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Jim Grunde gilt auch bei diesem Ausgleich das Wort: Weber Sieger, noch Bestegter". Es ist die Müdigkeit beiber Streiter, die zum Frieden drängt. Die Kirche hat sicherlich eine große, sowohl materielle als moralische Einbuße erlitten, aber schließlich hat sie die Republikaner  , die am Anfang des Rampfes unzweifelhaft anti­firchliche Projekte hatten, gezwungen, sich mit einer bis zu Kon zeffionen gehenden Neutralität zu begnügen.

Ausdruck.

Das Proportional- Wahlsystem.

fäffig sein müssen und eine in Kiel  , Flensburg   oder Apenrade  , für die Porträtphotographen( die dem Photographen- Berein" an= ferner eine in Lübeck  , Wismar   oder Rostock  , eine in Stettin   gehören) gerade jetzt Tarifverhandlungen auch von Vorteil fein und eine in Danzig   oder Königsberg. Für jedes Vorstands- dürften. Die Beantwortung wurde seitens des Chefvereins zu­mitglied wird ein Ersatzmann erwählt. Der Vorstand soll nächst aufgeschoben, und zwar mit Rücksicht auf eine Delegiertent­bersammlung( Generalversammlung) des Zentralverbandes der beschlußfähig sein, wenn mindestens je ein Mitglied von der selbständigen Photographen, die Ende Januar in Berlin   tagle. Elbe   oder Weser- Ems   und zwei Mitglieder von der Ostsee Jezt   ist nun, wie in der gutbesuchten öffentlichen Ver­anwesend sind. sammlung der Gehülfen und Gehülfinnen am Der Verein will gegenüber den Bestrebungen der Donnerstag mitgeteilt wurde, die Antwort eingegangen. Sie ist Paris  , 8. Februar.  ( W. T. B.) Privatdepeschen mehrerer Blätter Schiffsoffiziere und der Schiffsmannschaft ablehnend und geht dahin: aus Rom   bestätigen, daß der Briandsche Gesetzentwurf über die stets gewappnet sein und durch Unterstügung der Mitglieder In Uebereinstimmung mit dem Beschluß der Delegiertett Nutznießung der Kirchen im Vatikan   als unannehmbar bezeichnet versammlung des Verbandes am 30. und 31. Januar sind wir werde. Der hierauf bezügliche Artikel des Dffervatore Romano" foziale Streitigkeiten wirfungslos machen. Da sich ihm alle ( der Vorstand) nicht in der Lage, mit Ihnen in Tarifverhand­gebe durchaus der Ansicht des Bapstes und des Kardinalstaatssekretärs großen Reedereien angeschlossen haben, wird er sicherlich bald lungen einzutreten, da wie Ihren Verband( ber Photographen= in den wirtschaftlichen Kämpfen der Neuzeit eine große Rolle gehülfen und Gehülfinnen Deutschlands  ) in seiner jeßigen Zu­spielen. sammenseßung nicht als Vertretung der Gehülfenschaft ansehen Doch mögen die Herren sich ja nicht einbilden, mit der fönnen. Paris  , 7. Februar. Das Komitee für Einführung des all Organisation der seemännischen Arbeiter so bequem Diese Antwort wurde mit Entrüstung aufgenommen. Es gemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechtes sprach sich für Ein fertig zu werden, wie mit der ihrer Herren Offiziere. Wenn wurde auch von verschiedenen Seiten bezweifelt, daß überhaupt Beschlüsse der Delegiertenversammlung der Unternehmervereine Proportionalsystems aus. Auf je 25000 2ähler soll ein Ab- den Seeleuten leider durch Gesetz auch nicht die Bewegungs- Deutschlands gefaßt seien, auf die sich der Berliner   Chefberein geordneter entfallen. Falls die Zahl der Abgeordneten für ein De- freiheit gegeben ist, wie den industriellen Arbeitern, so werden stüßen fönne, zumal Erklärungen der Leiter von Arbeitgeber­partement 10 übersteigt, soll das Departement geteilt werden.fie im Rahmen dieses Gesetzes doch vermögen, den Herren bereinen aus München   und Dresden   vorliegen, wonach man dort England. einigen Respekt abzuzwingen. Den noch nicht organisierten zu Tarifverhandlungen bereit ist. Festgestellt wurde übrigens im Seeleuten erwächst die Pflicht, sich nun erst recht der Organi- Laufe der Versammlung von eingeweihter Seite, daß im Berliner  fation, dem Seemannsverbande, anzuschließen und nicht eher Chefverein neben tariffeindlichen auch tariffreundliche Gruppen London  , 8. Februar. Der Generalstaatsanwalt Sir zu ruhen, als bis das Beichen des neuen Scharfmacher- und Gehülfinnen im geeigneten Moment schon auf dem Posten bestehen. Man betonte mehrfach, daß die organisierten Gehülfen J. Lawson Walton sprach gestern abend in Leeds   über die verbandes, des Standes mit dem Geldsack, wieder vom Topp fein würden, ihren Wünschen Nachdruck zu verleihen. Jeder müsse Oberhausfrage. Er führte dabei aus, daß die Liberalen ein verschwindet! auf Stärkung der Crganisation bedacht sein. Borerst werden ernstes und schwieriges Werk begännen, das eine vollständige von den Photographengehülfen und Gehülfinnen in Waren= Umwälzung bedeute und zwei oder drei Auflösungen des häusern und anderen Großbetrieben positive Vorschläge zur Parlamentes zur Folge haben tönnte!" Das Haus der Lords befferen Regelung der Arbeitsbedingungen unterbreitet werden, stände mit den modernen demokratischen Einrichtungen gar Immer fleiner wird die Zahl der Arbeiter, welche jetzt noch die als Grundlage für Verhandlungen dienen sollen. Die Gehülfen nicht mehr im Einklang und müßte verschwinden. Es sei un- entlaffen werden, um als Ausgesperrte gelten zu können. Am legten biefer Betriebe nehmen dazu am Dienstag, den 12. Február, in möglich vorherzusagen, ob, und, wenn ja, in welcher Form Dienstag waren es 35 und am Mittwoch und Donnerstag zu den Industriesälen in der Beuthstraße, Stellung. fich etwas vom Hause der Lords erhalten lasse. Die Re- fammen 65. Trotz aller gegenteiligen Versicherungen der Unter­gierung würde sich bemühen, den Willen des Volkes ausnehmerorgane ist also der Höhepunkt ihres Angriffes überschritten und selbst die größten Bemühungen, der Aussperrung einen weiteren Sämtliche Kohlenarbeiter Münchens   traten in den Aus stand. zuführen durch Gefeßentwürfe, die die Beers sofort ablehnen Umfang zu geben, bleiben erfolglos.- Wie die Holzarbeiter. Die Streifenden verlangen Erhöhung des Tagelohnes von 3,50 auf würden. Das würde zu einem Bündnis zwischen Krone und Beitung" in ihrer neuesten Nummer mitteilt, haben die Unternehmer- 3,80 M. Bezeichnend ist wieder das Verhalten der Christlichen  . Volt führen zur Niederwerfung der Aristokratie. berbände   beschlossen, ihren Mitgliedern, die den Beschlüssen der Den Unternehmern wurde vom Handels-, Transport- und Verkehrs­Generalversammlung nicht nachgekommen sind, das Ultimatum zu arbeiterverband ein Tarifentwurf unterbreitet, der einen Tage­stellen, binnen drei Tagen alle Mitglieder des Holzarbeiterverbandes lohn von 3,80 M. enthielt. Als die Christlisten" davon Kenntnis zu entlaffen. Die Holzarbeiter- Zeitung" fagt dazu: Mit diesem bekamen, traten sie mit dem Syndikus des Arbeitgeberverbandes, ultimatum wird uns bestätigt, daß die ganze Aussperrungsaktion bem von der letzten Metallarbeiteraussperrung her sattsam be­bisher ein Schlag ins Wasser war. Mancher Unternehmer wird tannten Scharfmacher Dr. Se uhlo in Verbindung und schloſſen übrigens erleichtert aufatmen, wenn er durch den Ausschluß aus der mit diesem auf der Basis eines Tageslohnes von 3,50 M. und und damit vor sicherem Untergange bewahrt wird." Unternehmerorganisation von jeder Aussperrungsverpflichtung befreit zwar hinter dem Rüden des Handels- und Transportarbeiterber­bandes, einen Tarif ab. Dieser Tarif sollte für die gesamten

Gegen die Lords!

Schweden  .

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Tscherniak, über dessen auf Ersuchen der ruffischen Regierung erfolgte Festnahme wir in der letzten Donnerstagnummer berichteten, wurde von der schwedischen Regierung am Donnerstag auf freien Fuß gefeßt und ist bereits ins Ausland gegangen. lieferungsbegehren die Gegenforderung gestellt, daß Tscherniat nicht Die schwedische Regierung hatte gegenüber dem ruffischen Aus bor   ein Kriegsgericht, sondern vor ein givilgericht gestellt und

Lassen hat.

Berlin   und Umgegend. Der Kampf in der Holzindustrie.

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Deutfches Reich.

Das Hirsch- Dunderfche Gewerkvereinsblatt Eiche" sowie die Münchener   Kohlenfirmen Geltung haben, den modern organisierten nur wegen desjenigen Verbrechens abgeurteilt werde, wegen deffen Fachzeitung" der Tischlermeister hatten ein ihnen in die Hände ge- Arbeitern alfo aufoltroniert werden, obgleich von den Kohlen­ſeine Auslieferung verlangt sei. Der russische Gesandte teilte darauf fallenes Birkular des Hauptvorstandes des Deutschen   Holzarbeiter- arbeitern noch nicht einmal ein Zehntel bei den" Christlichen   mit, daß die russische Regierung auf Grund der ruffischen Geseze Berbandes veröffentlicht, worin die Zahlstellenverwaltungen des Ver- organisiert sind. Ein derartiges unverschämtes. Verlangen bes nicht in der Lage sei, den Boraussetzungen nachzukommen, welche die bandes erfucht werden, die von ihnen geplanten Lohnbewegungen 3hrem schurtischen Berhalten sehen die Christlichen  " dadurch die antworteten die Kohlenarbeiter mit einem allgemeinen Ausstand. schwedische Regierung für die Auslieferung Tscherniaks gestellt habe. zugunsten des Kampfes in Berlin   zurückzustellen. Gewert Infolgedessen beschloß die schwedische Regierung, dem Ersuchen vereins- und Unternehmerorgan wiesen triumphierend auf dies Krone auf, daß fie für die Unternehmer in ganz Bayern Streif  der russischen Stegierung auf Auslieferung Tschernials nicht Zirkular hin und redeten ihren Lesern ein, dasselbe jei einbrecher suchen. Als dies miglang, suchte diese christliche Sippschaft nachzukommen und ordnete an, daß Tscherniat baldmöglichst freieichen der Schwäche des Holzarbeiterverbandes. Auch einen ihren Arbeiterverrat dadurch zu beschönigen, daß sie dem Handels­gelaffen werden soll. Sie ordnete ferner an, daß Tscherniat inner- Gegensatz zwischen dem Hauptvorstande und der Berliner   Ber- und Transportarbeiterverband durch Platatanschlag- Tarifbruch halb 24 Stunden nach seiner Freilassung das Land zu verwaltung des Holzarbeiterverbandes glaubten die genannten Drgane zum Vorwurf macht. Der Streit hat bereits einen derartigen Umfang angenommen, daß sich seine Folgen schwer bemerkbar Damit erübrigt sich für die schwedische Regierung die Beant- Birtular auch in dem von uns fritisierten Artikel der Boff. 8tg." Gireitarbeit zu verrichten, so daß sich für viele Betriebe die Kohlen. aus dem Zirkular herauslesen zu tönnen. Uebrigens ist dies machen. Die Fuhrleute bei den Spediteuren weigern fich nämlich, wortung der Interpellation, die unser Genoffe Branting zur ausgeschlachtet worden. Die Holzarbeiter Beitung" nimmt auf not entpfindlich bemerkbar macht. Sollte der Streit noch längere Tschernial- Affäre in der Kammer eingebracht hat. Das fleine bie bezeichnete Veröffentlichung des Birkulars Bezug und sagt dazu: Beit andauern, so müßten unter anderem die Bolts. Holzarbeiter- Zeitung" volks­Schweden hat sich bei dieser Angelegenheit so benommen, daß es Die Verwunderung über dieses Zirkular berührt uns geradezu peisehallen ihren Betrieb einstellen. Die Ver­manchem großen Staate Deutschland   nicht in legter Linie- komisch. Unseren Herren Hirsch- Dunckerschen und scharfmacherischen antwortung haben dann die Christlichen zu tragen, denn die freie. zum Muster gereichen könnte.- Gegnern scheint es ganz unbegreiflich zu sein, daß man in einer gewerk Gewerkschaft ist unter keinen Umständen gesonnen, sich von einer schaftlichen Organisation immer und immer wieder und besonders in Handvoll Christlichen   bevormunden zu lassen. Zuzug von Zeiten einer hochgehenden Bewegung auf strengste Einhaltung Kohlenarbeitern nach München   ist strengstens fernzuhalten. gewerkschaftlicher Disziplin dringt, und daß man bei großen Kämpfen auf Einschränkung der sonstigen Bewegung hinwirkt. Nichts anderes hat unser Vorstand in dem veröffentlichten Zirkular getan. Das Birkular hat auch den Erfolg gehabt, Der Verband der Fabrikanten" hat den von der Gesellschaft baß alle größeren Bewegungen für das laufende für polnische Kultur" vorgeschlagenen Ausweg, die Entscheidung in Jahr eingeschränkt worden sind, so daß wir dem Streit mit den Arbeitern einem Schiedsgericht zu übertragen, uns gründlich und in aller Gemütsruhe mit abgelehnt und dadurch in allen Schichten der Bevölkerung starte dem Arbeitgeberschusverband in Berlin   und in Entrüstung erregt. Die Initiatoren der Aussperrungen find aber allen jenen Orten, wo er noch Bertragsbruch nach dem Ausspruch des Herrn Bosnansti voller Glauben an die begehen sollte, auseinandersezen können."

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Gewerkschaftliches.

Der Geldsad über Topp".

Ein Geständnis des Herrn Rahardt!

Husland.

Zu den Aussperrungen in Lodz  .

-OV

Eine neue Scharfmacher- Organisation ist in Berlin   im Hotel Continental gegründet worden, ein Zentralverein deutscher Reeder". Etwa 50 Vertreter fast aller deutscher  Reedereien aus Hamburg  , Bremen  , Lübeck  , Kiel  , Flensburg  , Rostock  , Stettin  , Danzig  , Königsberg usw. waren erschienen. Die großen Reedereien, wie die Hamburg- Amerika- Linie  , der Norddeutsche Lloyd   in Bremen   und andere hatten mehrere gewaltige Kraft des Hungers und an ihren endgültigen Sieg. Vertreter entsendet. Auch Generaldirektor Ballin von der Troß der unerhörtesten Not, trop Hunger und Kälte halten sich die Hamburg- Amerika- Linie   wohnte den Verhandlungen bei. Arbeiter tapfer weiter. Gleich Schatten irren die erschöpften Berschiedene Reedereien, die nicht vertreten waren, hatten die Zahl der Ausgesperrten auf 12 210 an. Die Differenz zwifchen Arbeitern der anderen Fabriken erwiesen wird, ist unzureichend, In einer Versammlung der Tischlermeister gab Herr Rahardt Menschen durch die Straßen. Die Unterstübung, welche von den ihre Zustimmung zu der Vereinsgründung schon vorher fund den Zahlen der Unternehmer und der Arbeiterkontrolle führt er haupt- und die Sülfskomitees find einem solchen Umfang der Not gegen gegeben. fächlich darauf zurück, daß die Arbeiter die seit dem 14. Januar über böllig machtlos. Nach der von den Parteien abgegebenen Er­Die Vorarbeiten zu der Schaffung dieses Zentralvereins Arbeitslosen, die Unternehmer aber die feit Weihnachten entlärung, daß die zahlreichen Morde unter den Arbeitern das Werk find schon lange im Gange. Sie sind durch den letzten Streit laffenen Arbeiter zu den Ausgesperrten zählen. Die Hauptursache dunkler Elemente feien, die mit den Lodzer Arbeiterorganisationen zwischen den Reedereien und dem Verein der Offiziere für der Differenz liegt bekanntlich darin, daß die Unternehmer die nichts gemein haben, wurde beschlossen, alle Maßregeln zu er Handelsmarine rascher als man vorausgesehen hatte, zum Biffer der bei den aussperrenden Firmen vor der Aussperrung begreifen, um dem brudermordenden Krieg ein Ende zu machen. Das Abschluß gebracht worden. Schon in diesem Streite hatten häftigt gewefenen, die Arbeiter die der davon wirklich Ergebnis war, daß die blutigen Zusammenstöße aufhörten, haupt­fich fast alle deutschen   Reedereien solidarisch erklärt. Bu entlaffenen Arbeiter zählen. Die Differenz zwifchen beiden Ziffern fächlich dank den Bemühungen der P. P. S. Infolgedessen er­gleich wurde aber von Generaldirektor Ball in die Gründung den Mitgliedern der Unternehmerorganisation noch weiter beschäftigt lungen zur Besprechung ihrer Lage zu veranstalten. In der ersten ist die Zahl der Arbeiter, die tros des Aussperrungsbeschlusses von hielten die Posnanstischen Arbeiter die Erlaubnis, Versamm­eines Vereins für die höheren Angestellten der Handels werden. An den Ausführungen des Herrn Rahardt ist aber das Versammlung beschlossen die Arbeiter, unter feinen Umständen marine angeregt und auch ins Leben gerufen. Die erste Bugeständnis interessant, daß die Unternehmer ihre Aussperrung solche Bedingungen anzunehmen, welche für die Arbeiterklasse er­Generalversammlung des Zentralvereins deutscher   Reeder schon zu Weihnachten, drei Wochen vor Ablauf des niedrigend wären. Indem sie sich einverstanden erklären, die beschäftigte sich nur mit internen Angelegenheiten, mit Be- Tarifes(!), begannen. Dieses offene Eingeständnis des Tarif- normale Arbeit wieder aufzunehmen, sich vor dem Ingenieur Steffenson zu entschuldigen usw. usw., weigern fie fich entschieden, schlußfassungen über die Sagungen und Festlegung der Ziele bruches wird man fich merken müffen! diejenigen Arbeiter, die sich in feiner Weise vergangen haben, den Kommission hatte bereits die vorbereitenden Schritte Der Verband der Berliner   Holzhändler hat den anderen zum warnenden Beispiel" aus ihrer Mitte auszuschließen. getan. Danach sucht der Verein seine Aufgabe besonders darin: terroristischen Beschluß gefaßt, den Tischlermeistern, welche ihre Ge-( Bekanntlich wollte die Posnanstische Fabrit zuerst jeden fünften fellen nicht unter Tarifbruch auf die Straße warfen, während der Arbeiter entlassen, hat sich aber dann mit 100 Entlassungen be­1. die Arbeitsverhältnisse und die Arbeitsnachweise aussperrung feine Ware zu liefern. Hoffentlich schalten die in Frage gnügt.) Die Versammlung beschloß, eine Deputation aus 5 Mit­fommenden Tischlermeister es befinden sich darunter recht tapital- gliedern nach Berlin   zu entsenden, welche dem Verband der 2. gemeinsam die Lohn und sonstigen Arbeiter. fragen zu bearbeiten. In allen diesen Fragen foll ben Mit- räftige Firmen- die Mitglieder des Verbandes der Holzhändler Fabrikanten" erklären sol, daß, wenn die in der Brostriptions­fünftig von ihren Lieferungen aus. gliedern Rechtsschuß gewährt werden.

des Verbandes. Eine im November vorigen Jahres gewählte

für Seeleute und Hafenbetriebe zu regeln;

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lifte berzeichneten Personen irgend etwas begangen haben sollten, was ihren Kameraden zur Schande gereicht, sie von den Arbeitern Ferner will der Verein Mittel sammeln, um bei felbst aus ihrer Mitte ausgestoßen werden würden. Widrigenfalls Die Drahtarbeiter( Metallarbeiterverband) haben, wie bereits würden die Arbeiter nicht zulassen, daß man aus bloßen Rache­fozialen Kämpfen gerüstet zu sein. Auch erstrebt er berichtet wurde, ihren am 1. April d. J. ablaufenden Tarif gelüften Unschuldige bestrafe, und würden weiter bis zum Ende Abschluß von Vereinbarungen mit anderen Vereinigungen vertrag gefündigt. In einer gut besuchten Branchenverfamm- tämpfen. und den Anschluß an solche zur wirksamen Durchführung der lung am Mittwoch nahmen sie nun Stellung zu den neuen Vereinszwecke. Forderungen, die den Arbeitgebern unterbreitet werden

-TA

Schwerer Schiffsunfall.

Lorient, 8. Februar.  ( W. T. B.) Heute vormittag 11 Uhr ereignete sich an Bord des Torpedobootes 339 ein Unglück. Neun Mann wurden getötet, einer verlegt.

Sturmflut.

Der Zentralverein soll seinen Siz in Hamburg   haben, follen. Von der Agitationstommiffion und den Vertrauensleuten Letzte Nachrichten und Depeschen. wo er auch gerichtlich eingetragen werden foll. Als Mitglied war zu diesem Zwed ein Tarifentwurf ausgearbeitet worden, der fann sich ihm jeder deutsche Reeder, jede deutsche Reederei borsteht. Es wird auch gefordert, einen Teil der bisherigen Afford eine 10-15 prozentige Lohnerhöhung der einzelnen Affordpofitionen oder Schiffahrtsgesellschaft anschließen. Auch fönnen unter arbeiten aufünftig nur in Lohn zu machen. Die Arbeitszeit soll gewiffen Voraussetzungen Schiffsmakler und Schiffsagenten, von 9 auf 8% Stunden verkürzt werden. Für Sülfsarbeiter wird die in Deutschland   ansässig sind, als Mitglieder aufgenommen ein Mindestlohn von 45 Pf. pro Stunde, und für jugendliche Ar­werden. Sie zahlen pro Firma einen Jahresbeitrag von beiter unter 17 Jahren ein solcher von 30 Pf. verlangt. Arbeite Catanzaro Marina, 8. Februar.  ( W. Z. B.) Eine sehr starke 100 M. Die jährliche Beitragspflicht der anderen ordent. rinnen sollen erhalten während der ersten sechs Wochen 27% Pf., lichen Mitglieder foll 15 f. pro Brutto Register- nach weiteren sechs Wochen 30 Bf. Stundenlohn. Außer Sturmflut aus Often hat hier Berheerungen angerichtet. Mehrere der üblichen üblichen Bulage für Ueberstunden und einer ent Häuser find zerstört. Eine Person ist getötet, fieben sind verwundet. tonne ihrer Tonnage an Dampfern und sprechenden Erhöhung der Löhne für diejenigen Arbeiter, welche Die Behörden und die Truppen besorgen die Rettungsarbeiten und Seeleichtern und 5 Pf. pro Brutto- Register- bie geforderten Lohnfäge bereits erreicht haben, soll auch eine zeit- veranlassen die Räumung der gefährdeten Häuser. Das Unwetter tonne ihrer Seglertonnage betragen. Der Ver- gemäße Regelung des Lehrlingswesens vorgesehen werden. Nach dauert noch fort. ein wird also vermutlich bald mit riesigen Mitteln arbeiten. längerer Debatte gab die Versammlung diesem Tarifentwurf ihre Denn bei diesem Saße hat allein die Hamburg- Amerika- Linie Buftimmung und beauftragte die Branchenleitung, dieserhalb Bere Hendave, 8. Februar.( 2. 2. B.) Die Schneestürme, die feit nicht weniger als 120 000 m. Jahresbeitrag zu handlungen mit den Arbeitgebern anzubahnen. leisten. Sollten die Beiträge dennoch nicht zur Deckung der Die Berliner   Photographengehülfen und Gehülfinnen er gestern im Norden und den mittleren Teilen Spaniens   herrschen, Vereinsbedürfnisse ausreichen, so fönnen noch weitere Geld. Streben die Schaffung eines Tarifes, der nach ihren Wünschen von haben die Einstellung des Bahnverkehrs zur Folge gehabt. Die­summen durch Beschluß der Generalversammlung als Umlagen Organisation zu Organisation abzuschließen wäre. Zu diesem jenigen Züge, die gestern abend von Madrid   abgegangen sind, wer­3wvede hat sich ihre Organisationsleitung an die Berliner   Chef- den durch den Schn zurückgehalten. Der Expreßzug von Jrun erhoben werden. Die Umlage soll aber die Höhe des Jahres organisation, den" Photographischen Berein" gewandt. In einem ist in Villalba geblieben, der Nordexpreßzug in Torrenobeno, der beitrages nicht überschreiten. Schreiben verwies man darauf, daß beabsichtigt werde, mit den Süderpreß in Segovia  . Mehrere Güterzüge sind auf offener Der Vorstand besteht aus acht Personen, von denen je Barenhausbefizern und sonstigen Großunternehmern in Berhand. Strede eingeschneit. Der Süderpreß von Hendaye   nach Paris  zwei im Ib gebiete und im Weser- Ems  - Gebiete an- lung zu treten, um tarifliche Abmachungen vorzubereiten, und daß mußte abfahren, ohne die Poft aus Spanien   übernehmen zu können. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Injeratenteil verantw.: H. Glode. Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt

Schneestürme in Spanien  .