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nur irgend verfügbaren Mittel mit aller nur denkbaren Kraft­

Jahren..

Der preußische Kommunalabgaben- Gesetzentivurf geht nach der den Steuergesetzen beigefügten Denkschrift von folgenden Grundsäßen aus:

1. Der im Wege der direkten Besteuerung aufzus bringende Gemeindebedarf ist thunlichst zu beschränken.

mand weiß, was zu thun ist, sollen Leute au's Ruder berufen| Amte bleibt. Aber auf diese Möglichkeit dürfen wir keine in den Kreisen meiner Beamten und Unterbeamten auch werden, welchen man die Verpflichtung auferlegt, das zu wissen. Kombinationen bauen. Schlimm wäre es, wenn im Volt jetzt wieder eine so gute kameradschaftliche Gesinnung be Eine starte Regierung! Ja, Herr Loubet ist gewiß fein Riese die Meinung Plazz griffe, die Vorlage werde fallen, ohne thätigt gefunden zu haben, gegen welche so schmachvolle an Energie. Daß er aber in der Anarchistenangelegenheit alle daß das Bolt nöthig habe, sie zu Fall zu bringen. Das Angriffe auf unseren allverehrten obersten Chef, wie anstrengung angewendet hat, das fann doch bei einiger Un- wäre eine sehr falsche und sehr gefährliche Auffassung. sie die von den Rädelsführern eines bekannten parteilichkeit niemand bezweifeln. Eine starke Regierung kann hier nur durch das Volk kann die Vorlage zu Fall kommen. Verbandes bediente espresse gebracht hat, nichts unmöglich mehr thun, als die schwache gethan. Freilich, wenn man Und weil derartige Gerüchte die Thätigkeit des Volkes ausrichten können, spreche ich allen denjenigen, welche diese Anhänger der starken Regierung etwas näher befrägt, so hört lähmen, die Agitation gegen die Militärvorlage ins Stocken zu dem schönen Zwecke mitgewirkt und beigesteuert haben, man Aeußerungen wie:" Ja, vor zwei, drei Jahren, da war das bringen könnten, darum hielten wir es für nöthig, dieser meine volle Anerkennung aus." ganz anders. Da wußte man die Anarchisten zu behandeln. Gerüchte zu erwähnen, damit falschen Nutzanwendungen vor- Wenn Herr Heß etwa meint, daß wir den in unserer Da verstand man mit den geheimen Fonds umzugehen. Da gebeugt wird.- Nr. 232 enthaltenen, die Cholerabettelei bei den Post- Unter hatte man seine Spione überall und wußte stets im voraus, beamten betreffenden Erlaß des Reichspost- Gewaltigen aus wenn es einen, coup" geben sollte. Da eröffnete man ferner Die ,, nothleidende" Landwirthschaft kann die dem Bostassistenten- Verbande erhalten haben, irrt er sich der anarchistischen Thatenluft Ventile, durch die sie verpuffte, Deffentlichkeit nicht vertragen. Das Landes Dekonomie ganz gewaltig. Wir kennen die Rädelsführer" nicht. Wenn ohne Schaden zu stisten; man ließ sie mit schwarzen Fahnen manifestiren, man ließ sie sich in den Versammlungen mit den Kollegium wird am nächsten Dienstag seine Sitzungen be- Herr Heß uns als Heßpresse"" bezeichnet, so läßt uns dies Sozialisten herumschlagen, und so weiter. Ja, vor zwei, drei ginnen und über eine Vorlage des Landwirthschafts- sehr kühl. In vorliegendem Falle ist es sogar ein Ehren­Man begreift. Man versteht, von wem die ministers über Veröffentlichung der ländlichen Subhastations titel, weil wir für die Postbeamten eingetreten sind, und wer These von der starken Regierung" immer auf der Oberfläche Statistik berathen. Das Landes- Dekonomie- Kollegium soll die Vorgänge im Reiche des Herrn von Stephan vorurtheils gehalten wird." Man sieht den gewissen Jemand, der in seinem Stellung zu der Frage nehmen, ob die Fortsetzung der Sub- los prüft, wird nicht im Zweifel darüber sein, daß wir Arbeitszimmer wartet, bis man ihn zur Rettung des Staates hastations- Statistik überhaupt aufgegeben oder ob eine Ein- recht gethan haben.- beruft, deren Geheimniß er allein besigen foll. Uebrigens, ziehung und Verarbeitung des Materials, aber keine wenn die Sachen noch eine Beit lang fo fortgehen, ist ein Beröffentlichung erfolgen soll. Von der speziellen Ministerium Constans die fast unvermeidliche Konsequenz der Rundgebung der Ergebnisse für 1889/90 und 1890/91 ift Ereignisse. In diesen Tagen, wo man an allem irre wird, sieht Ereignisse. In diesen Tagen, wo man an allem irre wird, sieht man selbst dieser Eventualität mit Resignation entgegen. Biel - bis jetzt Abstand genommen. Das der Vorlage des Ministers leicht ist er denn doch der richtige Mann. Inzwischen scheint die beigegebene Gutachten des Direktors des statistischen Bureaus, gegenwärtige Regierung eine noch nicht dagewesene Kraft- Geheimraths Blend, spricht sich nicht für Fortfall und anstrengung vorzubereiten. Niemand weiß, was sie beschlossen Veröffentlichung der Statistit aus, hält aber aus inneren hat. Tiefes Amtsgeheimniß wird gewahrt. Es ist wie die wie äußeren Gründen die Beseitigung des gut­Schwüle vor dem Großen und Entscheidenden. Aber was a chtlichen Theiles der Erhebungen für räthlich. immer noch aus der Situation erwachsen wird, eines ist sicher: der Sache der Freiheit und des Volkes wird es nicht günstig lich? Die Zwangsversteigerungen umfassen etwa 1 pet. Und weshalb find diese Veröffentlichungen nicht räth­sein. Aus nichts zieht die Reaktion mehr Nahrung, als aus solchen Verbrechen. Die, Urheber derselben leiden an einem der landwirthschaftlichen Betriebsfläche, und man schließe furchtbaren Größenwahn, wenn sie meinen, dadurch die Ge- daraus leicht auf eine günstige Lage der Landwirthschaft. sellschaft stürzen zu können. Sie stürzen sie nicht, fie reizen Noch schlimmer sei es mit dem Mißbrauch" der Ergebnisse sie nur. Und die gereizte Gesellschaft ist erbarmungslos und über die Ursachen der Zwangsversteigerungen. turzsichtig in ihrem Groll und trifft Unschuldige und Schuldige, Wenn bei der vorliegenden Erhebung in allen Jahren das eigene Verschulden"( 1890/91 mit 41,35 pet. aller ursäch lichen Verhältnisse), demnächst freiwillige ungünstige Ueber­nahme"( 24,87 pCt.) im Vordergrunde, die schlechte Lage der Landwirthschaft"( 1,99 pet.) ebenso sehr im Hintergrunde bleibt, wenn im letzten Jahre eigenes Verschulden" in verschiedener Wie jede Steuerreform" läuft auch diese, die eine Form 330 mal, fchlechte Lage" u. f. w. aber nur fünf Mal gerechtere Bertheilung der Steuerlaften beabsichtigen soll, als alleinige Ursache angegeben wäre, so berechtige dies darauf hinaus, die Steuerlast auf die arbeitende Bevölkerung nach den obigen Bemerkungen über die naturgemäß zu geringe abzuwälzen, so daß schließlich die Einkommensteuer zu einer Berücksichtigung allgemeiner Verhältnisse durch die Bericht sogenannten bloßen Anstandssteuer" herabgedrückt wird. erstatter noch feineswegs zu optimistischen Schlüssen über die landwirthschaftliche Gesammtlage, und zu pessimistischen über Selbst der ad 3 angeführte Grundfah, der an und für sich die persönliche Haltung des Grundbesitzerstandes um so weniger, vieles für sich hat, wird durch die ad 1 und 5 aus als ja auch bei zweifellos ungünstigen Verhältnissen immer die gesprochenen Grundsäge paralysirt. In den Gemeinden schlechten Wirthe zuerst untergehen, die Fälle, eigenen Verschuldens" herrscht der Befiz und damit werden auch die Interessen also in der Erhebung unter allen Umständen verhältnißmäßig sehr des Besizes die maßgebenden sein.- zahlreich sein müßten. Daß tendenziöse Beurtheiler sich die Ge­legenheit nicht nehmen lassen würden, unter Berufung auf

die ersteren sogar eher als die letzteren, weil die letzteren eben sich dem Zornausbruche oft zu entziehen wissen. Wer weiß, wie zahlreiche Gristenzen die bevorstehende Repression" ruiniren wird, und wer weiß, welche Reaktionsepoche in Frank­ reich bevorsteht!

Nun so schlimm ist's nicht. Der gesunde demo­kratische Geist wird den Attentatsschrecken vermuthlich bald überwunden haben.

Wir sprachen auch von der Reaktion nach unten. Diese äußert sich darin, daß in denjenigen Bevölkerungs­schichten, aus welchen die Sozialdemokratie fich rekrutirt, die Stimmung für den Augenblick der Aufnahme neuer Ideen ungünstiger geworden ist. Die Furcht vor weiteren Attentaten drängt den Gedanken an Neuerungen naturgemäß zurück, und führt die Schwachen der herrschenden Gewalt zu, von der sie Schuh erhoffen. Das ist ein Moment, welches die sogen. Revolutionäre, die mit Dynamit ſpielen, nicht kennen, so weit sie ehrlich sind, und sehr wohl kennen, so weit sie im Solde der Reaktion stehen. Die Reaktion ist sich vollkommen klar über den Werth der Attentate- sonst hätte sie nicht so viele gemacht. Und wie weit Herr Constans an dem neuesten Attentat schuld ist nicht direkt, aber durch seine frühere Lockspizelwirthschaft und Attentats­züchterei das wird sich wohl noch herausstellen.

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Politische Uebersicht.

Berlin , den 12. November.

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2. Die direkte Gemeindebesteuerung ist mehr als bisher auf Realsteuern zu begründen, dagegen sind die Zuschläge zur Einkommensteuer wesentlich zu ermäßigen.

3. Regelmäßig sind durch Realsteuern diejenigen Auf wendungen der Gemeinden zu decken, welche im überwiegenden Maße dem Grundbesitz und dem Gewerbebetriebe zum Vortheil gereichen.

4. Den Gemeinden ist zum Zwecke der Realbesteuerung die Einführung besonderer Steuern vom Grundbesitz sowie von den im Gemeindebezirke betriebenen stehenden Gewerben 34 geftatten.

5. Die Gemeinde- Einkommensteuer fann ganz oder theil weise durch Aufwandssteuern( Miethssteuer, Wohnungssteuer) erfeit, im übrigen aber nur in Form von Zuschlägen zur Staats- Einkommensteuer erhoben werden.

Bis tief in den Magen will der Vermögenssteuer die amtliche Statistit" jene Biffern mit einem Scheine Gesetzentwurf den Kapitalisten hineinblicken, jammert Eugen von Berechtigung zur Begründung willkommener Trugschlüsse Richter, dessen voller Bourgeoischarakter gerade gegenüber beh fs Schädigung der Landwirthschaft und zur Herabfezung dieser Vorlage sich so reinlich und zweifelsohne" ausspricht. des Standes der Grundbefizer zu verwerthen, sei nicht zu ver- und freilich hat die" Bourgeoisie feine Steuer mehr als wundern gewesen. Der Bearbeiter der Erhebung aber müsse diese zu scheuen, obgleich sie nur ein halb vom Tausend be

fich sagen, daß er hier schließlich mehr zur Verdunkelung als

zur Aufhellung der Thatsachen beitrage und daß der Erfolg trägt. Die Vermögenssteuer würde von der Akkumulation feiner Thätigkeit eher ein schädlicher als ein nüßlicher für die( Anhäufung) des Kapitals ein annähernd richtiges Bild Landwirthschaft sein werde." geben.

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größter Wuth aber entflammt er die Kreuz- Zeitung ", die mit dieser Wahl die dynastischen Interessen schwer ge schädigt sieht. Der Fürsterzbischof Cohn hat die schöne Harmonie, die in letzter Zeit zwischen Kreuz- Zeitung " und Germania" bestand, aufgehoben. Die Germania" ruft der Kreuz- Zeitung " zu:" Haust du meinen katholischen Juden, hau' ich deine Lutherischen Juden, den Bischof Neander, den Dr. Paul Cassel, die Professoren Strack und Delitzsch ! und die" Staatsbürger- Zeitung", die augenscheins lich von einem verkappten Juden mit ihrem Geift" ver sorgt wird, jammert, daß die Christen sich hauen und der Jude die Musik dazu macht.-

Der nothleidende" Großgrundbesizer, dem durchaus Fürsterzbischof Cohn. Der neugewählte Fürster geholfen werden muß, kann die Deffentlichkeit nicht ver- bischof von Olmüz, Dr. Theodor Cohn, erregt unter den tragen, denn sonst ließen sich auch die Kornzölle, die antisemitischen Blättern selbstverständlichen Unwillen, Schnapsbrenner Prämien und sonstige Hilfeleistungen für die nothleidende Landwirthschaft" nicht aufrecht erhalten. Wir wissen es ja, daß es nichts Traurigeres giebt, als einen nothleidenden Großgrundbesitzer, und Herr v. Caprivi hat Die neue Militärvorlage. Das Schicksal, welches uns in rührendster Weise geschildert, wie solch armer die Militärvorlage verfolgte, ehe sie an den Bundesrath Mann sich quälen muß, um die Apparence" aufrecht zu tam, verfolgt sie auch jetzt noch, wo sie sich in den sonst so halten! ficheren Händen des Bundesrathes befindet. Die Dis­Tussion mußte schon verschoben werden, weil irgend eine Aus dem Reiche des Herrn von Stephan. In der kleinen Bundesregierungen noch keine Instruktion ge- einer unter dem 22. Dftover ausgegebenen, von Gegeimrath schickt hatte- oder aus sonst einem Grunde. Wir würden Heß unterschriebenen Verfügung der Ober- Postdirektion zu der Sache gar nicht erwähnt haben, wenn sie nicht in ver- Karlsruhe , die den Beamten des Bezirks, die für die noth­schiedenen Blättern zu einem großen Ereigniß aufgebauscht leidenden Hamburger Kollegen Geldbeträge gezeichnet haben, und daran die Vermuthung geknüpft worden wäre, die von dem Danke des Ober- Postdirektors Kühl zu Hamburg Die Bismarck 'sche Interviewkampagne muß dem Vorlage werde wohl gar nicht aus dem Bundesrathe Kenntniß giebt, findet sich der folgende Sah:" Judem ich Urheber den endgiltigen Beweis erbracht haben, daß e herauskommen. Dieser Vermuthung müssen wir nun ent- hiermit der Freude über das reichliche Ergebniß der Samm nicht blos feine Macht, sondern auch seinen Ruf verloren schieden widersprechen. Möglich ist freilich alles. Möglich lungen im Betrage von 1602 m. 30 Pf.( 10 M. find hat, und damit die Möglichkeit, jemals wieder in eine eins ist, daß Herr von Caprivi die Vorlage fallen läßt. Wlög- nachträglich als Sammlung eines Verkehrsamtes abgeführt flußreiche Stellung oder auch nur zu Ansehen zu kommen lich, daß er, nachdem die Vorlage gefallen, auch ruhig im worden), sowie dem erhebenden Bewußtsein Ausdruck gebe, Bei der berüchtigten Kneipreisen- Kampagne gelang es bod

Kommen Sie nur; ich stelle Sie dem Kassirer vor. Er wird feine Schwierigkeiten machen. Er zahlt ganz leicht." Duroy empfing seine zweihundert Franks, außerdem noch achtundzwanzig Frants für seinen gestrigen Artikel, was mit dem Rest seines Eisenbahugehalts dreihundertund vierzig Frants ausmachte.

Eine so große Summe hatte er nie beseffen, und borgen.

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Er ging nach Hause, legte sich angekleidet auf sein Bett Politik kennen, wurde in den Korridoren und Vorzimmern und schlief ein.

Einige Stunden später betrat er wieder die Redaktions­räume und suchte Herrn Walter auf: Ich war heut morgen ganz überrascht, als ich meinen Artikel über Algier nicht im Blatt fand," sagte er.

Ter Direktor sah auf und meinte sehr trocken: Ich habe ihn Ihrem Freund Forestier gegeben und muß also umgearbeitet werden."

der Staatsmänner und der Deputirtenkammer heimisch und mit den staatsmännischen Mienen der Regierungsräthe in den Ministerien ebenso gut, wie mit den rungligen sichtern der schlafenden Thürhüter vertraut.

Ge

Er hatte Beziehungen zu Ministern und Portiers, 3 Generälen und Polizeiagenten, zu Gesandten, Dirnen, Bischöfen und Buhältern, zu Kupplern, Talmibaronen und richtigen

er hielt sich für reich und für unendlich lange Beit ges ihn gebeten, ihn zu lesen. Er fand ihn nicht genügend; er Grafen , zu Falschspielern, Droschtenkutschern, Caféfellnern

die

und tausend anderen Menschen. Er war der eifrige Saint- Botin führte ihn in die Redaktionen von vier oder fünf Konkurrenzblättern. Dort wurde geplaudert, und Duroy erwiderte kein Wort und lief wüthend hinaus. unparteiische Freund aller dieser Leute geworden, seine Hoch er hoffte, daß die Nachrichten, die er ermitteln sollte, dort Er drang stracks ins Zimmer seines Kameraden ein: achtung umfaßte sie alle gleichmäßig. Er maß sie mit den schon bekannt wären, und es ihm mit Hilfe seiner List und Warum hast Du meinen Aufsatz heut morgen nicht er selben Maß, beurtheilte sie mit demselben Auge, weil e seines Redestromes gelingen würde, sie wegzufischen. scheinen lassen?" sie täglich, stündlich unvermittelt sah. Er redete mit Als es Abend geworden war, beschloß Duroy, der Rücken hatte er in den Lehnstuhl gedrückt und die Beine in seinen Beruf fielen. Der Journalist rauchte eben eine Zigarette. Seinen ihnen immer von denselben Dingen, von den Dingen, So fonnte er sich denn nichts mehr zu thun hatte, wieder in die Folies- Bergère zu auf den Tisch gelegt, so daß er mit seinen Abfäßen einen selber mit einem Manne vergleichen, der hinter einander gehen. Dreist trat er an den Kontrolleur heran: Ich heiße Georges Duroy, Redakteur an der Wie angefangenen Artikel beschmutzte. Mit einer Stimme, die Proben von allen Weinen gekostet hat und schließlich Française". Ich war kürzlich mit Herrn Forestier hier. So matt und entfernt klang, als käme sie aus einer Höhle, Chateau- Margaux nicht mehr von Argenteuil zu unter Er versprach mir freien Eintritt auszuwirken. Ich weiß fagte er ruhig:" Der Herausgeber hat ihn schlecht gefunden scheiden vermag. und mich beauftragt, ihn Dir zurückzustellen. Du sollst ihn In gar nicht langer Zeit wurde er ein tüchtiger Re nicht, ob er daran gedacht hat." umarbeiten. Da liegt er!" und er wieß mit dem Finger porter, zuverlässig in seinen Nachrichten, schlau, rasch un Man sah in einem Register nach. Sein Name stand auf die losen Blätter, welche unter einem Briefbeschwerer vorsichtig. Eine wahre Perle für die Zeitung, nannte ihn nicht darin. Aber der Kontrolleur war ein sehr zuvorlagen. der alte Walter, der sich auf Journalisten verstand. kommender Mann und sagte: Gehen Sie nur ruhig hinein, Duroy war so verwirrt, daß er nichts zu sagen wußte. Indessen bekam er außer seinen 200 Franks monatlich mein Herr, und richten Sie Ihre Bitte selbst an den Herrn Er steckte seine Arbeit in die Tasche und Forestier immer nur noch 10 Centimes für die Zeile; das Leben au fuhr fort: Heut mußt Du also zunächst nach der Prä- dem Boulevard, in den Cafés, in den Restaurants i Er ging hinein und traf sofort Rachel, jenes Mädchen, feftur. theuer, und so hatte er niemals eine Pfennig in der Tasche das er am ersten Abend hier kennen gelernt hatte. Sie Er nannte ihm eine Reihe Geschäftsgänge und Neuig- und litt unter seiner Armuth. feiten, die er zu ermitteln hatte. Duron ging. Er Dahinter müßte man kommen, dachte er, wenn e suchte nach einer beißenden Bemerkung, aber er fand feine. Kollegen sah, die die Tasche immer voll Gold hatten. Aber Am nächsten Tage brachte er seinen Auffaz wieder. er kam nicht dahinter, er fannte die geheimen Mittel nicht Am nächsten Morgen war sein erster Gedanke, sich die Er bekam ihn wieder zurück. Nach einem dritten vergeb- die sie anwenden mochten, um so im Speck zu fizen. Neidisch Vie Française" zu kaufen. Seine fieberhafte Hand ent- lichen Versuch sah er ein, daß er zu rasch vorwärts wolle, und voller Argwohn glaubte er an irgendwelche verdächtige faltete das Blatt: der Aufsatz war nicht darin. Er blieb und daß ihm nur die Hand Forestier's weiterhelfen tönne. Geschäfte unbekannter Natur, an gut bezahlte Gefälligkeiten auf dem Trottoir stehen, und sein Auge durchflog ängstlich Er sprach nicht weiter von den Erinnerungen eines an Schmuggeleien und Schmugereien aller Art. Aber e die Spalten, um vielleicht am Ende doch zu finden, was er Afrikanischen Jägers", nahm sich vor," so geschmeidig und mußte hinter das Geheimniß kommen, mußte in den stillen suchte. Er fand den Artikel nicht. schlau wie möglich zu sein und legte sich in Erwartung Verband mit aufgenommen werden. Er wollte sich den Eine drückende Last fiel auf sein Herz, sein Unglück eines Besseren zunächst mit Gifer auf seinen Reporterberuf. Rameraden aufdrängen, welche die Beute ohne ihn theilten, Er lernte die Theaterkoulissen und die Koulissen derl ( Fortsetzung folgt.)

Direktor, der gewiß nicht verfehlen wird

fam auf ihn zu.

" Nun, mein Schatz, wie geht's Dir?"

machte ihn gauz matt.

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