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und Mädchen 45 Bf. bis 1 m. beträgt.

wird.

ist feit acht Monaten nicht gereinigt worden; man glaubt, im daß sie eine Verlegung der Hüfte davongetragen hat. In Husland. Straßentot herumzuwaten, und die Leute versichern, schon bei ihrer dieser Versammlung wurde der Ortsverein der Deutschen Kauf­Ankunft im Frühjahr sei der Fußboden total bredig gewesen. Leute( Hirsch- Dunder) hart mitgenommen, weil er bei Pfingst geht ihrem Ende entgegen, der so viel angefochtene schweizerische Die Lohnbewegung im schweizerischen Buchdrudgewerbe Ein Waschbecken für 17 Berfonen ist vorhanden, Handtücher: gar teins. Das Trinkwasser muß von dem 600 Meter entfernten Guts- u. Co. Mitglieder hatte und sich doch um die ganze Einheitstarif, der den Buchdruckern in Großstädten fast keine, den hof, das Waschwasser aus der 10 Minuten entfernten Fulda   geholt Angelegenheit nicht kümmerte. Um den Erfolg des Zentral- jenigen in den kleineren Drudorten nur ganz minime Lohnaufbesse­werden. Im Sommer war unter den Leuten eine Augenkrankheit verbandes zu verwischen, beriefen die Hirsche für den ver- rungen bringt, soll nach einem Beschlusse der am lekten Sonntag ausgebrochen. Von dem behandelnden Arzte ersucht, jeder Person gangenen Dienstag eine Versammlung nach demselben Lokal in Olten   abgehaltenen Delegiertenversammlung des schweizerischen ein Waschbecken und ein Handtuch zur Verfügung zu stellen, ver- ein. Referent in dieser Versammlung war ein Angestellter der Typographenbundes den Mitgliedern zur Annahme empfohlen wer sprach der Gutspächter das, aber bis zum heutigen Tag wurde das Hirsche, ein gewisser Franke. Seine Ausführungen waren den. Das Zentralfomitee dieses Verbandes, das mit Hochdruck für Versprechen nicht eingelöst. nur wüste Schimpfereien auf den Zentralverband. Er scheute Annahme des Einheitstarifes gearbeitet, hat seinen Willen durch versprochen worden. Hier angekommen, erhielten sie jedoch nur Zentralverband in Berlin   mit dem Gelde der Warenhaus langen. Durch diesen Tarif sind die schweizerischen Buchdrucker­Bei ihrer Anwerbung in Ungarn   war den Leuten volle Kost sich nicht, die alte Verleumdung zu wiederholen, daß der gesezt und wird in der auf 1. Dezember angefeßten Urabstimmung zweifellos auch eine kleine Mehrheit für Annahme des Tarifes er­pro Kopf und Woche 25 Pfund Kartoffeln und Liter Mager- besiger bei Gelegenheit der Bekämpfung der Warenhaussteuer gehülfen verpflichtet, während ſechs Jahren die Forderung auf milch, dazu einen Barlohn, der für männliche Arbeiter 90 Pf. bis 1,55 M.( während der sechs Erntewochen bis 2,05 M.), für Frauen fich dirett etwas zugute darauf, daß der Verband als sie daran denken, daß am 1. Mai die Arbeit ruhen foll. Die Versammlungen einberufen habe. Der mutige Herr tat Berkürzung der Arbeitszeit zurüdzustellen und ebenso wenig dürfen Die Behandlung war entsprechend; die Androhung von Schlägen solcher juridisch nicht in der Lage sei, gegen ihn flagbar vor- Prinzipale haben das verweigert und die Arbeiter haben sich zu feine Seltenheit. Als jedoch einmal ein achtzehnjähriger Bursche, zugehen. Dem Genossen Udo vom Zentralverband war es fügen. der einen Besen suchte, von dem Gutspächter ohne Grund einen als erstem Diskussionsredner vorbehalten, die unwahrheiten viel stolzer auf ihre soeben abgeschlossene Lohnbewegung zurüd­Da können die Basler Steindruder und Lithographen Fußtritt erhielt, war der Getretene so frei, den gebildeten Herrn des Referenten aufzudecken. Während es aber dem Referenten bliden. Sie haben sich erstens nicht auf eine so lange Zeitdauer Gutspächter durch eine regelrechte Tracht Prügel Mores zu lehren. gestattet war, nach Herzenslust zu pöbeln, bekam der Vor- vertraglich festgelegt, sondern den Tarif auf unbestimmte Zeit ab­Die Notwehr- Brügel bewirkten, daß die Leute fortan etwas mehr figende bei den Ausführungen Udos parlamentarische An- geschlossen. Ganz annehmbar ist die von ihnen erzielte Lohn­Ruhe hatten. Weshalb die armen Sachsengänger, die froh sind, nunmehr wandlungen und entzog Udo, als er die Kampfesweise des erhöhung. Sie erhalten bis zu 30 Fr. bisherigem Wochenlohn einen diefes Dorado für Sachsengänger bald verlassen zu können, rund Referenten mehrfach treffend charakterisierte, das Wort. Nun Zuschlag von 12 Broz., bis 36 Fr. einen solchen von 8 Proz., bis acht Monate geduldig ausharrten und unter den geschilderten Zu- war das Feld zu den unglaublichsten Angriffen gegen zu 39 Fr. einen solchen von 6 Proz, und bei einem Wochenlohn von ständen lebten", darüber belehrt uns ein Blick in den vor uns den Zentralverband wieder frei und die nächsten mehr als 40 Fr. ist die Erhöhung in das Ermessen des Prinzipals liegenden Vertrag. Sie mußten, denn von ihrem fargen Lohn beiden Hirsche nugten die Situation für sich weidlich aus. gestellt. Verlangt wurde eine Lohnerhöhung für alle Kategorien bon 10 bis 15 Proz. Neben den Buchdruckern und Lithographen wurden ihnen in den ersten 12 Wochen pro Perfon 36 M. einbehalten Als aber dann die weiteren Redner des Zentralverbandes das sind auch die Hülfsarbeiter im graphischen Gewerbe in eine Lohn­als Kaution zur Sicherung gegen Kontraktbruch, die erst beim Wort erhalten sollten, entdeckte man plöglich, daß 10 Minuten bewegung eingetreten mit dem Begehren um eine durchschnittliche ordnungsmäßigen Abgang der Arbeiter fällig und ausbezahlt" Redezeit genügen würden, stundenlange Anpöbelungen zu ent- Lohnerhöhung von 10 Proz. Die Antwort der Prinzipale auf ihr Der Zufall fügte es, daß in diesen Tagen von dem Kasseler fräften. Schmidt stellte fest, daß der Staufmannsgerichts- Begehren steht noch aus. Regierungspräsidenten bekannt gegeben wurde, daß im Regierungs- beisiger Leitner während der Aussperrung in der A. E.-G. Die schweizerischen Malergewerkschaften, vorab diejenige in bezirt Staffel ausländische polnische Arbeiter( natürlich auch die Arbeit Streifender verrichtet(!) habe. In Galizier   und Ungarn  ) nur in der Landwirtschaft und deren Neben- die Enge getrieben erklärte ein Redner der Hirsche, seine Basel  , führen seit einer Reihe von Jahren einen heftigen Kampf gegen die schweizerischen Unfallversicherungsgesellschaften und die betrieben beschäftigt werden dürfen, und daß sie, wenn in anderen Organisation würde die Angelegenheit untersuchen", und falls Arbeitgeber im Malergewerbe, weil diese eine schwarze Liste führen Erwerbszweigen beschäftigt, abgeschoben würden, ebenso die sich der Vorwurf bewahrheiten sollte, ebenso die sich der Vorwurf bewahrheiten sollte, die Konsequenzen über alle diejenigen Malergehülfen, die schon einmal an der fontraktbrüchigen Sachsengänger. Wenn solche Berordnungen im ziehen. Meyer ersuchte die Hirsche, die Sache Bleifolit erkrankt waren! Infolgedessen wurden diese bei keinem Interesse der notleidenden" Rittergutsbesizer erlassen werden, nicht dadurch als erledigt zu betrachten, daß sie schweizerischen Malermeister mehr in Arbeit genommen, weil die dann braucht man sich freilich nicht zu wundern über Bustände wie nur hören, was Leitner und seine Freunde behaupten. Bersicherungsgesellschaften die sogen. Bleisoldaten" nicht mehr ver­die geschilderten, von denen unser Gewährsmann sagt: Ich bin in Er wünsche, daß die die Sache zu einer gerichtlichen sichern wollen. Vor den kantonalen Gerichten, an welche sich die meinen jungen Jahren auf fünf Gütern in Stellung gewesen und habe mindestens 20 Güter, auf denen Sachsengänger beschäftigt Erledigung fäme; die Kollegen des Zentralverbandes feien auf diese Weise ausgesperrten Malergehülfen wandten, find die wurden, durch Augenscheinnahme kennen gelernt, aber auf feinem, bereit, ihre Behauptungen eidlich zu erhärten. Bei dieser Ge- selben jeweils mit ihrer Alage abgewiesen worden. Das Baseler Appellationsgericht hatte erst jüngst einen Malergehülfen selbst dem schlechtesten nicht, habe ich so himmelschreiende Verhält- legenheit machte der am Vorstandstisch sitzende Referent abgewiesen, nicht, weil es die dem Arbeiter zugefügte Schädigung, nisse gesehen, wie in Freienhagen  , das unmittelbar vor den Toren Frante die ironische Bemerkung:" Euere Eide!" Meyer die ihm aus der Nichtanstellung als Maler erwächst, nicht anerkannte, der Residenzstadt  " Kassel   liegt. nagelte diese Niedertracht des Herrn Frante sofort fest. sondern weil es dem Arbeiter den billigen Rat gab, wenn er nicht Würde den Landarbeitern unbeschränktes Koalitionsrecht ge- Da hatte Herr Frante die Stirn, diese Bemerkung abzu- als Maler arbeiten könne, dann solle er eben einen anderen Beruf währt, so wären solche für die Unkultur der herrschenden Klasse leugnen. ergreifen. Mit seiner Forderung auf 6000 Frant wurde er toften­Deutschlands bezeichnenden Zustände unmöglich. Bei der Beratung Erst grundlos verleumden, dann mutig abstreiten; für- fällig abgewiesen. Nun wandte er sich an das schweizerische Bundes des Entwurfs über Rechtsfähigkeit der Berufsvereine wird sich wahr alle moralischen Qualifitationen zu einem Führer der gericht. Dieses erklärte, es sei erwiesen, daß es dem Kläger im herausstellen, ob Zentrum und Nationalliberale die von ihnen, ja Anschluß an die Bleikolit unmöglich geworden sei, seine Arbeits. auch von Konservativen, früher anerkannte Forderung anerkennen, Hirsche. traft wirtschaftlich zu verwerten, und diese Einbuße an Erwerbs­oder ob sie mit der Regierung diese Schmach für Deutschland  , die Stellung der Landarbeiter außerhalb des Reichsrechts, fortbestehen fähigkeit müffe entschädigt werden. Zur Festsetzung der an den Arbeiter zu zahlenden Entschädigung ist die Sache nochmals an die lassen wollen. erste Instanz zurückgewiesen worden. Gleichstellung der technischen mit den kaufmännischen Angestellten. Die technisch- industriellen Beamten protestierten gestern in einer start besuchten Versammlung in Leipzig   gegen die Kom­missionsbeschlüsse der zweiten Lesung des Reichstages, die den Wünschen der Privatangestellten nicht entsprechen. Es wurde be­schlossen, eine Betition an den Reichstag zu richten, in der um ein Hinausgehen über die Konkurrenzflaufel und vorbehaltlose Gleich stellung der technischen mit den kaufmännischen Angestellten ersucht wird.

Berlin   und Umgegend.

Berlorene Streifs.

Gärtnerbewegung. Die Landschaftsgehülfen und Garten­arbeiter von Groß- Berlin hielten am 16. November d. J. im Königs- Dieser bundesgerichtliche Entscheid dürfte wesentlich dazu bei­hof eine stark besuchte Versammlung ab, in welcher sie sich mit dem tragen, daß das Verbot der Verwendung von Bleiweiß   im Maler­Lohntarif für 1907 beschäftigten. Nach einem Vortrage des Ge- gewerbe recht bald ein allgemeines wird, nachdem bereits einige noffen Kamrowski, in welchem die heutigen teueren Lebensmittel- fantonale Verwaltungen für die Ausführung von staatlichen Ar­preise, auch die Notwendigkeit einer Verkürzung der Arbeitszeit beiten die Verwendung von Bleiweiß berboten haben. Für die scharf beleuchtet wurde, sprachen sich die Versammelten in der Malergehülfen dagegen bedeutet dieser Entscheid einen wesentlichen Diskussion dahin aus: für nächstes Frühjahr einen Stundenlohn Erfolg ihres langjährigen Kampfes. von 60 Pf. bei neunstündiger Arbeitszeit, für Gartenarbeiter 50 Pf., für Gartenfrauen 30 Bf. Stundenlohn zu berlangen. Eine In der Spiegel- und Bilderrahmenfabrik Maurer- Widmer fiebengliedrige Kommission wurde gewählt, welche den Auftrag u. Cie. in Zürich   sind Differenzen ausgebrochen. Zuzug ist vor­Zur Zentralisation der Berliner   Krankenkassen. Am Freitag stand die Frage der Zentralisation nach Berufs- und in einer im Dezember abzuhaltenden Branchenversammlung erhielt, den vorjährigen Tarifentwurf zeitgemäß umzuarbeiten läufig fernzuhalten. Holzarbeiterverband.( Sektion Zürich  .) gruppen auf der Tagesordnug der Generalversammlung der Ber  - zur endgültigen Genehmigung vorzulegen. liner Tischlerinnungs- Krantentasse. Besprochen wurden die bekannten Vorschläge der Zentralkommiffion. Die Arbeitnehmer sprachen sich sämtlich in bejahendem Sinne dazu aus. Die Jnnungsmeister wurden aufgefordert, zu veranlassen, daß die Innungs- Krantentasse( 23 000 Mitglieder) aufgelöst und der Ortskasse resp. Berufskasse zugeteilt werde. Von seiten der Arbeitgeber wurde angeführt, von seiten der Zentralfommission müsse doch etwas unternommen werden, damit nicht gedacht werden kann, sie schlafe; die Arbeitgeber würden dem Verlangen nach Auflösung der Kasse nicht folgen, denn das wäre Selbstmord. Die Resolution der Zentralkommission wurde von den Arbeitnehmern einstimmig angenommen. Die Arbeitgeber ent­hielten sich der Abstimmung.

Selbstmord" nennen also die Arbeitgeber eine unleugbare erhebliche Besserung der Lage der erkrankten Gehülfen und der Kleinmeister. Treffender können Arbeitgeber kaum tennzeichnen, welche soziale Einsichtslosigkeit ihnen beiwohnt und wie start sie bon den Großbetrieben und ihrer Beamtenbureaukratie geleit­

bändelt werden.

Berbreitung statt Verhütung von Geschlechtskrankheiten.

Achtung, Töpfer!

London  , 15. November.( Eig. Ber.) Wie aus Glasgow   be­richtet wird, ist der Streit der Schiffbauer am Clyde als beendigt zu betrachten, da sich die Arbeiter nach einem Kampfe von sieben In der Sperre gegen die Firma August Berndt, Wilmers- Wochen überzeugt haben, daß ein Erfolg nicht möglich ist. Die borf, Hildegardstraße 15, ist insofern eine Aenderung eingetreten, Unternehmer wiesen jede Forderung nach einer Lohnerhöhung zurüd; als Herr Berndt jest versucht, seine Bauten von anderen Töpfer- ebenso lehnten sie jeden Antrag auf einen Ausgleich ab. Es ist sogar meistern fertigstellen zu lassen. Er hat die Arbeit schon dem zweifelhaft, ob alle am Streit beteiligten Arbeiter wieder eingestellt Meister Adolf Rebobti aus Teltow   übertragen, welcher glaubte, werden. Auch der Streit des Londoner Motoromnibuffer ist bereits als mit Kollegen von der Freien Vereinigung" die Arbeit fertigstellen zu können, die ihn jedoch einen Strich durch die Rechnung machten. ein Mißerfolg zu betrachten. Die meisten der Streifenden kehrten Kollegen! Es heißt jezt auf der Hut zu sein, denn Herr unter den alten Bedingungen zur Arbeit zurück. Berndt wird weiter versuchen, die Arbeit anderweitig zu ber­geben. Sollten Meister versuchen, Kollegen nach den Bauten Eine Verschmelzung der beiden italienischen Eisenbahnerorganisationen. Rom  , 15. November.( Eig. Ber.) Friedrichsberg, Jungstraße 14-15, Stegliz  , Schloßstraße 32, oder Berlin  , Kaiserstraße 6-7, mit der Motivierung, sie hättten die Am 28., 29. und 30. November tritt hier in Rom   eine Kom Arbeit von dem Bauherrn übernommen, zu schicken, so ist dies An­erbieten unbedingt abzulehnen, und es ist notwendig, mission zusammen, gebildet aus drei Delegierten des Sindacato  einigte Organisation zu entwerfen. Die letzten Kämpfe der Eisen­daß dies sofort dem Vorstand zur näheren Untersuchung gemeldet ferrorieri" und dreien der" Riscatto  ", um die Statuten für eine ge­bahner haben die Berderblichkeit der zwiespaltigen Organisation deutlich gezeigt. Es ist im Interesse der Eisenbahner und der ganzen italienischen Proletarier dringend zu hoffen, daß endlich die Einigung zustande kommt.

wird.

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Deutfches Reich.

Die Verbandsleitung.

Die große Bauarbeiterbewegung in Nürnberg  - Fürth  , die im Nach der alten Seemannsordnung war es den Schiffahrts- Juli durch den allge..einen Streit eingeleitet wurde, ist noch gesellschaften gestattet, geschlechtskrante Leute von der Mannschaft immer nicht beendet. Nachdem im September infolge der Partei­ohne Kündigung am nächsten besten Hafenplab zu entlassen. Diese nahme der Behörden für die Unternehmer( Streitpostenverbot usw.) Bestimmung, welche natürlich zu ausgedehnter Verheimlichung der Streit vorläufig abgebrochen worden war, beeilten sich die der Geschlechtskrankheiten unter den Matrosen und Verschleppung Christlichen   eine fleine Minderheit mit den Unternehmern dieser Krankheiten in die Hafenstädte führte, ist durch das Bemühen einen eigenen Tarifvertrag abzuschließen, der den Zwed hatte, die einsichtiger Aerzte und der sozialdemokratischen Partei aus der freien Gewerkschaften falt zu stellen und zur Annahme des christ­neuen Seemannsordnung verschwunden, und es wird an deren lichen Tarifs zu zwingen. Dieser Tarif sieht Löhne vor, die Stelle den Gesellschaften die Verpflichtung auferlegt, vom Beginn meistens nicht über die bisher bezahlten hinausgehen, an der Ar­der Krankheit an noch drei Monate für die Leute zu sorgen. Aus beitszeit nicht das geringste ändert und noch dazu diese Verhältnisse Seemannstreifen wird uns nun mitgeteilt, daß die großen bis 1. April 1910 festlegen will. Die Unternehmer glaubten nach

Der Verband der Angestellten der elektrischen Straßenbahnen von Lissabon   hat den Generalausstand verfügt.

Ein beendeter Metallarbeiterstreit. Der seit August d. I. dauernde Ausstand von über 4000 Arbeitern der metallurgischen Fabriken in Helsingfors   wurde am Freitag beendet, nachdem eine Verständigung zwischen den Arbeitgebern und nehmern erzielt worden ist.

Reedereien burch Umgebung des Gefebes, ji ber Wiederaufnahme der Arbeit, den famoſen chriftlichen Vertrag Letzte Nachrichten und Depeschen.

Grubenunfälle.

neue

dieser Verpflichtung zu entziehen wissen. So soll den übrigen Arbeitern aufoftrohieren zu können, die Rechnung war 8. B. der Norddeutsche Lloyd   die Leute, von denen, er erfährt, daß aber falsch. Einen Vertrag wollen sie jedoch unter allen Umständen Die Tarifbewegung der Buchdrucker. fie geschlechtstrant waren, sechs Monate ohne Schiff laffen, also schließen, um sich vor dem gefürchteten Wiederausbruch des Streiks Frankfurt   a. M., 17. November.  ( B. H.  ) In einer gestern ab­einfach aufs Pflaster werfen. Dadurch hat natürlich die alte Ber  - m nächsten Frühjahr zu schüßen, deshalb wurden auf ihre Veran- gehaltenen Versammlung der Buchdruckergehülfen wurde nach fünf heimlichung der Geschlechtskrankheiten, das Quadsalberlaufen, die laffung seit September wiederholt Verhandlungen hierüber ab- tündiger Debatte eine Resolution angenommen, in der berbat Durchfeuchung der hafenstädtischen Bevölkerung wieder angefangen. gehalten. Bei den lekten Verhandlungen ermäßigten die Arbeiter Tarif zwar für durchaus ungeeignet, schließlich aber doch als akzeptierbar Es wäre dringend wünschenswert, daß die Regierung ein scharfes ihre Forderungen, bestanden aber darauf, daß die neunstündige erklärt wurde. Auge auf diese frivole Umgehung des Gefeßes hätte und daß sie Arbeitszeit, die den Hauptstreitpunkt bildet, ab 1. April 1908 ein­energisch dagegen borginge. geführt werde. Die Unternehmer erklärten sich bereit, noch einige Zugeständnisse bezüglich der Löhne zu machen, die bis 1908 in ge= wissen Zwischenräumen steigen sollen, von da ab aber bis 1910 nicht mehr, aber über die Verkürzung der Arbeitszeit wollen sie bis 1910 nicht mehr unterhandeln. Vier große Versammlungen der Arbeiter in Nürnberg   und Fürth   lehnten diese Bedingungen einstimmig ab und erklärten, daß die Arbeiter unter folchen Umständen zu nächst lieber überhaupt auf einen Vertrag verzichten, um sich die Attionsfähigkeit nicht rauben zu lassen.

( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)

Gewerkschaftliches.

Hirsche im Stehkragen.

Die Herren im Hause".

Effen, 17. November.  ( B. 5.) Auf Zeche Zollverein  " bei Caternberg erfolgte die vorzeitige Exploftion eines Sprengschusses. Ein Heuer wurde getötet, ein anderer schwer verletzt.

Mons, 17. November.  ( B. H.  ) In der Grube Quieberchain" stürzte ein Gerüst ein. Drei Arbeiter stürzten in die Tiefe, einer war fafort tet, die beiden anderen sind tödlich verleht.

Attentat auf einen General. Boltawa, 17. November.  ( W. T. B.) Heute abend wurde hier von Unbekannten der Garnisonchef General Bolkownikow und ein zufällig auf der Straße befindlicher Soldat erschossen. Die Großmächte des Oftens.

Wir hatten wiederholt Gelegenheit, darauf zu verweisen, vaß bei Arbeiterbewegungen faufmännische Angestellte sich nicht für zu fein hielten, sonst oft von ihnen verachtete niedere" Arbeit zu leisten, wenn fie für das Unternehmertum höheren Wert als Streifbrecherarbeit gewann. Daß es fich Eine unerhörte Provokation leistete sich der Scharfmacher dabei ganz selbstverständlich nicht um flassenbewußte Prole- verband in der Metallindustrie. Die Arbeiter der Maschinen­tarier der Feder und des Kontorfessels handelte, ist flar. Ein fabrit A. Samm in Heidelberg   bemühten sich, friedlich eine Bericht, der uns jetzt zugeht, zeigt aber auch, in welchem Besserung ihrer Lage herbeizuführen; sie reichten durch den Metall­San Franzisco, 17. November.  ( Auf deutsch  - atlantischem Lager sie zu suchen sind! arbeiterverband einen Tarif ein, der von der Firma auch Am 6. November fand eine Versammlung des Zentral anerkannt wurde. Jest trat aber der Verband der Kabel.) Der Chef der Hafenbehörde ist angewiesen worden, Bor berbandes der Handlungsgehülfen Deutschlands   im Englischen   Metallindustriellen dazwischen und untersagte der bereitungen zum Empfang eines japanischen Geschwaders zu treffen, Die Firma Firma die Bewilligung des Tarifs. Garten statt, die sich mit dem Verhalte ndes Herrn Cohn, Mit- fügte fich dem Scharfmacherverband, und als die Arbeiter darauf, das im kommenden Frühjahr zum Besuche hier eintreffen soll. inhaber des Warenhauses Pfingst u. Co., Königstraße, beschäftigte. hin in der Mittagsstunde eine Werkstatttversammlung abhielten, Dem Geschwader soll jede Höflichkeit erwiesen werden. Dieser Herr hatte eine Verkäuferin, die Schuß gegen einen wurde die Fabrit einfach geschlossen. Die Arbeiter bewilligte 500 000 yen für den Besuch, dem große internationale Bedeutung beigemessen wird. Vorgesetzten bei ihm suchte, derartig zur Tür hinausbefördert, girta 200 traten nunmehr in den Streit ein. Berantw. Redakteur: Hans Weber. Merlin. Injeratenteil verantwo.;.Glode, Berlin  . Drud u.Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanftals Paul Singer& Co., Berlin   SW

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Japan  

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