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Gesetzeswächter- Gesetzesverächter?

8wei beim Amtsgericht in 3 wenkau bei Leipzig   angestellte 8wei beim Amtsgericht in 8 wenkau bei Leipzig   angestellte Referendare, Johannes Driver aus Bremen   und der eben­falls 24 Jahre alte Friz Dönig aus Weißenfels  , waren Gäste bei einem Privatvergnügen im Schützenhause in gwentau. Driver erhielt von einer jungen Dame, die er zum Tanz engagieren wollte, einen Korb, nachdem das holde Mädchen einem jungen Kaufmann etwas zuflüsterte; denn dieser war derjenige, welcher. Da schwoll dem Herrn Referendarius die Zornesader an der Stirn, er ließ den Kaufmann Kiese wetter herausrufen und richtete an diesen die Frage, ob die junge Dame dem Kaufmann schon vorher den Tanz zugesagt hatte.

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alles, was die ganze Tätigkeit usw. der Angeklagten Roter   Sonntag und kein Ende. Blinder Eifer schabet nur".| Stellung zu nehmen. Reidje als Branchenleiter führte dazu aus: in Berlin   angehe. Wenn fie zum Beispiel in Berlin   Die Richtigkeit dieses Wortes mußte auch der Polizist Ramanowsky Das Halten von eigenem Werkzeug habe so überhand genommen, einen Schuppen hätten, um einen Wagen unterzustellen, so tönnte aus Halle am eigenen Leibe verspüren, der wie viele seiner daß man sich eigentlich wundern müsse, daß die einzelnen Unter­daraus auf den Charakter eines Berliner   Fleischers gefolgert Kollegen am 21. Januar einen Arrestanten an der Kette nach nehmer von den Kollegen noch nicht strikte verlangen, daß, wer werden; oder wenn etwas anderes festgestellt werde, das für eine der Wache geschleppt hatte. Gelegentlich eines früheren, vor dem bei ihnen arbeiten wolle, auch für Werkzeug sorgen müsse. Wenn Niederlaffung in Berlin   spreche, wären sie auch Berliner   Schöffengericht stattgehabten Termins wurden dem Polizisten, der früher der eine oder der andere Kollege ein Stück Werkzeug sein Fleischer und unterfielen dem Gemeindebeschluß. Sollte die end- nicht zur festgesezten Verhandlungszeit erschienen war, fämtliche eigen nannte, so war das eine Seltenheit, während man heute gültige Entscheidung zugunsten der auswärtigen Schlächter ausfallen, Kosten des Termins auferlegt. In der zweiten Verhandlung ergab sagen kann, daß jeder Kollege über Werkzeug verfügt, das der so wäre eine Aenderung des Gemeindebeschlusses erforderlich. sich, daß der Polizist die Arretierung durchaus unbegründet vor- Unternehmer zu liefern hätte. In der Branchenversammlung, genommen hatte. Der Bergmann Giersch und einige Freunde die im Januar stattfand, wurde die Frage schon erörtert, und es gingen vom Hauptmarkt nach dem Alten Markt, um in einer Wirt- wurde damals der Branchenkommission aufgegeben, geeignete Vor­schaft zu Mittag zu speisen. Auf einmal sprang der Polizist heran, schläge auszuarbeiten. Nachdem die Kollegen in den Vertrauens­nahm Giersch an die Kette und brachte ihn nach der Wache, weil er und Bezirksversammlungen die Frage mehrfach erörtert hatten, der dreimaligen Aufforderung eines Polizeiinspektors, jich zu ents beschäftigte sich auch die Branchenkommission in mehreren Sizungen fernen, nicht nachgekommen sein sollte! Der Polizist bekundete nun, damit. Diese nun unterbreitete der Versammlung folgenden An­Giersch und seine Begleiter wären nach dem Hauptmarkte vor trag: 1. In allen Betrieben muß das zur Bank gehörige Werkzeug teil beschworen, nämlich, daß Giersch und seine Begleiter vom bis zu 5 Kollegen einmal, bis zu 10 Kollegen zweimal und gedrungen, während mehrere andere Zeugen das strikte Gegen- vorhanden sein. 2. Das Kompagniewerkzeug muß vorhanden sein: Der Polizist, so hieß es im Urteil, habe nach bestem Wissen die arbeiten können, und der Unternehmer sorgt nicht für genügend Hauptmarkt herkamen. Das Gericht sprach Giersch frei. so staffelweise weiter. 3. Sollte dennoch ein Kollege nicht weiter Wahrheit gesagt, sei aber einer Verwechselung zum Opfer ge- Werkzeug, so soll der Kollege andere Arbeit oder die Zeit in fallen. Das Lohn bezahlt berlangen. 4. Die Kollegen verpflichten sich, dafür wurde nicht nur bejaht, sondern noch hinzugefügt, daß Richtigstellung. Zu unserem in Nr. 146 veröffentlichten Bericht zu sorgen, daß der Unternehmer in kürzester Zeit die gestellten der Herr Referendar bei seinem Benehmen den Damen gegenüber die Königsberger Jugendorganitation ist zu bemerken, daß nicht Bedingungen erfüllt. 5. Sind die von den Kollegen gestellten Be­über doch nicht erwarten könne, daß sie mit ihm tanze. Das mußte der Vorsigende dieser Organisation zu 3 Monaten Gefängnis dingungen erfüllt, so find unsere Kollegen verpflichtet, ihr eigenes fürchterlich gerochen werden. Die Ehre des Couleurstudenten und( wegen angeblicher Polizeibeleidigung) verurteilt wurde, sondern Ge- Werkzeug aus dem Betriebe herauszuziehen. Sollten sich unter­Offiziersafpiranten mußte repariert werden und schickte Driver dann noffe Franz Krüger  . Dieser ist niemals Vorsitzender der nehmer weigern, Werkzeug anzufchaffen, so ist der Bezirkskommis­seinen Freund, den anderen Referendar, zum Kaufmann, um ihm Königsberger Jugendorganisation gewesen, hat aber reges Interesse fion Mitteilung zu machen. Diese beschließt in der Werkstattsizung, eine Forderung auf Säbel und die Ausfechtung des Duells mit für deren Bestrebungen befundet und sich in diesem Sinne sehr be- was weiter geschehen soll. Als Endtermin soll der 1. Oktober 1906 Binden und Bandagen in 25 Minuten Zeitdauer zu überbringen. tätigt. Dabei zog er sich die genannte Strafe zu. festgesetzt werden, und es sind alle Kollegen verpflichtet, bis dahin Der gescheite Kaufmann lehnte die Prügelei mit" Sabuls" nicht nur ihr eigenes Werkzeug aus den Betrieben zu entfernen. ab, sondern erstattete Anzeige gegen die beiden Justizbeamten. Sie erhielten denn auch ihre Strafe: der Herausforderer und Justiz­beamte muß fünf Tage Festung, der Kartellträger und Justizbeamte muß ein Tag Festung verbüßen. Zu diesem Schmerze kommt noch, daß die Einwohner Zwenkaus sich über diese beiden Referendare beim Justizminister beschwert haben.

Müllabfuhr vor Gericht.

und

als

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Suchsland- Rettung.

der Frankfurter Boltsstimme" wegen Beleidigung des Konsum Wie uns ein Privattelegramm mitteilt, wurde Genosse Zander von vereinstöters Prof. Suchsland zu einer Geldstrafe von 150 Mark verurteilt.

Verfammlungen.

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In der lebhaft geführten Debatte glaubten einzelne Redner, befferten Werkzeuge nicht mehr gebrauchen dürfen. Von anderer darauf hinweisen zu müssen, daß die Kollegen in ihrem Verdienste geschmälert werden, wenn sie ihre gut eingearbeiteten und ver­Seite wurde ebenso energisch betont, daß man dem Unternehmer wohl seine Arbeitskraft verkauft, aber nicht das Werkzeug zu liefern habe. Reiche betonte in seinem Schlußwort, daß gegen den Antrag sich niemand ernsthaft gewandt habe; den Wünschen jedes einzelnen könne allerdings nicht Rechnung ge­tragen werden. Die Vororte würden sich anschließen und jeder Kol­lege müßte ernstlich bestrebt sein, das Ziel:" Abschaffung des eigenen Werkzeuges", zu erreichen. Der Antrag gelangte darauf gegen 4 Stimmen zur Annahme. Gine Tellersammlung für einen schon lange Zeit franken Kol­Tegen ergab 53,10 m.

Der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, Filiale Groß­Berlin, sette am Mittwoch, den 27. Juni, die am 20. Juni ver­tagte außerordentliche Generalversammlung fort. Ortssekretär Wubky erstattete in einem längeren Referate den Bericht vom Ver­bandstag in Mainz  . Nach lebhafter Diskussion wurde folgende Resolution angenommen:

Die am 27. Juni im Dräselschen Saale versammelten Mits glieder der Filiale Berlin   haben mit Genugtuung von dem Be­richt über die Verhandlungen des Verbandstages Kenntnis ge­nommen. Die Versammelten erklären sich mit den Arbeiten des= selben durchaus einverstanden und erwarten, daß alle Kollegen sich mit Energie bemühen werden, den getroffenen Maßnahmen und gefaßten Beschlüssen zur uneingeschränkten Durchführung zu ver­helfen."

Die Ortsgruppe Berlin   der Deutschen Gesellschaft zur Be­

Verein der

Ein Prozeß, der in nächster Zeit weiter verhandelt werden Gegen die Verschlechterung der Unfallversicherung. wird, erinnert an die viele Jahre hindurch schwebenden Kämpfe, die zwischen den Unternehmern für Müllabfuhr stattgefunden und erst Der Verband der Holzbearbeitungsmaschinen- Arbeiter hatte etwa vor Jahresfrist ihr Ende erreicht haben. Die Wirtschafts- am Mittwoch in den Andreas- Festsälen eine Mitgliederversamm­genossenschaft Berliner   Grundbefizer, eine Schöpfung des Bundes lung veranstaltet, in der Reichstagsabgeordneter Störst en über: Die Zentrumspartei   im der Hausbesizer, dem die größte Zahl der Hausbesitzervereine an­preußischen Ab= und geordnetenhause gehört, hatte vor längeren Jahren auch die Müllabfuhr als einen ihr Wunsch auf A b= ihrer Betriebszweige aufgenommen und führte einen heftigen Kampf chaffung der Unfallrenten unter 25 Prozent" gegen die übrigen Unternehmer, die die Müllabfuhr bisher betrieben. Sprach. Auf Grund seiner in einer langen Reihe von Jahren ge­Der durch die Hausbesizervereine gestürzten Genossenschaft gelang wonnenen Erfahrung schilderte der Redner das Bestreben des es, ein Abfuhrmonopol so gut wie zu erreichen, denn die großen Unternehmertums, den geringen Schuß und die unzureichende Ent­es, ein Abfuhrmonopol so gut wie zu erreichen, denn die großen schädigung, die die Unfall- und die Invalidenversicherung den Unternehmer mußten schließlich ihr Geschäft aufgeben die noch bestehenden fleineren Unternehmer Unternehmer fommen Arbeitern bietet, in jeder Weise zu beschneiden oder gar gänzlich Konkurrenz für die Genossenschaft kaum noch in Frage. Einer Bunichte zu machen. Er zeigte an vielen Beispielen, was die Berufs­der Inhaber derjenigen Konkurrenzunternehmungen, die bei dem genossenschaften zu diesem Zweck alles ausgeflügelt haben mit Kampfe mit der Wirtschaftsgenossenschaft ihren Betrieb einzustellen Hülfe ihrer getreuen und dienstbeflissenen Vertrauensärzte. So gezwungen waren, hat nun die Behauptung aufgestellt, daß der von 3. B. daß ein Monteur, der auf seiner Berufsreise verunglückt, ja, der genannten Genossenschaft angestellte Konkurrenzkampf nicht im daß ein Arbeiter, dem in der Frühstückspause in der Fabrik ein Intereffe der in Frage kommenden Hausbesigervereine geführt worden Unfall zustößt, nicht als rentenberechtigt anerkannt wird. Ferner sei, sondern daß vielmehr Privatintereffen der Direktoren der Wirt- daß Leistenbrüche, die durch Betriebsunfälle entstanden sind, nur schaftsgenossenschaft dabei eine erhebliche Rolle spielten. Er behauptet, noch in ganz seltenen Fällen als zur Rente berechtigend anerkannt daß zwischen den Direktoren und dem Fuhrunternehmer der Genossen- den von ihren mehr unabhängigen Kollegen belächelten Gedanken nutzung für jedermann, SW., Merandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von werden oder daß die Aerzte der Berufsgenossenschaften sogar auf Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Bes schaft, der auch zugleich die Verfrachtung des Mülls übernommen verfallen sind: jeder Mensch habe eine Anlage zum Leisten- 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. hat, Privatabkommen bestehen sollen, die nicht zugunsten bruch, und daß sie deswegen den Unfall nicht als die eigentliche In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art der Wirtschaftsgenossenschaft und der dabei Beteiligten ge- Ursache solcher Berlegung hinstellen! Dann, daß diese Aerzte Siech- und Richtung aus. macht worden seien. Diese Behauptungen sind bon dem betreffenden Unternehmer in tum, infolge giftiger Dünste in den schlecht ventilierten Fabrik­einer Form aufgestellt worden, räumen hervorgerufen, als eine Krankheit bezeichnen, für die fämpfung der Geschlechtskrankheiten veranstaltet am Freitag, den die Direktoren der Wirtschaftsgenossenschaft ebenso wie den General- teine Unfallrente zu zahlen sei! Dazu die Entziehung einmal be- 6. Juli, abends 8 Uhr, in den Induſtrie- Feſtsälen, Beuthstr. 19/20, einen unternehmer derselben zwang, eine Beleidigungsklage gegen ihn an- willigter Renten, wenn sich der Empfänger nach Aussage der Aerzte Bortrag für die Angehörigen des Kaufmannsstandes. Bortragender ift austrengen. Ein dieser Tage in dieser Angelegenheit vor dem Sanitätsrat Dr. D. Rosenthal, das Thema lautet: Das Wesen und bie Schöffengericht angesezt gewesener Termin galt im wesentlichen der an das Fehlen eines verlorenen Gliedes" gewöhnt" haben soll usto. Heilung der Geschlechtskrankheiten". Umigrenzung der notwendigen Beweisaufnahme. Der Angeklagte Der Rebner schilderte auch, wie schwierig es dem Unfallverlebten ge­Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter und will in einem umfangreichen Beweise die ganzen Verhältnisse klar- macht wird, sein Recht zu erkämpfen, wie schwer es schon ist, von Arbeiterinnen Berlins   und Umgegend, Abteilung II. Mittwoch, den Legen. Er behauptet u. a., daß der Generalunternehmer der irgend einem Arzte ein brauchbares, objektives Attest über den 4. Juli, 8 Uhr, bet Donath, Schönleinstr. 6. 1. Bortrag des Kollegen Wirtschaftsgenossenschaft für die Verladung des Mülls 3 Bf. bro Krankheitszustand zu erhalten, und wie die Spruchpraris des Marr über: Religion und Wissenschaft". 2. Diskussion. 3. Berschiedenes. Bentner mehr erhält, als sämtliche übrigen Firmen, die anderweitig die der Schiedsgerichte sich immer mehr zum Nachteil der Ver­Reichsversicherungsamtes und zu einem großen Teil auch schon Müll verladen, beanspruchen. Nach seiner Behauptung hätten letzten entwickelt. Schließlich brandmarkte der Redner das Ver­die Direktoren der Genossenschaft die Tatsache an fich Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist soeben das als richtig zugegeben, dies aber damit begründet, daß sie halten der Zentrumspartei  , die sich immer als arbeiterfreundlich anderweitig feinen so leistungsfähigen Unternehmer, als der ihre ist, aufspielt, deren Vertreter im preußischen Abgeordnetenhause fich 40. Heft des 24. Jahrganges erschienen. Das Heft hat folgenden Inhalt: Spotten ihrer selbst Sombarts Schrift über den modernen Sozialis fänden; aus diesem Grunde hätten sie auch mit ihrem General- aber am 3. Februar dieses Jahres nicht entblödeten, für Ab- mus. Von Eugen Dietgen." Badingtown"," The Jungle" und seine unternehmer einen Vertrag auf die Dauer von 25 Jahren gemacht. schaffung der Unfallrenten unter 25 Prozent einzutreten! 3u- tritiker. Bon A. M. Simons. Die Wiener   Arbeiterschule. Von Otto Demgegenüber behauptet der Beklagte, daß dies nicht zutreffe, daß nächst geht dieses, natürlich von der ganzen Unternehmerschaft Bauer. der betr. Unternehmer gar nicht im stande sei, die Verfrachtung in unterstützte Bestreben allerdings nur auf die Renten der Land- rechtigkeit gegenüber der organisierten Indifferenz. seinem winzigen Betriebe auch nur annähernd auszuführen, und er arbeiter aus; gelingt der saubere Plan aber, so wird man( Bochum  ). deshalb mit der Ausführung andere Unternehmer beauftragt habe. jedenfalls auch die Industriearbeiter nicht verschonen. Darum ist Rundschau: Klara Molsberger, Ratschläge zur Berufsfrage der Frauen. es nicht Solidaritätsgefühl mit den Landproletariern allein, sondern Letztere müßten, wie behauptet wird, die Verfrachtung des Mülls es nicht Solidaritätsgefühl mit den Landproletariern allein, sondern zu einem um drei Pfennig pro Zentner billigeren Preise aus- auch ihr eigenes Interesse, das die Induſtriearbeiter veranlassen handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro führen, als er selbst erhalte. Der Generalunternehmer ſei muß, alles aufzubieten, um diesen schmählichen Angriff auf die so Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal also nur zwischenunternehmer, der die Differenz von drei wie so schon über die Maßen verschlechterte Unfallversicherung ab- abonniert werden. Das einzelne Heft loftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. zuwehren. Der Redner schloß mit der Bemerkung, daß die beste Pfennig pro Bentner ohne jede Mühe einheimse und nach Waffe und das stärkste Schußmittel der Arbeiterschaft ihre Organis der Behauptung des Angeklagten mit den Direktoren teile. Da Der Süddeutsche Postillon" eröffnet mit Nr. 14 das dritte Duartal für die Wirtschaftsgenossenschaft täglich 22 000 Zentner Müll ver- fationen sind, daß sie aber außerdem mit allem Nachdruck gegen das feines 25. Jahrganges. Eine überraschende Entdeckung in der Porzellan­A. Fiebiger bringt ein frachtet werden, so rechnet der Beklagte für den Zwischengewinn ganze System, das sich jetzt in der Sozialgesetzgebung breit macht, fammer nennt sich das mehrfarbige Titelbild. stämmiges Matrosenbild: Schwamm drüber! 3. Klinger ein Saisonbild: von 8 Pf. pro Bentner einen Tagesgewinn von 660 M. oder auf zu Felde ziehen muß. Sehenswürdigkeiten in München, und May Engert, der verdienstvolle die gesamte Vertragsdauer von 25 Jahren einen solchen von zirka tussion, in der mehrere Redner ihre traurigen Erfahrungen mit den Stalpjäger Rote Bolte" und sein Opfer, den bayerischen Verkehrs. Dem Vortrag, der lebhaften Beifall fand, folgte eine Dis- Stünstler des Süddeutschen Postillons", schildert in lebhaften Indianerfarben 5 000 000 m. heraus. Diese Berechnung hat natürlich die Richtigkeit der Berufsgenossenschaft und bei Verfolgung ihrer Ansprüche minister. Den Meistern des Stiftes stehen aber die des Wortes ebenbürtig der Behauptungen des Beklagten zur Voraussetzung, die von der schilderten. Es wurde auch bemerkt, daß für die gefährlichste Holz- zur Seite. Wieder! tönt das Revolutionslied aus Rußland   dem Leser ent Gegenseite entschieden bestritten wird. Ueber den Ausgang des bearbeitungsmaschine eine sehr wirksame und dabei billige Schutz- gegen. Redakteur und Massenmörder. Auf Manfred Wittichs Grab Prozesses werden wir seinerzeit berichten. vorrichtung erfunden worden ist, daß aber bis jetzt nur wenige legt Ernst Klaar   einen achtversigen Lorbeer. Was in der Welt vorgeht. Unternehmer sie angeschafft haben. Die Versammlung nahm ein- Dem allgemeinen deutschen   Lehrertag in München  , Gedicht von D. U. stimmig folgende Resolution an, die dem Vorstand und der Reichs- Im Frühling, eine Eisenbahnskizze von Baul von der Elite. Touristen tagsfraktion der sozialdemokratischen Bartei überwiesen werden soll: Norwegische Königstrone( Gedicht).- Briefe aus Sachsen  . Gloffen. proviant, Gedicht von Nawit. Nieder mit Posadowsky( Gedicht). Die am 27. Juni 1906 in Stecherts Saal versammelten Biel Wiß und Kleinkam schmückt die Nummer, die mur 10 Pf. loftet. Holzbearbeitungsmaschinenarbeiter Groß- Berlins erklären sich mit John Grand- Carteret  , Contre Rome. La bataille anti­den Ausführungen des Referenten voll und ganz einverstanden. cléricale en Europe  . 282 image francaises, italiennes, allemands, Sie sprechen ihre lebhafte Entrüstung darüber aus, daß es autrichiennes, hollandaises, belges, suisses, portugaises, anglaises, Abgeordnete der Bentrumspartei im preußischen Abgeordneten- américaines etc.... Appréciations d'hommes marquants de la hause befürworteten, für die ländliche Arbeiterschaft in der Zu- France et de l'étranger sur la separation de l'eglise et de l'état.- funft die sogenannte eine Rente unter 25 Broz. in Wegfall Louis Michand, éditeur. Paris  , Boulevard Saint Germain 168. tommen zu lassen. Preis 3,50 Francs.

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Fahrlässige Tötung der eigenen Mutter. Den Tod der eigenen Mutter hat der Landwirt Wilhelm Bieregge dadurch verschuldet, daß er eine Häckselmaschine in Betrieb setzte, die nicht mit den vor­geschriebenen Schußvorrichtungen versehen war. Die hoch bejahrte Frau wurde, als sie beim Häckselschneiden helfen wollte, von einem Schaufelstiel, der ins Schwungrad geraten war, so heftig gegen den Leib getroffen, daß sie nach einigen Tagen starb. Die Lüneburger Straffammer berurteilte Vieregge zu drei Wochen Gefängnis; in Betracht gezogen wurde, daß der Angeklagte an und für sich schon durch den Tod der Mutter hart gestraft fei.

Unfittlichkeit und Lehrer. Die Straffammer des Landgerichts Bremen   verurteilte einen Lehrer, der sich in sechs Fällen gegen § 174, 1 und 176, 3 des Strafgesetzbuches bergangen hat, zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust.

Aus der Partei.

Ein fozialdemokratischer Wahlverein ist vor kurzem in Berle­berg( Provinz Brandenburg  ) gegründet worden. Die Gründung verdient besonders vermerkt zu werden, da sie unter ganz besonderen Umständen erfolgt und außerdem die Frucht behördlichen Druckes ist. Der Verein hat bisher keine Versammlung abgehalten und wird borläufig auch feine abhalten, da er kein Lokal hat. Die Wirte in Berleberg wagen nicht, ihre Säle zu Arbeiterversammlungen herzugeben, fie behaupten geradezu, die Behörde erteile nur dann die Konzession, wenn der Inhaber sich verpflichte, keine sozialdemokratischen Ver­fammlungen in seinem Lokale stattfinden zu laffen. So hat seit Jahren eine Versammlung im Drte stattfinden können, da eine unter freiem Himmel geplante einfach verboten wurde! All' das hat die Genossen nun zur Gründung des Wahlvereins gebracht. Der Behörde ist mitgeteilt worden, daß die Agitation und Wahl arbeit von Mund zu Mund ausgeübt wird. Wenn sie nun erfahren will, was der Verein treibt, so wird sie schon einen Versammlungs­raum verschaffen müssen.

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Bon M. W.

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Der Kampf der Seeleute. Bon Konrad Miß. Die Gea Bon Karl Roche Die russische Elementarschule. Von Frize. Literarische

Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­

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Zentralverband der Glaser.

Sie sehen darin eine große ungerechtigkeit gegenüber der ländlichen Arbeiterschaft, die aber, bei der immerwährenden Agi­tation der industriellen Unternehmer gegen die Arbeiterschutz­gefeße, auch bald auf die industrielle Arbeiterschaft auszudehnen gewünscht werden würde. Die Versammelten erklären, daß durch die neuerliche Rechtsprechung des Reichsversicherungsamtes schon ein großer Bruchteil der Versicherung verloren gegangen ist. So unter anderem: Das Ausschalten eines großen Teiles Dienstag, den 3. Juli, abends 6 Uhr, im Gewerk

von Tätigkeit für den Unternehmer als Eigenwirtschaft", weil

Achtung, Mitglieder!

schaftshaus, Engel- Ufer 15( großer Saal:)

nicht immer ber unmittelbare Zuſammenhang zeitlich, ört- Versammlung

Die Ortsverwaltung.

Bruch- Pollmann

lich oder plötzlich nachgewiesen werden fann; vollständige Ent­ziehung der Rente bei gänzlichem Verlust eines oder mehrerer Tages Drdnung: Körperteile, wenn nach angeblicher Meinung des Vertrauens­Bericht von der Aussperrung. arztes   der Berufsgenossenschaft die Gewöhnung an den Verlust Pünktliches und vollzähliges Erscheinen erwartet eingetreten ist; Nichtanerkennung der immer mehr auftretenden 73/3 Vergiftungsfälle als Unfälle und Ueberweisung oder Verweisung Wegen Aufgabe 6000 feine Zigarren dieser Fälle an die Invaliditätsversicherung als Gewerbefrank- im ganzen od. einzeln a 35,00 u. 40,00, heit; Wegfall der Rente unter 10 Broz., weil angeblich nicht be- 1 Backen Havanna   1,80, 3igarrentisten, rechenbar; Wegfall beinahe aller Leistenbrüche als Unfall usw. Wickelformen sofort verkäuflich. Die Versammelten erwarten von ihren Vertretern im Reichs- 293/19 Schreck. Tresdomstr. 15. tage, wenn derartige, tiefbedauerliche Anträge an den Reichstag tommen sollten, daß sie diese mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpfen werden.'

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Deutscher Holzarbeiterverband. Die Branche der Bautisch Ier hielt am Sonntag, den 24. Juni, eine gut besuchte Versamm­lung ab, um zu der Frage der Abschaffung des eigenen Werkzeuges

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