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B

der

nationalen

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Aus der Frauer.bewegung.

Gerichts- Zeitung.

Mildernde Umstände für einen Wüstling.

Im ent

friedigen bermag, und insofern fann bon einer ge- wit brachte diesmal einen Betriebsgewinn von 1482 000 M. Heraus wissen Prosperität des Volkes gesprochen werden. Anders gegen 1 246 000 m. im Vorjahre. Mit einem Fabrikationsgewinn verhält es sich jedoch mit der Befriedigung der primärsten von 4 454 497 Fr. gegen 4 005 000 gr. per 1904/05 fchließt für das lezte Bedürfnisse der Völker, der Befriedigung des geehrten Magens der Geschäftsjahr die Aft.-G. Brown, Boveri u. Cie. in Baden  ( Schweiz  ) Menschheit. Und da muß man leider konstatieren, daß die ab. Balke, Tellering u. Cie. A.-G. in Benrath   bringt diesmal bei Wegen einer groben fittlichen Entgleisung hatte sich gestern ber rasende Industrialisierung der Menschheit, die Verwohlfeilung der einem Bruttogewinn von 1 279 863 m. eine Dividende bon 8 Proz. Bürsten- und Pinselfabrikant Hoflieferant Baul Pfeiffer bor menschlichen Kulturbedürfnisse Hand in Hand gegangen ist mit heraus. der Ferienftraflammer des Landgerichts III   zu verantworten. Die einer erschreckenden Verteuerung aller gastronomischen Genüsse. Verhaftung des bejahrten gut fituierten Mannes erregte Anfang Während auf allen Gebieten industrieller Produktion im großen Juli berechtigtes Aufsehen. Er wurde beschuldigt, eines Tages im und ganzen eine Verwohlfeilung der Boltsbedürfnisse konstatiert Monat Juni in seiner Villa in Tegelort ein unfittliches Attentat werden kann, ist auf der anderen Seite eine geradezu bes gegen das 13jährige Mädchen Minna J. verübt zu haben. Das sehr ängstigende Verteuerung aller Lebensmittel zu beobachten, eine Der internationale Frauenwahlrechtskongres. aufgeweckte Mädchen war an jenem Tage, als sich der Angeklagte fortschreitende Pauperität der Voltsmassen in bezug auf die Er­ Der   Kongreß der internationalen Frauenwahlrechtsvereinis allein in seiner Billa   befand, mit dem Aufräumen des Zimmers des nährung wahrzunehmen, die zu der von vielen so bewunderten gung, ber vom 7. bis zum 12. August in Kopenhagen   stattgefunden Angeklagten beschäftigt, als dieser, der vorher alkoholische Getränke Prosperität der Industrie im umgekehrten Verhältnis steht...." hat, begann, nach den üblichen Begrüßungsreden und Empfang im zu sich genommen hatte, ein schlüpfriges Gespräch mit dem Mädchen Es sind also nicht nur die Preise der Lebensmittel enorm ge- Rathause, mit einer Reihe von Vorträgen über die politische Recht- begann und sich schließlich in höchst unanständiger Weise an ihr stiegen, einen erheblichen Teil der vielbeklagten nominellen Lohn- lofigkeit des weiblichen Geschlechts in den verschiedenen Ländern, berging. Der Vorfall tam durch Zufall zur Kenntnis des erhöhungen, die gar als Ursache der Preissteigerungen denunziert sowie über die unterdrückte Stellung, unter der bie Frauen fast Stiefvaters des Mädchens, dieser stellte den Strafantrag wegen der Stein ins Rollen. werden, absorbieren allein die riesig gesteigerten Wohnungsmieten. überall zu leiden haben. Besonders starke Wirkung übte ein Vor- Beleidigung und so kam dann trag der Russin Olga Wolkenstein, die unter anderem her- gestrigen Termin war der Angeklagte geständig und Durch die Preissteigerungen wird der Anteil des Arbeiters am Ar- borhob, wie die Frauenbewegung in Rußland   von der Demokratie schuldigte sich damit, daß er infolge der Hige und der genoffenen beitsertrage teilweise mehr verkürzt, als er durch Lohnerhöhung aus- und dem Proletariat getragen wird.- Aus Australien   be- Alkoholika bei der eigenartigen Situation, in der er sich dem geglichen wird. Durch Vermehrung des investierten Kapitals pro richtete Frau Dobson über die Wirkung, die das Frauenwahl- Mädchen gegenüber befunden, die Selbstbeherrschung verloren ge= Kopf der Arbeiter und durch Steigerung der Binsrate ist der Anteil recht besonders auf die Arbeiterschußgesetzgebung und die Rechts  - habt. Rechtsanwalt Dr. Coßmann und Referendar Dr. Firla des Kapitals am Arbeitsertrage gewachsen. Die Bestrebungen pflege ausgeübt hat. Frau Denison aus Kanada   erwähnte, machten diefe Gesichtspunkte des weiteren noch zugunsten des der Arbeiter, dieses Mißverhältnis durch Lohnsteigerungen daß in ihrem Heimatlande unverheiratete Frauen und Witwen seit Angeklagten geltend, wiesen auf die schweren Folgen dieser Ver สิน forrigieren, werden als Gefährdung 2 Jahren das kommunale Wahlrecht haben, die verheirateten Frauen irrung für den Angeklagten hin und erbaten für diesen das gesetzlich Arbeit verdammt. aber so gut wie gar keinen Einfluß auf die Kommunen ausüben zulässige niedrigste Strafmaß. Das Gericht entsprach diesem Antrage, Bescheidenen Forderungen treten die Unter- fönnen. Vor der Auffassung, daß die amerikanischen Frauen indem es auf 6 Monate Gefängnis erkannte. Der Staats­nehmer mit der Drohung allgemeiner Aussperrung ent- den europäischen an Freiheit und Gleichberechtigung weit voran anwalt hatte 9 Monate beantragt. Ein Antrag auf Haftentlassung gegen. Wie gemeingefährlich solches Treiben ist, mögen einige feien, warnte Anna Shaw, Anna Shaw, die ehemalige Methodisten- wurde abgelehnt. Ziffern belegen. Der zum Konzern Gelsenkirchen  - Schalte- Note Erde   predigerin. In den amerikanischen   Staaten herrschen die Männer, gehörende Aachener Hütten- Aftienverein hat seinen Betrieb zum Teil ein- fagte fie. Als kürzlich in Oregon   Aussicht vorhanden war, die volle Zwei Fälle der Leichenfledderei beschäftigten gestern fast au gestellt, weil ein kleiner Teil der Belegschaft Lohnerhöhung verlangt. Gleichberechtigung der Frauen durchzusehen, arbeiteten die riesen- gleicher Zeit zwei Straftammern. Der erste Fall entbehrt nicht Angeblich ist man nicht in der Lage, die Forderung zu bewilligen. starten Trusts und die kapitalistischen   Politiker dagegen und er eines gewiffen humoristischen Beigeschmacks. Ein biederer trinkfester Welchen Gewinn das Aachener Unternehmen einsaďte, teilten wir reichten mittels Fälschung der Abstimmung ihren Zwed. Ueber er Handwerksmeister war aus der Provinz hierher gekommen und hatte schon mit, rungene Frauenrechte konnten die Vertreterinnen Norwegens   die Großstadtluft in vollen Zügen genossen. Er hatte sich kopfüber es wurden zum Beispiel in den Jahren berichten. In diesem Lande haben die Frauen ein fast allgemeines in den Strudel der Weltstadt gestürzt und war nächtlicherweile in 1904 und 1900 rund 600 resp. 945 M. Reingewinn kommunales Wahlrecht und seit dem 1. Januar dieses Jahres einem Café der Elsasserstraße gelandet. Dort lernte er den Kellner pro Kopf der Beschäftigten herausgeschlagen. Die Gelsenkirchener sind sie auch als Geschworene in den Gerichten tätig. Aus Eng- Ernst Reisler fennen, der auf die Aufforderung des lebensluftigen Gesellschaft bleibt hinter diesen Ziffern nicht zurück, fie erzielte and sprach eine Sozialdemokratin, Frau Montefiore, die in Handwerksmeisters sich mit Vergnügen bereit erflärte, diesen auf pro Kopf der Arbeiter im Jahre 1905 die Kleinigkeit von 1121 M. weiten Kreisen durch ihren Kampf gegen die Steuerbehörden be- einer Auslüftungsfahrt durch den Tiergarten begleiten. und im Jahre 1900: 1080 W. Ueberschuß, und der Schalker Verein fannt geworden ist, den sie getreu dem Grundsatz: Ohne Rechte keine bestieg eine offene Droschte und fuhr in gehobener Stimmung brachte es auf 992 resp. 1050 m. pro Arbeiter. Das in Attien- Pflichten, durchführt. Ihr Vortrag handelte hauptsächlich von der dem Tiergarten zu. In der Nähe des Bahnhofes Tier­Teilnahme der Proletarierfrauen am politischen Kampf und von gesellschaften im deutschen Bergbau investierte Kapital erzielte im den Pflichten gebildeter Frauen, ihren armen Geschlechts- stehen blieben und kopfschüttelnd nach seiner Droschke hinüber blickten. garten fiel es dem Droschkenkutscher auf, daß zwei Passanten Jahre 1889 eine Durchschnittsdividende von 5,68 Proz., im genoffinnen die frohe Botschaft der Gleichberechtigung zu bringen. Er machte unwillkürlich eine halbe Wendung nach den Insassen seines Jahre 1900 aber 14,62 Proz. So beutet das Kapital die Arbeiter Die Vertreterinnen der skandinavischen Länder traten im Laufe Gefährts zu und nahm wahr, daß der bergnügte Meister in feſteſtem aus und hindert sie am sozialen Aufstieg. des Kongresses zu einer besonderen Sizung zusammen. Hier sprach Schlafe in den Armen seines Begleiters lag und dieser gerade dabei auch eine dänische Sozialdemokratin, Frau Andrea Broch= Der fluge Roffelenker tat, mann, die in ihrem Vortrage den Wert und die Erfolge der war, ihm die Taschen auszuräumen. gewerkschaftlichen Organisation der dänischen Arbeiterinnen be- als hätte er gar nichts gefehen, plöglich jedoch hielt die Droschke fonte, aber auch erklärte, daß die endgültige Befreiung nur auf vor einem Polizeibureau und hier ließ er den Reisler festnehmen. politischem Wege zu erreichen ist. Darum, sagte sie, müssen wir Der noch immer schnarchende Meister fonnte schwer aus feinen mit aller Kraft dafür wirken, daß für alle das allgemeine Wahlrecht feste Ansicht war, daß ihm ein Schlafpulber gegeben sein müsse, Träumen in die rauhe Wirklichkeit zurückgerufen werden. durchgeführt wird. Besondere Aufmerksamkeit erregten selbst­verständlich auch die Vorträge der Vertreterinnen Finnlands  , der denn es sei noch nie vorgekommen, daß er nach solchem bißchen" Fräulein Furuhjelm und Dr. Friberg, in deren Land ja das all- Alkohol in dieser Weise von der Schlaffucht befallen worden sei. Seisler wurde wegen dieser Erfursion in die Taschen seines Neben­gemeine staatsbürgerliche Frauenwahlrecht anerkannt ist. Im übrigen zeigten die Vorträge, die auf dem Kongreß ge- menschen zu sechs Monaten drei Tagen Gefängnis verurteilt. halten wurden, wesentlich den Charakter der bürgerlichen Frauen dem zweiten Falle richtete sich die Anklage gegen den schon wieder­bewegung, und es fehlte auch hier und da nicht an Angriffen auf holt vorbestraften Maurer Paul Krüger. Dieser hatte in einem die Sozialdemokraten, die ja, wenn in einem Lande bei der Wahl- Schanklokal die Bekanntschaft eines Maurers Gramm gemacht und rechtsbewegung reaktionäre Politiker plöblich ein Frauen- oder wahrgenommen, daß dieser über ein gut gefülltes Portemonnaie ber­Damenwahlrecht einführen möchten, nicht besonders begeistert das fügte. Er verstand es nun mit großem Raffinement, den G. be= für sind und deswegen oft von Frauenrechtlerinnen angegriffen trunten zu machen, und als er ihn so weit hatte, stahl er ihm in werden. einem Augenblick, als er sich unbeobachtet wähnte, sein Portemonnaie Den Abschluß der Vorträge bildete eine Rede der deutschen   mit 45 M. Inhalt. Man hatte ihn aber doch beobachtet und so war Delegiertin Fräulein Lida Heymann   gegen die russische es ihm unmöglich, mit seiner Beute zu entlommen. Mit Rüdficht Despotie und für den Befreiungskampf des russischen Voltes, die auf seine Vorstrafen wurde er zu zwei Jahren Zuchthaus  stürmischen Beifall erweckte.

Kohlenproduktion im Ruhrrevier. Aus dem Bericht des Vorstandes des Kohlensyndikats seien folgende Zahlen für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Juli 1906 hervorgehoben, wobei zu bemerken ist, daß sich die Vergleichszahlen auf 1904 beziehen, weil das Jahr 1905 wegen des Bergarbeiterstreits feine Vergleichszahlen bietet. Es betrugen

im Halbjahr 1904

37 188 823

1906 37 975 164 373/4 218 562

der rechnungsmäßige Absatz( Tonnen) 32 666 353 die Zahl der Arbeitstage arbeitstagliche Förderung( Tonnen) Demnach stieg die Förderung absolut um 5 308 811 Tonnen oder arbeitstäglich um 15,75 Broz. Es ist nur zu bedauern, daß das Syndikat bei solchen Ausweisen stets- bergißt, die Belegschafts­stärke anzugeben. Es fürchtet wohl, durch solche Angabe allzu sehr mit der zu nicht unbekannten Zweden immerfort ausgestreuten Be­hauptung von der Leitungsverminderung der Belegschaften in Wider­fpruch zu geraten.- Troß der bis aufs äußerste forcierten Förderung wurde aber doch die Beteiligungsziffer nicht erreicht. Bon der Beteiligung mit 44 145 559( 42 060 012) Tonnen wurden abgefegt 86,02( 77,67) Proz.; davon entfallen auf Selbstverbrauch für Rechenbetriebszwede 4,30 Broz. und Selbstverbrauch für Hütten­werte 10,40 Broz, arbeitstäglich 15,78 Proz. Der Versand ein­schließlich Landdebit, Deputat und Lieferung der Hüttenzechen an eigene Hüttenwerke betrug an Kohlen 30 903 821 Tonnen, an Rots 8 142 284 und an Briketts 1 442 436 Tonnen( resp. arbeitstäglich 177 864 bezt. 46 862 beztv. 8 802 Tonnen). Der arbeitstägliche Ge­samtbersand stieg gegen 1904 in Kohlen um 10,12, in Rots um 38,09 und in Brifetts um 29,64 Proz., in Summa um 15,58 Proz. Der arbeitstägliche Versand für Rechnung des Syndikats stieg in Kohlen um 14,05 Broz, in Kots um 47,11, in Briketts um 37,86 Broz, in Summa um 20,34. Proz. Die Förderung stellt fich auf 44 445 447 Tonnen( arbeitstäglich 255 801), gegen 1904 mehr 14,69 Proz. Die nach Rots aller Sorten Herrschende Nachfrage fonnte troz der großen Produktion nicht voll befriedigt werden. Die Brikettfabriken vermochten der lebhaften Nachfragen nicht zu genügen. Für das dritte Vierteljahr 1906 wurde die Umlage für Kohlen auf 6, für Rots auf 9 und für Briketts auf 4 Proz. festgesetzt. Ferner ist beschlossen worden, für das vierte Vierteljahr 1906 die Beteiligungsanteile für Kohlen auf 95 Proz., für Kots auf 95 Proz. und für Briketts auf 90 Broz, d. h. auf der bisherigen Höhe zu belaffen. Ferner genehmigte die Versammlung die Erwerbung des Kohlenlagerplages bei Mannheim  .

Ueberschüsse. Einen Ueberschuß von 4 326 220 m. erzielte der Eschweiler Bergwerksverein   im legten Geschäftsjahre. Das Mehr gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres beläuft sich auf 493 037. oder faft 18 Proz. Die A.-G. für Kartonnagenindustrie in Losch­

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Es wurde dann eine lange Diskussion über Organisations­fragen geführt, wobei auch eine gewisse Bourgeoisfurcht vor sozia­Eine sonderbare Pfandverschleppung listischen Tendenzen zutage trat. Es handelte sich darum, welchen machte dieser Tage der Straffammer in Hannover   zu schaffen. Bedingungen Organisationen entsprechen sollten, um Aufnahme in Einer Frau war ein Schwein gepfändet, ihr aber einstweilen die internationale Frauenwahlrechtsvereinigung zu finden. Be in Verwahrung gelassen. Gleichzeitig find ihr aber auch schlossen wurde, daß nur Organisationen, die nicht als partei- bie startoffeln gepfändet, mit denen sie bisher das Schwein politisch oder auf einer bestimmten religiösen fütterte. Um nun das Schwein bis zur Versteigerung nicht ver­Grundlage wirken, aufgenommen werden. Schließlich wurde hungern zu laffen, fütterte sie es von den gepfändeten Kartoffeln. über ein gemeinsames Organ der internationalen Frauenwahl- Wegen rechtsbewegung beraten, und beschlossen, daß das Blatt in London   egen Pfandverschleppung" wurde sie zu einem Tage Ge­fängnis berurteilt. Sollte die Frau das Schwein berhungern unter dem Titel:" The international Record of Women Suffrage" lassen? Oder sollte es der Gerichtsvollzieher mit auf sein Bureau ( Das internationale Archiv für Frauenwahlrecht") erscheinen soll. nehmen? Oder sollte das Schwein bei Gericht intervenieren zwecks Im übrigen wurde die Angelegenheit einem Ausschuß überwiesen. Freigabe eines entsprechenden Quantums   Futter? Man sieht, fo Ein Teil der Kongreßdelegierten statteten nach Schluß der Verhandlungen der Redaktion von Socialdemokraten" einen Be- biel Fragen, so viel Schwierigkeiten. Vernunft wird Unsinn. such ab.

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Versammlungen Veranstaltungen. Friedrichshagen  . Montag, 20. August, 9 Uhr, Restaurant Wilhelms bad, Seestr. 45. Bortrag. Fräulein Eley: Kinderarbeit und Kinderschutz". Lichtenberg  . Montag, 20. August, 81, Uhr, bei Gebr. Arnhold, Frankfurter Chaussee 5. Vortrag. Dr. Maurenbrecher. Charlottenburg  . Mittwoch, 22. August, 81, Uhr, Voltshaus, Rosinen straße 3. Vortrag. Dr. Zadek:" Frauenkrankheiten".

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Wetter- Prognose für Freitag, den 17. August 1906. Warm und ziemlich heiter bei schwachen südlichen Winden. Etwas Gewitterneigung. Berliner   Wetterbureau.

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Wafferfta nd am 15. Auguft. Ibe bei Aufsig 0,33 Meter, bei Dresden   1,75 Meter, bei Magdeburg  +0,92 Meter. Unstrut bei Straußfurt  +1,30 Meter. Dber bei Ratibor+ 1,01 Meter, bei Breslau Oberpegel+4,80 Meter, bei Breslau Unterpegel 1,62 Meter, bei Frankfurt  +0,86 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+ 2,48 Meter. Warthe bei Bosen 0,02 Meter.

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IF Achtung!

Zentralverband der Maurer Deutschlands

Zweigverein Berlin.

Freitag, den 17. Auguft, abends 8%, Uhr, bei Keller, Koppenstraße 29:

ME General- Versammlung

für sämtliche Bezirke und Zahlstellen der Maurer sowie der Sektion der Buzer und der Gips- u. Zementbranche, gleichzeitig d. Gruppe d. Fliesenleger.

Tages- Ordnung:

1. Abrechnung vom zweiten Quartal. 2. Bericht der Statuten- Beratungsfommission. 3. Bericht der Delegierten der Berliner   Gewerkschaftskommission und Neuwahl derselben. 4. Berschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert.

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Der wichtigen Tagesordnung wegen ist es Pflicht eines jeden Kollegen, zu dieser Versammlung zu erscheinen. Der Zweigvereins- Vorstand. J. A.: Emil Thöns.

Vereinigung der Zimmerer Deutschlands  .

Bureau: Berlin   C. 54, Dragonerftr. 15, Hof I. I.

Fernsprecher: Amt III Nr. 5028

Sonntag, 19. August, vormittags 10 Uhr, in den Industriesälen", Beuthstr. 20:

Mitglieder- Versammlung

des Vereins der Zimmerer Berlins   und Umgegend.

Tages- Ordnung:

1. Bereinsangelegenheiten. 2. Die Vereinigung der Zimmerer Deutschlands   und die Sozialdemokratte*. Referent: Kamerad 2h. Fischer. 3. Diskussion. 4. Berschiedenes. Regen Lefuch erwartet Der Vorstand. 3..: Albert Juppenlatz.

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