fprechend um 8 Uhr vormittags beginnt und spätestens um p Um die Verschiebung des Stimmenverhältnisses zwischen der 9 Uhr vormittags beendigt ist.
Der Magistrat der Königlichen Haupt- und Residenzstadt.
Tramm.
An Herrn Bernhard Wilhelm, hier. Es ist anders gekommen. Genosse Dörnke erhielt, da der Genosse Dörnte erhielt, da der Magistrat den Landrat des Kreises Hannover von der beabsichtigten Feier in Kenntnis gesezt hatte, von diesem die Aufforderung, zu ihm zu kommen. Hier wurde ihm bedeutet, daß der Herr Landrat die Feier einer Versammlung unter freiem Himmel gleich erachte, wozu es der behördlichen Genehmigung bedürfe. Der Herr Landrat wünschte, daß Dörnke die Versammlung" pflichtgemäß melde. Dies geschah. Prompt erfolgte folgende Antwort: Der Königliche Landrat Landkreises Hannover. J.-Nr. 16 848.
des
"
fozialdemokratischen und den antisozialistischen Parteien seit der vorigen Wahl festzustellen, ist es angebracht, die Kreise herauszugreifen, wo sowohl im Jahre 1903 wie 1906 sozialdemokratische und bürgerliche Kandidaten einander gegenüberstanden. Das find 45, und in diesen Kreisen wurden abgegeben
für Sozialdemokraten.
"
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1903 43 741
1906
59 023 Stimmen 76 590
Soziales.
Von der Gesindesklaverei.
vertrages zur Beseitigung der größten Härten der Gesindeordnung Wie notwendig die Vereinbarung eines besonderen Gefindes und der gegen Gesinde und Landarbeiter bestehenden Ausnahmegesehe ist, zeigt wieder folgender vor dem Oberverwaltungsgericht am Frei tag verhandelter Fall:
bürgerliche Kandidaten 79 176 Der Regierungspräsident zu Magdeburg als Beschwerdeinstanz Stimmen oder 35 Proz., die Antisozialisten einen Rückgang von Dienstmädchen Hedwig Minke aufgegeben worden war, in den Die Sozialdemokratie hatte hier also einen Gewinn von 15 282 hatte eine gesindepolizeiliche Verfügung gebilligt, durch welche dem 2586 oder 3 Proz. Dienst beim Freigutsbesizer Schlüter in Schernte zurückIn Dänemark , wie wohl in allen Ländern, wo die Sozialdemo- zukehren, den sie widerrechtlich vor dem Vertragsablauf fratie mehr und mehr Einfluß gewinnt, trösteten sich die bürger- verlassen habe. Herr Minte aus Dschersleben klagte lichen Parteien bisher damit, daß die Sozialdemokratie wohl eine nunmehr als Vertreter seiner minderjährigen Partei des städtischen Proletariats sei, aber nie und nimmer irgend Tochter gegen den Regierungspräsidenten beim Oberverwaltungswelchen nennenswerten Einfluß auf die Landbevölkerung gewinnen gericht mit der Begründung, daß wegen des Essens seine Tochter werde. Die letzten Wahlen haben das Gegenteil bewiesen. Grund gehabt habe zum Verlassen des Dienstes, und daß andererHannover, den 12. Oftober 1906, Die 16 Wahlkreise, die die Sozialdemokratie seit 1903 befaß, feits Herr Schlüter fein Einverständnis mit ihrem Weggange au Die von dem Sozialdemokratischen Verein geplante Feier ge- waren alle rein städtische. Ein Wahlkreis ging bekanntlich gesprochen hätte. Das Gericht beschloß Beweiserhebung. Sämtliche Legentlich der Enthüllung eines Denkmals für den verstorbenen verloren und 9 wurden dafür gewonnen. Von diesen 9 können nur Beuginnen, die vom Amtsgericht vernommen wurden, stimmten nun Abgeordneten Meister ist nach dem in Aussicht genommenen 3, nämlich Fredericia , Randers und Lyngby, als Stadt kreise be- ist ihren Aussagen darin überein, daß zur Dienstzeit des Fräulein Programm als eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel zeichnet werden; in 4 Kreisen- Rostilde, Nästved , Nyköbing auf Minke das Essen öfter angebrannt gewesen sei. Anna im Sinne des§ 9 des Vereinsgefezes zu erachten. Falster und Silkeborg gehören zwei Drittel der Einwohner der Bruste meinte sogar, zwei bis dreimal die Woche sei Skanderborg Bei der Stellung, welche der Abgeordnete Meister zu Leb- Landbevölkerung an; in einem Kreise vier es der Fall gewesen und zwar so, daß man es nicht zeiten innerhalb seiner Partei eingenommen hat, ist, auch ohne Fünftel, und in einem anderen, der auch von der Sozialdemokratie hätte genießen können. Diese Zeugin hat auch einmal daß eine öffentliche Aufforderung zur Teilnahme an der Feier er- erobert wurde- Fakse auf Seeland gibt es überhaupt keine schlechtes Fleisch genossen, das schon mehrere Tage geht, und ohne Beteiligung auswärtiger Delegationen, mit Sicherheit Städte. auf dem Herde gestanden hatte. Sie mußte sich überzu erwarten, daß große Menschenmassen zu der Veranstaltung zu In den 38 Wahlkreisen, wo die Sozialdemokratie wohl Kandidaten geben und war acht Tage unpäßlich. Die andern aßen fammenströmen werden, zumal der hierfür ausersehene Tag ein aufgestellt hatte, aber noch nicht siegte, wurden von 7 bis zu fast nicht davon. Eine andere Zengin sprach von häufiger Ver Sonntag ist. Nach Ihren eigenen, mir mündlich gemachten An- 50 Prozent sozialdemokratische Stinimen abgegeben. In 14 dieser abreichung angebrannten Effens; mindestens einmal wöchentlich sei gaben würde sich allein die Zahl der mitwirkenden Sänger auf Streife betrug die Stimmenzahl der Partei über ein Drittel der es im Durchschnitt vorgekommen. Manchmal wäre das mehrere Hundert belaufen. Gesamtzahl, und darunter sind nur 2 oder 3, die als Stadtkreise Angebrannte nicht zu genießen gewesen. Eine dritte Zeugin Unter den obwaltenden Umständen ist aus der Abhaltung der gelten können; in den übrigen überwiegt die Landbevölkerung be- entsinnt sich nicht", ob das angebrannte Essen„ direkt unFeier Gefahr für die öffentliche Ordnung zu befürchten. Auf deutend oder es sind rein ländliche Kreise. genießbar" gewesen sei. Grund des§ 9 Absatz 2 des Vereinsgesetzes sehe ich mich daher Gustav Bang , der hervorragendste Theoretiker der dänischen genötigt, die von Ihnen in der Eingabe vom 10. b. M. nach gestützt auf die offizielle Wahlstatistik einen Artikel über die Fortnach- Sozialdemokratie, veröffentlichte am Montag in Social- Demokraten", gesuchte Genehmigung der Veranstaltung zu versagen. schritte der Partei. Er schließt mit den Worten:
An
den Vorstand des Sozialdemokratischen Vereins 3. Hd. des Herrn 2. Dörnte,
Hier, Münzstraße 5.
In Vertretung Griebel, Reg.- Assessor.
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" In diesem Jahr, das für Europa so reich war an politischen Wahlen, mußte jede Uebersicht über die Wahlergebnisse regelmäßig mit ungefähr folgenden Worten beginnen: Was der Wahl bes sonders ihre Bedeutung gibt, ist das außerordentliche Wachstum der Sozialdemokratie."
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" Der Auszug, den wir aus dem Bericht des Statistischen Bureaus gegeben haben, zeigt, in welchem Grade dies für die dänischen Follethingswahlen gilt."
Das Oberberwaltungsgericht wies dennoch erhebung an, daß Schlüter nicht bedingungslos mit dem die Klage ab. Es nahm zunächst auf Grund der BeweisWeggehen der Klägerin einverstanden gewesen sei. Die Bedingung: wenn er ein anderes Mädchen hätte", sei aber nicht erfüllt gewesen. Es habe auch kein Grund zum Verlassen des Dienstes vorgelegen. Daß das Essen unbrauchbar" gewesen wäre, sei nicht er wiesen, wenn es auch zuweilen angebrannt war. Es stehe nicht fest, daß das Mädchen etwa Hunger gelitten hätte.
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Man wird dem Oberverwaltungsgericht zugeben können, daß sein Urteil ganz dem reaktionären Geist der Gesindeordnung ent Die öffentliche Drdmung gefährdet durch einen Aft der Pietät. spricht, die durch dieselben freche, habgierige, rohe, egoistische und gemeingefährliche Junkerklasse ins Leben gerufen wurde, die Du lieber Himmel! Als hier vor einigen Jahren das Rosenberge Die Parteiorganisationen zum Parteitage. Preußens Jena -" Schmach" notwendigerweise hervorrufen mußte. Denkmal enthüllt wurde, wurden ganze Straßen abgesperrt; bei Um die Bevölkerung, die in dem Eroberer aus dem Westen den Beähnlicher Gelegenheit in Hildesheim nicht minder, und außer Die Märkische Boltsstimme" schreibt: freier fah, kampfbereit und freiheitsfreudig zu machen, wurde nach dem noch völlig überflüssige bauliche Veränderungen an Fürstenwalde , 15. Oftober. Genosse Heinrich Braun er- Jena in dem Edift vom 9. Oftober 1807 verheißen:„ mit demi dem Hauptportal des Bahnhofsgebäudes vorgenommen. Da fucht uns, zu dem in der„ Märkischen Volksstimme" vom 13. d. M. Martinitage 1810 hört alle Gutsuntertänigkeit in unseren sämtlichen mals war die öffentliche Ordnung nicht gefährdet. Wenn enthaltenen, mit G. P. chiffrierten Bericht über die Parteiverfamm- Staaten auf. Nach dem Martinitage 1810 gibt es nur freie Leute." aber Arbeiter einem toten Mittämpfer ein Denkmal errichten lung in Fürstenwalde folgende Richtigstellung zu bringen: 1. Es Die Junker liefen gegen das Durchsetzen dieses Edikts, dessen Ertrifft nicht zu, was der Berichterstatter behauptet, daß die Versamm füllung mit einer Gesindeordnung unvereinbar ist, Sturm. Berund es nun in feierlich- schlichter Weise, ohne hösischen Bomp lung mit meiner Kritik des durch den bekannten Artikel von Stampfer geblich war vom Minister dargelegt, mit dem Begriff freier Leute der Deffentlichkeit übergeben wollen, dann wackelt der Staat an hervorgerufenen Zwischenfalls nicht einverstanden war. Richtig ist vereinige sich der Geist der Gesindeordnung nicht. Am 8. Oktober allen Ecken und Enden. Die Herren wollen sich, bitte, hier nicht vielmehr, daß zwei oder drei Redner in der Debatte ihr Nichteinverständ- 1810 zwei Tage vor Martini- erschien die noch heute gültige versammeln; das ist nicht gestattet. Sich in Bewegung setzen!" nis mit jenem Artikel äußerten, die Versammlung aber in feiner Weise Gesindeordnung wörtlich aus dem Landrecht der Gesindeordnung nachflang es scharf und schneidig an unser Dhr, als wir die von Gen- dazu Stellung nahm. 2. Es trifft ebenso wenig zu, daß ich gebildet, die für Erbuntertänige und das Zwangsgesinde galt. Das darmen umstellte Denkmalsstätte erreicht hatten. Genosse Breh trat Entschuldigungen borbrachte und diese bei der Versammlung keinen Bolt war betrogen, die Junker hatten ihm entgegen dem töniglichen nun an das Denkmal heran und entfernte die Hülle mit den Worten: Anklang fanden. Richtig ist im Gegenteil, daß ich Entschuldigungen Edift die Unfreiheit in der Gesindeordnung festgelegt und sie in der 3. Es trifft endlich auch nicht Reaktionsperiode in den 50er Jahren noch vertieft, so daß noch " Ich entferne die Hülle von dem Denkmal. Weitere Worte der weder nötig finde, noch vorbrachte. Pietät sind uns verboten. Ehre dem Andenken unseres toten Vor- 3, daß ich versprochen habe, mein Möglichstes zu tun, um der heute in den altpreußischen Provinzen die Gesindeschmach fortlebt. artige Zwischenfälle zu vermeiden". Richtig ist dagegen, daß ich wird vom Oberverwaltungsgericht ausgesprochen, es liegt fein Grund Kämpfers!" Die Hülle fank von dem etwa zwei Meter hohen erklärte, ich habe, obwohl sehr begründete Angriffe gegen den zum Verlassen des Dienstes vor, weil das Gefinde noch nicht verGranitblock, der das Bronzerelief des Toten und darunter die In- Vorwärts" und seine Verteidiger nahe lagen, mich lediglich auf die hungert ist, oder wird( wie es ja wiederholt gefchehen) von ihm geschrift trägt: Abwehr unberechtigter Vorwürfe gegen Stampfer und mich beschränkt, urteilt, Beitschen hiebe, die selbst dem Leibeigenen und Unterweil ich vermeiden wollte, daß die fruchtbare Arbeit des Parteitags tan" gegenüber verboten waren, berechtigen nicht zur Aufdurch jenen Zwischenfall in einem erheblichen Maße gestört werde. hebung des Dienstes, weil noch keine Gefahr des Lebens oder der Gesundheit, auch keine ausschweifende oder un gewöhnliche Härte" vorliege(§§ 136, 137 der Gesindeordnung), so urteilt das Oberverwaltungsgericht gewiß vollkommen im Sinne der vom junkerlichen Geiste durchzogenen Gesindeordnung. Das Gericht fann gegen die schmachvollen Folgen des Gesezes nicht helfen. Helfen fann nur eine Aufhebung der Gesindeordnung und solange diese nicht erfolgt ist, eine Beseitigung der Körper und Seele des Gefindes gefährdenden Bestimmungen der Gesindegeseze durch Vertrag. In der Gleichheit" wird nachstehender Entwurf eines Gesindevertrages veröffentlicht, der die Interessen des Gesindes einigermaßen zu wahren geeignet ist. Das Bestreben der Eltern, Bormünder und des Gesindes sollte dahin gehen, keinen Gesindevertrag abzuschließen, der nicht mindestens die in diesem Vertrage enthaltenen Forderungen erfüllt. Der Entwurf lautet: „ Gesindevertrag.
Heinrich Meister geb. 2. Oktober 1842 gest. 5. April 1906:: Sozialdemokratischer Vertreter im Reichstage für den 8. hannov. Wahlkreis Hannover- Linden 1884-1906. Dem unermüdlichen Vorkämpfer für die Rechte des Proletariats gewidmct vom Sozialdemokr. Wahl
verein für den 8. hannov. Wahlkreis.
Mit den Worten:„ Unserm langjährigen Vertreter gewidmet von Mit den Worten:„ Unserm langjährigen Vertreter gewidmet von dem Wahlverein des 8. hamnöverschen Wahlkreises. Ist es uns auch nicht vergönnt, in einigen Worten der Liebe und Berehrung Deiner zu gedenken, so kannst Du doch überzeugt sein, daß wir in Deinem Sinne weiter arbeiten. Trotz alledem, trotz alledem und alle dem!" legte Genosse Dörnte einen prachtvollen Lorbeerkranz mit mächtiger roter Schleife am Denkmal nieder.
Diese wenigen Worte waren flatschende Peitschenhiebe in das Gesicht des Polizeistaates, waren flammende Anklagen, die den Säulen des christlichen Staates die Schamröte ins Gesicht treiben müssen. Durch die rücksichtslose Vereitelung der geplanten Feier hat der Polizeistaat aber nicht die Sozialdemokratie, sondern sich selbst geschädigt. Ein Staat, der mit harter Polizeifaust zwischen derartige harmlose Veranstaltungen friedliebender Staatsbürger fährt, maulschellt sich selber, scheidet aus aus der Reihe der Kulturstaaten und ist wert, daß er zugrunde geht, je eher, desto besser.-
Das Wachstum der dänischen Sozialdemokratie.
Bon den Organisationen. Ein Bezirkstag der acht Wahlkreise des Regierungsbezirks Merseburg , der von etwa 40 Delegierten und anderen Korporationen besucht war, fand am Sonntag in Halle ftatt. Aus allen Wahlkreisen wurde ein kräftiges Vorwärtsschreiten der Bewegung tonstatiert. Die Preffe findet eine stärkere Verbreitung und die Parteiorganisationen erstarken. Nach einem Referat des Bezirkssekretärs Genossen Drescher über den politischen Massenstreik und den Mannheimer Parteitag wurde beschlossen, in allen Orten der acht Wahlkreise Versammlungen über das Thema:„ Das Wahlrecht und Koalitionsrecht" abzuhalten und im Anschluß daran auf die Konsequenzen des Massenstreiks hinzuweisen. Eine interessante Disfuffion entspann sich nach dem mit Beifall aufgenommenen Vortrage des Genossen Däumig über die proletarische Jugenderziehung.
Gestaffelte Parteibeiträge nach Selbsteinschätzung wird der Landesvorstand der Organisationen Anhalts der für den 4. November einberufenen Landeskonferenz für Anhalt empfehlen. Die Beitragszahlung foll wie folgt geregelt werden:
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H
Zwischen( Herrschaft) und( Mädchen) wird unter ausdrücklicher Genehmigung des Vaters( der Mutter, des Vormundes) der Minderjährigen... folgender Vertrag geschlossen:
Es tritt die... vom 1. April 1907 ab als Dienstmädchen Der Vereinsbeitrag beträgt für Mitglieder bis zu 1200 m.( Köchin, Stubenmädchen) bei dem... in Stellung. Als Ents Einkommen monatlich 10 Bf. Für je angefangene weitere 600 M. fchädigung wird vereinbart: Freie Wohnung, freie to st Einkommen sind gleichfalls 10 Bf. zu zahlen. Hiervon sind 20 Proz. und ein wöchentlich( monatlich) am Ende jeder Woche( jeden an den Parteivorstand in Berlin zu senden. Monats) zahlbarer Barlohn von Das dem Mädchen Das„ Volksblatt" für Anhalt bemerkt dazu: einzuräumende 8immer steht zu seiner alleinigen Verfügung, Auf die Weise ist einmal der Stein des Anstoßes beseitigt, muß ein nach außen gehendes Fenster haben und mit Das Statistische Bureau Dänemarks hat dieser Tage eine daß wir nur einen Beitrag von 10 Pf. haben. Denn dann beläuft Kleiderschrank und Kommode versehen sein. Dem Mädchen Statistik über die Folkethingswahlen vom 29. Mai 1906 heraus- fich unser Beitrag auf 10, 20, 30, 40 Pf. usw. je nach der Höhe des ist eine Nachtruhe von mindestens acht aufeinanderfolgengegeben, die auf den amtlichen Berichten der Wahlvorstände jämt- Einkommens des Parteivereinsmitgliedes. Und wir werden auf den Stunden sowie ferner je eine Stunde zum Einnehmen der licher Wahlkreise beruht. Dadurch erst wurde eine genaue Uebersicht die Weise auch den ärmeren Parteigenossen gerecht, die bei solcher über die Stimmenzahlen der verschiedenen Parteien möglich. Art der Beitragszahlung Genugtuung darüber empfinden werden, Abgegeben wurden 302 062 gültige Stimmen und davon für die daß die besser fituierten Genossen mehr zahlen. Es hätten danach in Zukunft an die Streistasse zu zahlen: monatlich 10 f. 20
Kandidaten der
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96 028
76 612
67 224
41 460
20 487
Genossen mit Einkommen bis 1200 M.
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03
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1200-1800 M. 1800-2400 2400-3000 3000-3600
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30
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40
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50
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Mittag- und Abend- und je eine halbe Stunde zum Einnehmen der Frühstücks- und Vespermahlzeiten zu gewähren. Die Arbeitszeit darf zwölf Stunden nicht überschreiten, in der Regel nicht vor 7 beginnen und nicht nach 9 Uhr stattfinden.
Mädchen unter 18 Jahren ist mindestens alle 14 Tage am Sonntag für die Zeit von 2 bis 10 Uhr nachmittags, Mädchen über 18 Jahren alle 14 Tage am Sonntag für die Zeit von 3 Uhr nachmittags ab freie Zeit zu gewähren, und der Hausschlüssel ist dem Mädchen einzuhändigen. Jede Woche ist dem Mädchen ein oder Arbeiten zu gewähren. vor 8 Uhr abends liegenden Stunden für seine persönlichen Einkäufe freier Nachmittag von mindestens vier aufeinanderfolgenden,
Linkenreformpartei Sozialdemokratie. Rechtenpartei Radikalen Moderaten Unbestimmbar welcher Barteirichtung waren 251 Stimmen. Die Sozialdemokratie steht also, als die zweitstärkste Partei, hinter der Regierungspartei nur um 19416 Stimmen zurück. Ihre Stimmen zahl ist aber seit der vorigen Wahl( 1903) um 19 134 Stimmen geDer Vertrag soll auf unbestimmte Zeit gelten, und es foll stiegen; sie wird also, hält dieser Fortschritt an, was sicher zu er jedem Teile jederzeit freistehen, den Bertrag spätestens am warten ist, vielleicht schon bei der nächsten Wahl, gewiß aber innerBildungsbestrebungen. Eine Besehalle für ihre 15. jeden Monats zum 1. des folgenden Monats( oder spätestens halb 6 Jahren die stärkste Partei Dänemarks sein. Merkwürdig ist es, wie gleichmäßig und solide sich die Stärte Bentralbibliothek haben die Genoffen zu Frankfurt a. M. fechs Wochen vor dem Quartalsersten zum Quartals ersten) zu tündigen. der Partei entwickelt. Nachdem im Jahre 1895 eine neue Einteilung am Sonntag eröffnet. der Wahlkreise durchgeführt war, wurden abgegeben
im Jahre
1895
1898
1901
1903
1906.
foziald. Stimmen von im ganzen
Prozent
24439
227 621
11
31 880
237 944
13
43 153
247 279
17
22
25
57 578 76 612
268 256 802 032
Also tein sprunghaftes Emporschnellen, das leicht zu Rückschlägen führen kann, sondern eine ruhig und sicher vorwärtsschreitende Entwidelung, die zum Siege führen muß, in absehbarer Zeit. Die Anzahl der Follethingsmandate der Partei stieg in ungefähr demselben Berhältnis wie ihre Stimmenzahl. Sozialdemokratische Kandidaten wurden aufgestellt im Jahre:
1895 in 21 Kreisen und gewählt wurden 8
82468
1898 1901 1903 1906
23
12
"
"
"
"
"
30
14
" P
"
"
55
16
"
"
"
62
"
3885
lassen, sich selber einzuschäzen, welchen Beitrag er zahlen will, da Selbstverständlich bleibt es der Freiheit des einzelnen überdasselbe Einkommen nicht immer auch dieselbe Leistungsfähigkeit in sich schließt."
"
Dem Mädchen steht außerdem das Recht frei, Berfonalien. In die Redaktion der Fränkischen Tages- jederzeit den Dienst zu verlassen. Doch ist es verpflichtet, einen post"( Nürnberg ) trat der Genosse Dr. G. Weill- Straßburg ein. Schadenersatz von 3 M. zu zahlen, falls fein Grund vorliegt, der es nach dem Nachstehenden berechtigt, den Vertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist aufzuheben.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Ein neuer Kurs in Italien ? Ein Telegramm meldet: tom, 16. Oftober. Der Unterrichtsminister Rava hat den obersten Unterrichtsrat auf das Verhalten des Professors Drano aufmerksam gemacht, welcher einer der Hauptredner auf dem legten italienischen Sozialistentongreß gewesen
ist; er hat in seinen Reden Regierung und Monarchie heftig an gegriffen. Drano, der Professor der Philosophie ist, hat inzwischen feinen Posten als Redakteur des„ Avanti" niedergelegt.
Bislang waren derartige preußische Manieren in Italien nicht üblic. Genosse Ferri ist übrigens auch Hochschullehrer, von einer Verfolgung dieses Genoffen aber verlautet nichts. Die Nachricht bedarf daher der Bestätigung.
Ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist tann die Herrschaft den Vertrag mur in folgenden Fällen aufheben: 1. Wenn das Gesinde eines Diebstahls, einer Unterschlagung, eines Betrugs oder eines unfittlichen Lebenswandels sich schuldig
macht.
beharrlich weigert, den Dienstverpflichtungen nachzukommen. 2. Wenn es trop wiederholter Ermahnung ohne Grund sich beharrlich weigert, den Dienſtverpflichtungen nachzukommen. 3. Wenn es mit Feuer und Licht trop Verwarnung wiederholt unvorsichtig umgeht.
4. Wenn es Tätlichkeiten oder grober Beleidigungen gegen die Herrschaft oder deren Familienmitglieder sich schuldig macht.
5. 28enn es auf länger als die Kündigungsfrist durch Krankheit, Freiheitsstrafe oder andere Gründe zur Ausübung des Dienstes unfähig wird.