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Bestimmte Arbeit, deren Ausführung jener überwachen müsse. Ihre in Dortmund . Er ist vor Jahren aus dem Dortmunder Verein durch öftere Fühlungnahme aus der Welt geschafft werden. Ich Behauptung, daß sie die 400 m. von dem Bauherrn selbst aus ausgeschlossen worden, wurde dann wieder aufgenommen, brachte möchte auch darauf hinweisen, daß in dieser Beziehung die Vorgezahlt erhalten hätten, konnte nicht widerlegt werden. Nun er aber bei Gelegenheit eines Vortrages die alten Streitigkeiten wieder stände der Gewerkschaften manches erledigen fönnten, was uns hier blickt der sozialdemokratische Verein von Lübeck darin, daß zur Sprache, worauf er aufs neue ausgeschlossen wurde. Es wurde Anlaß zur Kritik geben könnte. Was die Zahl von zwei Personen sie diese Arbeit ausgeführt hätten, einen Streifbruch und be- ihm auch vorgehalten, daß er wiederholt die gegnerische Presse zu anlangt, so haben wir keineswegs die Absicht, daran festzuhalten. hauptet, daß die beiden nur Mittelspersonen zwischen Kurz und Angriffen auf die Partei benutzt habe. Die Kontrollkommission, die Das mag dem Parteitag überlassen sein und es mag vielleicht auch dem Ladeninhaber gewesen seien; in Wirklichkeit hätte Kurz die sich schon vorigesmal mit Siebel beschäftigt hatte, legte ihm anheim, die Anregung des Vorstandes angenommen werden. Uns geht es Arbeit ausgeführt, und sie hätten als Arbeiter des Kurz den Lohn feine Wiederaufnahme bei dem Parteitag zu beantragen. Auch die lediglich darum, daß der Parteivorstand vermehrt wird, damit es bezahlt erhalten. Man konnte nun aber auch die Behauptung Klebers alte Angelegenheit Mülhausen im Elsaß beschäftigte wiederum die einmal möglich ist, bessere Fühlung mit den Genossen zu nehmen. und Detlows, sie hätten am Anfang der Arbeit 100 M. und am Kontrollkommission. Der Beschluß, der in dieser Sache gefaßt wurde, Es wird vielleicht auch der Wunsch des Parteitages sein, mehr Ende 300 M. erhalten, nicht widerlegen. Kleber mmd Detlow hätten ist ja im Vorwärts" veröffentlicht worden. Die Angelegenheit ist Fühlung zwischen Partei und Gewerkschaften herzustellen( Zuruf: wissen müssen, so sagte der sozialdemokratische Verein, daß es sich damit erledigt. Es ist anerkannt, daß dem Genossen Emmel die Fähigkeit Geschieht ja schon!) und daß deshalb die Sekretäre aus den Reihen hier um eine Schiebung handle, denn daß Kurz der zur Bekleidung von Parteiämtern nicht abzusprechen ist. Als achter der aktiven Gewerkschaftler genommen werden. Unternehmer gewesen sei, gehe daraus hervor, daß derselbe Beschwerdeführer erscheint der Genosse Druckereibesiger Günther in Zur Begründung des Antrages, daß die Berichte der weiblichen nach Beendigung des Streits die Arbeit hätte fertig machen lassen. Braunschweig . Er hat es den Genossen verübelt, daß sie seine Vertrauensperson, des Parteivorstandes und der Reichstagsfraktion Dazu komme, daß Kleber und Detlow die Arbeit als Affordarbeit Druckerei nicht übernommen, sondern eine eigene gegründet haben. als Beilagen vom Parteivorstande der Provinzpreffe geliefert werden unternommen hätten. Diese Arbeit sei bei den Maurern und Er verlangte 21 000 m. für seine Druckerei, die Genossen wollten möchten, führt Zimmerleuten in Norddeutschland verboten. Kleber und Detlow nur 15 000 M. zahlen. Jetzt verlangt er 6000 m. als Ersatz für Adelung Mainz aus: Wir wissen, wie schwer es den kleinen bestreiten alles, was von dem Sozialdemokratischen Verein Lübeck einen früher von ihm selbst übernommenen Fehlbetrag bei dem Parteiblättern gemacht wird, drei Wochen lang in ständiger Reihenvorgebracht wurde. Sie behaupten, daß sie den Lohn nicht in Lohn Braunschweiger Volksfreund". Der Vorstand hat das abgelehnt, folge die Berichte des Parteivorstandes abzudrucken, und wir wissen, düten alle Wochen empfangen hätten, sondern daß sie in versiegeltem und auch die Kontrollkommission hat die Ablehnung ausgesprochen, daß im Augenblick, wo die Berichte erscheinen, die bürgerlichen Papier am Anfang der Arbeit 100 m. und am Ende derselben weil Günther vor zehn Jahren selbst auf die 6000 Mark Blätter bereits in die Polemik eingetreten sind, so daß es den Lesern 300 m. erhalten hätten. Ferner bestreiten sie, den Ausspruch getan verzichtet hatte, um die Druckerei„ Bolksfreund" noch zehn der Provinzpresse schwer wird, die Sache zu beurteilen, weil sie die zu haben, der ihnen zum Vorwurf gemacht wird: Jagt doch die Jahre zu behalten. In Heidelberg sind zwei Genossen Brecht und Berichte nicht gelesen haben. Es könnten diese Berichte mit geringen Bande zum Teufel. Die Sache bleibt auch unaufgeklärt, da Springer ausgeschlossen worden, weil sie an das dortige Zentrumsblatt Kosten den kleinen Blättern als Beilage zur Verfügung gestellt Behauptung gegen Behauptung steht, und der Beweis natür- Artikel gefandt hatten, die interne Parteizustände geißelten. Der werden. lich nicht erbracht werden konnte. Darum stellte sich Genosse Brecht gibt zu, das getan zu haben, behauptet aber, das Hierauf wird in die Diskussion über Punkt 1 und 2 der Tagesauch die Kontrollkommission auf den Standpunkt, daß der sei geschehen, um die verrotteten Parteizustände in Heidelberg zu ordnung und die obengenannten Anträge eingetreten. Nachweis einer ehrlosen Handlung nicht erbracht sei, und beseitigen. Genosse Springer hat dies Vorgehen ausdrücklich ge- Konrad- Aachen( Stadt): Jm äußersten Westen haben wir selten daß die Vermutung, daß eine ehrlose Handlung vorliege, zum Aus- billigt. Die Kontrollkommission ist dem Beschluß auf Ausschluß einen Bericht des Parteivorstandes mit einer solchen Genugtuung schluß nicht genüge. Auf Grund dessen verwarf die Kontroll beigetreten. Die letzte Beschwerde, welche uns beschäftigte, ging aus begrüßt wie den diesjährigen, und zwar deswegen, weil er die kommission die Berufung des Sozialdemokratischen Vereins Lübeck. von den Genossen. Wiesenthal und Cords in Berlin . Sie richtete wichtigen Fragen der Rednerschule, der Parteikorrespondenz und der Wegen des Verstoßes gegen die Affordarbeit hatte die Kontroll- fich gegen den Parteivorstand und die Berliner Preßkommission Sammlung der von der Fraktion im Laufe der Jahrzehnte gefommission gar keine Ursache einzuschreiten, weil damals schon die wegen Verweigerung der Aufnahme von Sperre- und Streifannoncen stelten Anträge enthält. Ich bin der Meinung, daß mit diesen beiden Meurer nicht mehr im Verband waren, als sie die Arbeit im Vorwärts". Es wurde behauptet, daß der Vorwärts" z. B. Arbeiten namentlich uns in den westlichen Bezirken, wo wir in der ausführten. Eine andere Beschwerde ging von Grimpe- Elberfeld dem Hirsch Dunckerschen Gewerkverein der Maschinenbauer seine Hauptsache noch einen sehr erbitterten Kampf gegen unsere aus. Sie richtete sich gegen den Parteivorstand. Im August 1888 Spalten geöffnet habe und es wurde eine solche Annonce vor- eigenen Klassengenossen zu führen haben, sehr wesentliche hatte Grimpe die„ Dortmunder Arbeiterzeinung" gegründet. Sein gelegt. Es wurde festgestellt, daß diese Annonce nur aus Dienste geleistet werden. Ich bin ja freilich mit der AbBerleger löfte die Geschäftsverbindung mit ihm und blieb ihm versehen in dem„ Vorwärts" aufgenommen worden ist, ebenso wie sicht hierher gegangen, ganz energisch den Parteitag zu bitten, 887 M. schuldig. Aehnlich war das Berhältnis in Köln , wo der auch eine Annonce betr. den„ Allgemeinen Metallarbeiterverband". für uns im äußersten Westen noch ein Uebriges zu tun. Rest 624 M. beträgt. Diese Summen wollte Grimpe von der Der Allgemeine Metallarbeiterverband" ist bekanntlich eine Ab- Ich bin der Meinung, daß die Endschlacht zwischen Kapitalismus Partei erstattet haben. Der Parteivorstand hat das abgelehnt. splitterung des Deutschen Metallarbeiterverbandes". Um eine ge- und Arbeitern in den westlichen Industriegebieten geschlagen werden Die Kontrollkommission hat sich auf denselben Standpunkt gestellt. nauere Kenntnis von dieser Angelegenheit zu erhalten und weil wird, darum müssen wir uns darauf verlegen, besonders kräftig dort Grimpe hatte früher zunächst seine Einkünfte als Drucker des Blattes. Wiesenthal und Cords nach Mannheim gekommen waren, um hier einzugreifen, um eben diese Bewegung möglichst zu beschleunigen. Er hat die Ueberschüsse nicht an die Partei abgeliefert, obwohl die ihre Sache zu vertreten, zog die Kontrollkommission zu der Be- Nachdem aber Genosse Gerisch in seinem Berichte die Rheinproving Blätter eigentlich Barteizeitungen waren. Jegt, wo die Partei die sprechung mit ihnen auch ein Mitglied des Parteivorstandes fowie die als das teuerste Kind hingestellt hat, müssen wir unsere AnZeitungen übernommen hat, möchte er die genannten Summen Genossen Wels und Grauer von der Berliner Preßkommission hinzu. forderungen etwas tiefer herabsetzen.( Rufe: Sehr richtig!) gern erhalten. Für ein persönliches Unternehmen könne doch nach Die Kontrollkommission hat schließlich die Beschwerde des Allgemeinen Aber die Tatsachen an sich reden eine so deutliche Sprache, 16-18 Jahren die Partei in ihrer Allgemeinheit absolut nicht auf- Metallarbeiterverbandes, Siß Berlin , zurückgewiesen und zwar mit daß man auch dann noch nicht unverschämt wäre, tenn tommen, namentlich nicht, da Grimpe als die Partei seinerzeit folgender Motivierung: Die Partei fann sich in gewerkschaftliche wir auf der Forderung bestünden und sagten, man möge die Blätter übernahm, genügend abgefunden ist. Deshalb Streitfälle nicht einmischen, solange nicht allgemeine Parteiinteressen den westlichen Provinzen unter die Arme greifen.( Heiterfeit.) Jit hat die Kontrollkommission die Beschwerde zurückgewiesen. dabei berührt werden. Sie kann daher auch ein Urteil über den bezug auf die Parteiforrespondenz hätte ich den Wunsch, daß diese Die dritte Angelegenheit betrifft Saarbrücken . Hier war unter Streit des Allgemeinen Metallarbeiterverbandes resp. des Genossen namentlich auch den in der gewerkschaftlichen Organisation tätigen den Genossen ein heftiger Streit entbrannt. Es war gegen die Wiesenthal mit dem Deutschen Metallarbeiterverband ( Sitz Genossen zugängig gemacht wird( Buruf: Geschieht ja!), es wird Genossen Osterroth, Seel und Berg der Ausschluß beantragt. Stuttgart ) nicht abgeben, umsoweniger, als die früheren Mitglieder mitunter lebhaft beklagt, daß imfere gewertschaftlich tätigen Leute Das Schiedsgericht hat die Ausschlußanträge abgelehnt und statt des Deutschen Metallarbeiterverbandes ihr Beschwerderecht nicht aus- mit der Zeit die richtige Fühlung mit der Partei verlieren. dessen dem einen Genossen eine Rüge, dem anderen einen scharfen genutzt haben. Die Partei nuß aber jeden Abiplitterungsversuch in Namentlich die in den Ortsgruppen angestellten Beamten sind derTadel ausgesprochen. Hiergegen ist Berufung an die Kontroll- der modernen Arbeiterorganisation, als welchen sich die Gründung artig mit Arbeit überlastet, daß es ihnen an der notwendigen Zeit tommission ergangen und diese ist dem Urteil des Schiedsgerichtes des Allgemeinen Metallarbeiterverbandes darstellt, entschieden zurück fehlt für ihre weitere geistige Ausbildung. Wenn man diesen durch beigetreten. Die Berufungsschrift bot auch nicht eine neue Tat- weisen. In dem angenommenen Antrag 102 des Partei- die Zustellung der Korrespondenz unter die Armte greifen würde, würden fache; es zeigte sich deutlich, in wie fahrlässiger Weise An- tages zu Lübeck ist die Stellung der Partei auch die Referate und das Verhältnis zwischen Partei und Gewerkschaften viel flagen erhoben werden. Der ganze Streit stellte fich flar nnd unzweideutig zum Ausdruck gekommen. Die besser werden, weil diesen Beamten dann leichter Agitationsmaterial zur als Klatsch heraus. Ich will den Parteitag damit nicht Kontrollkommission ist in Üebereinstimmung mit dem Parteivorstand Verfügung steht. Wenn wir dies tun, würde manche Versammlung ein belästigen. Dann hat sich die Kontrollkommission mit den und der Preßkommission der Meinung, daß dem Absplitterungs- anderes Geficht bekommen, wie es heute der Fall ist. Ferner sollte die Streitigkeiten in Forst zu befassen gehabt. Markwald versuche Vorschub geleistet würde, wenn der Vorwärts" für Korrespondenz eine Statistit darüber enthalten, welche Parteien wandte sich an die Kontrollkommission, weil das Schiedsgericht Publikationen des neu gegründeten Verbandes geöffnet ist. Die regelmäßig die Anträge der sozialdemokratischen Fraktion im ReichsPerner und Rubendunst nicht ausgeschlossen hatte. Die Kon- Spruchpraris des Parteivorstandes und der Breßkommission, den tage zu Fall bringen, und zwar hätten wir deshalb diesen Wunsch, trollkommission ist nach genauer Prüfung der Aften zu der Ueber- Vorwärts" nur den Organisationen zur Verfügung zu stellen, welche weil wir es vornehmlich mit der Zentrumspartei zu tun haben, die zeugung gelangt, daß absolut kein Grund zum Ausschluß vorlag, sie bei der Berliner Gewerkschaftskommission oder dem Kartell an- es mitunter so schlau versteht, Anträge zu stellen. weil sie weiß, die ist einstimmig dem Urteil des Schiedsgerichts beigetreten. Die Ur geschlossen sind, hat sich als praktisch und zutreffend bewährt und Anträge werden nicht Gesetz werden. Bei anderen Gelegenheiten fache zu dem Streit war die Aufstellung eines Kandidaten für die kann sich die Kontrollkommission dem nur anschließen. Die( versehentliche) wiederum, wo es ihr möglich wäre, solche Anträge zu stellen, nächste Reichstagswahl. Im September 1905 war vom Bentral- Aufnahme eines Inserats des Hirsch- Dunderschen Gewerkvereins der tut sie es nicht, um so zu verhindern, daß der Arbeiterborstand des sozialdemokratischen Vereins für den Wahlkreis Maschinenbauer und Metallarbeiter fann diese unsere Auffassung schutz weiter ausgedehnt wird. Wenn wir also in Sorau - Forst und bon den Ortsvorständen eine dreigliedrige nicht beeinträchtigen. Unberührt bleibt durch diesen Urteilsspruch einem Quellentverte eine solche Zusammenstellung hätten, dann Kommission gewählt, die Vorschläge für die Besetzung des die persönliche Auffassung der einzelnen Genossen über den Streitfall fönnte man diese sehr gut in der Agitation gegen die ZentrumsPostens machen sollte. Bevor die Kommission zu einem Resultat selbst, wie er sich zwischen dem Allgemeinen und dem Deutschen partei verwenden. Genosse Gerisch ist der Meinung, daß es nicht gelangte, wurde die Kandidatenfrage in einigen Bezirksvereinen des Metallarbeiterverband abgespielt hat. angängig erscheine, einen einheitlichen Parteibeitrag festzulegen, wir sind Forster Wahlvereins erörtert, und einer davon beantragte, Markwald Wir haben auch die uns überwiesenen Revisionen eingehend vor- aber zu einer anderen Ueberzeugung gekommen. Wir haben bei uns sicherin Aussicht zu nehmen. Dieser Antrag sollte sofort in einer Ver- genommen: ich kann erklären, daß wir nicht das geringste auszusetzen lich nicht goldene Gefilde für die Arbeiter, aber seitdem wir im rheinischen fammlung am 12. Mai 1906 zur Verhandlung kommen. Die Kom- haben. Organisationsbezirk beschlossen haben, 10 Pf. Parteibeitrag zu zahlen, hat mission hatte aber noch nicht berichtet; ihr Vorsitzender saß im Ges Auch im Geschäft in Stuttgart haben wir alles in bester Ord- sich unsere Organisation in Stadt und Land um das Dreifache gehoben. fängnis, und infolgedessen wurde die Versammlung vertagt. Am nung befunden, und daher beantrage ich im Namen der Kontroll- Ich meine, wenn die Gewerkschaften so hohe Beiträge bezahlen, 7. Juli fand eine neue Versammlung statt. Die Kommission batte fommission, dem gesamten Vorstand für seine Tätigkeit nach allen fönnen auch wir dazu kommen, 10 Pfennig als Beitrag festzusetzen. ihre Arbeit beendet und schlug als Kandidaten den Genossen Richtungen hin Decharge zu erteilen. Aber bei dieser Gelegenheit Es muß schließlich den Organisationen am Ort überlassen bleiben, Koblenzer vor. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen will ich nicht unterlassen, auch hier auf dem Parteitag auszusprechen, ob sie noch höhere Beiträge nehmen wollen. An der Höhe der Beizwischen Berner und Markwald. Markwald beschuldigte daß wir in der Kontrollkommission in diesem Jahre wiederum einen träge scheitert die Organisation nicht. Dafür haben wir den Berner, er habe über ihn unwahre Behauptungen aufgestellt, und schweren Verlust zu beklagen haben: Heinrich Meister ist uns lebendigsten Beweis in der Gewerkschaftsorganisation. Durch höhere auf Zuruf aus der Versammlung antwortete Perner: Nun, wenn durch den Tod entrissen worden.( Die Anwesenden erheben sich von Beiträge wird die Organisation leistungsfähiger werden. Ferner bin das Mandat käuflich ist, brauche ich nichts mehr zu sagen." Perner den Sigen.) Wir verlieren in Meister einen unserer besten und ich der Meinung, daß der Anregung etwas mehr Nachdruck gegeben teilte am 9. Juli der Preßkommission mit, daß er auf Grund dieses tätigsten Genossen. Heinrich Meister war einer von der alten wird, daß die einzelnen Parteiorte auch dem nachkommen, was der Zusammenstoßes feine Tätigkeit in der Redaktion bis auf weiteres Garde. Seit mehr denn vierzig Jahren hat er unter der Fahne des Parteitag beschließt, denn sonst können wir uns die Kosten für den einstelle. Markwald legte der Breßkommission seine Stellung Broletariats politisch und gewerkschaftlich in den ersten Reihen ge- Parteitag sparen. Wofür fassen wir denn die Beschlüsse, wenn zum Konflikt dar. In dem Brief schrieb er:„ Sollte ich in den kämpft. Seit dem Berliner Parteitag war er Vorsitzender der sie nicht ausgeführt werden?( Sehr richtig! Beifall). Reichstag gewählt werden, so hätte ich auch während der parla- Kontrollkommission. Wir können am besten ermessen, was wir an mentarischen Session nach Möglichkeit für das Blatt zu arbeiten, Heinrich Me i ster verloren haben. Sein Name hatte einen guten aber fein Gehalt zu beziehen. Hätte ich ein Mandat be- Selang in der Partei wie auch in der Gewerkschaft. Denn wo der Kampf am kommen, so würde ich durchschnittlich nur mein halbes stärksten tobte, da fanden wir seit Jahrzehnten unseren Heinrich Gehalt beziehen und trotzdem mindestens quantitativ für die Meister mit an der Spize, wo er mit frohem Kampfesmut, ber Märkische Boltsstimme" täglich soviel leisten, wie Mehring für bunden mit einem freundschaftlichen und kameradschaftlichen Wesen, die Leipziger Volkszeitung". Ueber Berner schreibt er:" Ich sich die Herzen und die Freundschaft aller erwarb, die mit ihm zu persönlich bin bereit, ob ich mun bleibe oder ob ich gehe, ihm, soweit fammentamen. Er war der Kämpfer und Proletarier im besten es mit meiner Ehre irgend zu vereinbaren ist, goldene Brücken zu Sinne. Als Proletarier geboren ist er auch als Proletarier gebauen, wenn er Brot braucht."( Lachen). Infolge dieses Briefes beschloß storben. Sein Leben war ein Leben des Kampfes und der Arbeit. Der Antrag wird mit großer Majorität angenommen und in die Preßkommission am 12. Juli Markwald unter Fortbezahlung Nichts hatte er errungen, was ihm in seinen alten Tagen ein sorgen der Diskussion fortgefahren. feines Gehaltes bis zum Ablauf der Kündigungsfrist sofort feines freies Leben gestattet hätte. Aber was er errungen, das ist die Peus- Anhalt: Genosse Gerisch hat uns Anhalter Genossen als Amtes als Redakteur zu entfegen. Aber Markwald hatte schon Liebe des Proletariats und das war das Höchste und Schönste recht große Sünder hingestellt.( Sehr richtig! Heiterkeit.) Sehr borher erklärt, daß er unter den obwaltenden Verhältnissen aus- für ihn. In Hannover zeigten es Partei und Gewerkschaften unrichtig, wie ich Ihnen nachweisen werde. Wir haben uns nur scheiden werde und auch die weitere Verfolgung seiner Kandidatur an seinem Begräbnistage, was ihnen Heinrich Meister war, erlaubt, das gesetzliche Minimum an den Parteivorstand zu aufgebe. Der Beschluß der Preßkommission wurde in der und so hoffe auch ich, daß die Gesamtpartri das Andenken unseres zahlen.( Buruf: Sehr nobel!) Es heißt im Parteistatut: Die Festnächsten Nummer der„ Märkischen Volksstimme" bekannt ge- Meister stets in Ehren halten wird, denn er war einer unserer fegung der Beiträge ist den Bezirksorganisationen überlassen. Wenn geben; in dieser Bekanntmachung fehlte vor dem Namen Mart- Besten.( Stürmischer Beifall.) Sie dies nicht gewollt hätten, dann hätten Sie diesen Satz überwald das Wort Genosse. Markwald fühlte sich hierdurch Borsigender Singer: Der soeben eingelaufene Antrag 139, der Haupt nicht beschließen dürfen.( Sehr richtig!) Wir stehen also durchin den Augen der Parteigenossen herabgesetzt. Die Erklärung war zu dem Bericht des Vorstandes gehört, berührt eine Materie, die aus auf dem Boden des Parteistatuts.( Buruf: Das hat niemand von Rubendunst als Vorsigenden der Preßkommission unterzeichnet. bereits in Anträgen behandelt ist. Ich glaube deshalb annehmen bestritten.) Darum weiß ich nicht, warum wir überhaupt getadelt Markwald sagte, daß darin wissentlich unwahre Behauptungen auf zu dürfen, daß er genügend unterstützt ist. Der Antrag lautet: werden. Durch die Gründung eines Wahlkreisvereins wurden wir gestellt seien, die geeignet wären, ihn in seiner Ehre und in seinem Der Parteivorstand ist angesichts der Tatsache, daß die Aufgaben vor die Frage gestellt, welche Beiträge der Wahlkreisverein erhält, Ansehen in der Partei zu schädigen. Hierbei fomme Rubendunst der Partei fortgefeßt größer werden, namentlich auch im Hinblid wenn die Bezirksorganisationen beibehalten werden. Wir haben nun als Verfasser und Berner insofern in Betracht, als er die Notiz und auf die im Jahre 1908 bevorstehende Reichstagswahl, um zwei für den Wahlkreis 10 Pfennig erhoben und den Ortsvereinen die Erklärung aufgenommen habe. Darin erblickt Markwald eine Sekretäre zu verstärken. überlassen, die örtlichen Beiträge zu erhöhen. Dabei haben ehrlose Handlung im Sinne des Statuts und stellte den Antrag auf Zur Diskussion werden gestellt und begründet, die Anträge 8, wir garnicht garnicht die Absicht gehabt, bei dem Minimum zu Ausschluß von Berner und Rubendunst. Das Schiedsgericht sprach 131,1, 139 und der Handschriftliche Antrag auf Rieferung des bleiben. Wenn im ganzen Reich so viel bezahlt würde, als wir die Genoffen frei. Markwald wandte sich an die Kontrollkommission, Vorstands, des parlamentarischen und des Frauenberichtes an alle in Anhalt zahlen, so würde man nicht 130 000 M. für die Zentral diese aber hat seinen Einspruch verworfen, da auch nicht das geringste Parteiblätter. faffe einnehmen, sondern 200 000 M. Ich bedauere aber bei der nene Material vorgebracht war. In Hamburg hat der 2. Wahlkreis Runge- Bochum( zur Begründung der Anträge 8, 131 und 139): Gelegenheit besonders, daß das, was Genosse Gerisch uns vorden Ausschluß von Töteberg wegen Streilbruch beantragt. Er hatte Ich glaube mir eine längere Begründung der Anträge ersparen zu getragen hat, nicht schon vorher vorgetragen worden ist, wir hätten vom Mai bis August 1905 in einem durch den Metallarbeiterverband können und bin der Ueberzeugung, daß aus den Ausführungen des dann Stritit daran üben können.( Sehr richtig, Widerspruch.) Wir hätten gesperrten Betrieb Arbeit angenommen. Er war nicht gewerkschaftlich, Borstandes hervorgeht, daß eine Ueberlastung des Vorstandes vor- ebenfalls das Bedürfnis nach Zuschüssen von der Bentralfaffe gehabt, sondern nur politisch organisiert. Bis zum April 1906 hatte man handen ist. Wenn Genosse Pfannfuch heute morgen sagte, der Vor- aber wir haben die 60000 m., die wir für unsere Druckerei benötigten, sich mit der Sache garnicht befaßt, da auf einmal wirft man ihm eine stand habe nicht überall seine Pflicht erfüllt, so ist das zum Teil aus eigenen Mitteln aufgebracht, und darauf sind wir stolz. Wir ehrlose Handlung vor. Ein Schiedsgericht sprach ihm nur einen zutreffend. Aber man fann nicht ein böswilliges Verschulden an- behalten das Geld für uns und liefern nur das Minimum ab, weil scharfen Tadel aus. Der Wahlkreis legte Berufung ein. Die Kontroll- nehmen. Wir sind eben der Meinung, daß innerhalb des Partei- wir es für die nächste Reichstagswahl notwendig brauchen und weil fommission wies die Berufung zurück, da tein neues Material vorlag, vorstandes zu wenig Personen vorhanden sind. Sie können die wir dann auch nicht um einen Parteizuschuß einzukommen brauchen. der Sperrbruch lange zurück lag und der Metallarbeiterverband sich durch die festere Drganisation vermehrte Arbeit nicht bewältigen. Ich meine, das ist doch vernünftig.( Sehr richtig! Heiterkeit.) bereit erklärt hatte, Töteberg aufzunehmen. Außerdem hatte Töte- Wir halten es für notwendig, daß die Mitglieder des Parteivorstandes Auf diese Weise wird der Parteivorstand erheblich mehr berg ein volles Jahr gearbeitet, bis man gegen ihn vorging. Der des öfteren hinausgehen und gewiffe Situationsreifen vornehmen Geld erhalten als er sonst bekommen würde. Wir haben Metallarbeiterverband sieht die Sache als verjährt an, da kann doch( Buruf: Revisionsreisen), um draußen in der Provinz manche Aende- auch einen Gefretär für unferen Wahlkreis angestellt. die Kontrollkommission nicht zu einer schärferen Maßnahme greifen. rungen zu treffen. Ich bin überzeugt, die bitteren Klagen des Genossen Wir sind der Meinung, daß es viel zweckmäßiger ist, wenn in einem Eine andere Beschwerde ist die des ehemaligen Mitgliedes Siebel Gerisch, daß in puncto Finanzen nicht alles in Ordnung ist, könnten Wahlkreise ein Sekretär eine intensive Agitation besorgt, als wenn
Es ist ein Geschäftsordnungsantrag Scheibe- Dortmund eingelaufen, wonach neben der Resolution des Jenaer Parteitages, auch die des Kölner Gewerkschaftskongresses über den Massenstreit, den Delegierteu vorgelegt wird. Eine nähere Begründung des Antrages fönnte ich mir ersparen.( Sehr richtig!) Ich halte es für selbstverständlich, daß die Kölner Resolution gleichzeitig mit der Jenaer vorgelegt wird." Gerade im Punkte des Massenstreits wird fie eine gewichtige Rolle in der Debatte spielen.
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