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gemacht und zwei Semester Forstwissenschaft studiert. Er hat vier Jahre bei der Schutztruppe in Südwestafrika gedient und dann in Kamerun   und Rhodesia   prospektiert und ist schließlich als Profpektor nach Ostafrika   gekommen. In der Landschaft Ussue kuma, südlich des Viktoria- Sees, erschoß er auf dem Marsch einen Träger aus nichtiger Ursache und verwundete andere durch Revolverschüsse schwer. Er selbst gibt an, das eine Mal in Notwehr, ein andermal aus Versehen(!) geschossen zu haben. Doch stehen die

feinigen dirett uten ber Ser Gingeborenen der

Der Reichstag   wird hoffentlich verlangen, daß ihm auch über diesen Fall kolonialer Bestialität die Akten des Prozesses lückenlos unterbreitet werden!

Preußische Einkommensteuerstatistit.

Die

Bereits in der Verhandlung im Jahre 1886 wurde betont, daß gestellt sei, an der Stichwahl teilzunehmen, Saß sie aber Artikel 30 der Verfassung ausdrücklich dem Abgeordneten die unter feinen Umständen sozialdemo Immunität gewährt. Durch die Bestimmung, daß kein Mitglied des fratisch wählen dürften. Wegen der Auslegung Reichstages wegen der in der Ausführung seines Berufes getanen dieses Beschlusses ist es in den letzten Tagen unter den Aeußerung gerichtlich oder disziplinarisch oder sonst außerhalb Zentrumsleitern zu einer scheinbar heftigen Fehde gekommen. der Versammlung zur Verantwortung gezogen werde, ist Fusangel hatte in seinem Blatte aufgefordert, die Zentrums­mit ausdrücklichen Worten jede kriminelle oder sonstige Untersuchung wähler sollten zur Wahl gehen, aber weiße Stimm über das, was ein Abgeordneter im Parlament gefagt hat, ver- 3ettel abgeben. Darüber geriet die Zentrumsleitung in boten. Aber, felbst wenn eine ausdrückliche Bestimmung nicht vor- helle Wut; der Abgeordnete Herold sowohl als der Vorsigende handen wäre, so folgt aus dem allgemeinen Begriff des des Wahlfomitees erklärten in Flugblättern und Beitungen, Barlamentarismus, daß eine Zeugenvernehmung, die sich auf die Fusangel habe Verrat begangen, die Stichwahlparole des parlamentarische Tätigkeit bezieht, unzulässig ist. Die Germania  " Bentrums tönne selbstverständlich nur so ausgelegt werden, erklärt, in der seltenen Lage zu sein, dem Vorwärts" darin daß das Zentrum unter allen Umständen zustimmen zu können, daß der Untersuchungsrichter ja sonst die Wahl Cunos sichern solle. Es mag dahin­nur nötig habe, einen Bogen zu fniffen und darauf zu schreiben: gestellt bleiben, ob es sich bei der Sache um ein abgefartetes für das Jahr 1905 und der Ergänzungssteuerveranlagung für die Nach der Statistik der preußischen Einkommensteuerberanlagung Strafverfahren wider Unbekannt" und dann imstande wäre, Manöver handelte; jedenfalls fand jetzt die Zentrumsleitung Jahre 1905/07 find in Preußen für das Steuerjahr 1905 jeden Abgeordneten unbeschadet seiner Immunität vor sein Forum Gelegenheit, das offen zu proklamieren, was sie anfangs zu 4 393 219 Benfiten ermittelt worden, die mit einem Betrag von zu ziehen. Die Germania  " erklärt, daß der Reichstag mit einer sagen nicht recht gewagt hatte: das Zentrum müffe unter allen 201 768 897 m. an Einkommensteuer veranlagt wurden. Gegen das etwa nur formellen Erledigung durch Einstellung eines Verfahrens Umständen den Sieg des Sozialdemokraten verhindern. In Borjahr ergibt sich ein Mehr an Zensiten von 259 680. gegen Unbekannt im Fall Erzberger   sich wohl nicht zufrieden geben dem dergestalt die Zentrumsleitung im letzten Augenblick auf Bevölkerungsziffer hat sich im Jahre 1905 auf 36 269 439 Stöpfe werde. Der Fall Erzberger erheische unbedingt eine Aufklärung dem Plane erschien, wurden die lauen Zentrumswähler aufgestellt. Die Zahl der einkommensteuerfreien Be und eine feste Umschreibung für die Grenzen der parlamentarischen gerüttelt, Cuno zu wählen. Immunität und der Reichstag hat jetzt alle Ursache, die konstitutio Noch niemals ist in Hagen  - Schwelm   ein so heftiger Wahl überstieg) betrug 20 474 257 Röpfe. Mit einem Einkommen von völkerung( also derjenigen, deren Einkommen 900 M. nicht nellen Rechte, welche den Vertretern des deutschen   Volkes in ihrer fampf geführt worden als diesmal. Unsere Parteigenossen mehr als 3000 m. waren veranlagt 501 437 Zensiten, also etwa Gesamtheit wie in ihren Einzelmitgliedern zustehen, zu wahren und haben dabei ihren Mann gestanden; sie haben den gehässigen 1, aller Zensiten oder 1/2 ber preußischen Bevölkerung. Das ver­alle Versuche, diese Rechte einzuschränken, energisch zurückzuweisen". und verlogenen Machinationen der Gegner nicht nur gebührend anlagte Einkommen der Zenfiten betrug 9 668 607 595 M. Davon Der Germania  " fann man hierin zustimmen. Aber es ist zu begegnen gewußt, sondern sie haben auch, wenn es sein entfiel auf das Einkommen der Zenfiten mit mehr als 3000 m. Ein­doch nicht zuletzt gerade das Zentrum daran schuld, daß die mußte, auf einen Schelm anderthalbe gesetzt. Haben wir auch kommen die Summe von 4 459 821 870 W. Also ½ aller Zenfiten fonftitutionellen Rechte von den Behörden mißachtet werden. Wer, das Mandat noch nicht zu erringen vermocht, so bleibt doch die verfügte beinahe über die Hälfte des gesamten steuerpflichtigen wie das Zentrum, die konstitutionellen Rechte in so wichtigen Fragen Tatsache, daß unsere Partei in der Haupt- und Stichwahl ein berfügte beinahe über die Hälfte des gesamten steuerpflichtigen wie beispielsweise der jährlichen Budgetbewilligung preisgegeben bedeutendes Anwachsen zu verzeichnen hat, Wir hat und allen Forderungen zustimmt, die im Intereffe einer anti- marschieren Das gesamte steuerpflichtige Vermögen der Zenfiten bezifferte Sagen- Schwelm  ! Freilich fich auf 82410 286903 m. Das Durchschnittsvermögen jedes fonftitutionellen Regierung gefordert werden, und Lasten statt Rechten darf man sich wohl keinen Täuschungen darüber hingeben, daß, Benfiten( d. H. derjenigen, die ein Vermögen von mehr als M. für das Volk jahraus, jahrein zustimmt, trägt ein gerüttelt Teil wenn der Kreis unser sein soll, er im ersten 23ah 6000 20. besaßen) stellte sich in den Städten auf 78 227, auf dem Schuld daran, daß felbft in so offensichtlicher Weise wie im Fall gang gewonnen werden muß. Unsere Parteigenossen in Lande auf 42 484 M. Ein Vermögen von mehr als 500 000 m. be­Erzberger der Hausfrieden des Reichstages gestört und die Immunität Hagen- Schwelm werden alles daranjeßen, eine musterhafte faßen nur 1,35 Broz. aller Zensiten. der Abgeordneten aufs krasseste verlegt werden konnte.- Organisation zu schaffen, damit dies Ziel schon in zwei Jahren erreicht wird.-

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Aus dem Wahlkreis selbst erhalten wir noch folgende Buschrift:

in

Deutfches Reich.

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Einkommens!

Auch diese Ziffern beweisen, wie ungeheuerlich ungleich sich das Einkommen und das Vermögen in unserem Klassenstaat verteilt. Während 60 Broz. der Bevölkerung ein Einkommen von weniger als 900 Mark befizen, belief sich bei einer halben Million Zensiten 8ehnfache!-

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Klerikaler Schacher.

Der Schacherhandel ist höchst charakteristisch für das schöne Handelsverhältnis zwischen Regierung und katholischer Klerisei. Gegen weitere Klöster läßt sich vielleicht auch das Gintreten des Zentrums für die geplante neue Flottenborlage erkaufen. Klöster

gründung:

mehr als beren Mitglied angesehen werden kann." Bekämpfung ist den nationalliberalen Gemütspolitikern allzu un­Herrn Tilles Leistungen auf dem Gebiete der Schlappmacherei" bequem geworden. Selbst die Berl. N. Nachr." meinen:

Die Stichwahl in Hagen  - Schwelm  . Es ist den bürgerlichen Parteien noch einmal gelungen, Surch ihren Zusammenschluß der Sozialdemokratie den Sieg Die Norddeutsche Allgemeine" über den christlichen Gewerkschafts. das durchschnittliche Jahreseinkommen auf 9000 Mart, also das streitig zu machen. In der diesmaligen Hauptwahl waren für fongreß. die bürgerlichen Parteien zusammen 23 132 Stimmen ab. gegeben worden, während die Sozialdemokratie 16 297 Mit einem heiteren und einem nassen Auge blidt die Nordd. Stimmen erhalten hatte. Bei der gestrigen Stichwahl wurden Allgem. 8tg." auf die Verhandlungen des christlichen Gewerkschafts. Der schlesische Klerus hat unter Führung seines Ober- Seelena zirka 1000 Stimmen mehr abgegeben als bei der Hauptwahl, fongresses. Sie findet mancherlei zu loben, aber auch nicht wenig hirten, des Fürstbischofs Kopp, während der letzten Jahre die nämlich 40310, davon entfielen auf den freisinnigen Kandidaten, mit hochgezogenen Brauen zu tadeln. Bolenpolitik der preußischen Regierung in mehrfacher Hinsicht unters Bürgermeister Guno, 21 593, auf unseren Genossen König Sehr erfreut ist sie selbstverständlich darüber, daß der Kongreß ftübt natürlich nicht umsonst. Schon im Oktober vorigen 18 717 Stimmen. Die Sozialdemokratie brachte also 2500, fich prinzipiell gegen die Sozialdemokratie und Jahres wußte die Schles. 8tg." zu berichten, daß die Ueberlassung der freisinnige Kandidat zirka 10 400 Stimmen mehr auf. für die heutige Gesellschaftsordnung erklärt hat. Der Grüssauer Klostergebäude ein Teil des Preises sei, der freisinnige Kandidat zirka 10 400 Stimmen mehr auf. Nicht nur die Nationalliberalen und Christlichsozialen, sondern Seine Stellungnahme sei eine prinzipielle Absage an Marxismus  , den die Staatsregierung dem Fürstbischof Kopp für seine erbetene auch die Zentrumswähler( 5086) müssen also fast geschlossen Bukunftsstaatshoffnungen und die von der Sozialdemokratie auf und gewährte Unterstüßung in der Polenpolitit versprochen habe. für den Freifinn gestimmt haben. Die Wahlziffern der politischem Gebiet verfolgten Bestrebungen. Immerhin sei der Diese Meldung scheint sich zu bestätigen. Wie die Deutsch  Stadt Hagen   beweisen das ganz besonders. Dort er- Gegensatz zur Sozialdemokratie zunächst mehr ein theore- evang. Korr." behauptet, soll tatsächlich das in der Nähe von Liebau hielt Cuno am Freitag 7287, der Sozialdemokrat 6173 tifcher als ein praktischer, wie ja aus der Stellung der im Kreise Landeshut   liegende, 1810 fätularisierte ehemalige Stimmen. Im ersten Wahlgang am 19. Juli wurden in der christlichen Gewerkschaften zum Streit hervorgehe, in dem sie Bifterzienserkloster Grüssau   dem Klerus zur Errichtung eines Stadt Hagen   3743 freifinnige, 5091 sozialdemokratische, gleich der Sozialdemokratie die durchschlagendste Waffe der Arbeiter Männerklosters überlassen werden. Und außerdem schweben Vera 1527 nationalliberale, 2685 Sentrums- und 545 christlich erblickten. Hieraus erkläre sich auch die scharfe Gegenfäßlichkeit, handlungen über die Gründung eines Klosters in Petersdorf bei foziale Stimmen abgegeben. Während die freisinnige in die sich ein großer Teil des Unternehmertums Hirschberg und wegen einer Niederlassung von Franziskanern in Stimmenzahl also um 3544 Stimmen anwuchs, betrug der ou ben christlichen wie zu den sozialdemokratischen Gewerk Schreiberhau.  sozialdemokratische Zuwachs nicht ganz 1000 Stimmen, schaften gestellt sehe, und das so häufig zitierte und viel kritisierte Das Wachstum der sozialdemokratischen Stimmen darf Wort des Geheimrats Kirdorf, die christlichen Gewerkschaften danach in der Hauptsache dem Aufbringen proletarischer Wahl- feien gefährlicher als die sozialdemokratischen". Diese Aeußerung reserven zugesprochen werden, während die Zentrumswähler, charakterisiere zweifellos die Schärfe des Interessengegensates, der soweit sie nicht für Cuno stimmten, in der Stichwahl Wahl zwischen einem bedeutenden Teile der Industrie" und den christ- für Nähne! enthaltung geübt haben dürften. Nicht der Freifinn, sondern lichen Gewerkschaften bestehe, doch sei fie vom allgemein politischen das gesamte Bürgertum erfocht also noch einmal einen des Christentums, des nationalen Staates und der rechtlichen für die Rheinproving, der dieser Tage in Köln   tagte, hat den Standpunkt aus zweifellos unrichtig, da die ehrlich auf den Boden Dr. Tille. Der Provinzialvorstand der nationalliberalen Partei Pyrrhussieg über die unaufhaltsam anwachsende Sozial­demokratie! Ordnung fich stellenden Arbeiterorganisationen" bei aller Ein- Handelskammersekretär Dr. Tille in Saarbrücken  , den bekannten Immerhin soll zugestanden werden, daß der Erbe Eugen seitigkeit doch wohl grundsäßlich einer anderen Beurteilung unter- Spezialisten für theoretische und praktische Scharfmacherei, aus der Richters, Bürgermeister Cuno, unter den freisinnigen Barla- liegen" müßten, als eine Partei des politischen und wirtschaftlichen nationalliberalen Partei ausgeschlossen, und zwar mit folgender Be­mentariern nicht der schlechteste Mann ist. Namentlich an Umsturges. Die Bestrebungen der deutschen   Arbeiterwelt, sich au Herr Handelskammersekretär Dr. Tille hat sich in Wort und einem Mug dan gemessen, ist er geradezu ein Heros an einer höheren Bildungs- und Kulturstufe emporzuschwingen, könnten Schrift, insbesondere in sozialpolitischer Hinsicht, so gänzlich außer­fozialpolitischer Einsicht. Das fraktionelle Profrustesbett ia. soweit sie sich im Rahmen des" Wirtschaftlich- halb des Bodens der nationalliberalen Partei gestellt, daß er nicht wird allerdings dafür sorgen, daß der neue Vertreter Hagen  - möglichen und Möglichen und Moralisch- Berechtigten" hielten, Schwelms sich von den manchesterlichen Traditionen Eugen gewiß nur gebilligt und mit Anteilnahme verfolgt" werden. Un gerecht sei es nur, über dem, was noch zu leisten sein werde, Richters nicht allzuweit entfernen fann, das Getane gering zu schäzen, die großen Taten der deutschen Sozialgesetzgebung" ohne ein Wort der Anerkennung hin­Tille war zweifellos päpstlicher als der Bapst, und man kann Der Sieg des freisinnigen Kandidaten Cuno, oder, wie zunehmen, und statt der freiwilligen und in manchem Sinne groß­nur mit Mißbehagen sehen, wenn einer der Jungen so draufgeht er zur Stichwahl hieß, des Kandidaten aller artigen Mitwirkung des deutschen   Unternehmertums an dieser und die Politik der Alten gefährdet, nicht nur die Politik der Ordnungsparteien", bei der am Freitag in Hagen  - großen Kulturtat" zu gebenken, den in seiner Einseitigkeit be­Partei, sondern auch die der Arbeitgeber als solcher. Bekanntlich Schwelm   stattgehabten Reichstagsstichwahl fonnte nicht fremdenden Sat" aufzustellen:" Weber die Arbeitgeber, noch die sagte schon ein Sozialdemokrat das schöne Wort: Ede, so was überraschen. So derb fich auch immerhin die bürger- Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, noch der Staat haben ihre Pflicht sagt man nicht, so was denkt man." Diese Erkenntnis, daß der lichen Parteien vor der Hauptwahl in den vom Freifinn be- gegenüber dem Arbeiterstand erfüllt." praktische Politiker Konzessionen machen muß, ist Herrn Tille, herrschten westfälischen Kreisen bekämpften: wenn es zur Stich­nicht zum Nutzen der Industrie und seiner Partei, nie auf wahl zwischen dem Freisinn und unserer Partei fam, siegte gegangen." immer der Freifinn mit übergroßer Mehrheit. Wohl hatte Armer Tille! Er hat so oft im Dienste der nationalliberalen unsere Partei in den ländlichen Industrieorten, wie fest- Interessant ist, daß die Nordd. Allgem. 3tg." schließlich doch Eisenmagnaten die furiofesten logischen Eiertänze aufgeführt und gestellt worden ist, noch eine Anzahl Reserven, aber gegenüber daran zweifelt, daß die Absage der christlichen Gewerkschaften an teine Blamage gefcheut und nun wird er einfach beiseite ge­dem Vorsprung, den Freifinnige, Nationalliberale und die Sozialdemokratie die Gefahr eines Hinübergleitens auch der schoben.- Christlichsoziale zusammen vor unserer Partei hatten, waren christlichen Gewerkschaftler aum Sozialismus dauernd abwende. So Ausland. die Reserven zu schwach. Und daß Nationalliberale und meint das offiziöse Blatt, daß die christliche Gewerkschaftsbewegung Christlichsoziale geschlossen für Cuno eintreten würden, troß ihrer Rivalität und grundsätzlichen Verschiedenheit in folge darüber konnte kein Zweifel sein. Bei ersteren ist das selbst der noch stärkeren Antipathie gegen das Unter­verständlich, und rechnen sie bekanntlich mit dem Zustande intim zu liieren". Daß diese Gefahr nicht so ganz fern" Itege, nehmertum Gefahr laufe, sich der Sozialdemokratie allzu Aus Zürich   erhalten wir folgendes Privattelegramm: fommen eines liberalen Kompromisses für Der Vorstand des Vereins Züricher Presse"( aus Ver­die nächsten allgemeinen Wahlen heute, beweise ja die Teilnahme der Christlichen an dem internationalen tretern aller Parteien bestehend) hat an die Regierung eine nach ihrer Niederlage, ist die Sehnsucht der Nationalliberalen Bergarbeiterfongreß in London  , wo sich auch die Chriftlichen an der Eingabe gerichtet, die sich gegen die Ausweisung des Genossen nach einem solchen Kompromiß größer als je. Die christlich schneidigen" Resolution für die russischen Revolutionäre beteiligt Hauth vom Voltsrecht" wendet. In der Eingabe wird u. a. fozialen Arbeiter sicherten sich die Freisinnigen dadurch, daß hätten. Nicht minder bedenklich sei, daß sich die chriftlichen betont, daß durch Hauths Ausweisung die Preßfreiheit fie durch die Führer der Christlichsozialen den Ersten Bürger- Delegierten gegen einen belgischen Antrag auf Verstaatlichung der getroffen und bedroht sei. meister" Cuno als hervorragenden Sozialpolitiker empfehlen Gruben mit der Motivierung gewandt hätten, in Deutschland  ließen. Der Ausfall der Stichwahl hing also ganz vom ei der Staat als Arbeitgeber schlechter als die Die interparlamentarische Friedenskonferenz. Bentrum ab. Die Jesuiterei dieser Partei ist durch ihr Privatunternehmer. Das seien höchst bedenkliche Radika­London, 25. Juli.  ( Eig. Ber.) Verhalten bei dieser Stichwahl wieder einmal treffend be­Die offiziöse Schönrederei wird es ebensowenig wie der aufmerkungen über die deutsche Regierung. Baron d'Estournelles sagte Aus den ferneren Debatten waren noch beachtenswert die Be­leuchtet worden. Wir meinen das nicht im Hinblick auf das Eintreten des Zentrums für Cuno, das ist ja nichts Auf- richtiger gemeinte offiziöse Tadel verhindern können, daß sich die u. a. in seinem Berichte über die Herabsetzung der Rüstungen: fallendes, wir meinen vielmehr die Art und Weise, Stellung der christlichen Gewerkschaftler gegenüber dem Unter- Deutschland begeht einen großen Fehler, indem es mit den wie das Zentrum sich mit der durch, den Ausfall der nehmertum und dem die Unternehmerklasse begünstigenden Klaffen- Vereinigten Staaten von Amerita um eine große oder eine größere Stichwahlin Altena Iserlohn entstandenen staat immer mehr verschärft. Aufgabe der sozialdemokratischen Flotte rivalisiert. Es zerteilt dadurch seine Energie, es verdoppelt Situation abfand. Die Mehrzahl der Zentrums- Aufklärung wird es dann sein, den durch den Gewerkschaftskampf in zwedloser Weise seine Anstrengungen, da das geteilte Europa  wähler verlangte anfangs Rache für Altena  - Iserlohn  , hatte ausgelösten Klassen instinkt zum flaren lassenbewußt. einem vereinigten Amerika   nicht gewachsen ist. Deutschland  doch das Hagener Zentrumsblatt( Fusangel) die Wähler in ein zu entwideln. Insofern wird auch das Sombartsche Wort erschöpft sich vergeblich; fein Militarismus erregt Besorgnis im diesem Sinne präpariert. Wenige Tage vor der Stichwahl feinen Sinn erhalten, daß der gewerkschaftliche Klassentampf die Auslande und Unzufriedenheit im Inlande." fiel aber das Blatt um. Die Zentralleitung des Zentrums Elementarschule für den Sozialismus" sei. verlangte unbedingtes Eintreten für Cuno, und es wurde der Abgeordnete Herold, ein Westfale, nach Hagen   gesandt, um einen dahingehenden Beschluß zustande zu bringen. Das wäre ihm auch sicher geglückt, wenn das Hagener   Wahlfomitee richt befürchtet hätte, die Wähler fönnten in größerer Anzahl die Heeresfolge verweigern. Man half sich durch den Beschluß, daß es den Wählern freil

Man sieht, unparteiischer" tönnte wirklich das offiziöse Blatt zwischen Unternehmerliebe und Arbeiterfreundschaft nicht umher­schaufeln!

lismen.

Der neue Peters.

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Zu dem Prozeß des Kolonialrowdys Düttmann wird noch gemeldet: " Die dem Angeklagten zur Last gelegten Hauptstraftaten sind Totschlag eines Negers, Totschlagverfuch in mehreren Fällen, Urkundenfälschung usw. Düttmann ist 30 Jahre alt, stammt aus einer angesehenen Familie in Münster  , hat das Gymnasium durch

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Schweiz  . Protest.

England.

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Der belgische Senator Graf Goblet d'Alviella sagte: Die gegenwärtige Lage hängt ausschließlich von Deutschland   ab. Hält sich Deutschland   unseren Vorschlägen fern, so wird nie­mand ihnen folgen. Ich bin überzeugt, daß Deutschland   den Frieden wünscht und daß der deutsche   Kaiser den Frieden aufrichtig wünscht, aber wir müssen mit Tatsachen rechnen. Es ist nicht genug, daß Frankreich  , Amerika  , Rußland  , Italien   und England sich zum Friedenswerke vereinigen, so lange eine einzige Macht ihm wider­steht und Streitkräfte unterhält, die sie zur ersten Großmacht Europas  erheben."