Die Reichstagsfraktion begann ihre gestrige Sigung mit einer eindrucksvollen Trauerkundgebung für den verstorbenen Genossen Meister. In den Fraktionsvorstand wurde an feine Stelle Genoffe staden gewählt; ebenso wurde dieser an Meisters Stelle in den Seniorenkonvent delegiert.
Die Fraktion beschloß fodann, die Diäten borlage in ihrer jezigen Form mit energischer Begründung abzulehnen.
Die Breslauer Straßenschlacht foll eingehend bei der dritten Beratung des Reichsamts des Junern zur Sprache ge bracht werden.
Schließlich beschloß die Fraktion, daß die Kollegen während der ganzen zweiten und dritten Beratung der Steuervorlagen im Reichstage präsent zu sein haben. Dieser Beschluß bezieht sich auch auf Dienstag, den 1. Mai.-
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Bruderliebe zu fchwäßen, aber ihr Geld für sich zu behalten. Nur die gutmütigen Deutschen lassen sich durch Phrasenmacher ausplündern."
feine tämpfenden Arbeitsbrüder im Auslande mit Geldmitteln unterIn der Tat, es ist eine Schande, daß das Gros der Arbeiter oder damit im Inlande Zwingburgen der Dummheit, wie das stügt, statt sie in Gestalt des Peterspfennigs ins Ausland zu schicken Leo- Hospiz, bauen zu helfen!-
Hueland. Desterreich.
Soziales.
Gesezwidrige Anordnung des Regierungspräsidenten in Krankenkassenfachen.
Die bom Kölner Regierungspräsidenten angeordnete ärztliche Landgericht für ungefeßlich erklärt worden. Das bereits vor fünf Nachuntersuchungskommission ist, in der zweiten Instanz, vom Kölner Wochen ergangene Urteil des Amtsgerichts, wonach die vom Regierungspräsidenten zwangsweise für sämtliche Kölner Kassen eingeführte Nachuntersuchungskommission für nicht eristenzberechtigt und die Kassenmitglieder für nicht verpflichtet erklärt wurden, sich der NachWahlreform um jeden Preis! untersuchungskommission vorzustellen oder sich deren Anordnungen Wien , 25. April. ( B. H. ) ( B. H. ) Ministerpräsident Gautfch ber au fügen, ist vom Landgericht bestätigt. Es steht nunmehr rechtskräftig handelte mit den führenden Abgeordneten über die Parlamentari gerichtlich fest, daß die vom Regierungspräsidenten als Zwangssierung des Kabinetts und über folgende Kompromißvorschläge: stellvertreter der Kassenvorstände durch Vertrag mit dem ärztlichen Die Deutschen erhalten zwölf weitere Mandate, und zwar je eines Verein getroffene Einrichtung der Nachuntersuchungskommission in Böhmen und Mähren , Schlesien , Lina und Gottschee , sowie in eine Beschränkung der den Kaffenmitgliedern Niederösterreich , ferner die Polen zehn, die Tschechen und die gefeglich wie statutarisch gewährleisteten Rechte Italiener je eins. enthält. Diese Kommission ist also ungesetzlich und statutenIn parlamentarischen Kreisen wird die Möglichkeit, zu einer widrig. Steinesfalls sind die Mitglieder verpflichtet, sich dieser Nach Einigung zu gelangen, nicht als ausgeschlossen erklärt. Den untersuchungskommission vorzustellen, trozdem wird von ihnen auch Aeußerungen Gautsch's ist zu entnehmen, daß die Wahlreform nach jetzt noch verlangt, fich zur Nachuntersuchung vorzustellen. bem Willen des Kaisers unbedingt nötigenfalls ohne Barla- Diese Gerichtsurteile lassen klar erkennen, daß der zu Gunsten bereits zur Parlamentarisierung des Kabinetts Listen kolportiert. mit der Wirkung erfolgt ist, daß die Behörde gesetz- und statutenzustande kommen werde. In den Wandelgängen werden nicht der Kaffenmitglieder oder der Kaffe auf Betreiben des reichen Aerzteverbandes erfolgte behördliche Eingriff in die Selbstverwaltung Danach sollen Derschatta, Prade, Groß, Ebenhoch, Pakat, Kaccel, widrige Anordnungen getroffen hat. Dichiebusaydi, Bobrzynski ins Stabinett eintreten. Von den bis widrige Anordnungen getroffen hat. herigen Ministern sollen Gautsch, Bylandt, Buquoh und Schöneich Italien.
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im Amte verbleiben.
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Aktion des Proletariats.
Der Zopf, der hängt ihm hinten" nämlich dem preußischen Eisenbahnfistus, Bekanntlich gilt der fonämlich dem preußischen Eisenbahnfiskus, Bekanntlich gilt der fogenannte Karfreitag in der evangelischen Kirche als höchster Feiertag, während ihn die katholische Kirche nur als Feiertag zweiter oder dritter Güte bewertet. Diese Abschäzung kann uns gleich gültig sein, wenn aber schließlich die verschiedene Bewertung zu einer gemeingefährlichen Kalamität im öffent lichen Leben wird, dann ist es Beit, gegen das weitere Fortbestehen einer solchen Zwitterstellung zu protestieren und für die öffentliche Einschätzung des genannten christlichen Fest tages, insbesondere so weit Staatsbetriebe in Frage kommen, eine Einheitlichkeit zu fordern. Sollte man es z. B. für möglich halten, daß im Eisenbahnbetriebe innerhalb eines Direktionsbezirkes der Güterverkehr in vollem Umfange aufrecht erhalten wird, während er im Nachbarbezirke ruht! So war es nämlich, wie uns Unseren Lesern ist noch der gesetzwidrige Eingriff des Remscheider Oberbürgermeisters in die Verhältnisse der dortigen Krankenkasse in gemeldet wird, am Karfreitag in den Direktionsbezirken Köln und Die authentische Darstellung über das Blutbad von Calimera und die Erinnerung. Wie das infolge des Vertragsbruchs der Aerzte und Essen. Im Direktionsbezirke Köln ging alles seinen gewöhnlichen des behördlichen Eingriffs in Remscheid eingeführte System der Gang, im Nachbarbezirke Essen dagegen ruhte der Güterverkehr. Rom , 22. April. ( Eig. Ber.) freien Arztwahl gewirkt hat, darüber geben Beschwerden Auskunft, Das gab natürlich allerlei Stauungen und Stangierereien in dem Je mehr Einzelheiten über den Konflikt in Calimera bekannt die bereits in der letzten Generalversammlung der Allgemeinen am genannten Tage taltgestellten" Direktionsbezirke Effen. Und werden, umso mehr erscheint er all jenen vorhergegangenen Kon- Ortskrankenkasse über die neuen Kassenärzte zur Sprache kamen und es ist geradezu ein Wunder, daß es nicht zu Statastrophen gekommen flikten zwischen bewaffneter Macht und Arbeitern ähnlich, wie sie in die man einfach für unmöglich halten sollte. Nach den Ausführungen ist. Benn schon zwei in unmittelbarer Nachbarschaft liegende ben legten Jahren den Boden Süditaliens mit Proletarierblut ge- des Beschwerdeführers weigerten sich verschiedene Aerzte, nach WestDirektionsbezirke nicht einheitlich handeln können, so ist im Interesse tränkt haben. hausen, wo zwei Menschenleben auf dem Spiele standen, der Sicherheit des Betriebes eine generelle Regelung durch die höhere Entgegen den ersten Darstellungen gibt jetzt auch die Bürger- zu gehen, um bei einer Wöchnerin die ärztliche Geburtshülfe Verwaltungsbehörde ein dringendes Erfordernis.- liche Presse zu, daß der Anlaß des ganzen Konfliktes in einem zu leisten. Ein eben solch trasser, unglaublicher Fall erLohntampfe zu suchen ist. Dieser war am Morgen des 17. eignete sich am ersten Ostertage. Gine Anzahl Aerzte Ein Beitrag zur Fleischnot. Eine standalöse Nahrungsmittel- gerade zu einem den Arbeitern günstigen Austrag gekommen. Vorweigerten fich troß allen Bittens der Anfälschung wurde am Sonnabend gegen den Fleischermeister Robert dem Rathaus wartete die Menge, die den Besizern nicht eben gehörigen, an das Krantenbett eines Schwer Schäfer von Halle vor der dortigen Straffammer verhandelt. Der sonderlich traute, die Protokollierung des Friedensschluffes ab. Inertranften zu folgen, der infolge dessen noch ehrsame„ Meister", der ein„ blühendes" Ladengeschäft in einer ver- diesem Augenblid wurde eine Bombe geworfen. Noch heute läßt sich in derselben Nacht verstarb, ohne daß ihm tehrsreichen Straße betreibt, verwendete zur Wurstfabrikation un nicht mit Sicherheit entscheiden, bon welcher Seite fie die ärztliche Sülfeleistung gewährt wurde. Bis gereinigte Rindskaldannen, die mit Kot behaftet waren, tam. Nach den Berichten der Tribuna", der Stampa Donnerstagmittag hatte der in der Bergischen Stahlindustrie beNasenspitzen von Hammeln, Kälbern usw. Wenn die Gesellen die und des Lavoro " ist die Bombe nicht von den schäftigte Dreher Bunse noch gearbeitet. Er fühlte sich unwohl und Kaldaunen von dem Unrat reinigten, nahm der Meister den Unrat, Arbeitern geworfen worden, sondern von anderer Seite, und zwar schickte zum Arzte. Herr Dr. Witter fonstatierte Influenza. Am warf ihn in den Wurstteffel, indem er fagte: Das tommt mit zu dem Zwecke, die Arbeiter zu diskreditieren und die friedliche Sonnabendabend jedoch stellte er Lungenentzündung fest, doch hielt in die Wurst, bei den teueren Fleischpreisen er den Fall für nicht sehr schwer und erklärte bei seinem Besuch, müssen die Leute das schon mitessen. Der Bolta er wolle den ersten Osterfeiertag verreisen, weshalb er am fleischer wurde nur mit zwei Monaten Gefängnis und 300 M. zweiten Osterfeiertage seinen Besuch machen werde. Am ersten Geldstrafe belegt. Zu wenig für diese Art Mittelstandsretter!- Feiertag verschlimmerte fich der Zustand aber sehr und es traten Blutungen ein, so daß die Angehörigen auf die Suche nach einem Jedenfalls brachten die nächtlicherweise vorgenommenen Ver- Arzte sich begaben. Der nächste Arzt Herr Dr. Böhnke war nicht Gin Soldatenschinder schlimmster Sorte stand haftungen den ganzen Ort in Gärung. Mehrere hundert Personen zu Hause, weshalb man zu Dr. Käufer schickte. Dieser lehnte es am Dienstag in der Person des 24 Jahre alten Unteroffiziers begaben sich vor das Rathaus und forderten die Freilaffung der ab mitzugehen mit der Begründung, er dürfe seinem Kollegen Werner von der 2. Kompagnie des Leib- Grenadier- Regiments unschuldig Festgenommenen. Der Polizeibeamte sowie der Leutnant Mitter nicht vorgreifen. Man ging alsdann zu Dr. Mitter, Nr. 100 vor dem Dresdener Obertriegsgericht. Der ber Carabinieri, die wohl von der Rechtlichkeit der Verhaftungen um zu sehen, ob derselbe noch nicht zurück ſei. Dr. Mitter war Stellvertreter Gottes", ein ehemaliger Marienberger Unteroffiziers. nicht gerade überzeugt waren, telegraphierten nach Lecce , um die nicht zu Hause, ebenfalls Dr. Arnoldi nicht. Herr Dr. Lüdede, Schüler, hat bereits 20 Disziplinar strafen, darunter fünf sofortige Freilassung zu erwirken. Inzwischen kam der Wagen, der den man zu Haufe antraf, teigerte sich mitzugehen. Als er wegen Beleidigung und vorschriftswidriger Be- die Gefangenen bereits nach Lecce transportiert hatte, zurück, nicht hörte, daß Lungenentzündung vorlag, verschrieb er, ohne daß handlung zu verzeichnen. Kaum 20 Jahre alt, wurde ihm be=- wie es zuerst hieß weil die Menge an den Carabinieri Rache er den Patienten kannte, eine Arznei. Der Zustand des
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Beilegung des Streits zu verhindern. Auch heißt es, daß die städtischen Behörden bei den Verhaftungen im Anschluß an den Bombenwurf dem Willen der Grundbefizer gefolgt seien und miß liebige Arbeiter verhaftet hätten, ohne daß Indizien für ihre Be teiligung am Werfen der Bombe vorlagen.
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reits 1902 eine Rekrutenforporalschaft zur Ausbildung und Erziehung üben wollte, sondern lediglich deshalb, weil sie über den Kutscher Stranken verschlimmerte sich aber, es traten stärkere Blutungen anvertraut, doch zeigte der Marsjünger einen derartigen Hang zu empört ivar, der sich zum Transport hergegeben hatte. Der Kutscher ein, weshalb man wieder zu Herrn Dr. Böhnke schickte. Derselbe Uebergriffen", daß ihn der Kompagniechef schleunigst wieder von begann schnell zu fahren, aber einige Hundert Personen folgten ihm. Da war zu Hause, doch weigerte auch er sich mitzugehen. Nachdem man diesem Posten entfernte. Drei Jahre lang wurde W. nun zum Drill zog auf einmal der Marschall der Carabinieri, ein gewiffer Barrone, ihm die Krankheitserscheinung geschildert hatte, fonstatierte derfelbe der alten" Leute verwendet, bei denen er sich in seiner blant und begann mit dem Säbel um sich zu hauen. Die Menge, als Diagnofe Magenblutung. Er verordnete einige Tropfen zum Erziehungsmethode etwas vorsichtiger zeigte. Obgleich sich der die weniger topflos war als der Carabiniere, rief ihm zu: Sted Ginnehmen. Nach 11 Uhr trat eine Verschlimmerung des Zustandes Marsjünger nach den Bekundungen des Hauptmanns allen Er- den Säbel ein! Wir sind nicht gegen Euch, nur gegen den Kutscher!" ein. Die Angehörigen machten jetzt den letzten Versuch einen Arzt mahnungen und Strafen zum Troß schlecht führte, erhielt er im als einzige Antwort hieb der Sterl weiter mit dem flachen Säbel, zu bekommen. Ste eilten nochmals zu Herrn Dr. Böhnke und nach Herbst 1905 von neuem eine Refrutenforporalschaft während die anderen Carabinieri mit dem Bajonett angriffen. zähem Ausharren, nach Bitten und Flehen ließ sich derselbe endlich überwiesen, um ihm abermals Gelegenheit zu geben, seine Darauf antwortete die Menge mit Steinwürfen und Barrone gab bewegen mitzugehen. Doch es war zu spät. Den Arzt, den man eigenartige Erziehungsmethode zu erproben. Order zum Feuern. Ein Mann aus der Menge entriß einem erst nach fiebenstündigem Hin und Herrennen bekommen hatte, In der folgenden Ausbildungsperiode hat sich der Unteroffizier Carabiniere den Revolver und schleuderte ihn fort. Da wurde zuerst fonnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. an dem größten Teil seiner Leute in wahrhaft ein Schuß abgegeben und als die teils aus Frauen und Kindern Die bürgerliche Presse, voran die freisinnige, schweigt diese Vorschurtischer Weise wörtlich und tätlich bergangen. bestehende Menge fich zur Flucht wandte, fandte man den Fliehenden fälle tot. Sie hat ja bislang auch nicht den Mut gefunden, ihre Bei der geringsten Kleinigkeit feste es Dhrfeigen, Fauststöße und eine ganze Reihe von Schüssen nach! Von den sieben Verwundeten über die Remscheider Krantentasse ausgestreuten Verdächtigungen Fußtritte gegen den Unterleib, ins Gesicht und ans ist gestern einer gestorben. zurückzunehmen.
in die Kniekehlen und in die Waden.
Schienbein, trat er den Leuten mit den Stiefeln auf die Füße Es ist also die alte Geschichte: Man hat ohne Not aus bloßer oder schlug er ihnen den Helm ins Geficht. Beim Ererzieren am Kopflosigkeit und Roheit geschossen in der ruhigen Gewißheit, daß 5. Februar mußte der Grenadier Borrmann aus dem Gliede heraus- in dem Lande, das man die Wiege des Rechtes" nennt, der Arbeitertreten und eine Zeitlang allein marschieren. Als er matt mord straflos bleibt. wurde, betam er mehreremal den Gewehrkolben In den letzten 30 Monaten ist dies das 13. Mal, daß die bewaffnete Macht in der Provinz Lecce ihre Waffen gegen wehrlose Der Soldat Adermann wurde mehrere Male vom Korporal Arbeiter fehrt. Sollte die Geduld des italienischen Proletariates mit dem Stiefel auf den Fuß absichtlich und heftig nicht endlich erschöpt sein?- getreten und mit den Worten angepöbelt:„ Ich werde Dir schon Die Generalfommiffion der Gewerkschaften hat ein Referendum Lernen, Unteroffiziere zu veralbern, Du Lump, Du Spitunter den Gewerkschaften und Arbeitskammern angesagt, um sich bubengesichte, mit Deinen falschen Augen, Dir sieht man es über die Proklamierung des Generalstreits zu entscheiden. Am ja an Deinen falschen Augen an, daß Du schlapp bist." 25. wird die Antwort fallen. Bis jetzt scheinen die Organisationen Der Grund dieser brutalen Behandlung des Mannes von Bologna , Foggia , Forli und mehrere kleinere Städte war, daß A. auf die Frage eines Offiziers, об er zugunsten des Generalstreits zu stimmen. Ueber den Gesamtschon seinen Kaffee erhalten habe, wahrheitsgemäß mit" nein" ge- entscheid fann man noch feinerlei Boraussagen machen, da überall antwortet. Noch schlimmer trieb es der Marsjünger mit dem starte Strömungen für und gegen den Generalstreit bestehen und der Retruten Bohmberger, dem er einmal den Helm ins Gesicht Zwiespalt in der Partei sich auch in der wirtschaftlichen Bewegung schlug und ein anderes Mal mit dem Stiefel in das geltend macht. Die Mailänder Organisationen haben gegen den Gesäß trat und ans Schienbein stieß, sodaß der Mann Streit gestimmt. Die schleppende Vorbereitung an der vor allem noch nach acht Tagen Schmerzen verspürte. Nicht besser erging es die mangelhafte Berichterstattung aus dem Tatorte schuld trägt zahlreichen anderen Grenadieren. erhöht natürlich nicht die Festigkeit und Energie der Brotestaktion, welche Form fie auch annehmen mag.
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Arbeiterfekretariat als Gutachter.
Ein Richter mit sozialem Verständnis scheint der Landgerichtspräsident in Frankfurt a. M. zu sein. Er hat das dortige Arbeitera sekretariat der modernen Gewerkschaften um ein Gutachten darüber gebeten, was ein Arbeiter in Frankfurt a. M. mindestens zu verzehren haben müsse, um seine notdürftigsten Lebensbedürfnisse zu befriedigen. Es handelt sich dabei um die Entscheidung der Frage, Arbeiter in Anspruch genommen werden könnten. welche Beträge von einem zur Alimentationspflicht zu verurteilenden
Beispiel sozialer Einsicht und unvoreingenommenheit den GinDiefes leider bisher in Preußen Deutschland noch so seltene richtungen der Arbeiter gegenüber verdiente Nachahmung.
Beirat für Arbeiterstatistit.
Der Beirat für Arbeiterstatistik beschäftigte sich gestern mit Ber schlägen für anderweitige Regelung der Lohnbücher in der Kleiber- und Wäschekonfettion, mit der Arbeitszeit der Arbeiterinnen in der Fischindustrie und mit den Ergebnissen über die Verhältnisse in der Binnens fchifferei.
In der ersten Instanz fanden die unerhörten Roheiten des Unteroffiziers eine unglaublich milde Beurteilung. Das KriegsDas Lohnbuch hält der Beirat für abänderungsbedürftig. gericht hatte wegen Mißhandlung, vorschriftswidriger Behandlung Es sei wünschenswert, an der Anordnung zur Führung von Lohnbüchern und Beleidigung Untergebener während des Dienstes und unter in der Kleider- und Wäschekonfektion festzuhalten. Jedoch könne es für Mißbrauch der Dienstgewalt, obgleich es zugab, daß der Angeklagte Trümmer ging und eine Friedenszone zwischen beiden Ländern und kaufmännische Buchführung haben, in Wegfall tommen. Als im vorigen Jahre die schwedisch- norwegische Union in Werkstätten mit Zeitlohn, und für Zwischenmeister, die selbst zuschneiden mit außerordentlicher Roheit und Rücksichtslosigkeit vorgegangen geschaffen wurde, konnte man auf den Gedanken kommen, daß nun- Schuß des Arbeitnehmers Zum und vom Hauptmann berwarnt worden war, unter Annahme mehr der durch den Unionskonflikt groß gezogene Militarismus Täuschungen und Streitigkeiten bei der Lohnberechnung und Lohngegen Schädigungen infolge von minder schwerer Fälle auf sechs Wochen mittleren Arrests erkannt, weil die Fälle die denkbar leichtesten start abnehmen würde. Das ist jedoch bisher nicht eingetroffen, zahlung sei eine Aenderung des§ 114a G.-D. dahingehend feien und der Angeklagte eine leicht erregbare Natur befize. Von weder in dem einen noch in dem anderen Lande. Das norwegische Storthing hat Ende voriger Woche das durch die Verpflichtung der Arbeitgeber umgestaltet werde, die für wünschenswert, daß das Lohnbuch zu einem Abrechnungsbuch Degradation wurde abgesehen. Die Einzelstrafen hatten zusammen zirka 200 Zage mittleren Budget für das Heer in der Höhe von 12 476 100 Kronen bewilligt. die Abrechnung über den Lohn in Betracht kommenden Angaben und Arrest betragen; das Gericht begründete die milde Strafe damit, In der Budgetdebatte stellte Egede Nissen den Antrag, daß die Wehr Berechnungen einzutragen. daß nach dem Gesetz eine höhere Arreststrafe als sechs Wochen nicht pflichtigen, bie im borigen Jahre wegen des Unionsstreites 13 Arbeit, die Zeit der Ablieferung, die verdienten Löhne und die etwa ausgeworfen werden könne. Tage und länger über die gewöhnliche Zeit eingezogen waren, in vereinbarten oder gefeßlichen Abzüge, sowie Zeit und Betrag der Das Oberkriegsgericht gab der Berufung statt, hob das an diesem Jahre vom Dienste befreit sein sollten. Der Antrag wurde Lohnzahlungen müßten Aufnahme finden. Lediglich solche Ein gefochtene Urteil auf und erkannte auf fünf Monate Gefängnis und gegen 25 Stimmen abgelehnt. Degradation, außerdem wurde die sofortige Festnahme des Korporals der aus religiösen Gründen den Dienst verweigert hatte, erst zu und gezahlten Löhne beziehen. Genosse Gritsen erwähnte, daß kürzlich ein Wehrpflichtiger, auf die übertragenen Arbeiten und die dafür vereinbarten tragungen müßten als zulässig bezeichnet werden, die sich berfügt. Insbesondere die Eintragung einem Tage, bann vom höchsten Militärgericht zu 30 Tagen Arrest eines Urteils über die Führung oder die Leistung desjenigen, für verurteilt worden war. Er verlangte zu wissen, ob der Kriegs- ben das Lohnbuch ausgestellt ist, oder eines den Arbeitnehmer fenn minister dies billige. Staatsrat Olsson fand, daß die Strafe ganz zeichnenden Merkmals müssen verboten werden. am Plaze sei und das Urteil dem geltenden Geseze entspreche.- Erklärung.
Mißgunst. Die ultramontane Presse vergeht fast vor Neid über die Spenden, die das deutsche Proletariat für die Opfer der russischen Revolution aufgebracht hat. So zetert die Märt. Boltsztg.":
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Für die fabritmäßig betriebene Fischindustrie hat der Beirat den Erlaß einer Bundesratsverordnung angeregt, " Für die russischen Revolutionäre haben die deutschen sozialdurch die für 40 Werktage, sofern die gefegliche elfftändige Arbeits demokratischen Arbeiter bis jest 307 899 m. gespendet. Es geht Die unterzeichneten Genossen, die den Pariser Vorträgen des zeit nicht überschritten wird, erlaubt werden soll, Arbeiterinnen bis doch nichts über die Torheit unserer von den Genossen" darum Genossen Dr. Michels beigewohnt haben, erklären gegenüber der 10 Uhr abends und an Sonnabenden und den Vorabenden von Festgefchröpften Arbeiter. Was soll mit dem Gelde denn groß aus. Entgegnung des Genoffen Dr. Michels in Nr. 79 des" Worm." bom tagen bis 8 Uhr abends zu beschäftigen. gerichtet werden? Ein paar großmäulige Juden werden es ein- 4. April, daß die in der Pariser Korrespondenz am 27. Februar Die Fragebogen über die Verhältnisse in der Binnens stecken, aber die Masse der russischen Arbeiter wird weder einen an das Auftreten des Genoffen Dr. Michels geknüpften Beschiffer ei sind sehr mangelhaft eingegangen. Von 8899 ausgegebenen materiellen noch einen ideellen Nugen davon haben. Die betörten merkungen die Tendenz und die Wirkung der Vorträge durchaus deutschen Arbeiter tönnten ihr fauer verdientes Geld wirklich besser sachgemäß wiedergegeben haben. verwenden. Interessant wäre es, zu erfahren, wieviel denn die E. Mütschler( anwesend bei beiden Vorträgen). Louis Reiß( an Arbeiter anderer Länder für die russischen Brüder" gespendet wesend bei beiden Vorträgen). G. Kalweit( bei einem Vortrage). haben mögen. Franzosen , Engländer usw. pflegen zwar von der Paul Trapp( bei allen Vorträgen). Ernst Rogge. Léon Lejeune. Solidarität aller Proletarier und von der internationalen Josef Steiner. Lichtenstein
Fragebogen find nur 2112, teilweise sehr lidenhaft ausgefünt, eins gegangen. Von 1933 für die Arbeitgeber ausgegebenen Fragebogen find 1355, von 1966 für die Arbeitnehmer ausgegebenen Fragebogen find gar nur 757 ausgefüllt. Besonders mangelhaft find die für die Proving Brandenburg ausgegebenen Fragebogen ausgefüllt: von 505 ausgegebenen Fragebogen find nur 460( 91,1 Proz.) eingegangen.