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Bur Geschäftsordnung erklärk

Stadtv. Marggraff( foz.- fortschr.) lebt ft bedauern zu müssen, bak die Annahme des Schlußantrages seine Freunde an der Dar­legung ihres der Mehrheit entgegengesezten Standpunktes ver hindert hat. Die weiteren Ausführungen des Redners werden von der Mehrheit niedergeschrieen.( Stadtv. 3ubeil zuft: Der richtige Herrenstandpunkt! Abmurgen!)

schrittlichen.

fahidt Eure Frauen und Töchter, welche in der Schneiderei tätig und 13. T. 8. zählt jeht 180 000 Mitglieder und hatte im Jahre 1905 Mitglieder der Drtskaffe sind, in diese Versammlung. eine Einnahme von 13 359 Mark, die nur zur Aufrechterhaltung des Kollegen und Kolleginnen! Agitiert eifrig für einen guten Sefretariats verwandt werden. Bei Streits und Aussperrungen wird für die in Betracht kommende Organisation auf ihren Antrag Versammlungsbefuch. Verband der Schneider und Schneiderinnen. bon allen Organisationen finanzielle Unterstützung geleistet. Die Ortsverwaltung. Der Danst Danst Jernbaneforbund"( Dänischer Eisenbahner­In namentlicher Abstimmung wird darauf der Antrag berband) beschloß, vorläufig von einer Obstruktion abzusehen, aber auf motivierte Tagesordnung mit 73 gegen 31 Stimmen ange Achtung, Glasbläfer! In der A. G.-G., Ackerstraße, waren für alle Fälle bereit zu sein, wenn die vom Verband gestellten For­nommen. Mit den Antragstellern stimmen nur die Sozial- Fort die zwei dort beschäftigten Glasbläser wegen der Maifeier bis zum berungen nicht bewilligt würden. Ferner soll die sozialdemo Mit den Antragstellern stimmen nur die Sozial- Fort- 7. Mai ausgesperrt. Als sie nun am Montagmorgen die Arbeit fratische Partei um Ueberlassung eines einiger Hierauf soll der im Januar bis nach Erledigung der Gtat- aufnehmen wollten, wurden dieselben entlassen mit der Begründung, maßen sicheren Wahlkreises ersucht werden, um Beratung zurückgestellte Magistratsentwurf einer Grundsteuer- daß diese Arbeiten aufgegeben werden. Die Kollegen sehen fommenden Reichstagswahl Eisenbahner= Weiter sollen ernstliche ordnung nach dem Maßstabe des gemeinen Wertes und den Vorgang jedoch als Maßregelung an, schon aus dem kandidaten aufstellen zu können. einer revidierten Umfassteuerordnung unter Ein- Grunde, daß die beiden Glasbläser allein feierten, die Metall- Schritte unternommen werden zum Anschluß an den gesamten führung einer Wertzuwachssteuer zur Verhandlung gearbeiter aber nicht. Die Firma gilt für Glasbläser als gesperrt. Fachverein. Ein Antrag auf Bewilligung bon 300 000 Stronen Tangen. Ebenfalls gilt die Firma R. Herrmann, Petersburger Stadtb. Gaffel: Wir sind heute nicht mehr in der Lage, die erste straße 77, für Glasschleifer als gesperrt. Auch dort find zwei Mietezuschuß wurde im Reichstag mit 65 gegen 37 Stimmen ab­gelehnt. Beratung dieses wichtigen Gegenstandes durchzuführen; ich be- Kollegen wegen der Maifeier entlassen worden. Erst wollte der antrage deshalb, ihn bis zur nächsten Sizung zu vertagen.( Wider Inhaber nur bis zum 7. Mai aussperren; da der Herr sich aber spruch bei den Sozialdemokraten.) jedenfalls zu den Scharfmachern rechnet, will er gleich ganze Arbeit machen. Die Ortsverwaltung Berlin des Verbandes der Glasarbeiter. Achtung, Barbiere!

Stadiv. Pfannkuch( Soz.): Ich bitte, diesen Antrag abzu­Ichnen. Die Sache steht nunmehr seit Januar auf der Tages­ordnung; es ist erst wenig nach 48 Uhr und wir können sehr wohl noch eine gründliche Beratung vornehmen. Die Mehrheit beschließt die Vertagung.( Unruhe bei den Sozialdemokraten. Ruf: Die Eisbeine werden falt! Heiterfeit.) Nach Erledigung einer Anzahl nebensächlicher Gegenstände schließt die öffentliche Sigung um 28 Uhr.

Gewerkschaftliches.

Die Metallindustriellen auf dem Rückzuge? Aus Dresden meldet ein Telegramm:

Dresden , 10. Mai. Der Gesamtverband der Metall­industriellen hat für morgen in Berlin eine Versammlung an­beraumt, in der Beschlüsse über den Tag und den Umfang der gemäß dem Beschluß vom 2. Mai auszuführenden Maffen­aussperrungen von Metallarbeitern gefaßt werden sollen. Gleichzeitig meldet die Vossische Zeitung":

Zur Arbeiterbewegung in der Metallindustrie hören wir, daß gegebenenfalls die Aussperrung der Arbeiter durch den Ver­band der Metallindustriellen erst am 26. Mai erfolgen soll, und zwar mit Rücksicht auf die vierzehntägige Kündigungsfrist in einer Anzahl von Fabriken. Der Beschluß, die Aussperrung eintreten zu lassen, wird wahrscheinlich morgen gefaßt werden. Betroffen würden zunächst etwa 90 000 Arbeiter aus Maschinen­fabriken, Eisengießereien, elektrotechnischen Fabriken usw. Da

Die Lohntommission des Verbandes deutscher Barbiers, Friseur und Berückenmacher- Gehülfen Berlins hat beschlossen, den Arbeit­gebern, welche die Forderungen der Gehülfen anerkannt haben, vom Montag, den 14. d. W., ab im Nachweisebureau( Schillingstr. 15/16) Plakate zu verabfolgen. Die Ausgabe der Plakate erfolgt täglich in der Zeit von 2-4 Uhr nachmittags durch den Nachweisvorsteher Baumgart, woselbst auch noch Forderungen zur Unterschrift aus liegen. Die Arbeitsvermittelung findet nur von 9-1 Uhr statt. Die Lohntommission. Deutsches Reich . Ein Streit der Maler ist in Rathenow ausgebrochen. Zuzug ist fernzuhalten.

Eine neue Weberaussperrung. Neumünster , 10. Mai. In der Tuchfabrif von mehrens ver­langten vier Weber eine Lohnerhöhung. Als ihnen diese abgeschlagen wurde, legten sämtliche dort beschäftigten Weber die Arbeit nieder. den Beschluß, daß, sofern die Ausständigen die Arbeit innerhalb Der Fabrikantenverein trat daraufhin sofort zusammen und faßte drei Tagen nicht wieder aufgenommen haben sollten, mit einer fukzessiven Aussperrung aller in den hiesigen Tuchfabriken beschäftigten Arbeiter vorgegangen werden soll.

Der Streif in der Aftienziegelei München- Bogenhausen wurde

aber hoch, wie gesagt, eine Frist von 14 Tagen bis zum Beginn nach breiwöchentlicher Dauer vor dem Einigungsamt zugunsten der der Aussperrung besteht, ist die Hoffnung auf eine schließliche Arbeiter beigelegt. Die bisherigen Löhne wurden bis zu 7 Proz. Einigung nicht unberechtigt, umsoweniger, als die Streiffaffen erhöht, Anfangslöhne wurden festgesetzt und für Ueberstunden der Arbeiterschaft eine so große Aussperrung nicht lange aushalten 25 Broz, für Sonntagsarbeit 50 Bros. Zuschlag vereinbart. Der Vertrag hat bis 1. Mai 1908 Gültigkeit.

dürften.

aur

einen

Die Streits in Frankreich .

Die Zahl der ausständigen Arbeiter der Automobilindustrie im Seinedepartement beträgt bereits über 25 000. Dazu kommt eine große Anzahl von Metallarbeitern und Kesselschmieden, die sich diesem Werke angeschlossen haben. 800 Automobil- und Kessel­fabriken beschlossen in ihrer gestern abend abgehaltenen Versamm­lung, sämtliche Forderungen der Ausständigen abzulehnen. In Luneville streifen 300 Arbeiter einer Automobilfabrik wegen Ber weigerung der Lohnerhöhung.

Die Streitbewegung in Italien .

Der Ausstand in Turin ist beendet; nur die Arbeiter der Seidenwebereien sind noch im Ausstand. In Genua hat sich die Arbeitskammer in einer Bekanntmachung gegen den Generalausstand erklärt: fie bezeichnet ihn als gefährlich unter Hinweis auf die Tu riner Vorgänge; der dortige Maurerausstand nimmt seinen Forts gang. In Mailand ist infolge des Generalausstandes der Straßen bahnverkehr eingestellt, die Zeitungen fönnen nicht erscheinen. Der Generalansstand ist ferner in Parma , wo er 24 Stunden dauern foll, sowie in Livorno und Forli verkündet worden. In Bologna Brotversorgung infolge hierfür getroffener Maßnahmen bisher keine dauert der Ausstand fort; doch haben die Stadtbeleuchtung und die unterbrechung erlitten. Für Rom ist der Generalausstand für gestern nachmittag proklamiert.

Der Streit bei der Navigazione Generale Italia" hat mit

einem vollständigen Siege der seemännischen Arbeiter geendet.

Der amerikanische Kohlengräberstreif. Ein Komitee von Vertretern der streikenden Hartfohlengräber

und Vertretern der Grubenbesitzer trat in New York zusammen und einigte sich dahin, daß die alten Bedingungen noch auf weitere drei Jahre in straft bleiben sollen. Diese Bedingungen wurden im Jahre 1903 von einer durch Roosevelts Bermittelung eingesetzten Stom­mission festgelegt, nachdem die Kohlengräber einen Riesenstreit in­fzeniert hatten. Um die Erneuerung des Vertrages handelte es sich hauptsächlich diesmal. Das Einigungsprotokoll wurde am Montag in New York von beiden Parteien unterschrieben und damit ist der Friede wieder hergestellt.

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Unwetter.

Also nicht 300 000, sondern nur 90 000, und nicht Zug um Zug, Tondern am 26. Mai! Inzwischen aber schreibt uns unser Han­Schon wieder ein christlicher Verrat. noverscher Korrespondent über die Lage daselbst: Man gewöhnt sich daran, daß die christlich organisierten Die Metallindustriellen in Hannover lenken jetzt ein! Auf die Arbeiter ihr Christentum dadurch betätigen, daß fie ihre frei erneute Anfrage des Gauvorstandes des Metallarbeiterverbandes organisierten Kollegen verraten. Wo es irgendwo zum Streit in Halle hat der Verband der Metallindustriellen geantwortet, tommt und wenn Christliche dabei eine Rolle spielen, zeigt sich das. Die Tattit der christlichen Holzarbeiter in öln daß er dem Vorschlage, mit einer fiebengliedrigen Kommission der scheint ba vorbildlich zu sein. Neuerdings ist ein solcher streifenden Former und Gießereiarbeiter zu verhandeln, zustimme. Fall aus Dortmund zu berichten, wo die Maler und Anstreicher Bedingungen, daß von den als unannehmbar und ungerecht" be- fich um die Anerkennung eines Tarifes im Ausstand befinden. Zu Köln , 10. Mai. ( W. T. B.) Während eines heftigen Ge­zeichneten Forderungen Abstand genommen werden müsse, sind nächst machten auch hier wieder die Christen mit. Sie wurden, obwitters, das heute nachmittag über die Stadt niederging, wurde der nicht gestellt. Nur den Metallarbeiterverband wollen sie nicht schon nur etwa 30 Mitglieder umfassend, von den Freiorganisierten fübliche Stadtteil von einem Wirbelsturm heimgesucht, ein Reubau zur Verhandlung zulassen, dafür ist aber auch der Verband der anerkannt, auch erhielten sie ihre Vertretung in der Streit wurde umgeworfen, und auf dem Rhein wurde ein Schleppkahn uma Nachdem sich aber die ersten Verhandlungen geschlagen. Metallindustriellen als Kontrahent zurückgetreten. Es wird eine fommission. mit den Unternehmern zerschlugen, warfent fie die Flinte ebenfalls siebengliedrige Kommiffion der Gießereibetriebe gebildet und auf dieser Grundlage ohne Mitwirtung der beider ins Storn, berrieten ihre freiorganifierten Kollegen, indem sie hinter beiderberen Rüden neue Verhandlungen mit den Unter feitigen Organisationen verhandelt. Die Former und nehmern anknüpften auf Grund eines bon ihnen Gießereiarbeiter haben ihre Kommission gestern, Donnerstag rebusierten Tarifentwurfs. Es ist eine Einigung zwischen nachmittag, gewählt.

Berlin und Umgegend.

Ein Dementi.

Baris, 10. Mai. ( W. T. B.) Die Blättermeldung, das gestern ein Korporal des 103. Infanterieregiments bei einem Strawall vor einer Automobilfabrik, als das Militär einschreiten sollte, Sochrufe auf die Sozialdemokratie und den Streit ausgebracht haben soll wird von der Militärverwaltung dementiert.

Der Generalstreit in Rom .

den Unternehmern und den Christlichen erfolgt, und lettere be fchloffen, am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen. Aber nicht nur dies, nein, die Christen" haben auch noch die Absicht, Streif. Bum Schlofferstreif. Die Meister haben sich nun doch bereit er. brecher nach Dortmund zu lotfen. Trotz dieser Ver­Rom, 10. Mai. ( W. T. B.) Infolge der um 12 Uhr mittags flärt, wegen der Tarifforderungen mit der Gesellenkommission in räterei ist die Situation für die Streifenden nach wie vor günstig. erneute Verhandlungen zu treten, und zwar haben sie ihre früheren Denn die 30 anwesenden Christen" fallen nicht ins Gewicht und erfolgten Proklamierung des allgemeinen Ausstandes in Rom ver­Bedingungen" vorbehaltlos fallen gelassen. Demnach bestehen sie fremde Streitbrecher dürften fie schwerlich finden. Immerhin ist der anstalteten die Zeitungen Ertraausgaben mit der Mitteilung, dast also auch nicht mehr auf die Ausschaltung des Verbandsbevollmächtig. Fall wieder ein Beitrag zu der Frage, ob in Zukunft freie Gewerk- fie bis zur Wiederaufnahme der Arbeit durch die Buchdruder ihr ten Cohen, ebenso wenig verlangen fie die Generalbollmacht der schaftler überhaupt noch mit diesem Chriftengesindel pattieren können Erscheinen einstellten. Romt hat bis jetzt, um 2 Uhr mittags, fein Kommission. Nachdem die Meister solchergestalt Entgegenkommen und dürfen. gewöhnliches Aussehen; nur die Straßenbahnen, der größere Teil zeigten, fanden am Mittwoch die ersten Verhandlungen statt mit dem Schon wieder eine Vergewaltigung" der Chriftlichen. Unsere ber Droschkenkutscher und die gewerblichen Arbeiter feiern. Die Ergebnis, daß wegen der§§ 1 bis 4, welche die Lohnfrage betreffen, chriftlichen Auchgewerffchaftler sind doch recht sonderbare Säuge. Beitungen migbilligen einmütig den Ausstand und mahnen zur bereits eine wesentliche Annäherung erzielt worden ist. Die Meister Schon im Oktober vorigen Jahres, also zu einer für die Holzarbeiter Ruhe. Die Regierung hat alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um tommission erklärte sich nunmehr zu Lohnzugeständnissen bereit. Am ungünstigen Zeit, hat der christliche Holzarbeiterverband in die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu gewährleisten. heutigen Freitag wird die Streifversammlung entscheiden, ob und München , ohne den Deutschen Holzarbeiterverband in Kenntnis Giornale d'Italia" hebt besonders hervor den rühmlichen Opfer= mie meit fie mit den Zugeständnissen einverstanden ist oder nicht. zu setzen, den Arbeitgebern einen Tarif vorgelegt und wurde von mut, den die Armee durch wirksamen und würdigen Schutz der Den fireifenden Lagerarbeitern der Portland - Zementfabrik biefen vollständig ignoriert; die Unternehmer gaben nicht öffentlichen Ordnung an den Tag legt. In Mailand nimmt zur Guttmann u. Jeferich ist es gestern früh gelungen, die 15 aus einmal eine Antwort. Die Christlichen harrten hierauf in christ- gegenwärtigen Stunde( 2 Uhr nachmittags) der Ausstand einen Boffen angeworbenen Arbeitswilligen von der weiteren Arbeit bei licher Demut der Dinge, die da fommen werden und ließen sechs fehr ruhigen Verlauf. Die Streiffommission hat beschlossen, einer dieser Firma abzuhalten. Die Arbeitswilligen wurden nämlich am Monate lang ihren Tarif- verstauben. Nun hat der Deutsche auf heute nachmittag einzuberufenden Versammlung der Streifenden Mittwoch unter Bedeckung von Schuhleuten zur Arbeit geführt und Holzarbeiterverband dem Arbeitgeberverband Forderungen vorgelegt die Beendigung des Ausstandes für heute nacht 12 Uhr vorzuschlagen, am Abend in derselben Weise wieder nach dem Potsdamer Bahn- und, um die Sache nicht auf die lange Bant zu schieben, das Der Generalftreit vor ber italienischen Rammer. hof begleitet. Unter diesen Umständen war es schwer, die Leute Einigungsamt angerufen, das bereits für Mittwoch Termin über den Streit aufflären zu können. Einige von den Streifenden anberaumte. Prompt erschienen auch die Chriftlichen" wieder Rom , 10. Mai. ( W. T. B.) Deputiertentammer. entschlossen sich kurzerhand, denselben Abend nach 3ossen au aus ihrer Versenkung und beantragten vor Eintritt in die Ber- Bissolati( Sozialist) tabelt das Vorgehen der Polizeibeamten fahren und dort am Donnerstag früh den Arbeitern am handlung, daß auch sie als gleichberechtigter abschließender Kon- in Turin , die man hätte verhaften müssen, und erklärt sodann, die Bahnhof vor der Abfahrt nach Berlin über die Ursache trahent an den Beratungen teilnehmen dürfen. Dagegen wendete sozialistische Gruppe der Kammer habe von dem Generalausstand des Streifs Aufflärung zu geben. Mit Unterstüßung der dortigen sich der Vertreter des Deutschen Holzarbeiterverbandes, Raith, abgeraten und nun, nachdem derselbe ausgebrochen, zur Ver­Barteigenossen ist es gelungen, die Arbeiter von der indem er meinte, daß hierzu gar keine Veranlassung vorliege, hinderung einer Ausartung den Gesezentwurf eingebracht, der weiteren Arbeit in Berlin fernzuhalten. Der hätten doch auch die Christlichen " im Oktober einen Tarif ein Megeleien unter den Arbeitern verhindern soll, sowie den Antrag Streit übt weiter feine Wirkung aus. Der Neuchateler Asphalt- gereicht, ohne mit dem Deutschen Holzarbeiterverband in Fühlung auf sofortige Beratung des Gefeßentwurfs. Die fozialistische Compagnie mangelt es an Zement bei dem Straßenbau. zu treten. Dazu komme noch, daß der christliche Holzarbeiterverband Gruppe werde jedes gefegliche Mittel anwenden, um dieses Ziel Deshalb erteilte diese Gesellschaft am Donnerstag früh 6 Uhr mit seinen 200 Mitgliedern gegenüber den 3300 Mitgliedern des zu erreichen; wenn sie eine Niederlage erleide, werde sie beraten, 20 ihrer Arbeiter Auftrag, den fehlenden Zement in der Runge. Deutschen Holzarbeiterverbandes feinerlei Einfluß auf den Gang ob es angezeigt sei, daß sie weiter in der Kammer bleibe. Minister­straße vom Stahn per Fuhrwert abzuholen. Dieses Anfinnen lehnten der Berhandlungen auszuüben vermöge. Der Gewerberichter präsident Sonnino erwidert auf die Ausführungen Biffolatis, die Arbeiter einmütig ab. Mithin ist der Stand des Streits ein stellte die Entscheidung den Parteien anheim. Die Arbeitgeber daß die Gerichtsbehörden eine Untersuchung über die Vorgänge in sehr günstiger. Wir bitten die Arbeiterschaft um ihre weitere meinten, daß fie feinen Anlaß hätten, sich für oder gegen die Zu- Turin eröffnet haben und von ihnen die Entscheidung über alle Unterstügung. laffung zu entscheiden. Darauf erklärte der Vertreter der Christ. Berhaftungen abhänge. Die Kammer verläßt darauf den Gegen­lichen":" Dann weichen wir der Gewalt!" Zentralverband ber Sandels- und Transportarbeiter. Sprach's stand und tritt in die Beratung der Tagesordnung ein. und verschwand. Hierauf wurde in die Verhandlungen ein- Im weiteren Verlaufe der Sigung teilt der Präsident mit, daß Die Wahlen zur Ortskaffe der Schneider und Schneiderinnen getreten. Nach schnstündiger Beratung machten die Vertreter des Turati und andere Sozialisten den Gesezentwurf betreffend Megeleien Finden am 22. Mai 1906, abends von 6 Uhr bis 8 Uhr, in Arbeitgeberverbandes an den Deutschen Holzarbeiterverband vor unter den Arbeitern mit einem Antrage auf deffen sofortige Be­Kellers Festfälen, Köpeniderstr. 96/97 statt. behaltlich der Zustimmung ciner Vollversammlung der Meister ratung eingebracht haben. Ministerpräsident Sounino belämpft diesen Nachdem die Liste des Verbandes der Schneider bei den legten Stonzessionen, die auf einen friedlichen Abschluß der Tarifbewegung Antrag als geschäftsordnungswidrig. Der Präsident erklärt das Wahlen mit Zweibrittelmehrheit siegte, hält es die heute noch in schließen lassen. Die Christlichen " aber wurden terrori gleiche. Ferri( Soz.) bestreitet diese Auffassung. Barzilai schlägt der Kaffe dominierende Reichsverbändlerflique für ihre vornehmste fiert" und vergewaltigt" wenigstens werden wir dies folgende abgeänderte Form des Antrages bor : Die Stammer erklärt, daß gefeggeberische Maßnahmen nötig sind, um Megeleien unter Pflicht, der Arbeiterschaft die Wahl nach Möglichkeit zu erschweren. in den nächsten Tagen in der Zentrumspresse lesen. dem Proletariat zu verhindern. Sonnino erklärt, er lebne Um 6 Uhr beginnt die Wahl und soll um 8, Uhr enden. Wer ben Antrag ab, da er nicht zugebe, daß solche Mekeleien die Verhältnisse in der Schneiderei fennt, der weiß, daß auf diese vorgekommen feien. Der V. Internationale Transportarbeiter- Kongre ( Lebhafter Beifall. Unruhe auf der Weise einer ganzen Reihe von Wählern das wählen verekelt werden findet vom 25. bis 29. Juni d. 3. in Mailand , im Heim der äußersten Linken.) Giolitti erklärt, er unterstüße in dieser Frage foll. Die Wahl der Arbeiterbelegierten wird von den heutigen Eisenbahner Italiens , Via S. Gregorio 46, statt. Bur Berhandlung den Ministerpräsidenten, ohne damit natürlich fein Vertrauen zur Bertretern der Arbeiter" in der Stasse so frilh gefchloffen, steht der Bericht der Zentralleitung, gegeben von dem Borsigenden Bolitik des Kabinetts bekunden zu wollen. Schließlich wird der daß ein Teil der Wähler um sein Wahlrecht kommen soll. Jochade; die Taftit im wirtschaftlichen Stampfe: a) bei Streits und Antrag Barzilai mit 199 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Das darf für unsere Kollegen und Kolleginnen tein Grund sein, der Aussperrungen, Referent 3. Döring, Borsigender des deutschen Streifbeendigung. Wahl fernaubleiben. Im Gegenteil! Nun erst recht ist es Bflicht Safenarbeiterverbandes, b) bei Boykotts, Referent B. Müller, Borsigender des deutschen Seemannsverbandes, und c) fpeziell bei Buffalo, 10. Mai. ( W. T. B.) Infolge einer Uebereinkunft, jedes einzelnen, pünktlich zur Wahl zu gehen, damit die Reichs- den Eisenbahnern, Referent Tomschif- Wien, Zentralsekretär der or die während der letzten Nacht in Cleveland zwischen den aus­verbändler zum letztenmal ihre Manipulationen vornehmen konnten. ganisierten Eisenbahner Oesterreichs . Ferner referiert der Vor- ständigen Hafenarbeitern und den Reedern getroffen ist, haben sich Am Mittwoch den 16. Mai, abends 8 Uhr, findet bei Buggen- ißende Schumann des deutschen Handels-, Transport- und Ver- heute früh alle hiesigen Hafenarbeiter wieder zur Arbeit gemeldet. hagen, am Morigplag, eine öffentliche Versammlung statt, welche sich fehrsarbeiterverbandes über die Berufsstatistik. Den Schluß machen Es sind zehn Tage erforderlich, um die Arbeiten, die sich infolge mit dieser Angelegenheit beschäftigen wird. Arbeiter, Parteigenossen! die Beratungen der Anträge und die Vornahme der Wahlen. Die des Ausstandes angehäuft haben, zu bewältigen. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil berantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt

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