man sich auf dieser Gridloge nicht einfaffen. Werner erflärte, daß seid Bühlerinnen!" folgte anhaltender lebhafter Beifall. Nach| Pantscherei gelaunt, zum mindesten würden sie das Bier auch dann die Bestrebungen, einen neuen Tarifvertrag nach den Wünschen der kurzer Diskussion endete die Versammlung mit einem dreimaligen gekauft haben, wenn sie die Manipulationen gekannt hätten, heißt es Arbeiter zu schaffen, als vorläufig gescheitert betrachtet werden Hoch auf die bölferbefreiende Sozialdemokratie. im Urteil: Die Annahme wäre absurd, daß die Arbeiter bei dent Angeklagten noch Bier getrunken haben würden, wenn sie gewußt Die Re hätten, daß sie immer so gefälschtes Vier bekamen. vision des Angeklagten wurde am Donnerstag vom Reichsgericht verworfen.
Gerichts- Zeitung.
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müssen. Er stellte knapp und klar die Alternative: Entweder den angebotenen Tarif mit den bis jetzt erworbenen Verbesserungen annehmen oder sich für den Streit entschließen. Er könne nicht zum Streit raten und empfiehlt den Mitfahrern, Reserve. fahrern und Stallleuten, sich mit dem Errungenen zufrieden zu geben. Die Vertrauensleute sind nach eingehender Beratung Ein Dichter, der keine Kritik vertragen kann. zu demselben Resultat gekommen. Für die Bierfahrer be Schamlose Erpressung gegen den Bruder und die Mutter. Anläßlich der Hundertjahrfeier eines großen Hamburger Lehrers stehen eigene Verhältnisse; sie wollen nicht in diese Tarif- Um schamlose Erpressungsversuche gegen den eigenen vereins verfaßte der bekannte Dichter Otto Ernst ( Schmidt) gemeinschaft aufgenommen werden; eine Kommission, die nach Bruder handelte es sich in einer Strafsache, die gestern vor der einen Einakter, der den Titel„ Das Jubiläum" trägt und der auch Annahme des Tarifs gebildet werden soll, wird die Aufgabe haben, vierten Straftammer des Landgerichts I zur Verhandlung fam. An- etwas später im Altonaer Stadttheater zur Aufführung gelangte. Der einen Nachtrag zum Tarif für die Bierfahrer zu schaffen. In dieser geklagter war der frühere Buchhalter und jetzige Inhaber eines Theaterreferent Anton Lindner fritisierte dieses GelegenheitsKommission, die nur aus Fahrern besteht, sollen( so wird es ge- Inkassobureaus Wilhelm Wilhelm Peter wegen wiederholter ber- stück in allerdings nicht wohlwollender Weise, welche Kritik auch von wünscht) auch die unorganisierten Fahrer eine Vertretung haben.suchter. Erpressung. Der Angeklagte ist bereits wieder der Deutschen Tageszeitung" in Berlin übernommen wurde. Um Nach den gemachten Zugeständnissen würden die Löhne um etwa bolt, zuletzt wegen Diebstahls und
Mittel an.
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des
Betruges zu neun sich an dem unbequemen Kritiker zu rächen, griff Otto Ernst zu 4 Mark Barlohn und Provision erhöht werden und die Arbeitszeit Monaten Gefängnis verurteilt worden. Seine nächsten Ver- einem unfairen Mittel, indem er an die Verleger der„ Neuen eine kleine Verkürzung erfahren. Die Faßbier- Mitfahrer wandten unterstügten ihn wiederholt, um fchließlich doch Hamburger Zeitung" und des genannten Bündlerorgans Briefe erhalten alsdann 25 Mart 2ohn und 72 Pfennig Provision bei nur den schlimmsten Undant zut eruten. Der Angeklagte, schrieb, in denen er eine beleidigende Charakteristik 11 Stunden Arbeitszeit; die Flaschenbier Mitfahrer 25 Mark Lohn welcher sich nach der Verbüßung feiner legten Strafe ein Inkasso- Anton Lindner gab. Form und Inhalt dieser Briefe und 1 Pfennig Provision von jedem Kasten zu 30 Flaschen; die bureau eingerichtet hatte, befand sich ständig in Geldnöten und stellte lassen darauf schließen, daß es dem Dichter um die Entlassung des Refervefahrer 28 Mart und 75 Pfennig resp. 1,50 Mark Zehrgeld; hauptsächlich an einen Bruder, der sich in einer sehr angesehenen Kritikers zu tun war. Der„ N. H. 3tg." stellte er anheim, ob sie die Stalleute 28 Mart bei 10 Stunden innerhalb 18 Stunden Stellung in Berlin befindet, allerlei hohe Ansprüche. Als Herrn Lindner noch ferner Schmähkritiken über ihn schreiben Arbeitszeit. ihm diese Geldforderungen einfach abgeschlagen wurden, lassen wolle, und an die„ Deutsche Tageszeitung", die die Kritik In der Diskussion wurde scharf dagegen Front gemacht, daß nahm der Angefchuldigte zu einem schändlichen Erpressungsmanöver nicht von Lindner selbst, sondern von einem Korrespondenzbureau er der Tarif auf drei Jahre abgeschlossen worden und der Sektion I, 3uflucht. Er richtete an seinen Bruder einen Brief, in dem er ihn halten hat, schrieb er u. a.: Gegen die ästhetische Verleumdung die sogar beschlossen hat, den Tarif auf 34 Jahr festzulegen, wurden zur Zahlung eines größeren Geldbetrages aufforderte, andernfalls bin ich, wie jeder Dichter, machtlos. Da die Herren vom Schlage viele herbe Vorwürfe gemacht, daß sie das Prinzip der Solidarität er ihn bloßstellen würde. Da diese Drohung unbeachtet blieb, des Herrn Lindner, für den es bezeichnend ist, daß er als verletzt habe. Als Entschuldigung wurde angeführt, daß die Unter- wendete der Angeklagte ein schärferes Er beu de für antisemitische Blätter schreibt, wünschen, daß das Publikum nehmer jogar fünf Jahre Tarifdaner wünschten und daß der Tarif schuldigte den eigenen Bruder, er habe, als er noch sich durch ihre fälschenden Urteile auf die Dauer nicht betrügen läßt, noch nicht formell unterzeichnet wäre. Kaufmannslehrling war, feinem Lehrchef häufig Schokolade so verlegen sie sich darauf, die Erfolge wegzuleugnen. Herr Der Tarif wurde angenommen, ebenso ein Antrag, daß die entwendet und diese der Mutter geschenft, die von Lindner strengte gegen Otto Ernst eine Private Lohnkommission beauftragt werde, mit Sektion I darüber zu ver- dem unredlichen Erwerb Kenntnis gehabt und sich somit der Hehlerei lage an, die mit der Verurteilung des Dichters wegen Beleidigung handeln, daß die Vertragsdauer einheitlich zu gestalten sei. Die schuldig gemacht habe. Wenn man nicht die Forderungen, die er und übler Nachrede zu einer Geldstrafe von hundert Mark Bierfahrer sollen vorläufig die nächste Konferenz abwarten; die stelle, erfülle, so würde er diese Vorfälle, die länger als zehn Jahre endete. G. Legte gegen dieses Urteil Berufung ein, die am Donnerstag Kommission der Fahrer wurde gewählt. Einem Antrage gemäß zurückliegen, zur Anzeige bringen. Dem Bruder des Angeklagten nachmittag vor dem Landgericht in Hamburg zur Verhandwird eine Tellersammlung für den sozialdemokratischen Wahlfonds blieb schließlich nichts übrig, als die Eryrefferbriefe der Staats- lung fam. Der Vorsitzende regte einen Bergleich an, auf den an den Ausgängen aufgenommen. anwaltschaft zu übergeben. Das Gericht bezeichnete die beide Parteien eingingen. Otto Ernst erklärt: Die Aeußerungen, daß sie nur durch eine empfindliche Strafe gefühnt werden könne. als der Form und dem Inhalt nach unrichtig mit dem Ausdruck des Handlungsweise des Angeklagten als so niederträchtig und schamlos, die ich in den Briefen über Herrn Lindner gemacht habe, nehme ich Bei sofortiger Verhaftung des P. lautete das Urteil des Gerichts Bedauerns zurück." Der Beklagte muß sämtliche Kosten tragen. dem Antrage des Staatsanwalts gemäß auf 3 wei Jahre Ge- Der Vergleich soll im Hamburger Fremdenblatt", in der" Frants. fängnis und drei Jahre Ehrverlust. Zeitung" und im Berliner Tageblatt" veröffentlicht werden.
Die Aussperrung in den Nileswerken zu Oberschöneweide ist beendet. Am Mittwoch hatten abermals Verhandlungen mit der Direktion stattgefunden, in deren Verlauf die Firma im wesentlichen ihre früheren Bugeständnisse erneuerte. Diese gingen dahin, jämt liche Arbeiter mit Ausnahme der zehn Großformer fofort wieder einzustellen. Auch die von den Großformern abhängigen Hülfsarbeiter sollen soweit wie möglich in anderen A6teilungen beschäftigt werden. Die Einstellung der Großformer erfolgt, sobald wieder Großarbeit vorhanden ist. In der gestrigen Versammlung der Ausgesperrten erklärten sich bei geheimer Abstimmung 222 der Anwesenden für jene Bedingungen und 167 dagegen. Damit war die Beendigung des seit fünf Wochen währenden Stampfes befchloffen. Die Arbeit wird Montag aufgenommen.
Husland.
Die deutschen Schriftseter in New York , die bei deutschen Zeitungen und in Akzidenzdruckereien beschäftigt find, erhielten zu Weihnachten eine Lohnerhöhung von einem Dollar pro Woche, die laut Tarif vom 16. Dezember an in Kraft trat. Die Nachtiezer bekommen 25 Dollar und die Tagfezer 22,50 Dollar für eine fünftägige Arbeitswoche. Die Unternehmer wünschten einen Vertrag auf fünf Jahre, die Arbeiter haben aber nur zwei Jahre Vertragsdauer zugebilligt. Dieser Sieg wurde durch einen sehr energisch geführten Kampf errungen.
Hus der Frauenbewegung.
werden.
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Der Motorbootsunfall bei der Abtei".
Nur 0,00.
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7-12.
Charlotten 0,00.
Wildschweine 0,30-0,45.
0,00.
2-2,50, fleine 6-8, Rote Rüben 2-3. Blumenkohl holl. per Stopf 0,00.
Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Das Unglück, welches am 1. September v. J. durch das Um- Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 70-75 pr. 100 Pfd., schlagen eines als Fähre benutzten Wasserrades des Etablissements IIa 64 69. IIIa 58-63, IVa 50-56. Stalbfleisch, Doppelländer 120-135, „ Abtei“ bei Treptow verursacht worden ist, führte gestern den Ia 92-100, IIa 80-90, IIIa 65-78, Goll. 56-62. Hammelfleisch Ia 67-75, Schweinefleisch 53-62. Rehwild Ia per Pid. 0,55-0,65. Pächter des Etablissements, Gustav Buse low und dessen Sohn, Ila 52-65. den Elektrotechnifer Paul Bufe low unter der Anklage der fahr- Ila 0,40-0,54. Rotwild Ia 0,38-0,43, IIa 0,30-0,35, 60. Stälber 0,35-0,45. Damwild 0,35-0,45, do. Stälber 0,45-0,50. lässigen Tötung vor die 2. Straffammer des Landgerichts II. Zur Frischlinge 0,40-0,60. Hafen per Stück 2,50-2,85, bo. flein und IIa Beförderung der Gäste von und zur Abtei" dienen Motorboote; 1,00. Staninchen per Stud 0,70-0,90. Wildenten per Stüd 1,20-1,40. die spezielle Aufsicht über diesen Fährbetrieb war dem zweiten Bühner, alte per Stüd 1,50-2,75, do. IIa 1,25-1,40, do. junge per Angeklagten übertragen worden. Für die Handhabung eines Stüd 1,00-1,90. Tauben per Stüd 0,60-0,75, junge fleine Eine allgemeine Aussperrung der organisierten Arbeiter Schwedens folchen Fährbetriebes bestehen ganz besondere, auf die ital. 0,95-1,00. Enten per Stüd 1,75-3,00. Hamburger junge per Stüd scheint nahe bebotzustehen. Der Vorstand der Schwedischen Arbeit Sicherheit des Publikums hinzielende polizeiliche Vorschriften, die ( Sänfe, Oderbrucher, per Bib. 0,55-0,67, do. Ia per Stüd gebervereinigung hat am Mittwoch beschlossen, auf den 15. und auch besagen, daß die Bedienung der Fähren nur einem erprobten, 0,00, IIa 0,00. echte per 100 Bid. 72-79, mittel 91. Bander 100-114, matt 82-98. Schleie, groß 76, unfortiert 102, mittel 0,00. Bleie 0,00, 16. Januar eine allgemeine Delegiertenversammlung einzuberufen, zuverlässigen Manne überlassen werden darf. Zum Uebersetzen der tale, groß 0,00, mittel 92-93, flein u. mittel 0,00, unj. 0,00. Plögen die eventuell eine Aussperrung aller bei Mitgliedern der Vereinigung Kellner und des sonstigen Restaurationspersonals wurden Tags über 30-40. Starpfen, 25-30er 0,00, bo. 30-35er 0,00, do. unfort. 0,00, beschäftigten organisierten Arbeiter proflamieren foll. Die Ursache vorschriftswidrig auch die bekannten Wasserfahrräder benutzt, die im 50-60 er 0,00, 80-100er 0,00. Barse, matt 42-50. Starauschen 84. Dieser Gewaltmaßregel, die an die 66 000 Arbeiter treffen wird, sind Sommer in so großer Zahl das Wasser bei Treptow zu beleben Bleifische 0,00. 3els 0,00. Bunte Fische 16-36. Amerikanischer Lachs la eine Anzahl Werkstättenstreits in verschiedenen Teilen des Landes. pflegen. Am 1. September v. J. ereignete sich auf einem solchen neuer per 100 Pfd. 110-130, do. Ila neuer 90-100, do. Ila neuer 75. lleber diese Konflikte ist bereits Sprotten, Sieler, Wall 0,75-1,25, Danziger, Wall bor Weihnachten zwischen Wasserfahrrad, welches der Hausdiener Formell zum Uebersetzen von Seelachs 20. Flundern, pommersche Ia, per Schod 0,00, do. pommersche Vertretern der Arbeitgebervereinigung und der Landes Personen benutzte, das betrübende Unglück. Formell war früher in 0,80. organisation der Gewerkschaften verhandelt worden. Die Einigungs- der Küche der Restauration beschäftigt gewesen, einige Tage vor dem IIa 0,00, Stieler, Stiege la 4-6, do. mittel ber Stifte 2-3, Hamb . Stiege 4-5, halbe Stifte 1,50-2. Büdlinge, per Ball Kieler 3,50-5,00, vorschläge, die dadurch erzielt wurden, sind jedoch von den 1. September aber mit dem Fahrdienst betraut worden. Als er Stralsunder 0,00. Pale, groß per Pfd. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, an den Konflikten beteiligten Ortsabteilungen der betreffenden Ge- eine Gesellschaft von zehn Personen von der Abtei an das jenseitige flein 0,50-0,60. Heringe per Schock 4-5. Schellfische Stifte 3-3,50, do. werkschaften nicht ohne weiteres angenommen worden. Es handelt fer übersehen sollte, packte er sie sämtlich auf ein solches Waffer, Stifte 2,00. Stabliau, p. 100 Pid. 20. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902er fich hierbei teils darum, daß die organisierten Arbeiter nicht mit fahrrad, welches eine Tragfähigkeit für nur sechs Personen hatte per Aufer 95, 1904er 95, 1905er 93, 1906cr 73-75. Schottische Voltheringe widerwärtigen Vorgesezten oder mit hartnäckigen Streifbrechern und, wie sich später herausstellte, auch etwas defekt war. Als die 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. Sardinen, russ., Faß zusammenarbeiten wollen, teils um geringe Aenderungen des vor- zehn Personen aufgeladen waren, hatte Formell den Leicht- Heringe, neue Matjes, per 2, Zo. 60-120. 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen, geschlagenen llebereinkommens, auf die die Arbeiter viel Wert legen. finn, das Wasserfahrrad kräftig vom Lande abzustoßen und Schockfaß 11, fleine 5-6, Riesen 14. Humunern, fleine, per Pfd. 0,00. Alles in allem sind die Streitpunkte für die Masse der Arbeitgeber dann noch selbst hinaufzuspringen. Hierdurch tippte das Fahrrad Strebje, per Echod, große 0,00, mittel 0,00, fleine 0,00, unfort. 4,50. von so geringer Wichtigkeit, daß es flüger wäre, wenn sie nicht allzu zur Seite, die undichten Schwimmer" des Fahrrades füllten sich Galizier , groß 0,00, mittel 0,00. Cier, Land-, per Schod 4,75-5,25. Butter leichtfertig mit dem Feuer spielten. Die Landesorganisation der mit Wasser, und alle Personen fielen in das Wasser. Der Boots- per 100 Bfb. Ia 116--122, Ila 113-118, IIIa 110-115, abfallende 90-104. schwedischen Gewerkschaften ist start genug, um wieder einmal einen mann Karl Schwandt vom Paradiesgarten eilte den Verunglückten Saure Gurken Schock 3,50-4,00, Pfeffergurfen 3,50-4,00. Startoffeln großen Kampf zu führen. zu Hülfe, und es gelang ihm unter großen Mühen, fünf Personen per 100 Bid. 0,00, magnum bonum 2,10-2,25, Daberiche 2,10-2,25, weiße 1,75-2,00, Salatkartoffeln 5,00-6,00. Spinat zu retten. Fünf andere wurden von anderen helfend eingreifenden Rosen 0,00, 100 Bfund per Starotten per 10-12. 100 Pfund Personen ans Land gebracht. Einige hatten das Bewußtsein verloren, Sellerie, hiesige, per Schock 2,00-5,00, do. pommeriche 4,00-5,50. Zwiebeln famen aber nach den fachkundigen Bemühungen eines herbei- große, per 100 Bid. 3,00-4,00. do. fleine 2,00-2,50. do. hiesige( Berl) geholten Arztes und eines Heilgehülfen wieder zu sich. Kohlrabi Beterfilie, grün, Schedbund 2,00. bei dem einzigen Söhnchen des Polizeileutnants Schirmer waren per Schod 0,00. Rettig, bayr., per Schock 2,40-4,80. Radieschen Salat, per Schod 0,00. do. Escarole, per alle Wiederbelebungsversuche ohne Erfolg. Der Tod ihres Kindes per Schodbund 0,00. do. Endivien 0,00. Mohrrüben per 100 Pjund hatte auch bei der Mutter einen Nervenchoc hervorgerufen, der auch Mandel 0,00, deren Leben eine Zeitlang in Gefahr brachte. Der Unglücksfall 2,50-3,00. Teltower Rüben ver 100 Pfd. 8-10. Weiße Rüben, große hatte dem Untersuchungsrichter Veranlassung gegeben, den Formell ital. per Kopf 0,17-0,30. Wiringlohl ver Schock 3,00-6,00. Rotkohl vom Fleck weg zu verhaften, weil eine hohe Strafe seiner harrte. p. Schod 3,00-8,00. Weißtobl 100 Bfd. 2,00-3,00. Stojenkohl p. 100 Pfd. Formell ist dann wieder entlassen worden und hat es vor- 10-25. Grünkohl per 100 Bfb. 3-4. Schnittlauch 12 Töpfe 4-4,50. Kohlgezogen, die Flucht zu ergreifen. Die Anklage konnte rüben, Schod 2,00. Kürbis 0,00. Birnen, per 100 Bfd. hiesige 7-16, deshalb nur gegen die Herren Busekom Vater und Sohn erhoben böhmische 8-20. Alepfel, per 100 Bid., hiesige 6-20, Gravensteiner Die beiden Angeklagten bestritten entschieden, daß ihnen 0,00, Tiroler in Fässern 0,00, Stifte 32-60, Amerit. 14-30. Walnüsse do. rumänische 0,00, do. franz. Cornes 0,00. eine Verantwortung für den Unglücksfall nicht aufgebürdet werden per 100 pjd. 0,00, Paranüsse 0,00. Haselnüsse lange 0,00, runde 0,00. Bitronen, könne. Ueber die in Frage kommenden technischen und sonstigen Messina , 300 tüd 7,50-10,00, 360 Stúd 7,75-9,00, 200 Stüd 9-13. Sicherheitsmomente wurden der Techniker Linke und Baurat Apfelsinen, Jaffa , per Stifte 0-00, Murcia 200 er per stifte 6-10, do. 300 er Barnikowski vernommen. Aus der übrigen Beweisaufnahme 7-11, Valencia 420 er per Siste 11,50-20, do. 714 er 18-23. ist hervorzuheben, daß dem Formell schon vorher einmal von dritter Seite Bedenten über die große Belastung des Wasserfahrrades geäußert worden waren. Staatsant. Graßhoff machte beide Angeklagte für den Unfall verantwortlich, weil sie das Leben so vieler Menschen einem jungen Menschen überlassen hätten, der bis dahin in der Küche beschäftigt gewesen sei und erst seit 10 Tagen überhaupt und erst seit 2 Tagen zur selbständig bei dem Fährbetrieb tätig gewesen sei und keinerlei Proben seiner Sachkenntnis und Zuverlässigkeit abgelegt habe. Er beantragte gegen den ersten Angeklagten 14 Tage, gegen den zweiten vier Wochen Gefängnis. Justizrat Bronker plädierte dagegen auf Freisprechung der beiden Angeklagten, ba ein Kausaluerus zwischen dem Tode des Kindes und einer fahr,, Die Proletarierin im Wahlkampf!" Die Proletarierin fämpft lässigen Unterlassung der Angeklagten nicht festzustellen sei. Das mit! Deutlich zeigte es die Voltsversammlung, die von Unglück ſei lediglich auf den frevelhaften Leichtsinn des Formell den sozialdemokratischen Frauen zum Donnerstag nach den Berolina- zurückzuführen. Das Gericht nahm das Vorliegen einer Schuld Festsälen in der Schönhauser Allee einberufen worden war und für der beiden Angeklagten an, da der Fährbetrieb auf Wasserfahrrädern die die Referentin Genossin Baader das einleitend wiedergegebene gar nicht erlaubt ist, sondern nur heimlich inszeniert und von den Vortragsthema gewählt hatte. Frauen füllten den Saal. Angeklagten geduldet worden sei. Das Urteil lautete auf ie eine Gustav Rittershausen Freudig fonstatierte die Referentin diese Tatsache und dankte für Woche Gefängnis. die Auflösung des Reichstages, die den Wahlkampf zeugte und so die beste Gelegenheit schuf, die Köpfe auch der Frauen, der proletarischen Frauen, zu repolutionieren. Gewiß, auch die Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz, Betruges und 28. August v. J. vom Landgericht I in bürgerlichen Frauen träten jegt, nachdem die bürgerlichen Uebertretung ist am Parteien ihre Forderung nach dem Frauenstimmrecht un München der Schankwirt Josef Reich zu einer Woche Gefängnis gelaffen hätten, in dieser Zeit Wahl und 20 M. Geldstrafe verurteilt worden. Die Kellnerin B. sah kampfes der Sozialdemokratie etwas näher. Aber ein großer mehrmals, daß der Angeklagte von Studenten stehengelassenes Bier Unterschied bestehe. Die bürgerlichen Frauen würden nach in Humpen zufammengoß und auch das Ablaufbier hinzugoß. Erkämpfung der geforderten Rechte sich fühlen als Angehörige der Wenn die Gäste weg waren, stellte der Angeklagte die Humpen in herrschenden Klassen, abgesehen von denen, die etwa sich zum So- ein Nebenzimmer und goß am Morgen, ehe die Arbeiter famen, in zialismus bekehrten. Dagegen forderten die proletarischen Frauen alle Bierkrüge etwas davon. Den Arbeitern wurde dann das Wahlrecht, um es zu benußen zur Eroberung der politischen Bier frisch vom Faß dazugefüllt. Die Arbeiter schimpften über das Macht, die dazu dienen solle, die heutige Gesellschaft der Ausbeutung schlechte Bier. Einmal hat der Angeklagte, wie die Köchin bekundet, aus und Knechtung aufzuheben und eine sozialistische an ihre Stelle zu Furcht vor Revision die Humpen im Damen- Abort die Nacht über untersezen. Wiederholt lohnte der Rednerin der Beifall der Versammlung, gebracht. Das stehengebliebene Bier und die Faßreste sind als verdorben als fie die Kolonialngwirtschaft in allen ihren Formen sowie die anzusehen. Solches Bier verdirbt auch das Bier, das zugegossen Den Arbeitern hat er volksverderberische Zollwucherpolitik der Regierung und der Mehrheits- wird, was dem Angeklagten bekannt war. parteien der verflossenen Reichstage geißelte. Vollste Zustimmung die fraglichen Tatsachen verheimlicht und ihnen vorgespiegelt, sie erbekundeten die Hörerinnen insbesondere zu ihren treffenden Aus- hielten frisches Bier. Die Arbeiter wußten nur, daß er est bier führungen über das große Interesse der Frauenwelt an der Wahl hineinmischte, nicht aber, daß dies auch mit stehen gelassenem einer zahlreichen sozialdemokratischen Vertretergruppe für das Barla- Bier geschah; auch wußten sie nicht, wann es jedesmal geschah. Es ment. Ihren begeisternden Schlußworten, die austlangen in dem wäre absurd, so heißt es im Urteil, gegenüber der Einrede des AnMahnruf an die Frauen: Könnt Ihr nicht Wählerinnen sein, so geklagten, die Arbeiter seien nicht betrogen, denn sie hätten die
Genossinnen! Arbeiterfrauen!
Bei der jetzigen Wahlaktion müssen die Genossen alles daran sezen, daß die Wahl günstig für die Sozialdemokratie ausfällt. Aus dem Grunde sind viele Versapumlungen angesetzt, so daß nur wenige Tage frei sind, an welchen öffentliche Versammlungen egtra für die Frauen veranstaltet werden können. Es steht uns jedoch frei, die allgemeinen Versammlungen zu besuchen, um dort gemeinsam zu protestieren, die Lauen anzufeuern und auch für unsere besonderen Forderungen als Frauen einzutreten. Aufklärung tut den Frauen not und keine Gelegenheit, darf ungenügt vorüber gehen. Ihr Frauen helft auch am Tage der Wahl bei den Wahlarbeiten. Jede Frau muß darnach geizen, an dem Siege der Sozialdemokratie mitgearbeitet zu haben. Die Vertrauenspersonen.
beachtet
des
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Bierpantscherei als Betrug.
Dem Kollegen
8216
Friedrich Eichler nebst Frau
die herzlichsten Glückwünsche silbernen Hochzeit. Die Verbandskollegen der Gasanstalt Danzigerstraße.
Verband der Wäsche- und Krawattenarbeiter Deutschl.
Filiale Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Wäschezuschneider
am
am Donnerstag, den 10. Januar, plöhlich am Herzschlag gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. d. Wets., nach mittags 1 Uhr von der Halle des Bartholomäus- Kirchhofes, Weißensee, Falkenberger Chaussee, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.
Danksagung.
Für die liebevolle Teilnahme und zahlreiche Beteiligung bei der Beerdigung meines lieben Gatten, des Buchdruckers
Karl Neumann
811b
sage ich hierniit allen Freunden und Stoliegen meines Mannes meinen tiefgefühltesten Dank.
Emma Neumann gcb. Born.
Deutscher Metallarbeiter- Verband Berivaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.
Den Stollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Former
Karl Gassert
gestorben ist.
110/12
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 13. Januar, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Pauls-Kirchhofes in Plötzenjec aus statt.
Nege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.
Zentralverband der Maschinisten
u. Heizer sowie Berufsgenossen
( Zahlstelle Köpenick.) Todes Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser alter, treuer Sollege Gustav Kuhrt
am 9. Januar gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 13. d. M., nach:. 3 Uhr, vom Trauerhause Müggelheimerstr. 42 aus statt. 138/3 Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.