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Br. 260. 28. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. two, 7. Bovember 1906.

Aus Industrie und Handel.

Mittwoch,

Und noch ein Vorbereitungsdienst. Die Köln  . 8tg." macht auch dieses Verbot fühlte sich der Arzt Dr. Sch., der seine Wege im Stimmung für weitere Kohtenpreiserhöhung. Das Blatt meldet, der Automobil สิน machen pflegt, in der Ausübung feiner Ruhrkohlenversand sei infolge von Wagenmangel und ungünstiger Berufspflicht behindert. Er beschwerte sich beim Landrat Zur Rentabilitätsstatistik im Bergbau. Wasserstandsverhältnisse im Oktober abermals gegen den Vormonat des Untertaunuskreises und erreichte, daß die Verordnung gemildert Mit der vorstehenden Frage beschäftigte sich in zwei Artikeln zurückgeblieben. Das soll eine Begründung sein für die bestimmt zu wurde. Dr. Sch. hatte die ärztliche Behandlung des Angeklagten Der Ratgeber auf dem Kapitalmarkt". Er kam dabei zu dem jetzt Wagenmangel fonstatiert wird und der Rhein   wenig Wasser hat, gegeben. Der Angeklagte wollte ihn nun zur Wiederaufnahme der erwartenden Preisaufschläge für das erste Halbjahr 1907. Also weil und anderer Dorfbewohner wegen der Differenzen mit jenem auf­Resultat, daß die übliche Dividendenstatistik ein völlig unzulänglicher müssen für das nächste Jahr die Preise erhöht werden. Wie's gerade ärztlichen Tätigkeit bewegen und schrieb ihm einen Brief. Er fagte Maßstab für die Rentabilitätsermittelung sei. Das haben wir ja steht! Verminderter Versand und Steigerung der Produktion bis darin, daß er nun die Verordnung abgeändert habe, aber sofort wieder auch schon gegenüber der famosen Dividendenberechnung des Dr. Jüngst zur Grenze der Leistungsfähigkeit. Alles sind Gründe, die Preise zu die alte, schärfere Fassung wiederherstellen könne, wenn Dr. Sch. fich im Glückauf" betont. Der Ratgeber" taucht aber auch nicht bis erhöhen. weigere, seine Tätigkeit wieder aufzunehmen. Das Landgericht hat in dieser auf den Grund, er verweist lediglich darauf, daß die Dividende gar Neue Geschäftsbedingungen für den Verkehr der Gewerbe Drohung einen groben Mißbrauch der Amtsgewalt erblickt, denn der nicht das Verhältnis zwischen Lohn und Kapitalgewinn erfaßt, weil treibenden der Spirituosen-, Fruchtsaft- und Effigbranche hat die Angeklagte hat in Aussicht gestellt, seine Aintsgewalt anzuwenden, nicht aus Gründen der allgemeinen Wohlfahrt, sondern um persön schon, ehe die Aktiengesellschaft zu arbeiten beginnt, auf Kosten der Handelskammer entworfen und beabsichtigt, falls die Vorschläge nicht aus Gründen der allgemeinen Wohlfahrt, sondern um persön­späteren Produktion enorme Summen gezahlt find. Er exemplifiziert seitens der Beteiligten regelmäßig Anwendung finden, diese nach Angeklagte geltend, er sei nur ein einfacher Landmann und kenne liche Vorteile zu erreichen. In seiner Revision machte der an der Bergbaugesellschaft Massen, deren Aktienkapital nach dem Jahresfrist als Handelsgebrauch im Sinne des§ 346 des Handels- die Gefeße nicht so genau. Er betonte ferner, daß er innerhalb Driginalprospett vom 31. Dezember 1889 4.000 000 Mart beträgt. gefeßbuches zu veröffentlichen. Die Interessenten werden daher er seiner Befugnisse gehandelt haben würde, wenn er die ältere Ver­Diese 4 Millionen Mart arbeiten aber nicht im Betriebe, sie er- fucht, den Geschäftsbedingungen die weiteste Verbreitung zu geben ordnung wiederhergestellt haben würde. Das Reichsgericht erkannte und sie ihren Abschlüssen regelmäßig zugrunde zu legen. scheinen als Aftivum auf Konto Bergwerksberechtsame: aber am Montag auf Verwerfung der Revision.

Königsborn  , Aktiengesellschaft für Bergbau, Salinen und Soolbad­betrieb. Der Ueberschuß für die drei ersten Quartale 1906 stellt sich auf 2 184 766 m. gegen 971 260 M. für die gleiche Zeit des Borjahres.

Gerichts- Zeitung.

Plakatverbot.

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Das eigentliche Aktienkapital, also derjenige Posten, auf welchen die spätere Rentabilität berechnet wird, ist bezahlt worden Gerichtlich beglaubigter Jnnungsmeister- Terrorismus. für den Erwerb einer Bergwerksberechtsame. Für Leser, welche nicht wissen, was hierunter zu verstehen ist, sei bemerkt, daß diese Vier Berliner   Schlossergesellen standen in der vorigen Woche Berechtsame ein vom Staate ausgefertigtes Schriftstück ist, das vor den Gerichtsschranken in Moabit  , um sich wegen Beleidigung besagt, daß der Inhaber desselben das Recht hat, für ewige Zeiten und Bedrohung Arbeitswilliger in Verbindung mit§ 153 der Ge­an einer gewissen Stelle nach Kohlen zu graben. Die Konzession werbeordnung zu verantworten. Sie sollen diese Schreckenstat wird demjenigen erteilt, der als Erstfinder das Vorhandensein von yrährend des allgemeinen Schlosserstreits im letzten Frühjahr be= Kohle an der betreffenden Stelle festgestellt hat. Der Befizer der gangen haben. Nun bestritten die Angeklagten jedoch nicht nur Konzession, dessen Unkosten sich auf die einmaligen Bohrkosten be­Gegen§§ 9 und 41 altpreußischen Preßgesetzes von 1851 sollten sehr entschieden, sich gegen die Arbeitswilligen vergangen zu haben, schränken, hat, wie die obige Bilanz zeigt, seine Rechte gegen vier sich eine Anzahl Friseurmeister vergangen haben. Sie hatten nämlich sondern fie ließen auch durch ihren Verteidiger Dr. Heinemann Millionen Mark an das zu errichtende Bergwerksunternehmen ab- während des letzten Barbiergehülfenstreiks Plakate in ihren Schau- den Beweis erbringen, daß hier der§ 153 schon deshalb nicht in An­getreten und dabei einen Gewinn von vier Millionen Mark ab- fenstern angebracht mit der Inschrift:" Die Forderungen der wendung gebracht werden könne, weil sie selbst keinerlei Lohn­getreten und dabei einen Gewinn von vier Millionen Mark ab- Friseurgehülfen sind hier anerkannt." Unterzeichnet forderungen gestellt hatten, sondern unter recht eigentümlichen Um züglich einiger tausend Mark Bohrkosten erzielt." Im vorliegenden Falle kommt das Aktienkapital als werbendes die Polizei Anstoß an diesen ordnungswidrigen" Dingern und be- Franke in der Admiralstraße, bei dem die Angeklagten beschäftigt war das Plakat von der Organisation. Merkwürdigerweise nahm ständen entlassen worden waren. Der Großschlossermeister& rn st Kapital überhaupt nicht in Betracht, die Kosten für Grundstüce, glüdte die Meister mit Strafmandaten in der Höhe gewesen waren, sagte als Zeuge darüber ungefähr folgendes aus: Schachtanlagen, Maschinen, Werkzeuge usw. werden lediglich durch von je zehn Mark, weil die Plakate angeblich anderen Er habe damals laut Anschlag in der Werkstatt bekannt gegeben, Anleihe, Hypotheken und Kreditoren gedeckt. Diese Konten weisen als gewerblichen Zwecken dienen sollten. Natürlich legten die daß wenn bis zu einem bestimmten Tage der Streik bei der Firma eine Gesamtsumme von 1629 972,73 M. auf. Ohne das Geschent Meister Berufung gegen diese Polizeiverfügungen ein. Sie ließen Blume= Charlottenburg   nicht beendet sei, er dann seine sämtlichen an die Gründer würde also höchstens ein Betriebskapital von durch ihren Verteidiger Dr. Heinemann nachweisen, daß sie ja Gesellen entlassen werde. Bei ihm selbst hätten die Arbeiter 2 Millionen Mark zu verzinsen sein, wenn man die tatsächlichen gerade durch das Plakat Kunden haben anziehen wollen. Wie hätten feine Forderungen gestellt und auch nicht mit Streit gedroht. Als Auslagen für Bohrversuche auf zirka 3 Million Mark veranschlagt. daß sie die Forderungen der Gehülfen anerkannt hatten als durch sämtlich entlassen mit dem Bemerken, daß er nur diejenigen wieder sie es sonst dem Publikum anders wirksam bekannt machen sollen, der Streit bei Blume aber trotzdem fortdauerte, habe er seine Leute Der Ratgeber" argumentiert weiter: jene Plakate. Mithin hätten die Plakate lediglich den Zweck gehabt, einstellen wolle, die einen Revers unterschreiben eine Nachricht betreffend den gewerblichen Verkehr" publit zu machen. würden, wonach sie sich berpflichteten, teiner Or­Das Gericht stellte sich ebenfalls auf diesen Standpunkt und sprach ganisation anzugehören resp. aus derselben aus­sämtliche Breßsünder" frei. gutreten. Ein derartiges Vorgehen sei ihm auferlegt worden auf Grund eines Innungsbeschlusses, der besagte, daß sämtliche

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Da die Schlossergesellen auf diese

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Trozz

Wird der Staatsanwalt

Das Jahr 1890, das Gründungsjahr von Massen, zeichnete sich durch große spekulative Tätigkeit aus; dementsprechend konnten die Aktien mit 20 Broz. Agio, also mit einem weiteren Gründer gewinn von 800 000 m. ins Publikum gebracht werden. Daß wir es bei der Massener Gesellschaft mit keiner unsoliden Gründung zu Ein Pankower   Gemeindesekretär vor Gericht. tun haben, geht aus der Tatsache hervor, daß das Unternehmen Wegen fortgesetzten Bettuges und schwerer Urkundenfälschung Berliner   Schlossermeister ihren Arbeitern jene Bedingungen stellen fast regelmäßig Dividenden, darunter solche von 9 und 11 Broz., hatte sich der frühere Gemeindesekretär Karl Schillze aus Pankow   mußten, um den Streik bei der Firma Blume mit einer Aus­gezahlt hat, obwohl seine Geburt in einem höchst spekulativen gestern vor der 3. Straffammer des Landgerichts II zu verantworten. sperrung zu beantworten. Milieu stattfand. Wenn also feststeht, daß ein Gewinn von an- Der im Jahre 1872 geborene Angeklagte trat im Jahre 1896 als Bedingungen nicht eingingen, sei ihre Entlassung erfolgt. nähernd 4 800 000 m. an einer Aktiengesellschaft mit einem Bureauassistent in den Dienst der Gemeinde Pankow  . Da er sich gut dieser gewiß einwandsfreien Zeugenaussage des Herrn Franke be­Nominalkapital von 4 Millionen Mark vorweg verdient wurde, so führte, wurde er nach Jahresfrist als Gemeindefekretär fest angestellt. Bu antragte der Staatsanwalt gegen jeden der Angeklagten eine ist klar, daß diese Summe Anspruch darauf hat, in irgend einer seinen dienstlichen Obliegenheiten gehörte in erster Linie die Be- Woche Haft. Das Gericht hielt es nicht für nötig, noch andere Form von den Herren Statistikern berücksichtigt zu werden. Aus arbeitung der Armenia chen innerhalb der Gemeinde. Hierbei Zeugen wie Herrn Franke zu vernehmen. Es folgte vielmehr den dem Beispiel geht aber weiter hervor, in wie hohem Grade die hatte der Angeklagte sogenannte Zahlungsanweisungen für die zu vergehen gegen§ 153 überhaupt nicht vorliege. Die Arbeiter hätten Ausführungen des Verteidigers, indem es anerkannte, daß hier ein sichtbare Rentabilität eines Unternehmens von dem Gebaren Unterſtüzenden auszuschreiben. Diese Schriftstücke wurden dann dem seiner Gründer abhängt. Hätten fich diese mit der Hälfte des Gemeindefchöffen Professor Dr. Bußler vorgelegt, der Vorsitzender gar keine Forderungen behufs Erlangung günstigerer Lohn- und jezigen Gewinnes begnügt, so wäre die spätere Rentabilität von der Armenfommission war. Professor B. schenkte dem Angeklagten Arbeitsbedingungen gestellt, sondern sich lediglich darauf beschränkt, Maffen auf das Doppelte gestiegen. Und hätten sie sich gar bei wiederum so großes Vertrauen, daß er es gar nicht für erforderlich einen unberechtigten Eingriff der Arbeitgeber in das Grundrecht der Inferierung genügen lassen, nur am Aftienagio von 800 000 m. hielt, die Tätigkeit des Schulze einer besonders der Arbeiter, das Koalitionsrecht, abzuwehren. Das Verlangen der eingehenden zu partizipieren, und im übrigen die wirklich verauslagten Summen Kontrolle zu unterziehen. зи Die bon dem Armenvorsteher Arbeitgeber, daß die Arbeiter durch Unterschrift jenes Reverses für Bohrkosten, Schachtbau usw. eingestellt, so wären Dividenden beglaubigten Zahlungsanweisungen wurden dann den Unter- zum Verzicht auf ihre geseßlich statthafte Organisationszugehörig in der Höhe von Konsolidation und Arenberg herausgekommen." ftügungsbedürftigen ausgehändigt, die fich das Gelb bei feit gezwungen werden sollten, qualifiziere sich dagegen als ein Tiefer dringt das Blatt in die Materie nicht ein, obwohl die der Gemeindekasse abholten. Wie die Auflage behauptet, soll Verstoß gegen die guten Sitten. Das Urteil lautete Das Verlangen der Revers­Frage der Rentabilität, die tatsächlich selbst bei hochwichtigen Ver- mun der Angeklagte das ihm allseitig entgegen gebrachte Vertrauen daher auf Freisprechung. handlungen lediglich unter dem Gesichtswinkel der Dividendenhöhe zu den raffiniertesten Fälschungen und Betrügereien zum Schaden unterschrift charakterisiert sich über einen Verstoß gegen die guten der Gemeindekasse mißbraucht haben. Im August 1902 blieb der Sitten hinaus als Erpressungsversuch. beurteilt worden ist, mit Berücksichtigung des Gründergewinnes noch Angeklagte plöglich vom Dienst fern. Erst nach wiederholter Auf- nunmehr gegen die Innungsmeister, die nach der Frankeschen längst nicht seine Lösung gefunden hat. Dem Arbeiter kann es forderung reichte er ein Attest ein, nach welchem er infolge un- Zeugenaussage erwiesenermaßen erpresserischen Terrorismus ge­übrigens ganz gleichgültig sein, ob X. und Y. den Profit als mäßigen Alkoholgenusses nervenleidend geworden war. In der Zeit übt haben, Anklage erheben? Gründer oder als Aktionär einstecken. Die Grenze, wo die reelle seiner Abwesenheit entdeckte man nun allerlei Unregelmäßigkeiten in Bergütung für wirkliche Unkosten und aufgewendete Mühe aufhört, der Geschäftsführung des Angeklagten. Es wurde ein Disziplinar­Ein christlicher" Verleumder wo das eigentliche Geschenk beginnt, läßt sich auch wohl selten genau berfahren eingeleitet, welches genügend Gründe ergab, die Staats- stand jüngst in der Person des Schlächtergesellen Otto Bred now feststellen. anwaltschaft mit den weiteren Ermittelungen zu betrauen. Im vor der Berufungsstrafkammer des Landgerichts I  . Der gute Das ist auch nicht nötig, das Verhältnis zwischen Lohn und legten Moment deckte der Vater des S. noch die durch die Schuld Mann war am 7. Juli d. J. vom Schöffengericht zu einem des Angeklagten herbeigeführten Mantos. Der Gemeindevorstand Monat Gefängnis verurteilt worden, weil er den Berliner  Unternehmergewinn ergibt sich aus der Gegenüberstellung von Lohn dehnte das Vertrauen zu dem Angeschuldigten dann auch noch so Filialleiter Paul Hensel   vom Verband der Schlächtergesellen und Reingewinn, zuzüglich Obligations- und Anleihezinsen. Aber weit aus, daß von Erstattung einer Anzeige Abstand genommen in der gröblichsten Weise beleidigt und verleumdet hatte. Anläßlich Reingewinn und Zinsen ergeben erst einen Teil des Gewinnes. Es sind wurde. Erst im August 1903 ergab eine genaue Revision der der Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkasse der Schlächter war noch zu berücksichtigen die Summen, die, aus den Betriebsmitteln ent- Bücher, daß sich S. ganz grober Vergeben und Ver- auch von den gut christlichen, meistertreuen" Gefellen eine rührige nommen, zu Neuanlagen verwendet werden. Die vielgerühmten brechen schuldig gemacht hatte. Als er nunmehr zur Verant Agitation entfaltet worden, um den Verbandsgesellen das Wasser Wohlfahrtseinrichtungen( Werkskolonien) werden in der Hauptsache wortung gezogen werden sollte, war er spurlos verschwunden. Erst nach abzugraben. Nach den Feststellungen des Schöffengerichts hatte auf solche Weise aus nicht ausbezahlten Gewinnen oder Löhnen er einem hinter ihm erlassenen Steckbrief, konnte sein Aufenthaltsort damals der Führer dieser Christlichen  ", der Angeklagte Bred now, richtet. Aber auch die Kosten für direkte Betriebsanlagen, Schächte, Kaution durch den Vater wieder auf freien Fuß gesetzt. Eingehende auf Hensel geäußert: Dieser sei ein schöner Vorsitzender, ein Er wurde verhaftet, später aber nach Stellung einer etwa acht Tage vor der Wahl in einer Vorbesprechung mit Bezug Maschinen usw. werden teilweise aus Betriebsüberschüssen gedeckt. Ermittelungen ergaben schließlich folgende Anklagefälle. In den Spizbube; dem seien die bürgerlichen Ehrenrechte Dadurch steigt natürlich der innere Wert des Unternehmens, was in Gemeindeaften wurden 3ahlungsanweisungen mit der entzogen; er habe eine Oberschale berschoben" und dafür einem den höheren Kursen der Papiere ja auch zum Ausdrud tommt. Daß quittierenden Unterschrift eines gewissen Korbstein in Breslau   anderen Gesellen ein Schweigegeld gegeben." Am Tage der Wahl der Kapitalist, der ein Papier zu Tagestursen kauft und deshalb ge- borgefunden, der angeblich von der Gemeinde Pankow   insgesamt hat er ferner gesagt, en sel babe bereits im Zuchthause wöhnlich nur eine zwischen 4-6 Proz. schwankende Verzinsung 640 M. Unterstützungsgelder für einen gewissen Paul Groffer gesessen. Vor Gericht wurde nun auf die Klage des Genoffen feines Anlagekapitals erzielt, geht uns gar nichts an. Auf jeden erhalten haben sollte. Es wurde festgestellt, daß jener Korbstein Hensel hin festgestellt, daß jene ehrenrührigen Behauptungen des Fall kommt dem Gründer die innere Wertsteigerung zugute, er niemals Unterstützungsgelder bekommen hatte und die Unterschriften Brednow total unwahr, teils auf falschen Witteilungen von anderen fann den Nutzen daraus jederzeit durch Abstoßung seines Besigstandes Pankow   Unterstüßungsgelder für ein Kind Martha Irrgang Borsigenden der Schlächtergesellenorganisation in den Augen der gefälscht waren. In einem anderen Falle hatte die Gemeinde Personen beruhend, teils direkt erlogen waren, um den unbequemen zu zahlen. Trotzdem die Unterhaltungspflicht der Gemeinde schon Gesellen bewußt und mit Absicht herabzuwürdigen. Gegen das oben Für den Arbeiter ist von Interesse zu wissen, wie sich der Lohn zu in dem Jahre 1898 durch den Tod des Kindes erloschen war, wurden erwähnte Urteil des Schöffengerichts hatte der Bruder in Chrifto" der von ihm aufzubringenden Gewinnsumme stellt. Und dazu in den Gemeindeaften Zahlungsanweisungen über den Betrag von Berufung eingelegt. Das Berufungsgericht tat ihm denn auch gehört außer Reingewinn und Zinsen mindestens auch die aus dem 490 M. vorgefunden, die bis zum Jahre 1902 datiert waren. In den Gefallen und fekte die Strafe auf 60 Mart Geldstrafe Betriebsgewinn entnommene Summe für Neuanlagen, die z. B. bei einem anderen Falle hatte ein Bankower Einwohner namens herab. Trotz der vielen Entlastungszeugen, die diesmal von dem der Gelsenkirchener   Gesellschaft sich in den letzten sechs Jahren bei Mofer für seine geisiesschwache Tochter eine Beihülfe Angeklagten aufgeboten worden waren, die aber meistens nur be­Berücksichtigung der Kapitalserhöhungen infl. des Aufgeldes auf petitioniert. Das Gesuch wurde von Professor Bußler abschlägig kundeten, daß sie nichts gehört" hätten, hielt das Gericht aber auch beschieden. Trotzdem fanden sich später fünf Zahlungsanweisungen hier die Tatsache der bewußten und wider besseres rund 217 Mart pro Kopf und Jahr der Belegschaft stellt. Auf die angedeutete Weise verschwinden im Bergbau viele Moser und feiner Ehefrau trugen. Die Anklagebehörde geht in im Gesamtbetrage von etwa 350 M. vor, welche die Unterschrift des Wissen ausgesprochenen Beleidigung und Verleumdung für Millionen Mark Gewinne; die Rentabilität und die Ausnutzung der diesen wie auch in den übrigen Fällen davon aus, daß der Angeklagte erwiesen. Nur billigte es dem Angeklagten wegen der Erregung Die Straf Arbeiter erscheint geringer, als sie in Tatsache ist. Die Dividenden- die Unterschriften gefälscht hat und sich dann später ent- milde ändert an der Tat des christlichen Verleumders nicht einen während des Wahlkampfes mildernde Umstände zu. statistiken haben für Ermittelung des Ausnutzungsgrades einen nur weder selbst oder durch eine Mittelsperson das Geld an der Gemeinde- Deut. Die Herabsehung der Strafe anerkennt vielmehr, daß au sehr bedingten Meßwert. taffe hat auszahlen lassen. Wie der als Schreibsachverständiger geladene den Waffen der Gegner der Sozialdemokratie die Verleumdung ge­Oberfekretär Drogolin vor Gericht begutachtete, handele es sich in hört; uns scheint, die so anerkannte Gewohnheit der Ordnungs­allen Fällen objektiv um Fälschungen, die durch Pausen angefertigt leute", zu verleumden, hätte einen Grund zur Milderung der Der. Ztg." wird aus Essen gemeldet, daß man in Zechen- worden sind, auch bestehe eine gewisse Aehnlichkeit mit der Handschrift des Strafe nur dann bieten können, wenn man der Ansicht ist, der An­Angeklagten. Staatsanwalt Dr. Honemann hielt den kreisen bei der Festsetzung der Kotspreise für das neue Abschlußjahr Angeschuldigten durch das Ergebnis der mehrstündigen Beweis geklagte sei durch die gewohnheitsmäßige, gewiffenlose Seße der auf eine Preiserhöhung von etwa 1,50 M. für die Tonne rechne. aufnahme für völlig überführt und beantragte, da es sich um über- Gegner der Sozialdemokratie zu seiner Verleumdung verführt Statürlich handelt es sich um einen Versuchsballon. Man wird aus schwerwiegende Verfehlungen handele, zwei Jahre Zucht- worden.

realisieren.

Ein Griff in die Tasche der Konsumenten.

eruiert werden.

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um

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nachher aus zarter Rücksicht auf die Konsumenten und aus über- haus. Rechtsanwalt Arndt plädierte auf Zubilligung mildernder triebener Bescheidenheit vielleicht etwas ablassen und sich mit Umstände mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des An­Eingegangene Druckfchriften. einem Aufschlag von 1 M. oder 1,25 M. begnügen. Aber selbst geklagten, falls der Gerichtshof nicht auf Grund eines non liquet Universal: Bibliothek. Nr. 4831-4836. Friedrich Albert Lange  . dann noch machen die Koksproduzenten bei einer Jahresproduktion zu einer Freisprechung kommen würde. Die Straflammer Geschichte des Materialismus und Kritit seiner Bedeutung in der Gegen­von zirka 20 Millionen Tonnen einen Fischzug, der den Konsumenten hielt den Angeschuldigten völlig überführt und erkannte unter Bu- wart. Herausgegeben und mit einem biographischen Vorwort versehen von 20 bis 25 Millionen Mart tostet. Bei solcher Bescheidenheit hat billigung mildernder Umstände auf ein Jahr Gefängnis und Dr. D. A. Elissen. Zmeites Buch: Geschichte des Materialismus seit Rant. Geb. 1,75 M. 4837. Eufemia von Adlersfeld- Ballestrem  . Die man natürlich ein Anrecht darauf, über die Begehrlichkeit der Arbeiter ei Jahre Ehrverlust. Fürstäbtissin. Der Spiegel der Lucrezia Borgia  . Zwei Erzählungen. Arzt, Automobil und Dorfbürgermeister. Wegen Mißbrauchs 20 f. 4838. Gustav Raeder. Flick und Flock. Zauberpoffe mit Ge­feines Amtes durch eine versuchte Nötigung ist am 8. Juni vom längen und Tänzen in vier Aufzügen und fünf Bildern. Durchgesehen und berausgegeben von Karl Friedrich Wittmann. 20 Bf.. 4839. Ferdinand Eine kleine Lohnsteigerung". Die Aktionäre der Vereinigten Landgerichte Wiesbaden der Bürgermeister des Dörfchens Bonn  . Sherlock Holmes  . Detektivkomödie in vier Aufzügen. Frei nach Maschinenfabrik Augsburg- Maschinenbau- G. Nürnberg, die im Sennethal, Landwirt Heinrich 3eiger, zu einer Woche Gefängnis Motiven aus Conan Doyles Romanjerie. Einrichtung des Berliner   Theaters. borigen Jahre nur 13 Prog. erhielten, bekommen diesmal berurteilt worden. Er hatte eine Verordnung erlaffen, wonach den 20 Pf. 4840. Karl Bleibtren. Bei Jena   und andre Novellen. Geb. 17 Proz. Dividende. Automobilen die Benutzung der Dorfstraße verboten war. Durch 60 Pf. Sämtlich erschienen bei Ph. Reclam, Leipzig  .

im Interesse der nationalen Arbeit sich zu entrüften.

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