=
Glück auf! Ihr Millionen!
Die
Brud gebracht werden müssen. Be der Hamburg nimmt den Gouvernements an der mittleren Wolga erscheinen; hier hat es im die legte Justang Vorgebrachten vermochte das Gericht eine Be Vorstand gegen die Vorwürfe Pönickes und Vespers in Schuß. Laufe des ganzen Monats nicht einen einzigen einiger deutung nicht beizulegen. Dem Vorstand könne aus seinem Verhalten kein Vorwurf gemacht maßen reichlichen Regenfall gegeben. Die Wintersaaten, werden, höchstens dem Magdeburger Verbandstag. Es sprechen welche mit dem Beginn des Frühlings sich in ihrem Wachstum Fahrlässiger Verstoß gegen das Musterschutzgesetz strafbar? noch zu der Sache Adler- Halle a. S., Sander- Berlin, Wegen Vergehens gegen das Musterschutzgesetz ist am 4. Des Klein- Hannover, Wels- Berlin , die alle, mit Ausnahme ziemlich gleichmäßig entwickelt hatten und anfangs vollkommen beAdlers, das Verhalten des Vorstandes bei Anstellung eines Beamten friedigend standen, begannen schnell sich zu verschlechtern und gelten zember b. 3. von der Straffammer in Koburg der Kaufmann Richard Pflüger in Oberlind zu einer Geldstrafe von 30 m. verfür nicht ganz einwandsfrei erklären. Spliedt- Hamburg er in den meisten Fällen jetzt schon als verloren. urteilt worden. Der Firma Goldscheider in Wien und Leipzig flärt, daß er sich in keiner Weise in die Stellung gedrängt habe, in Fast dasselbe konstatiert das Blatt auch von den Sommersaaten. ist am 9. Februar 1904 Musterschutz für ein Modell erteilt worden, die er gekommen sei. Rößler- Leipzig ist der Meinung, daß von Die später erfolgten Sommersaaten sind überhaupt gar nicht auf welches eine Standuhr mit Mädchen in holländischer Tracht darstellt. einem unforretten Verhalten des Hauptvorstandes nicht die Rede gekommen. Der Bezirk mit unbefriedigendem Stand der Saaten, Der Angeklagte hatte im Sommer 1904 den Modelleur Richter engagiert sein kann; er habe die Auffassung, daß es sich bei der ganzen der zunächst das mittlere Wolgagebiet umfaßte, gewann in den und durch diesen ein ähnliches Modell anfertigen laffen. Richter will Debatte mehr um persönliche als fachliche Erwägungen handelt. legten zwei bis drei Wochen des Mai noch bedeutend an Umfang das Goldscheidersche Modell in München gesehen und aus der Er( Widerspruch der Berliner Delegierten.) Wagner Nürnberg erklärt als Teilnehmer des Magdeburger Kongresses, daß es die in den nordöstlichen und jenseits der Wolga belegenen Gouvernements. innerung mit einigen Aenderungen nachgebildet haben. Der Anallgemeine Meinung damals gewesen sei, Vesper am 1. Januar Eine Verschlechterung des Saatenstandes machte sich auch in den geklagte hat das Richtersche Modell vervielfältigt und drei Gremplare 1905 anzustellen. Insofern finde er die Kritik der Berliner be- östlichen Gouvernements des mittleren Gebietes der Schwarzen Erde nach Leipzig verkauft. Goldscheider hatte dies erfahren und schrieb rechtigt. bemerkbar. In den zentralen Gouvernements haben die Saaten weiter vertreiben, da es eine Nachbildung des ihm geschüßten Modells dem Angeklagten im September 1904, er dürfe das Modell nicht Grünwald Hamburg rechtfertigt nochmals unter Dar- eine weniger ernste Verschlechterung erfahren, zum Teil dank den fei. Pflüger antwortete ihm darauf am 1. Dttober. Kurz darauf legung des Briefwechsels mit dem Ausschuß das Verhalten des inzwischen niedergegangenen, wenn auch geringen Regenfällen. Im war er in Heidelberg und sah im Geschäfte des Hofkunsthändlers Hauptvorstandes. Er versichert nochmals, daß rein fachliche Motive westlichen Rußland hielt im Laufe des Mai eine feuchte, an Nieder- Edmund v. König das Goldscheidersche Originalmodell. Er sagte dem bei Anstellung der Beamten abgewaltet haben. Nachdem noch berschiedene Redner ihre Meinung zu der Angelegenheit geäußert, wird schlägen reiche Witterung an, welche ebenfalls nicht besonders günstig Angestellten 2., er tönne ein ganz ähnliches Modell für 38 M. beschlossen, die Debatte über die Beamtenangelegenheit( Fall für die Saaten war; ein Teil derselben hat sich hier infolge der liefern.( Das Goldscheiderfche loftet mehr als das Doppelte.) Der Vesper) zu schließen. Verschiedene Redner regen darauf noch an, übermäßigen Feuchtigkeit gelagert, in vielen Gegenden jedoch, be- Angeklagte bat dann später dem Kaufmann G. in Sonneberg für eine bessere Revision der Marten beim Hauptvorstande zu fonders im Südwesten, fiel die Negenzeit mit der Zeit der Blüte des mehrere Eremplare seines Modells verkauft und G. hat sie weiter verkauft. Ein Exemplar hat der Angeklagte um dieselbe Zeit im forgen. Grünwald weist auf die Schwierigkeiten einer solchen Getreides zufammen, und der schlechte Einfluß derselben muß sich Schaufenster eines anderen Kaufmannes in Sonneberg aus. genaueren Revision hin. Damit ist die Debatte über den Vorstands auf die Qualität der Ernte äußern. stellen lassen. Das Gericht hat festgestellt, daß es sich bel und Ausschußbericht geschlossen. Als Ergebnis der Witterungsbedingungen hat sich nach der dem Modell des Angeklagten lediglich um eine Nachbildung Es wird hierauf der Bericht über die Lohn Schätzung des genannten Blattes der Saatenstand in Rußland im des Goldscheiderschen Modells Es hat die§§ 1, bewegungen entgegengenommen. Geschäftsführer BeckerHamburg führt dazu aus: In den letzten Jahren sind eine Reihe allgemeinen verschlimmert und muß gegenwärtig als ungefähr 5, 7 und 14 des Gesetzes vom 11. Januar 1876 in Verbindung Tarife abgeschloffen worden; die Unternehmer zeigen sich für den mittelmäßig bezeichnet werden, wobei die Wintersaaten eine mit§ 15 bes Gefeges bom 11. Juni 1870 angewendet und eine Abschluß von Tarifen geeigneter wie früher, doch scheine es ge- mittelmäßige und die Sommersaaten eine noch nicht mittel- fahrlässige Handlung des Angeklagten angenommen. Fahrlässigkeit besteht nach Ansicht der Straffanumer darin, daß er boten, bei solchen Abschlüssen sehr vorsichtig zu sein. Denn er könne mäßige Ernte versprechen. nach dem Empfang des Briefes von G. und nachdem er sich des Gedankens nicht erwehren, als wenn die Unternehmer die in Heidelberg das echte Modell gesehen, es Tarife abschlössen, um die Aktionskraft der Arbeiterorganisationen unterlassen ob das Modell geschützt zu lähmen, die Arbeiter zu entnerven. Er habe die Empfindung, Einen netten Beleg zum Kapitel„ Harmonie der Interessen hat, Erkundigungen einzuziehen, sei. Auf die Revision des Angeklagten Hob als ob einzelne Unternehmer die Tarifabfchlüffe dazu benutzen zwischen Kapital und Arbeit", eine bittere Selbstironie für diejenigen bas Reichsgericht vorgestern das Urteil auf und verwies die Sache wollten, eine neue Waffe gegen die Arbeiter zu schmieden. Des- Arbeiter, welche gutgläubig die Lüge akzeptieren, die kapitalistische halb sei es notwendig, bei Tarifabschlüssen vorsichtig zu sein. Der Gesellschaftsordnung und Ausbeutung habe irgend etwas mit an die Straffammer zurütd. Der§ 25 des Urhebergesetzes an Redner verbreitet sich dann des näheren über die im Rechenschafts- moralischen Faktoren zu tun, bildet das nachstehende Inserat, das in Schriftwerken vom 11. Juni 1870, welcher hier als Strafnorm in Betracht kommt, bedroht, was die Straffammer übersehen hat, berichte näher dargelegte Leipziger Streifangelegenheit. Man hat den Braunschweiger Nachr." veröffentlicht wird: lediglich vorsätzliches Handeln mit Strafe. Die Verurteilung fich dort damals einer Täuschung über die Situation hingegeben, wegen fahrlässiger Nachbildung war deshalb nicht haltbar. die ich nicht verstehe. Insofern ist es notwendig, daß wir daraus Es wird darum nochmals zu prüfen sein, ob eine strafbare Handlernen und für die Folge vorsichtiger sind. Die Proklamation des lung vorliegt. Generalstreits war ein verhängnisvoller Fehler. Bei Lohnbewegungen in anderen Orten sind eine Reihe schwerer Uebergriffe vorgekommen, die entschieden zu tadeln sind. Man hat sich über die Beschlüsse des Magdeburger Verbandstages hinweggefeht und ohne Verständigung mit dem Hauptvorstande Mittel bewilligt, die gar nicht genehmigt waren. Daraus erklären sich auch die Anträge, die heute von einzelnen Orten gestellt wurden. Solche Uebergriffe find umso bedauerlicher, als dem Vorstande dann ganz unberechtigte Vorwürfe gemacht werden, wenn er sich auf die Be schlüsse stützt und die Hergabe bon Geldern beriveigert. Insbesondere in Nürnberg und Heidelberg ist in der Beziehung schwer gefündigt worden. Ich will auf Einzelheiten heute nicht eingehen; nur warnen möchte ich, in Butunft in solcher Weise vorzugehen. Besonders auch bei der Inszenierung von Werkstattstreits ist Borsicht sehr am Blaze, denn meistens führen sie zum Fiasto. Gerade bei Werkstattstreits muß die Situation vorher genau geprüft werden. Mindestens gehört der Ortsvorstand und, wenn möglich, auch der Hauptvorstand verständigt. Das ist notwendig mit Rüdsicht auf die Taktik, die das Unternehmertum den Arbeiterorganisationen gegen über an den Tag legt. Die Verhältnisse spißen sich immer mehr zu, und deshalb muß auch mehr Vorsicht, mehr leberlegung bei Inszenierung von Lohnkämpfen beobachtet werden. Was die Gr. rungenschaften betrifft, die wir durch die Streits gehabt haben, so gibt ja der Rechenschaftsbericht nähere Auskunft. In einer ganzen Reihe von Städten sind Lohnerhöhungen und Verkürzungen der Arbeitszeit erzielt worden. Jedenfalls zeigt auch dieser Teil des Berichts, daß es in erfreulicher Weise vorwärts geht.
Aus Industrie und Handel.
Kali!
Kali!
„ Hercynia"! Um etwaigen Frrungen entgegenzutreten, fo erklären wir Arbeiter, daß wir bis heute vergeblich gewartet haben, für treu und redlich geleistete Arbeiten( bis zu zwanzigjährige Leistungen) noch vor Uebertritt in staatliche Verhältnisse
finanziell bedacht zu werden.
Bei dem Kaufpreise von 31 Millionen und bei dem etwa 24 Millionen betragenden Verdienste der Gewerkschaft Hercynia" bis Ultimo Juni cr. war nichts für den Arbeiter über. Zu wendungen für Invaliditäts- oder Krankenkassenangelegenheiten scheinen der Gewerkschaft Hercynia" ein
,, Noli me tangere!"
Glück auf Ihr Millionen! Glück auf!
"
Diese Adresse an ihre verflossenen Brotgeber" veröffentlicht die Belegschaft des Kaliwerkes„ Hercynia", nachdem sie in der Annahme, es würde von dem reichen Millionensegen etwas für sie abfallen, sich getäuscht sieht. Die betreffenden Arbeiter sind aber im Irrtum, wenn fie in den Hercynialeuten besonders hartherzige, ausnahmsweise geizige Menschen sehen. Das Kapital ist allgemein in seiner Natur raubtierartig, und es ist unbezähmbar. Nicht im Vertrauen auf das Kapital findet der Arbeiter seine Interessen gewahrt, sondern nur im Kampf gegen die kapitalistische Gesellschaft, in letzter Linie durch Ausschaltung des Kapitals als Faktor im Produktionsprozeß.
Die Einfuhr von brasilianischem Obst nach Europa , welche die intereffierten Streise schon lange beschäftigt, soll jetzt zur Tatsache werden. Eine englische Schiffahrtsgesellschaft hat sich bereit erklärt, Musterkisten von den in Betracht kommenden Ananas, Bananen und Drangen aus dem Staate Rio de Janeiro versuchsweise kostenfrei zu transportieren. Auf diese Weise foll festgestellt werden, ob die Beförderung über den Aequator ohne allzu hohe Spesen und Verluste durchführbar ist.
Gerichts- Zeitung.
1920 Unberechtigte Versammlungsauflösung.
-
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet wochentäglich von 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet 7 hr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde un 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt.
-
E. T. J. Nein. M. H. 13. Die Geburtsurkunden und Ihr Militärpapier, nicht die Genehmigung der Militärbehörde, sowie die Einwilligung des Vaters der Braut ist erforderlich. . M. 4855. Die Sache fann trotzdem weiter gehen. Kurt N. Soweit ersichtlich, ist es das geratenste für Sie, den Einspruch zurückzuziehen. 7. S. 77. Soweit Ihre Darlegungen erkennen laffen, ist die Mitgliedschaft nicht erloschen. Eine genauere Auskunft tönnte nur nach Einsicht in das Statut selbst er Die juristische Sprechstunde steht jedem Abonnenten fret. folgen.
... 1. Die Adressen der Anwälte usw. finden Sie im Adreß.. 25. 1. Rein. 2. und 3. Sie könnten lediglich Ihre Forderung alender. 2. 3a. – Grich, Rigdorf. Die Möglichkeit liegt vor. durch einen Anwalt eintlagen lassen. Die Kosten für ben unterliegenden Teil würden etwa 50 bis 60 M. betragen.
M. W., Rigdorf. Nein. 5. S. 51. Sie können bis am 15. zum 1. fündigen. R. 34. Die Vorschrift Ihres Mietsvertrages ist entscheidend, eventuell hätten Sie in einer angemessenen Zeit, über die Sie sich mit dem Wirt einigen müßten, . 23. 1. Sie leben außer die Wohnung zur Besichtigung freizustellen. Gütergemeinschaft, tönnen aber zur weiteren Sicherung noch einen notariellen oder gerichtlichen Vertrag schließen, in dem das Eigentum der Frau anerkannt wird und der Ehemann auf sein Verwaltungs- und Nießbrauchrecht verzichtet. Ein Beispiel finden Sie Seite 225 Nr. 22 des dem Arbeiterrecht" beigefügten Führers. Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. 2. Wenden Sie sich an die Gewerkschaft oder an die amtliche Auskunftsstelle für Auswanderer, Schellingstr. 4. 3. Das Urteil ist auch im Ausland vollstrecbar und verjährt erst in 30 Jahren, von der letzten fruchte lofen Pfändung ab gerechnet. Der außereheliche Erzeuger hat nicht das Recht, das Kind zu sich zu nehmen. 4. Die Ehefrau haftet nicht. 44. Ja. 2. S. 32. Die Drohung ist nicht berechtigt, Beschwerde ist an die Bolizeiverwaltung zu richten. Soweit der Sachverhalt ersichtlich ist, würde die Beschwerde aber dem Mädchen Nachteile bringen fönnen. B. St. 224. Der von Ihnen angegebene Grund berechtigt Sie nicht zur vorzeitigen Aufhebung des Vertrages. M. 7. Sie sind nicht ver R. O. 1001. Ihre Frage pflichtet, die Schuld Ihrer Frau zu zahlen.
-
Steigerung der Lebensmittelpreise. Die Preise der wichtigsten Nahrungsmittel sind im Juni wiederum gestiegen, obgleich sie meist schon im Mai einen ungewöhnlich hohen Stand erreicht hatten. Ende Wunderbare Argumente waren es, mit denen die Behörden die Juni standen die Lebensmittelpreise fast durchweg höher als Ende Mai. Nur zwei machen eine Ausnahme: bei Roggen und bei Auflösung einer öffentlichen Volksversammlung für Züllichau zu ist unverständlich. Wenn Ihre Frau will, tann Sie selbstverständlich zu nicht bekannt, wenden Sie sich an die Gewerkschaft. R. 5. 112. 1. Ja. Kälbern ist der Preis gegenüber Mai etwas zurückgegangen. Ab- rechtfertigen suchten. Der Genosse Zigarrenarbeiter Appelt hatte Ihnen tommen. Erzwingen fönnen Sie das Kommen nicht.- 2. st. Uns zum 3. Dezember vorigen Jahres eine öffentliche Boltsversammlung 2. Nein. Grabowfee. 1. Der Susaz ist statthaft. 2. Die Statuten find gefehen von Roggen ging bei allen anderen Getreidesorten der Preis nach dem Lokal von Klopsch in Züllichau einberufen, wo Genosse entscheidend, allgemeine Fragen lassen sich nicht beantworten. Krusiuss hinauf; bei Gerste blieb er stabil. Es fostete nämlich in Berlin am Silberschmidt- Berlin über die Notwendigkeit der politischen Organi- Bücker. Es ist eine ebenso weit verbreitete wie irrtümliche Ansicht, von einem Vertrage einseitig innerhalb 24 Stunden sation reden sollte. Es hatten sich auch etwa 20 Frauen eingefunden. daß man Ultimo jeden Monats eine Tonne 9. 99. Nein. Der überwachende Beamte forderte ihre Entfernung. Als dem nicht zurücktreten könne. Sie sind an den Vertrag gebunden. Eine G. S. 1200. Sie müßten sich an das Bezirkskommando wenden. nachgekommen wurde, löste er die Versammlung auf. E. 2. 27. Das Beschwerde bei dem Landrat hatte keinen Erfolg. Gleich der 2. G. 101. Sie fönnten auf Schadenersatz flagen. Attest ist nicht unentgeltlich. 6. O. 39. 1. Der Verdacht würde zur Polizeibehörde, die die Auflösung gebilligt hatte, stempelte er die Scheibung nicht ausreichen. 2. Nein. 3. Ja. A. B. 25. Die Kündi M. 2. 100. Wenn nicht etwa aus von dem Zigarrenarbeiter A. einberufene öffentliche gung würde in Ordnung sein. der Bahlbem übrigen Inhalt des Bertrages etwas Gegenteiliges folgt, so verlängert Voltsversammlung zu einer Veranstaltung R. B. 27. 1. Die vom stelle des Zimmererverbandes und diese Bahlstelle zu einem sich der Bertrag immer um ein Bierteljahr. politischen Verein gemäß§ 8 des Vereinsgefeges, an dessen Mann ausgesprochene Sündigung wird vom Gericht als gültig auch der Kündigung. Der Regierungspräsident zu Frankfurt a. D. verwarf eine weitere Beit ist maßgebend. Alte Schönhausenerstraße. 1. und 2. Nein. Sitzungen und Versammlungen Frauen nicht teilnehmen dürften. Frau gegenüber erachtet. Slagen Sie auf Anerkennung der rechtmäßigen 2. Die im Vertrage ausgemachte eventuell angemessene Beschwerde aus denselben„ Gründen".
Weizen Roggen.
•
Hafer.
Gerste
1905
1906
Mai Juni
Mai Juni
176
17312
180
180
158
1521
158
153
152
156
140
135
175 152
182 152
94,80 102,15
Mais( New York ) 93,45 97,05 Auch Weizenmehl notierte Ende Juni höher als Ende Mai. Stabil blieben im Juni die Detailpreise für Kartoffeln, Gier und Stabil blieben im Juni die Detailpreise für Kartoffeln, Eier und Butter; der beträchtliche Rückgang, der im Großhandel mit Butter stattfand, lam im Kleinverkauf nicht zum Ausbruck. Der Butter preis stellte sich nämlich Ende des Monats wie folgt. Es kosteten 3. B. in Berlin :
50 Kilogramm
1
Mai Juni 104-116 102-109 2,20-2,80 2,20-2,80
Die Hoffnung auf eine Fortsegung des Preisrückganges, der fich im Mai für Schweine gezeigt hatte, hat sich nicht verwirklicht; der Juni hat vielmehr eine so träftige Steigerung gebracht, daß der der Juni hat vielmehr eine so träftige Steigerung gebracht, daß der Preis gegenwärtig wieder ebenso hoch wie im Vorjahr steht. Auch bei Dchsen und Schafen hat der Preis im Juni angezogen. 50 Kilogramm Lebendgewicht kosteten in Berlin Mark:
Dafen Kälber
•
Juni 1905 27-45 26-46 28-48 24-55 26-64 25-58
Mai
Juni
1906
26-87 24-89
26-40 57-64
Schafe Schweine
.
58-64 55-61
Fleisch ist durchweg teurer als 1905. Rind- und Schweinefleisch sind auch im Juni noch weiter gestiegen. Einen Ersatz für Fleischnahrung im Konfum von Fischen zu suchen, stößt angesichts der Tezzthin wieder kräftig gestiegenen Fischpreife ebenfalls auf Schwierig
-
-
Appelt flagte dann beim Oberverwaltungsgericht mit dem Antrage, die Auflösung für unberechtigt zu erklären. Er bestritt vor allem, daß die Versammlung auf Veranlassung einer Gewerkschaftszahlstelle einberufen worden sei. Es wäre, was auch die Anmeldung ergebe, eine öffentliche Volisversammlung gewesen. Im übrigen wandte sich auch Kläger dagegen, daß man so aus der Luft heraus eine Gewerkschaftszahlstelle für einen politischen Verein erkläre.
-
Witterungsübersicht vom 3. Juli 1906, morgens 8 Uhr.
Stationen
Barometer
fland inm
Wind.
richtung
Windstärke
767 GD
Better
Temp. n. T.
5º G.= 4° N.
Stationen
Barometer
ſtand mm
Wind.
richtung
Bindflärte
Better
Temp. n. E.
5° 4°.
4
wollig 8 1 wollig
12
15
25426
3 wolfen! 18 Haparanda 76728 2 Dunst 16 Betersburg 771 2 wollig 16 Scilly 765 NND 2 halb bb. 14 2 wolfen! 16 berbeen 766 N 2 heiter 15 Paris 763 DND 1 wollig
15
-
12
16
0,52 Meter,
Der beklagte Regierungspräsident reichte die polizeilichen Vorgänge"- die Polizeiakten ein. Ein Bericht der Polizeiverwaltung Swinembe. 768 GD besagte: In einer Zimmererversammlung vom 5. November sei be- pamburg 767 D schlossen" worden, am 19. November eine öffentliche Volksverfamm- Berlin lung einzuberufen, in der Silberschmidt auftreten sollte. Die Bahl- Frantj.a.m. 764 D 4 heiter stellen der Gewerkschaften seien nun politische Vereine, so meinte ünchen 764 SD 766 N 1 heiter ber polizeiliche Bericht weiter. Dazu gehöre auch die Bahlstelle Wetter- Prognose für Mittwoch, den 4. Juli 1906. der Zimmerer. Sie verfolgten nicht nur materielle Verbesserungen, Biemlich heiter, etwas wärmer bei schwachen füdöstlichen Winden; Ges sondern auch sozialdemokratische Zwecke und Ziele. Diese Ver fammlung vom 19. November sei somit tegen ihrer Einberufung witter nicht ausgeschlossen, sonst troden. Berliner Wetterbureau. infolge eines Beschlusses der Zimmerer die eines politischen Vereins gewesen. Sie sei auch schon aufgelöst worden, Wasserstand am 2. Juli. Elbe bei Auffig+ 0,09 Meter, be weil sich die Frauen nicht gesondert feßen wollten. Silberschmidt - 1,40 Meter, bei Magdeburg +1,46 Meter. habe unterrichteter Sache abreisen müssen. Dann sei die hier in Dresden Unstrut bei Frage stehende Versammlung vom 3. Dezember gekommen. Wenn Straußjurt+1,40 Deter. Oder bei Ratibor +1,42 Meter, bei gleich der Kläger sage, er allein sei der Einberufer der Versammlung Breslau Oberpegel+5,21 Meter, bei Breslau Unterbegel vom 3. Dezember und es wäre eine öffentliche Voltsversammlung bei Frankfurt+1,84 Meier. 23 eichsel bei Brahemünde+ 3,44 Meter. War the bei Bofen+0,92 Meter. gewefen, so sei doch anzunehmen, daß er im Auftrage der Gewerks schaften handelte. Er habe eine sogenannte Schiebung gemacht. Wegen der Frauen, die die Bersammlung nicht verließen Immer mehr bestätigt sich die Tatsache, daß dem geplagten ein besonderer Platz sei nicht vorhanden gewesen- Barenreiche eine neue Mißernte droht. Selbst die aus dem ruffifchen habe die Auflösung erfolgen müssen. Im übrigen hätte Finanzministerium gespeiste" Torg. Prom. Gaz." sieht sich ge- fie fchon deshalb aufgelöst werden müssen, geber Dr. Heinrich Braun und Lily Braun , Berlag Berlin W. 15, Breis zwungen, halb und halb zuzugeben, daß mit einer ungünstigen Ernte weil durch den Tabakqualm die Gesundheit der für das Einzelheit 10 Pf., pro Monat 40 Bf, pro Vierteljahr 1,20 M., gerechnet werden muß. Nach ihren Meldungen hat die heiße Witte Frauen gefährdet gewesen sei. Der Einberufer habe fich ist soeben das 27. Heft erschienen. Der Tropenpflanzer. Organ des kolonialwirtschaftlichen Komitees. rung im Mai bei einer äußerst ungleichmäßigen Verteilung der gesichert gehabt, indem er gleich zivei Versammlungen angemeldet Unter den Linden 40 I. Niederschläge im ganzen ungünstig auf die Entwickelung der batte. Bei der zweiten, die dann stattfand, habe Silberschmidt über Nr. 7. Erscheint monatlich. Preis jährlich 10 M. Geschäftsstelle Berlin NW., die sozialdemokratischen Ziele gesprochen. Die Preisfreiheit der Offiziere seit den Karlsbader Beschlüssen 1819. Pflanzenwelt in den meisten Rayons des europäischen Rußland ein- Das Oberverwaltungsgericht erkannte dieser Tage, Bon einem alten Studiojus Juris. 23 Seiten. Preis 50 Pf. Verlag gewirkt. Unter besonders ungünstigen Verhältnissen litt in dieser daß die Auflösung der Versammlung für unberechtigt zu er. Walther, Berlin W. 30. Karl Schurz . Lebenserinnerungen. 416 Seiten. Preis: brofchiert Hinsicht der gange östliche Zeil Rußlands , wobei als flären und die Kosten dem Regierungspräsidenten zur Laft zu legen Hauptzentrum der Beschädigungen infolge ber Regenlofigkeit die feien. Dem tranfen Wirrwarr des von der Polizeibehörde bis in 7 M., gebunden 8 M. Berlag G. Reimer, Berlin W. 85.
feiten.
Eingegangene Druckfchriften.
Bon der„ Neuen Gesellschaft", Sozialistische Wochenschrift, Heraus