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effen unter einen Hut zu vereinigen, was den deutschen Verband Die Revision des Buchdruckertarifs in dem Sinne, daß dabei bei dem Anschluß leite. Schließlich wurde folgender Antrag der Bezirksvereine Straßburg und Metz mit 27 gegen 12 Stimmen
angenommen:
Erfolg. Er gründete die Ostdeutsche Spritfabrit", die rund 70 C00 Hektoliter Sprit produziert. Da die Opfer, die von der etwas für die Gehülfen herausspringt, stößt auch bei dem Thü Zentrale für die Hebung des Verbrauches von technischem ringer Zeitungsberlegerverein auf Widerstand. Spiritus zu bringen waren, zuzüglich der Verwaltungskosten auf Seine Stellungnahme ist in einer Resolution niedergelegt, die fol2-3 M. zu veranschlagen sind, so profitierte die Ostdeutsche Spritfabrit auf Kosten der vom Korpsgeist gefesselten Gewerbsgenossen „ Der " Der Verbandsvorstand wird beauftragt, mit dem Vorstande gendes besagt:" Der Thüringer Zeitungsverlegerverein erklärt gegenüber der Bewegung der Gehülfenschaft auf Erhöhung des jedes Jahr rund 150-200 000 W. Man sieht: Herr v. Tiede- des Verbandes der deutschen Buchdrucker sofort in Berhand Lohnes und Verkürzung der Arbeitszeit, daß er nicht imftande ist, mann machte Geld" und machte es auf alle Fälle". Nun lungen zu treten zweds Anschlusses an letteren Forderungen in dieser Hinsicht zu bewilligen; denn die vorhandenen war der Herr fürzlich erneut vor die Entscheidung gestellt. Sein Verband. Die außerordentliche Delegiertenversammlung am Verhältnisse erlauben feine weitere Belastung." So ungefähr hat söses Beispiel hat die guten Sitten auch solcher verdorben, die 8. Juli 1906 gibt dem Verbandsvorstand die weitestgehenden sich der Verein auch vor 5 Jahren zur Tariffache gestellt und er zunächst, dem Rufe des Korpsgeistes folgend, in die Spiritus Vollmachten zum baldigen Abschluß dieser An- wird sich vermutlich auch diesmal eines Besseren belehren lassen. gentrale eingetreten waren, jeßt aber, wo die Erneuerung des gelegenheit." ynditatsvertrages bevorsteht, erklärten: Was dem reichen Herrn v Tiedemann recht ist, muß uns Aermeren billig sein. Uns sind lausend Mark schon, was jenem erst hunderttausend sind. Entoder! Entweder der Herr v. Tiedemann und seine Genossen werden gezwungen, auf ihren unbilligen Sondervorteil zu verzichten, oder wir handeln ebenso! Zwar ist's nicht sittliche Cogit, die so sprechen fann. Aber die Tatsache war da, mit ihr mußte die Leitung der Spirituszentrale rechnen. Arme fittliche Logik" der Schnapsverteuerung!
1er
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Der Ankauf des italienischen Südbahnnetzes durch den Staat.
treter bei den Tarifverhandlungen, die den Mitgliedern zur UrHierauf wählte die Versammlung zwei Kandidaten als Verabstimmung vorgelegt werden.
Somit ist der Anschluß perfett. Was noch zu erledigen ist, ist nur mehr Formsache. Mit diesem Beschluß der elsaß lothringischen Buchdrucker sind die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden Buchdrucker in Deutschland geeinigt. Schon in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts bestand bei den damals bestehenden Ortsorganisationen das Bestreben, sich dem deutschen Verbande anzuschließen. Dies wurde jedoch von der Sammer gestern den Ankauf des Südbahnnetzes und die Liqui- spufte noch in den Reichslanden. Dagegen gelang es im Jahre mit großer Haft und fast ohne Diskussion hat die italienische Regierung als gesetzwidrig nicht gestattet. Der Dittaturparagraph Sationen mit der ehemaligen Südbahngesellschaft beschlossen. Es handelt sich dabei um ein Geschäftchen von beiläufig 2 Milliarden: der elsag- lothringischen Buchdrucker, der in der modernen Arbeiter 1882, die Ortsvereine zu vereinigen und es entstand der Verband bewegung stets einen guten Ruf hatte.
wenn
Im Wuppertal nimmt die Streifbewegung größeren Umfang Elberfeld - Barmens, welche eine Lohnerhöhung fordern. Der Streik an. Zu den Zimmerern tamen in voriner Woche die Maurer ist allgemein und die Situation den Arbeitern günstig. Die Bäcker der Brotfabriken setten nach eintägigem Streit einen Minimallohn von 26, 28 und 30 m. bei zehnftündiger Arbeitszeit durch; ferner dreitägige Ferien und Bezahlung der Ueberstunden mit 60 Pf., endlich Anerkennung des Arbeitsnachweises der Arbeiter.
Die Konfettionsschneider Elberfelds sind am Montag früh in Ausstand getreten und wurden folgende Firmen in Streit erklärt: Gans u. Sternberg, Blumental u. Kahn, Gerson, G. Kakenstein, Weber u. Comp., Weinberg u. Kahenſtein, Schlösser u. v. d. Nahmer, Haas u. Strunt, Uhlhorn u. Klußmann, Bachmann u. Müller und Steinmann. Konfektionsschneidern wird dringend ersucht. Um Fernhaltung des Zuzugs von Maurern, Zimmerern und
ter Staat zahlt der Südbahngesellschaft für die Dauer von sechzig Jahren einen jährlichen Kanon von 30 Millionen, wodurch er in den Besitz des Bahnneges tritt. Ueber diesen Kauf und über die Eine Lohnbewegung am Kölner Dom . Liquidationen, die man ohne Not mit ihm vermengt hat, haben Berlin und Umgegend. An dem weltbekannten Kölner Dom werden zurzeit umfangviele Fachleute sowie viele Interessenten geschrieben, mit großer Leidenschaft das Gesetz befürwortend oder bekämpfend. Ohne auf Die Aussperrung der Buchbinder. reiche Erneuerungsarbeiten an dem durch die Jahrhunderte berEinzelheiten einzugehen fann man sagen, daß der Staat Bürgerliche Blätter wußten fürzlich zu berichten, daß der Vor- witterten Gestein vorgenommen. Die organisierten Steinmetzen fich wieder einmal ganz furchtbar übers Ohr hauen stand des Buchbindereibefizer- Verbandes beschlossen habe, mit dem sandten dem Dombaumeister Hertel den Tarif, den der Verband läßt. Vielleicht geht der Abgeordnete Saporito zu weit, Buchbinderverband zweds Beendigung der Aussperrung mit sämtlichen Kölner Steinmezfirmen vereinbart hat. Der Herr er einen jährlichen Verlust des Staates in der Höhe zu verhandeln. An sich flingt ja diese Mitteilung durchaus nicht Baumeister bestätigte den Empfang, erklärte aber, die Lohnverhält von 12 Millionen herausrechnet immerhin aber wären die Süd- unwahrscheinlich. Man kann sich wohl denten, daß die Unternehmer nisse der anzustellenden Arbeiter ohne fremde Hülfe" regeln zu bahnaktionisten wohl noch recht glimpflich davongekommen, wenn nach den schweren Schädigungen, die ihnen der langwierige Kampf wollen. Alle weiteren Bemühungen, eine Aussprache herbeizuführen, schon gebracht hat, endlich ihren närrischen Plan, den Buchbinder - blieben erfolglos. Wer am Kölner Dom arbeiten will, muß gute verband zu vernichten, aufgegeben haben und nun zu der Einsicht Beugnisse und sogar ein Leumundsattest von der Polizei einreichen. gekommen sind, daß es doch flüger ist, mit dem Verband Frieden zu In der Kölner Steinmetzbranche wird überall bei neunstündiger schließen. Jedoch ist, wie wir durch Erfundigungen bei den maß- Arbeitszeit 5,25 M. gezahlt, ein Lohn übrigens, der im Verhältnis gebenden Stellen erfahren haben, bis jetzt weder dem Haupt zu anderen Großstädten bescheiden zu nennen ist. bor stand noch dem Vorstand der hiesigen Zahl- meister aber bietet den Steinmezen nur 4,50 M. pro Tag. Man ftelle des Buchbinderverbandes offiziell irgend etwas wolle den Zuzug von Steinmezen nach Köln streng fern. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck bon einem solchen Beschluß der Buchbinderei halten. gebeten. befizer befannt geworden.
worden waren.
sie sich noch gegen 100 Millionen hätten abhandeln lassen. Der Anfauf ist unter Bedingungen erfolgt, die noch vom borigen Kabinett, von Sonnino und Carmine, aufgestellt Die neue Kommission hatte freilich vorgeschlagen, den Jahreskanon um 11 Millionen herabzusetzen, was für die Dauer von 60 Jahren die ansehnliche Ersparnis von 90 Millionen ausgemacht hätte, aber die Südbahngesellschaft hat als ihr legtes Bugeständnis 2 Million jährlich abziehen lassen.
Wie gefagt, die technische Diskussion über die Frage ist lang und gründlich gewesen sie hatte aber im Grunde nur einen akademifchen Wert. Denn es war vielleicht interessant, aber doch praktisch belanglos, zu wissen, was zwischen den beiden Unterhandelnden recht und billig gewesen wäre. In Wirklichkeit drehte es sich ja darum, was der eine dem anderen abzuringen vermochte. In diesem Ringkampf war num der Staat der schwächere, wahrscheinlich weil seine Vertreter sehr viel weniger Eifer an den Tag legten als die des Privatkapitals. Im Vergleich zu der Südbahngesellschaft hat sich der Geschäftsmann Staat" als Waisenknabe gezeigt.
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Der Dombau
Ist wirklich ein derartiger Beschluß von den Unternehmern ge= faßt worden, so haben sie es offenbar mit dessen Ausführung nicht In dem Walzwert von E. Böding u. Co. in Mülheim sehr eilig. Nun, die Ausgesperrten können auch noch eine geraume a. Rhein sind die Heizer in den Ausstand getreten. Zeit warten und drängen durchaus nicht darauf, wieder in die Werkstätten zu kommen, um dem heillosen Wirrwarr ein Ende zu Ein Textilarbeiterausstand ist in Euskirchen bei Köln aus. machen, der durch die Arbeit der Streitbrecher hervorgerufen ist. gebrochen. Die Unternehmer hatten den Webern zuerst gekündigt, Sehr verlockend sollen ja die Zustände, die jetzt in den Werkstuben um sie auszusperren. Dann nahmen die Fabrikanten die Kündiherrschen, nicht sein. Ein paar Abtrünnige, die fürzlich den Versuch gung zurüd. Darauf ließen sich die Arbeiter aber nicht ein, sondern machten, in einigen großen Werkstätten zu arbeiten, sind gleich fie verlangten zuerst die Erfüllung der Forderungen, womit sie die Wenn sich trotz dieser verdächtigen Geschäftsunfähigkeit keine darauf wieder als reuige Sünder zurüdgefehrt zu den Aus- Kündigung der Unternehmer beantwortet hatten. Die dann ge Stimme energisch gegen den Ankauf erhob, nicht einmal die der gesperrten, in deren Reihen sie nun wieder als ehrliche Kollegen auf- pflogenen Verhandlungen sind ergebnislos geblieben. Die Zahl der Sozialisten, so erklärt sich das daraus, daß dieser Ankauf für das genommen werden möchten. Es ist ihnen übel mitgespielt worden ausständigen Weber und Weberinnen beläuft sich auf 500, Zuzug ist italienische Eisenbahnwesen dringend nötig war. Der Staatsbetrieb von den alten Streifbrechern, die mit tenflischem Behagen die Neu- fernzuhalten. tvar an allen Ecken und Enden gehemmt durch die im Privatbesig linge als die richtigen Streitbrecher verulften. Die lieblichen Umbefindlichen Strecken, auf denen er nur den Betrieb ausüben fonnte gangsformen jener Menschensorte, ihr ins Gesichte spucken", ihr Die Aussperrung der Stuffateure in Bonn ist zugunsten der mit allen möglichen Klauseln und Umständlichkeiten. Die geplante in die Fresse schlagen" und wie die ziemlich unfreundlichen Redens- Arbeiter erledigt. Der im vorigen Jahre erkämpfte Tarif, den die Tarifermäßigung konnte z. B. durch die Südbahngesellschaft bereitelt arten, die man ihnen bot, sonst lauteten, fonnten sie nicht ertragen. Unternehmer durch die Aussperrung beseitigen wollten, bleibt bis werden. So war der Ankauf ein saurer Apfel, in den man wohl oder So zogen sie es denn vor, lieber ein wenig Entbehrung zu tragen, 1. Mai 1907 in Kraft. übel beißen mußte: Die Unflugheit und Betternwirtschaft früherer als unter solchen Menschenkindern zu verweilen. Regierungen hatte den Baum gepflanzt, der so herbe Früchte trug. An organisierten Kräften, die sich der Begünstigung des Großtapitals durch die Regierung wirksam entgegenstellen könnten, fehlt es eben zurzeit in Italien noch. So hat sogar in diesen Monaten die sozialistische Preise nichts anderes vermocht, als den Ankauf zu fordern. Niemand war da, der die Regierung zwingen fonnte, den Kapitalisten der Südbahn die Krallen zu beschneiden. Nimmt man diese Ohnmacht als Tatsache hin, so muß man fagen, daß es immerhin beffer ist, der allgeduldige Steuerzahler bringt ein paar Millionen mehr auf, als daß er durch unerträgliche Verkehrsverhältnisse in seinem Erwerbsleben gehemmt und gelähmt
wird.
Gewerkschaftliches.
Zusammenschluß im Buchdrudgewerk.
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Husland. Das Arbeiterrifiko.
Wie es scheint, geben sich die großen Firmen der Hoffnung hin, Die Bauarbeiter Hamburgs befinden sich in einem allgemeinen ihre während der Aussperrung berlorene Kundschaft später mit Streif. Buzug ist fernzuhalten. Leichtigkeit wiedergewinnen zu können. So soll sich fürzlich ein befannter Aussperrungsunternehmer geäußert haben:" Wenn einmal die Aussperrung vorüber ist, reißen wir die Kunden durch billigere Preise doch wieder an uns. Die Kleinen können ja doch nicht mit uns fonfurrieren." Vielleicht aber täuscht sich dieser Unternehmer troß seiner großen Zuversicht ganz gewaltig. Denn einige der fleinen Buchbindereibefizer, die es vorgezogen haben, mit ihrem Personal in Frieden zu leben, find gerade durch die Aussperrung in den Stand gesezt worden, ihre Geschäfte fonkurrenzfähiger zu gestalten. Im übrigen zeigt jene Aeußerung, wie töricht es wäre, wenn die kleinen Buchbindermeister ihre großen Kollegen", die jeder zeit bereit sind, ihnen durch Schmußkonkurrenz die Eristenz unmöglich zu machen, in ihrem zwedlosen Kampf gegen den Buchbinderverband unterstützen würden.
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Wir werden ersucht, mitzuteilen, daß die Sammelliste Nt. 647 berloren gegangen ist. Wer sie findet, möge sie im Bureau der Bahlstelle des Buchbinderverbandes, Engelufer 15 II, abliefern.
Brest , 10. Juli. Während einer Versammlung, welche die Arsenalarbeiter in der Arbeitsbörse abhielten, wurde ein Antrag angenommen, demzufolge Arbeiter in Bufunft nur gegen eine Ent schädigung von 10 Frank und einem Frank Stundenlohn an Bord von Schiffen gehen werden, mit welchen Schnelligkeitsversuche an gestellt werden sollen. Dieser Beschluß ist auf die vielen Unglüds fälle zurückzuführen, die bei Schnelligkeitsversuchen vorkommen und wie dies wieder der jüngste Unfall an Bord des neuen Panzerschiffes " Duterry" gezeigt hat. Dieser Beschluß ist sämtlichen Hafena arbeitersyndikaten zugestellt worden.
Ein Einigungswert ist am Sonntag in Straßburg zustande gekommen, welches von fast allen Gewerkschaftlern seit langer Zeit herbeigewünscht wurde der Anschluß des Verbandes Zur Aussperrung der Glaser ist zu melden, daß bereits auf Die Stichwahl in Altena - Iserlohn. der elfaẞ- lothringischen Buchdruder an den mehreren Bauten die Bauhandwerker zugunsten der Glaser die Deutschen Buchdruckerverband. Gleichwie im deutschen Arbeit niederlegen, um zu verhindern, daß nicht ausgesperrte Bis zur Stunde liegt über die Stichwahl, die heute int Unorganisierte den Ausgesperrten in den Rüden fallen. Verband läuft auch im elsak- lothringischen Verband dieses Jahr Unter anderem haben in Steglib, Mommsenstr. 55/56, auf einem Kreise Altena - Iserlohn stattfand, tein vollständiges Resultat der Tarif ab und die Buchdrucker beabsichtigten, in eine Tarif- Neubau, den die Firma Bielte verglast, sämtliche Töpfer, Rohrbor. Nach der uns vorliegenden Meldung sind bis um bewegung einzutreten. Eine Delegiertenkonferenz des Verbandes leger, Staffateure, Anschläger und Klempner auf solche Art den der elfah- lothringischen Buchbrucker, die Ostern tagte, beschloß, Glasern die Solidarität bewiesen. Den Unternehmern scheint das 10 Uhr abends gezählt für unseren Genossen Haberlandt die diesjährige Tarifbewegung selbständig und auf Grundlage des Feuer unter den Nägeln zu brennen; sie schreiben um Arbeitskräfte 14 747 Stimmen, für den Zentrumskandidaten Klode 13 449 elsaß- lothringischen Tarifes mit aller Energie durchzuführen. Seit an Kleinmeister, resp. ersuchen diese, die Arbeiten ihnen fertiggudieser Zeit hat sich aber die Situation wesentlich verändert. Die stellen; sie geben in ihrem Schreiben ganz offen zu, daß sie sich in Stimmen. Bei der ersten Wahl am 27. Juni d. J. erhielten elfah- lothringischen Prinzipale haben sich bekanntlich dem Deutschen Verlegenheit befinden. Solche Briefe sind der Streifleitung zur wir 10 547 Stimmen, sodaß wir bisher einen Zuwachs von elfaẞ- lothringischen Prinzipale haben sich bekanntlich dem Deutschen Verfügung gestellt.- Bauhandwerker, achtet auf die roten Arbeits- 4200 Stimmen zu verzeichnen haben. Buchdruckerverein( Prinzipalsverein) angeschlossen und erklärten Verfügung gestellt. berechtigungskarten!
nun, nur in Tarifverhandlungen einzutreten auf der Grundlage der deutschen Tarifgemeinschaft. Der Vorstand des Deutschen Buchdruckerverbandes machte den Vorstand des elsaß - lothringischen Ver
Achtung, Kleber!
Wegen Tarifbruch sind gesperrt: Donaufstr. 49 und 50, Weichsel
bandes auf die Nachteile und auf die Folgen aufmerkſam, die ein ſtraße 15, Rigdorf, Unternehmer Bleß, Rigdorf, Bergstr. 24. Neue Letzte Nachrichten und Depeschen.
felbständiges Vorgehen der reichsländischen Buchdrucker unter diesen Jonasstr. 33, Rigdorf, Unternehmer Grund, Schöneberg , SiegfriedUmständen nach sich ziehen müsse. Und dies veranlaßte den letzteren straße 5. Die Achtzehner- Kommission. Vorstand, die ganze Angelegenheit nochmals einer Delegiertenver
jammlung zu unterbreiten. Diese Versammlung fand am Sonntag öpenid von den 25 Friseuren bisher 11 die Forderungen unter Gouvernement Jekaterinoslaw ist die sibirische Best ausgebrochen.
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Ueberfallene Bankbeamte.
Zur Lohnbewegung der Friseurgehülfen ist zu berichten, daß in Eine 5stündige Debatte wurde der Sache gewidmet und alle schriftlich anerkannt haben, wovon bei acht Gehülfen beschäftigt Redner waren darüber einig, daß unter den herrschenden Ver- werden. In Ober- Schöneweide sind die Forderungen ebenfalls unterbreitet. In Berlin ist der Bestand ziemlich unverhältnissen der Anschluß an den deutschen Verband und damit an die ändert. Die Arbeitgeber versuchen durch allerhand unlautere Mani- Warschau , 10. Juli. ( Von einem Privatkorrespondenten.) Als Tarifgemeinschaft unvermeidlich sei. Nur einige wenige der pulationen die Gehülfen in Mißkredit zu bringen, und das alles, heute Mittag zwei Beamte der Direktion der Weichselbahnen in früheren Anschlußgegner machten den Anschluß von einigen Be- weil diese sich von dem elenden Logiswesen befreien wollen. Um Begleitung zweier Soldaten in zwei Droschten Geld zum Finanzamt dingungen abhängig. So wünschten sie vor Abschluß des neuen von diesem entwürdigenden System frei zu werden, ist es notwendig, bringen wollten, wurden sie von einer Bande überfallen und beTarifes mit den Prinzipalen in Unterhandlungen zu treten wegen daß die politisch sowie gewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft schossen. Der eine Soldat wurde erschossen, der zweite verwundet. Zahlung einer Teuerungszulage von 2 M., Aufrechterhaltung der die Bewegung unterstützt. Arbeiter, Parteigenossen, beachtet das Der eine von den Beamten, der für 60 000 Rubel Banknoten bei sich trug, fonnte sich retten. Die Verbrecher, denen drei Säde mit jetzt bestehenden Lokalzuschläge, und verlangten über den Anschluß Inserat im heutigen Vorwärts". Silbergeld im Betrage von 6000 Rubel in die Hände fielen, ent eine Urabstimmung. Diese Bedingungen wurden von den enragierten Anschlußfreunden lebhaft bekämpft und auch der anwesende Vorfizzende des deutschen Verbandes, Döblin , wies auf das UnhaltFriede in der Laufiger Tuchindustrie? bare der Bedingungen hin. Er bemerkte weiter, daß die Befürch- Wolffs Telegraphenbureau meldet: Zwischen dem Vorstande Moskau , 10. Juli. ( Meldung der Petersburger Telegraphen tungen, daß durch Einführung der Tarifgemeinschaft die elsaß des Arbeitgeberverbandes der Laufiber Luchindustrie und einer lothringischen Buchdrucker benachteiligt würden, grundlos seien und Kommission der im Ausstande befindlichen Sommerfelder Arbeiter- Agentur.) Auf der Eisenbahnlinie Jaroslawl - Moskau drangen zwei erklärte, daß die höheren Lokalzuschläge in den Reichslanden be- schaft hat gestern eine Verhandlung stattgefunden, in der eine voll- bewaffnete Unbekannte in ein Abteil 3. Klasse, in dem sich der gründet seien in den wirtschaftlichen Verhältnissen und daß bei den ständige Uebereinstimmung beider Parteien erzielt worden ist. Die Raffierer einer Waggonfabrik befand und riefen den Passagieren Tarifverhandlungen wohl kein altdeutscher Gehülfenvertreter für Arbeiterfommission erklärte einstimmig, dafür eintreten zu wollen, zu, Hände hoch! Sie töteten einen Schaffner, verwundeten den Beseitigung der höheren Lofalzuschläge sein werde. Er wies ferner daß die Arbeit am 12. Juli zu den gestern vereinbarten Bedingungen Raffierer, bem fie 27 000 Rubel raubten. Darauf brachten fie den Zug durch Ziehen der Notbremse zum Stehen und verschwanden den Einwand zurück, daß der deutsche Verband in der Hauptsache wieder aufgenommen wird. unbehelligt im Walde.
aus finanziellem Interesse für den Anschluß eintrete und betonte Die Holzarbeiter Erfurts befinden sich im Ausstande, weil die unter dem Beifall des größten Teiles der Versammelten, daß es Arbeitgeber ihnen einen langjährigen Vertrag zu ungünstigen Be= das Interesse sei, die deutschen Kollegen zur Wahrung ihrer Inter- dingungen aufdrängen wollen.
famen.
Eisenbahnüberfall.