13. Streis ist das auch gelungen. Weiter beabsichtigte das Angeklagte beschlossen worden war. Gegen diesen Entscheid der Bor- gung der Arbeiter und der Sozialdemokratie wird trokalledem das Zentrum mit dem ehemaligen Gouverneur Leutwein , der untersuchung wurde Berufung eingelegt. Die neue Voruntersuchung edle Leipziger Organ nicht ablassen sein Lebenselement unterzur Zeit in Ueberlingen am Bodensee wohnt, ein besonderes hat nun heute ihren Abschluß gefunden und zwar mit dem Beschluß bindet es sich nicht. solitisches Geschäft zu machen. Der liberale Block und das Zentrum der Einstellung des Verfahrens gegen fämtliche An
stehen sich als Todfeinde gegenüber, eine gegenseitige Unterstügung, am etwa den Sozialdemokraten ein Mandat zu entreißen, ist zur zeit ausgeschlossen. Nun hat sich das Zentrum gedacht, mit einer reutralen Kandidatur Leutwein könne man den Sozialdemokraten Karlsruhe entreißen, aber der Zentrumsführer Fahren bach, der Leutwein den Handel vorschlug, holte sich von diesem eine Absage. Wahrscheinlich hätten die Freisinnigen auch nicht auf die Ehre des Durchfalls verzichtet.
geflagte. 28ie bekannt, befand sich unter diefen der frühere Marineoffizier Evarista Armani, der Administrator des ,, Avanti" war und der mit Hülfe von Nachrichten, die er in dieser Eigenschaft erhielt, die Baisse der Terniaftien durch unlautere Mittel herbeigeführt haben sollte. Die Einstellung der Voruntersuchung beweist nun, daß die gegen Armani erhobenen Beschuldigungen unbegründet waren.
Soziales.
Anklage wegen Aussperrung gegen die schlesischen Metallindustriellen abgelehnt!
Dem Breslauer Krawallprozeß und der Polizeischlacht am Striegauer Plat lag bekanntlich die Aussperrung aller organifierten Metallarbeiter durch die Unternehmer zu Grunde. Da diese Aussperrung unter Zugrundelegung der gegen Arbeiter angewendeten bedauerlichen Judikatur sich als Erpressung darstellt, beantragten die Arbeiter gegen die Leiter des Schlesischen Der Wahlkampf war ein ungemein heftiger; speziell in den drei Metallindustriellenverbandes, dem Direktor der Waggonfabrik Kreisen, die wir bisher in Besiz hatten, ist in der Linke, Regierungsrat Glasenapp und Neumann ein Verftrupellosesten Weise von unseren unseren nationalliberalen Gegnern Dr. Böbiker und das Nürnberger Arbeitersekretariat. fahren wegen Bergehens gegen die Gewerbeordnung(§ 153) agitiert worden. Die Flugblätter des Reichsverbandes bildeten besonders im Pforzheimer Bezirk das Hauptagitationsmittel. des Reichsversicherungsamtes aus Nürnberg geschrieben: Uns wird zur Würdigung des verstorbenen ersten Präsidenten und wegen Erpressung. Wie wir am 24. Oktober mitteilten, lehnte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Breslau die StrafverUnd die Produkte, welche die Stationalliberalen selbst erzeugten," Jm Winter 1891/92, als die Nürnberger Arbeiterschaft die folgung ab, weil in dem Schreiben der Metallindustriellen, in dem standen fast noch tiefer. Selbst Bebel wurde wegen seiner Karls- Gründung eines Arbeitersekretariats diskutierte, erzählte der ver- die Aussperrung angedroht wurde, lediglich eine Mitteilung an die ruher Rede von einem der Pforzheimer Jämmerlinge als„ Lügner" storbene Reichstagsabgeordnete Genosse Grillenberger dem Schreiber Arbeitnehmer und keine Drohung zu erblicken sei. Die Staatsbeschimpft. Kaum zu erwähnen braucht man, daß die National- dieses gelegentlich einer Unterhaltung, daß er von dem Präsidenten anwaltschaft beim Oberlandesgericht schloß sich der Ablehnung an. liberalen den ganzen behördlichen Apparat zur des Reichsversicherungsamtes Dr. Böbiter im Reichstage aufgesucht Gegen diese Entscheidung hatte Rechtsanwalt Heine beim OberVerfügung hatten. Mit einer Mahnung des Minister wurde und daß dieser sich sehr eingehend bei ihm über das in Nürn - landesgericht Beschwerde eingelegt, das im Oktober 1906 entschied: präsidenten b. Dusch an die Beamten, zu wählen und berg zu errichtende städtische Arbeitersekretariat erkundigte. „ Die Erhebung der öffentlichen Anklage wird angeordnet, da die national" zu wählen, begann der Tanz und mit der intensiven Dr. Bödiker war sehr erstaunt, daß dieses Institut ein städtisches Beschuldigten Glasenapp und Neumann sowie die noch zu erSchlepparbeit der Polizeidiener und anderer kommu- werden sollte, da doch die Stadtverwaltung Nürnbergs gerade in mittelnden Zeilnehmer an dem Beschluß, der bit GeneralausGenosse Grillenberger sperrung über alle organisierten Breslauer Metallarbeiter ver= Wahlmache, die nur in den Faschingswahlen von 1887 ihr Gegen- flärte den Dr. Bödiker dahin auf, daß dieses Institut kein hängte, hinreichend verdächtig erscheinen, andere durch Drohungen stück findet, hat das Zentrum hochanständig gekämpft. Streifen, wo wir vorerst noch nicht gefährlich" werden, hat man( Die Bezeichnung städtisches Arbeitersekretariat" war auch von uns In der Begründung zu diesem Beschluß weist das Oberlandesgericht In den städtisches", sondern ein von Arbeitern geleitetes Institut werde. zu verhindern versucht zu haben, an einer Berabredung zur Erlangung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen teilzunehmen." übrigens nicht mit dem hier geschilderten Hochdruck gegen uns ge- ein falscher Ausdruck und der Stadtmagistrat Nürnberg hat auch darauf hin, daß der§ 153 der G.-D. in allen Fällen Anwendiefem lapsus linguae" nachträglich durch ein Strafmandat gebung zu finden habe, in denen im gewerblichen Leben ein unzu Von unserer Seite ist mit großer Energie und im allgemeinen ahndet). borzüglich organisiert in den Wahlkampf eingegriffen worden. Es geübt werde. Die Absicht der beschuldigten Arbeitgeber ging nach lässiger Zwang auf die Willensentschließung eines anderen auswurde nicht an Druckschriften gespart und Versammlungen wurden sem Entscheide des Oberlandesgerichts unzweifelhaft dahin, durch in außerordentlich großer Zahl abgehalten; in einzelnen heiß umihre Ankündigung, die von den Arbeitern als Uebel aufgenommen strittenen Streifen mögen bis zu 200 abgehalten worden sein. werden mußte, in unzulässiger Weise auf diese einzuwirken. Die Bekanntmachung, daß eine Generalaussperrung in Straft treten würde, wenn die streikenden Former und Gießer die Arbeit nicht Als nach einigen Jahren mühsamer Vorarbeit dann die Er- wieder aufnähmen, beschränkte diese in ihrer freien Willensrichtung des Nürnberger Arbeiterfekretariats möglich war, bekundete bestimmung und verschlechterte ihre Lage. Denn einerseits konnten Dr. Bödiker des öfteren dem Genossen Grillenberger sein Interesse sie von den Ausgesperrten die ihnen sonst sicher zuteil gewordene für dies ausschließlich von den Arbeitern errichtete sozialpolitische finanzielle Unterstübung im Lohnkampfe nicht mehr erwarten, Inftitut."
arbeitet.
Und der Erfolg? Wir sind sehr zufrieden damit. Die Zunahme unserer Stimmen weist uns mit den ersten Platz in Deutschland an. Bon 72 300 find unsere Stimmen auf 93 386 gestiegen, also eine Zunahme von 21 086, das find 29,1 Proz.! Wir sind mehr gestiegen als das Zentrum und mehr als die Nationalliberalen mit ihrer müsten Aufpeitscherei der wahlfaulen Spießbürger und ihrer behördlichen Beeinflussung. Im einzelnen stellt sich unser Stimmenzuwachs wie folgt:
Im Kreis
4. Lörrach- Müllheim
5. Freiburg- Waldkirch
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0
In absoluten BuZahlen 1903 1907 nahme
1903 2565 612 2189 2259 70 2343 3059 716 2114 3445 1331 4147 6282 2135 1785 2427 642 2307 2554 247 3178 4358 1180 13231 15883 2652
11429 14430 3001 20037 25969 5932 5204 6713 1509 2163 2862 699
Dr. Bödiker war über den Plan der Nürnberger Arbeiterschaft sehr erfreut und bemerkte: Dieser Weg wäre der allerrichtigste, da nach der Zusammensetzung des Reichstages und der Richtung der Regierung zu schließen ein weiterer Ausbau der Sozialgesetzgebung nicht zu erwarten sei; die Arbeiter seien auf Jahre hinaus auf ihre eigene Straft angewiesen.
Der heutige sozialpolitische Kurs geht auf Vernichtung der wenigen mühsam erftrittenen sozialpolitischen Errungenschaften und Knebelung der Arbeiterorganisationen. Auf sozialpolitischem Gebiete werden die kommenden Jahre die heißesten Kämpfe bringen. Die oben wiedergegebene Mitteilung bestätigt übrigens unsere von scharfmacherischer Seite sehr zu Unrecht bestrittene Behauptung, daß der antisoziale Kurs. der Reichspolitik und das Beugen der Wort- Sozialpolitiker unter das Joch der Scharfmacher den Verstorbenen aus dem Reichsversicherungsamt getrieben hat. Das ist uns auch von den Arbeiterbertretern beim Reichsversicherungsamt bestätigt, mit denen Doktor Bödiker sich wiederholt über seinen Entschluß, zu gehen, unterhalten hat.
andererseits wurden sie überhaupt durch die Aussperrung beeinflußt, die Arbeit zu den alten Bedingungen wieder aufzunehmen, was im Interesse der Beschuldigten lag."
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Die Staatsanwaltschaft hat in Verfolg dieses Beschlusses die Anklage beim Landgericht Breslau erhoben. Das Landgericht Breslau hat aber dieser Tage die Erhebung der Anklage abgelehnt, die Gründe sind uns unbekannt. Hat das Landgericht die gerade in Breslau in Prozessen gegen Arbeiter geübte Praxis betätigt und hieran zu zweifeln liegt kein Grund vor so kann die. Erhebung der Anklage nur durch die Annahme abgelehnt sein, dem Regierungsrat Glasenapp und Genossen fehle es an dem erforderlichen Dolus , das heißt, an dem Bewußtsein der Tragweite ihrer Handlungen. Eine solche Ansicht würde die angeklagten Unternehmer moralisch und intellektuell tiefer als die Arbeiter stellen, freilich sie vor einer Verurteilung schüßen. Hoffentlich legt die Die Braunschweiger Handelskammer hat an das Staats- Staatsanwaltschaft Beschwerde ein, damit endlich eine Anklage erministerium eine Eingabe gerichtet, welche nichts weniger als die folgt und ein reichsgerichtliches Urteil über die rechtliche Natur der Abschaffung der Sonntagsruhe für das ganze erpresserischen, bisher anklagefrei gebliebenen Maßnahmen von Holzschliffgewerbe des Herzogtums verlangt. Die Unternehmerverbänden gefällt werden kann. Eingabe verlangt:
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Sturm gegen die Sonntagsruhe.
Aus Industrie und Handel.
270 580 310 Zusammen 172300 93386 21086 Mit Rücksicht auf 1. die unserer Industrie zur Verfügung Prozentual haben wir 24 statt 21,9 Proz. der abgegebenen stehenden geringen Wasserkräfte, die ein sorgfames HausStimmen 1903. Die Wahlbeteiligung stieg von 79 auf 88,3 Proz. halten der lebendigen Kraft des Waffers erforderlich machen; 2. die Das Mannheimer Mandat wurde durch Genossen Frant im ersten Arbeitsfräfte, die bei jeder Verminderung ihres Verdienstes fich Wahlgang erobrrt. Das Zentrum holte im ersten Wahlgang sechs gezwungen sehen, andere Erwerbsmöglichkeiten zu suchen und dadurch Mandate und half den Konservativen im 13. Kreise durch. In der Gefahr laufen, ihre Seßhaftigkeit und Bodenständigkeit zu verlieren; Stahlwerkes ist der Arbeitsmarkt in Danzig nicht unerheblich in Durch den Zusammenbruch des Nordischen Elektrizitäts- und Stichwahl standen wir in Pforzheim und Karlsruhe und Zentrum 3. die schwierige Lage der Industriellen felber, die bei bezw. Konservative hatten in vier Streifen mit den Liberalen zu weiterer Verschlechterung der Rentabilität zum Aufgeben der Be- Mitleidenschaft gezogen worden. Noch unter dem früheren Oberringen. Zwei Kreise, Donaueschingen und Freiburg , waren triebe fich genötigt sehen könnten; 4. das Interesse der präsidenten v. Goßler wurde das Wert auf der Holminfel gegründet. Aus einer Reihe von Gründen konnte man voraussagen, daß diefes alter Befizstand des Zentrums, in beiden Kreisen gaten wir den( staatlichen) Forstverwaltung, die in dieser Industrie Wert nicht lebensfähig werden würde. Von Anfang an hat es auch Ausschlag, wie das Zentrum den Ausschlag gab im Pforzheimer und einen Abnehmer für ein sonst kaum oder doch nur zu weit geringeren nur immer finanzielle Opfer erheischt. Immer und immer wurde Karlsruher Bezirk. Die Stichwahlparole, die das Zentrum wohl Breiſen verwertbares Produkt findet, bitten wir herzogl. Staats- faniert, aber der Erfolg blieb aus. Seit August 1906 war man nicht ohne Absicht unmittelbar vor dem Zusammentritt des sozial- ministerium ganz ergebenft, die Zahl der Sonntage, an abermals im Interesse des Fortbestehens des Werkes auf der Suche demokratischen Zentralwahlkomitees ausgab, lautete auf Wahl- denen die Beschäftigung von Arbeitern in den enthaltung. Nach der vom Parteivorstande ausgegebenen olz stoffabriten gestattet ist, auf 40 zu erhöhen, nach neuen Geldmitteln, aber nirgends war Hülfe zu erlangen. So Parole:" Unter allen Umständen gegen die Nationalliberalen!" und nur, wenn sich diesem Wunsche unüberwindliche Schwierigkeiten mußte denn der Konkurs angemeldet werden, der am 2. Februar konnte auch die sozialdemokratische Parole nicht anders lauten. in den Weg stellen sollten, es bei der Gestattung der Arbeit an gerichtlich eröffnet wurde. Nicht weniger als 8 Millionen Mart Schulden sind vorhanden, während die Attiva verschwindend gering. Einstimmig hieß es Wahlenthaltung, wo Nationalliberale 26 Sonntagen belassen zu wollen." mit Zentrum ringen, und die Parole ist glänzend befolgt worden! fein sollen. Zunächst sind einige hundert Arbeiter brotlos geworden, Man sieht, die Scharfmacher wittern Morgenluft. aber das ist nicht die einzige Folge. Es verlautet vielmehr, daß Aber auch das Zentrum hat im großen ganzen Parole gehalten, noch ein anderes großes industrielles Werk in Danzig in Mitleidenschaft gezogen sei und voraussichtlich auch zusammenbrechen werde. In dem Bestreben, den preußischen Osten industrialisieren zu wollen, ließ man sich zu der Verwirklichung von Plänen verleiten, die jeder Geschäftskundige als völlig verfehlt bezeichnet hätte.
die Spekulation der Nationalliberalen auf die Zentrumsstimmen Abfertigung einer Verleumdung der Leipziger Ortskrankenkaffe
und die geradezu ekelhafte Bettelei um die Stimmen der viel verachteten Ültramontanen blieb ohne Erfolg: sowohl Genosse Eich horn als Ged wurden mit großen Stimmenmehrheiten in der Stichwahl gehalten.
Die badische Vertretung im Reichstage besteht nun aus den Genoffen Eichhorn, Ged, Dr. Frant, zwei Nationalliberalen, acht Beutrumsleuten und einem tonservativen Bauernbündler.-
Aus der Partei.
durch Unternehmer.
Die Leipziger Neuesten Nachrichten", jenes Blatt, das durch seine hahnebüchenen Flunkereien und durch die geistige" Mit arbeit eines Liman die Partei der schwarzen Hundert in Leipzig erfreut, hat seine Flunkereien durch Gegner der Sozialdemokratie Fleischpreise. Die Schweinepreise haben gegenwärtig wieder am Mittwoch bestätigen lassen müssen. Und das tam so. Am einen Stand erreicht, der nur wenig über dem Durchschnittspreis 23. Januar brachten die Leipziger Neuesten Nachrichten" unter früherer Jahre steht. Im allgemeinen halten sich die Preise auf anderen unwahrheiten einen Artikel mit der Ueberschrift Die dem Stande von 1903. Mit etwas mehr Elastizität als in früheren Sozialdemokratie eine Arbeiterpartei?" Darin wurde behauptet, Perioden sind die Schweinefleischpreise der Abwärtsbewegung am daß die Beamten der Ortskrankenkasse, die unter sozialdemokra- Schweinemarkt gefolgt, aber immer noch lange nicht schnell genug, tischer Leitung stehe, schwere Klagen wegen der ihnen auferlegten um die Spannung zwischen den Vieh- und Fleischpreisen hinreichend Totenliste. In Crimmitschau starb am 7. Februar die als Verpflichtungen erhöben, und daß der Redaktion interessante herabzumindern. In einer Anzahl Städte, für die die Bewegung tapfere Mittämpferin weit über Crimmitschau und Sachsen hinaus Schriftstücke von den Beamten der Kaffe zugegangen feien, die be- der Lebensmittelpreise monatlich verfolgt wird, stehen die Preise für bekannte Genoffin Frau Marie Coldiz. Ein ganzes Menschen- wiesen, daß die Lage der Beamten in der Tat höchst unerquick- Schweinefleisch gegenwärtig unter den borjährigen; das Niveau des alter hindurch hat sie treu mit den Crimmitschauer Genossen im lich sei. Jahres 1905 ist aber trotz des Rückganges der Schweinepreise noch Stampfe gestanden, und besonders während der sozialistengesetzlichen das Zimanblatt nicht auf, sondern alberte den Vorsitzenden in einer bewegung bei Schweinen und bei Schweinefleisch, so kommt man zu Eine vom Kassenvorsißenden eingesandte Berichtigung nahm nicht wieder erreicht. Zieht man einen Vergleich zwischen PreisZeit in ihrer Unerschrockenheit der Partei unschäßbare Dienste geleistet. Sie starb im 80. Lebensjahre. In der Parteigeschichte Rotiz an. dem Resultat, daß die Spannung zwischen Vieh- und Fleischpreisen
wird von den Genossen und Genoffinnen in ehrender Erinnerung in seiner Ausgabe vom Mittwoch, also zwei Wochen nach seiner Crimmitschaus ist ihr eine bleibende Statt gesichert. Ihr Andenken nehmer dem Blatte folgende Berichtigung zugehen lassen, die es gegenwärtig noch entschieden stärker ist als in den Vorjahren. gehalten werden. Schwindelnotiz, abdruckt:
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Zwangsvergleich außerhalb des Konkurses? Der Verein der Großhändler der Manufakturwaren- und verwandten Branchen in Hamburg nimmt in einer Broschüre Stellung zu der vorstehenden Frage und spricht sich in bejahendem Sinne aus und macht praktische Borschläge, die sowohl dem Interesse des Gläubigers wie dem des Schuldners dienen sollen. Die Broschüre ist von dem genannten Verein kostenlos zu beziehen.
Zum Wahlfonds
Die Preffe vor der Revisionsinstanz. Wegen Beleidigung eines" In Ihrer geschäßten Zeitschrift vom 23. b. M. Haben Sie einen fatholischen Pfarrers wurde am 17. Oftober der Genoffe Sauer- Artikel mit der Ueberschrift:" Die Sozialdemokratie eine Arbeiterbed von der Schwäb. Tagwacht" zu Nürnberg zu einer partei?" gebracht, in dem u. a. gesagt ist, daß auch bei der OrtsWoche Gefängnis verurteilt. Der Pfarrer Döfer hatte in einer frankenkasse Leipzig unter den Beamten Klagen laut geworden Predigt die freiorganisierten Arbeiter ehrlose und charakterlose seien, die sich gegen allerlei Verpflichtungen richteten, welche man Menschen genannt. Das war von der Tagwacht" scharf tritifiert ihnen auferlegen wolle, es feien sogar der Redaktion verschiedene worden, ebenso die Tatsache, daß der Pfarrer eine 77jährige interessante Schriftstücke von Beamten der Ortstrankenkasse Leipzig Frau zu fünf Wochen Gefängnis hatte verurteilen lassen, übersandt worden, die beweisen sollen, daß die Lage dieser Beamten weil sie ein Gerücht weitererzählt hatte, daß der Pfarrer mit seiner Köchin in der Tat eine äußerst unerquickliche sei, und zwar bedingt durch geschlechtlich verkehrt habe. Der Pfarrer hatte diesen Verkehr unter die Anforderungen, die die sozialdemokratische Leitung der Kasse Eid bestritten. Er hatte aber auch die Beleidigung der Gewerk- an fie stelle. Diese Ausführungen sind unrichtig und geeignet, das schaftler bestritten; hinterher hat aber der Redakteur des Göppinger Ansehen des Kassenvorstandes-- dem bekanntlich 6 Arbeitgeber gingen in unserer Expedition Lindenstr. 69 folgende Beiträge ein: ½ der Stimmen, von denen keiner der sozialdemo= W. K. Rigdorf( Bessermacher) 15,00. W. S. 1,-. Aus der " Hohenstaufen", eines bürgerlichen Blattes erklärt, er könne jeder- angehören herabzuwürdigen und die es geradezu warmen Stube Frankfurter Allee 74 4,- Zentralverb. der Maurer, zeit beschwören, die Aeußerung in der Predigt des Pfarrers gehört fratischen Partei angehört Filiale Trebbin der Töpfer zu haben. Geschehen ist dem Herrn Döfer darob bis jetzt noch verhindern, bei Neuwahlen Herren aus dem Arbeitgeberkreise zu Zweigverein Wittstod a. D. 10,-. nichts das Reichsgericht aber hat am 7. Februar die Strafe finden, die nicht nur ein Verständnis für die sozialpolitische Gefen Deutschlands d. Kassierer Liese 3,-. Rest der Kranzspende des für den Genossen Sauerbed durch Verwerfung der Revision be gebung, sondern auch die nötige Zeit und Luft zu einem solchen Kollegen Werner, Eichstation A. G.-G., Aderstraße 5,-. Arb. der nach dem Gefeße und nach dem Statute vom Gesamtvorstande in Eisengießerei 2. Gehrs u. Co., Wienerstraße 33,- Berein der stätigt. gemeinschaftlicher Sigung beraten und beschlossen, wobei jebes Bimmerer f. Teltow u. Umgegend d. Th. Scherinsky 10,-. HolzEin schweizerischer sozialdemokratischer Kommunaltag findet am Vorstandsmitglied nur eine Stimme hat. Davon aber, daß die arbeiterverband, Zahlstelle Schönwalde, Otto Bannert 10,-. Tonnen3. März unmittelbar vor dem Parteitag in St. Gallen statt. Auf Lage der Beamten eine unerquickliche sei, bedingt durch die An: brüder b. Wochhaz, Gozlowsky- u. Zwinglistraßen- Ede 3,60. Deutsche der Tagesordnung steht ein Referat über die Aufgaben der sozial- forderungen der Leitung der Kasse, wie in dem Artikel behauptet Bierbrauereien( Flaschenkeller) 8,65. Werkstube.Heufelder, Nirdorf 4,10. demokratischen Vertreter auf dem Gemeindegebiete. wurde, ist weder dem Kassenvorstande in feiner Gesamtheit, noch 11 Böttcher d. Schultheiß- Brauerei, Abt. IV 11,- Bom Gesamt den ihm angehörenden Arbeitgebern und ihren Vorgängern im Amte oder der Verwaltungsdirektion etwas bekannt, noch sind personal Buchdruckerei Maurer u. Dimmid, V. Rate 7,50. Personal diesbezügliche Klagen dem Vorstande gegenüber hierüber laut ge- der Buchdruckerei Bollfraß u. Apel, Ueberschuß einer Silberhochzeit 2,55. M.. W. 20 2,- Bon Arbeitern der Gasanstalt Rigdorf
25 sozialdemokratische Protestversammlungen finden im Kanton Bern am 17. Februar statt gegen den Entwurf zu einem Antistreitgefe.
worden."
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Rein Prozeß gegen den Eradministrator des Avanti". Was sagt hierauf die geistige Führerin des Leipziger 9,20. Schirmer, Kietz 3, Vier Gesinnungsgenossen aus Bukarest : Ordnungsbreis? Ihr Karlchen Miesnid meint, daß es Sache des C. Dobrogeann- Gherea 12,-. Dr. C. Rakovski 8, Prof. Dr. C. Rom, 5. Februar.( Eig. Ber.) Anfang Dezember des vorigen Vorstandes sein werde, falls wirklich Misstände vorliegen follen, 16, Prof. Dr. V. 12,-. Gutenberg durch P., Schluß 5,-. Summa Jahres haben wir über die Voruntersuchung in dem Prozeß wegen diese abzustellen." Es gibt damit also selbst zu, daß es elend ge= Summa 195,60 M. Bereits quittiert 21 245,26 M. unlauterer Börsenmanöver zum Schaden der" Terni " berichtet und flunkert hat und daß es gar kein Material besikt, das es zwei 21 440,86. mitgeteilt, daß die Einleitung des Hauptverfahrens gegen sämtliche Tage vor der Wahl zu haben behauptete. Von perfider Verdächti- Weitere Beiträge werden nicht mehr entgegengenommen.