Einzelbild herunterladen
 

bie Ehre des Deutschen Reiches   handelt, kein schlagen. Wie lohnend für die Herren die Biehteuerung ist, haben| fonenkreis der für den Reichstag   in Betracht kommenden Kandidaten Dunbesmitglied zurüdstehen wird, ben berbündeten Regierungen wir erst jüngst in Nummer 291 des Vorwärts" nachgewiesen: zu ertveitern. Das ist sehr richtig. Ob aber der Freifinn nun auch b biefer nationalen Frage das zu gewähren, was sie ber- ein Nachweis, an dem die konservative Presse schweigend vor einer entsprechenden Zahl freifinniger Arbeiter Gelegenheit geben langen. übergeht, da fie ihn nicht zu widerlegen vermag. Die am wird, in aussichtsreichen Wahltreifen zu kandidieren? Wir werden Bollen wir Deutschen   aber die Behauptung unserer Kolonien 25. Januar stattfindenden Reichstagswahlen bieten dem wert- ja ſehen, was der Freifinn für diese proletarischen Wählerschichten übrig hat! jenfeits der Meere auf die Dauer sicher stellen, wollen wir deutsche tätigen Volf die Gelegenheit, mit seiner Ausbeutung durch die Aber auch für die Regierung verlangt das Berl. Tageblatt"| Ghee und deutsche Geltung in der weiten Welt aufrecht erhalten, agrarpolitische Gesetzgebung gründlich aufzuräumen und, wenn frisches Blut": wellen wir, mit einem Worte, Weltpolitik treiben, so können nicht die reßgier", so wenigstens die Profitgier der Herren. ,, Wieviel politische Kraft hier verborgen liegt, das hat man; wiz bas nur auf der Grundlage einer gefunden Großagrarier einzuschränken.- an dem stellvertretenden Kolonialdirektor Dernburg   gesehen. Troßdem er bis dahin noch keinen Fuß in den Reichstag gesent Heimatpolitik, welche dem deutschen   Volte diejenigen hatte, gelang es ihm in wenigen Tagen, unser Boltsschichten und Berufsstände erhält, die neu in fchläfriges parlamentarisches Leben feine wahre und undergängliche Volkskraft bilden und deren Sicherung und Stärkung die unerläßliche Voraussetzung einer Fluß zu bringen. Er im wesentlichen war es, der auf einmal eine Klärung herbeiführte, die vielleicht zu einer Ge­träftigen Außenpolitik ift." fundung unseres ganzen politischen Lebens führt. Was Dernburg kann, das können wahrscheinlich noch manche andere führende Männer des Handels, der Industrie, der Schiffahrt. Man muß fie mur suchen."

Deutfches Reich.

Der offiziöse Ton gegen das Zentrum. Während noch vor wenigen Wochen die Regierung in ihrem Was unter bündlerischer He i matspolitik zu ver- Beitungsorgan, der Nordd. Allgem. 3tg.", das Zentrum mit einer ftehen ist, hat schon jüngst die Deutsche Tagesztg." definiert, Höflichkeit behandelte, die bewies, daß die ministeriellen und indem sie die Heimatspolitik mit der Agrarpolitik gleichstellte geheimrätlichen Mitarbeiter des Blattes mit Erfolg den guten Dieser Dernburg  - Kult der Mosse- Kulis hat schon einen Stich ins and lobend anerkannte, daß die Regierung in letzter Zeit eine Ton in allen Lebenslagen" studiert haben, befleißigt sich seit wirkliche Heimatspolitik getrieben habe, da sie sich nicht um gestern das offiziöfe Organ eines möglichst rüden Tones gegen das Bathologische. Kaum hat der Mann sich mit etlichen oberfaulen. den Fleischnotrummel gefümmert hätte. Der bei den Land- Benfrum und seine Presse. In einer Notiz, die sich gegen eine Gründer- Prospekten und Börsenjobber- Manieren so ungünstig als bündlern üblichen Phrasen entkleidet, besagt also ihr Aufruf Jeremiade der Germania" über die Zurücksetzung der Katholiken möglich eingeführt, so umkleidet ihn alliogleich der Börsenfreisinn mit der Gloriole eines politischen Uebermenschen und Nationalheros! nichts anderes, als: Wir treten für das persönliche Regiment richtet, bezichtet die Nordd. Allgem. 3tg." das früher nicht selten Die Regierung brauchte den Mann zum freisinnigen Gimpelfang. und die Flottenpolitik ein, wenn dadurch die schöne bon ihr als Eideshelfer zitierte Hauptblatt der Zentrumsfraktion Wenn die Gimpel ihre Schuldigkeit getan haben, wird man fie famt fliegen" im Hausknechts­Agrarpolitik der lezten Jahre keine Ein- der Wahllüge" sowie der Verdrehung der Tat- ihrem Lockvogel wieder fliegen lassen buße erleidet und für die Berufsstände, fachen" und nennt die Behauptung der Germania" eine finne. Uebrigens beginnen die holden Illusionen des Freisinns bereits welche die wahre und unvergängliche Volks. Spekulation auf tonfessionellen Uebereifer" 2c. fraft" repräsentieren, d. h. die Junker und Groß- gedent seiner früheren Stellung als geduldete Regierungspartei, Dagegen scheut die Zentrumspresse allem Anscheine nach, ein zu verdampfen. Das Mosse- Blatt meint nämlich: bauern, der übliche Extraprofit abfällt.

"

davor zurück, in gleichem Tone zu antworten. Sie wendet sich in ihren Wahlbetrachtungen fast ausschließlich gegen die National­liberalen und Freisinnigen, läßt aber die Regierung und die Konservativen ziemlich ungeschoren. Selbst die radikal schimmernde " Köln  . Volksztg." bringt es nur zu allerlei Spott über die große " nationale Phalang", die vom Grafen Limburg   bis zum Tolksparteiler Stora" reicht und Liebermann v. Sonnenberg mit Herrn Peltasohn vereint.

Es sind zwar nur wenige Jahre her, als der Herr Direktor des Bundes der Landwirte, der viehverständige Herr Dr. Diedrich Hahn, im Reichstage vom Zentrums­abgeordneten Szmula beschuldigt wurde, das Wort die grägliche Flotte" gebraucht zu haben doch das war da mals vor dem Zolltarif, vor den neuen Handelsverträgen und den hohen Biehteuerungsprofiten der letzten beiden Jahre. Heute treten auch die Landbündler für die Wahrung der sogenannten Gegen die Regierung schlägt das Blatt einen fast bescheidenen nationalen Ehre" durch die Flottenvergrößerung und Ton an. Es sucht zu beweisen, daß das Zentrum der Regierung die Schaffung einer Kolonialarmee ein vorausgesetzt, daß nie die Mittel zur Erfüllung ihrer kolonialpolitischen Aufgaben sie für ihre Besorgheit um diese nationale Ehre durch verwehrt habe und, wenn sich nach dem 1. April nächsten Jahres agrarpolitische Zuwendungen entschädigt werden. die geforderte Zurückziehung der Truppen als nicht opportun her­

-

Und an der Seite diefer vaterländischen Profitpolitiker ausgestellt haben sollte, auch gerne bereit gewesen sein würde, auf kämpft als ihr Schildhalter der Freisinn für den die Verminderung der in Südwestafrita stationierten Truppen­modernen Verfassungssta a t" und die Wohl- zahl zu verzichten. Wörtlich schreibt das Hauptblatt des rheinischen fahrt aller Voltsschichten"! Einer der kuriosesten Zentrums: Karnevalswiße, die sich je die Weltgeschichte geleistet hat. Die edle Kampfgemeinschaft führt nicht zur Stärkung des liberalen Einflusses im öffentlichen Leben, nicht zur Anteilnahme des Liberalismus an der Regierung, sondern zur Aechtung und Vernichtung des letzten Restes der noch bisher erhalten ge­bliebenen ehemaligen Freisinnsherrlichkeit.

-

Fleischverbrauch im Deutschen Reich  .

D

Als einen der hauptsächlichsten Gründe der gegenwärtigen Fleischteuerung bezeichnet die landbündlerische Presse mit Vorliebe den angeblich enorm gestiegenen Fleischverbrauch der Arbeiter­schaft. Einige Blätter sprechen sogar mit agrarischer Unver­schämtheit von einer wüsten Fleischfresserei" und Freßgier" der deutschen   Arbeiter und empfehlen diesen als besonders geeignet für ihre Magen die von einigen Warenhäusern angepriesene vorzügliche" Zwiebelleber- oder Thüringer   Rotwurst zu 45 und 50 Pf. pro Pfund. In diesem Bestreben, den Fleisch­berbrauch in Deutschland   als möglichst hoch hinzustellen, kam ihnen bisher eine vom Deutschen   Landwirtschaftsrat veröffentlichte Statistik des Fleischkonsums zu Hülfe, die auf Grund einer zu hohen Annahme Durchschnitts- Schlachtgewichts und anderer fleiner Wischen einen Fleischverbrauch von 50,9 Kilogramm pro Kopf der deutschen   Bevölkerung herausgerechnet hat, so daß sich mit Einschluß der Einfuhr von frischem und zubereitetem Fleisch, Schmalz, schmalzartigen Fetten usw. nach dieser Rechnung der Stonsum an Fleisch und Tierfetten usw. auf jährlich un­gefähr 53,7 kilogramm pro Person stellt.

Diese schöne tendenziöse Rechnung wird jedoch durch eine vom Reichsgesundheitsamt veröffentlichte Denkschrift über die Ergebnisse der Schlachtvieh- und Fleischbeschau im Jahre 1904 gründlich Lügen gestraft, denn nach der dort aufgestellten sehr sorg fältigen Berechnung find im Jahre 1904 im Deutschen Reich   nur 2 756 866 Tonnen inländisches Fleisch( Schlachtgewicht) verbraucht worden, und zwar mit Einschluß des Pferdefleisches. Es kommen demnach, obgleich in 1904 der Fleischgenuß ein stärkerer war als im Jahre 1905 und heute, auf den Kopf der Bevölkerung nur 46,49 kilogramm, und wenn man die fremde Einfuhr hin­zurechnet, 49,30 Kilogramm oder rund 99 Pfund pro Jahr.

Der agrarischen Sippe ist diese amtliche Berechnung höchst un­bequem, und die Korresp. des Bundes der Landwirte" nörgelt des­halb an dem Ergebnis herum, ohne jedoch dem Reichsgesundheits­amt einen wirklichen Rechenfehler nachweisen zu können. In tomischer Naivetät meint das Blättchen:

Warum hat denn das Reichsgesundheitsamt nicht die Zahlen des Deutschen Landwirtschaftsrates zugrunde gelegt, die dieser in seiner Dentschrift über den Fleischverbrauch Deutschlands   seiner­zeit gebracht hat? Die Zahlen haben trotz allgemeiner An­erkennung( fobiel wir wissen, hat auch das Landwirtschafts­ministerium damit gearbeitet) aus der Praxis heraus auch noch gelegentlich Angriffe erfahren, die sie für zu niedrig erklärten. Den Vorwurf, zu hoch zu gehen, kann man ihnen also jedenfalls nicht machen."

"

Denn

-

-

Bisher war der Liberalismus im wesentlichen auf die Defensive angewiesen. In Zukunft wird er vielleicht vor die Notwendigkeit(!) gestellt werden, positiv mitzuarbeiten. ( Etwa nach Zentrums- Muster für den Zoll- und Fleischwucher?! Red. des Vorwärts".) Vielleicht kommt es auch anders! Das weiß niemand voraus."

Es wird schon anders" kommen.

Je sinnloser sich der Freisinn in feinte Rolle als Möchte gern Regierungspartei hineinwürgt, desto rettungsloser figt er nachher in der Batschel­

"

Der vergebens aufgebügelte Zylinder.

Wie Herr Spahn sich vergeblich in Unkosten stürzte, erzählt der Reichsbote":

" Nachdem die Budgetkommission ihren Beschluß über den Nachtragsetat gefaßt hatte, hat die Regierung konservative, nationalliberale und freifinnige Abgeordnete durch Herrn v. Loebell unter der Hand verständigt, daß die Lage sehr ernst geworden sei. Herr Dr. Spahn begab sich, als er davon hörte, ins Reichs­tanzlerpalais, um feine Vermittelung anzu bieten. Der Reichskanzler ließ ihm aber sagen, daß er ihm nichts mehr mitzuteilen habe."

Nachdem der Dernburger Herrn Roeren die Kopfbedeckung eingetrieben hatte, hätte Herr Spahn sich diesen Bitte und Bußgang eigentlich sparen sollen!

Na also!

Wie viel harmlose Gemüter mag es wohl unter den Politikern geben, die allen Ernstes glauben, daß des Deutschen Reiches   Ehre und Ansehen auf dem Spiele steht, wenn vom 1. April nächsten Jahres ab eine allmähliche Reduktion der über 8000 Mann starken Truppenzahl, die in Südwestafrita 300 bis 600 Feinden gegenüberstehen, eingeleitet wird? Jedermann muß sich doch sagen, daß, wenn bis dahin der Die Freis. 8tg." fonstatiert unter Berufung auf die Aeuße nach eigener Aussage der Regierung so gut wie niedergeworfene Aufstand wieder auf- rungen des Vorwärts", der Leipz. Voltsztg." und der Post", fladern sollte, auch der jezige Reichstag auf Münch. Po ft", daß das Zentrum von der Sozialdemokratie der Verminderung der Truppenzahl nicht beteineswegs mit zarten Händen angefaßt" werde. stehen würde. Ein Reichstag, der seinerzeit für die Nieder- Das verstand sich doch ganz von selbst. Wenn der Freifinn aus werfung des Aufstandes so große Mittel bereitgestellt, der für dem Wahlkampf nach Kräften die Fragen des Zollwuchers, der die damalige Uebergehung seiner Rechte dem Kanzler Indemnität Grenzsperren und der Schulverpfaffung auszuschalten sucht, um seinen erteilt hat, sollte doch vor dem Vorwurfe unpatrio- fonservativen Bundesgenossen ja nicht wehe zu tun, so braucht des­tischer Haltung gesichert sein." halb die Sozialdemokratie noch lange nicht dem Zentrum den gleichen Liebensdienst zu erweisen!

Allem Anschein nach rechnet man in den Zentrumskreisen noch immer mit einem Wiedereinrüden in die alte Stellung.

"

"

Wir wollen übrigens abwarten, ob nun auch die idiotische Ber­leumdung von dem schwarz roten Kartell" aus dem Vocabularium der Freis. Ztg." verschwinden wird!- Ein Aufruhr" prozeß.

Ein Kardinal als Eideshelfer der freisinnigen Kulturkampfpauker. Der Mosse  - Freisinn ist nicht nur Kostgänger in der Wilhelm­straße, er füttert seine Leute auch mit dem Abhub römischen In der Nacht des 5. Auguft wurde in dem Kölner   Vor­Kardinalgeföchs. Seine Schmocks verschlingen gierig den Schwindel- orte Birkendorf   durch den Schuhmann Weis der haber ministerieller Versprechungen und fressen zu gleicher Zeit aus 45 Jahre alte Arbeiter Berndgen totgeschossen. Das Schwur­der Hand römischer Kirchenfürsten. Sie führen den nationalen Ver- gericht hat kürzlich den Schutzmann freigesprochen, da es ent. nichtungskrieg gegen die klerikalen Anmaßungen des antinationalen gegen dem eidlichen Zeugnis der Angehörigen des Er­Bentrums zugleich im Auftrag des Urgermanen Dernburg   und der schoffenen dem Kollegen des Schußmanns und dem angeklagten römischen Kamarilla! Schußmann selber glaubte, daß die drei(!) Schüsse aus dem Das, Berl. Tage 6 I." meldet stolz, daß einer seiner römischen Privatrevolver des Polizisten durch Zufall(!) losgegangen seien Korrespondenten ein Interview mit einer ersten batitani- und den Berndgen getötet hätten. Der Schuhmann wurde, frei­schen Persönlichkeit" gehabt habe, die ausgesucht dem gesprochen, obwohl die fünf Angehörigen des Toten, die Augen­Schmod des Herrn Rudolf Mosse   anvertraut habe, daß in zeugen der Tat gewesen sind, aussagten, daß der Schutzmann deutschfreundlichen Kreisen des heiligen Kollegiums" Be fich auf den Hingestürzten gekniet und ihm eine stürzung und Aerger, ja Entrüstung" über die Haltung sugel in den Leib gejagt habe. Am Freitag und Sonn­bes Bentrums herrsche. Aber nicht nur Empörung über die Haltung abend hatte sich das Kölner   Schwurgericht abermals mit dieser bes Bentrums, sondern auch über die des politisch indolenten Angelegenheit zu befassen. Vor den Schranken standen vier Bapstes, der verabsäumt habe, das Zentrum rechtzeitig ins Joch des weltpolitischen Imperialismus zu zwingen. Post festum würden auch den leitenden Männern die Augen übergehen. Freilich habe auch die deutsche Regierung die rechtzeitige Fühlungnahme mit dem Batifan verabsäumt.

"

Arbeiter, die ihrer leidenschaftlichen Empörung über die Ver­nichtung eines blühenden Menschenlebens, über die Tötung des Ernährers einer zahlreichen Familie, nicht in der angesichts unseres Rechtes" rätlichen Form Ausdrud gegeben hatten. Als die Tat des. Schußmanns bekannt wurde, sammelten sich, obwohl es fast Wie leicht wäre es zum Beispiel gewesen, dem Abfall des Mitternacht war, nach und nach mehrere hundert Menschen vor Zentrums vorzubeugen. Es hätte genügt, wenn Bülow sich der Wohnung des Erschossenen an. Der Schußmann Weis war bertraulich, ja indirekt an den Heiligen Stubl gewandt hätte, der dann sicher seinen Einfluß auf das nach der Erſchießung sofort weggelaufen, ohne sich um den am Bentrum hätte spielen lassen. Aber Bülow unterließ dies. Boden Liegenden zu kümmern; seinen Revolver, der keine Dienst­Uebrigens fonnte niemand ahnen, daß das Zentrum waffe war, hatte er weggeworfen. Nach einiger Zeit erschien er den Kolonialfrebit ablehnen würde. Erst neulich am Hause seines Opfers in Gesellschaft eines Polizeikommissars, äußerte noch Stardinal opp gegenüber Baron Rotenhan, die eines Wachtmeisters und eines halben Dußend anderer Schußleute. Annahme des kredits durch das Zentrums stehe Die Menge umstand wie eine Mauer das Haus, und es tam als. außer Frage. Hätte man im geringsten Besorgnis gehegt, so bald zu Beleidigungen, Drohungen und Tätlichkeiten gegen die tväre Kopp gewiß der richtige Mann gewesen, zwischen dem Vatikan   Beamten. Die Menge verlangte, daß man ihr den Weis aus­und dem Zentrum zu vermitteln." liefere. Ein Pflasterstein traf einen Schußmann derart, daß er Romische Näuze, diese Mosseaner! Wenn mit Hülfe des Papstes bewußtlos hinstürzte und weggebracht werden mußte. G3 fam Tatsächlich ist nicht nur die Berechnung des Deutschen Land- das Zentrum zum Umfallen gebracht worden wäre, wäre es doch schließlich zu einem hageldichten Steinbombardement, so daß die wirtschaftsrats, sondern auch die des Reichsgesundheitsamtes zu mit der ganzen Regierungsherrlichkeit des Freisinns Essig gewesen! Polizei sich zurückziehen mußte. Sie setzte sich hinter einer am hoch, wenigstens dann, wenn man das herausgerechnete Fleisch. Oder wird dem Freifinn bereits vor seiner Gottähnlichleit bange? 1- Wege stehenden Kapelle fest, wurde aber auch von dort, nachdem quantum als tatsächlich verbrauchte Nahrung betrachtet. Wahrhaft zerschmetternd für das Zentrum ist aber folgende alle Laternen und alle Scheiben der Kapelle zertrümmert waren, das Gewicht, welches das Reichsgesundheitsamt herausgerechnet, Aeußerung der tolonialbegeisterten Eminenz: bertrieben. Mehrere in der Nähe aufgestellte Karren mit Ziegel­ist nicht das reine Fleischgewicht, sondern das Und was hält Euer Eminenz von dem Ausgang des Wahl steinen mußten der Menge das Material liefern. Alle Polizisten Schlachtgewicht, b. H. das Gewicht mit dem ganzen inneren Knochen- tampfes? Wird das Zentrum in voller Stärke in den Reichstag   erlitten erhebliche Verlegungen. Erst nach zweistündiger Frist, als gerüst des Tieres, dem Fett usw. Das Fleischgewicht, das sich zurückkehren? nach Ausscheiden dieser Knochen und Abfälle beim Ausschlachten Seine Eminenz antwortete mit einer verneinenden die Polizei mit großer Berstärkung anrüdte, verlief sich die Menge. Bewegung des Beigefingers. Das Zentrum dürfte im Schlächterladen ergibt, ist um 15 bis 20 Broz. niedriger. Der Die Anklagen lauteten auf Zusammenrottung, Aufruhr, Be­eine ganze Anzahl Mandate berlieren. Außerdem wird aber ein großer Teil des Talges, Fleischfetts usw. Sentrumsturm dürfte diesmal tatsächlich erschüttert werden. leidigung und gegen zwei der vier Angeklagten auf Rädelsführung. nicht als Nahrung genossen, sondern zu schmalzartigen und anderen Uebrigens werden die Kardinäle opp, Fischer, sowie die Der Hauptangeklagte, Boll mit Namen, soll gerufen haben: Die Fetten berarbeitet und zu gewerblichen Zweden verwandt. Rechnet Fischöfe bon Münster, Paderborn  , Osnabrück  , Lumpen müssen verreden; der Kopf des Weis ist unser! Gebt den man alle diese Teile ab, ergibt sich höchstens ein Verbrauch hildesheim   und andere dafür sorgen, daß to ohlgesinnte Weis heraus; er ist ein Mörder! Heute machen wir es wie in bon 40 kilogramm oder 80 Pfund pro Kopf und Männer nach Berlin   kommen. Dann wird sich freilich eine Rußland  !" Jahr, das heißt für den Tag ungefähr 110 Gramm oder eine neue Situation ergeben, über die wir uns heute den Kopf Vor Gericht stellte sich heraus, daß der Mann ein patriotischer Aleinigkeit mehr als ein Fünftel fund. Aber selbst dieses geringe Quantum ist weit höher als das, was täglich pro Berson in einer Arbeiterfamilie konsumiert wird; denn die Wohl des Hern Mosse und seinem römischen Gewährsmann dem Zentrum Hauptangeklagte Boll versicherte seine politische Zuverlässigkeit Wir überlassen die Auseinandersetzung mit dem Korrespondenten riegervereinler ist. Der Erschossene Vorstandsmitglied des des Kriegervereins. habenden konsumieren in weit stärkerem Maße Fleisch( wozu auch felbft. Sie verspricht ganz erbaulich zu werden. Wir begnügen uns und sagte: Ich war an dem Abend start betrunken. Als ich hörte, Fleischbrühe, Wurstwaren, feine Fleischkonserven usw. gehören) mit dem Vorfaz, die Prophezeiung der römischen Eminenz nach daß der Schutzmann meinen Freund ohne jeden Grund erschossen als die Arbeiter, und unter den behäbigen Agrariern, die bei der Kräften zur Wahrheit zu machen. Das.freifinnige Fähnlein des hatte, mit dem ich turz vorher noch in vaterländischer großen Landbündler- Parade die unteren Sihreihen des Zirkus Herrn Dernburg wird ja dem Zentrum nicht einmal die Haut Gesinnung zusammengewesen war, machte das auf mich einen Busch bevölkern, dürfte es manchen geben, der täglich seine zwei gewaltigen Eindruck. Wir hatten im Kriegerverein General. Pfund Fleisch genießt. Was demnach für die Freßgier" des Arbeiters und seiner Familie übrig bleibt, kann man sich leicht aus­Frisches Blut. bersammlung gehabt, weil der Kaiser nach dem benachbarten Schieß­rechnen. Den Herren Juntern ist es allerdings ganz gleichgültig, Das Moffeblatt fordert in einem bombastischen Artikel frisches plaz Wahe tommen sollte. Als ich die Leiche gesehen und die ob das Bolt unterernährt wird, wenn sie nur hohe Brofite heraus- Blut". Die Reichstagsdiäten reichten immerbin aus, um den Ber  - wimmernden Kinder des Erschossenen hörte, kann es sein, daß ich

noch nicht zu zerbrechen brauchen."

rigen!

=

"

to ar Der