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Der weitaus größte Teil der Seeleute fährt nur eine Reihe bon Jahren zur See, sucht dann eine Beschäftigung auf dem Lande oder bleibt auf dem Lande, weil er Berufsinvalide geworden ist oder weil er verheiratet ist usw. Für alle diese Leute, die, nachdem sie längere oder fürzere Zeit zur See gefahren sind, bei einer Ver­sicherungsanstalt versicherungspflichtig werden, ist die Hinter­bliebenenversicherung der Seeleute nicht nur nuklos, sondern sogar fchädlich, denn es müffen Beiträge ohne Gegenleistung gezahlt werden. Dieser Ausschluß, dessen rechtliche Zulässigkeit übrigens zum allermindesten recht zweifelhaft ist, charakterisiert die See­berufsgenossenschaft nun wohl auch für diejenigen, die die sozial­demokratische Kritik an der antifozialen Haltung der Reedereien für zu hart erachteten. Die Staatsanwaltschaft ist in der Aus­legung dessen, was Majestätsbeleidigung ist, recht erfinderisch. ft Die telegraphische Nachricht an den Kaiser, daß eine Witwen- und Waisen- ,, Versicherung" eingeführt sei, die in Wahrheit eine Ver­ficherung des Elends der Waisen und Witwen bedeutet, eine Ehrung für den Kaiser? Werden nun die bürgerlichen Sozialreformer ein­sehen, daß eine wirkliche Sozialreform auch den reichsten und gerade den reichsten Unternehmern gegenüber nur auf dem Wege des gefeß. lichen Zwangs durchgeführt werden kann? Ohne eifriges Drängen der Arbeiterklasse geschieht auf sozialpolitischem Gebiete nichts.

Aus der Frauenbewegung.

Verfammlungen.

D.

ber

Ueber die Verkürzung der Arbeitszeit wurde lebhaft diskutiert und folgende Resolution angenommen:

schränkt, was natürlich auf die Leistung zurüdwirkt. Daß die und nur in der sozialistischen Gesellschaft wird die Frau ihre weiblichen Erwerbstätigen in einem Alter aus der Berufsarbeit volle Gleichberechtigung auch als Gütererzeugerin erlangen. schon wieder ausscheiden, in dem die männlichen Berufsgenossen gerade in die Periode der größten Leistungsentwickelung eintreten, dafür erbringt die Verfasserin mancherlei Material bei. Bei der Frau kommen die Leistungsmöglichkeiten in keiner Weise zur Aus­reife, sie treten ohne gründliche Vorbildung in die Berufsarbeit ein und verlassen sie, wenn der höchste Grad der körperlichen und sammelten fich am Donnerstagabend im Gewerkschaftshause. Die Die Fliesenleger( Sektion des Maurerverbandes) geistigen Fähigkeiten erreicht ist. Als Bestimmungsgründe für die schlechtere Entlohnung der Sperre über den Unternehmer Körner wurde besprochen und mit Frauenarbeit führt Alice Salomon folgende an: die historische Körner in Arbeit getreten sind, obgleich ihnen die Sperre bekannt Entrüstung davon Kenntnis genommen, daß vier Christliche" bei Entwickelung weist der Arbeit der Frau untergeordnete Bedeutung sein mußte. bei, die Arbeit der Frau im Hause hat keinen Verkaufswert, der fichtbare Maßstab ihres Nußwertes fehlt, deshalb wird die Arbeit der Frau als ziemlich wertlos betrachtet. Und das überträgt sich auch auf das gewerbliche Leben. Käthe Schirmacher läßt dieses Moment schärfer hervortreten- Die Frau hat weniger Bedürfnisse als der Mann, deshalb ist sie mit geringerer Entlohnung zufrieden. Der Gedanke an eine Familiengründung ist bei dem Manne ein Antrieb, fein Einkommen zu steigern, bei der Frau das Gegen­teil. Diefe sieht in der Berufsarbeit gewissermaßen nur eine Wartezeit auf die Heirat, die sie von der Berufsarbeit befreit. Was dort die Ursache zum Ansporn dafür ist, sowohl die persön­lichen Fähigkeiten als auch die Staatsbürgerrechte Koalition, Streit in den Dienst der Einkommenssteigerung zu stellen, er­weist bei der Frau sich als ein Moment, das ihre Widerstandstraft gegen lohndrückende Tendenzen noch ganz erheblich schwächt.

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wird, sogenannte schlechte und gute Akkorde, das heißt, die Afford­fäße stehen so, daß mit den sogenannten guten Afforden auch die mittelmäßigen Arbeiter den Durchschnittslohn erzielen können, während mit den schlechten Afforden die geschicktesten Arbeiter oft kaum den Durchschnittssak zu erreichen vermögen. Das weiß jeder Arbeiter. Der Rückschluß, daß eine schlechter entlohnte Arbeit auch die minder qualifizierte sein muß, ist daher nicht immer zu­läßlich. Anschließen kann man sich der Forderung, die Frauen sollen mehr bewußt in das gewerbliche Leben als Berufsarbeiterinnen eintreten und nach Möglichkeit die Quellen erschöpfen, die ihre Leistungsfähigkeit zur vollen Entfaltung bringen können, aber weiter auch grundsätzlich auf den Standpunkt sich stellen: gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Um diesen Standpunkt zur Anerkennung zu bringen, fei aber auch notwendig die Ueberwindung des Indifferentismus und Anschluß an die Berufsorganisationen.

Die im Gewerkschaftshause versammelten Fliesenleger der Sektion des Maurerverbandes fehen es als ihre erste Pflicht an, die Arbeitszeit im Berufe während des Winters auf das im Maurergewerbe festgefebte Maß zu reduzieren. Die Versammelten sehen ein, daß es ohne die Mithülfe der Freien Vereinigung der Fliesenleger nicht mög­lich ist, dies Vorgehen durchzuführen. Die Kollegen verpflichten sich, in allen Geschäften dafür Sorge zu tragen, daß die Arbeits­zeit auf das erwähnte Maß reduziert wird, und sie hoffen, daß auch die Freie Vereinigung die Notwendigkeit einer Ver kürzung der Arbeitszeit einsieht und alsbald Stellung dazu nimmt. Nur so ist ein allgemeiner Erfolg möglich." Unter Puntt Berschiedenes" erregte eine Mitteilung großes Aufsehen. Einige Fliesenleger waren am selben Tage bei der Firma Rosenfeld , die Arbeiter fuchte, abgewiesen. worden unter der Begründung, daß die dort beschäftigten Lokalorganisierten erklärt hätten, sie würden nicht mit Zentralverbändlern zusammen arbeiten. Die Angelegenheit soll näher untersucht werden.

Die Verwaltungsstelle Berlin des Verbandes der Sattler hielt am Mittwoch in den Zentralfestfälen ihre ordentliche General versammlung ab.

Die vom Kassierer Weyher gegebene Abrechnung bom dritten Quartal 1906 ergab folgendes: Die Einnahme und Ausgabe der Hauptkasse balanziert mit 11 391,10 M. Die Einnahme der Lokal­fasse der Berliner Berwaltung betrug inkl. des Bestandes vom bleibt somit ein Bestand am 1. Oktober von 10 783,30 Pf. Die Einnahme der Berliner Verwaltung betrug intl. des Bestandes am 1. Juli 8741,84 m., denen an Verwaltungs- und Agitationstoften 1938,84 M. als Ausgabe gegenüberstehen; bleibt somit ein Bestand 1803.

In die Listen des Arbeitsnachtveises ließen sich 567 Kollegen eintragen, denen insgesamt 371 offene Stellen angeboten wurden. Die Berliner Mitgliederzahl hat sich seit 1. Juli von 2222 auf 2242 erhöht. Nach Erledigung des Geschäftsberichtes erhält der Genoffe Stempel das Wort zu einem lehrreichen Vortrag über: Arbeiter­baugenossenschaften als soziale Pioniere". Unter Verschiebenem be­richtete der Vorsitzende Schulze über den Abwehrstreit bei Wunderlich, Blankenburg u. Berlin und teilt mit, daß sich durch Abzüge an den bestehenden Affordsägen gezwungen, girfa 110 Kollegen im Streit befinden. Der Stand des Streits ist ein borzüglicher und sind die besten Aussichten für den Erfolg vorhanden. Sozialdemokratischer Lese: und Diskutterklub Motteler am Mittwoch Tibung bei Unbehaun, Stolpischestr. 61. Lefe und Disfutter- Klub Süd- Ost". Heute abend 8, Uhr bei Tollsdorf, Görligerstr. 58.

Entlohnung von Männer- und Frauenarbeit. Jm allgemeinen wird man der Verfasserin zustimmen fönnen. Der Untersuchung der die ungleiche Entlohnung von Männer. Daß die Auffassung von der physischen Unzulänglichkeit der Frau und Frauenarbeit bestimmenden Gründe widmet Alice Salomon *) und der hieraus refultierenden Minderentlohnung feine All­eine soeben erschienene Arbeit, in der bekanntestes und einiges gemeingültigkeit haben kann, möchten wir an einer Tatsache er­neue Material über Beschäftigung und Entlohnung weiblicher Ar- härten. In der oberschlesischen Berg- und Hüttenindustrie stellt beitskraft zusammengetragen ist. Von den tatsächlichen Verhält das weibliche Element zirka 9 Proz. der Belegschaft. In den nissen ausgehend, kommt die Verfasserin zu dem Resultat, daß Metallhütten, auf den Zechen beim Kohlentransport leisten Frauen zweifellos in großem Umfange die weibliche Arbeitskraft schlechter teilweise genau dieselbe Arbeit wie Männer, aber sie erhalten nur entlohnt wird wie die männliche. Sie verwirft aber die Formel: die Hälfte und weniger Lohn als diese. Es wäre auch irrig, an­Männerarbeit und Frauenarbeit sind gleichwertig. Bis zu einem zunehmen, die minder entlohnte Arbeit sei auch immer diejenige, gewissen Grade ist die ungleiche Entlohnung nur scheinbar, sie welche an die Körperkraft oder die Geschicklichkeit weniger An­findet teilweise Berechtigung in Qualitäts- und Quantitätsunter- forderungen stellte, was übrigens die Verfasserin auch nicht aus­schiede der Leistungen, ia in einem Berufe beim kaufmänni- spricht. Es gibt in mancher Industrie, wo in Afford gearbeitet 1. Juli insgesamt 14 978,05 M. Bei einer Ausgabe von 4194,75 7. schen Bureaupersonal fönnte man sogar von einer günstigeren Entlohnung der weiblichen Angestellten reden, wenn man die von den männlichen Berufsangehörigen beanspruchte höhere Allgemein bildung, die längere Lehrzeit im Berufe und damit den viel späteren Verdienstbeginn in Rüdsicht ziehe. Aber im allgemeinen sei doch zu fonstatieren, daß auch dort, wo sich mindere Qualitäts­oder Quantitätsleistungen der Frauen ergeben, diese nach einem anderen Maßstabe bezahlt werden als die Männer, so daß auch selbst unter Akzeptierung minderer Leistung der Frauen eine schlechtere Entlohnung dieser konstatiert werden muß. Aber es gibt auch Industrien oder bestimmte Berufsgruppenarbeiten, in denen die Frau quantitativ und qualitativ der Männerarbeit gleich kommt, ja selbst größere Leistungen aufweisen kann. Aus diefen Gruppen wird der männliche Arbeiter verdrängt, er strebt in eine beffer bezahlte Arbeit hinein; in jener Gruppe arbeitet er nur vorübergehend, während die Frauen dauernd bei dieser Arbeit bleiben. Wo die Frauen in einer Gruppe dominieren, handelt es sich in der Regel um schlecht entlohnte Arbeit. Die Frauen brüden als Objekte der Ausbeutung den Lohn so weit herab, daß er für Männer nicht mehr ausreicht. Aber auch hier ist die Ten­denz, die Frauenarbeit schlechter zu entlohnen, unverkennbar. Die Verfasserin forscht den Bestimmungsgründen sowohl der Minder­leistung der Frauen, als auch denen der graduell über die Minder­leistung noch hinausgehenden schlechteren Entlohnung der Frauen­arbeit nach. Für die Minderleistung findet sie folgende Ursachen, einmal die physische Unzulänglichkeit für ganz schwere Arbeit, in deren Bewältigung die Frau hinter dem Manne zweifellos zurück­stehe, ferner die mangelhafte Ausbildung im Berufe. Der Mann fieht in der Berufsarbeit eine Lebensaufgabe, beshalb werden der Borbereitung große Opfer gebracht Lehrzeit. Anders bei den Frauen. Dies suchen im allgemeinen in der gewerblichen. Beschäf­tigung keinen Beruf, sondern nur für eine gewisse Zeit Berdienst und deshalb wird die Vorbereitung dazu auf ein Minimum be­*) Die Ursachen der ungleichen Entlohnung von Männer- und Frauenarbeit. 122. Heft der von Gustav Schmoller und Mar Sering herausgegebenen Staats- und sozialwissenschaftlichen Forschung. Verlag Dunder u. Humblot . Preis 8,20 m.

Ferdinand Bonns

Für den Inhalt der Insert Berliner Theater.

übernimmt die dem Publikum gegenüber keinerlei Berantwortung.

Theater.

Mittwoch, den 7. November. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus. Carmen. Schauspielhaus. Klein Dorrit. Deutsches. Erdgeist. Westen. Drei Rolandsknappen. Lorking. Der Wildschütz. Neues. Die Condottieri .

Anfang 8 Uhr.

Lessing . Das Blumenboot.

Heute und folgende Tage:

Sherlock Holmes .

Anfang 8 Uhr.

Theater des Westens

Station Boolog. Garten, Kantstr. 12. Abends 7, Uhr:

Drei Rolandsknappen Donnerstag: Die Fledermaus. Frit Werner a. G. Anfang 7, Uhr. Freitag: Schützenliesel.

Neues Schauspielhaus. Der Sturm Neues Theater.

Berliner . Sherlod Holmes.

Schiller 0.( Wallner Theater.)

Die rote Robe.

Schiller N.( Friedrich Wilhelm­

Theater). Der Hoch­

städtisches Theater).

tourift.

Romische Oper.

Hoffmanns Er zählungen und Ruth St. Denis . Residenz. Triplepatte. Lustspielhaus. Unsere Käte.

Zentral. Tausend und eine Nact.

Kleines. Ein idealer Gatte. Deutsch Amerikanisches.

Im

wilden Westen. Der Hauptmann

bon Stöpenick.

Thalia. Wenn die Bombe plagt! Luisen. Flotte Weiber.

Bernhard Rose früher Carl Weißt.

Ausgewiesen.

Trianon. Der Hausfreund.

Walhalla . Spezialitäten.

Apollo. Spezialitäten.

Metropol. Der Teufel lacht dazu. Kasino. Die beiden Champignol. Folies Caprice. Sereniffimus

August XXVI. Das Modell.- Das Provinzmädel. Passage. Spezialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Wintergarten. Spezialitäten. Urania. Taubenfiraise 48/49. Theater 8 Uhr: Sizilien . Hörsaal 8 Uhr: Dr. W. Scheffer: Die photographische Blatte. Sternwarte, Juvalidenstr. 57/62.

Anfang 8 Uhr.

Wir sind der Auffassung, daß wenigstens in einer Reihe von Berufen die Unterschiede in der Entlohnung der Männer- und Frauenarbeit ziemlich schnell schwinden werden. Die Umformung ist abhängig von dem Grade des Eindringens der Frau in die Berufe und von ihrer Teilnahme an der gewerkschaftlichen Tätig­feit. Teilweise wird das aber begleitet sein von einer mehr oder minder starken Herabdrückung des Gesamtlohnniveaus der be­treffenden Gruppe, jedenfalls aber von größerer Differenzierung der Löhne zwischen den eigentlichen Facharbeitern und-Arbeite­rinnen und den Gruppen der sogenannten Hülfsarbeiter. Ein Teil der Frauen erklettert das höhere Lohnniveau, der andere Teil bleibt mit den männlichen Hülfsarbeitern auf niedriger Lohnstufe stehen.

Das Buch von Alice Salomon bringt manche Anregung. Die Verfasserin will aber nur im Rahmen des Bestehenden refor­mieren. Wer jedoch die kapitalistischen Tendenzen nicht aus dem Auge verliert, wer kapitalistische Ausbeutung nicht als etwas un­abänderliches betrachtet, der fann auch der zwingenden Ueber­sind, da sie teinen sozialen Ausgleich, sondern eine Verschärfung der zeugung fich nicht erwehren, daß die Reformen teilweise gar keine sozialen Unterschiede innerhalb des Lohnarbeitertums im Gefolge haben. Die Schäden und Tendenzen der kapitalistischen Gesell­schaftsordnung find nur durch den Sozialismus zu überwinden

Schiller- Theater.

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Schiller- Theater O.( Ballner- beater). Schiller- Theater N.( Friedr.- 28 lb. Tb.)

Mittwoch, abends 8 Uhr: Die rote Robe.

Saufpiel in vier aften von Eugen

Brieur. von Anne St. Donnerstag, abends8 Uhr: Die rote Robe.

Breitag, abenbs 8 Ube:

Hasemanns Töchter.

Mittwoch, abends 8 Ubr: Bum erstenmal: Der Hochtourist.

Schwant in 3 Aften von Sturt Straat

und May Real. Donnerstag, abends8 11 br: Der Hochtourist. Freitag, abends 8 Uhr: Weh' dem der lügt.

Zirkus Schumann Zirkus Busch.

eute Mittwoch, den 7. November, abends 7, Uhr: Grande Soirée équestre. Elite Programm. U. a.: Mons . Fernand Guichenet, Dberbereiter Seiner Maj. des Baren.

Die Condottieri , Die Könige der Luit.

Morgen und folgende Tage: Die Condottieri .

Kleines Theater. Abends 8 Uhr zum 112. Male: Ein idealer Gatte. Donnerstag: Jum 118. Male: Ein

idealer Gatte.

Freitag: Man kann nie wissen. Sonnabend zum 114. Male: Ein idealer Gatte.

Les 5 Alex

in thren phänomenalen Leistungen.

Abends 7, Uhr:

Zum 50. Male:

Aus der Pußta .

Orig. Pantomime d. Zirk. Busch. Außerdem:

Fr. MarthaMohnke, Schulreiterin. Monsieur Romeo's Stannen erregende Automobilexperimente. leberfahren

mit einem 70 PS. Fiat- Automobil

Les 5 Piroscoffis( Gen. 30 Bentner u. 4 Infaffen.)

Unglaubliche Jongleurkünstler.

Mr. Henricksens unerreicht dastehende

Um 10 Uhr:

größte Tigergruppe Zentral- Theater. Die große Ausstattungs- Pantomime: Tausend und eine Nacht.

Ein

Tag in Monte Carlo .

Komische Oper. Bernhard Rose- Theater

Abends 8 Uhr:

Hoffmanns Erzählungen .

Hierauf: Ruth St. Denis . Donnerstag: Lakmé . Jm 2. Aft: ,, Cobra", ausgef. bon Ruth St. Denis . Freitag: Hoffmanns Erzählungen . Hierauf: Ruth St. Denis .

Residenz- Theater.

Direktion Richard Alexander.

Neues Schauspielhaus Seute und folgende Lage Unf. 8 Uhr:

Mittwoch, den 7. November:

Der Sturm. Morgen: Der Sturm.

Anfang 8 Uhr. gnt

Triplepatte.

Schwant in 5 Aften v. Tristan Bernard und André Godfernaug. Bicomte Robert de Houdan:

früher Carl Weiß- Theater. Große Frankfurterstr. 132. Täglich 8 Uhr:

Ausgewiesen.

Soziales Boltsstüd in vier Alten von Carl Böttcher. Morgen und folgende Tage: Aus­gewiesen.

( Operette). 8 Uhr:

Deutsche Gesellschaft für ethische Kultur. Abteilung Berlin , W. 64, Unter den Linden 16, III. Herr Gustav Spiller, Generalsekretär des inter nationalen ethischen Bundes, wird am Freitag, den 9. November, abends 8%, Uhr, im Saal 109 des städtischen Rathauses in deutscher Sprache einige Stizzen aus der Arbeit der englischen ethischen Gesellschaften" entwerfen. Der Eintritt ist für jedermann frei.

Eingegangene Druckfchriften.

Neue Gesellschaft", Heft 6. Sozialistische Wochenschrift. Herausgeber Dr. Heinrich Braun und Lily Braun. ( Berlag: Berlin- Schöneberg. Preis für das Einzelheft 10 Pf., pro Monat 40 Bf., pro Vierteljahr 1,20 M.) Arterienvertaltung des Herzens und des Gehirns. Ursachen, Verhütung und Behandlung mit besonderer Berücksichtigung der Lähmungen und des Schlagflusses. Von Dr. Honcamp. Preis 0,50 M.- Die Ohren­Behandlungsverfahren? Von Dr. med. Walser, Spez. d. phyfit.- diät. Heil­erfrankung, eine Selbst- oder Batterienvergiftung. Wie entgiftet oder heilt man dieselbe radikal durch ein prattisch erprobtes hygienisch- diätetisches methode. 0,60 M. Verlag von Edmund Demme, Leipzig . A. Menger: Volkspolitit. 90 Seiten. Preis 1 M. Verlag G. Fischer in Jena .

Lortzing Theater Urania.

Bellealliancestr. 7/8.

Abends 7, Uhr: Der Wildschütz. Abonnements gültig. Donnerstag: Der Waffenschmiod. Sonnabend nachm. 3 Uhr erste Kindervorstellung: Rotkäppchsn. Kleine Preise. Sonntag nachm.: er Troubadour.

D

Lustspielhaus.

Allabendlich 8 Uhr:

Unsere Käthe.

Luisen- Theater

Reichenbergerstr. 34.

Abends 8 Uhr:

Flotte Weiber.

Donnerstag: Sherlod Holmes. Freitag: Else vom Erlenhof. Sonnabend 4 Uhr Kindervorstellung: Rübezahl .

Abends: Else vom Erlenhof. Sonntag nachm.: Romeo und Julia . Abends: Sherlock Holmes . Montag: Romeo und Julia .

Rixdorfer Theater

Bergstraße 147.

Metropol- Theater twoch, ben 7. November 1906:

Täglich 8 Uhr:

Der Teufel lacht dazu.

Große Jahresrevue in 9 Bildern von Julius Freund. Musik von Viktor Hollaender . Dirigent M. Roth. In Szene gesetzt von Direktor

Richard Schultz .

Sonnabend nachm. 4 Uhr: Ro- H. Bender.

binson Crusoe.

Der Kilometerfreffer. Schwant in 3 Atten v. Sturt Straat. Kaffeneröffnung 7 Uhr. Preise gewöhnlich. Anfang 8 uhr. Kasino- Theater

Lothringerftr. 37. Täglich 8 Uhr Die

beiden

J. Giampietro. Champignol.

Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der J. Josephi . Fritzi Massary .

Glöckner von Notre- Dame .

Trianon- Theater.

Heute und folgende Tage:

Richard Alexander. Der Hausfreund.

Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Stellvertreter.

Anfang 8 Uhr. Sonntag nachm. 8 thr: Die Notbrücke.

Phila Wolff. Sonntag, den 11. November 1906, nachmittags 3 Uhr:

Rauchen überall gestattet.

Ermäßigte Preise!

Auf in's Metropol!

Sonntag 4 Uhr: Alexander der Große . Berliner Prater- Theater

Kastanien- Allee 7-9.

Der Räuber.

Anfang 8 Uhr. Donnerstag: Der Hüttenbesitzer. Freitag: Der Leiermann und sein Pflegekind.

Wissenschaftliches Theater. Heute im Theater 8 Uhr:

Sizilien .

Hörsaal 8 Uhr: Dr. W. Scheffer: Die photographische Platte.

Deutsch - Amerikanisches Theater. Abends 8 Uhr: Gasp. Ad. Philipp. Im wilden Westen

und

Herr Hauptmann" von Köpenick.

Sonntag nachm.: Ueber'n großen Teich.

Theater Folies Caprice.

Linienstr. 132, Ecke Friedrichstraße .

Serenissimus August XXVI. Das Modell. Das Provinzmädel.

Anfang 8 Uhr.

Sonntag nachmittag bei bedeutend ermäßigt. Preisen: Soll und Haben. Nach dem Zapfenstreich. Anfang 3 Uhr.

Etablissement Neue Welt

Hasenheide 108/114.

Gastspiel Bernhard Rose- Theater Ein Mann aus dem Polke

oder: Ein ehrlicher Makler. Hugo Knorpel: Bernhard Rose . Billettvorverkauf von 10-1 Uhr an der Theaterkasse.

Boltstid mit Gesang in 4 aften.

Fröbels Allerlei- Theater

Schönhauser Allee 148. Jeden Sonntag und Donnerstag:

Konzert, Theater, Spezialitäten.

Stets erstklassige Riesenspielfolge. Nach der Vorstellung: Gr. Tanz. Tangleitung: B. Sachse. Anf. Sonntag 5, Donnerstag 8 1hr.

Berliner

Fellx Sobeuer

U

Ik- Trio.

Stralsunderstr. 1,