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Bur nochmaligen Verhandlung an das Effen zurückverwiesen.

den Urteil gekommen.

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Achtung, Gold- und Silberarbeiter!

Die Kollegen von den Geschäften resp. Betrieben, wo der Tarif von dem Arbeitgeber nicht anerkannt wird, oder wo der Tarif dem Meldungen nach unserem Bureau zu senden. Arbeitgeber noch nicht zugesandt ist, werden ersucht, diesbezügliche Deutscher   Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin  . Deutfches Reich.

Bis gestern früh sind 12 Hamburger   Fischdampfer wieder in See gegangen, der Rest der Flotte wird im Laufe des Tages folgen. In Geestemünde   liegen jezt acht von den Mannschaften ver­lassene Fischdampfer. Die Zahl der Ausständigen ist auf neunzig gestiegen. Bestimmte Forderungen haben sie noch nicht ge stellt, doch sollen die Reedereien sich zu Zugeständnissen bereit erklärt haben.

Husland.

Bandgericht| modernen Arbeiterbewegung unangenehm ist. Sie werden auch jest, 95 m. erhöht. Ueberstunden, die früher nicht bezahlt wurden, Dieses ist nun auf Grund der noch den Versuch machen, das demokratische Gewissen" der Mehr- werden jest pro Stunde mit 40 Bf. bezahlt. Dann wurde eine all­Zeugenaussagen wiederum zu einem freisprechen- heit anzurufen und damit der Arbeiterzersplitterung Vorschub gemeine Regelung des Arbeitsverhältnisses erreicht und die Befeiti­zu leisten. Die Mehrheit im Verein hat freilich nicht im Sinne gung des jetzigen Heuerwesens beschlossen. Es soll ein Heuerbureau In der Begründung wird ausgeführt, die Versammlung dieser Leute entschieden, die Mehrheit wird sicher an ihrer Ente errichtet und eine Beschwerdekommission von drei Personen eingeſett werden, bestehend aus einem Vertreter der Needer, einem Vertreter hätte aus zweierlei Anzeichen zu einer öffentlichen werden scheidung festhalten, an der Entscheidung, daß die Berliner   Haue des Seemannsverbandes und einem unparteiischen Vorfigenden. Der fönnen. Erstens durch den Umstand, daß auch nicht auf diener ein Teil sind der Armee, die in den modernen Gewerk- Streit ist also beendet, nur in Bremerhaven  - Geestemünde   und der Zeche, Rheinbaben" beschäftigte Personen an der Besprechung schaftsorganisationen formiert den Kampf gegen den Kapitalis- Nordenham dauert der Ausstand noch an, aber wohl auch nur noch teilgenommen. Es sei aber festgestellt, daß der eine nur ganz mus führt. furze Beit. zufällig im Lokale anwesend war und sich anscheinend auch nicht um den Verlauf der Besprechung gekümmert habe. Die Anwesenheit des Gewerkschaftssekretärs und des Organisations­vorsitzenden sei aber offenbar zur Erreichung des Zwedes der Versammlung notwendig gewesen, denn einerseits seien die Arbeiter sicherlich nicht genügend geschult, um solche An­gelegenheiten zu erörtern, andererseits hätten aber die Arbeiter der Zeche annehmen dürfen, daß es ihnen von Nachteil sein Das schweizerische Buchdrudgewerbe steht vor einer allgemeinen fönne, wenn sie selbst als Redner auftreten. 3 weitens Der Ausstand der Binnenschiffer hat sich, wie aus Hamburg   Lohnbewegung; in mehr als der Hälfte der Sektionen des Schweize­würde eine Erörterung öffentlicher Angelegenheiten die gemeldet wird, dadurch verschärft, daß die Steuerleute der ver- rischen Typographenbundes sind die bisher geltenden tariflichen Ab­Versammlung anmeldepflichtig gemacht haben. Es sei aber einigten Elbschiffahrtsgesellschaften die Arbeit auf anderen als den machungen gekündigt worden, um freie Hand zu bekommen für den festgestellt, daß eine solche nicht stattgefunden. Erwiesen sei, auf der Spree hat übrigens der Verkehr, der sich im Anfang des lichen Bestandteil bereits bekannt gegeben und er hat in der ge von ihnen geführten Rähnen verweigern, d. H. Streitarbeit ablehnen. in Aussicht stehenden Einheitstarif. Dieser ist in seinem wesent­daß der Redner, Gewerkschaftssekretär Hirtfiefer, die Arbeiter Streites auf die sogenannten Finow  - mäßigen Zweihundert Tonnen- samten schweizerischen Buchdruckerschaft allgemein enttäuscht. S ausdrücklich darauf verwiesen habe, zunächst zwecks Abstellung Stähne beschränkte, dem Augenschein nach wieder zugenommen in fehr sich auch die Gehülfenvertreter Mühe geben, den neuen Ein­der Mißstände bei ihren Vorgesetzten vorstellig zu werden. fofern, als auch größere Fahrzeuge Berlin   passieren. Leider sind heitstarif als eine große soziale Errungenschaft hinzustellen und Sollte das nichts nuken, müßten sie den Arbeiterausschuß der wir ohne jede Nachricht darüber, wie die Lage die Lage auf den seine Annahme dringend zu empfehlen, haben sie bis jetzt wenig Zeche in Anspruch nehmen. Die hieran geknüpfte Bemerkung, Fahrzeugen mit Berlin   als Heimatshafen steht. Unter den Gegenliebe gefunden, denn die Zugeständnisse an die Gehülfenschaft wenn beides ohne Erfolg bleiben sollte, die Drganisation, den Berliner   Schleppern befinden sich eine größere Anzahl Baffagier- find doch gar zu mager ausgefallen. Das Minimum soll eine mehr Verband, zum Eingreifen zu veranlassen, könne auch nicht dampfer mit starter Maschine und Schlepphaten, die im Sommer als bescheidene Erhöhung erfahren, die feit etwa fünf Jahren schon als Erörterungöffentlicher Angelegenheiten dem Ausflugsverkehr dienen, wie Europa  "," Boruffia"," Saronia", bestehende neunstündige Arbeitszeit soll auf weitere sechs Jahre fest­betrachtet werden, denn es sei nichts weiter als das Er- offnung"," Eintracht"," Gertrud, Stralau"," Kyffhäuser  " usw. gelegt werden, die Feier des 1. Mai wurde von den Prinzipalen auch Diese Fahrzeuge gehen nach Beendigung des Paffagierdienstes fast nicht zugestanden, und noch verschiedene Gehülfenwünsche blieben teilen eines guten Rates. Weil aber keine öffent- alle zum Schleppen nach der Havel   und Elbe  . Es würde die Ber  - unberücksichtigt. Die Basler Buchdruckerschaft hat zu diesem Gin­liche Angelegenheiten erörtert worden, seien die Angeklagten liner Arbeiterschaft gewiß intereffieren, zu erfahren, wie deren Eigner heitstarife bereits Stellung genommen, die Versammlung nahm wiederum freizusprechen und die Kosten des Verfahrens der sich zu den Forderungen ihrer Mannschaften gestellt haben. Auf der einen sehr stürmischen Verlauf und die Gehülfenvertreter mußten Staatstasse zur Last zu legen. Spree selbst liegen zurzeit nur fleinere Schlepper aus Spandau  , sich scharfe Angriffe gefallen lassen und nahezu einstimmig wurde Fürstenwalde  , Fürstenberg und diversen kleinen Oberspreeorten. der Einheitstarif verworfen. Ein besseres Schicksal wird demselben auch in Zürich  , Bern   und St. Gallen   nicht beschieden sein. Einzig in den fleinen Landstädten dürfte der Tarif angenommen werden. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)

Berlin   und Umgegend.

Die Gelbsucht" unter den Hirschen".

Englische Schiffbauerstreiks.

Sollte

Bon den auf den Schiffbauwerften in Middlesbrough  , Stodton und Hartlepool   beschäftigten Arbeitern sind 1800 Mann wegen Lohn­differenzen mit den Arbeitgebern in den Ausstand getreten. der Ausstand andauern, so würde das eine völlige Lahmlegung der Schiffbautätigkeit in der Tees Bay bedeuten.

In eine Bewegung für den Neunstundentag sind die Arbeiter der Bielefelder   Maschinenindustrie eingetreten. In Von der Berliner Volkszeitung" wurde gestern ein Artikel Betracht kommen die Firmen Baer u. Rempel, vorm. Dür­aus Gewerkvereinstreifen" veröffentlicht, der den Standpunkt opp u. Co. A.-G. August Göricke, borm. Sengsten­der Hirsch- Dunckerschen zum Streit in den Simens- bergu. Co. A.- G, vorm. Koch u. Co. A.-G. In fünf Ver­werken präziſteren foll. Es scheint aber, als sei der Artikel mehr 5000 Personen besucht waren, wurde einstimmig eine Resolution an die Direktion der Simenswerte als an die Deffentlichkeit ge­richtet, denn die Gewertvereinler verhüllen darin nur schlecht ihr angenommen, in der es heißt: altes Bestreben, sich bei der Direktion als die artigen Kinder in Die Versammlung beauftragt die Drganisationsleitungen des empfehlende Erinnerung zu bringen. Gie beteuern denn auch mit auf Deutschen   Metallarbeiterverbandes und des Deutschen   Holzarbeiter berbandes, bezw. die im Betriebe gewählte Arbeitervertretung, mit Der Ausstand der Schiffbauer am Clyde ist dadurch in eine gehobenen Händen, daß sie nicht ein sondern sogar zweimal beber Organisation der Arbeitgeber bezw. der Fabrikleitung in Ver- neute Phafe getreten, daß der Arbeitgeberberband beſchloſſen hat, am schlossen haben, sich an dem gegenwärtigen Streit nicht zu be teiligen. Freilich wollen sie nicht verkennen, daß in der neuen handlungen zutreten, um eine Verkürzung der täglichen Arbeitszeit Sonnabend bekannt zu geben, daß die Kesselschmiede am 17. d. M. Arbeitsordnung eine Anzahl Verschlechterungen gegen früher bon zehn auf neun Stunden bei entsprechendem Lohnausgleich in ausgesperrt werden sollen, wenn die Schiffbauer bis dahin die Arbeit Demgemäß find den nicht wieder aufgenommen haben. Unter diesen Umständen ist es enthalten sind: daß die Strafbestimmungen außerordentlich der Bielefelder   Metallindustrie herbeizuführen." scharf geworden find, daß ferner die Beurteilung der zur Ent- Fabrikanten gestern folgende Vorschläge mit einer ausführlichen Be- wohl möglich, daß die Kesselschmiede dieser Maßnahme zuvorkommen laffung eines Arbeiters führenden Gründe mehr als bisher in die gründung unterbreitet worden: 1. Bertürzung der täglichen Arbeits- und ihrerseits die Arbeit einstellen. Es würden in dem Falle noch Hand 2. Erhöhung der Lohn- und 6000 bis 7000 Mann beschäftigungslos werden. der Meister und Beamten gelegt worden feien, geit von zehn auf neun Stunden. und Affordsäge um einen dem Ausgleich entsprechenden Prozentsaz. daß auch in bezug auf die Ueberstundenarbeit Verschlechterungen gegenüber der früheren Arbeits- 3. Vergütung der Ueberstunden mit einem Aufschlag von 25 Prog., ordnung festgelegt seien"." Aber, der Nachtarbeit mit 50 Broz. und der Sonntagsarbeit mit 100 Broz. meinen die tapferen Oberhiriche dann weiter, dagegen sind andererseits Berbesserungen welchen diese Einrichtung noch nicht besteht. durchgeführt". Und nun staune man, was sie an Verbesserungen" entdeckt haben. Die Verlegung des Lohntages bom Sonnabend auf den Donnerstag und die Einführung der Proportionalwahl zu von dem wir schon telegraphisch berichteten, erhalten wir noch

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4. Einſegung von Arbeiterausschüssen in solchen Fabrikbetrieben, in Letzte Nachrichten und Depefchen.

Ueber den Streit der Hochseefischer,

Die Reichstags- Stichwahl in Stade  - Blumenthal. Stade  , 1. November.  ( W. T. B.) Bei der heutigen den Arbeiterausschüssen! Das ist alles. Reichstags- Stichwahl im 18. hannoverschen Wahlkreise wurden Wegen des armfeligen Linsengerichts eines folgende ausführlichere Mitteilungen: Ausschußmandats in den Siemenswerten aber Das Maschinen- und Dedpersonal der Hochfeefischdampfer in bis 10 Uhr gezählt: Für Reese( Natl.) 12 593 und für tommt es diesen Leuten auch hier wieder nicht auf Hamburg- Altona  , Bremerhaven- Geestemünde und Nordenham   hatte Abert( Soz.) 5599 Stimmen. Einige Landbezirke fehlen einen offenen Arbeiterverrat an! Uebrigens hat die unter höchst traurigen Lohn- und Arbeitsverhältnissen zu leiden. noch. Neeses Wahl ist gesichert.- Alle Parteien haben nach Direktion der Siemenswerte die Proportionalwahl feineswegs etwa Die auf diesen Fischdampfern beschäftigten Mannschaften sind gut diesem Resultat geschlossen gegen den roten Feind" ge­um der schönen Augen der Hirsche willen eingeführt. geschah vielmehr- wie die Gewerkvereinler auch sehr Die Organisationsleitung ersuchte die Reeder um mündliche Ver- stimmt. Unsere Stimmenzahl erhöhte sich gegen die Haupt­wohl wissen Lediglich deshalb, um der Dihl handlungen und unterbreitete ihnen folgende Forderungen: wahl in diesem Jahre um 488 Stimmen. männisch protegierten, gelben Gewertschaft" eine Betreffs Heuer. Eine Gewinnbeteiligung der gesamten Mann Stadtverordnetenwahl in Riel. Vertretung im Arbeiterausschuß zu sichern. Um schaft einschließlich des zweiten Maschinisten findet nicht statt. Umschaft Kiel, 1. November.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) so widerlicher ist daher das jetzige Gebaren der Gewerkvereinler. Die monatliche Minimalheuer auf Schiffen der Ost- und Nordsee­Sie zeigen fich der Witwelt einfach in der Rolle heulender Schakale, fifcherei beträgt infolgendeffen: für zweite Maschinist en 130 W., Das Resultat des ersten Tages der Stadtverordnetenwahl zeigt die selbst jedem ernſten Stampf feige aus dem Wege geben, dabei im für eizer 85 W., für Nem a cher 100 M., für Stödhe 100 m., ein erfreuliches Anschwellen der sozialdemokratischen Stimmen. Hinterhalt aber winselnd den Augenblid erspähen, wo sie einen ab- für atrofen 85 M. und für Leichtmatrofen je nach Alter Troß des Wahlzenfus von 1200 M. erhielten wir 500 Stimmen fallenden Knochen erhaschen können. Wie ein derartiges Verhalten und Fahrzeit steigend bis zur Höhe der Matrosenheuer 45 M. felbst von der Werksleitung eingeschägt wird, beweist ja schon der Werden Schiffe in 381 and fahrt eingestellt, so steigt die Heuer für Umstand, daß diefe die Diriche" und die Gelben" jest bie oben benannten Chargen um 5 M. monatlich. Betr. Be als durchaus gleichwertig bezeichnet. mannung. Die Befagung der Fischdampfer besteht, soweit die Nord- und Ostseefischerei in Betracht kommt, außer Schiffer, Steuer­mann und ersten Maschinisten aus: einem Netzmacher, zwei Matrofen, einem befahrenen, nicht unter 17 Jahre alten Leichtmatrosen, einem toch, einem zweiten Maschinisten und zwei Heizern. Die Dampfer

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mehr wie im Vorjahr, während die Zahl der Stimmen des bürgerlichen Blods zurückgegangen ist. Es wurden gezählt 2950 Stimmen für unsere Kandidaten, für den Bürgerblock 4250 Stimmen. Der Abstand ist danach um 600 Stimmen gegen das Vorjahr geringer geworden.

Unwetternachrichten.

Sturmschaben.

Einige kleine

St. Raphael( Departement Bar), 1. November.( 2. 2. B.) Ein heftiger Sturm hat gestern abend an den Hafendämmen großen Schaben angerichtet und den Verlust von drei Handelsschiffen und mehreren Fischerfahrzeugen herbeigeführt.

Das Urteil im Petersburger Brozek. Petersburg, 1. November.  ( W. T. B.) Der Vorsitzende des

Zum Streit selbst ist zu berichten, daß gestern ebenfalls zwei tweitere Abteilungen in den Ausstand getreten sind. Die Direktion sucht jetzt die ständig zunehmende Erregung unter den Arbeitern Wien  , 1. November( W. T. B.) Aus Abbazia   wird gemeldet: dadurch zu beschwichtigen, daß fie in den einzelnen Werkstätten ver- in Jelandfahrt erhalten einen zweiten Steuermann und zwei fünden ließ, es brauche gegenwärtig niemand mehr Matrosen Verstärkung, so daß die Besatzung dieser Dampfer intl. Sier wütete ein heftiger Stirotto, verbunden mit gewaltiger Sturm= leberstunden zu machen. Ganz erklärlich. Wo soll Schiffer nicht weniger als 14 Mann beträgt. Betr. Anheue- flut und einem Wolkenbruch, wodurch die vordere Hälfte der denn auch schließlich die Arbeit herkommen, wenn in den Haupt- rungs- und Musterungsbestimmungen. Die Anheuerung großen Mole zerstört wurde, so daß die Schiffahrt für längere Zeit aber die Ber  - der Mannschaften erfolgt durch ein von den Reedern und dem See- unterbrochen oder wenigstens start beeinträchtigt wird. Auch sonst abteilungen gestreift wird. legenheit der Direktion wächst, desto eifriger bemüht sich die liebe mannsverband gemeinsam zu verwaltendes laut besonderen Vertrag wurde in Abbazia   und in der Umgebung großer Schaden an­Polizei, ihr zu Hülfe zu kommen. Den Streifpoften wird zeitweilig zu errichtendes- Heuerbureau. Irgend welche Vereinbarungen außer gerichtet. das Betreten fämtlicher sibirischen" Feldwege verboten und diesem Tarif find unzulässig; in die Musterrolle findet folgende Be Siftierungen erfolgen ohne Bahl. An den üblichen Gang zur Bache   Stimmung allgemeine Aufnahme: Die Angemusterten unterstehen dem Cannes  , 1. November.  ( W. T. B.) Jm Hafen ist durch Un­haben sich die Streifposten bereits so gewöhnt, daß ihnen schon zwischen den Reedern und dem Seemannsverbande abgeschloffenen wetter erheblicher Schaden angerichtet worden. immer etwas fehlt, wenn sie mal aus Zufall von der täglichen Lohn- und Arbeitstarif und finden im übrigen die Bestimmungen Schiffe find gefunken. Der Eisenbahnverkehr ist unterbrochen. Das der Seemannsordnung rechtliche Anwendung. Betr. Liegefchlechte Wetter hält an. Sistierung verschont werden. refp. Freizeit im Hafen. Die Liegezeit im Hafen nach be­Ein weiterer Schritt zur Einheit. endeter Fangreise soll in der Regel nicht weniger als 24 Stunden Seit gestern gehört der Verein Berliner   ausbiener betragen. In der Regel ist die Mannschaft im Hafen vom Schiffs­als Gesamtorganisation dem Transportarbeiter- Verbande an. Die dienst befreit und hat zwei Stunden vor der bei Ankunft des Filiale Berlin   des Transportarbeiter- Verbandes hat es damit auf Schiffes bekanntzugebenden Abfahrtszeit an Bord zu sein. Erfolgt die Ankunft nach) 12 Uhr mittags, so wird die Mannschaft auch am über 30 000 Mitglieder gebracht. Die im Verein Berliner   Haus folgenden Tage zu Schiffsarbeiten nicht berangezogen, jebody diener organisierten Handelsangestellten haben sich somit in den muß für die Beföstigung der Mannschaften Sorge getragen werden. Schuß einer gewaltigen Organisation begeben. Nicht ohne Kämpfe. Im Behinderungsfalle ist ein Softgeld im Betrage von 1,50 m. pro Der gewiß starke Verein Berliner   Hausdiener hatte, nachdem er sich Tag an die Mannschaft zu zahlen. Betreffend Arbeitszeit Arbeiterbeputiertenrates Krustalew und 14 Mitglieber biefes Rates die Prinzipien einer modernen Arbeiterorganisation angeeignet, und leberstundenberechnung. Da eine Regelung der gewiß sein Bestes für die ihm angehörigen Berufsgenossen getan. Arbeitszeit während des Fischens ohne Störung des Betriebes nicht sind zur Verbannung nach Sibirien   unter Verlust aller bürgerlichen Aber alle vermochte er nicht zu umschließen, und so blieb die möglich ist, bleibt dieselbe währenddessen dem Schiffer überlassen. Rechte verurteilt worden; zwei Mitglieder haben Festungsstrafen Organisation der Berliner   Hausbiener gersplittert, und den notwendigen während des Fischens sollen jedoch weitere Schiffsarbeiten möglichst erhalten, bie übrigen find freigesprochen worden. unterbleiben. An Sonn- und Festtagen dürfen auf See in der Anschluß an die Institutionen, welche die moderne Arbeiterbewegung Regel nur die zum Fischen notwendigen Arbeiten berrichtet werden. geschaffen, vermochte er, getrennt bom Transportarbeiter Verbande. Ist die Verrichtung weiterer Schiffsarbeiten erforderlich, so ist Jekaterinburg  , 1. Robember.( W. T. B.) In der letzten Nacht nicht zu finden. So beschloß denn die Mehrheit der Vereinsmitglieder durch dafür ein Ueberstundenlohn von vierzig Pfennig pro Stunde zu durchzog ein Haufen junger Leute unter Abfingen der Marsellaise Urabstimmung am 7. Oktober den Anschluß an die größere respektive vergilten. Wird vor oder nach Beendigung des Fischens und die Straßen. Die Polizei trieb ben Haufen auseinander und nahin umfassendere Organisation unter Bedingungen, welche dem Berein der dazu gehörenden Arbeiten die Freiwache an Ded behalten, zwölf Verhaftungen vor. jedoch völlige Selbständigkeit der Entschließung und Aufrechterhaltung so wird auch dieser der Ueberstundenlohn gezahlt. Die Wache wird feiner bewährten Einrichtungen garantierten. Beider machten in der spätestens bier Stunden nach Verlassen des Löschhafens aufgesetzt. Für das Maschinenpersonal einschließlich des atveiten Maschinisten legten Generalversammlung des Vereins die in der Minderheit beginnt die Wache mit dem Verlassen des Löschhafens und endet 50 Kohlengruben des Reviers von Rhondda in Wales  , die London  , 1. November.  ( W. T. B.) Auf den 10 von den gebliebenen Gegner des Busammenschlusses es unmöglich, die girta zwei Stunden vor Ankunft im Löschhafen. Werden Seizer und Uebertrittsformalitäten zu vollziehen. Die Freunde der Arbeiter weite Maschinisten während ihrer Freizeit beschäftigt, so erhalten fie insgesamt etwa 45 000 Arbeiter beschäftigen, stellten heute die zersplitterung machten einen derartigen Skandal, daß die Polizei hierfür den üblichen Stundenlohn berechnet. Die übliche Arbeitszeit Bergarbeiter, nachdem sie vor vier Wochen gekündigt hatten, zur Auflösung schritt. Der Ausschuß der Gewerkschaftskommission, im Hafen beträgt egklusive der Essenspausen zehn Stunden. die Arbeit ein, um dadurch gegen die Beschäftigung von Am 29. Dftober traten die Schiffsmannschaften in den Streit. folchen Bergarbeitern zu protestieren, die nicht der Berg­bem seinerzeit die Leitung der Einigungsverhandlungen übertragen war und ber sie in einer für den Verein so außerordentlich günstigen In Hamburg- Altona   lagen 81 Fischdampfer und in Bremerhaven   arbeiter- Bereinigung angehören. Auf den übrigen 40 Kohlen­Form abzuschließen wußte, hat deswegen ben 1. November als den Geestemünde   und Nordenham   etwa 40 Fischdampfer auf. Die gruben ist es nicht zum Ausstand gekommen, weil bort alle Termin des Uebertritts angefegt, so daß die am 7. Ottober be- teeber in Hamburg- Altona   berhandelten darauf mit der Organi Arbeiter, die bisher nicht Mitglieder der Bergarbeiter- Ver­sation und schlossen einen Tarif ab, der bis zum 1. Juli 1908 schlossene Einigung gestern als tatsächlich hergestellt angesehen werden Gültigkeit hat. Erreicht wurde die Beseitigung der Brozent einigung waren, dieser jegt beigetreten sind. Man glaubt, tann. Kein Zweifel, daß einer Anzahl von Schreiern aus der längst berechnung. Die Heuern der zweiten Maschinisten wurden von 80 m. daß der Ausstand in den 10 erstgenannten Gruben nur von vergessenen reaktionären Vergangenheit des Vereins, die sich jezt auf 125 M., die der Heizer von 65 M. auf 85 M., der Matrosen furzer Dauer sein werde, da nur noch wenige Arbeiter auser­urplöglich radikal" gebärden, dieser Zusammenschluß mit der von 70 wt. auf 85 M., der Netzmacher und Röche von 85 M. auf halb der Vereinigung stehen.

Berhaftungen.

Bergarbeiter- Ausstand.

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Eh. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt