0
"
Nachmittagsfihung.
" 1
"
Ich" It
Genossen gegründet worden ist und geleitet wird. Ich habe nachher aber Frau Lehmann- Dresden: In Dresden haben wir eine Kinder Antrag 11: Die Artikelserie der„ Gleichheit" über„ Ehe und nichts mehr davon gehört. Gewiß, niemand von uns denkt daran, schußkommission gegründet, aber geschafft hat sie noch nicht viel, weil Sittlichkeit" ist als Broschüre herauszugeben.( Berlin .) in den Kindergärten Politik zu treiben. Aber verhüten wollen wir, sogar zum Austragen der Sächsischen Arbeiterzeitung" noch Kinder Antrag 12: Die bisher erschienenen Kinderbeilagen der„ Gleich daß die Köpfe unserer Kinder mit allen möglichen religiösen Vor- gebraucht werden, die noch nicht einmal das gesetzliche Schulalter heit" sind in guter Ausstattung als Weihnachtsbüchlein für unsere stellungen vollgestopft werden, daß man als Kind schon anfängt, haben.( hört! hört!) Kommunale Kindergärten haben wir in Kinder herauszugeben.( Nieder- Barnim und Teltow - Beeskow .) jeden Geburtstag hoher Herrschaften mit großem Klimbim zu feiern. Dresden auch schon. Aber sie nehmen nur eheliche Kinder kirchlich Antrag 13: Die Vertrauenspersonen erhalten hinfort nicht mehr ( Sehr richtig!) Ich meine also, daß, wenn uns die Garantie nicht getrauter Eltern auf.( Heiterkeit.) ein Freieremplar der„ Gleichheit" vom Verlag aus, sondern jeder gegeben ist, daß die kommunalen Kindergärten vollkommen un- Frau Rögel Gera: Zum erstenmal haben die drei Kreise Ort verpflichtet sich, ihnen dies zuzustellen.( Teltow- Beeskow.) parteiisch geleitet werden, wir auf dem genossenschaftlichen Wege Altenburg , Reuß jüngere Linie und Weimar III eine Delegiertin Frau Duncker- Dresden: Mit dem Antrag 7 sind wir in Dresden selbst etivas zu erreichen suchen müssen.( Beifall.) entsandt. Es war uns schwer genug, die Genossen, besonders durchaus nicht alle einverstanden. Er ist nur in einem Kreis mit Frau Kähler- Dresden : Die Bewegung in den östlichen die Altenburger, soweit zu bringen. Wenn unsere Frauen geringer Mehrheit angenommen. bitte Sie, den alten guten Provinzen geht langsam vorwärts, aber wir haben doch dort schon sich intensiv an der Agitationsarbeit beteiligen, so müssen wir Titel Gleichheit" zu lassen und über den Antrag zur Tagesordnung ganz schöne Erfolge erzielt. In Bromberg , wo bei der Flugblatt- fürchten, daß unsere Kinder Läus' bekommen," mußten wir hören. überzugehen. verteilung zwei Genoffinnen ins Gefängnis geworfen wurden, haben wir selbst hatten Furcht, daß die gewerkschaftlich arbeitende Frau Frau Hoffmann- Mannheim schließt sich den Ausführungen an. wir 40 Abonnenten auf die„ Gleichheit" und 30 freiwillig nicht noch Lust haben würde, Parteikeiträge zu zahlen. Trotzdem Frau Lehmann- Dresden befürwortet Antrag 10. Parteibeiträge zahlende Genossinnen. In Schönlante 25 Leserinnen ist es uns gelungen, in drei Wochen 100 freiwillige Quittungs- Frau Greiffenberg- Augsburg bittet ebenfalls, den Antrag 7 abzuder Gleichheit" und 95 organisierte Genofsinnen! Auch sonst haben marten zu verkaufen. Auch einen Kindergarten auf genossenschaftlicher lehnen. Der Name„ Gleichheit" bedeute gleich das Programm unserer wir vielfach ganz erhebliche Fortschritte gemacht. Um sie zu halten, Bafis hatten wir gegründet, in dem die Kinder in unserem Sinne Bewegung und sei sehr populär geworden. Uebrigens gäbe es eine haben die Bromberger Genofsinnen beantragt, daß die Agitation in erzogen werden. Jetzt hat der patriotische Frauenverein seinerseits Arbeiterinnenzeitung" der Christlichen . Der Antrag 9 sei überflüssig. den östlichen Provinzen intensiver gestaltet werde. Dort werden die einen Kindergarten gegründet. In einer Industriestadt wie der Fast jede Nummer der Gleichheit" sei anfeuernd und der Verlag Frauen nicht nur in der Industrie ausgebeutet, sondern auch in unserigen, muß für die Unterbringung der Kinder gesorgt werden. stelle bereitwilligst Agitationsnummern zur Verfügung. Der AnDie Anträge, die„ Gleichheit" der Landwirtschaft, bei Kanalisations- und Erdarbeiten. Was den Wir dürfen aber unsere Kinder niemals versflaben und ihnen mit trag 13 sage ihr etwas Neues. Antrag 2 anbetrifft, so mag berücksichtigt werden, daß durch rückständigen Ideen den Kopf vollstopfen lassen.( Beifall.) wöchentlich erscheinen zu lassen, bitte sie abzulehnen, da das Blatt eine solche Einrichtung unsere Zentralvertrauensperson sehr entlastet Frau Wehrmann- Leipzig: Im Anfang ging es uns wie über- dann zu teuer wird.( Sehr richtig.) werden kann. Die Versendung des Materials erfolgt direkt an die all, daß die Genossen der Frauenbewegung nicht das nötige Ver- Genosse Hennig- Erfurt: Die beiden Anträge 8 und 9 find aus Bezirksleiterinnen und die große Korrespondenz mit den übrigen ständnis entgegenbrachten. Aber mit dem Fortschritt unserer Be- praktischen Erwägungen heraus gestellt. Im Antrag 9 folles Vertrauenspersonen würde eingeschränkt werden. wegung ist auch das besser geworden.. In Leipzig haben wir jetzt nicht heißen, die„ Gleichheit" solle noch anfeuernder schreiben, Frau Schradin- Reutlingen : Aus Württemberg kann ich leider bie besondere Frauenorganisation aufgelöst und ihre Verschmelzung sondern ihr Inhalt solle einfacher werden. Die„ Gleichheit" ist nicht über große Erfolge in der Frauenbewegung berichten. Daran mit der allgemeinen Barteiorganisation durchgeführt. Wir haben meistens zu schwer und mit zu vielen Fremdwörtern durchsetzt, so trägt die Hauptschuld die Gleichgültigkeit der männlichen Genossen in dadurch mindestens 1000 Genoffinnen neu gewonnen.( Beifall.) daß sie sich für die Agitation nicht gut eignet. Die Abänderung Württemberg , die der Meinung sind, die Frauen betrieben die Agitation Die Verhandlungen werden hier durch eine einstündige Mittags- des Titels der Gleichheit" haben die Frankfurter Genossen benur als Sport. Der Gewerkschaftssekretär Näther in Stuttgart meinte, pause unterbrochen. Die Vorsitzende Zetkin teilt mit, daß Begrüßungs- antragt mit Rücksicht auf die vielen Frauen, die sich nicht bloß als erſt ſollte man die Männer zu organisieren suchen, dann erst kämen die schreiben eingelaufen feien von den sozialdemokratischen Frauen Finn- Arbeiterinnen betrachten, sondern mehr als Frauen ihrer Männer. Frauen dran. Die Frauen seien zu dumm, um in den Versammlungen die lands und den Genossinnen Hamburgs . Frau Blum- Essen: Den Antrag 6, die„ Gleichheit" allwöchentlich Referate zu verstehen.( Hört, hört!) Es gehört eine Roßnatur erscheinen zu lassen, bitte ich, im Interesse der Frauenbeweg abzudazu, um bei solchen Redensarten fühl und ruhig zu bleiben. Beim lehnen. Die Frauen haben ja dann nicht die Zeit, die„ Gleichheit" lesen. ein Den Antrag, Landesvorstand stellten wir den Antrag, er möge einige Hundert Teicht verständzu Die Debatte über den Bericht der Genoffin Baader wird aufmerksam liches Flugblatt bitte Mark auswerfen für eine Person, die mich in der Agitation unter- fortgesetzt. herauszugeben, ich nicht so ohne fönnen wir der stügen sollte. Er wies mich an das städtische Komitee, von da Frau Baumann Altona: Ueberall ist Durch Flugblätter ein Fortschritt weiteres abzulehnen. wurde ich zum Parteisekretariat geschickt. Es tut mir leid, daß ich der Frauenbewegung zu verzeichnen. Ein gutes Material Gleichheit" eine große Zahl von Abonnenten werben, besonders hier über die Rückständigkeit der württembergischen Genossen Klage zur Agitation bietet uns die Verteilung der„ Gleichheit". Ich wenn die„ Gleichheit“ von den Genossinnen selbst ausgetragen wird. führen muß. In anderen Staaten, wie zum Beispiel in Preußen, fann fonstatieren, daß die Genofsinnen keine Mühe scheuen, Dem Antrag, die Kinderbeilagen in guter Ausstattung als Weihnachtswo kein freies Vereinsrecht herrscht, unterstützen die Genossen die der„ Gleichheit" neue Abonnenten zu verschaffen. Wir haben immer buch herauszugeben, können wir nicht ohne weiteres zustimmen. Wir Genoffinnen bei ihrer Arbeit. Ich hoffe, daß die Verhandlungen Genoffinnen, die die„ Gleichheit" selbst austragen und unermüdlich halten es für besser, wenn die Kinder diese Beilagen alle 14 Tage der Frauenkonferenz dazu beitragen werden, daß auch in Württem- find darin, diese Arbeit zu verrichten. Die Einführung der frei- lesen. Wenn sie jährlich nur einmal erscheint, werden sich die Kinder berg diese Verhältnisse sich bessern werden. Erfreulich sind die willigen Beiträge hat sich auch bei uns sehr gut bewährt. In der nicht sehr dafür interessieren. Fortschritte unter den Jugendlichen.( Beifall.) In Reutlingen ge- ganzen Provinz Schleswig- Holstein find in denjenigen Kreifen, in Fräulein Schulze- Frankfurt a. M.: Ich bin auch nicht dafür, hören 95 junge Leute der Jugendorganisation an. Und damit tröste benen die Frauenagitation betrieben wird, freiwillige Beiträge die Gleichheit" wöchentlich erscheinen zu lassen, schon im Hinblick ich mich der Jugend gehört die Zukunft und die Jungen werden eingeführt. Diese Beiträge werden in Karten quittiert; darauf, daß die" Gleichheit" bis jetzt schwere Kämpfe zu beist es ges über die Köpfe der Alten hinweggehen.( Lebhafter Beifall.) dadurch ist es uns ermöglicht worden, der stehen hatte. Wenn sie alle 14 Tage erscheint, die Zahl Durch die obligatorische Einführung haben Genoffe Katzenstein- Berlin : Der hier empfohlene Weg der freiwilligen Beiträge bedeutend zu erhöhen. Seit Jahres- nügend für uns. Selbsthülfe ist bereits beschritten worden und ein Kindergarten ge- frist find schon 400 Frauen gewonnen worden, welche regelmäßig wir bei uns gute Erfolge erzielt. Den Titel Gleichheit" sollte man gründet worden, der pädagogisch wesentlich auf dem Boden der diese Beiträge leisten. Auch die Zahl der„ Gleichheit"-Leserinnen ist nicht ändern. Bei einer Umänderung würden wir manchen abder Werbung neuer Abonnenten era Fröbelschen Ideale steht, aber in manchen Punkten doch auch bedeutend gestiegen. Wir sind auch bemüht gewesen, die Agitation weisenden Bescheid Mit den Flugblättern haben wir nicht gerade auss abweicht. Wir wollen, daß die Kindergärten weder politisch auf andere Drte in der Provinz auszudehnen. Früher existierte halten. noch religiös beeinflußt werden, wünschen aber, daß die Kinder sich nur in Altona eine Vertrauensperson, jetzt haben wir allein vier gezeichnete Erfahrungen gemacht, biel bessere Erfahrungen dagegen schon frühzeitig daran gewöhnen mögen, solidarisch zusammen in der Provinz. Ich möchte anregen, ob es nicht praktischer mit den Aufnahmescheinen. daß die Genossin zuhalten, die Dinge um sich herum zu verstehen und zu schätzen. wäre, die Zieg Frau Bäumler- Schöneberg tritt nochmals dafür ein, daß die Korrespondenz an Damit würde eine neue Grundlage geschaffen werden für eine durch die Kreisvertrauensperson gibt und diese die Korrespondenz Kinderbeilagen der„ Gleichheit" als Weihnachtsgeschenk in Buchform greifende Erziehung. Der Antrag 5 fordert, daß derartige an die Vertrauenspersonen der einzelnen Bezirke weiter erscheinen sollen. Frau Kähler- Dresden : Die„ Gleichheit" läßt in ihrer bisherigen Anstalten von den Städten geschaffen werden. Das ist zwar sehr schön, gibt. Was den Antrag 5 anlangt, so müssen wir von den aber der Zusazantrag will erforderlichenfalls die selbständige Kommunen unter allen Umständen verlangen, daß sie für Kinder- Form nichts zu wünschen übrig. Also könnte man alle Anträge auf AbGründung solcher Anstalten. Das ist gut, denn wir wissen noch lange gärten und dergleichen sorgen. Wir haben die allgemeine Bolts- änderung ihres Namens oder ihrer Erscheinungsweise ablehnen. Aber nicht, daß, wenn solche Einrichtungen von den Kommunen geschaffen schule als staatliche und kommunale Einrichtung und dementsprechend dennoch kann man den Wunsch auf ein Stägiges Erscheinen aussprechen im werden, fie so ausfallen werden, wie wir es wollen. Nehmen Sie müssen wir auch verlangen, daß Kindergärten von Kommunen ein- Intereffe einer besseren Verteilung und Durcharbeitung des Stoffes. die Fröbelschen Kindergärten in ihrer fortschrittlichsten Form, da gerichtet werden. Die Privatfindergärten, die bei uns existieren, Ich bitte Sie, auch dafür zu sorgen, daß die Zeitung schon an den Kinder getaufte haben Sie auch patriotische Einflüsse. Das müssen wir verwerfen. Wir nehmen weisen außereheliche Sonntagen in die Hände der Abonnenten gelangt. Den Antrag auf wollen rein aus der Erkenntnis der Kindesentwickelung heraus die Kinder zurück. Es würden also diese Schulen mur von jenen Sammlung der Kinderbeilagen zu einem Weihnachtsbuch kann ich Kinder fortbilden. Das können wir von den herrschenden Städte Personen benutzt werden, die mit der kirchlichen Oberleitung der nur empfehlen.( Bravo !) regimentern nicht erwarten, und deshalb müssen wir selbständig vor- Schule einverstanden sich erklären. Unsere Kinder würden also dort gehen. Es handelt sich für uns darum, Kindergärten und Schulen feine Aufnahme finden. Wir müssen also entschieden verlangen, daß im modernen Sinne zu schaffen. Wenn wir etwas derartig Durch- Kindergärten von den Kommunen errichtet werden und daß die kirchgreifendes erreichen wollen, dann müssen wir dafür sorgen, daß die liche Oberaufsicht ferngehalten wird. Db wir dies durchfegen, ist eine proletarischen Frauen entlastet werden von einer Aufgabe, der der Frage der Zeit. Aber das darf uns absolut nicht abhalten, diese größte Teil nicht mehr gewachsen ist und daß die Kindererziehung Frage mit Nachdruck zu vertreten. befreit bleibt von einer Beeinflussung politischer und firchlicher Natur. ( Lebhafter Beifall.)
nur
·
und
" 1
"
"
Frau ziek- Hamburg stellt und empfiehlt den Antrag, der Gleichheit" am Jahresschluß ein Inhaltsverzeichnis beizugeben. Da die Genoffin Zetkin erklärt hatte, daß der Durchführung nichts im Wege stehe, hätte die Rednerin des Antrages nichts im Wege Wenn sie es nicht getan habe, auf den Antrag verzichten können. so um den Genofsinnen die Anregung zu geben, die" Gleichheit" zu Frau Bäumler- Schöneberg: Auch in unserem Kreise haben die fammeln und binden zu laffen. Auf diese Weise würde eine Fülle praktischen Agitationsstoffes vor der Vernichtung bewahrt. Gegens Genofsinnen viel unter den Schikanen der Polizei zu leiden. Erst nach über dem Genossen Hennig betont die Rednerin, daß die Frau Zich- Hamburg: Ich kann mich mit der Anregung einverstanden 1 jährigem Prozessieren ist die Genoffin Thiel- Tempelhof in der höchsten Gleichheit" nicht auf dem niedrigen Niveau stehen könne, da erklären, die Agitation unter den Genossinnen den Bezirken zu über- Instanz freigesprochen worden. Sehr empfehlenswert ist ein enges fie nicht unter allen Umständen für indifferente Arbeiterinnen tragen. Der Gedanke ist ja auch gestern schon zum Ausdruck gebracht worden. Busammengehen mit den Gewerkschaften. So haben wir z. B. mit geschrieben sei. Die Gleichheit" habe stets einen wissenschaftlichen Aber ich würde es für unpraktisch halten, hier bei der weiteren Erörterung Hülfe des Transportarbeiter- Verbandes die Zeitungsausträgerinnen Charakter gehabt, sie sei das führende Organ der fortgeschritteneren und Beschlußfassung einzutreten für eine Erledigung dieser Frage auf organisiert. Gerade bei ihnen kann man am besten für die Beseitigung Genoffinnen und solle den indifferenten Aufklärungsmaterial bringen. genossenschaftlicher Grundlage. Die Genoffin Dunder und Genoffe Katzen- der Kinderarbeit wirken. In bezug auf die Kindergärten stehe ich Den speziellen Wünschen nach Agitationsnummern sei der Verlag stein haben den Zusagantrag der Frankfurter Genossen befürwortet. Ich ganz auf dem Standpunkt der Genoffin Ziez. Bei den genossenschaftlichen stets nachgekommen. erkenne an, dieser Zusazantrag ist getragen von der Erwägung, daß Kinderheimen muß man sich vor dem Zusammengehen mit den Frau Zetkin : Einiges zu den Anträgen auf Ausgestaltung die Gemeinden heute vielfach noch im rückschrittlichen Geiste geleitet bürgerlichen Elementen hüten, die durch den Ballast des Betens und der Gleichheit". Bunächst möchte ich dringend davor warnen, den werden und daß deshalb dort von privater Seite Kindergärten ge- Singens die Kinder von frühester Jugend an verðummen wollen. Antrag auf achttägiges Erscheinen anzunehmen. Für mich als schaffen werden müssen. Diese Kritik an den Gemeinden mag zu- In den Vorstand gemeinschaftlicher Unternehmungen kommen auch Redakteurin wäre es ja viel bequemer, aber ein großer Teil der treffend sein, aber die Genoffin Duncker ist zu weit gegangen. Ich stets nur Frauen aus der Geſellſchaft, nicht Arbeiterfrauen hinein. Leser müßte zur Lektüre die Nachtstunden zu Hülfe nehmen. meine, wir sollten das eine tun und das andere nicht lassen. Wir Genosse Schulz- Bremen: Gestatten Sie mir ein Wort zur Frage Dagegen kann ich versichern, daß der Verlag einer Ausgestaltung sollten in erster Linie von der Kommune solche Einrichtungen ver- der Kindergärten. Nach meiner Ansicht trifft der Antrag 5 das sympathisch gegenübersteht und zwar in dem Sinne, daß entweder langen. Wenn die sozialdemokratischen Gemeindevertreter bisher keinen richtige. Wir treten für die staatliche Volksschule ein, troßdem sie jede Nummer eine Beilage für unsere Hausmütter uns für Erfolg auf diesem Gebiete erzielt haben, so liegt dies nicht daran, heute in einem durchaus uns entgegengesezten Sinne geleitet wird. unsere Kinder erhält, oder daß die bisheriger Beilagen daß sie sich dieser Forderung nicht mit der nötigen Energie an Ebenso wenig dürfen wir uns gegen die staatlichen oder kommu- anf den doppelten Umfang vergrößert werden. Dadurch würden genommen haben, sondern daran, daß sie noch zu wenig Einfluß nalen Kindergärten wehren. Damit will ich der genossenschaftlichen wir den Raum gewinnen zur Erörterung wiger Fragen, die im auf die kommunalen Verwaltungen auszuüben in der Lage find. Bewegung auf diesem Gebiete durchaus nicht den Weg versperren, Interesse einer systematischen Schulung der Frauen als Hausmütter Mit dem ständigen Wachsen unserer Partei wird auch ihr Einfluß aber vorsichtig mahnen, da hier pädagogisch ungeeignete Personen und als Kinderpflegerinnen liegen und die für die Durchdringung nach dieser Richtung hin größer werden. Das wird aber alles nicht das größte unheil anrichten können. Auch besteht die Gefahr, unserer Kinder mit sozialistischem Empfinden und Denken so schnell gehen und deshalb brauchen wir den Weg der genoffen- daß die Genofsinnen, die diesen Institutionen dann ihre Kräfte von großem Werte sein würde. Deshalb empfehle ich darauf zu schaftlichen Selbsthülfe nicht abzuweisen, weshalb ich dem Antrag Frank- leihen, die wichtigste Aufgabe, die sozialistisch prinzipielle vertrauen, daß der Verlag diesen Wünschen entgegenkommen wird, furt sympathisch gegenüberstehe. Nur soll man sie nicht in den Vorder- Aufklärung vernachlässigen. Auch in einem anderen Punkte nachdem er schon bisher jahrelang mit großen materiellen Opfern grund rücken. Ich bin im Gegenteil der Meinung, daß man vor- bin ich anderer Auffassung, als der Genosse Kazenstein. die Gleichheit" im Interesse ihres geistigen und agitatorischen fichtig erwägen muß, ob auch die Voraussetzungen für die Schaffung Gewiß können wir die Kindergärten nicht auf ein bestimmtes Bartei Wertes für die Partei gehalten hat. Auch zu dem jezigen und Erhaltung von Kindergärten gegeben sind. Jedenfalls ist die programm verpflichten, noch wollen wir, daß etwa die Kirchenlieder Firmenträger können wir das Vertrauen haben, daß er die Angelegenheit eine Aufgabe unserer Bewegung. Keinesfalls burch Parteiverse ersetzt werden. Was wir aber wollen, das ist, daß Ausgestaltung der„ Gleichheit" im Interesse unserer proletarischen dürfen wir die Angelegenheit als eine solche ansehen, die die Kinder im Geiste des Sozialismus erzogen werden. Die bürger Frauen in wohlwollendste Erwägung ziehen wird. Ich bin übervon Privaten aus Wohltätigkeit getan werden soll.( Sehr richtig!) liche Pädagogit beruht auf ber bürgerlichen Weltanschauung. zeugt, daß, wenn die ausschlaggebenden Instanzen bereit sind, Wir müssen den Standpunkt einnehmen, daß das Bolt ein Recht Von dieser unterscheidet sich aber die sozialistische Ethit mit unseren Genossen in weitgehendster Weise entgegenzufommen, daß auf eine gute Erziehung seiner Kinder hat.( Lebhafter Beifall.) Die ihren sozialistischen Postulaten und Tendenzen im tiefsten auch unsere Genoffinnen ihrerseits sich mit verdopveltem und Ausführungen der Genoffin Duncker beweisen, daß dort, wo die Grunde. Zum Beispiel in der Betwertung des Streitbrechers, des verdreifachtem Gifer für ihre Gleichheit" ins Zeug legen Frauenbewegung guten Fuß gefaßt hat, dies auch den Männern zu Radavergehorsams, der Freiheitsliebe und der Gerechtigkeit. Können werden, so daß sich die Opfer für die Ausgestastung des Blattes gute kommt. Leider bereiten uns die Behörden noch die größten und wollen wir aber die Kinder im sozialistischen Geiste erziehen, binnen furzem wieder ausgleichen werden. Ueber den Antrag, die Schwierigkeiten. In Ohligs sollten in einem reinen Bildungsverein so dürfen wir auch die Kindergärten nicht auf der Basis der bürger- bis jetzt erschienenen Kinderbeilagen als Bändchen herauszugeben, eine Reihe gänzlich unpolitischer Vorträge gehalten werden. Troß- lichen Weltanschauung gründen. Noch so wohlwollende, brave habe ich bereits mit Genossen Dieß und dem Parteivorstand Rückdem wurde der Verein polizeilich aufgelöst und als Grund dafür bürgerliche Philanthropen dürfen nicht an ihrer Spige stehen, wie sprache genommen. Die Sache liegt so, daß für dieses Jahr die Erangegeben, daß an seiner Spize anerkannte Sozialdemokraten es in Charlottenburg geschehen ist, wo, wenn ich richtig unter- füllung dieses Wunsches aus den verschiedensten praktischen Rückständen, womit die Voraussetzung dafür gegeben sei, daß der Verein richtet bin, sogar Naumann an der Gründung beteiligt ist. Diese fichten nicht durchführbar ist. Ich begrüße aber den Antrag, welcher Politik treibe. Aber wir ziehen aus diesen bürgerlichen Elemente verfügen regelmäßig über die höhere aus den Reihen der berufensten Beurteilern der Bedürfnisse unserer polizeilichen Schikanen Intelligenz, vor der unsere Barteigenossen bielfach eine leider un- tinder gekommen ist und nicht nur den Verlag, sondern die ganze für unsere Bewegung einen ganz vorzüglichen Agitationsstoff. begründete Hochachtung haben. Sie würden daher zu unserem Partei auf eine wichtige Aufgabe hinweist, auf eine Lüde in der Die einflußreichste Partei in Deutschland , die Zentrumspartei , hat Schaden vielfach die Leitung an sich reißen. Darum sollte für Barteiliteratur, die ausgefüllt werden muß.( Sehr richtig!) Ich aus Klugheit und mit Rücksicht darauf, daß sie ihren genossenschaftliche Kinderheime mur dann und auch nur mit größter hoffe deshalb, daß dieser Antrag in der nächsten Zukunft Einfluß auf die aufgeklärten fatholischen Arbeitermaffen Vorsicht eingetreten werden, wenn durchaus geeignete Persönlichkeiten feiner Verwirklichung entgegengehen wird und daß schon vom 1. Januar verlor, ihre Stellung zur Frauenfrage geändert. An der unter den Genossen dafür vorhanden sind. Zentrumsparade in Essen, sogar an den geschlossenen Auf den Punkt Presse beziehen fich die Anträge 6 bis 13. Anpolitischen Sigungen, zweifellos politischen Versammlungen, haben trag 6: Die Gleichheit" soll wöchentlich erscheinen.( Bromberg .) Antrag 7: Der Titel der„ Gleichheit" ist umzuändern in Deutsche Frauen teilgenommen und fein Polizist hat sie deshalb zur Ver antwortung gezogen. Uns wird nicht einmal die Betätigung im Arbeiterinnenzeitung".( Dresden .) Rahmen des jeweiligen Gesezes gestattet. Aber wenn unsere Be- Antrag 8: Der Untertitel der„ Gleichheit" ist umzuändern in wegung auch Opfer fordert, geschabet hat uns das noch nicht, sondern Zeitschrift für die Interessen der Frauen und Mädchen der Arbeiternur genügt und mit der Zeit werden wir immer besser lernen, alle flaffe".( Erfurt .) Hemmnisse und Hindernisse zu überwinden. Wenn mir z. B. in Thüringen das Referieren verboten wird, spricht zunächst ein Genoffe zehn Minuten und ich spreche dann in der Diskussion anderthalb Stunden.( Heiterkeit.) So werden wir uns immer helfen fönnen. Den Antrag 3 bitte ich der Genossin Baader zu überweisen, den Antrag 2 zurückzustellen.( Lebhafter Beifall.)
"
" 1
"
Antrag 9: Es find jährlich zwei Agitationsnummern der Gleichheit" herauszugeben.( Erfurt .)
Antrag 10: Es ist ein leicht verständliches Flugblatt herauszugeben, durch welches bisher unaufgeklärte Frauen mit den hauptfächlichsten gegenwärtigen Bestrebungen der sozialistischen Frauenbewegung bekannt werden sollen.( Dresden .)
A
ab die Kinderbeilagen in verdoppeltem Umfange erscheinen werden. Bleibt dann der Saß stehen, so werden wir damit zu einer äußerst billigen und guten Kinderliteratur fommen. Ich ersuche Sie deshalb, die Anträge, soweit sie sich auf die Ausgestaltung der„ Gleichheit" beziehen, dem Verlage beziehungsweise dem Vorstande zur Berück sichtigung zu überweisen. Was den Antrag 11 anlangt, so wird mit der Beit eine ganze Reihe von Broschüren herausgegeben werden. Bunächst steht eine Broschüre von Käthe Dunder über Kinderelend und Durchführung des Kinderschutzes bebor.
Frau Nowogranti Königsberg stellt den Antrag auf Schluß der Debatte, der ohne Diskussion angenommen wird.
Fräulein Baader führt in ihrem Schlußwort aus: Bezüglich der Agitation kann ich die Versicherung abgeben, daß die Zentralstelle das Bestreben hat, allen Wünschen auf eine Agitation durch öffentliche