bemfelben 3719 Mart baares Geld, 1500 Mart preußische jdes:„ Ich wurde als Invalide bei der Post in M.... I als| Bockbrauerei kam hierauf zur Sprache; es wurde das Verhalten Ronfols, eine goldene Uhr nebst Rette, fowie andere Goldfachen Landbriefträger mit täglich 1 M. angestellt. Nachdem ich 11 Jahre der Direktion in Sachen der dortigen Arbeitsordnungen scharf gestohlen. Schacht war früher Geldschrankfabrikant und da in 29 Tage gedient hatte, ging ich, meines Leidens halber, von der fritisirt. Nachdem noch die Genossen Jost, Massini, diesem Falle der Geldschrank genau in derselben Weise in Bost ab und bekomme nach 11jähriger Dienstzeit die Gröppler, Wendt und Steiner zu dieser Sache ge Arbeit" genommen worden war, wie bei früheren Geldschrank große Bension von monatlich fünfzig Pfennigen, macht sprochen hatten, wurde diese Angelegenheit den betheiligten Diebstählen, bei denen Schacht thätig war, so fiel der Verdacht täglich 12/3 fg.!"
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Gewerkschaften überwiesen, welche versuchen sollen, die Sache erst bald auf ihn. Er wohnte bei Schulz, und eine dort vorgenommene felbst zu regeln, bevor die Streif- Kontrollfommission eingreift. In Hausfuchung hat den Berdacht denn auch bestätigt. Die Konsols Aus dem Vogtland berichtet die Reußische Volts- Sachen der Aufbringung der Gelder zu den Gewerbegerichts- Wahlen find bei einem Bantier in Köthen zum Vorschein gekommen. An tribüne": Hier wird sehr geflagt über das Tarniederliegen der entwickelte sich eine lebhafte Debatte, an welcher sich die Genojjen ihrer Verschiebung und Versilberung waren die übrigen An- Guitarrenfabrikation. Gute wie geringere Sorten Gabranz, Schulz, Gröppler, Buchmann, Schi getlagten betheiligt. Der Gerichtshof verurtheilte Sch a cht gehen schlecht. Die Berliner Musikinstrumenten- Zeitung" sieht mansky, Faber und Rautenbaus betheiligten. Sämmtzu acht Jahren, Schulz zu vier Jahren Zuchteinen Hauptgrund dieses Darniederliegens in der Verwendung liche Redner waren damit einverstanden, daß die aufgebrachten haus und den Nebenstrasen, die übrigen Angeklagten zu mehreren von den aturirtem Spiritus, welcher zu Lack- und Gelder der Streif- Kontroll- Kommission zur Verfügung zu stellen Monaten Gefängniß. Die Verhandlung dauerte bis Politurzwecken für diese Instrumente, bie einer ganz besonderen sind, da diese ja auch für sämmtliche Ausgaben aufzukommen 10 Uhr Abends. Politur bedürfen und für welche die Politur ein wesentliches Gr hat; es wurde noch ausgeführt, daß wenn die dritte Gruppe eine forderniß ist und auf die Qualität bestimmend wirkt, durchaus Kommission zur Aufbringung der Gelder zur Agitation gewählt ungeeignet ist. Reiner Spiritus ist aber viel zu theuer, um, habe, dies nur geschehen sei, um dem Ausschuß der Streit namentlich bei geringeren Sorten, verwendet zu werden. Also Kontroll- Kommission die Arbeit zu erleichtern. Jost stellte einen auch auf solche Weise zeigen fich die Schäden der deutschen Antrag, nach welchem 30 M. pro Monat für den jeweiligen Finanzpolitik, denn die Nothwendigkeit der Verwendung von Geschäftsführer der Kommission in Anbetracht der großen Ar benaturietem Spiritus zu gewerblichen Zwecken ist eben eine Folge beitslaft bewilligt werden sollen. Pfeiffer war der Meinung. der hohen Steuer auf Trinkspiritus. daß diese Summe nur bis zur Erledigung der Gewerbe- GerichtsWahlen gezahlt werden solle. Die Abstimmung ergab die AnDie Buchbinder halten den 4. Verbandstag ihrer nahme des Antrages Jost. Herz gab bekannt, daß die Arbeiter Sentralorganisation am 20. Februar und folgende Tage in Bildungsschule einen Referenten Nachweis be Frankfurt a. M. ab. dem Genossen Gumpel, Barnimstraße 42 er Zum Punkte Arbeitslosen Statistit referinte und Robert Schmidt daß führte aus.
Metallarbeiter Verbandes für die reisenden
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Zum Kapitel der Privat- Auktionen lieferte eine Verhandlung, die gestern vor der Berufungs - Strastammer des Land gerichts I stattfand, einen bemerkenswerthen Beitrag. Der Dreher Hartwig ließ sich eines Tages verleiten, ein Auktionslofal an der Neuen Promenade zu betreten. Er kam gerade, als der Ausrufer mit den Worten: Noch eine goldene Uhr!" einen neuen Gegenstand zu versteigern begann. Hartwig bot mit und hatte faum 19,50 Mart geboten, als ihm auch der Zuschlag und die Uhr überreicht wurde. Etwas mißtrauisch betrachtete Hartwig das neue Erwerbestück. Er befragte den Ausrufer, ob die Uhr denn auch wirklich von Gold sei und erhielt die Versicherung, daß dieselbe allein an Metallwerth 45 Mark werth sei. Nun In Zwickau hat die dortige Filiale des deutschen richtet habe. Genosse bezahlte Sartwig die Uhr. Durch eine Anfrage bei einem Sach- Mitglieder dieser Organisation unentgeltliches Nachtquartier der Nutzen einer derartigen Statistik klar auf der and verständigen erfuhr er, daß er betrogen fei. Er ging zum Auktionslokal zurück und verlangte, daß der kauf eingerichtet. Das Herbergslokal ist im Restaurant Ottiger, liege. Zunächst sei es nothwendig, die Ansichten der Bourgeoisie über diese Frage, die in der Stadtverordnetensitung ihren rückgängig gemacht werde. Man verwies ihn an den Wilhelmstr. 55 I. drastischen Ausdruck fanden, gründlich ad absurdum zu führen. Kaufmann Dannapfel, dieser sei Eigenthümer der versteigerten Die Wiener Rohrbrechsler haben ihren Streit nach Von Werth könne eine derartige Statistik aber nur sein, wenn Gegenstände. Dannapfel gab auf Berlangen das Geld zurück. 14tägiger Dauer desselben siegreich beendet. Man bewilligte Fragebogen, die durch ein beigegebenes Flugblatt erläutert werHartwig hatte sich aber bereits an die Polizei gewendet, gegen ihnen, wie die„ Arbeiterzeitung" meldet, die zehnständige Arbeits- den müßten, von Haus zu Haus gebracht würden, man müſſe die Den Ausrufer, den Kaufmann Schrade, wurde Anklage wegen zeit, eine 25prozentige Lohnerhöhung, außerdem eine 10prozentige Arbeitslosen eben aufsuchen. Um diese Aufgabe wirklich ausBetruges erhoben und derselbe auch vom Schöffengericht zu einer Erhöhung des Lohnes für die Arbeiten außer dem Hause( Hausführen zu können, bedürfe man aber einer großen Zahl von Boche Gefängniß verurtheilt. Er legte Berufung ein, die er meister) als Zuschlag. Ferner wurden die Bertrauensmänner in Silfskräften; hoffentlich stellten sich diese aus den Reihen der damit begründete, daß er irgend welche falsche Vorspiegelungen den Werkstätten anerkannt und die Erklärung abgegeben, daß politischen und gewerkschaftlichen Bewegung heraus der Komnicht gebraucht habe. Die erneute Beweisaufnahme ergab das unter 3 Monaten feiner entlassen wird. Bei diesem Streit hat mission zur Verfügung. Nachdem Redner noch die Ansicht ausGegentheil. Der Zeuge Dannapfel gab an, daß er derartige Uhren es sich schreibt die„ Urbeiterzeitung"- gezeigt, was die gesprochen hatte, daß eine amtliche Statistit schon aus dem Grunde aus Wien beziehe. Damals habe er das Stück mit 12,30 M. Solidarität unter den Arbeitern zu vollbringen im stande ist. tein den Thatsachen entsprechendes Material liefern fönne, bezahlt, jetzt seien sie billiger. Um einen schnellen Umsatz zu Nicht die Zuversicht, unterstüßt zu werden, hat hier die Arbeiter weil der Arbeiter sich den von der Behörde autorisirten erzielen, übergab er die Uhren einem Privat- Auktionator bewogen, im Streit auszuharren, sondern das Bewußtsein und Fragestellern gegenüber mißtrauisch verhalten würde, verlas er ben zur Versteigerung. Dieser erhalte dafür einen täglichen Lohn die Erkenntniß ihrer traurigen Lage haben ihnen den Sieg ver- von der Kommission ausgearbeiteten Fragebogen, der folgendervon 5 M. und eine Provision vom Umfaß. Der Sachverständige schafft. Mit 400 Gulden wurden die 160 Genossen unter den maßen schematisirt ist: schäßte den Werth der fraglichen Uhr auf 8 M. Das Gehäuse 14 Tagen unterstügt, ein Betrag, welcher faun geeignet ist, das Fragebogen. bestehe aus fchwach vergoldetem Tombat, das Werk müsse erst nothwendigste Brot für so viele herbeizuschaffen. repaffirt werden um gangbar zu werden. Diese Arbeit sei für einen Uhrmacher so zeitraubend, daß die Kosten dafür ebensoviel betragen, wie die Uhr werth fei. Der Gerichtshof hatte mit bem Staatsanwalt keinen Zweifel daran, daß der Angeklagte sich eines Betruges schuldig gemacht hatte. Die Berufung wurde daher verworfen. Der Vorsitzende betonte, daß es die höchste Beit sei, den Schwindelauftionen, welche nur auf die Ausbeutung und Brandschahung unerfahrener Leute berechnet seien, ein Ende Bu machen.
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Die Wiener Holzdrechsler haben gleichfalls einen vollständigen Sieg errungen.
Ans Buffalo, N.-Y., wird der„ Chicagoer Abendpost" gemeldet, daß die Weichensteller des ganzen Landes für den fommenden Mai einen allgemeinen Ausstand vorbereiteten; jie erwarteten, das Weltausstellungs- Geschäft der Eisenbahnen lahm legen zu können, wenn die Forderungen der Bahnangestellten nicht bewilligt werden. Herr Heimerle, Sefretär der WeichenstellerUnion, habe erklärt, der Buffaloer Ausstand und die fleineren Ausstände dieses Jahres bildeten nur Vorpostengefechte für den großen Ausstand, welcher 1893 unternommen werden solle; das werde den größten Ausstand geben, den man jemals erlebt habe, und die Stimme des Volkes, das die Weltausstellung nicht gefährdet sehen wolle, werde die Bahngesellschaften zu einem Ber: gleich zwingen; die Bahnen würden ohnehin während dieser Zeit ungeheure Gewinne machen und könnten schon den Angestellten etwas mehr zugestehen.
Versammlungen.
1. Wohnung
2. Vor- und Zuname? 8. Alter?
4. Art der letzten Beschäftigung?
5. Ledig oder verheirathet?
6. Seit wann arbeitslos?
7. Wodurch ist die Arbeitslosigkeit verursacht( Ründigung, Krankheit, Streit)?
8. Trägt die Frau im allgemeinen durch ihren Erwerb zum unterhalt der Familie bei?
9. Hat sie jetzt hierzu Gelegenheit?
10. Zahl der Kinder?
11. Gehen die Kinder unter 14 Jahren einer Beschäfti gung nach?
12. Andere zu unterstützende Personen?
Pfeiffer, Bielefeld , Körsten, Jungnickel, BuchIn dieser Sache stimmten die Genossen Börner, mann, Frante, König, Karpentiel und Stols alle darin überein, daß die Ausnahme der Statistik eine unbedingte Nothwendigkei sei; ferner sprachen sie die Erwartung aus, daß von den Gewerkschaften sich recht viele Hilfskräfte und Zähler zur Verfügung stellen würden, damit noch vor Ausgang des Winters das Ergebniß der Statistit festgestellt werde.
In seinem Schlußwort beantwortete der Genosse Schmidt noch etliche Anfragen der Delegirten und erklärte, daß nach Vers arbeitung des Materials dasselbe nach Gewerkschaften geordnet
Die vielen Nachahmungen, welchen der bekannte Gilta Rümmel ausgesetzt ist, haben den Kommerzienräthen Theodor und Hermann Gilta, als Inhaber der Firma J. A. Gilka Beranlassung gegeben, gegen diejenigen vorzugehen, welche ihr bekanntes, den Flaschen aufgeklebtes Etikett nachbilden oder aber den Namen ihrer Firma mißbrauchen. So wurde gestern der Leftillateur Garl Behrendt wegen Bergehens gegen das Markenschutzgesetz zur Berantwortung gezogen. Er hatte für sein eigenes Destillat sich Etiketten anfertigen lassen, welche den Gilfa'schen durchaus ähnlich waren und statt der Firma J. A. Gilfa die Bezeichnung à la Gilfa" trugen. Er wurde deshalb eines Tages durch einen Gerichtsvollzieher von den FirmenInhabern aufgefordert, diese Etiketten von den Flaschen zu be feitigen, da er, entgegen dem Berbot des§ 14 des Markenschutzgefeßes, Waaren oder deren Verpadung wiffentlich mit dem Namen oder der Firma eines inländischen Produzenten wider rechtlich bezeichnet habe." Da diesem Rathe nicht nachgekommen Die Genossen des Herrn Stern", dessen Thaten unsere und den Gewerkschaften zur Verfügung gestellt werden soll. wurde, ftellten die Kommerzienräthe den Strafantrag. Der Leser an anderer Stelle gar anschaulich geschildert finden, Folgende Resolution wurde in dieser Angelegenheit ans Staatsanwalt brachte eine Strafe von 300 M. Geldbuse in Vor- hatten zum Freitag eine große anarchistische Volksversammlung"( genommen: schlag, Rechtsanwalt Julius Stadthagen forderte für die einberufen, in welcher der allen Parteigenossen zur Genüge be-„ Die öffentliche Bersammlung der Streit Kontrollkommission Nebenkläger noch eine Buße von 200 m.- Der Vertheidiger, fannte Bigarrenarbeiter Hermann präsidirte und referirte. Die erklärt sich mit den Ausführungen des Genossen Schmidt eindaß die Bezeichnung Versammlung fand im totale„ Königsbant" statt. Man wollte verstanden. Sie hält die Aufnahme einer Arbeitslosen- Statistit Gilfa" für Schnaps überhaupt in der Bollssprache übergegangen über die Hinrichtung der fünf Anarchisten zu Chicago " reden, im Interesse der gewerkschaftlichen, sowie der politischen Bewegung sei und daß die Bezeichnung à la Gilla ebenso wenig strafbar fam aber über das Geschimpfe auf den„ Vorwärts", das für eine unbedingte Nothwendigkeit. Ferner erivartet fie, daß jein könne, wie die auf den Speisekarten befindliche Bezeichnung Schund" blatt, nicht hinaus. Wie immer," wurde auch diese die Berliner Arbeiter sich ausnahmslos an dieser Statistit beFilet à la Nelson oder à la Westmoreland". Der Gerichtshot Vorstellung der Anarchisten wieder zum Rendezvous für gewisse theiligen werden. Außerdem fordert die heutige Versammlung, hielt den Angeklagten für schuldig und verurtheilte denselben zu vornehme" Kreise. Unter den Anwesenden, so lesen wir in der mit Rücksicht auf den großen Werth einer solchen Statistit, sämmt200 M. Geldbuse. Außerdem wurde die Vernichtung der" Germania", waren viele Neugierige aus der oberen Ständen, liche Gewerkschaften auf, mit allen Kräften für die Aufnahme betreffenden Etiketts verfügt und den Nebenflägern eine Buße und von diesen waren verhältnismäßig viele Damen(!). Gegen derselben überall zu agitiren und möglichst viel geeignete Hilfsa Don 50 M. und das Recht zugesprochen, das Urtheil auf Kosten Mitternacht war die Versammlung zu Ende. des Angeklagten in der" Destillateur- Beitung" zu publiziren.
Soziale tebersicht.
Aufruf
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an sämmtliche Vereine nad Gewerkschaften Berlins ! Am Montag, den 28. November, findet eine von der Frauengitationsfommission einberufene öffentliche Versammlung statt. diefem Tage teine Versammlungen einzuberufen. Es werden daher die Vereine und Gewerkschaften gebeten, an
Die Frauen Agitationstommiffion.
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Zu den Gewerbewahlen
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fräfte zu stellen."
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Eine Resolution der Hausdiener, welche pon einer Parteis Die Berliner Streif- Kontrollfommission hielt am Freitag versammlung des 4. Wahlkreises der Streit- Rontrollkommnisson eine Sigung ab, in welcher zunächst über die in letzter Beit auszugestellt wurde, überwies die Kommission der vorgeschrittenen gebrochenen Streits verhandelt wurde. Zum Streit der Luxus- Zeit halber dem Ausschusse, welcher eine Regelung diefer Frage papierpräger berichtete Hildebrandt, daß derselbe von den herbeiführen foll, andernfalls wird sich die nächste Versammlung Arbeitern der Hellriegel'schen Kunstanstalt zur Abwehr gegen mit dieser Frage eingehend beschäftigen.
geben wir bekannt, daß das Ortsstatut zum Gewerbegericht ge- papierpräger von der Kommission gutgeheißen. Faber verlas nehmigt ist. Wir richten mithin an die Gewerbe der Maurer, sodann das Antwortschreiben des Oberpräsidenten in Sachen des Dachdecker, Zimmerer, Töpfer, Brunnen- Proteftes gegen die Genehmigung des Ortsstatut Entwurfs für macher und Steinseher die Aufforderung, baldigst in das Gewerbegericht, welches folgenden Wortlaut hat:
Ober- Präsidium der
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eine bedeutende Lohnreduktion unternommen worden sei; sämmt- Faber brachte noch in Erinnerung, daß die Genossen überall, liche 14 Bräger hätten die Arbeit niedergelegt und würden vor- wo sie mit Verkehrsbediensteten zusammenkommen, diefelben dazu läufig noch von der Gewerkschaft unterstüßt. Er bitte, den aufmuntern sollten, sich eine Organisation zu schaffen. Streit zu sanktioniren. Zu dem in einer Fabrik von Heiz- Die Verlesung der Präsenzliste ergab die Anwesenheit von apparaten ausgebrochenen Klempnerstreif theilte Bernißty mit, daß 54 Delegirten. die Angelegenheit noch nicht von der Gewerkschaft geregelt fei; Dieser Fall wurde daher zurückgestellt. Ueber den in der Fabrit von Raiche wegen großer Lohnherabsehungen ausgebrochenen eine öffentliche Versammlung ab. Bevor in die Tagesordnung Sinopfarbeiterstreit berichtete Schneider, daß ein großer Theil eingetreten wurde, gab der Vorsitzende der Versammlung von der Streifenden schon anderweitig untergebracht sei; er ersuche dem Ableben des Kollegen Rosenath Kenntniß. Die Anwesenden um Unterstützung dieses Ausstandes. Bei der hierauf erfolgenden ehrten das Andenken des Verstorbenen in der üblichen Weise. dem er Nordau's Buch:" Die Konventionellen Lügen der Kulturmenschheit" zu grunde legte. Nach Beendigung des Vortrages erstattete der Hauptkassirer der Streittassen Kommission Bericht über den Stand des Unterstützungsfonds. Hiernach ist seit dem 1. Februar eine Einnahme von 419,96 M. und eine Ausgabe von 120,02 m. zu verzeichnen, sodaß ein Bestand von 299,94 M. vorhanden ist. An der freiwilligen Sammlung zu diesem Fonds daß die Frage, ob die Wahlen der Beisiger für das Gewerbe- Berichts durch die Revisoren wurde dem Kassirer Decharge Auf die Eingabe vom 13. Auguft d. J. erwidere ich Ihnen, haben sich, dem Bericht des Kassirers zufolge, in 23 Werkstätten 131 Kollegen betheiligt. Nach Bestätigung dieses gericht in Berlin nach Berufsgemeinschaften vorzunehmen sein ertheilt. Die Versammlung beschloß dann, auch ferner 15 Pfg. würden, nnd ob innerhalb des Gerichts fefte, an die einzelnen freiwilligen Beitrag zu zahlen, die Kommiffion jedoch Gewerbe und Berufe sich anschließende Spruchkammern zu bilden feien, feiner Zeit einer eingehenden Prüfung unterzogen ist. Der aufzulösen und die ganze Angelegenheit dem hiesigen Filialvorstand zu überweisen. Sodann erstattete der Delegirte der Magistrat hat jedoch bei den besonderen Verhältnissen der Stadt Streik- Kontrollkommission Bericht. Derselbe theilte mit, daß in In Bremerhaven ist der Streit der am Hafen Neu- Berlin die Durchführbarkeit solcher Einrichtungen verneinen zu der Metallarbeiter- Versammlung, in welcher die Wahl der Bei8a u beschäftigten Arbeiter beendet, nachdem der Regierungs - dem von dem Magistrat vorgelegten Entwurfe des Ortsstatuts tätigt und außerdem 11 Ersaßmänner gewählt wurden. Redner Neumüssen geglaubt. Nachdem die Stadtverordneten- Bersammlung figer zum Gewerbegericht stattgefunden hat, 40 Kandidaten bebau Baumeister Boschele bas Zugeständniß gemacht hat, 3,30 m. pro ihre Bustimmung ertheilt hat, bin ich nicht in der Lage gewesen, bedauerte, daß von seiten der Kupferschmiede bie betreffende VerTag Lohn bezahlen zu wollen. entsprechend dem Antrage der Arbeiterversammlung vom fammlung fast garnicht besucht war, und beantragte, zur Deckung 25., 26. und event. 27. Dezember in Sternberg statt. Die Der zweite österreichische Textilarbeitertag findet am 1. August d. Js. die Genehmigung des Statuts zu versagen. Der Oberpräsident, Staatsminister. der Unkosten der Gewerbegerichtswahlen 20 M. zu bewilligen. Die Versammlung bewilligte zu diesem Zweck vorläufig 10 M. Tagesordnung enthält folgende Punkte: Situationsbericht;| An und außerdem 25 pet. Der Einnahmen des Unterstüßungsfonds Organisation; Agitation; Fachpresse; Robottarbeit und Afford: lohn, Minimallohn, Zeitlohn und Arbeitstag; Anträge und als laufenden Beitrag für die Berliner Streif- Kontrollkommission. Nach Erledigung einiger unwesentlichen Sachen erfolgte rm Anfragen. Anmeldungen 2c. sind an die Redaktion des Textil 122 Uhr Schluß der Versammlung. arbeiters", Steichenberg i. B., Färbergasse 17, zu senden.
wählen; das Resultat dieser Wahlen ist an C. Habang, Keffel: Provinz Brandenburg . Straße 20, Hof 2 Tr., einzusenden. Auch fordern wir dazu auf, die Kosten zu den Wahlen, welche laut Versammlungsbeschluß von den Gewerkschaften prozentuell zu tragen sind, baldigst auf zubringen. Sämmtliche Anfragen sind an untenstehende Adresse Die Kommission der Gruppe III. J. A.:
zu richten.
G. Habank, Refselstr. 20, Hof 2 Tr.
Achenbach.
Faber theilte ferner mit, daß das Drtsstatut nunmehr mit einzelnen Abänderungen genehmigt sei und daß die Gruppen so Vom dankbaren Vaterland". Unter dem Stichwort: bald wie möglich die Kandidaten anmelden sollten, damit sich Die Militärinpal i ben behandelt werden", veröffentlicht nicht noch im lehten Augenblick vor der Wahl die Arbeit andie Magdeburger Wolfsstimme" folgende Notiz: In einer hier häufe. Körsten erklärt, daß nach dem genehmigten Statut Ichten ein Invalive N. aus M. bei Stendal und erklärte folgen- Differenz zwischen den Brauern und der Direktion der Berliner
Vereinsverfammlung des Frauen- Bildungsvereins für Berlin Arminhallen, Kommandantenstr. 20( Gartenfaal). Statutenberathung und
und Umgegend am Donnerstag, den 17. November, Abends 8 Uhr, in den Borstandswahl
Sonntag, den 18. November, große öffentliche Bersammlung für Frauen und Genoſſen Dr. Lütgenau über: Der Sozialismus und die Freiheit.
Männer in Schneider's Gesellschaftshaus, Prostauerstr. 87-88. Vortrag bes