Gemüthlich feit

Summer'fcher Gefangverein, Sangeftraße 65, bet Zempel. Budh= Eisenbahn- Katastrophe. New- Yort, 12. Oftober. Gestern einer Versöhnung zwischen der Linken und der Regierung kommen binder Männerchor Berlins  , Alte Salobftraße 68, bet. Richter Abend erfolgte ein Zusammenstoß zweier Züge auf der New- möge, geschehe es jetzt nicht, dann werde der Weg dazu sehr Matglöckchen, Hochftr. 32a, bet Wilte. Buzer), Seydelstraße 30. Fris, Naunynstraße 86, bei gubeil. yorker Hochbahn. Ein Machinist hat durch ein Versehen das lang und schwierig werden. Abg. Christensen- Stadil ver Balme  , in Welten, bei Schröber. Blaue Schleife, in Unglück verschuldet. 13 Personen wurden schwer und eine größere trat den ablehnenden Standpunkt der Berg'schen Gruppe. Bankow, Mühlenstr. 24, bet Stöhr.Sänger- Freiheit, Naunynstr. 43, Anzahl Personen leichter verwundet. bei Fröhlich. Morgenroth 4, Köpenid, Müggelheimerftr. 3. bei Held. Abgeordneter Hage verlangt Erweiterung des Eisenbahn­Wahrheit, An der Zwölf- Apoftelkirche 7b, bei Framte. Rarthaus= Der Druckfehlerteufel hat dem in Stuttgart   erscheinenden netes, zu welchem Zwecke eine Staatsanleihe von 50 Millionen fcher Gefangverein, Lichtenbergerstr. 21. bei Heife. Moabit  ", ultramontanen Deutschen Volksblatt" einen bösen Streich ge- Kronen aufgenommen werden müsse; behuss Verzinsung müsse Wilhelmshavenerstraße 23, bei Brosch.

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Bund der geselligen Arbeitervereine Berline   und Umgegend. Alle Zufchriften sind zu senden an Mar Geng, Berlin  , Belforterstraße 26, I. Freitag: Vergnügungsverein Grüne anne bei kaiser, Martusstr. 8. Tambour- Verein Borussia bei Zeichniß, Königsbergerstr. 24( Uebungs­stunde). Tambour- Verein Ruf bei Sperling, Infelstr. 1.- Tambourverein Wir bel bet Müller, Gartenstr. 52. Theaterverein Acacte in Hoff­mann's Festfälen, Drantenstr. 180.

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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gesang Wedding  , Abends 8% Uhr, bet König, Gerichtsstraße 35. Männerchor

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halle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.

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Quartettverein

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verein union, abends 9 Uhr, Berliner   Bockbrauerei. Waldesrauschen, Abend 9 Uhr, bei Weigt, Martgrafenſtr. 87. Privat Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Puttbuferstr. 35. Musikverein Tusch, Freitag Abend 9 Uhr, Restaurant Nebelin, Lange­ftraße 108.-Buchbinder- Männerchor, Abends 9 Uhr, Restaurant Richter, Alte Jakobstr. 68. Musik- Dilettantenverein, Zonita", Abends 8% Uhr bei Schent, Krautstr. 39, Uebungsstunde. Berliner   Turngen offenschaft. Die erfte Männerabtheilung turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Leffing- Gymnafiums Pantstr. 9-10.- Turnverein Gesundbrunnen  bie 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­Bergnügungsverein Esperance, Abends 9 Uhr, Rosenthalerstr. 11-12, im Restaurant. Bergnügungsverein Beilchen, Abend s uhr, bet Brauns, Dranienftr. 183 p. Gefelliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8% uhr, Alte Jakobftr. 128( Logenhaus). Unterhaltungsflub Schiller, jeden Freitag Abend 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Dreifeftr. 3.- Stattlub Grand. Jeden Freitag, Abends 8% Uhr, bet Subrich, Lübbenerftr. 22. Rauchklub Rothe Pfeife. Freitag: Stzung bei Schulze, Plantagen English Reading& Conversational Club Shake­speare. Meeting every Friday at 9 p. m. at Behrens Restaurant Königstr. 62, Guests are welcome.

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Dermischtes.

Literarisches.

Stockholm  , 13. Oftober. Die Mandate der neugewählten Abgeordneten follen am 17. b. M. im Justizdepartement geprüft werden, und am 18. d. M. wird König Oskar   nach vorgängiger Ernennung der Präsidenten beider Kammern den außerordent lichen Reichstag im Reichssaale persönlich eröffnen.

Paris  , 18. Oft. Die Regierung wird beim Zusammentritt der Kammern verschiedene Abänderungen des General Bolltarifs hergestellt werden ohne neue Steuern und unter Garantie gegen vorschlagen. Betreffs der Emmissionsbanken soll schrittweise vor gegangen werden. Das Gleichgewicht des Budgets soll sofort eine zukünftige Mehrbelastung der Steuerzahler. Die öffentlichen Dienste werden vereinfacht.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

deutschen   Gemeindebeamten im Jahre 1892. Nach amitlichen Statistik der Austellungs- und Gehaltsverhältnisse der Angaben bearbeitet von Dr. Klinchmüller, Herausgeber der " Deutschen Gemeinde Zeitung". Außerordentliche Beilage zur Deutschen, Gemeinde- Zeitung". Berlin   1892, Verlag von P. Stankiewicz. Bon etwa 1000 Städten, unter denen merkwürdigerweise Petersburg  , 13. Oftober. Bestem Vernehmen nach entbehrt Berlin   fehlt, giebt diese statistische Zusammenstellung die Angaben das auswärts verbreitete Gerücht, daß in den wirthschaftlichen der Gehalts- und Anstellungsverhältnisse. Die Gehälter der Verhandlungen zwischen Deutschland   und Rußland   eine Störung Oberbürgermeister in den größeren Städten bewegen sich zwischen eingetreten sei, jeder Begründung. Die Verzögerung der diesseitigen 16 000 und 26 000 M., der zweiten Bürgermeister von 8000 bis Antwort ist darauf zurückzuführen, daß der Verweser des Finanz­13 500 M., der Stadträthe von 5000 bis 10 000 2. Von den ministeriums, Witte, welcher bei Uebernahme des Ministeriums anderen Beamten steht das Gehalt der Stadtbaumeister meistens eine große Anzahl unerledigter Geschäfte vorgefunden hatte, die zwischen dem der Stadträthe und der Bürgermeister, mitunter zur Borberathung eines deutsch  - russischen Vertrages eingeſetzte auch über dem der letzteren. Von diesen hohen Gehältern stechen Kommission bisher nicht einberief, weil er zunächst die Frage ein fehr unvortheilhaft die Gehälter der unteren Beamten ab. Auch gehend studirt und deshalb alle darauf bezüglichen Atten an sich in den lleinsten Städten herrscht die Neigung, die Selbst genommen hatte. In unterrichteten Kreisen wird angenommen, verwaltung in eine bureaufratische umzuwandeln, vor. Das daß die Antwort Rußlands   auf die von deutscher   Seite er Amt der Bürgermeister ist selbst in den kleinsten Städten fein folgte lehte Mittheilung im Laufe des Monats Oftober ergehen bloßes Ehrenamt mehr, sondern ein gut bezahlter Versorgungs- werde. posten. Die schwächste Seite, selbst der größten Städte, scheint die Gesundheitspflege zu sein. Bei den meisten Städten fehlt die Angabe der von der Stadt befoldeten Aerzte. Wo die An­gaben vorhanden sind, scheinen die leitenden Aerzte der städtischen Krankenhäuser auf den Privaterwerb angewiesen zu sein, und wo denselben selbst ein ausfömmliches Gehalt gewährt wird, da werden die Assistenzärzte um so jämmerlicher abgespeist.

Depeschen.

Mons  , 13. Oftober, Die Ausstände in dem Borinage scheinen einen größeren Umfang anzunehmen. In den Kohlen­gruben du Crachet feiern gleichfalls die Arbeiter und verlangen eine Lohnerhöhung. Die Ruhe ist bisher nicht gestört worden. London  , 13. Oktober. In einer in Portsmouth   garniso­nirenden Kompagnie des Transportdienstes ereignete fich gestern eine Art von Meuterei, indem von den Mannschaften das Pferdegeschirr beschädigt oder vernichtet wurde. Die betheiligten Mannschaften geben als Grund ihrer Widersetzlichkeit übermäßige Anstrengungen im Dienste an. Während der vergangenen Nacht war die ganze Kompagnie in der Kaserne konfignirt. Die amt liche Untersuchung ist eingeleitet.

Raufbold. London  , 8. Oktober. Der bekannte Faust fämpfer Charlie Mitchell hat die Erfahrung machen müssen, daß es ihm wenigstens in England nicht erlaubt ist, un­gestraft seine Kraft an dem ersten Besten zu versuchen. Vor furzem ging er Nachts betrunken in Begleitung einiger Frauen­zimmer durch die Negentstraße. Es entspann sich ein Streit und ein Bewohner, der aus der Thüre herausschaute, erhielt plöglich von Mitchell's wuchtiger Hand einen Schlag ins Gesicht. Der Geschlagene verklagte den Faustkämpfer, wollte aber schließlich feine Klage zurücknehmen, wahrscheinlich, weil er eine Geld abfindung von Mitchell erhalten hatte. Richter Vaughan ließ aber dieses Privatablommen nicht gelten und verurtheilte den Raufbold zu zwei Monaten harter Arbeit. Es ist leider in London   in der lehten Zeit mehrfach vorgekommen, Kopenhagen  , 18. Oktober. Das Folfething setzte gestern ist daß Kraftmenschen ihre Kraft an unschuldigen Bürgern versucht die erste Lesung des Finanz- Gefeßentwurfes für 1893/94 fort. haben. Abg. Scharling wünschte dringend, daß es in diesem Jahre zu

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( Depeschen des Bureau Herold.)

München  , 13. Oftober. In den nächsten Tagen soll hier der bayerische Ministerrath unter Zuziehung der Delegirten zur Berliner   Tabatenquete zusammentreten, um dem diesbezüglichen Reichsprojekt entgegenzutreten.

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