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Dressierte Eeelowen flhrt der Matrose Weiter bor. und eS ist erstaunlich, wie geschickt diese Tiere sich als Jongleure zeigen. Morien und Eliot treten als Jnstrumentalisten und Papiermanipulatoren auf, während die vier SisterS L e a m l> in der Gymnastik Tüchtiges leisten. Als altes Inventar ist die Trillcrtruppe noch beibehalten. Feuerdericht. Ein Kellerbrand kam gestem in der Frankfurter Allee aus. Dichter Qualm drang aus dem Hause Nr. St. Durch kräftiges Wassergeben mit mehreren Rohren gelang es, den Brand zu lokalisieren. Gleichzeitig hatte der 17. Zug in der Jerusalemer-- strahe SS zu tun. wo das Zwischengebälk u. a. in Brand geraten war und der Fußboden usw. aufgerissen werden mußte, um an den Brandherd zu gelangen. Ferner hatte die Wehr in der Eisenbahn- straße S zu tun, wo das Dach brannte. Wohnungsbrände wurden ans der Bernburgerstr. 32, vom Grünen Weg 10ö und anderen Stellen gemeldet. Fenster, Säcke usw. brannten außerdem in der Bandlerstr. 19, Fußböden usw. in der Klosterstr. 84/86. Dreimal wurde die Wehr nach der Wilhelmstr. 43a gerufen, wo Ecke der Zimmerstraße ein Schornstein brannte. Außerdem hatte die Wehr noch in der Weißenburgerstr. 58. Wassertorstr. 21 und verschiedenen anderen Orten Berkehrshindernisie zu beseitigen. Vorort. sVzcbricbten. Lichtenberg . Geradezu beneidenswert sind heute die Arbeiter, deren Ein- kommen, wie Herr Architekt Bleekmann im Grundbefitzerverein Lichtenberg ausführte, pro Tag bis 10 M. und bei Akkord bis 14 M. beträgt. Der bekannte Rentier T i e d k e ging noch etwas weiter, er sagte':Für die Kneipen lange das Geld, nicht aber zum Steuern zahlen, dafür aber seien gerade die Nichtsteuerzahler die größten Schreier". Zu diesenHerzensergüssen" gab Veranlassung die Mit- teilnng eines Grundbesitzers, daß ein Tagarbeiter sich über die Ver- anlagung zu 12 M. und ein Maurer zu IS M. Einkommensteuer beschwert haben. Gerade dieMaurer" erfreuen sich eiueS Ein- kommenS, das ihnen den angezogenen Steuersatz zu zahlen ver- pflichte, meinte der Borsitzende Herr Kielblock. Es verlautet in allem Ernste, daß die drei Herren übereingekommen sein sollen, ihrem jammervollen Dasein endlich ein Ende zu bereiten und in die von Herrn Bleekmann bezeichneten Arbeitsstellen eintreten wollen. Auch dieBürgervereinler" sind mit ihremelenden Lose" nicht mehr zu- frieden. DieDienstboten" und dasGesinde" sind eS, die den Neid der Herrschaften erweckt haben. Auf einem Abend sollver- suchsweise" die Rollenvertauschung vorgenommen werden. Ein Gesinde- und Dienstbotenball" soll den Herrschaften den Uebergang erleichtern. Die Haussklaven unserer guten Gesellschaft wünschen sicherlich, daß die Herrschaften die Segnungen unserer herrlichen Gesindeordnung und daspatriarchalische" Dienstbotenleben einmal in ihrer ganzen Glorie zu kosten bekommen, vielleicht verginge dann der Hohn! Die Grundbesitzer des westlichcv OrtSteils suchen die BerfasiungS- änderung unserer Landgemeinde mit einer Zähigkeit hintan zu halten, die einer besseren Sache würdig wäre. Der Gruudbesitzerverein Friedrichs- berg-Boxhagen, der eigens zu dem Zwecke geschaffen ist, die Trennung des westlichen Ortsteils von der Gemeinde und Einverleibung desselben in Berlin zu betreiben, hat unter Leitung desGcmeindevertreterS" Plonz nunmehr alle in Betracht kommenden staatlichen und städtischen Behörden und Körperschaften mit Petitionen bedacht und rechnet nach einer Mitteilung, die Herr Plonz in einer der letzten Versamm- lungen machte, aus Erfolg. Angeblich soll die Frage derEin- verleibung" der Vorortemarschieren"! Selbst Schöneberg sei jetztein- verleibungslustig", abgesehen von den 7000 RummelSburger Petenten. Der Genieindevorsteher von Lichtenberg habe sich bedingungsweise für eine teilweise Einverleibung ausgesprochen. Hoffentlich werden die Verhandlungen des Provinziallaudtages, der am 18. Februar seine Beratungen beginnt, endlich Klarheit bringen. Weitzensee. Dr. Pape hat. wie wir auS derWeißenseer Zeitung" ersehen, eine Postkarte folgenden Inhalts an das Blatt gerichtet: Weißensee, den 7. 2. 07. DerWeißenseer Zeitung" teile ich zur Beruhigung ihrer Leser mit, daß ich nach wie vor in der gewohnten Weise meinen Dienst in der Gemeindeverwaltung versehe, da nickt Herr Schmutz und sein Freund Rathmann über eine Amtsentsetzung zu entscheiden haben, sondern der Herr Landrat des Kreises. Einige Strafanträge werden jedenfalls endlich die nötige Klärung bringen. Dr. M. Pape, Besoldeter Schöffe. Obigen Drohungen können die Beteiligten mit Ruhe entgegen- sehen, sie geben ihnen sogar die erwünschte Gelegenheit, vor der Oeffentlichkeit mit Dr. Pape abzurechnen. Friedrich sfelde. Die Gründung eines Arieitertnrnvereinö bezweckt eine zu morgen Vormittag 10 Uhr nach dem Lokale von Bube. Prinzen Allee. einberufene Versammlung. Der Einberufer ersucht die Genossen und deren erwachsene Söhne zahlreich zu erscheinen. Tegel . In einer öffentlichen Frauenversammlung wird am Montag, den 11. Februar, abends 8'/? Uhr bei Trapp Genosse Fritz Zubeil überWarum dürfen die Frauen nicht wählen" sprechen. Es wird alsdann die Vertrauensperson für Tegel und Borsigwalde den Bericht über ihre Tätigkeit geben; außerdem steht Neuwahl auf der Tagesordnung. Die Genossinnen und Genossen werden deshalb ersucht, für regen Besuch Sorge zu tragen. Blaukenburg(Mark). Uuhaltdare Zustände herrschen auf dem an der Bahnstrecke Stettiner Bahnhof Bernau gelegenen Bahnhof Blankenburg. Hier finden wir auf dem Bahnsteig weder ein Schutzdach noch eine Warte halle . Bei der jetzigen Jahreszeit und der unangenehmen Witterung wird das selbstverständlich namentlich am frühen Morgen sehr un- angenehm empfunden. Wer sich nun der unangenehmen Witterung nicht aussetzen will, muß sich in den außerhalb der Bahnhofsschranken befindlichen Warterauin begeben. In der Zeit von S> Uhr bis bis 718 Uhr morgens fahren in der Richtung Berlin sechs Züge, mit denen zirka 360 in Französisch- Buchholz und Blankenburg wohnhafte Arbeiter nach ihren Arbeilsstätten fahren. Läuft nun ein-Zug ein, so entsteht am Bahneingang ein großer An drang, den der Bahnsteigschaffner noch dazu beider unzulänglichen Beleuchtung nur schwer zu bewältigen vermag.Vorsichtige begeben sich schon etwas ftüher auf den Bahnsteig und ziehen sich bei schlechter Witterung in den Kasten eines jenseits des toten Gleises stehenden Viehwagens zurück. Nur allzu oft lagern in einem solchen Wagen Petroleumfässer, so daß für die unwissenden sich in solchen: Wagen mit brennender Zigarre aufhaltenden Fahrgäste Explosionsgefahr besteht. Daß die Bahnverwaltung von diesen un- haltbaren Zuständen nicht unterrichtet ist, vermögen wir kaum anzu- nehmen. Man hält eS wahrscheinlich, da ja die Mehrzahl der Fahr- ?Me Arbeiter sind, nicht für notwendig, die Uebelstände zu be- eitigen. Würde sich in der Nähe ein sürstliches Schloß befinden, so wäre der Bahnhof sicher schon längst modern eingerichtet. Hoffentlich nimmt die Bahnverwaltung Veranlaffimg, dem unhalt- baren Zustande zu steuern. Spattda«. AuS der Stadtverordnetenversammlung. Eingeheftet wurde die Sitzung mit der Bewilligung eines Unterstützungsbectrages von 500 M. für die vom Reedener Grubenunglück Betroffenen. Es wurde dann der Stadtverordnete Kaufmann Herm. Schulze zum unbesoldeten Stadtrat gewählt und der von der 1. Abteilung neugewählte Stadt- verordnete Kaufmann Otto P r a g e r in sein Amt eingeführt. War die Sitzung bis hierher würdig und ordnungsmäßig verlaufen, so nahm sie Eingangs der Beratung des Hanptetats eine Wendung an, die quafi eine Verhöhnung des geschlagenen Feindes sei» sollte. Vor Eintritt in die Beratung des HauptetatS erstattete Oberbürger- meister K o e I tz e den Verwaltungsbericht. Er schilderte die Finanz- läge der Stadt trotz der großen kostspieligen Unternehmungen und trotz der Erhöhung der Gehälter und Löhne der städtischen Beamten und Arbeiter als sehr günstig, so daß man die Personalsteuer von 180 auf 166 Proz. herabsetzen konnte, wozu der Verkauf eines Teiles des Stadtwaldes allerdings nicht unwesentlich beigettagen habe. Plötzlich ging der Oberbürgermeister auf die bewegten Tage der letzten Zett über und verlas zum Erstaunen aus einem sozialdemokratischen Wahlflugblatt eine Stelle, in welcher gesagt ist, daß durch das Eingreifen des Stadtverordneten Genossen Pieck die Arbeitszeit der Feuerleute der städtischen Gasanstalt von zehn auf acht Stunden ermäßigt und der Lohn von 40 auf 66 Pf. pro Stunde erhöht wurde. Er bezeichnete das als unrichtig, da der GaSanstaltsdirektor, noch ehe Pieck davon Kenntnis hatte, den Antrag auf Herabsetzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohnes gestellt. So wenig wie die Angelegenheit in den Verwaltungsbericht hineingehört, wurde sie doch von den braven Spießern mit wiehernder Freude begrüßt. Der Oberbürgermeister kehrte nach diesem Salto mortale wieder zu seinem Verwaltungs- bericht zurück. Er erörterte, daß Spandau ein Grundvermögen von 43 Millionen Mark und ein K a p it a l v erm ö g e n von 2'/� Mil­lionen Mark habe. Außerdem habe die Sparkaffe ein Guthaben von 20 Millionen Mark. Die Schulden bettagen dagegen nur 11 Millionen Mark. Genosse Pieck erwiderte dem Oberbürgermeister, daß er vorläufig auf den eigentümlichen Verwaltungsbericht nicht eingehen wolle. Es scheine ihm aber, als wenn die sozialdemokratischen Wahl­flugblätter dem Oberbürgermeister schwer im Magen liegen. Wenn sein Name in einem der Wahlflugblätter genannt, so könne er jedenfalls nichts dafür und der Oberbürgermeister hätte jedenfalls besser getan, sich an den Unterzeichner des Wahlflugblattes zu wenden. Genosse Pieck schilderte nun ausführlich den Borgang mit den Feuerleuten, die zu ihm gekommen und die er durch ein Schreiben an den Magistrat von einem Stteik abgehalten, zu dem sie wegen des ge« ringen Lohnes und der langen Arbeitszeit bei der schweren Arbeit fest entschlossen waren. Zum Schluß konnte es sich der konser - vative Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete Rechtsanwalt L ü d i ck e nicht verkneifen, auch noch in höhnischer Weise auf den Genossen Pieck einzuhauen, indem er meinte, die sozial- demokratische Fraktion sei zu ziemlicher Einflußlosigkeit verurieilt. Wenn der Herr sich das Wahlergebnis der letzten Reichstagswahl für Spandau vergegenwärtigte, so würde er finden, daß die Sozial- demokratie noch bedeutend größeren Einfluß auf die Spandauer Be- völkenmg hat als Herr Lüdicke und Konsorten. Die nächsten Stadtverord- netenwahlcn werden dem Herrn die Augen vielleicht noch mehr öffnen. Der Etat schließt ab in Einnahme und Ausgabe mit 4 729 000 M. Das ist gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von 694 000 M. ES sollen an Gemeindesteuern folgende Zuschläge erhoben werden: 165 Proz. zur Siaatseinlommenstener. 210 Proz. zur staatlichen Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer und 60 Proz. zur staatlichen BettiebS- steuer. Die Stadtverordneten und Hauseigentümer Dr. Baumert und Engelhardt bedauern, daß die Zuschläge zur Grund- und Gebäudesteuer nicht noch mehr heruntergesetzt sind. Auf Antrag deS Genossen Pieck wird beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, bald de» Bau einer Badeanstalt in der Wilhelmstadt vorzunehmen. Dem Etat wird, nachdem noch die Dauerredner Dr. Baumert, Dr. Engel- Hardt und Bender die übrigen Stadtverordneten gelangweilt, schließ- lich allseitig zugestimmt. Vermischtes. Infolge Einatmens von Kohlengas ist. wie aus Bromberg be- richtet wird, der Lehrer Haupt in Dreidorf erstickt. In diesem Winter sind allein im Bromberger Bezirke bisher etwa 20 Personen an Kohlengasvergiftung gestorben. Nach einer Meldung aus Breslau sind auf dem Dominium Tarnitze im Kreise Falkenberg drei galizische Arbeiterinnen infolge Einatmens von Kohlengas erstickt. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Furchtbare Kälte herrscht in den verschiedensten Teilen deS Aus­landes. Ein Telegramm aus Paris meldet: In den Pyrenäen herrscht furchtbare Kälte. Die Temperatur ist verschiedentllch bis aus 29 Grad gesunken. Der Hafen von VendreS ist zugefroren. Zahl­reiche Unfälle werden berichtet. Im Paris Belforter Schnellzug verstarb ein französischer Kaufmann infolge der furchtbaren Kälte. Nack einem Telegramm aus Mailand dauert der Schneefall in ganz Oberitalien fort. Besonders in M o d e n a und Parma liegt der Schnee sehr hoch. In den Provinzen mußten die Kleinbahnen und Tramways den Verkehr einstellen. Aus Madrid wird gemeldet: Die anhaltende kalte Witterung ver- schli»,n,ert die bereits vorhandene Arbeitönot in hohem Maße. Man befürchtet Ausschreitungen seitens der Arbeitslosen. Im patriotischen Rausch. In Longwy begingen Militär- Pflichtige, die an der Aushebung teilgenommen hatten, in einer Gastwirtschaft Ausschreitungen und töteten die Inhaberin der Wirt- schaft, die sich geweigert, ihnen wegen Trunkenheit etwas zu ver- abfolgen. Darauf flohen die Leute, es gelang jedoch, zwei zu ver° haften. Ein heftiger Erdstoß wurde gestern in Kingston wahrgenommen; die See ist aufgeregt und es herrscht Sturm. Gestrandet. An der Küste von AntibeS ist, wie auS Paris ge- meldet wird. daS griechische SchiffAngelia" bei starkem Seegang gestrandet. Die wertvolle Ladung ist verloren, die Besatzung konnte gerettet werden. In Paris stießen gestern auf dem Boulevard Menilmontant zwei Stratzenbahi, wagen zusammen, wobei 12 Personen mehr oder minder schwere Verletzungen erlitten. Selbstmord begangen hat, wie ein Telegramm auS Konstatttinopel berichtet, ein Mitglied des amerikanischen Konsulats, indem es sich 300 Meter Hoheit Felsen ins Meer stürzte. von einem Oeffeutliche Bibliotvek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be- nuvung für jcdennailn, SW., SNcxandrincnftt. 26. Geöffnet taglich von S'/z 10 Uhr abends, an Sonn, lind Feiertagen von 91 und 36 Uhr. Ii, den Lesesälen liegen zurzeit 516 Zeitungen und Zettlchristen i-der Att und Richtung aus. Kreireltgiösc Gemeinde. Sonntag, den 10. Februar, vormittags 8»/. Uhr, im Rathaufe(Eingang Jüdenstraße). Saal 109; Versammlung. Freireligiöse Vorlesung. Vormittags lO3/* Uhr in der Schulaula, Kleine Franksurterftr. 6: Vortrag von Herrn Professor Dr. 91. Gehrle über:Die Faust-Idee". Herren und Damen als Gäste sehr willkommen. Mon­tag, den 11. Februar, abends 8-/, Uhr, S-basttanstr. 39: Beschließende Ver- sammlung.(Weiße Mitgliedskarte legitimiert.) Tagesordnung: Bau» angelegenheit. Freie Jugend u. a. Sozialdemokratischer TiskutierklubFreie Zusammenkunft". Ritterstt. l23 bei Sttamm. Sitzung fällt heute abend auS. Verein ehemaliger Giitergover und Bucher . Heute abends 8'/, Uhr im Musikerhaus, Kaiser Wilhclmstt. 18w. Zlllgemeine Kranken, und Sterbekasie der Metallarbeiter. (E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 5. Mitgliederversammlung am Sonn­abend, den 9. Februar, abends 8'/, Uhr. bei Patt. Dragonerstr. IS. Verein der Lehrlinge, jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend.(Abteilung Charlottenburg .) Sonntag, den lO. Februar, nachmittags 3 Uhr, im Restaurant Bartsch, Sesenheimerstt. 11. Nachher: Geselliges Beisammensein.'ie willkommen. Verein der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter. Abt. 1k. Sonntag, den 10. Februar: Mitglied erversammlllllg um S Uhr bei Bollmann. Alte Cofobftr. 68. Wasierftand am 8. Februar. Elbe bei Aussig Meter, bei Dresden 1.29 Sp. Elbe bei Magdeburg -f- 1,48 Meter, Eisgang. Elbe bei Sttaußsurt , Meier. Oder bei Ratibor+ 1,34 Meter. O d e r bei Breslau Oberpegel 0,84 Meter. Neitzemundung ff- 2,46 Meter. Oder bei Brieg -f 3,02 Meter. ßrUfftaltai der Redaktion. Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4. eine Treppe(chandelsstätte Bellealliance, Turchgang auch Lindenstr. IUI), wochentäglich von?>/, dt«»'/- Uhr adcilds statt. Geöfinet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde NM« Uhr. Jeder Anfrage ist em Buchstabe»nd eine Zahl als Merkzeichen bei,»füge». Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man«n der Sprechstunde vor. 999. Bis Ende Februar. M. I. 34. Wenden Sie sich an eine ihnen am nächsten gelegene städtische Säuglingsfürsorgestelle. Für Char» lottenbtirg befinden sich diese an folgenden Stellen: Am Lützow 12s. Sprechstunden: Dienstag und Freitag 23. Schillerstraße 42, Sprech- stunden: Montag und Donnerstag 23. Kirchplatz 5, Sprechstunden: Dienstag und Donnerstag 12. Nehringstt. 11, Sprechstunden: Montag, Mittwoch und Freitag 23. P. S. IVO.Korrespondent für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Hut- und Filzwarenindustrie." Menburg, Wilhelmstr. 2. F. B. 78. Eine 24 Pf. Marke ist bei einem Jahresarbeitsverdienst von 550 bis 850 M., eine 30 Ps. Marke bei einem JahresarbeilSverdienst von 850 bis 1150 M. zu kleben. 9Ils JahrcsarbeitSveroienst gitt der 300sache Bettag des ottsüblichen Tagelohnes im Sinne des§ 8 des Kranken­versicherungsgesetzes. Diese Berechnung gitt auch für die Mitglieder freier Hülsskassen. Für Sie wird also mit Recht eine 24 Ps. Marke geklebt. Für die Mitglieder einer Orts-, Bettiebs-, Fabttk-, Bau- oder Jnnungsttanlen- tassc gilt als Jahresarbeitsverdienst der 300sache Bettag des für ihre Krankenkassenbeiträge maßgebenden durchschnittlichen TagelohneS oder wirklichen Arbeitsverdienstes. Der Arbeitgeber hat also recht. L. 99. Ja. A. 5k. 499. Sie können für den Januar Miete verlangen. H. T. 38. 1. Die Rentenhöhe kann dem Gesetz entsprechen. 2. Wer 50 Proz. Unsallrente erhält, erhält höchstens 50 Proz. von'I, des Jahres« arbeitSverdicnstcs, der für die Berechnung maßgebend ist. D. 51. 63. 1, 2. und 4. Ja. 3. Der 1500 M. übersteigende Lohn ist pfändbar. G. 18. Wenden Sie sich an einen Musiker oder an einen Geigenhändler. A. I. 199. Die Frau hat in der Regel für die Schulden ihreZ Manne» nicht zu hasten. Soweit ersichtlich, ist die Forderung, sowctt sie aus dem Jahre 1902 stammt, verjähtt. Den Einwand der Zahlung müßte die Frau für den Fall einer Klage beweisen. Zl. S. 82. Ja. R. L. 84. Wenden Sie sich an einen Arzt. R. D. 197. Sie müssen, soweit ersichtlich, die Forderung zahlen und auch die Gerichts« und Anwaltskosten ttagen. Einigen Sie sich vor dem Termin. Zur Annahme von Ratenzahlungen kann der Gläubiger nicht gezwungen werden C. I. 199. Sie müssen Ihre Forderungen durch einen Llnwalt ein» klagen lassen. Je länger Sic warten, desto schwieriger wird der Prozeß für Sie. Die von Ihrem Schuldner vorgenommene Schenkung kann an- gefachten werden. Ehe. 1. Das Kind steht dem Vater und der Mutter zu. Sic haben kein Recht, ohne Grund sich von Ihrer Frau zu trennen und Ihr das Kind zu nehmen. Die Frau könnte mit Erfolg daS Gericht anrufen. 2. Die Wohnung können Sie Ihren Verschwägerten vermieten. Hält sich Ihre Frau ohne gesetzlichen Grund und ohne Ihre Zustimmung außerhalb der Ehewohnung aus. so sind Sie nicht verbunden, Ihr Unierbalt zu gewähren. Das Kind bleibt dann Ihnen. P. L» 69.§ 1 des Wahlgesetzes lautet: Wähler für den deutschen Reichstag ist jeder Deutsche, welcher das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat, in dem Bundesstaate, wo er seinen Wohnsitz hat. Wahrscheinlich ist angenommen, Sie find kein Deutscher. M. A. W. 1. Sie können beim Gcwerbegericht aus Zahlung klagen, die Klage hätte aber wenig Aussicht auf Erfolg. W. B. 1. und 2. Leider bestehen keine gesetzlichen Einschränkungen. Sie können aber in dem Lehrlingsverttag die BcichästtgungSdauer ulw. ausdrücklich seftsetzen. 3. und 4. Ja. H. K. 1999. Die Bertragsstrase kann mit 'Aussicht aus Erfolg eingeklagt werden. H. V. 59. V K. 1879. Nein. A. K. 98. Die VcriährungSsrist beträgt süns Jahre. F. X., SehcringstrastQ. Ist in Ihrem Vettrage das Halten eines TieieS von der Erlaubnis deS Wirtes abhängig gemacht, so ist der Wirt im Recht. A. K. 87. Ist nichts anderes vereinbart, so beträgt die Kündigungs- srist bei Dienstboten sechs Wochen zum Ersten des Ouattals. K. L. Ja, soweit nicht örtliche Polizciverordnungen entgegenstehen. Elli. Der Mictsftcmpcl beträgt bei einer Miete bis 500 M. SO Pf., bei mein, als 500 bis 1000 M. 1 M. bei mehr als 1000 bis 1500 M. 1,50 M. Der MictSstempcl wird für das Kalenderjahr von Januar bis Januar be- zahlt, er muß auch entrichtet werden, wenn die Mietezeit weniger als ein Jahr gedauert hat. Wahrscheinlich wird bei Ihnen für das 4. Quartal 1906 und für die ersten drei Quartale 1907 je 50 Pf. verlangt: das Verlangen entspricht dem Gesetz. I. R. 23. Sie können die nicht unentbehrlichen Sachen einbchaltcn. Dieselben gehen aber durch Zeitlaus keineswegs in Ihr Eigentum über. Sie müßten Ihre Forderung cinllagen und dann die Zachen durch einen Gerichtsvollzieher versteigern lassen. R. K. 24. t. Wenn Sie kein Testament erttchten und keine Kinder hinterlassen, so würde Ihre Frau nur zur Halste erben, im voraus allerdings die Haus- Haltungsgegenstände und die Hochzeitsgeschenke verlangen können. Mache» Sie ein wechselscittgcs Testament, in dem Sie sich gegenseittg und Ihre zu erwartenden Kinder als Erben einsetzen. Anleitung und Beispiele zu einem solchen Testament finden Sie aus den letzten Seiten des dem Arbciterrecht beigefügten Führers. Das Buch liegt in den östcnllichen Bibliotheken auS. 2. Senn die Form beobachtet ist, nein. 3. Nein. 4, Wenn die Form nicht beobachtet ist. Verline» Marktpreise. AuS dem amtlichen Bericht der städtischen MarklhallcnSdircktion.(Großhandel) Rindsteisch I» 69 74 pr. 100 Pfd., IIa 63 6� aia 57-62, IVa 49-55, dän. Bullen 60-65, Holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppelländer 110 125, la 82 90, IIa 7280, ETIa 5468, Holl. 5862, dän. 6068. Hammelfleisch la 6674, IIa 5064. Schwrinesteisch 52 60. Rebwild, plonrb. per Pfd. 0,00, la 0,00, Rotwild la 0.40-0.45. IIa 0.33-0,38. do. Kälber 0,300,45. Damwild 0,40-0,60. do. Kälber 0,40-0,70. Wildschweine 0,00. Frischlinge 0,500,60. Hasen, plonib. per Stück 3,003,50, do. IIa 1,59 bis 1,75. Kaninchen per Stück 0,801,10. Wildenten per Stück 0,00. Hi'biier, alte per Stück 1.503,50, do. IIa 1,20 1.4h, do. junge ver Stück 0,701,50. Tauben per Stück 0,600,70, junge kleine 0,00, italienische 0,951,00. Ente» per Stück 2,002.80. Hamburger junge per Slück 3,25 3,70. Gänle. Hamburger per Psd. 0,90 1,10, Eis- 0,55 0,62. Hechte per 100 Psd. 86-101, groß 5572, mittel 79. Zander 136, matt 0,00. Schleie, unsortiert 8492, groß 8088. Bleie matt 0,00. Aale, groß 0,00, mittel 0,00, klein und mittel 8291. Plötzen 44 17, klein 0,00, groß 5156,. Karpfen. 50 60er 6366, do. 35 40er 6466. Bunte Fische 3031. Barse, matt 6369, do. 0,00, Karauschen III, WelS 0.00. Quappen 0,00. Blcifilche 0,00. WmeritrmUibrr Li Amerikanischer Lachs neuer per 100 Psd. IlO 130, do. IIa neuer 90100, do. lila» m i« W. I neuer 75. Seelachs 2025. Sprotten, Kieler, Wall 0,751,25, Danziger, Wall 0,500,60. Flundern, Kieler . Stiege la 34, do. mittel ver Kiste 23, Hamb. Stiege 45, halbe Kiste 1,502. Bücklinge, per Wall Kieler' 3,505.00, Scrayunder 6,00.'Aale, groß per Psd. 1,lO 1,30, mittelgroß 0,801,00, klein 0,50 0,60. Heringe per Schock 4 5. Schellfische Kiste 3 1, do, '/, Kiste 2,00. Kablia». p. 100 Psd. 2025. Heilbutt 0,00. Sardellen. 1902« per Anker 93,> 904er 93, 1905er 90, 1906er 7375. Schollische Vollheringe 1905 0,00, large 4044, füll. 3638, med. 3542, deutsche 3744. Heringe, neue MatjeS, per To. 60 t20. Sardinen, rust., Faß t. 50 1,60. Bralhettnge, Büchse(4 Liter) 1,501,75. Neunaugen, Schockfaß l t, kleme 5 6, Riesen- 14. Eier, Land-, per Schock 4,75 5,70. Butter per 100 Psd. la U4 120, IIa 110-115, Nla 108-112, abfallende 90-100. Saure(Surfen Schock 3,50 4,00, Psesfergurken 3,50 4,00. Kartoffeln per 100 Psd. 0,00, magnum bonnm 2,262,50, Dabersche 2,25 2,50, Rosen 0,00. weiße 1,002,26, Salatkartoffeln 5,006,00. Spinat per 100 Pfund 1520. Karotten per 100 Pfund 1012. Sellerie, hiesige, per Schock 3,007,00, do. pommeriche 5,006,00. Zwiebel» große, per 100 Psd. 2.754,00. do. kleine 2,753,00. do. hiesige(Bett-) 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schockbund 12. Kohlrabi per Schock 0,00. Nettig, bahr., per Schock 2,404,80. Mohrrüben per 100 Pfund 4,008,00. Teltowcr Rüben per tOO Psd. 7 10. Weiße Rüben, große 2 bis 2,50, kleines 3. Note Rüben 2,002,50. Blumenkohl ital. p. Kops 0,16 0,45. Kohlrüben'per Schock 22,50. Wirsingkohl ver Schock 3,006.00. Rotkohl per Schock 3,00-8,00. Weißkohl 100 Psd. 2.00-3.00. Rosenkohl p. 100 Psd. 2535. Grünkohl per 100 Psd. 45. Schnittlauch 12 Töpse 2,003,00. Birnen, per 100 Psd. hiesige 0,00, böhm, 820, ital. 3538. Aepfel, per 100 Psd., hiesige 623, Graoensteiner 0,00. Tiroler in Fässern 0,00, Kiste 3260, Amettk. 1530. Zittonen, Messina , 300 Stück 7,009.00, 360 Stück 7,00-9,00, 200 Stück 9-13. Apfelsinen, Jaffa , per Kiste 0,00. Murcia 200er Kiste 8 tO, do. 300er 810, Valencia 420er Kiste 1218,00, do. 714« 16-22, Mesfina. Blut- 100er 8-10, do. 150er 7,50-11. do. 80« 9,0011. Mandattnen, Kiste 0,752, 00, do. in Körben per 100 Psd. 17-24. WitterunasliderNitit vom 8. Februar>9»7., noraens 8»Hr. euiinun Lwinemde Franfs.aM München Sten SlaNonen LS ff £ ö« N 5 2 3? | I aranda 1 766 S 4 Tchnetz10 et« rs bürg 777 CSD 2 wollen!>16 Scillh Selket (»« S?> Ä D K i Aberdea» Parti 759 WSW 3 wollig 766, 4 bedeckt I? 762C7kD I l'wollenl 4 2 -6 Wetter-Prognose für Sonnabend, den 9. Februar 1007. Zeitweise aufklarend, vorwiegend nebelig bei ziemlich strengem Frost und mäßigen Wichen Binden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterburea».