worden.
Neue Erdbeben.
In mehreren Gemeinden der Umgegend von Palermo werden fortdauernd Erdstöße verspürt. In Termini wurden mehrere Häuser beschädigt, die Einwohner kampieren im Freien.
gestellten Summe 320 M. in Anspruch genommen. Zur Bedingung| nämlich bei ihm eine traumatische Herzneurofe gezeigt, die in ist auch in diesem Jahre ein Eintrittspreis von 30 Pf. gemacht einzelnen Anfällen aufgetreten fei. Die eingetretene Herzber= Die rege Beteiligung der Einwohnerschaft an diesen größerung sei derart, daß sie voraussichtlich niemals werde beBeranstaltungen wird sicherlich auch in diesem Jahre nicht aus- hoben werden können. Der Lehrer behauptete, das ihm zustehende bleiben, denn vielen ist der Besuch dieser Abende schon zu einem Büchtigungsrecht nicht überschritten zu haben. Er Bedürfnis geworden. habe damals gar nicht die Absicht gehabt, den Schüler mit dem Rom , 14. September. Heftige Erdstöße wurden gestern in Steglitz . Stab gegen die Brust zu stoßen, vielmehr trage die Ungeschicklichkeit ganz Sizilien verspürt. Traurige Szenen spielten sich ab. In und Widerspenstigkeit des Knaben Schuld daran, wenn er sich eine Belmonte trugen Einwohner die Statue der heiligen Rosalie feierlich Einem geriebenen Straßenräuber ist in der gestrigen Nacht der Verletzung zugezogen habe. Als er dem Knaben bei der Uebung durch die Straßen, während die Glocken läuteten und die Bevölkerung Arbeiter Franz Schröder aus Tempelhof in die Hände gefallen. Sch. habe helfen wollen und den Stab in die richtige Lage zu bringen beim Herannahen der Statue niederkniete. In Termini meuterten hatte sich in Steglitz aufgehalten und wurde vor dem Doegeschen versucht habe, sei dieser gegen den Arm des Schülers geraten. die weiblichen Sträflinge, und es gelang mur mit großer Mühe, sie zu Restaurant in der Düppelstraße plötzlich von einem Unwohlfein be- Gewalt sei nicht angewendet worden und die etwa bestehende Herz- beruhigen und nach Palermo zu bringen. Die Bevölkerung flüchtet fallen. Ein hinzukommender unbekannter Mann erbot sich in„ hülfs- krankheit sei auf einen Erbfehler zurückzuführen. Das Landgericht bereiter" Weise, den Sch. gegen ein kleines Entgelt nach Hause zu Duisburg hat nach umfangreicher Beweisaufnahme den Anspruch aus den bedrohten Ortschaften. Aus Termini allein sind über 10 000 geleiten. Der" Samariter" verlangte aber Vorausbezahlung und des Klägers dem Grunde nach gefordert war eine jährliche Personen geflohen. Zahlreiche Häuser sind beschädigt. Die Flüchtenden kaum hatte der Arbeiter sein Portemonnaie aus der Tasche hervor- Rente von 600 M. und eine einmalige Zahlung von 3000 M. benutzen die Schienenwege als kürzesten Weg, um sich in Sicherheit geholt, so riß es ihm der Bursche blizzschnell aus der Hand und floh für berechtigt erklärt. Es stehe so wird in den zu bringen, wodurch der Eisenbahnverkehr sehr erschwert ist. In davon. unzweifelhaft fest, daß der bei den Bancina drohen alle Häuser einzustürzen. Die Hülfe der Behörden den nächtlichen Straßenräuber zu verfolgen. Lehrers zerbrochen sei. Obgleich nun die Zeugenaussagen weit Plünderung der verlassenen Wohnungen zu verhindern. Viele PerLichtenberg. auseinandergingen, seien die Mißhandlungen mit dem Stabe als erwiesen anzunehmen. Zwar habe kein Zeuge bekunden können, daß sonen sind in die Kirchen geflüchtet, wo sie betend und weinend um der Beklagte den Schüler unter Anwendung von Gewalt gestoßen Schutz flehen. Alle Läden sind geschlossen, es mangelt bereits an habe; nach dem festgestellten förperlichen Befunde fönne es aber Brot. Der letzte Erdstoß wurde gestern abend 10 Uhr 15 Min. vernicht zweifelhaft sein, daß der Stoß mit großer Wucht vorfäßlich spürt. Man befürchtet den Ausbruch des Stromboli. und nicht bei der Zurechtweisung erfolgt sei. Daß der Schüler troh der Verlegungen weitergeturnt habe, erscheine ebenfalls erklärlich. Denn offenbar habe derselbe sich aus Furcht nicht getraut aufzuhören und unter Aufbietung seiner ganzen Willenskraft die Schmerzen unterdrückt und weitergeturnt. Nach alledem sei der Klageanspruch begründet.
Infolge feines Zustandes war es Sch. leider nicht mögTurnübungen gebrauchte Stab während der Hülfeleistung des wurde erbeten; vor allem sollen Truppen gesandt werden, um eine
Ein schwerer Einbruchsdiebstahl ist in der gestrigen Nacht beim Pferdehändler Baer in der Gürtelstr. 4 verübt worden. Die Diebe hatten es auf den Pferdebestand abgesehen, wurden jedoch enttäuscht, weil B. die Tiere am Tage vorher hatte zum Markt bringen lassen. Die Einbrecher, welche Stallung und Remise erbrachen, erbeuteten verschiedene Pferdegeschirre, Decken im Werte von mehreren hundert Mark und stahlen außerdem die in einem Schuppen aufbewahrten Sachen eines Kutschers sowie eine demselben gehörige Taschenuhr. Weißenfee.
Die Liften zur Sammlung von Unterschriften, welche die Amtsentsetzung des Herrn Dr. Pape bezwecken, werden am 20. September eingezogen; es sollte daher jeder, der es bisher verabsäumt hat, zu unterscheeiben, seine Schuldigkeit tun. Liften liegen bis zum angegebenen Zeitpunkt aus bei den Gastwirten Content, Lehderstr. 5; Schmuz, Königchaussee 38; Feldschow, Langhansstr. 55, und Schmidt,
In der trostlosen Lage seinem Leben ein Ende gemacht hat der 58jährige Zimmermann Wilhelm Schulz, dessen Leiche gestern nach mittag in der Nähe von Oranienburg in einem Gebüsch aufgefunden wurde. Schulz war vor mehreren Jahren dadurch schwer zu Schaden gekommen, daß er sich in einer Winternacht in der Trunkenheit auf der Straße niederlegte, wobei ihm die Beine erfroren. Die Gliedmaßen mußten ihm abgenommen und durch Stelzfüße ersezt werden. Seit dieser Zeit fonnte Sch. feiner Tätigkeit nicht mehr nachgehen und lebte von der ihm gewährten Invalidenrente. Das Unglück hatte Sch. trübfinnig gemacht und der Krüppel äußerte wiederholent lich, daß er seinem Leben ein Ende bereiten werde. Diese Absicht hat er denn auch jedenfalls am vorgeftrigen Tage zur Ausführung gebracht. Er entfernte sich aus seiner Wohnung unter dem Vorgeben, Berwandte besuchen zu wollen, fuhr aber nach Oranienburg , wo er sich erhängte.
Gerichts- Zeitung.
Der Erpressungsversuch gegen den Fürsten Wrede vor dem Reichsgericht.
Aus der Welt, in der man sich nicht langweilt. Die Tage und Nacht- Bant in New York , die außer an Sonn- und Feiertagen ihren Betrieb nicht für eine einzige Stunde unterbricht, hat neue Einrichtungen getroffen, die während der bevorstehenden Theaterzeit bei den Damen der New Yorker Gesellschaft großen Anklang finden dürften. Sie hat neben der Stahlkammerabteilung geräumige Falsche Anwendung des§ 33a der Gewerbeordnung. Boudoirs einrichten lassen, in denen Damen ihre Juwelen anlegen Vorträge, Schaustellungen von Personen oder theatralische Vor- an die Bant zurückgeben können, so daß sie nicht erst nötig haben, Wer gewerbsmäßig Singspiele, Gesangs- und deklamatorische und gleich nach Schluß des Theaters oder einer Festlichkeit wieder stellungen, ohne daß ein höheres Interesse der Kunst oder Wissen- ihren wertvollen Schmuck mit nach Hause zu nehmen. Bei der schaft dabei obwaltet, in seinen Wirtschafts- oder sonstigen Räumen Häufigkeit von Wohnungsdiebstählen in New York wird mit dieser öffentlich veranstalten oder zu deren Veranstaltung seine Einrichtung geradezu einem dringenden Bedürfnis abgeholfen. Räume benußen lassen will, bedarf zum Betriebe dieses Nun weiß man doch, daß es in den Kreisen der oberen ZehnGewerbes nach§ 33a der Gewerbeordnung der Erlaubnis. Wegen tausend auch noch Bedürfnisse gibt. Uebertretung dieser Vorschrift war der Schankwirt Genosse Ernst Obst vom Landgericht Berlin zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er ohne eine solche Erlaubnis dem Artistenverein" Apollo" seinen Saal zu einer vom Landgericht als öffentlich erachteten Spezialitätenvorstellung hergegeben hatte. Im Urteil wurde ausgeführt: D. fuche sich durch Hergabe seiner Säle an Vereine eine Einnahmequelle zu verschaffen. Indem er ihnen die Säle unentgeltlich überlasse, verfolge er die Absicht, aus den an die Gäste abgesezten Speisen und Getränken sowie aus dem Garderobengelde einen Gewinn zu erzielen. Das sei auch hier der Fall gewesen. Er handelte also gewerbsmäßig.
Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be untung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus.
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83, Uhr im Rathause( Eingang Jüdenstraße), Saal 109: Versammlung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 16. September, vormittags Freireligiöse Vorlesung. Frankfurterstr. 6: Bortrag von Herrn Dr. Bruno Wille über: Darwins Bormittags 10%, Uhr in der Schulaula, Kleine Weltanschauung, III."
Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub" Karl Mary". Für den Angeklagten legte Rechtsanwalt Dr. Karl Lieb- Heute abend 8 Uhr bei Globig, Kolonieftr. 15: Sigung. in echt beim Kammergericht Revision ein. Er betonte, daß das heute pünktlich 10 Uhr: Sigung im Gewerkschaftshaus, Zimmer 16. Sozialdemokratischer Diskutierklub Freie Zusammenkunft". Urteil schon deshalb nicht bestehen könne, weil das Landgericht nur festgestellt habe, daß D. seinen Saal gewerbsmäßig zu Lust( E. H. 29, Hamburg .) Filiale Berlin 3. Heute abend 8%, Uhr bei Stayser, Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter. barkeiten an Vereine hergebe. Erforderlich zur Anwendung des Reichenbergerstr. 157. Filiale Berlin 7. Sonntag vorm. 10 Uhr bei Hoff § 33a der Gewerbeordnung wäre aber die Feststellung der gemann, Bajewalkerstr. 3. Filiale Berlin 9. Sonntag vorm. 10 Uhr bei werbsmäßigen Hergabe des Saales an Vereine zum Zweck Bielecke, Waldstr. 8. der Veranstaltung der in dem Paragraphen 33a aufgeführten theatralischen Vorstellungen, Schaustellungen, Vorträgen usw. Diese Feststellung fehle, denn die Feststellung der einmaligen Hergabe zu einer Spezialitätenvorstellung begründe nicht die Annahme einer Gewerbsmäßigkeit in dieser Richtung.
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Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet wochentäglich von 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt.
6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen
3. P. A. 48. Sie haben das Recht auf Rückgabe des Rades und auf G. 2. 18. Sie würden, da Sie nichts Schrift
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Glase, der Kammerdiener der Fürstin Wrede, die aus Hotels zwar fein Silber an sich genommen hatte, hatte gegen das Urteil des Landgerichts Berlin I , das ihm am 6. Juli wegen versuchter Das Kammergericht hob denn auch am Donnerstag das Erpressung neun Monate Gefängnis zudiktierte, Revision beim Urteil auf und verwies die Sache zu nochmaliger Verhandlung an Schadenersatz zu flagen. Reichsgerichte eingelegt. Als Revisionseinwände führte am Donners- das Landgericht. Wie vom Anwalt mit Recht geltend gemacht sei, liches vereinbart hatten, soweit ersichtlich, nicht auf Abschluß des Miets tag Glase an: Schweigegeld habe er nicht erreichen wollen. verlange§ 33 a der Gewerbeordnung eine Gewerbsmäßigkeit, die vertrages, aber auf vollen Schadenersatz flagen. M. F. 100. Wenden Die Prozeßrügen, die der Revident vorbrachte, gehen aus den Aus- sich ausdrücklich beziehe auf die Hergabe der Räume zu Schau- Sie sich direkt an die Deutsche Bank. M. B. 34. Uns nicht bekannt. führungen des Reichsanwalts hervor, denen sich der Reichsstellungen, Vorträgen, theatralischen Vorstellungen der im§ 33a geMorqnart 5. Wenn Ihr uns nicht befannter Vertrag teine gegens gerichtssen at anschloß. Vorderrichters stüße sich nicht auf Vermutungen. Ob der Brief, der genüge nicht. Da das Landgericht jene Feststellung nicht getroffen plat. Soweit ohne nähere Darlegung ersichtlich, sind Sie zur Zahlung Er führte aus: Das Urteil des dachten Art. Die allgemeine Gewerbsmäßigkeit des Schankbetriebes teilige Bestimmung enthält, sind nicht Sie, sondern der Wirt zum Ersak der von Dritten eingeschlagenen Scheiben verpflichtet. D. W., Küftriner: den Versuch der Erpressung enthält, in Paris oder Madrid in die habe, so müsse es sich noch mal damit befassen. Hände des Adressaten, also des Fürsten gelangte, ist egal. Die Er der Alimente noch verpflichtet. Einen Grund, der Sie berechtigt, auf die preffung begann, als der Brief zur Post fam. Denselben StandRinge Anspruch zu erheben, ergibt Ihre Darlegung nicht. J. J. 101. Frick. Nein. R. 2. 1884. Wenden Sie sich an die fgl. punkt nehme auch die französische Judikatur ein, denn sie sagt: daß Der Referendar Walter Lorenz aus Zwickau hatte längere Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur, Unter den Linden 16, Quer S. H. 82. Wenden Sie sich an die Auskunftsstelle der die Drohung bereits erfüllt sei, wenn sie versucht eine Erpressung zu erreichen. Aber auch nach spanischem Recht( der Senat hatte Beit ein ehebrecherisches Verhältnis mit der bildhübschen Artiſtenfrau gebäude III. J. R. 100. Das Oberverwaltungsgericht hat angenommen, einen Dolmetscher der spanischen Sprache laden lassen) sei der Tat- Milda Funke getrieben. Im Scheidungstermin beschwor nun die daß auch, wenn nachher Ratenzahlungen geleistet werden, das Wahlrecht bestand der versuchten Erpressung erfüllt. Die Revision wurde desFunke damit ihr Mann, dem auch Ehebruch nachgewiesen für die Dauer von einem Jahre nach Entlassung aus dem Krankenhause halb, wie wir bereits gestern telegraphisch mitteilten, verworfen. worden war, als der allein schuldige Teil ausgesprochen werden verloren gehe. B. 30. 1. Nein. 2. Soweit ersichtlich, gilt der Vertrag Ueber die Anklage gegen die Fürstin Wrede ist Beschluß noch nicht sollte daß sie keinen Ehebruch getrieben habe. Diesen Meineid für die alte Wohnung auch für die umgewechselte. G. 1906. 1. u. 2. Ber hatte sie auf Anstiften des Referendars Lorenz geleistet. Lorenz, 3. Dyne Einsicht in die Akten und den Vertrag nicht zu beantworten. 4. Nein. jährung liegt nicht vor. Die Forderungen sind gegeneinander aufzurechnen. gefaßt. der gewefene Justizvertreter, hatte ihr vor der Eidesleistung Courage zum Meineid gemacht, indem er seinem„ süßen
Warnung für Automobilfahrer.
Der 20jährige Chauffeur und Schlosser Wilhelm Kapinste, der gestern wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverlegung vor der dritten Straffammer des Landgerichts I sich zu verantworten hatte, hat durch sein leichtfertiges Fahren großes Unheil angerichtet. Der bei einem Herrn Wanzlich als Chauffeur angestellte Angeklagte sollte am 6. Mai früh gegen 46 Uhr nach der Frankfurter Allee fahren, um dort mehrere Personen zu einer längeren Automobilfahrt abzuholen. Auf dem Wege dorthin hatte er die Zimmerstraße zu passieren, die er in schnellstem Tempo durchfuhr. Ohne die Gangart zu vermindern und ohne irgend ein Signal zu geben, versuchte er die Kreuzung der Zimmer- und Friedrichstraße zu nehmen, als ein Radfahrer, der Kaufmann Bohm, der von der Leipzigerstraße hertam, ihm in den Weg tam. Der Angeklagte wollte noch schnell ausbiegen. Infolge der großen Geschwindigkeit seines Wagens gelang ihm dies aber nicht: das Automobil faßte den Radfahrer, schleuderte ihn zu Boden und schleifte ihn noch mehrere Meter mit sich fort. Der Angeklagte hatte nun sein Automobil nicht mehr in der Gewalt, dieses fauste nach dem Bürgersteig hinauf, schleuderte einen Straßenfeger zu Boden und stürmte auf eine Anschlagsäule zu, vor welcher der Bettelankleber Dietrich gerade mit Ankleben der Plakate beschäftigt war. Der Aermste wurde von dem Automobil gefaßt und mit solcher Gewalt gegen die Litfaßsäule gequetscht, daß ihm sofort das Blut aus Mund und Nase in breitem Strom hervorschoß. Er hatte außer inneren Zerreißungen einen Oberschenkelbruch erlitten und verstarb nach zwei Tagen an den schweren Verlegungen im Krankenhause. Die Verlegungen des Radfahrers und des Straßenfegers waren nur leichterer Natur. Der Staatsanwalt beantragte eine Strafe von 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis. Das Gericht erkannte auf 2 Jahre 3 Monate Gefängnis, unter Anrechnung von 3 Monaten Untersuchungshaft.
Die Haftpflicht des Lehrers infolge Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes
,, Der Eid nur eine Formsache."
Wausi" fagte:" Ein Eid sei nur eine Formsache. bildete Leute bedeute der Eid gar nichts, der sei
für Spießbürger
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1. u. 2. Nein. Bibliothek.
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Für ge= Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 73-78 br. 100 Pfd., nur IIa 67-72, IIIa 62-66, IVa 56-60. Stalbfleisch, Doppelländer 105-115, und dazu da, die kleinen Leute zur Ia 86-92, IIa 76-85, IIIa 66-75. Hammelfleisch la 77-82, IIa 67-76. Wahrheit zu zwingen." Und als die Frau später, von Gewissens- Schweinefleisch 68-75. Rehbböde Ia per Bib. 0,70-0,93, Ila 0,60-0,65. biffen getrieben, auf den Meineid zu sprechen kam, meinte der saubere Rotwild Ia per Pfund 0,48-0,57, IIa 0,40-0,45. Damwild 0,50-0,62. Herr Referendar:" Für höhere Geister bedente der Eid gar nichts, Wildschweine per Pfund 0,25-0,48. Frischlinge 0,50. Staninchen per Stüd 0,50-1,00. Bildenten Ia per Stüd 1,00-1,40, IIa 0,75. Rebhühner, junge Ia der sei nur für die Dummen". Da nun das Schwurgericht in Leipzig am 7. Juli den 1,07-1,30, junge IIa 0,70-0,95, alte 0,80-0,90, junge fleine 0,50-0,65. Hübner, 1,70-2,80, per Stück 0,50-0,95. orenz zu einer Zuchthausstrafe von 4 Jahren und 3 Monaten Tauben, junge, per Stúd 0,35-0,54, alte 0,25-0,30. Gnten, junge por Ota sowie zu einem Ehrenrechtsverlust von 6 Jahren verurteilt hatte, 1,75-2,60, alte per Stid 0,00. Hamburger, junge, per Slüd 2,80-3,00. legte er Revision beim Reichsgericht ein. Die Revision rügt, daß Gänse, la per fund 0,50-0,60, Ila 0,45-0,49, Ia per Stüd gegen die strafprozessuelle Vorschrift eine Eingabe von ihm verlesen 3,00 4,00, IIa 1,00-2,80. Boulets per Stüd 0,80-1,00,' do. Klein 0,40-0,60. worden sei, die entscheidend für seine Verurteilung gewesen sei. Der Rechte per 100 Bfb. 80-89. Bander 0,00. Alland 0,00. bleie 158-165. Senat verwarf am Donnerstag die Revision mit der Begründung, Blößen, matt 0,00. Starpfen, unsortiert 0,00. Barſe 91. Bleifische, 28-37. Bleie 0,00. Aale, groß 100, mittel 88, flein- mittel 75-86, unfort. 0,00. daß die Vorlesung der Eingabe zulässig war und daß der zweiten Starauschen 70-83. Wels 56. Bunte Fische 47-67, matt 36. Amerikaniſcher Beschwerde die tatsächlichen Unterlagen fehlten.
Vermischtes.
Christliches Mistbeet. Das Muckerblatt Kropper kirchlicher Anzeiger" widmet den liberalen evangelischen Pastoren folgenden Blütenstrauß:
Die katholische Kirche hat in Essen wieder ihre Heerschau gehalten. Dieselbe war von großer Begeisterung und Siegeszubersicht erfüllt, und dazu hat die katholische Kirche alle Ursache. Die liberalen Bastoren treiben die Protestanten, welche etwas für ihre Seele gebrauchen, ja in die katholische Kirche . Vom Salat, der auf dem Mistbeet der Schandtaten der liberalen Bastoren und Professoren wächst, kann kein Mensch leben, und bald werden die protestantischen Kirchen, welche von der Epidemie der modernen Theologie heimgesucht sind, nichts mehr zu bieten haben!
Abstürze in den Bergen.
Lachs I neuer per 100 Pfd. 110-130, do. II neuer 90-100, do. III neuer 75. Sprotten, Kieler 0,75-1,50. Flundern, pomm. I, per Schock 9. do. pomm. II 2-3, Kieler , Stiege Ia 4-6, do. mittel per Stifte 2-3, do. Klein per Kiste 0,00. Büdlinge, per Ball Kieler 3-4, Stralsunder 3-4,50. Aale, groß per Pfd. 1,10-1,50, mittelgroß 0,80-1,00, flein 0,50-0,60. Heringe per Schock 4-5. Schellfische Kiste 3-4,50, do. 2 Kiste 2, Stabliau, per 100 Pfd. 15-25. Heilbutt 25. Sardellen, 1902er per unter 95, 1904er 95, 1905er 90, 1906er 70. Schottische Vollberinge 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. Heringe, neue Matjes, per 2, To. 60-120. Hummern, IIa, 100 fb. 0,00. trebje, per Schod, große 0,00, mittel 0,00, fleine 0,00, unsortiert 2,50-4,50. Galizier , groß 0,00. Gier, Lands, per Schod 3,75-4,40. Butter per 100 Bẞjd. Ia 124-126, IIa 118-120, IIIa 112-116, abfallende 95-110. 100 Bid. Dabersche 2-2,25, Rosen 1,50-1,75, neue runde 1,75-2,00, neue blaue Saure Gurken Schod 3,50-4,00, Pfeffergurfen 3,50-4,00. Kartoffeln per 2,00-2,25. Spinat p. 100 Pid. 8-12. Starotten p. Schodbund 1,50-2,50. Sellerie, hiesige, p.Schock 1,50-6,00. Zwiebeln 100 Bfb. 2,75-3,00. Beterfilie, grün, Schockbd. 1,00. Kohlrabi p. Schod 0,50-1,00. Rettig, bayr., p. Schod 2,40 bis 4,80. Radieschen p. Schock- Bd. 0,60-0,80. Salat, p. Schod 1,50-1,75. Bohnen, grüne, per 100 Bfund 10-16. Wachsbohnen 10-20. Schoten per 100 Bfd. 20-25. Pfefferlinge per 100 Bfd. 15-20. Mohrrüben per 100 Bfd. 3-4. Teltower Rüben per 100 Bfd. 12. Blumenkohl per Mandel 1-2,50. Wirfing fohl per Schock 4,00-8,00. Stotfohl p. Schod 3,00-9,00. Weißtohl p. Schod 2,00 bis 5,00. Steinpilze p. 100 Pfd. 30-40. Gurten, Berbster, Schod 0,00-0,00, do. Einleges, Schod 1,50-2,00, bo. Rothenbg. 1,50-3,00, do. Liegniger 2,00-4,00. do. Einlege( Senf-) 4-18. Stohlrüben, Schock 3-5,50. Tomaten, hiesige 20-35, böhmische 4-16, Rettig- 2,50-5. Aepfel, ungar., per 100 Bfd. 0,00, ital . 100 Pid. 3-6. Kürbis 2-5. Birnen, ital . per 100 Bfd. 0,00, hiefige 3-20, Tiroler
ist in einem von der Frankfurter Zeitung " veröffentlichten Urteil des Duisburger Landgerichts festgestellt worden. Am 16. Juli 1903 Die Bevölkerung der Stadt Chamonig wurde gestern Augenerteilte ein Lehrer an der Volksschule in Brünen seinen Schülern zeuge eines schrecklichen Dramas, das sich auf dem Dome du Souter Turnunterricht. Ein Schüler, der eine Turnübung mehrfach un- abspielte. Man beobachtete lange Zeit einen alleingehenden Bergrichtig machte, erhielt deshalb von dem Lehrer Ohrfeigen. Als der steiger, der nach der Grandsmuletshütte hinabzusteigen versuchte. Schüler die Uebung immer noch nicht richtig machte, soll der Lehrer Um drei Uhr nachmittags verließen ihn die Kräfte und er rollte 0,00, biefige 2-9, Gravensteiner 6-20, Tiroler 15-24. Breißelbeeren ihm mit einem Turnstabe gegen die Brust gestoßen und auf den einige hundert Meter hinab, um schließlich in einer Gletscherspalte 0,00, schwedische 19-22. Blaubeeren per 100 Pfd. 13-15. Pflaumen, ital. rechen Arm geschlagen haben, wobei der Stab entzwei brach. In- des Tacomazgletschers zu verschwinden. Es ist eine Rettungs- runde dunkle per 100 Pfd. 0,00, ungarische 0,00, hiesige 2-6, folge dieser förperlichen Mißhandlung und der großen feelischen Er- kolonne abgegangen; man glaubt, der Verunglückte sei ein Deutscher, Reineclauden 0,00, Serben 10-13, Badenser 0,00, Böhmische 2-6. regung soll der Schüler Atemnot und Zittern am ganzen Körper der vorgestern mit einem Kameraden von Bellevue- Voza nach der Zitronen, Messina 300 Stüd 20,00-35,00, 360 Stüd 18,00-24,00, bekommen haben, so daß es ihm erst recht nicht möglich war, die Tete- Rousse aufbrach. Gestern trennten sich beide im Refuge 200 Stud 0,00, 420 Stüd, flein 12,00-15,00. Pfirsiche, Werdersche Uebung richtig zu machen. Der Vater des Schülers verklagte den des Bosses und später wurde der eine allein gegen den Gipfel. Der 100 Bid. 10-40, fra. 0,00, italienische Ia stiſte 0,00, do. IIa Stifte 0,00, do. IIIa Stifte 0,00, do. in Körben per 100 Bfd. 30-43. Lehrer auf Schadenersaz, indem er ausführte, die Ver- steigend gesehen. legungen seien so schwer gewesen, daß man den Knaben erst am zweiten Tage nach dem Vorfalle ins Krankenhaus habe transWasserstand am 14. September. Elbe bei luffig- 1,87 Meter, bei Dresden --Meter, bei Magdeburg +0,57 Meter. Strangjurt Unstrut bei portieren fönnen. Infolge der Mißhandlungen und darauf Meter. Dder bei Ratibor+ 4,06 Meter. Neißes gründet sich die Klage sei der Knabe, der bis dahin gesund gemündung+1,88 Meter. Dder bei Brieg+ 1,84 Meter. Dber wesen, herzleidend geworden. Sofort nach dem Vorfalle habe sich bei Breslau Unterpegel Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Gløde, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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Bom Monte Cevedale stürzte der Berliner Tourist Behmann ab und erlitt mehrfache Verlegungen.
Trient , 14. September. Der Kaufmann Lederer aus Dresden stürzte vom Vocca di Brents ab und verletzte sich schwer.
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1,66 Meter.
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