Vorort- Nachrichten.
Auch steht noch
Eine neue Feneralarmbeleuchtung, wie sie demnächst in der in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Stadtringline. auptfeuerw a che, Lindenstraße, eingeführt werden soll, wurde Der Mann machte dem Schaffner den Vorwurf, daß der Wagen probeweise geladenen Vertretern der Staats-, Militäre und städtischen troß seiner des Passagiers erfolgten Zurufe nach der Abfahrt Nixdorf. Behörden, Fachmännern usw. in den Geschäftsräumen der Mul- von der Haltestelle nicht noch einmal gehalten habe. Der Fremde tiplex", Internationale Gaszündergesellschaft, Potsdamerstr. 22a, erklärte, daß er Kriminalbeamter sei und sich über den Schaffner unbekannte Frau den Tod gefunden, deren Persönlichkeit die PolizeiBon einem Güterzuge totgefahren. Auf den Schienen hat eine borgeführt. Bisher waren die Feuerwachen Berlins mit dem bei seiner vorgesetzten Behörde beschweren werde. Der angebliche behörde festzustellen sucht. Auf den Gütergleisen zwischen den System der Multiplex- Zündung derart eingerichtet, daß die Flammen Geheimpolizist benahm sich bei der weiteren Fahrt derart unim Falle des Nachtalarms zum Teil vom Telegraphenzimmer, zum gebührlich, daß der Schaffner sich gezwungen sah, am Schönhauser Stationen Rigdorf und Tempelhof wurde die Leiche einer etwa Tett von den Remisen, Stallungen, Fahrerstuben usw. eingeschaltet Tor die Hülfe eines uniformierten Schußmannes in Anspruch zu den Rädern einer Lokomotive zermalmt und fast bis zur Unkenntlich 40 Jahre alten Frauensperson aufgefunden. Die Unbekannte ist von und dadurch entzündet wurden. Branddirektor Reichel hatte mun, nehmen. Auf der Polizeiwache in der Alten Schönhauserstraße feit verstümmelt worden. Auf welche Weise sie auf die Gleise bald nachdem er die Leitung der Berliner Feuerwehr übernahm, entpuppte fich der angebliche Polizeibeamte als der in der Frankder Gesellschaft die Aufgabe gestellt, die Alarmbeleuchtung so einfurter Allee 111 wohnende Buchdruckereibesizer B., der sich nun- gelangt ist, konnte noch nicht festgestellt werden. zurichten, daß beim Ertonen der Feuerglode sämtliche für den mehr nicht nur wegen unbefugter Beilegung des Titels eines nicht fest, ob die Unbekannte einem Unglücksfall zum Opfer gefallen Alarm erforderlichen Flammen mit einem Schlage Kriminalbeamten, sondern auch wegen seiner Teilnahme an der ist oder ob sie sich in selbstmörderischer Absicht vor die Lokomotive gezündet werden. Diese neue Einrichtung ist nach vielen Mühen Schlägerei am Oranienburger Tor zu verantworten haben wird. geworfen hat. jegt fertiggestellt und wurde daher in den weiten Räumen der 27 000 M. unterschlagen hat der 45 jährige Agent Bohlmann. der Bandel- und Turmstraße große Aufregung. Bei einem Molkerei- Unter eigenartigen Vorspiegelungen hat P. diese Summe von einem befizer in der erstgenannten Straße wurden mehrere Kühe ab- Rittergutsbesiver an sich genommen und ist damit verschwunden. gelaben. Eines der Tiere riß sich los und rannte, verfolgt von Der Gutsbejizer hat auf die Ergreifung des P. 1000 m. Belohnung einer größeren Menschenmenge, davon. Die Kuh lief die Turm- ausgesetzt. straße entlang bis zur Wilsnaderstraße und geriet in den Vor- Charlottenburg. garten eines dort befindlichen Café- Restaurants.
Multiplex- Gesellschaft, die für diese Alarmprobe die Diensträume der feld ließ nach einleitendem Vortrage durch Betätigung eines elettrischen Knopfes das Licht erlöschen, bie Alarmglode ertönte und in demselben Augenblick erstrahlten die sämtlichen Räume in bellitem Licht. Auf der Hauptfeuertvache wird die neue Einrichtung schon in den nächsten Tagen in Betrieb genommen werden; Berlin ist die erste Stadt der Welt, die sie besitzt.
Die Volkszählungen kosten den größeren Städten ein Stück Geld. Die vom 1. Dezember 1900 foftete der Stadt Berlin rund 300000 Mart, obgleich viele Personen bei der Zählung ehrenamtlich tätig waren. Die Kosten der lebten Zählung im vergangenen Jahre werden sich auf etwa 415 000 Mart belaufen. Die Mehrkosten sind durch die Erweiterung des Fragematerials und die dadurch bedingte Mehrarbeit bei der Revision und Auszählung usw. entstanden.
Eine wild gewordene Kuh verursachte Montagnachmittag in
Die Gäste
flüchteten vor dem heranstürmenden Tier, welches in dem Garten
Bei den gestrigen Stadtverordnetenerfahwahlen der ersten Abviel Unheil anrichtete, Tische und Stühle umwarf und beschädigte. teilung wurden gewählt: im ersten Bezirk für die Wahlzeit bis Den inzwischen herangekommenen Verfolgern gelang es nun endlich, 1907 entier May Thieme( lib.) mit 77 Stimmen gegen Geheimrat die Kuh einzufangen, bevor sie weiteren Schaden anrichten konnte. Dr. v. Siemens, der 75 Stimmen erhielt, für die Wahlzeit bis 1909 Fabrikant Otto Lenum( lib.) mit 85, Verlagsbuchhändler Alfred Paetel mit 84 Stimmen gegen Professor Dr. Pannewitz( 72) und Bankier Robert Warschauer ( 75). Im vierten Bezirk wurde der liberale Kandidat Baumeister Richard Wolffenstein mit 50 Stimmen gegen den unpolitischen Kandidaten Dr. Liepmann, der 43 Stimmen erhielt, gewählt. Schöneberg .
Bei dem Versuch, die schen gewordenen Pferde eines Gespannes aufzuhalten, wurde am Montagnachmittag der Arbeiter Hubert schwer verletzt. Die Pferde eines Leiterwagens waren in der Müllerstraße wild geworden und jagten in der Richtung nach Tegel davon. An der Ecke der Berlinerstraße in Reinickendorf versuchte H. die Tiere aufzuhalten, wurde jedoch zur Seite geschleudert und Die städtische Stiftungsdeputation macht im Gemeindeblatt" stürzte so unglüdlich gegen die Bordschwelle des Bürgersteiges, daß bekannt: er eine schwere Schädelverlegung und einen komplizierten ArmDer Berein zur Förderung der Kunst, hält am Sonntag, den Aus den Mitteln der von Herrn Rentner K. Ludwig Zeitler bruch davontrug. Er wurde nach dem Paul Gerhardt- Stift über- 14. Ottober, abends 8 Uhr, ſeinen ersten Sunſtabend in dieser hierselbst begründeten" Emil Zeillers Fachschulen- Stiftung" fönnen geführt. Wintersaison, im großen Saale des Hohenzollern - Gymnasiums, zum Ottober d. J. zunächst auf ein halbes Jahr drei Stipendien Belziger und Eisenacherstraße- Ecke, ab. Dieser Abend ist dem bon je monatlich 20 M. an begabte, fleißige und bedürftige junge Für 15 000 bis 20 000 M. Gold- und Silbersachen und 600 M. Dichter Jbsen gewidmet. Einlaßtarten zum Preise von 30 Bf. find Handwerker, die ihre Lehrzeit mit Erfolg zurückgelegt haben, auch Bargeld fielen in der vergangenen Nacht in der Münzstraße Dieben in unserer Parteispedition beim Genossen Bäumler, Martin Lutherjunge Künstler, welche zu ihrer weiteren Ausbildung im Kunst- in die Hände. In dem Hause Nr. 3 liegen im zweiten Stode am straße 51 im Laden zu haben. handwerk noch eine Fachschule besuchen wollen, vergeben werden. Hofe die Geschäfts- und Lagerräume des Waren- Kredithauses von Meldungen find baldmöglichst an das Stiftungsbureau, Post- 3. Gräß. Sie sind zwar durch eiserne Türen einigermaßen ges bei dem im ersten Stockwerk wohnhaften Kaufmann Michalowis Ein schwerer Einbruchsdiebstahl ist im Hause Starnbergerstr. 2 straße 16 II zu richten. schützt. Der Pförtner dieses Hauses wohnt noch dazu im vierten Stock. Die schwere Eisentür, die zum Gräzschen Geschäfte führt, berübt worden. Die Einbrecher erbeuteten Juwelen und Goldsachen brachen die Diebe mit Stemmeisen auseinander. Im Kontor bohrten im Werte von 30 000 m. Der Eigentümer hat für die Ermittelung sie den Geldschrank an und öffneten ihn dann mit Knobbern. Der der Diebe eine Belohnung von 1000 M. ausgesetzt. Bestohlene ist versichert. Von den Einbrechern fehlt jede Spur. Zehlendorf .
Bewerber haben in den Gesuchen kurze Angaben über ihre Familien- und Vermögensverhältnisse zu machen und ferner ein Zeugnis über die genossene Schulbildung, sowie ein Zeugnis ihrer Lehrherren oder der Direktoren der von den Bewerbern besuchten Handwerker- und Fachschulen oder der Werkmeister der Fabriken oder Werkstätten, in denen sie arbeiten, über Fleiß und Begabung beizubringen. Aus der unter unserer Verwaltung stehenden Johann Jakob
Beitler Stiftung sollen einmalige Unterstübungen im Betrage von wenigstens 30 M. an solche Weber und Stuhlarbeiter( d. h. Weber, Wirker, Raschmacher, Zeugmacher, Tuchmacher, Strumpf- und Seidenwirker), Meister und Gesellen vergeben werden, welche zwar der öffentlichen Armenpflege nicht anheim gefallen sind, aber sich in Geldverlegenheit, namentlich was die Zahlung der Wohnungsmiete betrifft, befinden.
Bewerber müssen sich seit mindestens zwei Jahren in Berlin niedergelassen haben; hauptsächlich sollen diejenigen berücksichtigt werden, welche mehr als 4 Kinder unter 14 Jahren haben. Gefuche mit Angaben über die Dauer des Aufenthaltes in Berlin und über die Zahl der am Leben befindlichen Kinder unter 14 Jahren find innerhalb 14 Tagen an die Deputation, Poststr. 16, 2 Treppen, zu richten.
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Altersversorgung für Weber und verwandte Berufsgenossen. In der Weydingerschen Stiftung fönnen wieder sechs hülfsbedürftige Bersonen männlichen Geschlechts Aufnahme finden. Unbescholtene Männer, welche das 60. Lebensjahr überschritten haben und ents weder aus den Familien des Gründers der Stiftungen, des Kaufmanns Johann Heinrich Weydinger, der Mutter desselben, Katharine Rosine Elisabeth geb. Schreiner, des verstorbenen Rentiers Johann Friedrich Hähnel und des Fabrikanten Johann Daniel Siegfriedt stammen, oder dem rande der Zeug- unb Raschmacher, Tuchmacher oder Weber angehören und die Aufnahme in genannte Stiftung wünschen, haben ihre diesbezüglichen schriftlichen Gesuche bei dem Rendanten der Stiftung, Herrn Oberstadtsekretär Fiedler, Poststraße 16, einzureichen.
Zu dem Unfall auf dem Bau Martin Luthers , Ecke Wartburgstraße, über den wir in unserer Sonnabendnummer berichteten, er halten wir von der bauausführenden Firma Held u. Frande folgende Buschrift:
Zum Fürstenhofboykott ist zu berichten, daß der Einspruch, den die 16 Behlendorfer Einwohner gegen den Einhaltsbefehl erhoben haben, von der Zivilkammer I des Landgerichts II verworfen ist und beschlossen wurde, jenen Einhaltsbefehl auch fernerhin aufrecht 1. Es ist nicht richtig, daß niemand Augenzeuge des Unfalles war. zu erhalten. Durch diesen Beschluß ist wieder einmal bewiesen, daß Der Arbeiter Drews jah, als er aus der Arbeitsbudentür trat, den es auch ohne Ausnahmegesetze möglich ist, die Arbeiterschaft an Verunglückten aus einem den Buden gegenüberliegenden Fenster der Ausübung ihres Rechtes zu hindern. Daß ein solcher Beschluß herabfallen. Dieser Arbeiter rief auch zuerst Hülfe herbei. nur befruchtend auf die politische Organisation wirkt, ist durch alle 2. Es trifft nicht zu, daß dem Verunglückten ein Stein auf den Maßnahmen im Fürstenhofboykott vollauf bestätigt worden. Der Kopf fiel. Die Umstände sprechen dafür, daß der Verunglückte sich Wahlverein ist noch in feiner Zeit so rapid gewachsen, als gegenweit aus dem Fenster legte und auf den Hof stürzte. Die Verwärtig. Es besteht kein Zweifel darüber, daß die Zehlendorfer Gelegung entstand durch das Aufschlagen des Kopfes auf den Hof. nossen die Stellen der 16, gegen die ein Tag Haft angedroht ist, 3. Die Schußdächer haben nirgends gefehlt; diese sind von wenn sie in der Nähe des Fürstenhofs mit Flugblättern angetroffen Anfang an vorhanden. Eingänge, die nicht benugt werden sollten, werden, bejegen werden. Der Fürstenhofboytott wird beshalb mit derselben Energie durchgeführt wie bisher. Herr Schwedhelm mag 4. Nach dem Unglüd find feinerlei Anordnungen auf Vermehrung sich an zuständiger Stelle bedanken, wenn er erhebliche Einbuße in der Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, was durch die Bau- feinen Einnahmen hat; nur die bürgerlichen Herren tragen die polizei festgestellt worden ist. Schuld, daß die Arbeiter als Bürger II. Klasse behandelt werden und ihnen der Saal für Versammlungen gesperrt ist. Solange dieſe Maßregel nicht aufgehoben wird, bleibt der Fürstenhof und feine Stehbierhalle gesperrt. Mariendorf .
waren durch Barrieren gesperrt.
Hierzu möchten wir bemerken, daß der Arbeiter Drets sich nach feiner Aussage wohl an jener Stelle befand, nähere Angaben über den Vorfall jedoch nicht machen konnte. Im übrigen werden unsere Mitteilungen von unserem Gewährsmann aufrecht erhalten.
Im Zirkus Schumann wird eine Pantomime:" Ein Tag in
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Unter einen Geldschrank begraben wurden gestern vormittags Von einer rührigen Parteitätigkeit zeugte in der letzten General die beiden Arbeiter Moritz und Schaller, welche in der Neuen Schön- versammlung des Wahlvereins der Bericht des Vorstandes. Ge auferstraße einen zirka zwei Zentner schweren Geldschrank auf einen haben stattgefunden im letzten halben Jahr 4 Mitgliederversamm Wagen laden wollten. Die Laft entglitt den Händen des voran- lungen, 1 Generalversammlung, 3 Bollsversammlungen und 11 Vorgehenden Schaller und stürzte nieder, wobei Sch. und M. mit zu standsfizungen. Versammlungen wie Zahlabende wurden gut beBoden gerissen wurden. Die Kante des schweren Kastens schlug dem sucht. Die Mitgliederzahl ist von 168 auf 212 gestiegen. Aus der die Haden fiel. Beide erlitten gefährliche Knochenverlegungen und findet sich, da die Genossen dort jetzt über einen schönen Saal verM. gegen die Schienbeine, während sie dem zweiten Arbeiter auf Bibliothek entliehen wurden 141 Werke. Auch Marienfelde be mußten nach einem Krankenhause übergeführt werden. fügen, in bester Entwickelung. Die Presse, der Vorwärts" und der Wahre Jacob" monatlich in 550 Exemplaren ber ist in 362 Exemplaren, die Neue Zeit" in 25 Exemplaren breitet. Die Diskussion über den Bericht gestaltete sich recht lebhaft. le Parteispediteur wurde Genosse Müller gewählt; an Stelle des früheren Bezirksführers Dft wurde, weil Dst nicht mehr der Gewert fchaft angehört, Genosse Neustedt gewählt. In die SpeditionsEin Antrag auf fommission gewählt wurde Genoffe Reichardt. Ausschluß gegen den Genossen Kurzweg wurde angenommen. Die Wahl des Genossen Reichardt als Gemeindevertreter ist vom Kreisausschuß für ungültig erklärt worden. Die außerordentlich stark besuchte Voltsversammlung 25. September hat nicht in Mariendorf , sondern in Marienfelbe im Lokale von Berger, Dorfstraße 30, stattgefunden. Britz - Buckow .
am
Die Berliner Automobil- Verordnung, welche für den Landespolizeibezirk, also auch für die Nachbarstädte Charlottenburg , Schöneberg und Rigdorf Geltung hat, wird unter dem Monte Carlo" vorbereitet. Datum des 29. September in dem soeben erschienenen Amtsblatt der Sportpark Steglig. Der Große Serbstpreis" wurde föniglichen Regierung amtlich beröffentlicht; sie wird danach, wie schon angedeutet, in Gemäßheit des§ 141 des Landesverwaltungs- am Montagabend zu Ende gefahren und zeitigte einen Sieg Gefehes, mit Sonnabend, den 13. b. Mts., in Kraft Robls, der die 100 Kilometer in 1 Stunde 13 Minuten 48 Setreten. Der Oberpräsident publiziert zugleich die Aus- funden zurüdlegte. Zweiter wurde Guignard, 5010 Meter, führungsbestimmungen, welchen wir das Folgende ent- dritter Contenet, 7140 Meter zurück. Didentman hatte nach nehmen: Um das Schreibwerk zu vermindern, empfiehlt es sich, die dem 60. Kilometer aufgegeben. Das Rennen war reich an ZwischenAnmeldung von Kraftfahrzeugen bei der Polizeibehörde auf fällen aller Art und hatten alle Fahrer, mit Ausnahme von Robl, Formularen( für welche ein Muster beigegeben ist) zu bewirken. unter Rad- und Motorschaden zu leiden. Der einzige Fahrer, der Fabriken oder Händler, welche mit den zum Verkauf gestellten Fahr- gegen Robl standhält und ihn passieren kann, war Gontenet, der zeugen Probefahrten auf öffentlichen Wegen usw. ber schon aufgeholt hat, aber dann durch Radschaden außer Gefecht fam. anstalten wollen, haben bei der für den Sitz der Firmen zu Demfe war durch seinen Sturz am Sonntag am Erscheinen verständigen Polizeibehörde die Zulassung der Kraftfahrzeuge im Sinne hindert und büßte das Rennen dadurch bedeutend an Interesse ein. In der letzten Generalversammlung des Wahlvereins wurde der§§ 4 und 5 zu beantragen. Zuverlässigen Firmen fann von der Der Besuch war überaus zahlreich. zunächst das Andenken des verstorbenen Parteigenossen Weniger in Behörde für solche Fälle eine Anzahl von Erkennungsnummern Im Zoologischen Garten ist die Hirschbrunst wieder im bollen der üblichen Weise geehrt. Aus dem Bericht des Vorstandes war zu wiederkehrender Verwendung mit der Maßgabe überwiesen Gange; alle Geweihträger der nördlichen Zonen, mit Ausnahme ersichtlich, daß im verflossenen Vierteljahre 4 Vorstandssitzungen, werden, daß beim Verkauf eines jeden Fahrzeuges, zwecks Zu- des Rehes, verkünden ihr Liebeswerben und die Herausforderung 3 Vereinsversammlungen und 2 Handzettelverbreitungen stattgefunden teilung der endgültig zu fühenden Nummer, ohne Verzug Anzeige an die für den neuen Eigentümer zuständige Polizeibehörde er gegen den Rivalen in mehr oder weniger klangvoller, das Jägerohr haben. Die Einnahmen im dritten Quartal betrugen 200,65 M., stattet wird. Aehnlich ist das Verfahren beim Verkauf eines ihrer Heimat aber immer begeisternder Weise. Von der hohen die Ausgaben 82,10 M.; an die Zentraltasse wurden somit Fistelstimme des mächtigen nordamerikanischen Wapiti und dem 118,55 W. abgeliefert. Die als zweiter Punkt auf der Tagesordnung bereits zugelassenen Fahrzeuges; die früher zugeteilte Erkennungs- ähnlichen kuhartigen Schrei seiner ebenso riesigen asiatischen Ver- stehende Diskussion über den Parteitag" wurde vom Genossen nummer fann regelmäßig nur dann beibehalten werden, wenn Käufer und Verkäufer ihren Wohnsitz in demselben Polizeibezirt treter bis zum tiefen grunzenden Brummen des Atlashirsches, find ändel eingeleitet. Derfelbe gab u. a. feiner Befriedigung Aushaben. Auf die vorschriftsmäßige Beschaffenheit der Nummern alle Stimmlagen zu hören, und die wehrhaften, aufs höchste er- brud, daß die Frage des Massenstreits sowohl als auch die zwischen tafeln wird erfahrungsgemäß von den Eigentümern der Kraft- regten Redken fargen nicht mit ihren Vorträgen: für den Tier- Partei und Gewerkschaften bestandenen Meinungsverschiedenheiten gefahrzeuge wenig Wert gelegt. Dies ist hauptsächlich darauf zurüd- und Jagdfreund ein erhabenes Naturkonzert im herbstlich ge- flärt wurden. Die Ausführungen Bebels zum Massenstreit decken fich völlig mit seiner in Jena gezeichneten Auffassung. Im großen und ganzen zuführen, daß die Polizeibehörden die für die Kenn schmückten Park. zeichnung bestehenden Bestimmungen nicht immer mit ge: Part fostet für Erwachsene und Kinder 25 Pf. pro Person. Der Eintritt in den im schönsten Herbstschmuck prangenden fönne man mit den Beschlüssen des diesjährigen Parteitags zufrieden sein. Genosse Kimmrig hält den Standpunkt Legiens, den dernügendem Nachdruck durchgeführt haben. Den selbe zum Bunft Partei und Gewerkschaften" einnehme, für den Polizeibeamten ist daher zur Pflicht gemacht, in Zukunft darauf zu Feuerwehrbericht. Montagabend um 9 Uhr wurde der 16. Zug richtigen. Auch mit den Ausführungen Legiens zur Frage des achten, daß die Bestimmungen über die Kennzeichnung genau be nach der Butlikstraße gerufen. Auf dem Bahnhof Butlikstraße Massenstreits ist er einverstanden. Genosse Schröder findet, daß folgt werden. Beigefügt ist zugleich eine Liste der einzelnen war ein unbekannter Fahrgast vom Bahnsteig gefallen und zwischen zwischen den Referaten Bebels in Jena und Mannheim ein ganz Kennzeichen. Danach haben die Bundesstaaten entweber diesem und einen Eisenbahnwagen fest eingeklemmt. Die Feuer- folossaler Unterschied bestehe. Der Parteivorstand habe vor der römische Ziffern oder große lateinische Buchstaben( die Anfangs wehr befreite den Mann, der aber schon tot war. Ein herbeigeholter Generalfommission der Gewerkschaften fapituliert. Die Gewert buchstaben des betreffenden Staates), also 3. B. Preußen Arzt stellte fest, daß der Mann das Genic gebrochen hatte. Die schaften werden nach wie vor neutral zu bleiben suchen. Nach der Bayern II, Württemberg III, Baden IV ufw.; Oldenburg O, Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. Der Verkehr auf der einen Seite hin hat man weitestes Entgegenkommen gezeigt, während Braunschweig B, Sachsen- Altenburg SA usw.; hinter diesen Zeichen Ringbahn hatte infolge dieses Unfalles eine halbstündige Unter andererseits die Lokalisten, welche zum großen Teile alte Barteifolgen bei den größeren Staaten Buchstaben, welche die Probing brechung erfahren. genossen seien, ausgeschlossen werden sollten. Im weiteren Verlauf fenntlich machen, z. B. A Berlin , E Brandenburg usw., und endlich Wegen der Beseitigung eines Verkehrshindernisses rückte der der Debatte, an welcher sich noch Genosse Ernst beteiligte, wurden tritt die Nummer des Fahrzeuges hinzu. 1. Zug nach der Ecke der Münz- und Grenadierstraße aus, wo ein die von Schröder geäußerten Ansichten bekämpft. Unter Pferd und Wagen auf den Schienen lag. Ferner hatte die Wehr Vereinsangelegenheiten machte Genoffe Sandmann auf das am in der Hochstraße 87 zu tun, wo in einer Küche Feuer ausgefommen 20. Oktober stattfindende Herbstfest aufmerksam. Ein Vorschlag des war und das Zwischengebält aufgerissen werden mußte. Auch am Vorstandes, ben Zutritt zu den Generalversammlungen des Vereins Grünen Weg 40 mußte ein Feuer gelöscht und das Zwischengebält nur gegen Borzeigung des Mitgliedsbuches zu gestatten, fand keinen freigelegt werden. In der Kaiser Wilhelmstraße 20 brannien Gar Widerspruch. Zum Schluß wies der Vorsigende darauf hin, dak die durch den Tod des Genossen Weniger in der Gemeindebertretung dinen und in der Hollmannstraße 16 Sägefpäne usto. entstandene Lücke in allernächster Zeit durch eine Nachwahl ausgefüllt werden wird.
Ihren Verlegungen erlegen ist die bei dem Eifersuchtsdrama in der Schönholzer Straße vor wenigen Tagen schwer verletzte Frau Elisabeth Sreer. Wie wir mitteilten, wurde Frau N. in ihrer in der Schönholzer Straße 15 gelegenen Wohnung von der Ehefrau ihres Liebhabers mit einer start äzenden Flüssigkeit übergoffen. Die Säure verletzte die Frau lebensgefährlich im Gesicht, am Hals, an der Brust und beiden Armen, so daß sie in hoffnungslosem Zustande in das Lazarustrantenhaus gebracht werden mußte. Dort ist Frau Kreer nun verstorben.
Ein falscher Kriminalbeamter ist Montagabend am Schönhauser Tot festgenommen worden. Gegen 7 Uhr entstand in der Nähe des Oranienburger Tores eine Schlägerei, bei welcher angeblich auch mit einem Meffer gestochen wurde. Der mutmaßliche Messerheld flüchtete und sprang an der Ecke der Elsasserstraße auf einen
Arbeiter Samariter- Kolonne. Morgen, Donnerstag, abends 9 Uhr, Beginn des Kursus in der 3. Abteilung für Schöneberg und Umgegend bei Obst, Meiningerstr. 8. Vortrag über:" Anatomie"( Bau des menschlichen Körpers). Gäste haben einmaligen freien Zutritt. Einschreibegeld 25 Pf., Monatsbeitrag 25 Pf. Üm zahlreiche Beteiligung wird ersucht.
Der letzten Gemeindevertretersizung lag der Voranschlag über die Ein- und Ausgaben der Kanalisationsverwaltung für die Zeit vom 1. Oktober 1906 bis 31. März 1907 zur Beschlußfassung vor, derselbe balanzierte mit 21 000 M. Nach den Mitteilungen des Gemeindevorstehers stellen sich die Verbandskosten der Kanalisation pro Kopf