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gegen das Vorjahr eine Zunahme von 172 Abonnenten zu ber­zeichnen. Die Einnahmen und Ausgaben schließen ab mit einem Bewegung durch behördliche Drgane hervorgehoben. Im Vorstandsbericht wurde fortwährende Verfolgung der Arbeitermangel ist nur für die ausgebildeten Eisen- und Stahlwerte Betrage von 372,99 M. Jn Emden sei die Maifeier zum ersten Strafmandate wurden erlassen, Horrende vorhanden. Auf diesen fehlt es stellenweise sehr, auch in alten rheinisch­Male durch Arbeitsruhe gefeiert worden. Leider seien die Genossen rufen der höchsten Instanzen korrigiert beziehungsweise als im Lothringisch- luxemburgischen Minettegebiet hat eine erhebliche die vielfach erst nach An- westfälischen Werken. Das rasche Aufsteigen der Eisengroßindustrie in Leer   und Norden diesem Beispiele nicht gefolgt, sondern hätten die ungerechtfertigt aufgehoben wurden. Das Feier am Sonntag abgehalten. Wahlrechtsflug Abwanderung geschulter Schmelzer und Walzer aus dem nieder­blatt wurde mehrfach beschlagnahmt, die Beschlagnahme aber rheinisch westfälischen Industriegebiet nach nach dem Reichslande Die Konferenz beschloß, daß die Parteibeiträge einheitlich für wieder anfgehoben. Lokalinhaber, die für sozialdemokratische Ver- zur Folge gehabt. Bielfach sind aus Rheinland- Westfalen   hervor ben ganzen Kreis auf wöchentlich 10 Pf. festgesetzt werden sollen. fammlungen ihre Säle geben, werden von der Polizei derartig fon- ragende Hütteningenieure zur Leitung Lothringisch- luxemburgischer Auf der durch 60 Delegierte und 4 Bezirksleiter beschickten trolliert und mit ungewöhnlichen Strafmandaten belegt, daß der Werke berufen worden. Generalversammlung des sozialdemokratischen Kreis- Lotalmangel ständig ist. In Curtschlag hat man dem Wirt, der sein fannte gutgeschulte Hüttenarbeiter, mitzuziehen, wodurch die neuen Diese Herren veranlaßten ihnen bes wahlvereins höchst Homburg usingen wurde be- Lokal hergibt, die Polizeistunde bis auf 9 Uhr beschränkt, und ihn Werke einen Stamm erfahrener erfahrener Braftifer erhalten haben. richtet, daß im Geschäftsjahre die Einnahmen und Ausgaben auch sonst wegen angeblicher Uebertretungen mit Strafmandaten be- An ungeschulten Arbeitern herrscht kein Mangel. Die Werke 10 898,40 M., bei einem Kassenbestand von 468,54 m., betrugen. dacht, die später das Gericht bedeutend ermäßigte oder durch Frei- fonnten ihre Arbeiterzahl bedeutend vermehren. Die Zahl der Binslich angelegt für den Wahlfonds find 2500 M. Unter den Aus- spruch als gänzlich unbegründet erachtete. In Wusterhausen   a. D. rheinisch- westfälischen Walzwerks- und Hüttenarbeiter hat sich von gaben befinden sich 820 M., die an die Agitationskommission und fand eine trotz strömenden Regens gut besuchte Versammlung unter 126 488 im Jahre 1902 auf 149 888 im Jahre 1905 vermehrt. Die die Parteitasse abgeführt wurden. Am 1. Juli 1905 betrug die Zahl freiem Himmel statt. Nachdem aber dort ein Wahlverein gegründet, Gußstahlfabrit Krupp in Essen   beschäftigte 1900 erklusive Beamte der Mitglieder 1237, jetzt zählt der Verein 1935 Mitglieder und hat wird wegen angeblicher Gefährdung der öffentlichen 24 000 Personen, im laufenden Jahre ist die Zahl der Be fomit eine Zunahme von 773 Mitgliedern zu verzeichnen. In dem Wahlkreise Wiesbaden  , dessen Kreiswahlvereins- versagt. Sicherheit" zu weiteren Versammlungen die Genehmigung schäftigten auf über 32 000 gestiegen. Fortwährende Neubauten generalversammlung durch 27 Delegierte aus 13 Orten besucht war, der Werke bezeugen, daß die Industriellen mit einer weiteren beträgt die Zahl der Mitglieder 1109 gegen 980 im vorigen Jahr. Referent Genosse Dobroh law und Genossen Kiesel und betrieben wird In der Debatte über den Provinzialparteitag vertraten der bedeutenden Erhöhung des Absatzes rechnen. In den Feuers der kontinuierliche Betrieb durchgeführt, von Auf Wiesbaden   kommen davon 536, Biebrich   247, Doßheim 110, raseman den Berliner   Entwurf, Genosse Sidow den Branden- Montag früh bis zum Morgen des nächsten Sonntages, Sonnenberg   50, Bierstadt   54, Erbenheim   35, Schierstein   23, Ram- burger, Genosse Kabler Zehdenid beantragte eine Aenderung so daß nur der Sonntag betriebsfrei bleibt, um die Reparaturen bach 8, Frauenstein 11, Kloppenheim   12 und Einzelzahler 9 Mit- des Berliner   Entwurfes. Mit 21 gegen 12 Stimmen wurde der vorzunehmen. Die großen Walzwerke haben das System der glieder. Die Einnahmen betrugen 1663,55 M., die Ausgaben 842,75 Berliner   Entwurf angenommen. Zum Thema Parteitag, worüber Reservewalzenstraßen derart ausgebildet, daß, abgesehen von zeit­Mart, der Kassenbestand beträgt 820,80 M. Beschlossen wurde u. a., Genosse si es el referierte, wurde folgende Resolution angenommen: weiligen Stockungen durch Karambolagen usw., ununterbrochen daß der Kreisvorstand den Gemeindevertretern die„ Kom munale Pragis" zu halten hat. Die Generalversammlung des Wahlkreises Ruppin- Templin produziert wird. Während man auf der einen Walzenstraße arbeitet, steht in der Frage des politischen Massenstreits nach wie vor auf sind besondere Mannschaften dabei, die Reserbestraßen herzurichten dem Standpunkte der Resolution von Jena  . Die General- für Spezialware, so daß, wenn auf der ersten eine Stocung ein bersammlung erwartet, daß der Parteitag in Mannheim   an den tritt oder die Bestellung fertig wurde, sofort die Produktion auf der Grundzügen der Bebelschen Resolution festhält, da in den regie- zweiten Straße aufgenommen werden kann. renden kapitalistischen Kreisen nach wie vor die Absicht erkennbar ist, die Arbeiterklasse politisch wie wirtschaftlich zu entrechten. Die Generalversammlung erwartet von allen Parteigenossen, ins­Unter der Firma„ Bergbau und Metallbank Frankfurt- Main" besondere von denen, welche im Befiße eines Reichstagsmandates soll, wie die Frankfurter Zeitung  " erfährt, heute( Dienstag) die find, infolgedessen als Führer angesehen werden, daß die Be- Bildung eines neuen Instituts stattfinden, das errichtet werden soll, schlüsse der Parteitage innegehalten werden. Die Genossen sind um die finanziellen Interessen der dortigen Metallgeschäfte und ferner der Meinung, daß jeden Zersplitterungsversuchen energisch metallurgischen Gesellschaft wahrzunehmen. Von Banken werden entgegen gearbeitet werden muß, gleichviel von welcher Seite die an der Gründung die Berliner Handelsgesellschaft, die Diskonto­selben kommen. gesellschaft, die Bank für Bant für Handel und Industrie, sowie bie Bankhäuser Jakob S. H. Stern, Laz. Speher- Ellissen, E. Laven burg, Grunelius u. Co. und Georg Haud u. Sohn beteiligt sein. Das Aktienkapital soll 40 Millionen Mark betragen. Davon sollen 24 Millionen voll und 16 Millionen einstweilen mit 25 Broz. ein­bezahlt werden. Die Ausgabe der Aktien ist mit 110 Proz. beab­sichtigt, um der Bank von Anfang an eine Reserve zu schaffen.

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Jm Wahlkreise Duedlingburg Aschersleben   Galbe, dessen Volksvereins- Generalversammlung durch 39 Delegierte und 7 Vertrauensleute beschickt war, stieg die Mitgliederzahl vom 1. August 1905 bis 1. April 1906 von 1460 auf 1704, um 244, die Abonnentenzahl der„ Magdeburger Volksstimme" von 2169 auf 2432.

Der Kreis hat seine Organisation im Berichtsjahr straffer ge­faßt. Als ständig tätiger Geschäftsführer wurde an Stelle des früheren Kreisvertrauensmannes ein Sekretär gewählt, der zum Hauptvorstand gehört und gegenwärtig eine Besoldung von 450 M. jährlich erhält. Die Hauptkasse des Volksvereins erhält von den Bei­trägen 65 Proz., während 35 Proz. den einzelnen Orten verbleiben. Der Beitrag ist gegen früher um 5 Pf. erhöht und beträgt 20 Pf. monatlich.

Die Einnahmen betrugen in der Kreistasse vom 1. August bis 3. Dezember 1905 1302,90 m., die Ausgaben 844,05 m. In der Hauptkasse des Voltsvereins vom 1. August bis zum 31. Dezember 1905 betrugen die Einnahmen 609,77 M., die Ausgaben 567,85 m. Vom 1. Januar bis 31. März 1906 hatte die Hauptkasse eine Ein­nahme von 919,61 M., eine Ausgabe von 759,68 M. Außerdem wurden für die Opfer der russischen Revolution 1076 M. durch Sammlungen aufgebracht.

Jm 12. hannoverschen Wahlkreise( Göttingen Münden), auf dessen Kreiswahlvereins Generalversammlung 11 Orte mit 250 Mitgliedern durch 23 Delegierte bertreten waren ( bei einer Zahl von 2030 gewerkschaftlich organisierten Arbeitern) sind nur 182 Abonnenten des hannoverschen Volkswillen" vor­handen. Der Wahlverein Göttingen   ist von 50 auf 120 Mit­glieder gewachsen. In Münden   stieg die Zahl der Mitglieder von 42 auf 127.

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Die Einnahme betrug vom 1. Januar bis 30. Juni 807,31 M. die Ausgabe 580,84 M. An den Provinzialvorstand gingen 132,90 M., an die Parteikasse zu Berlin   55 M. Es wurde beschlossen, den Monats­beitrag von 25 auf 30 Bf. zu erhöhen.

Zu Delegietten wurden die Genossen Riesel, Dobrohlaw und L. Krajemann gewählt. Ein Antrag, den Monatsbeitrag auf 20 Pf. zu erhöhen, wurde den Wahlvereinen zur Vorberatung überwiesen. Neu- Ruppin   wurde wieder als Sig des Zentralwahlvereins bestimmt. Die nächste Generalversammlung soll in Berlin   stattfinden.

Den Statutentwurf einer Provinzorganisation für Ostpreußen  nahm der sozialdemokratische Verein Königsberg   an. bilden die sozialdemokratischen Vereine der Wahlkreise den Provinz Danach verband. Wahlkreise, in denen ein sozialdemokratischer Verein nicht bes stehen kann, stehen durch örtliche Vertrauensmänner beziehungsweise burch einen Kreisvertrauensmann mit der Provinzorganisation in Verbindung.

Bankgründung.

Kein Drahtstiftverband. Der nochmals unternommene Versuch, Rhein.- eftf. 8tg." zufolge, als gescheitert angesehen werden, da einen allgemeinen Drahtstiftverband ins Leben zu rufen, kann, der die gemischten Werke nicht die geringsten Mehrforderungen zu­gestehen wollen.

Kohlenkontor. Nach der„ K. Ztg." sind in der Kohlenhandels­Gesellschaft folgende Veränderungen eingetreten. Die Firmen Kampf An der Spize des Verbandes steht ein Agitationskomitee, dem u. Hollender in Ruhrort  ( frühere Beteiligung 50 000 Tonnen), Paul der Parteisekretär angehört. Barlen in Duisburg  ( 51 200 Tonnen), Battlehner u. Co. in Mann­Der Monatsbeitrag in den Kreisorganisationen beträgt heim( 57 600 Tonnen) und Gebr. Mellinghoff in Ruhrort  ( 70 600 mindestens 20 f. Davon werden abgeführt 20 Proz., das Tonnen) sind auf die Firma Mathias Stinnes   übergegangen, deren find 4 Pf., an den Parteivorstand in Berlin  ; 5 Proz., das find Beteiligungsziffer sich dadurch von 680 400 Tonnen auf 909 800 1 Pf., an das Agitationskomitee und der Nest verbleibt in der Tonnen erhöhte. Das Geschäft der Kohlengroßhandlung von Jakob In der Generalversammlung des sozialdemo- Kasse des Kreises. Von den Beiträgen der auf dem Lande Trefz u. Söhne in Stuttgart  ( 74 200 Tonnen) wurde von der Firma kratischen Vereins Trier   ward für das zweite Quartal eine wohnenden Mitglieder, die für den Beitrag den„ Landboten  " un- Hugo Stinnes   erworben, deren Beteiligung dadurch auf 687 000 Einnahme von 283,40 M., eine Ausgabe von 233,67 M. tonstatiert. entgeltlich erhalten, wird ein Monatsbeitrag von 10 Pf. der Ver- Tonnen stieg. Die Firma Karl Weber in Ruhrort  ( 50000 Tonnen) Die Mitgliederzahl ist von 160 auf 131 gesunken. Der Rückgang ist teilung zugrunde gelegt, so daß davon pro Monatsbeitrag 2 Pf. an ging auf die Firma Winschermann u. Co. in Mülheim   a. d. Ruhr auf die sehr schlechte Arbeitsgelegenheit der Bauarbeiter zurück- die Hauptkaffe in Berlin   und Pf. an die Kasse des Agitations- über( jezige Beteiligung 207 000 Tonnen). Ferner wurde die zuführen sowie auf die Maßregelung einiger Genossen. Der Ab- fomitees abzuführen find. Aktiengesellschaft für Handel und Schiffahrt H. A. Disch in gang von arbeitslosen Genossen hält auch im dritten Quartal an. Die Mitglieder der Partei in denjenigen Wahlkreisen, die keine Mainz  ( 134 400 Tonnen) in die Attiengesellschaft Mathias Das Parteiblatt, die Rheinische Zeitung  ", wird von 70 bis 75 Ge- Vereinsorganisation haben, zahlen ihre Beiträge direkt an das Stinnes umgewandelt, nachdem die Firma Mathias Stinnes   sämt­nossen, außerdem noch von etwa 25 bis 30 sonstigen Personen ge- Agitationstomitee bezw. an den von diesem bestellten Vertrauens- liche Attien erworben hatte; die neue Aktiengesellschaft, die auch die Icsen. Außer der Rheinischen Zeitung" werden noch verschiedene mann. frühere Firma K. G. Faber in Frankfurt   a. M.( 112 000 Tonnen) andere Barteiblätter gelesen, z. B. der Vorwärts" in etwa 10 bis Bum Provinzialparteitag, der alljährlich nach dem mit umfaßt, verfügt munmehr über eine Beteiligung von 246 400 15 und die„ Saarivacht" in mehreren Exemplaren. Parteitag der Gesamtpartei stattfindet, kann jeder Wahlkreis ohne Tonnen. Schließlich sei daran erinnert, daß sich die Gelsenkirchener  Die Parteibersammlung des 21. sächsischen weiteres drei Delegierte, und Wahlkreise, die über 250 Mit- Bergwerksaktiengesellschaft das Reedereis und Kohlenhandelsunter­Wahlkreises( Annaberg- Eibenstoc) beschloß die Er- glieder haben, noch einen weiteren, die über 600 Mitglieder nehmen Raab, Karcher u. Co., G. m. b. H., angliederte durch Erwerb höhung des Monatsbeitrages von 10 auf 20 Pfennig. haben, noch zwei weitere, die über 1000 Mitglieder haben, der Mehrheit der Gesellschaftsanteile. Die Generalversammlung des 19. sächsischen noch drei weitere, die über 2000 Mitglieder haben, noch vier weitere Von der Gesamtbeteiligung mit rund 91 Millionen Tonnen Wahlkreises( Stollberg- Schneeberg) beschloß, daß und die über 3500 Mitglieder haben, noch fünf weitere Delegierte entfallen auf das Kohlensyndikat 1 431 800 Tonnen, Raab, Karcher fünftig anstatt der bisherigen 5 Bf. pro Kopf 72 Pf. monatlich an entsenden. Insoweit nicht unter den gewählten Vertretern des( Gelsenkirchen  ) 1 064 000 Tonnen, Mathias Stinnes   909 800 Tonnen, die Kreiswahlvereinskaffe abgeliefert werden sollen. Wahlkreises Frauen sich befinden, können weibliche Delegierte in Hugo Stinnes   687 000 Tonnen, Harpen   656 800 Tonnen, Franz In der Kreisversammlung des 5. württembergi- besonderen Frauenversammlungen gewählt werden. Ferner haben Haniel u. Co. 653 000 Tonnen, insgesamt sechs Firmen annähernd schen Wahltreises( Blingen- Nürtingen), auf der auf dem Parteitage der Vorsitzende des Agitationskomitees, die an- 5 Millionen Tonnen. 18 Mitgliedschaften mit 1209 Mitgliedern durch 43 Delegierte ber- gestellten Parteisekretäre, die Reichstags- Abgeordneten und Kandis treten waren( 8 Mitgliedschaften hatten feine Delegierten gesandt), baten der Provinz, sowie je ein geschäftlicher und ein redaktioneller wurde eine Einnahme von 646,61 M., eine Ausgabe von 477,58 W. Vertreter der Königsberger Volkszeitung" gleich den Delegierten nachgewiesen. Die Schwäbische Tagwacht" wird von 1897, der beratende und beschließende Stimme. " Bolsfreund" bon 196 Genossen gelesen.

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Brandenburger Kreiskonferenzen.

Gerichts- Zeitung.

Berjährtes Presdelikt.

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Bom Fortschritt der Presse. Die Bremer Bürger­Das bekannte Abenteuer in der Blanten Hölle hat zeitung" nahm im ersten Halbjahr 1906 um 2308 Abonnenten zu. noch ein Nachspiel in Gestalt einer Antlage wegen Beleidigung der Auf der Konferenz des Wahlkreises Guben Lübben waren Reichstagskandidatur. Die Kreiskonferenz des Die Kreiskonferenz des Wahlkreises Mitglieder der 4. Straftammer des Landgerichts I   gezeitigt. Der 20 Delegierte anwesend, außerdem Vertreter der Agitationstommission empen wählte den Genossen W. Reimer, den Gauleiter des verantwortliche Redakteur Scholz von der Welt a. M." stand des­und des 3. Berliner   Wahlkreises sowie Geschäftsleitung und Redaktion Deutschen Tertilarbeiterverbandes, linksrheinischer Gau  , zum Reichs- halb gestern vor der 7. Straffammer des Landgerichts I  . Wegen der Märkischen Voltsstimme". Der Kandidat des Kreises, Genosse tagskandidaten. Bis jetzt war in dem Kreise Genosse Herm. Molten- des in derselben Zeitung seinerzeit erschienenen Artikels über die Rogte Berlin  , war infolge eines Unfalles, den er fürzlich beim buhr als Bähltandidat normiert gewesen; die Kreiskonferenz stellte Erlebnisse eines anständigen unbescholtenen jungen Mannes in der Verlaffen der Straßenbahn erlitten hatte, am Erscheinen verhindert. sich auf den Standpunkt, daß, nachdem die Bewegung gute Fort- Blanten Hölle war bekanntlich der verantwortliche Redakteur Mag Der Kreis hat 512 organisierte Genossen, die sich wie folgt berteilen: fchritte in dem Kreise mache, mit dem System der Zählkandidaten Ludwig von der vierten Straffammer des Landgerichts I   von der Guben 404, Fürstenberg 25, Lübben   45. An die Kreistasse sind ein- gebrochen werden müsse. Anklage der Beleidigung des Kriminalkommissars Rucks und mehrerer gegangen aus Guben   573 M., Fürstenberg 15 M., Lübben   77,30 M., Noch ein Parteibibliothekar. Auch die Kölner   Parteigenoffen Bolizeibeamten freigesprochen worden. Das Urteil war vom Reichs­Neuzelle 17,60 m. Der Kaffenbericht des Kreises schließt mit haben im Einverständnis mit den Gewerkschaften den Beschluß ge- gericht aufgehoben worden und dieselbe vierte Straffammer ver­841 M. Einnahme und und 420 M. Ausgabe, der Kassenbestand faßt, einen Bibliothekar zur Verwaltung der Zentralbibliothek anzuwiewohl die Verhandlung flar ergab, daß der junge Mann urteilte dann Herrn Ludwig zu drei Monaten Gefängnis, beträgt 439 Mark. Die„ Märkische Bollsstimme zählt stellen. Der Betreffende soll nebenbei auf dem Arbeitersekretariat 1170 Abonnenten, davon 1040 in Guben  . Gewerkschaftlich beschäftigt werden. völlig schuldlos verhaftet und polizeilich behandelt war. organisiert find über 3000 Arbeiter. Zum Punkte Presse gab der Dieses zweite Urteil wurde in der Nummer der W. a. M." vom Breßkommissionsdelegierte Genosse Hänchen bekannt, die Preß- Bei den Schulfommissionswahlen in Groß Jecsa( Ungarn  ) 15. Januar d. J. gloffiert und in dieser Kritik der Tatbestand der kommission sei zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine gründliche wurden neun Genossen gewählt. Beleidigung der 4. Straffammer gefunden. Der nunmehr angeklagte Hebung des Blattes nur möglich sei, wenn das Geschäft nach The Socialist", das in Melbourne   von Tom Man heraus- Feuilleton- Redakteur Scholz behauptete und stellte unter Beweis, Kottbus   verlegt werde. Erst dann werde es möglich, das Organ gegebene vierzehntägige Organ unserer australischen Genossen, fordert daß der Artikel ohne sein Wissen und in seiner Abwesenheit durch nach allen Orten am Tage des Erscheinens zu liefern, und so die seine Leser auf, ihm mitzuteilen, ob sie die wöchentliche Ausgabe den jetzt von ihm benannten Verfasser Mar Ludwig in Sag gegeben bürgerlichen Tagesblätter aus den Arbeiterfamilien zu verdrängen. Vom Vertreter der Agitationstommission, Genossen Gehrmann, behilflich sein wollen. Die Erfolge, die die vierzehntägige Ausgabe des Angeklagten, der in Gemäßheit des§ 20 des Breßgefezes nicht als des Blattes wünschen und ob sie dazu durch Abonnentengewinnung worden ist. Bezüglich des Letteren ist inzwischen Verjährung ein­getreten. Der Verteidiger beantragte danach die Freisprechung wurde erklärt, daß auch die Agitationstommission von der Not zu verzeichnen hatte, läßt den Herausgeber hoffen, daß die wöchent- Täter anzusehen sei und dem auch eine Fahrlässigkeit nicht zur Last wendigkeit, die„ Volksstimme" von Forst nach Stottbus zu verlegen, liche noch größeren Absatz finden werde, sodaß auch eine Vergrößerung gelegt werden könne, da er den Verfasser genannt habe. Der überzeugt sei und daß ebenso der Parteivorstand diesen aus prat des Umfanges möglich sein würde. tischen Gründen empfehlenswerten Schritt unterstügen werde. Staatsanwalt beantragte gleichfalls die Freisprechung des Angeklagten, stellte aber auch den Antrag auf Einziehung des betr. Artikels, da dieser zweifellos Beleidigungen der 4. Straftammer enthalte. Das Gericht entsprach diesem Antrage.

Aus Induftrie und Handel.

Vom Wohlbefinden der Industrie.

Das Eisenwert Gaggenau  , A.-G., bringt für das letzte Jahr

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Stadtbahnhyänen.

Die Frage des Massenstreits, die beim Thema Parteitag bom Referenten Genossen Gehrmann im Sinne des Vorwärts" erörtert wurde, gab Anlaß zu einer lebhaften Aussprache. lleber einstimmend fam dabei zum Ausdruck, daß es notwendig sei, auf dem diesjährigen Parteitage die Resolution des Jenaer Parteitages zum politischen Massenstreit in sinngemäßer Weise zu ergänzen und Ein eigenartiges Mißgeschickt hatten zwei Kriminalbeamte ber zu erläutern. Es gelte, die wahre Meinung der deutschen   Arbeiter- 8 Proz. Dividende heraus, gegen 6 Proz. im Vorjahre. Von Bahnhofskontrolle, die am 31. Juni d. J. auf den Stadtbahnhöfen schaft über diese Frage zu erforschen und ihr klaren Ausdruck zu 5 auf 8 Proz. erhöht sich die Dividende der Walzengießerei A.-G. auf den Fleddererfang" ausgingen. geben. Aus diesem Grunde sollte der Parteitag diesmal möglichst in Siegen. Die Kriminalschuhleute 9 Proz. gegen 8 Proz. verteilt die Norddeutsche Trifot- Brumme und Witowsky hatten an dem genannten Tage bereits zahlreich und namentlich mit solchen Delegierten beschickt werden, weberei, A.-G., Berlin  . 10 Proz. erhalten die Aktionäre der mehrere dieser gemeingefährlichen Stadtbahnräuber abgefaßt und die aus dem Arbeiterstande selbst hervorgegangen sind. Als Dele Plauener   Spigenfabrit, A.-G., Plauen  . Für das 1. Quartal 1907 ihnen eine freie Fahrt nach dem Moabiter   Untersuchungsgefängnis gierte wurden die Genossen Otto Galle   und Hänchen gewählt. find bereits Abschlüsse zustande gekommen zu Preisen von 135 m. verschafft. Gegen 11 Uhr abends hielten sich beide Beamte auf dem Auf der Generalversammlung des Bentral- für Stabeisen, 151 M. für Grobbleche und 153 M. für Feinbleche. Bahnsteig des Schönhauser Bahnhofs auf. Nach kurzer Zeit fielen Wahlvereins Ruppin Templin zu Zehdenick   waren Der Walzdrahtverband hat die Preise für das 1. Quartal 1907 um ihnen drei junge Leute auf, die nach dem Einlaufen eines jeden Zuges 20 Orte durch 35 Delegierte vertreten, außerdem waren der Zentral- 7 M. erhöht. in die einzelnen Abteile hineinsahen und dann auf vorstand, der Kandidat Genosse Mar Kiesel, von der Berliner  bestimmtes Zeichen durch verschiedene Türen in einen Wagen ein­Agitationskommission Genosse Dobrohlaw, die Genossen Bau­mann und Mars von Berlin   VI, und der Geschäftsführer der steigen, in dem ein Fahrgast saß, der sanft eingeschlafen war. Die Die Eisen- und Stahlwerke find in der Hochkonjunkturperiode Seriminalbeamten stiegen schnell noch in ein Rebenteil des schon " Brandenburger Zeitung" anwesend. 1899/1900 nicht so start beschäftigt gewesen wie augenblicklich. Durch fahrenden Buges ein und beobachteten mit Hülfe eines Spiegels die Der Kreis zählt 11 Wahlvereine mit 655 Mitgliedern und 176 Bau von neuen Hochöfen, Schmelzöfen und Walzenstraßen haben drei Verdächtigen, die sich in dem einen Abteil wieder zusammen freiwilligen Zahlern. sich die großen gemischten Werte für die erwartete Hochflut vor- gefunden hatten. Sturz vor der Station Jannowigbrücke gingen die Die Einnahme betrug einschließlich 1055,51 m. Kassenbestand gesehen, aber es stellt sich heraus, daß vielfach auch die vergrößerten drei Fledderer an die Arbeit und estamotierten mit großer Ge­3328,92 m., die Ausgaben 1510,41 M., bleibt Kassenbestand Anlagen für den Bedarf nicht ausreichen, trotzdem Tag und Nacht schicklichkeit das Portemonnaie des Schlafenden. Ebenso schnell 1818,51 M. An den Parteivorstand find 116 M. überwiesen. ununterbrochen der Betrieb aufrecht erhalten wird. Der gemeldete waren fie, als der Bug in den Bahnhof einfrhr,

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Hochflut in der Eisen- und Stahlindustrie.

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