Sofmann, es tue ihm leid, aber er müsse ihn entlassen, wir warnen aus diesem Grunde sämtliche in Glühlampenberken es nicht angehen und hätte auch wenig gwed, daß Set Staal foldin weil er sonst von den Brauereien, von denen sämtliche beschäftigte Glasarbeiter und Arbeiterinnen, den Lodungen diefer Leuten das heiraten überhaupt berbieten würde. Es fönne wohl Böttchermeister abhängen, teine Arbeit mehr be- Meister zu folgen. Gebt den Agenten des Glühlampenwerts 2ech berlangt werden, daß sich vor der Ehe beibe, die eine solche eingehen tomme. hausen bei Augsburg die gebührende Antwort. wollen, ärztlich untersuchen lassen, aber ein bölliges Verbot würde Zentralverband der Glasarbeiter. schon infofern nicht von Nußen sein, als es denjenigen doch noch frei Diesen Fall hatte die Volfstribüne" als unerhörten stehe, außerehelich Kinder zu zeugen. Jedenfalls und das ging Der Hauptvorstand. Emil Girbig . Terrorismus bezeichnet, dabei wurde auch darauf hinauch aus der späteren Diskussion hervor sollten Eltern nicht gewiesen, daß die Entlassung auf den Druck der Brauereibefizer sperrt. Das bedeutet einen Bruch des bestehenden Tarifver- gefehrt, die ärztliche Untersuchung zu fordern. Manches Unheil Die organisierten Möbelpofamentierer Berlins sind ausgeversäumen, von dem fünftigen Gatten ihrer Tochter, und auch umhin erfolgt sei, weshalb den Herren die Bezeichnung„ Kapitalsperrt. proken" beigelegt wurde. Aus der eidlichen Aussage des trages. Buzug ist streng fernzuhalten. Arbeiterblätter werden fönne hierdurch aus der Welt geschaffen werden. Eine in diesem um Abdrud gebeten. Sinne gefaßte Resolution fand Annahme. Meisters Neubauer war auch zu entnehmen, daß tatsächlich Filiale Berlin II des Tertilarbeiter- Verbandes. " Gesetzgebung und Mutterschuh" war die Tagesordnung der die Brauereivereinigung der treibende Steil sei. Trotzdem Achtung, Barbiergehülfen! Die Kontrollfarte wird nur an appeiten Sibung. Ueber die Lage der unehelichen Kinder" refe wurde Schlegel zu acht Tagen Gefängnis verurteilt. Das gewerkschaftlich organisierte Gehülfen und zu den von der Organi- rierten die Herren Direktor Dr. Böhmert- Bremen und Dr. SpannGericht hielt zwar für festgestellt, daß der Meister gezwungen fation aufgestellten Tarifbedingungen abgegeben. Als Beichen Frankfurt a. M. Ersterer ging von dem Grundfake aus, daß wurde, den Arbeiter, mit dem er nach eigenem Zeugnis sehr dafür, daß in dem Geschäft die Forderungen der Gehülfen be- Mutterschuß und Säuglingsschuh eng verbunden seien. Leider tönne nicht jede Mutter ihr Kind selbst nähren, was nicht nur zu zufrieden war, aufs Pflaster zu werfen, doch sei nicht er- willigt sind, werden die Kontrolltarten am Spiegel sichtbar an- fönne nicht jede Mutter ihr Kind selbst nähren, was nicht nur zu Die Bekämpfung der wiesen, daß die Brauereibesizer dahinter stäfen. In dem gebracht. Jedoch haben dieselben nur Gültigkeit, wenn sie in bedauern sondern auch unnatürlich wäre. Urteil ist auch von der gefährlichen Tendenz" der Bolts- diesem Jahre( 1907) ausgeschrieben sind und die Namensunter- Säuglingssterblichkeit werde immer wichtiger, da die Abnahme der Geburten in Europa bereits einen bedrohlichen Charakter annehme. tribüne" die Rede, der es nur um die Verhetzung der Arbeiter schrift Baumgart tragen. Ferner ist dafür zu sorgen, daß die Die Säuglingssterblichteit sei in Deutschland eine ganz enorme. laufende Woche gestempelt ist. Gleichzeitig wird noch darauf auf- Am schlimmsten wäre es damit in den großen Städten, woran zu tun sei.: 9, merksam gemacht, daß in dem Geschäft Markusstr. 9. bei Wilde, weniger die schlechten Wohnungsverhältnisse, als die Erwerbs, fein organisierter Gehülfe beschäftigt ist, Verband deutscher Barbier, Friseur- u. Perrüdenmachergehülfen tätigteit der Mutter als llofache gelten fönne. Am erfolgreichsten Berlin . Baumgart. würde eine Mutterschaftsversicherung sein. Eine Reform des Armenrechtes jei nötig, um das uneheliche Sind zu schüzen. Ein Anfah dazu läge in der Einrichtung der Generalbormundschaft. Die Gefeßgebung bedürfe einer Reform, die in einer verstärkten Haftung des unehelichen Vaters zu bestehen habe.
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Viel verhetzender" als tausend Zeitungskritiken wirft dieses Urteil und seine Begründung,
Herr Barbier Richard Markowsky, Reuchlinstr. 7, bittet uns Der Kampf in der Holzindustrie. Gestern sind dem Holzarbeiter- um die Erklärung, daß er seine Bewilligung nur dem Zentralverband 348 Ausgesperrte als neu hinzugekommen gemeldet. Verband der Barbiere gegenüber zurüdgezogen, dem Lofalverein Darunter befinden sich 46 Arbeiter aus 16 Betrieben, die bisher noch gegenüber aber die Forderungen anerkannt habe. nicht ausgesperrt hatten. Damit ist die Zahl der in Berlin Ausgesperrten auf 5148 gestiegen, wozu noch etwa 1000 in den Vor orten Ausgesperrte kommen.
Heute findet eine Versammlung der Ausgesperrten in der Neuen Welt ( Hasenheide) statt. Daselbst wird Bericht über die Situation erstattet werden.
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Die Berliner Möbelhändler waren gestern abend im Wilhelmshof" in der Wilhelmstraße versammelt, um ihrerseits Stellung zu der Bewegung zu nehmen. Unter den Einladern figurieren die Firmen Pfaff, rund u. Co. und Ball sowie der unvermeidliche Scharfmacher Rahard t. Ueber den Ausfall der Versammlung ist uns bisher nichts bekannt. Der Name Rahardt allein zeigt aber, wohin die Fahrt wenigstens gehen sollte!
Achtung, Werkzeugmacher! Die in den letzten Tagen erfolgten Anfragen von außerhalb beweisen, daß wir mit unserer Vermutung Recht hatten, wonach die Arbeitgeber sich jetzt wieder sehr lebhaft um die Erlangung auswärtiger Arbeitskräfte bemühen. Wir bitten nach wie vor, bei jedem Arbeitsangebot nach Berlin sich vor der Abreise erst an uns zu wenden. Dann mögen die Herren Reiß u. Martin, Zander usw. sich bemühen, sobiel sie wollen; es wird vergeblich sein. Zu der vor einigen Tagen veröffentlichten Erklärung des Vereins der Werkzeugfabrikanten brauchen wir uns weiter nicht zu äußern. Ueber das, was den Streifenden nügt ober nicht, mögen fich die Herren Fabrikanten nicht weiter den Stopf zerbrechen. Sollten die Herren es aber trotzdem tun, dann haben wir auch nichts dagegen. Am Stand des Streits wird diese Tätigkeit der Arbeitgeber nichts ändern.
Deutscher Metallarbeiter- Verband Ortsverwaltung Berlin.
Das gute Einvernehmen! Rührend schreibt die National- Zeitung":
Aus der Frauenbewegung.
Bund für Mutterschus.
Dr. Spann behandelte die Sache mehr vom statistischen Stand punkte. Auf diese Weise war es ihm möglich, eine geregelte Ueberjicht von den Lebensbedingungen und dem Schicksal der unehelichen Kinder zu geben. Insbesondere stellte er die Wichtigkeit der Pflegeberhältnisse der unehelichen Säuglinge dar, sowie auch die Berufsund Lebensverhältnisse der erwachsenen Unehelichen. Für die ganz Vertaisten sei besser gesorgt, wie für Halbwaifen. Daher seit es für die unehelichen Kinder meistens besser, wenn die Mutter stirbt, als sie bleibt unverheiratet am Leben. Die törperliche und mora lische Degeneration der Inehelichen ist, wie der Referent durch Zahlen nachwvies, außerordentlich groß, was besonders in ihrer geringen Militärtauglichkeit, fehlender Berufsausbildung und Hang zum Verbrechertum zum Ausdruck kommt. Auch Dr. Spann forderte die allgemeine Einführung einer öffentlichen Generalvormundschaft für uneheliche Kinder. Die Vormundschaft der Mutter habe für das Kind petuniär zu den größten Nachteilen geführt.
In der Diskussion wurde lebhaft die Aufklärung der Mädchent in Schule und Familie verlangt, eine Forderung, die, wenn sie durchgeführt würde, sicher der unehelichen Mutter und dem Kinde dienlich sein könne. Fräulein Lischnewsta bemerkte: Die Löhne der Frauen müßten vor allem erst mal aufgebessert werden, bamit sich eine Mutter, wenn sie einem Kinde das Leben gegeben habe, auf Grund ihrer guten Ernährung auch dem Kinde die Brust reichen tönne.
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wie er es nennt
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Mit einem Vortrage Die heutige Form der Ehe" eröffnete Dr. Helene Stöcker die erste öffentliche Sigung der Generalversammlung des Bundes für Mutterschuß". Rednerin führte aus: Der Bund habe sich eine schwere Aufgabe gestellt, doch die Bewegung schreite vortvärts. Berivandte Stulturbewegungen in verschiedenen anderen Ländern seien erstanden. Das französische Reformfomitee habe dem Präsidenten einen Gesetzentwurf, betreffend Reform der Ehe, unterbreitet. Gleiche Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeit wird für beide Geschlechter verlangt. Die Scheidung der Ghen soll erleichtert werden. Die Erfahrung habe gelehrt, daß die Unlösbarkeit der Ghe schädlich sei. Ein Zusammenleben zweier Menschen, die sich hassen oder innerlich sich fremd find, wird unerträglich und wirkt demoralisierend. Tas Bürgerliche Gesetzbuch gebe schon mehr Gleichheit, wie vor Einführung desselben vorhanden war. Der Bund verlange feine Wohltätigkeit, sondern ethische Reformen. Das sei auch wohl Ursache der Kämpfe gegen den Bund. Menschen, die sich hoch erhaben über wilde Völker dünken, können ruhig die Serr Professor Dr. Mayet referierte über Mutterschafts. Beiden unehelicher Mütter mit ansehen. Wilde Völker denken und handeln oft gerechter in diejen Dingen. Vielleicht werde man in versicherung". Die Mutterschaftsversicherung sei für die Müttec späteren Jahren auf die Anschauung von heute über die uneheliche wirtschaftlicher Schuß, für die Säuglinge Berringerung der KrantMutter mit ihrem Stinde genau so schaudernd zurüdsehen, wie in heitsfälligkeit und Sterblichkeit, für die Nation aber ein Hauptunseren Jahren auf die Herenprozesse. Die Ehe sei heute doch nur fampfmifiel gegen ihren törperlichen Niedergang. In Berlin würde eine Frage des Eigentums. Zwangsehen, die nicht selten vorkommen, nicht einmal ein Drittel der Kinder mehr brustgestillt. Menschenopfer sehr viele auf dem Altar der Monogamie. Doch den Kampf gegen dieſe Unfitte nagen an der Wurzel des häuslichen Glüdes. So gäbe es der Professor Manet will nun mittels der Mutterschaftsversicherung aufnehmen. sei die Zeit hoffentlich nicht allzufern, in der auch die monogamische Er versteht unter Mutterschaftsversicherung folgendes: 1. Schwanger Ghe auf gegenseitiges Uebereinkommen geschlossen werde. Die wirtschaftsunterstützung 6 Wochen vor der Geburt. 2. Wöchnerinnenschaftliche Umwälzung des 19. Jahrhunderts mache sich auch in der unterstübung 6 Wochen nach der Geburt, beides in Höhe des halben Ehe schon bemerkbar. Doch da nicht alle Menschen ideal veranlagt Tagelohnes. 3, Freie Gewährung der Hebeammendienste und der feien, bedinge die Umwandlung der Gheform die Veränderung der ärztlichen Hülfe bei Schwangerschaftsbeschwerden. 4. Die Ge Gesinnung überhaupt. Liebe sei nicht nur Genuß, sondern eine währung von zwei Stillprämien, die erste im Betrage von 25 M. " In unserer Zeit der starken Gegenfäße zwischen Arbeit Aufgabe, die gelernt sein wolle. In bezug auf Liebe und Ehe gelte an die Mutter, welche ihr Kind 6 Monate lang gestillt hat, die zweite geber und Arbeitnehmer verdient es Erwähnung und ehrt sowohl Goethes Wort: in gleichem Betrage nach weiteren 6 Monaten der Bruststillung. Arbeiter als ihren Vorgefeßten, wenn die Beziehungen zwischen Nur der verdient die Freiheit wie das Leben, Er fordert von der Arbeiterschutzgesetzgebung Bestimmungen zur denselben besonders herzliche sind. Gestern erschien in der Der täglich sie erobern muß. Förderung des Stillens. Jede Fabrik oder größere Arbeitsstätte, Wohnung des zu Neujahr ausgeschiebenen Direktors der Der Vortrag wurde in der Diskussion als unvollkommen be velche Arbeiterinnen beschäftigt, foll Stillpausen und Stilstuben National- Zeitung" G. Nagel eine Deputation der Arbeiter zeichnet. Durch die Debatte ergab sich manche Ergänzung. einrichten. Zur Beitragsleistung für die Mutterschaftsversicherung der Druderei und überreichte ihm eine fünstlerisch ausgestattete wurde in bezug auf die Rechtlichkeit des Vaters dem Kinde gegen müßten männliche und weibliche Kaffenmitglieder herangezogen Adresse in reicher Ledermappe mit folgendem Wortlaut: Ihrem über ausgeführt, daß es dem Vater möglich sei, mit Einwilligung werden. Der Bund für Mutterschuß unterscheide sich betreffs der scheidenden Direktor, Herrn Emil Nagel widmen dics Blatt als der Mutter, dem Kinde seinen Namen zu geben. So werde dem Forderungen zur Aufbringung der Mittel insofern von den AnZeichen großer Verehrung und treuer Anhänglichkeit die Ab- Kinde der Matel, unehelich geboren zu fein, genommen, der Mutter fichten des Professors Mayet, als der Bund die Mittel aus einec teilungsvorsteher der National- Zeitung".( Folgen die Unter- aber auch der Einfluß auf das Kind. Außerdem betonte besonders progressiven Einkommen- und Vermögenssteuer als Zuschuß zur schriften.) Der Sprecher der Deputation hob hervor, Fräulein Lischnewsta, daß die Ehe heute überhaupt eine ganz Strantenversicherung hergeleitet haben wolle. Damit würde aber wie sehr die gesamte Arbeiterschaft des Hauses das Ausscheiden andere Form darstelle, wie ehedem. Die durch die wirtschaftliche die Einführung derselben auf den St. Nimmerleinstag verschoben des von ihnen hochverehrten Direktors bedaure; wie sie gewohnt Umwälzung hervorgerufene Selbständigkeit der Frau, welche sich werden. Sich ausschließlich auf Staatshülfe zu verlassen, sei aus gewesen sei, zu ihrem Direttor wie ein Vater emporzubliden, noch im steten Fortschreiten befinde, lasse die Ehe in andere Bahnen bem Grunde schon berlehrt, weil diese schon durch Zuschüsse zur ber ihnen stets ein leuchtendes Vorbild der Pflichttreue und geraten. der Gerechtigkeit gewesen sei. Vertrauensvoll hätten sie sich in Ueber Prostitution und Unehelichkeit" sprach Profeffor Flesch. Alters- und Invalidenversicherung und zu der 1910 ins Leben zu allen Fragen, sei es technischer oder persönlicher Natur, an ihn Er führt aus: Die meisten Leute wüßten von diesen Dingen wohl rufenden Witwen- und Waisenversicherung start in Anspruch geSo sei in dem Tagebuch einer Ver- nommen werde. Darum sei es nur ratbar, den Staat aus dem gewandt, sicher, dort Verständnis und Entgegenkommen zu nur durch Lektüre etwas. finden, so daß niemand von ihm weggegangen sei, ohne guten lorenen" auch ein Fall geschildert, wie ein Mädchen durch Ver Spiele zu laffen und die eigene Kraft der Arbeiter und ihrer Rat oder wenigstens ein gutes Wort mitzunehmen." usw. usw. führung der Prostitution in die Arme fällt. Unter Prostitution Arbeitgeber anzurufen. Dec Referent sprach sich dahin aus, die Zunächst sei bemerkt, daß die Arbeiter der Druckerei mit berstehe man die Hindabe eines Mädchens für Geld, nicht aber gelte bereits für den Bund bestehenden Thesen abzuändern. In der nun folgenden, lebhaften Diskussion über diese Thesen dieser Adresse nichts zu tun haben. Wie schon aus dem Inhalte die Gelegenheitsdirne als Prostituierte. Der Anfang besteht meistens derfelben hervorgeht, handelt es sich um einen Gefühlserguß der darin, daß Mädchen ein Kind bekommen, dann vom Bater desselben wurde dem Sinne nach folgendes angenommen: Die Ruhezeit und Abteilungs- Vorsteher, die von der Arbeiterschaft nicht berlaffen, der Not gehorchend, durch Prostitution the Leben fristen, die Unterstützungsdauer vor und nach der Entbindung wird auf als ihre Vertreter deputiert waren. Ja, die Arbeiterschaft der Minderintelligente feien den Versuchungen gegenüber weniger 6 Wochen normiert. Die Mutterschaftsversicherung ist der KrankenNational- Zeitung", die noch um die Weihnachtszeit herum einen widerstandsfähig, sie haben bald ein Kind und sinken dann versicherung anzugliedern und ein Reichszuschuß zu fordern. Gine fleinen Konflift mit der Geschäftsleitung hatte, wußte um in den Schmuß. Bei einer Prostituierten fei dasselbe Material freiwillige Versicherung ist einzuführen für alle Frauen, beren die Sache gar nicht. Aber auch die Adresse der Abteilungsvorsteher fonumen nur selten Geburten vor, doch beruhe die Unfruchtbarkeit sind an diejenigen Mütter zu zahlen, welche nach 3 Monaten noch vorhanden wie beim männlichen Verbrecher. Bei der Prostituierten Familieneintommen unter 3000 2. ift.Stillprämien von 25 M. beweist nichts von herzlichen Beziehungen"; eher das Gegenteil. nicht auf dem Handwerke an sich, sondern Geschlechtsfrankheit jei tillen. Stillſtuben sind vom Arbeitgeber zu verlangen. Solche au Herr Direktor Nagel hat nämlich zu Neujahr einem neuen Befen" weichen müssen, der besonders scharf fehrt. Da nun ein der natürliche Grund, und geschlechtstrant sei ein Mädchen bei Mütter, denen vom Arzt das Stillen verboten ist, erhalten teine diesem Gewerbe schon nach drei Monaten. Stillprämien, doch soll eine Beihülfe zur Säuglingsernährung geAbteilungsvorsteher" den Mut zur ungeschminkten Aussprache Die Aufgabe des Bundes für Mutterschuß sei es, Mädchen, währt werden. Der Vorstand wurde mit der Ausarbeitung und wohl Untergebenen, nie aber Borgefeßten gegenüber bejigt, jo welche unehelich gebären, dem Glend zu entreißen. Rechtzeitige Absendung entsprechender Petitionen an den Bundesrat und Reichsau wählten die Herren den Umweg, an Herrn Direktor Nagel alle ueberweisung unehelicher Kinder in die Fürsorgeerziehung sei ge- tag beauftragt. Die National- Zeitung" freilich meint:„ Ein Schelm, der dabei borenen. Auch die Waisenpflege müsse mehr ausgebaut werden. Arges dentt!" und lobt das gute Einvernehmen! Im übrigen jei die Zahl der ehelichen Geburten bei allen Bebölferungsschichten zurüdgegangen.
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So
Die Drahtarbeiter( Metallarbeiterverband) beschlossen in ihrer Ueber Heiratsbeschränkungen" sprachen Fräulein Adele Schreiber letzten Branchenversammlung, ihren am 31. März d. J. ablaufenden und Dr. Markuse. Erstere behandelte den Teil ihres Vortrages in Zarifvertrag zu fündigen. Der Vertrag besteht seit drei temperamentvoller Weise: Halbheit und Widersprüche liegen in Jahren und ist in seinen Lohnjäzen bereits veraltet. So beträgt dem heutigen System der Ehe. Von einer göttlichen Institution der Mindestlohn für Spinner, Weber und Nadler nur 25 M. pro tönne wohl nicht mehr die Rede sein. Vorurteile spielen hier eine Woche, und die Baunaufsteller und Hülfsarbeiter erhalten noch bedeutende Rolle. Ein Offizier dürfe nur standesgemäß heiraten. Stundenlöhne von 25 bis 27 Pf. Der niedrige Stundenlohn wird Dach was heißt standesgemäß? Geld macht auch hier alles gut. dann durch eine ausgedehnte Arbeitszeit, häufig, zwölf Stunden, Gin Offizier fann die Mutter seines unehelichen Kindes nicht hei soweit aufzubessern gesucht, daß wenigstens ein einigermaßen raten. Der Zuschuß, der zum Gehalte eines Offiziers notwendig nennenswerter Wochenverdienst herauskommt. Demnächst soll in den ist, um den standesgemäßen Aufwand au treiben, läßt ihn nach einzelnen Werkstätten Stellung zu den Neuforderungen genommen einer reichen Frau ausschauen. Er sei daher ein Objekt auf dem werden, welche dann von der Agitationstommiffion der Branche Beiratsmartte. Was beim höheren Offizier gilt, trifft auch au formuliert und entsprechend den Beschlüssen einer späteren Ver- beim Unteroffizer, Lepterer dürfe nur ein ganz unbescholtenes fammlung den Arbeitgebern vorgelegt werden. Mädchen ehelichen, welches Geld befizen muß, um die Kaution zu
Achtung, Hartgummidrechsler, Schleifer, Maschinenarbeiter! Wegen Nichtanerkennung des Tarifs find folgende Firmen gesperrt: Matthey, Curbystr. 16, Dobler, Hochstr. 30. Wir ersuchen die Kollegen, die Betriebe zu meiben. Die beteiligten Organisationen.
J. A.: Otto Handke, Engelufer 15.
Achtung, Kleber! Wegen fortwährenden Tarifbruches ist die Firma Fay, Fürbringerstr. 9 I., gesperrt. Die Bauten der Firma find Uhlandstr. 86, Unternehmer Boch, Kyffhäuser - und Barbarossaede, Unternehmer Borchert. Wir machen die Bauarbeiter auf etwaige arbeitende Kleber aufmertjam.
Zentralverband der Tapezierer. Engelufer 15. Telephon: VI. 9720.
Sollte es gelingen, vorstehendes annähernd zu erreichen, so märe damit allerdings viel für die Arbeiterin, für das gesamte Proletariat und insbesondere für die Gesellschaft geschehen. Doch hätten die Forderungen noch viel weiter gehen müssen. So wurde 3. B. ein von Lily Braun scharf berfochtener Antrag, die Gleichberechtigung der Frauen in der sozialpolitischen Selbstverwaltung zu verlangen, abgelehnt. Bei allen folchen Gelegenheiten immer derfelbe Gebante der Bürgerlichen: Nur nicht zu viel verlangen. Siermit war die Verhandlung beendet, da wegen der vorgerüdten Beit das legte angejezte Referat abgesetzt wurde.
Bersammlungen
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Beranstaltungen. Meinidendorf- Oft. Montagabend 7 1hr Flugblattverbreitung. Ausgabe im Vereinslokal. Erscheinen aller Mitglieder wird
erwartet.
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 20. Jamuar, vormittags hinterlegen, Briefter feien überhaupt von der Che ausgeschlossen. 8 Uhr, im Rathause( Eingang Jüdenstraße), Saal 109: Bersammlung. Auch das Verbot der Seirat bei Lehrerinnen, Telephonistinnen und Freireligiöse Borlejung. Bormittags 10 Uhr in der Schulaula, line Seleine anderen staatlichen Angestellten betrachtet Rednerin als vollständig Frankfurterstr. 6: Bortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über: Die Reform verfehlt. Gesunde, zeugungsfähige Frauen würden von der des Strafrechts. I. Die neue Wissenschaft. Herren und Damen als Mutterschaft völlig ausgeschloffen. Auch die Heiratsannoncen Gäste sehr willkommen. Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. unterzog Rednerin einer scharfen, Stritit. Leider werden die Ghen heutzutage nicht als ein tiefes Bündnis, sondern als ein wirtschaft(. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 1. Mitgliederversammlung am Sonntag, Ehe- straße 5-7, liches Berhältnis betrachtet. Der Staat mifche sich in die Gheben 20. Banuar, bormittags 10%, Uhr, in Sabels Brauerei, Bergmann Filiale Berlin 3. Witgliederversammlung heute Sonnabend, schließung, er habe folglich auch die Pflicht, für eine leichtere Lösung ben 19. Januar, abends 8, 1hr, bei Stapfer, Reichenbergerstr. 157. der Ghe zu sorgen. Vor allem fei eine Sicherstellung der Kinder Filiale Berlin 6. Mitgliederversammlung beute Sonnabend, 19. Januar, wünschenswert. Einen Unterschied müsse man allerdings machen abends 9 Uhr, bei Wiesenthal, elderfir. 123. Filiale Berlin 9. Berzwischen freier und wilder Liebe. fammlung heute Sonnabend, den 19. Januar, abends 9 Uhr, bei Gundlach, Balbenserstr. 24. Filiale Charlottenburg . Mitgliederversammlung heute abend 8%, Uhr, im Bollshaus, Rosinenstr. 3.
Briefkaften der Expedition.
Ueber die von Nassen- und sozialpolitischen Gesichtspunkten neuerdings bielfach geforderten und in manchen Ländern durch gefeßten Gheverbote für Strante und Minderwertige sprach Achtung, Glasarbeiter! In dem Glühlampenwert berr Dr. Martuje. Er führte aus, daß heute, wo fast alle Böller Bechhausen bei Augsburg find den Glasbläsern und Glas- das Seiraten unter Blutsverwandten bermeiden, auch darauf hin bläferinnen bedeutende Lohnreduzierungen gemacht worden. Die gewirtt werden müßte, daß z. B. Geistes- und Geschlechtstrante, Kontobucharbeiter vom Wedding . Der Betrag pon 21,30 M. ift Arbeiter haben biefe Kürzungen ganz entschieden zurückgewiesen Gäufer feine Kinder in die Welt jeben. Letzteres fönne ungehindert unter Bahljonds in Nr. 3 nom 4. d. M. quiltiert... 5. Betrag und stehen ernste Differenzen bevor. Die Firma hat bereits einen geschehen, und doch gefährden Blutsverwandte die Nachkommen von M. 2, ist unter 8. G. 5 bom Barteivorstand in der Monatsquittung Meiffer nach Berlin gefandt, ber hier Erfahkräfte anwerben soll. haft nicht so sehr, wie berartig frante Menschen. Erogbem fönne vom 17. Januar in Nr. 15 quittiert.