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eigentlich anvertraut hat

ift in Deutschland   schon lange nicht gefällt worden. Zwei Jahre führer an den Zentralverband endgültig beschlossen ist, fann| Achtung, Friseurgehülfen! Folgende Firmen haben sich des Sterker für Tagebuchaufzeichnungen, für Meinungen, Urteile, Ge- darauf gerechnet werden, daß der Anschluß der in allen Tarifbruchs schuldig gemacht, und zwar: Parduhn, Friedrichs­danken, die der Vorsichtige keinem Menschen, sondern sich selbst größeren Städten Deutschlands   bestehenden lokalen Vereine felderstr. 18; Mende, Rüdersdorferstr. 40; Neumann, Zorn­toch werben Stebe und Endas ist so ungeheuerlich, daß die Richter der Droschkenführer an den Zentralverband nur noch eine Dorferstr. 60; Strauſe, Kopernikusstr. 14, und jetzt noch eine all­bekannte Firma Raczinski, Emdenerstr. 10. Dieser Arbeit­Depesche fagt, dann ist ein schlimmes Verbrechen geschehen, aber nicht Frage der Zeit ist. In einem großen Teil der auswärtigen geber unterstützt noch das Gebaren des Gehülfen, der nicht treu der Soldat hat es begangen, sondern seine Richter.- Droschkenführer- Vereine hat man nur auf die Entscheidung zur Organisation hält und sind dessen Verbandspapiere daher un­des Berliner   Vereins gewartet, um dann der Anschlußfrage gültig. Der Meister Kaczinsti selbst hintergeht seine Kund­näher zu treten.

Rede Antwort stehen müssen. Ist es so, wie die

Ungarn  .

Zur Erpressungsaffäre des ungarischen Honvedministers. Der Defonomiebeamte Georg Kovacs hat durch seinen Advokaten bei der Budapester   Staatsanwaltschaft gegen den Honvedminister Jekel­falusiy eine Strafanzeige erstattet und ersucht, gegen ihn wegen Er preffung nach§ 253 Strafgesetzbuchs vorzugehen. Die Budapester Staatsanwaltschaft hat die Anzeige aus Kompetenzgründen der Staatsanwaltschaft in Ipolysag   abgetreten.

Italien  .

Sozialistischer Wahlfieg.

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Rom  , 7. August.  ( Eig. Ber.) Die Ersagwahl von Carpi, bei der es sich um eine Stichwahl zwischen dem Sozialisten Bertesi und dem Klerikalen Molinari handelte, hat am 5. d. M. mit einem Sieg der Partei geendet. Von 4838 Wahlberechtigten stimmten 4608; Bertesi erhielt 2315, der Gegner 2159 Stimmen. Mit dieser Wahl sind jetzt alle Nachwahlen beendet, die nach der Mandatsniederlegung der Fraktion nötig geworden waren. Im ganzen sind durch diese Mandats­niederlegung 4 Wahlfreise verloren gegangen, wodurch die Genossen Bentini, Todeschini, Perera und Rigola aus dem Parlament ausschieden. Nur Rigola gehörte der Kammer feit mehreren Legislaturperioden an, die anderen verlorenen Wahlkreise waren bei den letzten Wahlen zum ersten Male erobert worden. Die sozialistische Parlamentsfraktion zählt somit heute 23 Mitglieder und zwar 19 Parteigenossen und 4 außerhalb der Partei stehende Sozialisten( Turati, Trevez, Bissolaty und Felice).

Berlin   und Umgegend.

Der Streik bei der Paketfahrt".

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schaft damit, daß er in seinen Geschäft ein Plakat ausgehängt hat folgenden Inhalts: Den gerechten Forderungen der Ge­hülfen nachzukommen, sehe ich mich gezwungen, die Preise zu er­höhen. Nun muß man sich selbst fragen, wie reimt sich das zuz ſammen?

Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perückenmacher­gehülfen.

Eine zahlreich besuchte Versammlung hielten die Streifenden bei Boigt in der Ritterstraße ab. Die Stimmung war eine be= geisterte und die Streikenden sind zum Ausharren fest ent­schlossen. Nicht ein Mann ist zur Arbeit zurückgekehrt; im Achtung, Textilarbeiter! Die Firma Progen hat den Arbeitern Gegenteil haben sich von den Oberschaffnern, die sich erst verleiten und Arbeiterinnen den Lohn für nicht fertiggestellte Stücke vor ließen, Streifarbeit zu verrichten, verschiedene den Kämpfenden enthalten. Das sollte wahrscheinlich ein Coup sein, die Arbeiter zur angeschlossen. Zu bedauern ist es, daß die übrigen nicht genügend Rückkehr zu bewegen, wenn nicht von seiten der Organisation die Arbeiter Solidaritätsgefühl besitzen, um in die Reihen der Streifenden zu und Arbeiterinnen entschädigt wurden. Nach der Arbeitsordnung treten. Folgende Fuhrwerksbefizer liefern der Baketfahrtgesell- wäre die Firma scheinbar im Recht, wenn nicht andere Momente schaft Lohnfuhrwerke und Streitbrecher, indem sie ihre Kutscher vorhanden wären, die zugunsten der Arbeiter sprächen. Die Methode in den Dienst der" Paketfahrt" stellen: Witte, Ackerstraße; der Stücklohn- Berechnung ist nicht in Vergleich zu stellen mit anderen obowiski, Gneisenaustr. 72; Hahn Nachf. Tornow, Stücklohn- oder Affordarbeiten. In erster Linie wird der Lohn nicht Cubrystraße; B. Herzog, Zimmerstraße; 3 u mb, Görliger- nach Stück, sondern pro Meter oder Deckenzahl gezahlt. Auch wird die straße 45; Schone, Lohmühlenstraße; Wille, Rirdorf, Lohnberechnung seitens der Firma in einer Weise ausgeübt, daß man Pannierstraße, Fiedler, Wassertorstr. 41, Kohlengeschäft. Die glauben muß, daß sich hier die Firma ebenfalls in Widerspruch zu Situation ist für die Streifenden dessenungeachtet äußerst günstig. ihrer Arbeitsordnung setzt. Während bei fast allen Akkord- oder Am Donnerstag war es der Firma nicht möglich, auch nur die voll- Stücklohnarbeitern eine Abschlag- oder Vorschußsumme gezahlt wird, beladenen Wagen vom Hof zu bringen; Güter von der Kundschaft ist dieses bei Proßen nicht der Fall. Die Lohnberechnung wird von fonnten überhaupt nicht abgeholt werden. Auf den verschiedenen Donnerstag bis Donnerstag folgender Woche vorgenommen, wobei Bahnhöfen sind die Annahmestellen bereits geschloffen, da die Ge- alle fertigen Meter und Decken zur Verrechnung kommen, ohne alſo sellschaft durchaus nicht in der Lage ist, mit ihren Arbeitswilligen die Fertigstellung des angefangenen Stückes abzuwarten. Auch bei auch nur annähernd den gegenwärtig gestellten Anforderungen ge- Erkrankung nach dem Donnerstag wird der Lohn am Zahl recht werden zu fönnen. Wie bekannt geworden ist, soll sich die tage verabfolgt, ohne daß erst die Fertigstellung abgewartet Direktion an die bahnamtlichen Abfuhrfirmen gewandt haben, daß wird. Auch müssen Weber und Sezerinnen, welche hauptsächlich Drohender Polizeistreit. Aus Mailand   wird vom 10. August ihr diese aushelfen möchten, d. h. soweit das Ausrollen der an- in Betracht kommen, häufig in einer Lohnwoche auf verschiedenen gemeldet: Die Karabinieri hielten gestern zahlreiche Versammlungen gekommenen Güter in Frage kommt. Also trotz der Hülfe der Stühlen oder Maschinen arbeiten. Der Lohn wird dann zusammen­ab, in denen die Eventualität eines sofortigen allgemeinen Ausstandes Lohnfuhrwerke und der Streitbrecher ist die Firma in sichtlicher gezogen und verrechnet, gleichviel ob es fertige oder unfertige Stücke erwogen wurde. Schließlich wurde beschlossen, dem Minister des Verlegenheit. Die Rollkutscher und Speditionsarbeiter werden gut waren. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß die Arbeiter die An­Innern ein Memorandum zu überreichen, in dem die von den tun, so lange der Streit dauert ganz genau auf die ihnen über- gelegenheit beim Gewerbegericht angängig machen werden, um hier Karabinieri beanspruchten Abänderungen und Reformen der dienst- gebenen Arbeitsaufträge zu achten und jede Streitarbeit unter einmal Klarheit zu schaffen und gleichzeitig der Deffentlichkeit die lichen Vorschriften aufgeführt sind. allen Umständen zu verweigern. Bemerken wollen wir noch, daß dortigen Verhältnisse zu zeigen. Die Stimmung der Streitenden die Wagen fast alle ohne Firma fahren, was sonst seitens der ist eine vorzügliche, und blicken die Arbeiter frohen Mutes in die Polizei nicht gestattet wird. Zukunft. Die Streilleitung.

de

Und aus Rom   kommt vom selbigen Tage die Nachricht: Die Gefängnisaufseher hielten gestern eine Versammlung ab, in welcher sie gegen das Heiratsverbot Einspruch erhoben. England.

Auch Kolonialsfandal.

In der Deutschen Glasmosaikenfabrik von Buhl u. Wagner zu Rigdorf sind die Arbeiter in den Ausstand getreten, weil sie bei der eingeführten Affordarbeit nicht zurechtkommen konnten und die Behandlung eine für sie unerträgliche geworden ist.- Die Streifenden bitten um Fernhaltung des Zuzuges.

Die Polizei ist zahlreich vertreten; sogar mit Revolvern ausgerüstet stehen viele Schuhleute bereit. Man kann sogar beobachten, daß Schußleute als" Rollmöpse" mitfahren, wenn einem arbeitswilligen Kutscher das schlechte Gewissen plagt, denn Aus London   wird gemeldet: Die Blätter bringen Ent- Gewalttaten hat er nicht zu fürchten; das Benehmen der hüllungen über große Unregelmäßigkeiten, die in der Kolonialver- Streifenden ist musterhaft, trot vieler Verleumdungen in waltung vorgekommen sind. Danach haben Offiziere in leitenden bürgerlichen Blättern. Wenn irgendwo ein kleiner Krakeel ent- Der Streit der Arbeiter der Vereinigten Berlin  - Frankfurter  Stellungen bei den Koloniallieferungen ausgedehnte Unterschleife be- steht, so handelt es sich bisher immer nur darum, daß die Arbeits- Gummiwerte, Abteilung C. Schwaniz, Gr.- Lichterfelde, dauert fort. gangen. Ihr Vorgehen wurde von den untergeordneten Beamten- willigen wegen ihrer Ungefchidlichteit ausgelacht wurden, Die Einigungsverhandlungen find gescheitert. Buzug ist fernzuhalten. organen unterstützt, so daß sich ein ganzes System von Durch lich Vergnügen. In ihrer Angst und Scham fahren die arbeits­und das kommt nicht selten vor und bereitet den Streifenden natür­stechereien und Betrügereien entwickelte. Der Kolonialarmee wurden willigen Kutscher oft ganz miserabel.. Waren geliefert, die niemals bestellt worden sind. Mit den be= teiligten Kaufleuten wurden betrügerische Stontratte abgeschlossen. den Wünschen der Privatgesellschaft nachkommt. Der Kutscher Die Offiziere bis hinunter zum Unteroffizier nahmen Bestechungen eines nicht der Gesellschaft gehörigen Wagens zügelte gestern in und Schweigegelder von den Lieferanten an, die für minderwertige der Ritterstraße seine etwas feurigen Pferde, wobei ihm das Waren enorme Rechnungen aufstellten. Kompromittierende Rech- Malheur passierte, daß ein hinter ihm fahrender, von Streitbrechern nungen und Dokumente wurden gefälscht oder vernichtet. Auf diese der Paketfahrtgesellschaft geführter Wagen sein Fuhrwerk von Art ist die Regierung um eine Summe von über 40 millionen hinten anfuhr. Da stürzte ein Beamter der Paketfahrt aus dem Mart geschädigt worden. Hofe heraus: Schuhmann! Stellen Sie den Lumpen fest!" Und beleidigten Kutscher, der im Bewußtsein seiner Schuldlosigkeit ruhig der Schußmann stellte nicht den Beleidiger fest, sondern den folgte, nicht ohne noch mehrmals beleidigt zu werden!

Zu diesen Meldungen erklärt Reuters   Bureau, es handle fich um eine längst bekannte Angelegenheit beim füdafrikanischen Kom­missariat, über die bereits die Kommission unter Vorsiz des Ge­nerals Bulter vor Jahresfrist berichtet hatte. Der jetzige Bericht der königlichen Kommission bestätige teilweise Butlers Enthüllungen über die Unfähigkeit britischer Intendanturoffiziere, erkläre aber, daß trotz der infolge der Unfähigkeit erlittenen Verluste kein Beweis für eine Bestrafung der Offiziere vorliege, ausgenommen bei vier Offizieren, welche Beträge bis zu 200 Pfund Sterling von den Lieferanten erhielten. Die Kommission finde die Butlerschen An­gaben übertrieben und erkläre, der Gesamtverlust in den 22 Monaten nach dem Friedensschlusse betrage% bis 14 Millionen Pfund Sterling   anstatt 6 bis 7 Millionen nach der Angabe Butlers.

Japan  .

Hiroshima  , 9. Auguft.( Laffan- Meldung.) Eine amtliche Unter­suchung der hiesigen Fleischkonservenfabriken, die nach den Ent­hüllungen über die amerikanischen   Zustände vorgenommen wurde, ergab, daß die angeblichen Rindfleischkonserven aus chemisch be handeltem Pferdefleisch bestehen.-

Gewerkschaftliches.

Bemerkenswert ist die schnellbereite Art, in der die Polizei

So sorgt die Polizei für Ordnung und Sicherheit!

Verband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter.* In der Brauerei von Gustav Enders, Weißensee, haben die Bierfahrer und Mitfahrer wegen Lohndifferenzen die Arbeit eingestellt. Zuzug ist fernzuhalten. Die Ortsverwaltung. Deutfches Reich.

Die Netstriderinnen der Emdener Fischereien befinden sich im Es wird gebeten, den Zuzug von Arbeiterinnen streng ferns

Ausstand.

zuhalten.

Achtung, Metallarbeiter! Jm Saarbrüder Eletrizitätswert ( A.-G.) find Differenzen ausgebrochen. Wegen Maßregelung eines Kollegen haben 40 Mann die Arbeit gekündigt. Man fucht jetzt überall Leute anzuwerben. Zuzug ist daher streng fernzuhalten.

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Die Tarifbewegung der Einsetzer. Eine außergewöhnlich zahl­reich besuchte Versammlung der organisierten Einseßer fand am Donnerstag bei Boeker in der Weberstraße statt, um über den aus diese kommen, werden fie verprügelt. Bei fast allen Lohnbewegungen Man unterhandelt nur mit den eigenen" Arbeitern und wenn den Verhandlungen mit den Unternehmern hervorgegangenen Tarif zu beschließen, der den Anwesenden in rotem Umschlag gedrudt vor- weisen die Unternehmer die Vertreter der Organisation ab mit der Unternehmern gegenüber im allgemeinen bereit erklärt, den Tarif So erging es auch dem Vertreter der Brauerorganisation, als er lag. Die Verhandlungskommission der Einsezer hatte sich den Begründung, daß man nur mit unsern" Arbeitern verhandeln will. vor der Versammlung zu vertreten, jedoch mit Ausnahme einiger zwecks Beilegung eines Streits in einer Brauerei in Simmerberg  Positionen, wo über die Maße und Breise teine Einigung erzielt im Allgäu bei der Direktion erschien; er wurde abgewiesen mit den werden konnte, sowie mit Ausnahme der Bestimmung über die- Worten: Wir verhandeln nur mit unsern eigenen" Arbeitern." jenigen Orte, wo für Fahrgeld und-Beit keine Entschädigung gezahlt Daraufhin gingen unsere eigenen" Arbeiter selbst zum Direktor werden sollte. Es schien jedoch nicht ausgeschlossen, daß hierüber und dieser packte einen von seinen" Arbeitern an den Ohren und durch spätere Berhandlungen eine Einigung zustande fommen fonnte. mißhandelte ihn derart, daß der Arbeiter an Händen und Gesicht Der Referent Toma Isti forderte die Versammelten auf, den blutete. Das ist die Geschichte von unseren eigenen" Arbeitern. Tarif, und besonders die Differenzpunkte, ruhig und fachlich zu Beendigte Aussperrung. Die achtwöchentliche Aussperrung der prüfen und danach ihr Urteil abzugeben. In der Diskussion machte Böttcher in München   endigte mit einem bollen Sieg der sich jedoch ein starker Unwille und Mißmut über den neuen roten Organisation. Der angedrohte Boykott und die Stellungnahme Tarif" geltend und zwar nicht nur über die Differenzpunkte, sondern der Münchener   Wirte hierzu hat sowohl die Brauereien als auch auch im allgemeinen. Wohl gab man zu, daß Verbesserungen gegen die Böttcher meister und Faßfabrikanten mürbe gemacht. Die Unter über dem alten grauen Tarif" erzielt seien, nicht aber für die nehmer, die von den Arbeitern die unterschriftliche Erklärung ver= große Zahl von Einseßern, die zu dem besseren weißen Tarif" langten, daß sie aus der Organisation austreten und die Streifenden arbeiten. Die Versammlung lehnte dann in geheimer Abstimmung nicht unterstüßen sollten, hatten es auf die Zertrümmerung der Auf dem Wege zur Einheitsorganisation. den neuen Tarif mit 342 gegen 118 Stimmen ab. Darauf erfolgte Organisation abgesehen. Das ist ihnen zwar nicht gelungen, dafür Der Verein der Droschkenführer Berlins   hat in legter eine Diskussion über die Frage, was nun geschehen sollte. Sie endete aber haben die Arbeiter die Genugtuung, daß sie durch ihr mann­Beit die Frage des Anschlusses an den Zentralverband der gegen Mitternacht mit dem Beschluß, daß der seinerzeit von der haftes Auftreten den Unternehmerring gesprengt Kommission ausgearbeitete und von der Masse der Berufsgenossen haben. Es wurden Mindestlöhne influssive Bierentschädigung von Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter erörtert und vor gutgeheißene Entwurf von neuem den Unternehmern vorgelegt und 29 bis 33 M. erreicht, der Revers zurückgezogen und die Organisation einigen Tagen eine Urabstimmung über den Anschluß vor- zur Annahme empfohlen werden soll. Fünf Mitglieder der Ver- anerkannt. Die während der Bewegung eingestellten Streifbrecher genommen. Das Ergebnis der Abstimmung ist soeben fest- handlungsfommission legten wegen der Ablehnung des neuen Tarifs müssen bis längstens Montag, 27. August aus den Betrieben entfernt gestellt worden. Von den 2926 Mitgliedern des Vereins ihr Amt nieder; an ihrer Stelle wurden andere gewählt. Die Ein- und bis dorthin der letzte der Ausgesperrten wieder eingestellt sein. nahmen 1989 an der Abstimmung teil. Davon stimmten feber, die den roten Tarif in Händen haben, wurden aufgefordert, Als letzter Unternehmer hat nun auch der Oberscharfmacher, der 1746 für, 231 gegen den Anschluß. Derselbe ist demnach ihn wieder abzuliefern. Es soll streng darauf geachtet werden, daß t. bayer. Hoffaßfabrikant Dregler kapituliert. mit großer Mehrheit beschlossen, er wird, gemäß den dieser Tarif nun nicht etwa irgendwo als geltend angesehen wird. zwischen beiden Organisationen vereinbarfen Bedingungen, Die Bautischler treffen Vorbereitungen, bessere Arbeits­Flößerstreit in Finnland  . An dem finnischen   Fluß Kemi  , nahe am 1. Oktober d. J. vollzogen. In den Anschlußbedingungen bedingungen durchzuführen; sie haben neue Forderungen und be­ist unter anderem bestimmt, daß es den Mitgliedern mühen sich gleichzeitig, manche alte Forderung, z. B. in der Frage der schwedischen Grenze, haben die Flößer Forderungen auf Lohn­des Vereins der Droschkenführer überlassen bleibt, der Zwischenmeister und der Beschaffung des Werkzeuges seitens erhöhung gestellt, wurden aber abgewiesen. Vor acht Tagen sollte nach dem Anschluß entweder den im Verbande geltenden der Unternehmer, zur Geltung zu bringen. In einer Versammlung schon mit dem Flößen des Holzes begonnen werden, was aber, da am Donnerstagabend sprach Karl Reiche über die Situation und es an Arbeitswilligen fehlte, unterbleiben mußte. Am Dienstag Wochenbeitrag von 40 Bf. zu entrichten oder den bisherigen fand bei allen Anwesenden völlige Zustimmung. Man war sich über versammelten fich zirka 800 Streikende, unter ihnen, wie behauptet Bereinsbeitrag von 25 Bf. weiter zu zahlen. Wer sich für den Schaden, den die Zwischenmeister bringen, vollständig einig und wird, 100 bewaffnete Mitglieder der Roten Garde, um dem Chef 25 Pf. entscheidet, dem würden die Unterstüßungssäge des forderte, daß bis zum 1. Oktober mit diesem System aufgeräumt des Flößereiunternehmens zu zwingen, teine Streifbrecher ein­Vereins gewährt, bei Zahlung von 40 Pf. würden da- werden müsse. Die Unternehmer wollen sich die Zwischenmeister zustellen. Sie sollen damit gedroht haben, alles im Flusse liegende gegen die günstigeren Unterstützungsbedingungen des Ver- erhalten, weil sie bei ihnen die Arbeit billiger hergestellt erhalten. Holz in den Bottnischen Meerbusen hinabtreiben zu lassen. Die bandes gewährt werden. Die Beitragsfrage ist gleichfalls Es wurde davor gewarnt, bei den Zwischenmeistern Arbeit anzu- Flößereigesellschaft hat an der Flußmündung Hindernisse anbringen durch Urabstimmung entschieden. Es haben sich 1609 Mitnehmen. Reiche zeigte, daß die Unternehmer sich immer mehr lassen, um nötigenfalls das treibende Holz aufzuhalten; aber glieder für einen Beitrag von 40 Pf. und 137 für 25 Pf. in festen Organisationen zusammenschließen und auch die Arbeiter 200 Streikende haben sich nach der Mündung begeben, um die erklärt. Hierbei ist zu bemerken, daß die Möglichkeit, ver- weitere Erfolge erringen wollen. Es wurden in der Versammlung alle Ursache haben, fest zu ihrem Verbande zu stehen, wenn sie Hindernisse zu zerstören. schiedene Beitragssäße zu zahlen, als Uebergangsbestimmung Fragebogen ausgegeben, die gewissenhaft auszufüllen sind, weil sie gedacht ist und die Leitung des Vereins dahin wirken wird, der Organisation wichtiges Material liefern sollen. So viel wie daß mit der Zeit eine Gleichmäßigkeit des Beitrages herbei- möglich sollen Fragebogen bis Montaganden Obmann geführt wird. Der Verein der Droschkenführer besteht seit des Bezirks abgeliefert werden, alle Bogen aber im Laufe der 1883. Er wird auch nach dem Anschluß an den Verband eine nächsten Woche. Es handelt sich darum, ein möglichst klares Bild weitgehende Selbständigkeit behalten. Er bildet unter Bei- über die Zustände im Bautischlergewerbe zu gewinnen. behaltung seiner bisherigen Verwaltung, seines Bureaus und An die Berliner   Friseurgehülfen! Verschiedene Anzeichen deuten seines Namens eine Mitgliedschaft IV des Zentralverbandes darauf hin, daß die selbständigen Barbiere die mit der Gehülfen­

der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter. Auch das

Husland.

Eingegangene Druckfchriften. Geschäftsbericht des Tarifamtes der Deutschen   Buchdrucker für das Geschäftsjahr 1905/1906 mit einem Rüdblick auf die Tarifperiode 1896 bis 1906. Werde gefund! Zeitschrift für Volksgesundheitspflege. Heft 8. Heraus­gegeben von Dr. med. G. Liebe. Monatlich ein Heft. Preis vierteljährlich 75 Pf. Berlag Th. Krische in Erlangen  .

organisation getroffenen Vereinbarungen durchbrechen wollen. Letzte Nachrichten und Depefchen.

Fachorgan des Vereins bleibt solange bestehen, bis das Ver- Wegen Durchbrechung der getroffenen Vereinbarung sollte nach einem bandsorgan Courier" einen besonderen Teil für das Ver- Beschluß des Vorstandes das Plakat bei Herrn Rausch, Man­teuffelstr. 68 eingezogen werden. Die damit Beauftragten wurden kehrsgewerbe einrichten kann. Von der Verbands- General- mit Schlägen empfangen, an der sich auch der zurzeit beschäftigte versammlung 1907 ab wird den Droschfenführern auch ein Gehülfe beteiligte. Das Geschäft ist für organisierte Gehülfen Siz im Zentralvorstande des Verbandes zugestanden. gesperrt. Nachdem nunmehr der Anschluß der Berliner   Droschken­

Verband der Friseurgehülfen Deutschlands  .

Auswandererdampfer auf Grund gefahren? Ponta Delgada  , 10. August  .( W. T. B.) Der von Marseille   nach New York   bestimmte Dampfer" Brooklyn  " mit 330 Auswanderern an Bord ist beim Einfahren in den hiesigen Hafen heute früh auf Grund geraten. Den Bemühungen, das Schiff wieder flott au be tommen, stellen sich große Schwierigkeiten entgegen. Hierzu 2 Beilagen,

Verantw. Redakt.: Carl Wermuth, Berlin  - Rigdorf. Inserate verantw.: Th. Gloce, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.