerika.
wird.
eine
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Der Kongreß wird am 16. April, nachmittags 5 Uhr eröffnet. Woche vor stattfinden des Kongresses an den Genossen Die Genossen, die Wohnung bedürfen, haben sich mindestens bis Otto Schnepp,
Zugunsten der Monopolisten. Der Kampf der StraßenbahnMonopolisten von Chicago gegen die Bestrebungen der Bürger, die Straßenbahnen in den Besitz der Stadtgemeinde zu bringen, hat jegt zu einem Urteil des höchsten Gerichtshofes der Vereinigten Staaten ( Supreme Court of the United States ) geführt. Der Beschluß lautet dahin, daß die Monopolisten noch für die nächsten 64 Jahre das Besitzrecht über die Bahnen haben. Damit ist das zu wenden. Straßenbahnmonopol wieder auf Jahre hinaus fest gesichert, trog aller Abstimmungen der Bürgerschaft für Verstadtlichung.
Berichtigung.
Jim Artikel Briand"( Hauptblatt Nr. 61) sind zwei arge Drudfehler stehen geblieben: Sat 1 des zweiten Abschnitte muß beginnen: Man nimmt Briand ins Ministerium nicht als Ausdruck und Vertreter der gefellschaftlichen Macht, die das Proletariat schon gewonnen hat.. Jm 4. Sage des 3. Absatzes muß es heißen: Phrasennebel des Anarchismus.-
Gewerkschaftliches.
Die Geschäftskommission. J. A.: Frizz Kater.
Die Vitello- Butterbons
Th. Glode wandte sich in seinem Schlußwort energisch gegen die Art der Behandlung der strittigen Frage, wie sie hier hervor getreten sei, und bat um wohlwollende Prüfung der Wünsche der Angestellten, indem er die Vorlage noch mal empfahl. fest für alle) lag noch ein Antrag Gudrejan vor, die Vorlage Außer der Vorlage der Verwaltung und dem Antrag Treu ( 2000 M. der Verwaltung bezüglich der verantwortlichen Beamten anzunehmen, die anderen aber auf 2000 M. fest zu stellen. Nach einer Abstimmung, die zweifelhaft blieb, wurde Urabstimmung be schlossen. In der Zentralvertrauensmännerversammlung wird das Material ausgegeben.
Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden vertagt. Die Berliner Verwaltungsstelle des Zentralverbandes der Schmiede hielt am Donnerstag in den„ Mufifer- Sälen" eine außerordentliche vom legten Bergarbeiterstreit im Ruhrrevier spielen noch immer eine Mitgliederversammlung ab. Zunächst wurde die Wahl von 15 Delegroße Rolle in der öffentlichen Disfuffion. Seit dem Vergleich im gierten zu dem am 13. Mai in Berlin stattfindenden Verbandstag Prozeß Effert gegen 2eimpeters wird der Bergknappe", vorgenommen. Hierbei beschloß die Versammlung, fämtlichen das Organ des Christlichen Gewerkvereins der Bergarbeiter, frech Delegierten ein gebundenes Mandat gegen die und tut so, als stehe der Gewerkverein engelrein da. Und dann Einführung der Erwerbslosenunterstügung zu stellt er die Frage: Haben die Verbändler in den und den Daten geben. Siering machte sodann einige Mitteilungen über die ( z. B. Dortmund) keine Butterbons bekommen? gegenwärtige ohnbewegung in den Berliner Wagen Bie harmlos fabriken. Außer den Schmieden sind hieran auch die Organi doch die Frage klingt und so unschuldsvoll. So ganz geeignet, fationen der Metallarbeiter, Holzarbeiter, Maler nnd Sattler beteiligt. gewiffe Leute, die nicht alle werden, zu übertölpeln. Wie liegt Die Schmiede fordern eine allgemeine 10 prozentige Lohnerhöhung unter denn nun in Wirklichkeit gerade der Fall in Dortmund ? Dem dortigen Festlegung der Minimallöhne für Schirrmeister auf 70 Pf., für Feil Streitbureau find feine Vitellobons überwiesen worden. bänker auf 63 Pf. und für Stodgesellen auf 60 Pf. pro Stunde; Aber die Christlichen in Dortmund haben sie in außerdem wird die Einführung der 52ftündigen Wochenarbeitszeit Es hat seine Richtigkeit damit, der Vorstand des Christ- sän den gehabt. Hinter dem Rüden des Streifbureaus traten verlangt. Von den Fabrikanten haben bisher nur zwei geantwortet, lichen Gewertvereins der Bergarbeiter bestätigt den Berrat fie an die Verbändler heran und sagten, die Bons seien nur und es steht zu erwarten, daß es demnächst in den meiſten diefer ausbrüdlich in einer Zuschrift an die bürgerliche Presse. Der für die Christlichen bestimmt. Und den Verbändlern ber- nächsten Tagen beschloffen werden. Von der Diskussion über den Betriebe zum Streit kommt. Das Weitere hierüber wird in den Vorstand des Christlichen Gewerkvereins beschuldigt sich also langten sie die Verbandsbücher ab mit dem Bemerken, beim Jahresbericht der Ortsverwaltung und der Gauleitung nahm die selbst, von uns ist es nicht geschehen.. Er stellt sich ver- uebertritt aum Christlichen Gewerkverein würden Berfammlung der vorgerückten Zeit halber Abstand. Aus dem wundert, daß die Dortmunder Arbeiterzeitung" die Verräterei auch sie Butterbons bekommen. So liegt die Sache und nicht anders. gedruckten Bericht geht hervor, daß die Zahlstelle Berlin zirka noch nicht eher gemerkt habe, sie müsse also ge- und da ermahnt der„ Bergknappe" die ehrlichen und friedliebenden 3000 Mitglieder start ist. Die Einnahmen der Hauptkasse beliefen schlafen haben. Am 24. Februar habe das Zirkular an Verbändler", endlich die Führer zur Räson zu bringen. fich auf 49 285 M., die Ausgaben dagegen auf 49 224,73 Dr. die Ausschußmitglieder hon im Bergknappen" abgedruckt Heuchler!- gestanden. Das stimmt schon, aber in dem dem im
Die Verräterei im Ruhrreviere.
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Ausland.
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gliedern.
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Die Lokaltasse erzielte eine Einnahme von 22 223,94 verausgabt wurden 18 784,30 2. Für Streifs und Aussperrungen Bergknappen" abgedruckten Zirkulare stand nicht, Die Glashüttenarbeiter der Firma Reppert in Friedrichs- sind im verflossenen Jahre insgesamt rund 21 000 M. aufgewendet daß den den Zechenverwaltungen mitgeteilt that find, wie aus St. Johann gemeldet wird, wegen Lohn worden. An Arbeitslosenunterstützung wurden 3090 M. gezahlt. Das werden folle, bie„ Christen" akzeptierten in differenzen in einer Bahl von 102 Personen in den Ausstand getreten. Vermögen der Bahlstelle betrug am Jahresschluß 14 039,64 W. Die Agitationstätigkeit in Berlin sowohl wie auch im Gau war eine Zukunft den Verband und die Siebenerkommiffion nicht recht intensive. Jedoch sind die Erfolge in den Ostprovinzen infolge mehr. Darauf kommt's aber gerade an, das war der Der ungarische Eisenbahnerverband entwidelt sich in bester Weise. der Indifferenz der dortigen Gefellen nur sehr minimale. Gibt es Arbeiterzeitung" von ihren Gewährsmännern mitgeteilt Auf einer Konferenz, die dieser Tage in Budapest abgehalten wurde, doch in Orten wie Bofen, Bromberg . Culm, Thorn usw. noch Wochenworden, und daß es so geschehen, wird in der Zuschrift des waren 175 Delegierte aus 66 Orten, außerdem 77 Delegierte aller löhne von 3-4 M. bei Gewährung von Rost und Logis. Bird Vorstandes des Chriftlichen Gewerkvereins an die bürgerliche Dienstzweige aus Budapest vertreten. Bald nach dem großen Stoft und Logis nicht vom Meister gewährt, so beträgt der Lohn Bresse auch nicht bestritten. Im Gegenteil: gerade diese Eisenbahnerstreit wurde ein Verband gegründet, der unter dem 12 bis höchstens 16 M.! Wie mag es da mit den Lohnverhältnissen Frage, die den Verrat genau präzisiert, wird vom Vorstand Patronat des damaligen Handelsministers stand und zu dessen erst auf den Dörfern und in den kleinen Landstädten bestellt ſein! Leitung höhere Beamte berufen" wurden. Bei den Mitgliedern Im ganzen Gau bestehen gegenwärtig 22 Zahlstellen mit 3949 Mitalso beantwortet: brach sich jedoch bald die Erkenntnis Bahn, daß ein solcher Berband ihre Interessen nicht fördern fönne. Die Angestellten und Arbeiter Zum Schluß nahm die Versammlung eine Resolution an, in der Staatsbahnen faßten deswegen den Beschluß, sich selbständig zu der energisch dagegen protestiert wird, daß der Metallarbeiterverband organisieren. Obwohl der Handelsminister die Bestätigung hierzu zu demselben Tage eine Schmiedeversammlung einberufen hatte, an erteilte, ist die Genehmigung der Statuten bis jetzt noch nicht er- bem diese Versammlung des Schmiedeverbandes stattfand. Es wurde folgt. Die Konferenz erklärte durch die Annahme einer Resolution, allgemein angenommen, daß dies Verhalten der Ortsverwaltung des dag sie an der selbstgeschaffenen, nunmehr erstarkten Organisation Metallarbeiterverbandes nur dem Bestreben entsprungen sei, dem festhalte. Sodann wurden Beschlüsse gefaßt zur Frage der Benfions- Schmiedeverband Mitglieder abspenstig zu machen, was angesichts berechtigung, des Urlaubs und der Disziplinargerichte. Es wurde der gegenwärtigen Lohnbewegung in den Wagenfabriken doppelt gefordert, daß die Pensionsberechtigung nach dreijähriger Dienstzeit verurteilt werden müsse. In diefer Angelegenheit will fich die einzutreten habe. In einer Denkschrift soll der Handelsminister um Bahlstellenleitung der Schmiede beschwerdeführend an den Ausschuß Verbesserung der Arbeitsbedingungen ersucht werden. Beim Punkt der Gewerkschaftskommission wenden. Beschlossen wurde ferner, Fachpresse wurde beschlossen, bis zur Genehmigung der Statuten sei den Aushülfsbeamten noch solange auf dem Bureau weiter zu bees die erweiterte Ortsverwaltung für notals Mitglied der Organisation zu betrachten, wer das Eisenbahner- fchäftigen, wie blatt abonniert. wendig hält.
" Im übrigen ist der Gewerkverein chriftlicher Bergarbeiter weder dem roten Verband noch der Siebenerkommission über sein Tun Rechenschaft schuldig". Das genügt vollständig. Mehr brauchen wir nicht zu wissen. Dieser eine Saz kennzeichnet die ganze Unehrlichkeit und Hinterlist der Christenmenschen. Sie pfeifen auf die Siebenerkommission, sind ihr keine Rechenschaft schuldig, obschon sie nach wie vor ihre zwei Mitglieder in derselben figen haben. Daß die Eingabe an die Zechenverwaltungen nuglos gewesen, wird in der Zuschrift wohlweislich verschwiegen. Der Mißerfolg wirkt wohl zu niederdrückend. Wir begreifen das. Das Reich" hat an unsere gestrige Darstellung der christlichen Verräterei fünf Groschen Telegrammgebühren gewandt und sich außerdem in geistige Unkosten gestürzt.
Eine durch keine Kenntnis der Sachlage getrübte Erwiderung auf unsere Darstellung leitet das Stöckerblatt mit den Worten ein: Wenn der Vorwärts" in groteste Entrüstung gerät, ist alle mal etwas faul im Staate Dänemark ."
Allerdings! Und zumeist im christlichen" Staate! Denn daß sie Enthüllung etwa Faules innerhalb unserer Partei oder der freien Gewerkschaftsbewegung zu Tage treten ließe, werden die um EhrenStöder wohl niemanden glaubhaft machen fönnen.
Das Reich" erzählt dann, es habe sich an den Vorsitzenden des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter gewandt und von diesem zur Antwort erhalten:
Borwärtsmeldung Schwindel.
Bir können ebenso latonisch antworten: Köster- Telegramm Schwindel!
Köfter."
Der neue Verband niederländischer Gewerkschaften wird am 2. und 3. April zu Amsterdam seinen ersten allgemeinen Stongre abhalten, der sich unter anderem auch mit der Frage des Anschlusses an das Internationale Sekretariat befaffen soll. Die dem Verband angehörenden Gewerkschaften haben jetzt zusammen 19 046 Mit glieder.
Bom drohenden Kohlengräberstreit in Amerika . Die Frankf. 8tg." berichtet, daß John Mitchel in einer Versammlung der Bergarbeiter zu einer Haltung des Entgegen tommens gegen die Zechenbefizer riet. Welche Ursachen Mitchel zu dieser Taktik veranlassen, kann man natürlich aus der Ferne nicht beurteilen.
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Verfammlungen.
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Zentralverband der Töpfer. Die am Dienstag abgehaltene Mitgliederversammlung befchäftigte sich zunächst mit der Beratung eines Kontrollregulativs. Es handelt sich um eine Einrichtung der Berliner Filiale, welche der Kontrolle der Arbeitslosen dient zum 8wed der Befreiung vom Beitrage für die Zeit der Arbeitslosigkeit. Nachdem diese Angelegenheit durch Annahme des Regulativs erledigt war, legte die Lohnkommission den Tarif für Chamottearbeiten vor, den sie mit der Meisterkommission vereinbart hatte. Hierzu wurde beschlossen, daß der Tarifentwurf erst den Vertrauensmännern zu gestellt und in einer späteren Versammlung zur Beschlußfassung vorgelegt werden soll. Eine längere Debatte entstand dann darüber, ob der Beschluß, im Winter nur bei verglasten Fenstern zu arbeiten, für dieses Jahr außer Straft zu setzen sei. Angesichts der jezigen ungünstigen Witterung war Neigung vorhanden, den Beschluß noch bis 1. April aufrechtzuerhalten. Die Versammlung entschied sich schließlich dahin, daß vom 15. März ab auch bei offenen Fensternt gearbeitet werden kann.
Eine außerordentliche Generalversammlung des Deutschen Hol Letzte Nachrichten und Depefchen.
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Einigungsversuche mit den Bergarbeitern.
Zur Grubenkatastrophe.
Attentat auf zwei Polizisten. Warschau , 16. März.( W. T. B.) Heute wurden hier zwei Bolizisten auf der Straße erschossen. Die Täter sind entkommen.
arbeiter- Verbandes( Verwaltungsstelle Berlin ) füllte am Sonntag den großen Saal der„ Neuen Welt". Man verhandelte über die Regelung der Gehälter der Berliner Verbandsangestellten. Bor Eintritt in die für Freitag mittag angesetzte Verhandlung Gemäß den Wünschen der Angestellten hat die Ortsverwaltung eine Lens, 16. März.( W. T. B.) Die Versammlung der Bergdes Einigungsamtes kam ein Vergleich zwischen den Vertretern der Borlage ausgearbeitet. Sie beschloß einstimmig, folgende Regelung werksdirektoren und der Vertreter der Arbeiter ist auf Antrag der Parteien zustande, so daß ein Schiedsspruch nicht abgegeben werden vorzuschlagen: Für die verantwortlichen Beamten, das heißt für den letzteren auf später vertagt worden, weil die Syndikate der Ansicht brauchte. Nach dem Vergleich sind die strittigen Bunfte so geregelt: zweiten Bevollmächtigten, für den ersten und zweiten Staffierer und sind, daß es nötig sei, morgen in Lens zu einem Kongreß zusammenDer Mindestlohn beträgt im ersten Jahre der Tarifdauer 70 Pf. für den Dbmann der Schlichtungskommission( Waaß) ist das Grund zutreten, der den Delegierten ein festes Mandat überträgt. Die im zweiten und im dritten Jahre 72% Pf. pro Stunde. Fahrgeld wird vergütet bei Entfernungen von mehr als 3 Kilometer, die gehalt auf 2000 Mark festzuseßen. Es steigt jährlich um 90 Mark bis Versammlung des Zentralausschusses der Kohlenbergwerke und der zum Höchstbetrage von 2500 m. Für die Hülfsarbeiter ist das Vertreter der Arbeiter wird deshalb am Sonntag, und nicht morgen, Fahrzeit wird bezahlt bei Entfernungen über 15 Kilometer. Hier- Grundgehalt auf 1800 W., das höchstgehalt auf 2400 2. festzu- in Paris abgehalten werden. Der Kongreß wird wahrscheinlich ein M. nach haben die Arbeiter von ihren ursprünglichen Lohnforderungen fetzen; die Steigerungen erfolgen hier in Raten von je 120 W. in viel bestimmteres Programm der Forderungen der Arbeiter aus2 Pf. pro Stunde für das erste Jahr der Tarifdauer abgelassen, den ersten beiden Jahren und dann jährlich in solchen von je 90 m. arbeiten, als das gestern abend beschlossene iſt. dafür sind ihre Forderungen betreffs der Fahrgeldentschädigung, Namens der Verwaltung begründete der erste Bevollmächtigte Baris, 16. März.( B. S.) Der frühere Präsident der Redie im alten Tarif erst bei einer Entfernung von 4 Stilometer ein- Th. Glode den Antrag unter Würdigung aller einschlägigen Ber - publit Casimir Berier hat seine Bermittelung zwischen den streitentrat, anerkannt worden. Eine längere Debatte gab es in der hältnisse. Es entspann sich eine äußerst lebhafte und lange Dis- den Bergarbeitern und den Grubendirektoren angeboten. Man Sigung des Einigungsamtes darüber, für welchen Kreis von Arbeit- tuffion. Eine Anzahl Redner, namentlich Treu , auf den sich hofft, daß es zu einer Einigung kommen wird. gebern der anwesende Obermeister Berger den Vertrag zu unter- andere bann austimmend bezogen, sprachen sich gegen die zeichnen habe. Die Innung selbst will dem Vertrage nicht beitreten, Rorlage aus. Treu betonte, daß nach seinem Gefühl sich die weil nur ein kleiner Teil ihrer Mitglieder Bauklempner find. Be- Angestellten als Angehörige einer Beamtenkaste fühlten und nicht züglich der Arbeitgeberorganisation: Vereinigung der Bauklempner als Berufskollegen. Er empfehle Vorsicht angesichts der in den GeBerlins wird behauptet, daß auch sie außer Bautlempnern noch andere Mitglieder habe. Die Jnnungsversammlung hatte den Ober- werkschaften und in der Partei hervortretenden Tendenz, eine es doch noch notwendig fein, einen Teil der Grube II unter Waffer meister ermächtigt, für die Bautlempner Berline" zu unterzeichnen. Beamtenhierarchie großzuziehen. Der Verband würde seine sozialen zu sehen, um das Feuer zu löschen. Diese Formel fonnte aber nicht einwandfrei gelten, da es auch Verpflichtungen im vollsten Maße erfüllen, wenn er den Angestellten Bautlempner gibt, die der Innung nicht angehören. Schließlich ein Gristenzminimum gewähre durch gleichmäßige Festsetzung eines einigte man sich auf die Formel: Die Unterschrift des Obermeisters Gehalts von 2000 m. für alle ohne weitere Steigerung. Spesen Berger gilt für diejenigen Mitglieder der Innung und der Ber- tönnten extra vergütet werden. Der in diesen Ausführungen zum Ausdruck kommenden Auffassung trat ein Redner, der vorübereinigung, welche Klempner auf und für Bauten beschäftigen.- Die Vertreter der Arbeiter legen den Bergleich erst einer Versamme gehend Angestellter war, entgegen. Er stellte fest, daß er als Gewerffchaftsbeamter bei den eigenartigen Verhältnissen weniger für seine lung zur Beschlußfassung vor. Familie übrig gehabt habe, als wie als Tischlergeselle. Ein anderer Redner erklärte, daß sich hier nach den Ausführungen der Gegner der Vorlage und dem Berhalten der Versammelten dazu wieder einmal gezeigt habe, daß die Arbeiler die schlechtesten Arbeitgeber feien, die sich benken ließen.( Großer Lärm.) Maaß fonftatiert, daß er als Obmann der Schlichtungskommission in so und Wilna , 16. März.( Pet. Tel.- Agent.) Der Generalfo vielen Fällen bei Unternehmern habe vermittelnd eingreifen müssen, deren Ver- gouverneur hat, da er die Tätigkeit der von dem Bischof Baron höhere Preise für Stollegen zu erzielen, dienste über sein Gehalt bereits hinausgingen. Jezt Ropp gegründeten konstitutionellen Katholikenpartei für unvereinbar nach neunjähriger Tätigkeit habe er 2000 m. Es sei nun mit der Regierungspolitik erachtete, deren Versammlungen verboten. ihm zugerufen worden: Wenn es Dir nicht paßt, fannst Du ja gehn!" Das sei so die rechte Unternehmermanier, wie sie so oft hervortrete. Sidfeld weist es mit großer Entschiedenheit als eine Beleidigung zurück, daß man hier Leuten, die schon zum teil 15 Jahre in der Organisation tätig feien, unterschiebe, fie fühlten fich als besondere Beamtenkaste. Im übrigen handele es sich bei der Borlage zunächst nur um eine Gehaltserhöhung von 2 M. pro Boche. Das Höchstgehalt laffe sich erst in acht bis neun Jahren erreichen. Redner wird von sich häufenden Schlußrufen unters brochen, die sich, stärker werdend, immer wiederholen, als er die Wünsche der Angestellten näher begründen will. Er muß schließlich unter großem Lärm davon Abstand nehmen.
Deutfches Reich.
Bekanntmachung der Geschäftskommission der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften.
Der 7. Kongres findet am 16., 17., 18. und 19. April in Berlin , Moabiter Gesellschaftshaus( Inhaber: H. Peters ), Wiclefftr. 42 statt. Die provisorische Tagesordnung lautet:
1. Konstituierung des Kongresses.
( Wahl der Kommissionen, Brüfung der Mandate.)
2. Geschäfts- und Rechenschaftsbericht.
a) Bericht des Borfizenden.
b) Bericht des Kassierers.
c) Bericht über die Bresse.
d) Bericht der Revisoren.
3. Bericht vom Internationalen Sozialistenkongreß in Amsterdam . 4. Ergänzung und Erweiterung des Programms der Freien Bereinigung deutscher Gewerkschaften.
5. Wahl der Geschäftskommission.
6. Erledigung besonderer eingegangener Anträge.
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Borbereitungen der Reaktion.
Feodofia, 16. März.( Pet. Tel.- Agent.) Der Krimbote" meldet, daß in Voraussicht neuer Ausstände auf der Linie SewastopolLosowo auf der Station Simferopol ein Hülfszug von 23 Wagen mit zwei Kanonen und drei Mitrailleusen erwartet wird.
Die neue ,, liberale" Bolitik.
Bum Tobe verurteilt.
Saratow , 16. März.( Pet, Tel.- Agent.) Die Frau, die den General Sacharow ermordete, ist zum Tode durch den Strang ver. urteilt worden. Der Gerichtshof empfahl die Verurteilte zur Begnadigung zu lebenslänglicher Zwangsarbeit.
Gefangenenrevolte.
Zaslow( Woltinien), 16. März.( Pet. Tel.- Agent.) Die Insaffen des Ortsgefängnises riefen Unruhen hervor, die jedod durch Truppen unterdrückt wurden.